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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur optischen Vermessung der dreidimensionalen
Geometrie von Objekten und befasst sich mit dem Problem der Verwacklung
bei mittels streifenprojektionsbasierten Messmethoden gewonnenen
3D-Daten eines Aufnahmeobjekts sowie mit der Aufgabenstellung der 3D-Vermessung
bei relativer Bewegung zwischen der Kamera und dem Objekt während
des Messprozesses, insbesondere für zahnmedizinische Zwecke.
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Stand der Technik
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Durch
eine optische 3D-Vermessung eines oder mehrerer Zähne im
Mund eines Patienten können digitale Konstruktionsdaten
für die rechnergesteuerte Anfertigung von Zahnersatz ohne
die Erstellung eines herkömmlichen Abdrucks gewonnen werden.
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Für
diese Vermessung werden oft Messmethoden verwendet, die auf dem
Prinzip der Triangulation basieren. Aus der
EP 0 160 797 ist eine Phase-Shifting-Triangulation
bekannt, bei der aus mehreren Aufnahmen mit einem jeweils von einer
Aufnahme zum anderen versetzt angeordneten Raster ein 3D-Datensatz
gewonnen wird.
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Bei
bekannten Triangulationsverfahren wird von einer Projektionseinrichtung
ein einzelner gerader Lichtstrich auf das aufzunehmende Objekt aufprojiziert
und das projizierte Bild wird unter einem in Beobachtungsrichtung
liegenden Parallaxe-Winkel y mit einer Kamera aufgenommen, so dass
eine Aufnahme P vorliegt.
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Abhängig
von der Oberflächenstruktur des Objekts erscheint der Lichtstrich
nicht mehr gerade, sondern gegenüber dem geraden Verlauf
gekrümmt und verschoben. Aus der Lage und aus dem Verlauf des
Lichtstrichs kann auf die Oberflächenstruktur des Aufnahmeobjekts
geschlossen werden.
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Durch
ein Verschieben des Lichtstrichs in einer Richtung senkrecht zur
Erstreckungsrichtung des Lichtstrichs kann das gesamte Aufnahmeobjekt
abgetastet werden, sodass Aufnahmen P1 bis PN entstehen. Die aus
jeder der Aufnahmen gewonnenen Höheninformationen des Aufnahmeobjekts
können in einem zweidimensionalen Raster im Speicher eines Rechners
abgespeichert werden, was einer Projektion der Höheninformationen
der Oberfläche des Aufnahmeobjekts auf eine Grundfläche
als Referenzebene entspricht. Nach dem Messvorgang liegt ein digitales
3-dimensionales Datenmodell des Aufnahmeobjekts vor, welches z.
B. auf einem Monitor als Videostandbild dargestellt werden kann.
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Aus
der Schrift
WO
2004/085956 A2 ist ein Verfahren zur Erstellung eines 3-dimensionalen
Bildes eines Aufnahmeobjekts bekannt, welches die zuletzt beschriebene
Messmethode dahingehend verbessert, dass während einer
Aufnahme Pi die Oberflächenstruktur des Aufnahmeobjekts
praktisch gleichzeitig vermessen wird.
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Der
Lichtstrich kann z. B. durch schnelles Bewegen des Lichtstrahls
eines Lasers während der Dauer einer Aufnahme erzeugt werden,
d. h. der Lichtstrich ist eigentlich aus Lichtpunkten aufgebaut. Während
einer Aufnahme Pi wird also ein punktförmiger Lichtstrahl
eines Lasers entlang eines 2-dimensionalen Lichtstreifenmusters,
bei dem zumindest ein Teil der Lichtstreifen im wesentlichen parallel
zueinander, also in einer Richtung R1, verlaufen, über
das Aufnahmeob jekt geführt. Zwischen den Lichtstreifen ist
dabei ein Zwischenraum vorgesehen.
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Während
einer Aufnahme werden im wesentlichen die Höheninformation
des Aufnahmeobjekts entlang mehrerer paralleler, beabstandeter Lichtstreifenstücke
oder Striche erfasst.
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Damit
liegen nach einer Aufnahme bereits die Höheninformationen
des Aufnahmeobjekts in einer ersten Gruppe von mehreren, beabstandeten Zeilen
des 2-dimensionalen Rasters des zu erstellenden 3D-Datensatzes vor.
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Der
Tangentialvektor an die Lichtstreifenstücke steht dabei
nicht senkrecht zur Triangulationsebene, welche durch die Projektionsrichtung
und die Aufnahmerichtung definiert ist.
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Während
der nächsten Aufnahmen wird der Laserstrahl entlang des
vorzugsweise selben Lichtstreifenmusters geführt, jedoch
räumlich jeweils gegenüber den vorherigen Aufnahmen
etwas in einer Richtung senkrecht zu den parallelen Lichtstreifen
in den Zwischenraum der ersten Aufnahme parallelverschoben, so dass
jeweils ein anderer, benachbarter Teil des Aufnahmeobjektes erfasst
wird. Damit liegen nach jeder Aufnahme die Höheninformationen
des Aufnahmeobjekts in einer anderen Gruppe von zueinander beabstandeten
Zeilen des 2-dimensionalen Rasters vor.
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Durch
mehrere, entsprechend aufeinander abgestimmte Aufnahmen mit jeweils
etwas senkrecht zur Lichtstreifenrichtung versetztem Lichtstreifenmuster
kann das gesamte Aufnahmeobjekt durch den Laser abgetastet werden,
bis nach mehreren Aufnahmen die vollständige Oberflächenstruktur
des Aufnahmeobjekts erfasst ist. Um die gewünschte Genauigkeit
der Oberflächenvermessung zu gewährleisten, müssen
genügend entsprechend dicht beieinander liegende Scheiben
erfasst werden. Durch Zusammenfügen der Aufnahmen liegen
für jede Zeile des 2-dimensionalen Rasters die Höheninformationen
des Aufnahmeobjekts vor.
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Bei
den beiden beschriebenen Verfahren der während jeweils
einer Aufnahme quasi-statischen Streifenprojektion mit einem Strich
pro Aufnahme oder mit mehreren beabstandeten Strichen pro Aufnahme,
wie aus der
WO
2004/085956 A2 bekannt, werden die mittels der einzelnen
Aufnahmen gewonnenen unabhängigen Höheninformationen
zu einem Gesamtfeld zusammengeführt, welches die Gesamtheit
der gewonnenen 3D-Daten des Aufnahmeobjekts beschreibt bzw. beinhaltet.
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Kommt
es zwischen den einzelnen Aufnahmen zu einer Veränderung
der Orientierung zwischen Kamera und Objekt, etwa durch ein Verwackeln,
so sind die Koordinatensysteme der Aufnahmen nicht mehr gleich.
Da die Änderung der Orientierung zwischen Kamera und Objekt
aber unbekannt ist, können die 2-dimensionalen Raster der
Aufnahmen Pi nicht korrekt in ein gemeinsames 2-dimensionales Raster
des Gesamtfeldes, welches z. B. gleich dem Koordinatensystem der
ersten Aufnahme gewählt wird, zusammengefügt werden.
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Für
diese Vermessung bedeutet ein Verwackeln, dass die in den Einzelaufnahmen
vermessenen Scheiben des Aufnahmeobjektes von einer Aufnahme zur
nächsten Aufnahme nicht mehr parallel zueinander sind.
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Fügt
man die in den Zeilen der 2-dimensionalen Raster der in den verwackelten
Einzelaufnahmen enthaltenen Höheninformationen in ein gemeinsames
2-dimensionales Raster zusammen, so ergibt sich eine fehlerhafte
Oberflächenstruktur des Aufnahmeobjekts.
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Um
die Aufnahmen dennoch korrekt in ein gemeinsames 2-dimensionales
Raster zusammenfügen zu können und ein korrektes
3D-Bild des Aufnahmeobjekts zu erhalten, ist es not wendig die Koordinatentransformationen
zu bestimmen, welche die Koordinatensysteme der Einzelaufnahmen
auf ein gemeinsames Koordinatensystem abbilden. Dazu müssen
die Ausrichtungen und/oder Positionen der 2-dimensionalen Raster
der Einzelaufnahmen relativ zueinander bekannt sein.
