DE102007053353A1 - Karosseriesäule für Fahrzeuge und Fahrzeugkarosserie - Google Patents

Karosseriesäule für Fahrzeuge und Fahrzeugkarosserie Download PDF

Info

Publication number
DE102007053353A1
DE102007053353A1 DE102007053353A DE102007053353A DE102007053353A1 DE 102007053353 A1 DE102007053353 A1 DE 102007053353A1 DE 102007053353 A DE102007053353 A DE 102007053353A DE 102007053353 A DE102007053353 A DE 102007053353A DE 102007053353 A1 DE102007053353 A1 DE 102007053353A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pillar
body pillar
column
reinforcing element
reinforcing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102007053353A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102007053353B4 (de
Inventor
Harald Knäbel
Gundolf Kopp
Michael Kriescher
Horst Friedrich
Roland Schöll
Gerhard Kopp
Elmar Beeh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsches Zentrum fuer Luft und Raumfahrt eV
Original Assignee
Deutsches Zentrum fuer Luft und Raumfahrt eV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsches Zentrum fuer Luft und Raumfahrt eV filed Critical Deutsches Zentrum fuer Luft und Raumfahrt eV
Priority to DE102007053353.7A priority Critical patent/DE102007053353B4/de
Publication of DE102007053353A1 publication Critical patent/DE102007053353A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102007053353B4 publication Critical patent/DE102007053353B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/04Door pillars ; windshield pillars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D29/00Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof
    • B62D29/04Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof predominantly of synthetic material

Abstract

Um eine Karosseriesäule für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem sich bei Anordnung an einer Fahrzeugkarosserie, bezogen auf die Schwerkraftrichtung, zumindest annähernd in vertikaler Richtung erstreckenden Säulenelement, so zu verbessern, dass sie ein günstiges Verhältnis von Steifigkeit und Gewicht aufweist, wird vorgeschlagen, dass das Säulenelement aus einem Faserverbundkunststoff hergestellt ist, dass das Säulenelement mittels mindestens eines Verstärkungselements verstärkt ist und dass das Verstärkungselement aus einem zu dem Faserverbundkunststoff unterschiedlichen Verstärkungsmaterial hergestellt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Karosseriesäule für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem sich bei Anordnung an einer Fahrzeugkarosserie bezogen auf die Schwerkraftrichtung zumindest annähernd in vertikaler Richtung erstreckenden Säulenelement.
  • Die Karosseriesäulen eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, sind bei einem Seitenaufprall sehr hohen Belastungen ausgesetzt. Da der für eine Verformung der Karosseriesäulen zur Verfügung stehende Raum begrenzt ist, ist es bekannt, hochfeste, jedoch vergleichsweise schwere Stahlmaterialien zu verwenden. Somit wird eine hohe Steifigkeit einer Karosseriesäule mit einem hohen Gewicht erkauft.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Karosseriesäule für Fahrzeuge zu schaffen, welche ein günstiges Verhältnis aus Steifigkeit und Gewicht aufweist.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Karosseriesäule der eingangs genannt Art dadurch gelöst, dass das Säulenelement aus einem Faserverbundkunststoff hergestellt ist, dass das Säulenelement mittels mindestens eines Verstärkungselements verstärkt ist und dass das Verstärkungselement aus einem zu dem Faserverbundkunststoff unterschiedlichen Verstärkungsmaterial hergestellt ist.
  • Durch die Verwendung eines Faserverbundkunststoffs für das Säulenelement kann eine leichtgewichtige und gleichzeitig hochfeste Karosseriesäule bereitgestellt werden. Mit Hilfe der für den Faserverbundkunststoff verwendeten Fasermaterialien und deren Verteilung, Anordnung und/oder Orientierung in dem Säulenelement können die Festigkeitseigenschaften, das Gewicht, die Verformbarkeit bzw. die Elastizität der Karosseriesäule in einfacher Weise eingestellt werden. Insbesondere ist es möglich, diese Eigenschaften ortsabhängig zu variieren. Beispielsweise können unterschiedliche Bereiche einer Karosseriesäule unterschiedliche Eigenschaften haben. Darüber hinaus können die Eigenschaften einer Karosseriesäule entsprechend unterschiedlicher Einbaupositionen an einer Fahrzeugkarosserie angepasst werden.