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Eine
von J. Gühring, „3D-Erfassung und Objektrekonstruktion
mittels Streifenprojektion", Dissertation, Universität
Stuttgart, 2002, beschriebene Möglichkeit zur
Verwacklungskompensation besteht darin, die Oberfläche
des durch die zusammengesetzte Aufnahme P beschriebenen Objekts
zu minimieren. Ein solches oder ähnliche Minimierungsverfahren
eignen sich für homogene Flächen wie z. B. eine
Ebene oder eine Kugeloberfläche gut, für Aufnahmeobjekte
mit ausgeprägter Topographie, wie z. B. für Zähne,
eignen sich diese Methoden aber nur bedingt.
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Die
sich ergebende Aufgabe besteht also darin, ein Verfahren zur Bestimmung
eines dreidimensionalen Bildes eines Aufnahmeobjekts, insbesondere für
zahnmedizinische Zwecke, zur Verfügung zu stellen, welches
auch bei Verwacklung ein hinreichend korrektes 3D-Modell des Aufnahmeobjekts
liefert.
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Darstellung der Erfindung
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Diese
Aufgabe wird durch die im Folgenden angegebenen Merkmale der Erfindung
gelöst.
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Gemäß der
Erfindung wird ein Verfahren zur optischen Vermessung der dreidimensionalen
Geometrie eines Objekts mittels eines Triangulationsverfahrens zur
Verfügung gestellt, wobei auf das aufzunehmende Objekt
ein Muster projiziert wird, um einen 3D-Datensatz zu gewinnen. Das
projizierte Muster wird in einer Aufnahme aufgenommen. In einem
ersten Schritt zur Erstellung mindestens einer ersten Aufnahme wird
ein erstes Muster und in einem zweiten Schritt zur Erstellung mindestens
einer weiteren Aufnahme ein gegenüber dem ersten Muster
in seiner Lage oder Ausbildung abweichendes weiteres Muster auf
das aufzunehmende Objekt projiziert und die jeweiligen Aufnahmen
werden erstellt. In einem nachfolgenden Schritt werden aus der ersten
Aufnahme und aus der weiteren Aufnahme gewonnene 3D-Daten zu einem
3D-Datensatz zusammengeführt. Die erste Aufnahme des auf
das Objekt projizierten und aufgenommenen ersten Musters und die weitere
Aufnahme des auf das Objekt projizierten und aufgenommenen weiteren
Musters werden derart zueinander ausgerichtet, dass die beiden Muster sich
teilweise überschneiden und zumindest einen gemeinsamen
Punkt aufweisen, der am aufzunehmenden Objekt von beiden Mustern
aufgenommen wird. Die 3D-Daten aus den Aufnahmen werden anhand der
3D-Daten des zumindest einen gemeinsamen Punktes in den Aufnahmen
in einem 3D-Datensatz so zusammengeführt, dass die 3D-Daten
aus den Aufnahmen zumindest bezüglich der 3D-Daten des
einen gemeinsamen Punktes in dem 3D-Datensatz übereinstimmen.
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Das
bei der vorliegenden Erfindung verwendete Triangulationsverfahren
beruht auf dem folgenden Grundprinzip.
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Ein
bestimmter Messpunkt eines Messobjekt wird aus einer Richtung von
einem Projektionsstrahl beleuchtet und als Beobachtungsstrahl aus
einer anderen Richtung durch einen Sensor aufgenommenen.
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Dabei
erhält man die beiden Winkel zwischen einer Basislänge,
die die Lichtquelle mit dem Sensor verbindet, und dem Projektionsstrahl
sowie dem Beobachtungsstrahl. Unter Kenntnis der Basislänge
kann man dann die Koordinaten des Messpunktes relativ zum Koordinatensystem
der Aufnahmevor richtung bestimmen, die die Lichtquelle und den Sensor
umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung verwendet vorteilhafterweise ein Streifenprojektionsverfahren,
wobei ein Muster aus parallelen Streifen auf das Messobjekt projiziert
wird und dadurch mehrere Messpunkte gleichzeitig vermessen werden
können.
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Zur
Bestimmung der Koordinate des Messpunktes muss eine Projektionskoordinate
bekannt sein, die einem Messpunkt einem Bildkoordinate auf dem Sensor
zuordnet. Die Messpunkte müssen also in den jeweiligen
Streifen zugeordnet sein.
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Diese
Zuordnung kann durch Abzählen der Streifen erfolgen, indem
die Folge von Helligkeitswerte auf den Sensor ausgewertet wird und
die Nummer des jeweiligen Streifens somit bestimmt wird.
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Diese
Zuordnung kann auch durch ein Binär-Kode-Verfahren (z.
B. Gray Code) erfolgen, indem jeder Streifen eine binäre
Abfolge von Helligkeitswerten enthält, die die Nummer des
Streifens repräsentiert. Beim Auswerten dieses binären
Kode kann dann die jeweilige Nummer des Streifens bestimmt werden.
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Eine
höhere Genauigkeit bei der Zuordnung der Projektionskoordinate
kann durch das sogenannte Phasenschiebeverfahren (Phase-Shift-Verfahren) erreicht
werden, findet bei der vorliegenden Erfindung jedoch keine Anwendung,
da beim Phasenschiebeverfahren die 3D-Daten des Messobjekts erst nach
der Auswertung von mindestens vier phasenverschobenen Einzelaufnahmen
erzeugt werden können.
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Der
Vorteil der Zuordnung durch das Abzählen und durch das
Binär-Kode-Verfahren besteht also darin, dass die 3D-Daten
des durch das Muster beleuchteten Messbereichs nach jeder einzelnen
Aufnahme sofort erzeugt werden können.
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Das
Muster kann aus einem einzelnen Streifen oder aus mehreren parallelen
Streifen aufgebaut sein.
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Das
zweite Muster weicht vom ersten Muster in seiner Lage oder Ausbildung
ab. Das zweite Muster kann beispielsweise gegenüber dem
ersten Muster um einen bestimmten Winkel verdreht sein oder in einer
bestimmten Richtung verschoben sein oder eine andere Form aufweisen.
Falls das erste und das zweite Muster aus parallelen Streifen gebildet
ist und das zweite Muster gegenüber dem ersten Muster senkrecht
zu den parallelen Streifen verschoben ist und zusätzlich
um einen bestimmten Winkel verdreht ist, entstehen Kreuzungspunkte
die sowohl vom ersten als auch vom zweiten Muster beleuchtet werden. Diese
gemeinsamen Punkte in den beiden Aufnahmen werden als Korrelationspunkte
verwendet, um die 3D-Daten der beiden Aufnahmen zu einem 3D-Datensatz
zusammenzusetzen.
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Die
Verdrehung des zweiten Musters gegenüber dem ersten Muster
kann durch manuelles Verdrehen der Aufnahmevorrichtung relativ zum
Messobjekt zwischen der ersten oder zweiten Aufnahme erzeugt werden
oder durch Verdrehen eines Gitters in der Aufnahmevorrichtung, das
die Muster erzeugt.
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Ein
Vorteil des erfinderischen Verfahrens ist, dass im Vergleich zu
den herkömmlichen Verfahren der Fehler durch das Verwackeln
der freihändig gehaltenen Aufnahmevorrichtung während
der Aufnahme korrigiert wird. Dies ist insbesondere für
dentale intraorale Kameras vorteilhaft, die freihändig
gehalten werden und 3D-Datensätze von Zahnoberflächen erzeugen.
Beim Verwackeln weisen die erstellten 3D-Aufnahmen Bildfehler, in
Form von beispielsweise Spitzen oder stufenförmigen Strukturen,
auf und die 3D-Aufnahmen müssen wiederholt werden.
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Durch
das Überlagern der gemeinsamen Punkte wird die durch das
Verwackeln verursachte Lageänderung des Musters bestimmt
und korrigiert.
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Ein
weiterer Vorteil ist, dass das erfinderische Verfahren eine so genannte
on-the-fly-Messung ermöglicht. Die Aufnahmevorrichtung
kann also gleichmäßig relativ zum Messobjekt bewegt
werden und die einzelnen Aufnahmen aus den verschiedenen Richtungen
werden zu einem gesamten 3D-Datensatz zusammengesetzt. Es ist also
nicht notwendig die Aufnahmevorrichtung während einer Aufnahme
still zu halten. Es können mehrere Aufnahmen ohne Unterbrechung
zeitlich nacheinander aufgenommen werden während die Aufnahmevorrichtung relativ
zum Objekt bewegt wird.
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Vorteilhafterweise
können in weiteren Schritten mehr als zwei Aufnahmen durchgeführt
werden und unter Verwendung der gemeinsamen Punkte dieser Aufnahmen
die daraus erzeugten 3D-Daten zu einem 3D-Datensatz zusammengeführt
werden.
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Dadurch
kann beispielsweise im ersten Schritt eine erste Aufnahme aufgenommen
werden und nach dem Verdrehen des Musters weitere vier Aufnahmen
durchgeführt werden, wobei die Streifenbreite 1/4 des Abstandes
zwischen den Streifen beträgt und das Muster senkrecht
zu den parallelen Streifen um die Streifenbreite verschoben wird,
so dass die Oberfläche des Messobjekts lückenlos
aufgenommen wird.
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Vorteilhafterweise
kann anhand der 3D-Daten des zumindest einen gemeinsamen Punktes
eine Lagebeziehung der 3D-Daten aus der mindestens einen weiteren
Aufnahme bezüglich der ersten Aufnahme bestimmt werden.
Anhand der Lagebeziehung erfolgt eine Lagekorrektur der 3D-Daten
aus der mindestens einen weiteren Aufnahme. Die korrigierten 3D-Daten
mindestens einer weiteren Aufnahme und die 3D-Daten der ersten Aufnahme
werden in einen 3D-Datensatz zusammengeführt.
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Dadurch
werden Bildfehler, die durch das Verwackeln der Aufnahmevorrichtung
verursacht werden, korrigiert. Die gemeinsamen Punkte werden als
Korrelationspunkte verwendet, um die Lagebeziehung der 3D-Daten
aus den verschiedenen Aufnahmen zu bestimmen. Bei Kenntnis der Lagebeziehung wird
eine Lagekorrektur der 3D-Daten, beispielsweise durch Koordinatentransformationen,
durchgeführt, so dass die gemeinsamen Punkte übereinstimmen.
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Vorteilhafterweise
kann die Lage des mindestens einen gemeinsamen Punktes, der am aufzunehmenden
Objekt von mindestens zwei Mustern aufgenommen wird, in den 3D-Daten
der Aufnahme über einen Suchalgorithmus ermittelt werden.
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Dadurch
werden die gemeinsamen Punkte in den verschiedenen Aufnahmen automatisch
ermittelt. Die Suchalgorithmen aus der Bildverarbeitung sind in
der Lage anhand der charakteristischen Form der einzelnen Aufnahmen
deren Lage auf der Oberfläche des Messobjekts zu bestimmen.
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Vorteilhafterweise
kann als Suchalgorithmus zur Ermittlung des mindestens einen gemeinsamen Punktes
das ICP-Verfahren oder das Topology-Matching-Verfahren verwendet
werden.
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Das
sogenannte ICP-Verfahren (Iterative Closest Point) wird zur Ausrichtung
von 3D-Daten mit zumindest in Teilbereichen ähnlicher Form
verwendet.
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Das
Verfahren aus der Bildverarbeitung ist das sogenannte Topology-Matching-Verfahren,
das zum Vergleich der verschiedenen Topologien MRGs (Multiresolutional
Reeb Graphs) verwendet. MRGs eignen sich besonders gut als Suchkriterium
für ähnliche 3D-Datensätze. Die Berechnung
der Ähnlichkeit erfolgt mit diesem Verfahren schnell und
effizient, da nach diesem Verfahren die Lageänderung sowie
die Rotation nicht berechnet werden muss.
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Vorteilhafterweise
kann das erste Muster entlang einer ersten Richtung und das weitere
Muster entlang einer weiteren zweiten Richtung ausgerichtete parallele
Lichtstreifen aufweisen, wobei sich die zweite Richtung der parallelen
Lichtstreifen des weiteren Musters gegenüber der ersten
Richtung der parallelen Lichtstreifen des ersten Musters um einen vorgegebenen
Winkel α von mindestens 5° und höchstens
90° unterscheidet. Die gemeinsamen Punkte sind durch die
Kreuzungspunkte der Lichtstreifen der Muster gebildet.
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Dadurch
wird gewährleistet, dass sich die beiden Muster kreuzen
und an den Kreuzungspunkten die gemeinsamen Punkte gebildet werden.
Bei einem Winkel größer als 5° wird das
Auffinden der Kreuzungspunkte erleichtert, wobei bei einem optimalen
Winkel von 90° die Kreuzungspunkte am besten ermittelt
werden können.
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Vorteilhafterweise
können die Lichtstreifen des weiteren Musters mit Lichtstreifen
in der zweiten Richtung einen größeren Lichtstreifenabstand
aufweisen als die Lichtstreifen des ersten Musters mit Lichtstreifen
in der ersten Richtung.
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Dadurch
können die Kreuzungspunkte einfacher ermittelt werden,
denn der größere Lichtstreifenabstand verbessert
die Analyse der Helligkeitswerte.
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Vorteilhafterweise
kann eine erste Gruppe mit mindestens einer Aufnahme vorgesehen
sein, in der ein Muster mit im Wesentlichen entlang einer ersten
Richtung ausgerichteten Lichtstreifen enthalten ist und dass mindestens
eine zweite Gruppe mit mindestens einer Aufnahme mit einem Muster
mit im Wesentlichen entlang einer anderen Richtung ausgerichteten
Lichtstreifen enthalten ist, die sich um einen Winkel α > 5° von der
ersten Richtung unterscheidet.
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Dadurch
lässt sich die Auflösung des 3D-Datensatzes verbessern.
Beispielsweise kann in der ersten Richtung eine Aufnahme erfolgen
und in der zweiten Richtung eine Gruppe von Aufnahmen erfolgen,
wobei die Streifenmuster jeweils um die Streifenbreite verschoben
werden und somit die Oberfläche des Messobjekts lückenlos
vermessen wird. Jedes Streifenmuster aus der zweiten Gruppe in der zweiten
Richtung weist Kreuzungspunkte mit den einzelnen Aufnahmen aus der
ersten Gruppe auf. Folglich kann die Lagekorrektur für
jede Aufnahme durchgeführt werden.
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Vorteilhafterweise
kann die mindestens zweite Gruppe der Aufnahmen mit Lichtstreifen
in die zweite Richtung eine geringere Gruppengröße
aufweisen als die erste Gruppe der Aufnahmen mit Lichtstreifen in
die erste Richtung.
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Vorteilhafterweise
können die Abstände der Lichtstreifen für
eine Gruppe von Aufnahmen mit gleich ausgerichteten Lichtstreifen
in Richtung R1 oder R2 um ein ganzzahliges Vielfaches größer
sein als die Lichtstreifenbreite.
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Die
Lichtstreifenbreite der einzelnen Lichtstreifen gibt die Auflösung
der 3D-Daten vor. Für eine höhere Auflösung
müssen somit mehr einzelne Aufnahmen erfolgen. Der Abstand
zwischen den Lichtstreifen beträgt ein Vielfaches der Lichtstreifenbreite, da
bei den einzelnen Aufnahmen mit gleicher Ausrichtung das Muster
senkrecht zu den Lichtstreifen jeweils um eine Lichtstreifenbreite
verschoben wird. Beispielsweise beträgt der Abstand zwischen
den Lichtstreifen das Vierfache der Lichtstreifenbreite bei vier
einzelnen Aufnahmen.
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Vorteilhafterweise
kann der Winkel α zwischen der ersten Richtung und der
zweiten Richtung 90° betragen.
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Der
Winkel von 90° ist für das computergestützte
Auffinden von Kreuzungspunkten am besten geeignet.
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Vorteilhafterweise
können die Richtungsvektoren der ersten und der zweiten
Richtung R2 der Muster in einem Winkel größer
als 30° und höchstens 90° zu einer durch
das Triangulationsverfahren vorgegebenen Triangulationsebene liegen.
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Die
Triangulationsebene ist durch den Projektionsstrahl und den Beobachtungsstrahl
definiert. Für eine fehlerlose Funktionsweise des Streifenprojektion
Verfahrens muss der Winkel zwischen den Richtungsvektoren der Lichtstreifen
zur Triangulationsebene größer als 0° sein
und vorteilhafterweise mindestens einen Winkel von 30° aufweisen.
Ein Winkel von 90° ist für die Aufnahme am besten
geeignet.