  • Durch die Verwendung eines Verstärkungselements aus einem zu dem Faserverbundkunststoff unterschiedlichen Verstärkungsmaterial können die Eigenschaften der Karosseriesäule gezielt optimiert werden. Beispielsweise lässt sich eine lokal begrenzte, partielle Verstärkung der Karosseriesäule in besonders einfacher Weise realisieren. Hierbei können das Säulenelement und das Verstärkungselement unterschiedliche Funktionen erfüllen, so dass sie jeweils im Hinblick auf eine Realisierung ihrer zugeordneten Funktionen optimiert werden können. Auf diese Weise kann eine hochfeste Struktur bereitgestellt werden, die den Passagierraum eines Fahrzeugs schützt. Dabei ist auch eine elastische Auslegung der Karosseriesäule möglich, so dass bei einem Unfall auftretende Beschleunigungsspitzen verringert werden können. Gleichzeitig ist es möglich, eine bei einem Unfall – insbesondere bei einem Seitenaufprall, aber auch einem Überschlag – auftretende Crashenergie durch lokale Zerstörung des Faserverbundkunststoffs und/oder des Verstärkungsmaterials zu absorbieren.
  • Die erfindungsgemäße Karosseriesäule eignet sich gut für eine Integration in eine Fahrzeugkarosserie mit Schalenbauweise, Gitter- oder Space-Frame-Struktur. Eine solche Fahrzeugkarosserie kann beispielsweise aus metallischen Materialien, insbesondere aus Stahl und/oder Aluminium, und/oder aus Kunststoffmaterialien hergestellt sein.
  • Die Karosseriesäule kann als eine aus der Karosseriesäule und dem Verstärkungselement gebildeten Baugruppe bereitgestellt werden, welche im Rahmen der Montage der Fahrzeugkarosserie mit weiteren Karosserieteilen gefügt werden kann.
  • Vorzugsweise ist die Karosseriesäule eine A-Säule, B-Säule oder C-Säule. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die Karosseriesäule eine B-Säule ist. In diesem Bereich treten bei einem Seitenaufprall besonders hohe Belastungen, beispielsweise in Form von Druckkräften, auf.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Säulenelement im Querschnitt massiv. Ein solches Säulenelement eignet sich insbesondere für ein im Querschnitt flaches Säulenelement, welches nur wenig Bauraum beansprucht. Ein massiver Querschnitt des Säulenelements verbessert die Knickstabilität der Karosseriesäule.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Säulenelement im Querschnitt hohl ist. Auf diese Weise kann eine Karosseriesäule mit einem hohen Flächenträgheitsmoment bereitgestellt werden, welche ein niedriges Gewicht aufweist.
  • Bevorzugt ist es ferner, wenn das Säulenelement eine Verrippung aufweist. Eine solche Verrippung erhöht die Biegesteifigkeit des Säulenelements. Eine Verrippung schafft bei einem Seitenaufprall einen zusätzlichen Deformationsraum, in dem durch Verformung der Verrippung eine Aufprallenergie abgebaut werden kann.
  • Vorzugsweise umfasst der Faserverbundkunststoff Kohlefasern. Diese weisen bei einem besonders niedrigen Gewicht eine besonders hohe Festigkeit auf.
  • Günstig ist es ferner, wenn der Faserverbundkunststoff Glasfasern umfasst. Hierdurch kann ein vergleichsweise leichtes, hochsteifes und preisgünstig herstellbares Säulenelement geschaffen werden.
  • Alternativ oder ergänzend hierzu können zur Herstellung des Faserverbundkunststoffes auch andere Fasermaterialien eingesetzt werden, beispielsweise Polymerfasern und/oder Naturfasern.
  • Vorteilhaft ist es ferner, wenn der Faserverbundkunststoff Fasermaterial in Form eines Gewebes, Geflechts und/oder Geleges umfasst. Ein solches Fasermaterial kann als textiles Halbzeug beispielsweise in Form einer flächigen Matte und insbesondere in Form eines Schlauches bereitgestellt werden. Die Verwendung eines solchen Fasermaterials erleichtert die Definition der Lage und Orientierung der Fasern des Säulenelements.
  • In vorteilhafter Weise ist der Faserverbundkunststoff langfaserverstärkt. Langfasern können einem Matrixmaterial beispielsweise in loser Anordnung beige mischt werden, so dass ein hochfestes Material mit isotropen Eigenschaften bereitgestellt werden kann.
  • Vorzugsweise umfasst der Faserverbundkunststoff einen Thermoplast. Dieser kann einen Matrixwerkstoff bilden und ist einfach verarbeitbar. Insbesondere kann der Faserverbundkunststoff Polypropylen umfassen. Dieser Kunststoff ist besonders einfach verarbeitbar und preisgünstig.
  • Vorzugsweise umfasst der Faserverbundkunststoff einen Duroplast. Duroplastische Matrixwerkstoffe weisen hohe Festigkeiten auf, sind temperaturunempfindlich und haben eine hohe Zeitstandfestigkeit.
  • Günstig ist es ferner, wenn die Karosseriesäule einen Säulenkern umfasst. Ein solcher Säulenkern erhöht die Knickstabilität der Karosseriesäule. Außerdem kann ein Säulenkern schalldämmende Funktionen realisieren.
  • Bevorzugt ist es, wenn der Säulenkern aus einem Schaummaterial hergestellt ist. Hierdurch kann in besonders einfacher Weise eine gut gedämpfte Karosseriesäule bereitgestellt werden. Auch die Verwendung eines Glasschlauchs ist möglich, beispielsweise um die Handhabung und/oder Formgebung eines Schlauchs aus einem geflochtenen Fasermaterial zu erleichtern. Der Glasschlauch kann hohl sein und ein Gas, insbesondere Luft enthalten. Der Glasschlauch kann auch mit einem flüssigen oder festen Material aufgefüllt sein.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das mindestens eine Verstärkungselement im Querschnitt massiv. Hierdurch kann ein flaches, nur wenig Bauraum beanspruchendes Verstärkungselement bereitgestellt werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das mindestens eine Verstärkungselement im Querschnitt hohl. Hierdurch kann die Biegesteifigkeit der Karosseriesäule bei einem nur geringen Materialeinsatz für das Verstärkungselement erhöht werden.
  • Günstig ist es ferner, wenn das mindestens eine Verstärkungselement eine Verrippung aufweist. Hierdurch kann die Biegesteifigkeit der Karosseriesäule erhöht werden. Außerdem ist es möglich, mit Hilfe der Verrippung des Verstärkungselements eine bei einem Seitenaufprall auftretende Unfallenergie aufzunehmen, indem sich die Verrippung verformt.
  • Vorzugsweise umfasst das Verstärkungsmaterial ein Metall, insbesondere Aluminium und/oder Stahl. Dies hat den Vorteil, dass an die Karosseriesäule angrenzende Bauteile der Karosserie oder auch Anbindungsteile, beispielsweise Scharniere für Karosserietüren, in einfacher Weise mit dem metallischen Verstärkungselement gefügt werden können. Hierbei können einfache und serientaugliche Fügeverfahren wie Nieten, Clinchen, Schrauben, Schweißen und/oder Löten angewendet werden. Alternativ oder ergänzend hierzu können auch Klebeverbindungen eingesetzt werden.