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Vorteilhafterweise
können die erste und die zweite Richtung mit der Triangulationsebene
einen Winkel β und einen Winkel γ von bis zu +/–60° einschließen.
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Dadurch
ist sowohl der Winkel α zwischen der ersten oder zweiten
Richtung für eine genaue Ermittlung der Kreuzungspunkte
als auch die Winkel β und γ zwischen der ersten
oder zweiten Richtung zur Triangulationsebene für eine
fehlerlose Funktionsweise des Streifenprojektionverfahrens ausreichend. Das
erfinderische Verfahren ist besonders vorteilhaft, wenn der Winkel α 90°,
der Winkel β 45° und der Winkel γ 45° beträgt.
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Vorteilhafterweise
kann die erste und die weitere Aufnahme denselben Messbereich des
Objekts erfassen.
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Dadurch
wird gewährleistet, dass Anhaltspunkte zwischen beiden
Mustern ermittelt werden können.
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Vorteilhafterweise
kann die erste und die weitere Aufnahme oder die erste und die weitere Gruppe
von Aufnahmen in ei nem zeitlichen Abstand von mindestens 100 ms
zueinander erfolgen.
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Dadurch
wird das Muster zwischen den Aufnahmen nur geringfügig
verwackelt.
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Vorteilhafterweise
kann die Verdrehung des Musters um den Winkel α durch mechanisches
Verdrehen eines Gitters innerhalb einer Aufnahmevorrichtung erfolgen.
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Das
Gitter kann entsprechend angesteuert sein um die Richtungen der
Lichtstreifen in genau um den Winkel α zu verstellen. Dadurch
ist es möglich zwischen den Aufnahmen die Richtung der
Lichtstreifen um einen vorgegebenen Winkel α zu verstellen, der
möglichst 90° betragen sollte.
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Vorteilhafterweise
kann die Verdrehung des Musters um den Winkel α durch das
Drehen einer gesamten Aufnahmenvorrichtung erfolgen.
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Die
Aufnahmevorrichtung kann folglich manuell nach der ersten Gruppe
von Aufnahmen um einen Winkel α gedreht werden, um eine
weitere Aufnahme aufzunehmen, deren Lichtstreifen sich mit den Lichtstreifen
der Aufnahmen aus der ersten Gruppe kreuzen. Die Aufnahmevorrichtung
sollte möglichst um den Winkel α von 90° gedreht
werden. Diese Ausführungsform hat gegenüber der
Ausführungsform mit dem verstellbaren Gitter den Vorteil, dass
die Winkel β und γ zwischen den Lichtstreifen und
der Triangulationsebene gleich bleiben, da die gesamte Aufnahmevorrichtung
gedreht wird, und vorteilhafterweise 90° betragen können.
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Vorteilhafterweise
kann das erste Muster sich teilweise mit dem weiteren Muster überschneiden
und zumindest drei gemeinsame Punkte aufweisen, die am aufzunehmenden
Objekt von beiden Mustern aufgenommen werden.
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Mit
einer höheren Anzahl an gemeinsamen Punkten wird die Lagekorrektur
verbessert.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein alternatives Verfahren
zur optischen Vermessung der dreidimensionalen Geometrie eines Objekts
mittels eines Triangulationsverfahrens, wobei auf das aufzunehmende
Objekt ein Muster projiziert wird, um einen 3D-Datensatz zu gewinnen
und wobei das projizierte Muster in einer Aufnahme aufgenommen wird.
In einem ersten Schritt zur Erstellung mindestens einer ersten Aufnahme
wird ein erstes Muster und in einem zweiten Schritt zur Erstellung
mindestens einer weiteren Aufnahme wird ein gegenüber dem
ersten Muster in seiner Lage oder Ausbildung abweichendes weiteres
Muster auf das aufzunehmende Objekt projiziert und die Aufnahme
erstellt, wobei in einem nachfolgenden Schritt aus der ersten Aufnahme
und aus der weiteren Aufnahme erzeugte 3D-Daten zu einem 3D-Datensatz
zusammengeführt werden. Darüber hinaus wird mindestens
eine Korrelationsaufnahme mit einem auf das aufzunehmende Objekt
projizierten Korrelationsmuster aufgenommen, wobei die Korrelationsaufnahme
und die erste Aufnahme des auf das Objekt projizierten und aufgenommenen
ersten Musters und die weitere Aufnahme des auf das Objekt projizierten
und aufgenommenen weiteren Musters derart zueinander ausgerichtet sind,
dass die erste und zweite Aufnahme mit der Korrelationsaufnahme
jeweils zumindest einen gemeinsamen Punkt aufweisen, der am aufzunehmenden
Objekt von beiden Mustern aufgenommen wird. Die 3D-Daten aus den
Aufnahmen anhand der 3D-Daten des zumindest einen gemeinsamen Punktes
in den Aufnahmen und in der Korrelationsaufnahme zu dem 3D-Datensatz
so zusammengeführt werden, dass die 3D-Daten aus den Aufnahmen
an dem gemeinsamen Punkt in dem 3D- Datensatz mit den 3D-Daten aus
der Korrelationsaufnahme übereinstimmen.
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Im
Vergleich zu der ersten Ausführungsform wird zusätzlich
zu den beiden Aufnahmen eine Korrelationsaufnahme durchgeführt
und anhand der Kreuzungspunkte des Musters aus der Korrelationsaufnahme
mit Mustern der ersten und zweiten Aufnahme eine Lagekorrektur durchgeführt.
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Ein
Vorteil des Verfahrens ist, dass eine Reihe von Aufnahmen mit gleicher
Richtung der Lichtstreifen jeweils versetzt um eine Lichtstreifenbreite durchgeführt
werden kann, um die Oberfläche des Messobjekts lückenlos
zu erfassen, und anschließend eine Korrelationsaufnahme
mit einer anderen Richtung der Lichtstreifen durchgeführt
werden kann, so dass die Lichtstreifen der Korrelationsaufnahme sich
mit den Lichtstreifen der ersten und der zweiten Aufnahme kreuzen.
Anhand der gemeinsamen Punkte kann dann die Lagekorrektur durchgeführt
werden.
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Vorteilhafterweise
können mehr als zwei Aufnahmen durchgeführt werden
und unter Verwendung der gemeinsamen Punkte mit der Korrelationsaufnahme
die daraus erzeugten 3D-Daten zu einem 3D-Datensatz zusammengeführt
werden.
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Dadurch
können beispielsweise im ersten Schritt vier Aufnahmen
aufgenommen werden und nach dem Verdrehen des Musters eine Korrelationsaufnahme
durchgeführt werden. Der Abstand zwischen den Streifen
würde dann das Vierfache der Streifenbreite betragen, um
die Oberfläche des Messobjekts lückenlos zu vermessen.
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Vorteilhafterweise
kann anhand der 3D-Daten des zumindest einen gemeinsamen Punktes
in der Aufnahme und der 3D-Daten des gemeinsamen Punktes in der
Korrelationsaufnahme eine Lagebeziehung der 3D-Daten aus der Aufnahme
bezüglich der 3D-Daten aus der Korrelationsaufnahme bestimmt
werden. Anhand der Lagebeziehung erfolgt eine Lagekorrektur der
3D-Daten aus der Aufnahme. Die korrigierten 3D-Daten aus den mindestens
zwei Aufnahmen werden zur Bereitstellung eines 3D-Datensatzes zusammengeführt.
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Dadurch
werden Bildfehler, die durch das Verwackeln der Aufnahmevorrichtung
verursacht werden, korrigiert. Die gemeinsamen Punkte zwischen den
Aufnahmen und der Korrelationsaufnahme werden als Korrelationspunkte
verwendet, um die Lagebeziehung der 3D-Daten aus den verschiedenen
Aufnahmen zu bestimmen. Bei Kenntnis der Lagebeziehung wird eine
Lagekorrektur der 3D-Daten, beispielsweise durch Koordinatentransformationen, durchgeführt,
so dass die gemeinsamen Punkte übereinstimmen.
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Vorteilhafterweise
kann die tatsächliche Lage des mindestens einen gemeinsamen
Punktes in den 3D-Daten der Aufnahme einerseits und in den 3D-Daten
der Korrelationsaufnahme andererseits über einen Suchalgorithmus
ermittelt wird.
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Dadurch
werden die gemeinsamen Punkte in den verschiedenen Aufnahmen automatisch
ermittelt.