  • Ein metallisches Verstärkungselement weist im Vergleich zu einem Faserverbundkunststoff eine niedrigere Kerbschlagempfindlichkeit auf. Durch die Verwendung eines Verstärkungselements aus einem duktilen Verstärkungsmaterial ist es möglich, das Säulenelement aus einem vergleichsweise kerbschlag empfindlichen Faserverbundkunststoff herzustellen, so dass insgesamt eine hochstabile und gleichzeitig sehr leichte Karosseriesäule bereitgestellt werden kann.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das mindestens eine Verstärkungselement aus Endlosfasern hergestellt. Insbesondere kann ein solches Verstärkungselement Kohlefasern und/oder Glasfasern umfassen. Alternativ oder ergänzend hierzu kann ein solches Verstärkungselement Polymerfasern und/oder Naturfasern umfassen.
  • Die Verwendung von Endlosfasern für ein Verstärkungselement eignet sich besonders gut für Karosseriesäulen, die aufgrund ihrer Einbindung in eine Fahrzeugkarosserie unter einer Zugspannung stehen. Mit Hilfe eines aus Endlosfasern hergestellten Verstärkungselements können diese Zugspannungen unter Einsatz einer äußerst geringen Materialmenge optimal aufgenommen werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das mindestens eine Verstärkungselement bei Anordnung an einer Fahrzeugkarosserie relativ zu dem Säulenelement karosserieaußenseitig angeordnet ist. Eine solche Anordnung ist insbesondere vorteilhaft, wenn das Verstärkungselement aus einem metallischen Material hergestellt ist. Mit einem karosserieaußenseitig angeordneten Verstärkungselement kann ein karosserieinnenseitig angeordnetes, kerbschlagempfindliches Säulenelement gegen ein Eindringen von Fremdkörpern geschützt werden. Insbesondere kann ein karosserieaußenseitig angeordnetes Verstärkungselement einen Teil einer Außenhaut einer Fahrzeugkarosserie bilden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das mindestens eine Verstärkungselement bei Anordnung an einer Fahrzeugkarosserie relativ zu dem Säulenelement karosserieinnenseitig angeordnet ist. Eine solche Anordnung eignet sich besonders gut für nichtmetallische Verstärkungsmaterialien. Hierbei bildet das Säulenelement einen mechanischen Schutz für das mindestens eine Verstärkungselement.
  • Günstig ist es ferner, wenn das Säulenelement im Querschnitt hohl ist und wenn das mindestens eine Verstärkungselement innerhalb des Säulenelements angeordnet ist. Hierdurch ist eine einfache und Raum sparende Integration des Säulenelements und des mindestens eines Verstärkungselements zu einer Karosseriesäule ermöglicht.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das mindestens eine Verstärkungselement im Querschnitt hohl ist und dass das Säulenelement innerhalb des Verstärkungselements angeordnet ist. Auch hierdurch kann eine Raum sparende Anordnung geschaffen werden, bei der das Säulenelement mit Hilfe des Verstärkungselements vor einem Eindringen von Fremdkörpern geschützt ist.
  • Günstig ist es, wenn das Säulenelement und das mindestens eine Verstärkungselement zueinander beabstandet sind. Hierdurch kann das Flächenträgheitsmoment und somit die Biegesteifigkeit der Karosseriesäule erhöht werden, ohne dass dies mit einem erhöhten Materialeinsatz einhergeht.
  • Günstig ist es ferner, wenn das Säulenelement und das mindestens eine Verstärkungselement aneinander anliegen. Hierdurch kann eine im Querschnitt besonders kompakte Karosseriesäule geschaffen werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind das Säulenelement und das mindestens eine Verstärkungselement miteinander verbunden. Auf diese Weise kann die Schubfestigkeit der Karosseriesäule erhöht werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Karosseriesäule mindestens eine Verbindungseinrichtung zur Verbindung der Karosseriesäule mit mindestens einem weiteren Karosserieteil umfasst. Dies erleichtert die Integration der Karosseriesäule in eine Fahrzeugkarosserie.
  • In vorteilhafter Weise sind die Karosseriesäule und das mindestens eine weitere Karosserieteil miteinander verbunden, wobei sich das mindestens eine weitere Karosserieteil bezogen auf die Schwerkraftrichtung in horizontaler Richtung oder im Wesentlichen horizontaler Richtung erstreckt. Auf diese Weise kann ein stabiler Verbund aus einer sich im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstreckenden Karosseriesäule und eines hierzu senkrechten Karosserieteils, beispielsweise eines Längsspants, hergestellt werden.
  • Günstig ist es, wenn die mindestens eine Verbindungseinrichtung an dem Säulenelement angeordnet ist. Hierdurch kann die Karosseriesäule mit dem mindestens einen weiteren Karosserieteil verbunden werden, ohne dass hierfür ein Kraftfluss durch das Verstärkungselement erforderlich wäre.
  • Günstig ist es ferner, wenn die mindestens eine Verbindungseinrichtung an dem mindestens einen Verstärkungselement angeordnet ist. Hierdurch ist eine Verbindung der Karosseriesäule mit dem mindestens einen weiteren Karosserieteil möglich, ohne dass hierfür ein Kraftfluss durch das Säulenelement erforderlich wäre.
  • Bevorzugt ist es, wenn die mindestens eine Verbindungseinrichtung bezogen auf die Schwerkraftrichtung an einem unteren Ende der Karosseriesäule angeordnet ist. Hierdurch kann die Karosseriesäule mit einem bodenseitig angeordneten Karosserieteil, beispielsweise mit einem Längsträger, verbunden werden.
  • Günstig ist es ferner, wenn die mindestens eine Verbindungseinrichtung bezogen auf die Schwerkraftrichtung an einem oberen Ende der Karosseriesäule angeordnet ist. Hierdurch kann die Karosseriesäule mit einem dachseitig angeordneten Karosserieteil, beispielsweise mit einem Dachholm, verbunden werden.
  • Bevorzugt ist es, wenn mittels der mindestens einen Verbindungseinrichtung ein Formschluss zwischen der Karosseriesäule und dem mindestens einen weiteren Karosserieteil herstellbar ist. Auf diese Weise kann die Steifigkeit einer Fahrzeugkarosserie erhöht werden.
  • Bevorzugt ist es ferner, wenn mittels der mindestens einen Verbindungseinrichtung ein Kraftschluss zwischen der Karosseriesäule und dem mindestens einen weiteren Karosserieteil herstellbar ist. Auf diese Weise kann eine tole ranzunempfindliche Verbindung zwischen der Karosseriesäule und dem mindestens einen weiteren Karosserieteil geschaffen werden.
  • Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die mindestens eine Verbindungseinrichtung eine Klebeverbindung umfasst. Hierdurch können die Karosseriesäule und das mindestens eine weitere Karosserieteil in einfacher Weise miteinander gefügt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Säulenelement und/oder das mindestens eine Verstärkungselement mit mindestens zwei weiteren, zueinander beabstandeten Karosserieteilen verbunden ist oder sind. Auf diese Weise können die zueinander beabstandeten Karosserieteile relativ zueinander fixiert und/oder verspannt werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass eines der mindestens zwei Karosserieteile ein bodenseitig angeordnetes Karosserieteil ist und dass eines der mindestens zwei Karosserieteile ein dachseitig angeordnetes Karosserieteil ist. Dies ermöglicht eine besonders einfache Integration einer Karosseriesäule in den Aufbau einer Fahrzeugkarosserie.
  • Besonders bevorzugt bei einer Karosseriesäule, bei der das Säulenelement und/oder das mindestens eine Verstärkungselement mit mindestens zwei weiteren, zueinander beabstandeten Karosserieteilen verbunden ist oder sind, ist es, wenn das Säulenelement und/oder das mindestens eine Verstärkungselement unter Zugspannung steht. Hierdurch können die zueinander beabstandeten Karosserieteile gegeneinander verspannt werden, so dass die Gesamtsteifigkeit einer Fahrzeugkarosserie erhöht wird.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Karosseriesäule mindestens ein Crashelement zur Aufnahme von Crashenergie bei einem Seitenaufprall umfasst. Ein solches Crashelement kann von dem Säulenelement und dem mindestens einen Verstärkungselement separat bereitgestellt werden, so dass das Crashelement im Hinblick auf eine optimale Energieaufnahmefähigkeit optimiert werden kann.