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Vorteilhafterweise
kann das erste Muster und das weitere Muster überschneidungsfrei
sein.
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Dadurch
wird gewährleistet, dass die weiteren Muster aus der ersten
Gruppe der Aufnahmen parallel zum Muster der ersten Aufnahme jeweils
um eine Streifenbreite verschoben werden und somit die Oberfläche
des Messobjekts lückenlos erfassen.
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Vorteilhafterweise
kann das erste und das weitere Muster parallele Lichtstreifen mit
einer Ausrichtung in einer ersten Richtung aufweisen.
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Dadurch
stimmen die Ausrichtungen der Lichtstreifen des ersten Musters und
des zweiten Musters überein.
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Vorteilhafterweise
können die parallelen Lichtstreifen des weiteren Musters
gegenüber den parallelen Lichtstreifen des ersten Musters
versetzt sein.
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Dadurch
kann die Oberfläche des Messobjekts mit möglichst
wenigen Aufnahmen lückenlos erfasst werden. Vorteilhafterweise
wird das Muster um eine Streifenbreite verschoben.
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Vorteilhafterweise
können die Lichtstreifen des weiteren Musters und die Lichtstreifen
des ersten Musters um einen vielfachen Betrag der Streifenbreite
zueinander beabstandet sein.
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Die
Lichtstreifenbreite der einzelnen Lichtstreifen gibt die Auflösung
der 3D-Daten vor. Für eine höhere Auflösung
müssen somit mehr einzelne Aufnahmen erfolgen.
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Vorteilhafterweise
kann das Korrelationsmuster entlang einer zweiten Richtung ausgerichtete Lichtstreifen
aufweisen, welche sich um einen vorgegeben Winkel α von
mindestens 5° und höchstens 90° von der
ersten Richtung, entlang welcher die Muster der ersten und der weiteren
Aufnahmen ausgerichtet sind, unterscheiden. Die gemeinsamen Punkte
sind durch die Kreuzungspunkte der Lichtstreifen des Musters einer
Aufnahme mit den Lichtstreifen des Korrelationsmusters der Korrelationsaufnahme
gebildet.
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Dadurch
wird gewährleistet, dass sich die beiden Muster kreuzen
und an den Kreuzungspunkten die gemeinsamen Punkte gebildet werden.
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Vorteilhafterweise
kann die Korrelationsaufnahme mit Lichtstreifen in zweiter Richtung
einen größeren Lichtstreifenabstand aufweisen
als die erste und weitere Aufnahmen mit Lichtstreifen mit erster Richtung.
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Durch
den größeren Abstand zwischen den Streifen können
die Kreuzungspunkte beim Auswerten der Helligkeitsunterschiede besser
erkannt werden.
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Vorteilhafterweise
kann der Winkel α zwischen der ersten Richtung und der
zweiten Richtung 90° betragen.
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Bei
einem Winkel α von 90° können die Kreuzungspunkte
am besten ermittelt werden.
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Vorteilhafterweise
können die Richtungsvektoren zur ersten Richtung der Muster
zu den Aufnahmen und zweiten Richtung des Musters zur Korrelationsaufnahme
in einem Winkel größer als 30° und höchstens
90° zu einer durch das Triangulationsverfahren vorgegebenen
Triangulationsebene liegen.
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Die
Triangulationsebene wird durch einen Projektionsstrahl, der auf
einen Messpunkt projiziert wird, und einen Beobachtungsstrahl, der
vom Messpunktes zu einem Sensor führt, gebildet. Das Streifenprojektionsverfahren
erfordert mindestens einen Winkel von 30° zwischen der
Richtung der Streifen und der Triangulationsebene, wobei der Winkel
von 90° vorteilhaft ist.
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Vorteilhafterweise
kann die erste Richtung der Aufnahmen mit der Triangulationsebene
einen Winkel β einschließen und die zweite Richtung
der Korrelationsaufnahme mit der Triangulationsebene einen Winkel γ von
bis zu +/–60° einschließen.
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Dadurch
ist sowohl der Winkel α zwischen der ersten oder zweiten
Richtung für eine genaue Ermittlung der Kreuzungspunkte
als auch die Winkel β und γ zwischen der ersten
oder zweiten Richtung zur Triangulationsebene für eine
fehlerlose Funktionsweise des Streifenprojektionverfahrens ausreichend. Das
erfinderische Verfahren ist bei einem Winkel α 90°,
bei einem Winkel β von 45° und bei einem Winkel γ von
45° besonders vorteilhaft.
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Vorteilhafterweise
kann das Muster der mindestens einen Aufnahme sich teilweise mit
dem Korrelationsmuster der Korrelationsaufnahme überschneiden
und zumindest drei gemeinsame Punkte aufweisen, die am aufzunehmenden
Objekt von dem Muster und von dem Korrelationsmuster aufgenommen
werden.
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Bei
einer höheren Anzahl an gemeinsamen Punkten wird die Lagekorrektur
verbessert.
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Das
zugrunde liegende Prinzip besteht darin, sich geeignete, teilweise
redundante Daten zu verschaffen, mit deren Hilfe es möglich
ist, die relativen Lagen der 2-dimensionalen Raster der Einzelaufnahmen
zu rekonstruieren. Kennt man diese relativen Lagen, so kann man
die Höheninformationen der Einzelaufnahmen geeignet zu
einer Gesamtaufnahme zusammenführen.
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Die
redundanten Daten sollten derart beschaffen sein, dass zur Minimierung
von Speicherbedarf und Datenbeschaffungszeit mit möglichst
wenigen Daten ein möglichst hoher Verknüpfungsgrad zwischen
allen Einzelaufnahmen erreicht wird.
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Der
Erfindung liegt die Idee zugrunde, dass während mindestens
einer Aufnahme der einzelnen Aufnahmen das Messobjekts mit einer
oder mehreren Lichtstreifen abgetastet wird, welche im Wesentlichen
entlang einer zweiten Richtung ausgerichtet sind, welche sich um
einen Winkel α ungleich Null von der ersten Richtung, entlang
welcher die Lichtstreifen der anderen einzelnen Aufnahmen im Wesentlichen
ausgerichtet sind, unterscheidet.
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Diese
mindestens eine Aufnahme kann eine der Aufnahmen mit einer anderen
Richtung des Musters oder eine Korrelations aufnahme sein. Im ersten Fall
werden die 3-D-Daten aus allen Auf nahmen zu einem 3D-datensatzes
zusammengesetzt. Im zweiten Fall wird die Korrelationsaufnahme nur
dazu verwendet die Kreuzungspunkte zu ermitteln und die Lagekorrektur
durchzuführen.
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Da
mit der mindestens einen Aufnahme dasselbe Messgebiet wie in den übrigen
Aufnahmen vermessen wird, sind in der mindestens einen Aufnahme 3D-Daten
des Messobjekts an Punkten enthalten, welche auch in den anderen
Aufnahmen vorhanden sind. Bestimmte Oberflächenpunkte des
Aufnahmeobjekts, nämlich die Punkte, bei denen sich die
Lichtstreifen des zweidimensionalen Musters der mindestens einen
Aufnahme mit den Lichtstreifen der zweidimensionalen Muster der
anderen Aufnahmen schneiden, werden mindestens zweimal vermessen. Diese
Schnittpunkte werden als gemeinsame Punkte bezeichnet.