  • Vorzugsweise ist das mindestens eine Crashelement mit dem Säulenelement und/oder dem mindestens einen Verstärkungselement verbunden. Hierdurch kann eine bei einem Seitenaufprall in die Karosseriesäule eingeleitete Energie zumindest teilweise mit Hilfe des Crashelements aufgenommen werden.
  • Bevorzugt ist es ferner, wenn das mindestens eine Crashelement formschlüssig in das Säulenelement und/oder das mindestens eine Verstärkungselement integriert ist. Auf diese Weise kann ein Platz sparender Aufbau geschaffen werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Karosseriesäule aus Säulensegmenten zusammengesetzt ist. Dies ermöglicht einen modularen Aufbau, welcher die Fertigung und/oder Montage der Karosseriesäule erleichtert.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Fahrzeugkarosserie, insbesondere eine Kraftfahrzeugkarosserie, mit mindestens einem sich quer zu einer Karosserie-Längsachse erstreckenden, in sich geschlossenen Querspant.
  • Der Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, eine Fahrzeugkarosserie bereitzustellen, welche ein günstiges Verhältnis von Steifigkeit und Gewicht aufweist.
  • Die Aufgabe wird bei einer Fahrzeugkarosserie mit mindestens einem sich quer zu einer Karosserie-Längsachse erstreckenden, in sich geschlossenen Querspant erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Querspant mindestens ein aus einem Faserverbundkunststoff hergestelltes Säulenelement umfasst, dass das Säulenelement mittels mindestens eines Verstärkungselements verstärkt ist und dass das Verstärkungselement aus einem zu dem Faserverbundkunststoff unterschiedlichen Verstärkungsmaterial hergestellt ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Fahrzeugkarosserie kann ein hochsteifer und leichter Aufbau geschaffen werden. Durch die geschlossene Ringstruktur des Querspants können bei einem Seitenaufprall oder einem Überschlag auftretende Kräfte besonders gut aufgenommen werden.
  • Weitere Vorteile und besondere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Fahrzeugkarosserie sind vorstehend im Zusammenhang mit den besonderen Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Karosseriesäule erläutert worden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fahrzeugkarosserie ist vorgesehen, dass der Querspant aus mindestens zwei Querspantsegmenten zusammengesetzt ist. Dies ermöglicht einen modularen Aufbau eines in sich geschlossenen, ringförmigen Querspants. Der modulare Aufbau erleichtert die Fertigung und/oder Montage des Querspants und/oder der Fahrzeugkarosserie. Auch die Reparatur des Querspants und/oder ein Austausch von Querspantsegmenten vereinfachen sich durch den modularen Aufbau des Querspants. Darüber hinaus ermöglicht der modulare Aufbau des Querspants eine einfache Anpassung an verschiedene Fahrzeuggrößen, beispielsweise für verschieden hohe Dachvarianten einer Fahrzeugkarosserie.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die mindestens zwei Querspantsegmente identisch sind. Hierdurch ist eine besonders einfache und wirtschaftliche Herstellung der Fahrzeugkarosserie möglich.
  • Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn der Querspant aus vier identischen Querspantsegmenten zusammengesetzt ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, mit einer vorstehend beschriebenen Karosseriesäule und/oder mit einer vorstehend beschriebenen Fahrzeugkarosserie.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Kraftfahrzeugkarosserie mit einem Querspant;
  • 2: eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Querspants zur Verwendung bei einer Kraftfahrzeugkarosserie;
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Querschnitts des Querspants aus 1 und 2 gemäß einer in 1 und 2 mit III bezeichneten Schnittebene;
  • 4: eine Explosionsdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Querspants zur Verwendung bei einer Kraftfahrzeugkarosserie;
  • 5: eine Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer Karosseriesäule;
  • 6: eine perspektivische Ansicht der Karosseriesäule gemäß 5 und ein mit dieser verbundenes weiteres Karosserieteil;
  • 7: einen in 6 mit VII bezeichneten Ausschnitt in geschnittener und vergrößerter Darstellung;
  • 8: einen in 6 mit VIII bezeichneten Ausschnitt in geschnittener und vergrößerter Darstellung;
  • 9: eine Explosionsdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Querspants zur Verwendung bei einer Kraftfahrzeugkarosserie;
  • 10: eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Kraftfahrzeugkarosserie mit zwei aus jeweils einem Säulenelement und einem Verstärkungselement gebildeten Karosseriesäulen;
  • 11: eine perspektivische Ansicht eines Säulenelements eines Säulenelements aus 10 gemäß einer karosserieaußenseitigen Perspektive;
  • 12: eine perspektivische Ansicht eines Säulenelements eines Säulenelements aus 10 gemäß einer karosserieinnenseitigen Perspektive; und
  • 13: eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer mit mindestens einem weiteren Karosserieteil verbundenen Karosseriesäule.
  • Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Fahrzeugkarosserie, insbesondere einer Kraftfahrzeugkarosserie, ist in 1 dargestellt und mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Die Kraftfahrzeugkarosserie 10 erstreckt sich entlang einer Karosserie-Längsachse 12 zwischen einem vorderen Karosserieende 14 und einem hinteren Karosserieende 16.
  • Die Kraftfahrzeugkarosserie 10 weist eine Bodengruppe 18 auf. Die Bodengruppe 18 umfasst eine Mehrzahl von sich zumindest annähernd parallel zu der Karosserie-Längsachse 12 erstreckenden Längsträgern. Die Bodengruppe 18 weist zwei fahrzeugaußenseitig angeordnete Längsträger 20 und zwei fahrzeugmittig angeordnete Längsträger 22 auf.
  • Die Längsträger 20, 22 erstrecken sich in Richtung auf das vordere Karosserieende 14 und gehen dort eine Vorderwagen-Crashstruktur 24 über. Die Längsträger 20, 22 münden an ihren dem hinteren Karosserieende 16 zugewandten Enden an einer rückwärtigen Crash-Struktur 26.
  • Die Kraftfahrzeugkarosserie 10 weist zwei A-Säulen 28, zwei B-Säulen 30 und zwei C-Säulen 32 auf. Diese Säulen erstrecken sich bezogen auf eine Schwerkraftrichtung 34 in zumindest annähernd vertikaler Richtung.
  • Die A-Säulen 28 sind im Profil rohrförmig und erstrecken sich von den Längsträgern 20 bis hin zu einem vorderen, dachseitig angeordneten Querholm 36. Auf Höhe des Querholms 36 gehen die A-Säulen 28 in sich im Wesentlichen parallel zu der Karosserie-Längsachse 12 erstreckende Dachholme 38 über. Diese münden an ihrem rückwärtigen Ende an einem ebenfalls dachseitig angeordneten, rückwärtigen Querholm 40.
  • Die C-Säulen 32 erstrecken sich von den Längsträgern 20 bis hin zu den rückwärtigen Enden der Dachholme 38 und den seitlichen Enden des Querholms 40.
  • Die B-Säulen 30 erstrecken sich von den Längsträgern 20 bis hin zu den Dachholmen 38. Die B-Säulen 30 sind in einen in sich geschlossen, sich ringförmig um die Karosserie-Längsachse 12 herum erstreckenden Querspant 42 integriert. Der Querspant 42 erstreckt sich quer und insbesondere senkrecht zu der Karosserie-Längsachse 12.