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Anhand
dieser gemeinsamen Punkte ist es nun möglich, die relativen
Lagen der zweidimensionalen Muster aller Aufnahmen in Beziehung
zueinander zu setzen, da der Winkel α zwischen der mindestens
einen Aufnahme und den übrigen Aufnahmen bis auf den Anteil
aus dem Verwackeln bekannt ist. Nach geeigneter Ausrichtung und
Anpassung der zweidimensionalen Muster derart, dass eine bestmögliche Übereinstimmung
der Höheninformationen in den übereinstimmenden
Punkten eines Aufnahmenpaars aus der Korrelationsaufnahme und aus
einer der anderen Aufnahmen erreicht wird, lassen sich die 3D-Daten
der einzelnen Aufnahmen zu einem gesamten 3D-Datensatz zusammenführen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt die
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1 eine
Skizze des erfinderischen Verfahrens, umfassend eine dentale intraorale
Kamera als eine Aufnahmevorrichtung zu Vermessung von Zähnen,
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2 einen
Ausschnitt der Oberfläche eines Messobjekts mit fünf
Aufnahmen unterschiedlicher Ausrichtung,
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3 eine
schematische Darstellung von Mustern zweier Aufnahmen mit einem
Winkel α von 40° zwischen einer ersten Richtung
und einer zweiten Richtung,
-
4 eine
schematische Darstellung von Mustern zweier Aufnahmen mit einem
Winkel α von 90° zwischen einer ersten Richtung
und einer zweiten Richtung,
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5 eine
schematische Darstellung eines ersten Musters und eines zweiten
Musters einer zweiten Aufnahme beim Winkel α von 45°,
wobei der Abstand zwischen den Lichtstreifen beim zweiten Muster
größer ist als beim ersten Muster,
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6 eine
schematische Darstellung des Zusammenführens von vier einzelnen
Aufnahmen zu einer gesamten Aufnahme mit einer Korrelationsaufnahme
bei einem Winkel α von 90° und den Winkeln β und γ zur
Triangulationsebene von 45°.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung
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Die 1 zeigt
eine intraorale Dentalkamera als eine Aufnahmevorrichtung 1,
die eine Lichtquelle 2, einem Sensor 3, ein Gitter 4 und
einen schwenkbaren Spiegel 5 aufweist. Die Lichtquelle 1 sendet
einen Projektionsstrahl 6 aus, der das Gitter 4 durchleuchtet
und vom schwenkbaren Spiegel 5 auf ein aufzunehmendes Objekt 7,
nämlich die Oberfläche eines Zahns, umgelenkt
wird. Das Gitter weist zur Triangulationsebene 8 senkrecht
angeordnete Schlitze 4.1 auf, so dass auf das aufzunehmende
Objekt 7 ein strukturiertes Muster 9 projiziert
wird, das aus parallelen Lichtstreifen 10 aufgebaut ist.
Das strukturierte Muster 9 ist nur schematisch dargestellt
und entspricht nicht der tatsächlichen Projektion der Lichtstreifen 10 auf
dem aufzunehmendes Objekt 7. Der Projektionsstrahl 6 wird
von der Oberfläche des aufzunehmenden Objekts 7 reflektiert
und als ein Beobachtungsstrahl 11 zurückgestrahlt.
Der Beobachtungsstrahl 11 wird zum Sensor 3 umgeleitet
und von diesem detektiert. Die Triangulationsebene 8 wird vom
Projektionsstrahl 6 und dem Beobachtungsstrahl 11 aufgespannt.
Der Projektionsstrahl 6 weist zum Beobachtungsstrahl 11 einen
so genannten Triangulationswinkel 12 auf. Die ausgelieferten
Bilddaten werden vom Sensor 3 an einen Computer als Auswerteeinheit 13 weitergeleitet,
der einen Monitor als Anzeigeeinheit 14 und eine Tastatur
und eine Computermaus als Bedienungseinheiten 15 aufweist.
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Der
schwenkbare Spiegel 5 kann um eine Achse 16 geschwenkt
werden und dadurch das Muster 9 in die Richtung 17 in
der Triangulationsebene 8 stufenweise verschoben werden.
Beim vorliegenden erfinderischen Verfahren werden mehrere Aufnahmen
durchgeführt, wobei das Muster 9 jeweils um eine
Streifenbreite entlang der Richtung 17 verschoben wird
bis die Oberfläche des zu vermessenden Objekts 7 lückenlos
erfasst ist. Aus jeder einzelnen Aufnahme werden 3D-Daten mittels
der Auswerteeinheit 13 berechnet. Bei der Berechnung findet
das Triangulationsverfahren Anwendung, wobei aus den beiden Winkeln
zwischen einer Basislänge, die die Lichtquelle mit dem
Sensor verbindet, und dem Projektionsstrahl sowie dem Beobachtungsstrahl
und den Betrag der Basislänge die Koordinaten eines Messpunktes
relativ zum Koordinatensystem der Aufnahmevorrichtung bestimmt werden.
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Die
3D-Daten der einzelnen Aufnahmen werden anschließend zu
einem gesamten 3D-Datensatz zusammengesetzt, der in der Anzeigevorrichtung 14 als
eine 3D-Darstellung 18 angezeigt wird.
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Bei
herkömmlichen Triangulationsmessverfahren werden beim Verwackeln
der Aufnahmevorrichtung 1 durch den Benutzer während
der Aufnahme Bildfehler erzeugt, die als spitzförmige oder
stufenförmige Strukturen in der 3D-Darstellung 18 erscheinen.
Diese Fehler entstehen dadurch, dass die Lageänderung der
Muster durch Verwackeln zwischen den Einzelaufnahmen beim Zusammensetzen des
gesamten 3D-Datensatzes nicht berücksichtigt wird.
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Das
vorliegende erfinderischen Verfahren löst dieses Problem
dadurch, dass eine Lagekorrektur für die einzelnen Aufnahmen
durchgeführt wird. Dies erfolgt dadurch, dass das Gitter 4 um
eine Gitterachse 19 in einer Richtung 20 verstellt
werden kann. Beim Verstellen des Gitters 4 um die Gitterachse 19 wird
auch das projizierte Muster 9 relativ zum aufzunehmenden
Objekt 7 gedreht. Folglich werden zunächst mehrere
Aufnahmen mit einer ersten Richtung R1 der Lichtstreifen 10 des
Musters 9 durchgeführt, um die Oberfläche
des Objekts 7 lückenlos zu erfassen und anschließend
wird das Gitter 4 verstellt und eine weitere Aufnahme mit
einer zweiten Richtung R2 der Lichtstreifen 10' des Musters 9' aufgenommen.
Diese weitere Aufnahme weist Kreuzungspunkte zu den vorherigen Aufnahmen
auf und wird zur Lagekorrektur verwendet.
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Die 2 zeigt
eine schematische Darstellung eines Ausschnittes 30 der
Oberfläche eines aufzunehmenden Objekts 7 wobei
die ersten vier Aufnahmen 31, 32, 33 und 34,
die durch gestrichelte Linien zur Darstellung der tatsächlichen
Richtung der parallelen Lichtstreifen 10 der einzelnen
Mus ter 9 auf dem Objekt 7 repräsentiert
werden, bei einer ersten Stellung des Gitters 4 mit der
Richtung R1 aufgenommen werden und anschließend eine weitere
Aufnahme 35, die durch eine gestrichelte Linie zur Darstellung
der Ausrichtung der Streifenmuster repräsentiert wird,
bei einer zweiten Stellung des Gitters 4 mit der Richtung
R2 nach dem Verstellen um einen Winkel α von 90° aufgenommen
wird.
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Beim
Verwackeln der Aufnahmevorrichtung 1 durch den Benutzer
wird auch das projizierte Muster 9 verwackelt, so dass
die Lichtstreifen der Aufnahmen 31, 32, 33 und 34 nicht
parallel zueinander sind und sich teilweise überschneiden.
Die Lichtstreifen der Aufnahme 35 kreuzen die Lichtstreifen
der Aufnahmen 31, 32, 33 und 34,
wobei an den Kreuzungspunkten 36 3D-Daten sowohl bei der
Aufnahme 31 als auch bei der Aufnahme 35 erfasst
werden. An den Kreuzungspunkten 37 werden 3D-Daten sowohl
bei der Aufnahme 32 als auch bei der Aufnahme 35 erfasst.
An den Kreuzungspunkten 38 werden 3D-Daten sowohl bei der
Aufnahme 33 als auch bei der Aufnahme 35 erfasst.
An den Kreuzungspunkten 39 werden 3D-Daten sowohl bei der
Aufnahme 34 als auch bei der Aufnahme 35 erfasst.
Diese Kreuzungspunkte sind folglich gemeinsame Punkte der einzelnen Aufnahmen 31, 32, 33 und 34 zu
der letzten Aufnahme 35. Nach dem Auffinden der gemeinsamen
Punkte 36, 37, 38 und 39 in
den einzelnen Aufnahmen 31, 32, 33 und 34 wird
die relative Lage der Aufnahmen zueinander bestimmt und eine Lagekorrektur
durchgeführt, um die Bildfehler zu korrigieren, die durch das
Verwackeln der Aufnahmevorrichtung 1 durch den Benutzer
verursacht wurden.
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Die 3 zeigt
in schematischer Darstellung eine erste Aufnahme 40 mit
einem ersten Muster 9 dessen Lichtstreifen 10 in
einer ersten Richtung R1 ausgerichtet sind und eine zweite Aufnahme 41 mit einem
zweiten Muster 9' dessen Lichtstreifen 10' in einer
zweiten Richtung R2 ausgerichtet sind. Der Winkel α zwischen
der ersten Richtung R1 und der zweiten Richtung R2 beträgt
40°. Das aufzunehmende Objekt 7, nämlich
ein Zahn, ist in der Draufsicht zu sehen. Das aufzunehmende Objekt 7 ist
so angeordnet, dass es sowohl innerhalb des Messbereichs 42 der
ersten Aufnahme 40 als auch innerhalb des Messbereichs 43 der
zweiten Aufnahme 41 liegt. Die Lichtstreifen 10 des
ersten Musters 9 kreuzen sich mit den Lichtstreifen 10' des
zweiten Musters 9' an den Kreuzungspunkten 44,
die die gemeinsamen Punkte der Aufnahmen 40 und 41 sind.
Anhand der gemeinsamen Punkte 44 kann folglich die relative Lage
der zweiten Aufnahme 41 zur ersten Aufnahme 40 bestimmt
werden und die 3D-Daten aus den Aufnahmen 40 und 41 unter
Berücksichtigung der relativen Lage zu einem gemeinsamen
3D-Datensatz zusammengeführt werden. Der erste Abstand
d1 zwischen den Lichtstreifen 10 bei der ersten Aufnahme 40 und
der zweite Abstand d2 zwischen den Lichtstreifen 10' der
zweiten Aufnahme 41 sind gleich.
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Es
ist notwendig, dass für jede der Aufnahmen 40 und 41 die
Richtungen R1 und R2 der Lichtstreifen 10 und 10' nicht
parallel zur Triangulationsebene 8 aus 1 liegen,
da dies eine Vorraussetzung für die Funktionsweise des
Streifenprojektionsverfahrens basierend auf dem Triangulationsverfahren
ist. Im vorliegenden Fall beträgt der Winkel β zwischen
der Triangulationsebene 8 und der Richtung R1 45° und
der Winkel γ zwischen der Triangulationsebene 8 und
der Richtung R2 45°.
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Die 4 zeigt
wie in 3 in einer schematischen Darstellung einer ersten
Aufnahme 40 mit einem ersten Muster 9 dessen Lichtstreifen 10 in
einer ersten Richtung R1 ausgerichtet sind und eine zweite Aufnahme 41 mit
einem zweiten Muster 9' dessen Lichtstreifen 10' in
einer zweiten Rich tung R2 ausgerichtet sind. Der Winkel α zwischen
der ersten Richtung R1 und der zweiten Richtung R2 beträgt
90°.
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Die
Schnittpunkte 44 entsprechen den ähnlichen Punkten
zwischen den beiden Aufnahmen 40 und 41.
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Es
ist notwendig, dass für jede der Aufnahmen 40 und 41 die
Tangentialvektoren der abtastenden Lichtstreifen, also die Richtungen
R1 und R2 der Lichtstreifen 10 und 10', nicht
parallel zur Triangulationsebene 8 aus 1 liegen.
Im vorliegenden Fall beträgt der Winkel β zwischen
der Triangulationsebene 8 und der Richtung R1 45° und
der Winkel γ zwischen der Triangulationsebene 8 und
der Richtung R2 45°.
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Es
ist auch denkbar, dass bei einer ersten Gruppe G1 von Aufnahmen
die Lichtstreifen im Wesentlichen entlang der ersten Richtung R1
und bei einer zweiten Gruppe G2 von Aufnahmen die Lichtstreifen
im Wesentlichen entlang einer anderen Richtung R2 ausgerichtet sind.
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Ganz
allgemein kann jede Aufnahme, unabhängig davon, ob sie
zur Gruppe der Aufnahmen mit Lichtstreifen in Richtung R1 oder zur
Gruppe der Aufnahmen mit Lichtstreifen in Richtung R2 gehört,
einen oder mehrere Lichtstreifen umfassen.
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Der
Abstand d1 und d2 der im Wesentlichen parallelen Lichtstreifen einer
Aufnahme muss nicht für alle Aufnahmen gleich sein.
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Vorteilhafterweise
sind die Abstände der Lichtstreifen für eine Gruppe
von Aufnahmen mit Lichtstreifen in Richtung R1 oder R2 gleich.
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Besonders
vorteilhaft ist es, dass die Gruppe der Aufnahmen mit Lichtstreifen
in Richtung R2, welche zur Aufnahme redundanter Daten verwendet wird,
einen größeren Lichtstreifenabstand aufweist und/oder
eine geringere Gruppengröße besitzt als die Gruppe
der Aufnahmen mit Lichtstreifen in Richtung R1, welche zur genauen
Vermessung der Oberflächenstruktur des Aufnahmeobjekts
vorgesehen ist.
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Die
dargestellte Ausführungsform mit einem Winkel α von
90° ist die bevorzugte Ausführungsform, da die
gemeinsamen Punkte 44 mittels der computergestützten
Analyse der Helligkeitsunterschiede am besten beim Winkel α von
90° erkannt werden können.
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Die
dargestellte Ausführungsform mit dem Winkel β von
45° und dem Winkel γ von 45° ist zugleich
die bevorzugte Ausführungsform, da diese Winkel für
eine Ausführbarkeit des Streifenprojektionsverfahrens ausreichend
sind.
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Die 5 zeigt
wie in 3 und 4 zwei Aufnahmen 40 und 41,
wobei der Winkel α zwischen der ersten Richtung R1 und
der zweiten Richtung R2 45° beträgt. Der Abstand
d2 der zweiten Aufnahme 41 zwischen den Lichtstreifen 10' ist
größer als der erste Abstand d1 zwischen den Lichtstreifen 10 der ersten
Aufnahme 40. Diese bevorzugte Ausführungsform
hat den Vorteil, dass die zweite Aufnahme 41 mit der zweiten
Richtung R2 eine geringere Anzahl an Lichtstreifen 10' als
die Anzahl der Lichtstreifen 10 der ersten Aufnahme 40 aufweist.
Es ist somit eine geringere Anzahl an Kreuzungspunkten 44 auszuwerten.
Die zweite Aufnahme 41 oder eine zweite Gruppe G2 von Aufnahmen
mit der Richtung R2 dient lediglich der Korrelation für
die Lagekorrektur, wobei die erste Aufnahme 40 oder eine
erste Gruppe G1 von Aufnahmen mit der Richtung R1 der genauen Vermessung
der Oberflächenstruktur des Aufnahmeobjekts dient.
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Darüber
hinaus wird der Messbereich des aufzunehmenden Objekts 7 vom
ersten Muster vollständig erfasst, wobei das zweite Muster 9' den Messbereich
des aufzunehmenden Objekts 7 nur teilweise erfasst wird.
Es ergeben sich folglich Kreuzungspunkte 44 lediglich im überlappenden
Bereich der beiden Muster 9 und 9', der den Messbereich
des aufzunehmenden Objekts 7 nur zum Teil erfasst. Anhand
dieser Kreuzungspunkte kann jedoch trotz dessen die Lagebeziehung
zwischen den Mustern 9 und 9' ermittelt werden.
Es ist also nicht notwendig, dass die weitere Aufnahme 41 in
Richtung R2 den Messbereich der ersten Aufnahme 40 vollständig
erfasst.
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Die 6 zeigt
schematisch, wie aus vier einzelnen Aufnahmen eine gesamte Aufnahme
zusammengesetzt wird. In der ersten Aufnahme 50 ist das
Muster 9.1 an einer ersten Position und ist aus den Lichtstreifen 10.1 gebildet,
die in der Richtung R1 ausgerichtet sind. In der zweiten Aufnahme 51 ist
das Muster 9.2 an einer zweiten Position und ist aus den Lichtstreifen 10.2 gebildet,
die in der Richtung R1 ausgerichtet sind und gegenüber
den Lichtstreifen 10.1 um eine Lichtstreifenbreite t in
der Richtung 17 aus 1 verschoben
sind. In der dritten Aufnahme 52 ist das Muster 9.3 an
einer dritten Position und ist aus den Lichtstreifen 10.3 gebildet,
die in der Richtung R1 ausgerichtet sind und gegenüber
den Lichtstreifen 10.2 um eine Lichtstreifenbreite t in
der Richtung 17 aus 1 verschoben
sind. In der vierten Aufnahme 53 ist das Muster 9.4 an
einer vierten Position und ist aus den Lichtstreifen 10.4 gebildet,
die in der Richtung R1 ausgerichtet sind und gegenüber den
Lichtstreifen 10.3 um eine Lichtstreifenbreite t in der
Richtung 17 aus 1 verschoben sind.
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Als
fünfte Aufnahme 54 wird eine Korrelationsaufnahme
durchgeführt, deren Lichtstreifen 10.5 in der
zweiten Richtung R2 ausgerichtet sind. Der Winkel α zwischen
R1 und R2 beträgt 90°, wobei der Winkel β 45° und
der Winkel γ 45° beträgt.
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Der
Abstand d1 zwischen den Lichtstreifen der Muster 9.1, 9.2, 9.3 und 9.4 beträgt
das Vierfache der Lichtstreifenbreite t, so dass die Oberfläche
des zu vermessenden Objekts 7 durch die ersten vier Aufnahmen 50, 51, 52 und 53 lückenlos
erfasst wird. Die fünfte Aufnahme 54 dient lediglich
als Korrelationsaufnahme zum Auffinden der gemeinsamen Kreuzungspunkte 44 zur
Korrelation der ersten vier Aufnahmen.
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Der
zweite Abstand d2 zwischen den Lichtstreifen 10.5 der fünften
Aufnahme 54 ist in der dargestellten Ausführungsform
dem ersten Abstand d1 gleich, könnte aber auch größer
gestaltet sein.
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Jede
einzelne Aufnahme 50, 51, 52 und 53 beinhaltet
also lediglich 1/4 der 3D-Daten einer gesamten Aufnahme 55.
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Durch
ein Übereinanderlegen der aus den vier einzelnen Aufnahmen 50, 51, 52 und 53 gewonnenen
3D-Daten ergibt sich ein 3D-Datensatz der gesamten Aufnahme 55 des
Messobjekts. Erst die Gesamtheit der vier Aufnahmen deckt im Rahmen
der gegebenen Diskretisierung den ganzen Messbereich das zweidimensionalen
Rasters 9 ab.
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Das
Zusammenfügen der einzelnen Aufnahmen 50, 51, 52 und 53 zur
gesamten Aufnahme 55 ist nur dann sinnvoll möglich
bzw. liefert nur dann die im Rahmen der gegebenen Diskretisierung
korrekte Oberflächenstruktur des aufzunehmenden Objekts 7, wenn
zwischen den einzelnen Aufnahmen 50, 51, 52 und 53 kein
Verwackeln stattgefunden hat, d. h. wenn sich die Orientierung zwischen
der Aufnahmevorrichtung 1 und dem Objekt 7 während
der ganzen Messzeit nicht wesentlich verändert hat und
damit die Koordinatensysteme der Aufnahmen 50, 51, 52 und 53 gleich
sind. Nur dann lassen sich die 3D-Daten in den Lichtstreifen 10.1, 10.2, 10.3 und 10.4 des
zweidimensionalen Rasters der einzelnen Aufnahmen 50, 51, 52 und 53 direkt
in Beziehung zueinander setzen und in ein gemeinsames zweidimensionales
Raster zur gesamten Aufnahme 55 zusammenfügen,
welches die korrekten 3D-Daten des aufzunehmenden Objekts 7 enthält.
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Kommt
es zwischen den einzelnen Aufnahmen 50, 51, 52 und 53 zu
einer Veränderung der Orientierung zwischen der Aufnahmevorrichtung 1 und dem
Objekt 7, etwa durch ein Verwackeln durch den Benutzer,
so sind die Koordinatensysteme der Aufnahmen 50, 51, 52 und 53 nicht
mehr gleich. Da die Änderung der Orientierung zwischen
der Aufnahmevorrichtung 1 und dem Objekt 7 also
unbekannt ist, können die zweidimensionalen Raster der
Aufnahmen 50, 51, 52 und 53 nicht
korrekt zu einer gemeinsamen Aufnahme 55 des gesamten Messbereichs zusammengefügt
werden.
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Für
diese Vermessung bedeutet ein Verwackeln, dass die in den einzelnen
Aufnahmen 50, 51, 52 und 53 vermessenen
Scheiben des aufzunehmenden Objekts 7 von einer Aufnahme
zur nächsten Aufnahme nicht mehr parallel zueinander sind.
Dies ist schematisch in 2 dargestellt. Beispielsweise werden
während der zweiten Aufnahme 51 Bereiche des Objekts 7 entlang
der Lichtstreifen 10.2 abgetastet, die relativ zu den Lichtstreifen 10.1 der
ersten Aufnahme 50 gedreht und/oder verschoben sind. Folglich
enthält jede Aufnahme 50, 51, 52 und 53 einen
Teil der 3D-Daten eines etwas gedrehten und/oder verschobenen Objekts 7.
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Fügt
man die in den Lichtstreifen 10.1, 10.2, 10.3, 10.4 der
zweidimensionalen Raster der einzelnen Aufnahmen 50, 51, 52 und 53 enthaltenen 3D-Daten
in einer gemeinsamen Aufnahme 55 zusammen, so ergibt sich
eine fehlerhafte Oberflächenstruktur des aufzunehmenden
Objekts 7.
-
Diese
Bilderfehler können durch eine Lagekorrektur verhindert
werden. Dazu ist es notwendig die Koordinatentransfor mationen zu
bestimmen, welche die Koordinatensysteme der einzelnen Aufnahmen 50, 51, 52 und 53 auf
ein gemeinsames Koordinatensystem abbilden. Dazu müssen
die Ausrichtungen und/oder Positionen der zweidimensionalen Raster 9.1, 9.2, 9.3, 9.4 der
einzelnen Aufnahmen relativ zueinander bekannt sein. Dies erfolgt
durch das Auffinden von Kreuzungspunkten 44, die als Korrelationspunkte
dienen.
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- 1
- Aufnahmevorrichtung
- 2
- Lichtquelle
- 3
- Sensor
- 4
- Gitter
- 4.1
- Schlitze
- 5
- schwenkbarer
Spiegel
- 6
- Projektionsstrahl
- 7
- aufzunehmendes
Objekt
- 8
- Triangulationsebene
- 9
- Muster
- 9'
- Muster
- 9.1
- Muster
- 9.2
- Muster
- 9.3
- Muster
- 9.4
- Muster
- 10
- parallele
Lichtstreifen
- 10'
- Lichstreifen
- 10.2
- Lichtstreifen
- 10.3
- Lichtstreifen
- 10.4
- Lichtstreifen
- 10.5
- Lichtstreifen
- 11
- Beobachtungsstrahl
- 12
- Triangulationswinkel
- 13
- Auswerteeinheit
- 14
- Anzeigeeinheit
- 15
- Bedienungseinheiten
- 17
- Richtung
- 18
- 3D-Darstellung
- 19
- Gitterachse
- 20
- Richtung
- 30
- Ausschnitt
- 31
- Aufnahme
- 32
- Aufnahme
- 33
- Aufnahme
- 34
- Aufnahme
- 35
- Aufnahme
- 36
- Kreuzungspunkte
- 37
- Kreuzungspunkte
- 38
- Kreuzungspunkte
- 39
- Kreuzungspunkte
- 40
- erste
Aufnahme
- 41
- zweite
Aufnahme
- 42
- Messbereich
- 43
- Messbereich
- 44
- Kreuzungspunkte
- 50
- erste
Aufnahme
- 51
- zweite
Aufnahme
- 52
- dritte
Aufnahme
- 53
- vierte
Aufnahme
- 54
- fünfte
Aufnahme
- 55
- gesamte
Aufnahme/gesamter 3D-Datensatz
- R1
- Richtung
- R2
- Richtung
- d1
- erster
Abstand
- d2
- zweiter
Abstand
- G1
- erste
Gruppe
- G2
- zweite
Gruppe
- t
- Lichtstreifenbreite
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 0160797 [0003]
- - WO 2004/085956 A2 [0007, 0014]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - J. Gühring, „3D-Erfassung
und Objektrekonstruktion mittels Streifenprojektion", Dissertation, Universität
Stuttgart, 2002 [0019]