  • Der Querspant 42 weist einen auf Höhe der Bodengruppe 18 der Kraftfahrzeugkarosserie 10 angeordneten Bodenabschnitt 44 auf. Von diesem ausgehend erstrecken sich in im Wesentlichen vertikaler Richtung zwei Karosseriesäulen 46, welche die B-Säulen 30 bilden. Dachseitig sind die Karosseriesäulen 46 über einen Dachabschnitt 48 miteinander verbunden.
  • Die Karosseriesäulen 46 weisen ein unteres Ende 50 auf, an dem sie über eine bodenseitig angeordnete Verbindungseinrichtung 52 mit einem weiteren Karosserieteil 58 in Form des Längsträgers 20 verbunden sind. Die Karosseriesäulen 46 weisen ferner ein oberes Ende 54 auf, an dem sie über eine dachseitig angeordnete Verbindungseinrichtung 56 mit einem weiteren Karosserieteil 60 in Form des Dachholms 38 verbunden sind.
  • Ein in 2 dargestelltes Ausführungsbeispiel eines Querspants 42 weist einen zu dem unter Bezugnahme auf 1 beschriebenen Querspant 42 ähnlichen Aufbau auf. Der Querspant 42 gemäß 2 umfasst ebenfalls einen Bodenabschnitt 44, zwei zueinander beabstandete, im Wesentlichen in vertikaler Richtung verlaufende Karosseriesäulen 46 sowie einen Dachabschnitt 48.
  • Der Querspant 42 gemäß 2 ist aus einer Mehrzahl von Querspantsegmenten 62, 64, 66 zusammengesetzt. Die Querspantsegmente 62 und 64 bil den den Bodenabschnitt 44 sowie untere Abschnitte der Karosseriesäulen 46. Das Querspantsegment 66 bildet den Dachabschnitt 48 sowie obere Abschnitte der Karosseriesäulen 46.
  • Der Aufbau der Karosseriesäulen 46 der Querspante 42 gemäß 1 und 2 wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 3 beschrieben. Die Karosseriesäule 46 weist ein im Querschnitt hohles Säulenelement 68 auf. Das Säulenelement 68 ist aus einem Faserverbundkunststoff hergestellt, welcher Fasermaterial 70 in Form eines Gewebes oder Geflechts aufweist, das in einen Matrixwerkstoff eingebettet ist.
  • Das Fasermaterial 70 bildet eine schlauchförmige Struktur, welche einen Säulenkern 72 der Karosseriesäule 46 umgibt. Der Säulenkern 72 ist aus einem Schaummaterial hergestellt.
  • Die Karosseriesäule 46 weist ferner ein erstes Verstärkungselement 74 auf, welches eine Mehrzahl von Endlosfasern 76 umfasst. Die Endlosfasern 76 können Glasfasern, Polymerfasern und insbesondere Kohlefasern umfassen. Das erste Verstärkungselement 74 in Form der Endlosfasern 76 ist innerhalb des Säulenelements 68 benachbart zu dem Fasermaterial 70 angeordnet. Das erste Verstärkungselement 74 ist auf einer der Karosserie-Längsachse 12 zugewandten Seite der Karosseriesäule 46 angeordnet.
  • Die Karosseriesäule 46 weist ein zweites Verstärkungselement 78 in Form von Endlosfasern 80 auf. Die Endlosfasern 80 können Glasfasern, Polymerfasern und insbesondere Kohlefasern umfassen. Das zweite Verstärkungselement ist auf einer der Karosserie-Längsachse 12 abgewandten Seite der Karosserie säule 46 angeordnet. Die Endlosfasern 80 sind innerhalb des Säulenelements 68 und insbesondere zwischen diesem und dem Säulenkern 72 angeordnet.
  • Die Endlosfasern 76 und 80 erstrecken sich von dem unteren Ende 50 bis hin zu einem oberen Ende 54 der Karosseriesäule 46 (vgl. 1). Alternativ hierzu können sich die Endlosfasern 76 entlang eines Teilabschnitts einer Karosseriesäule 46 erstrecken.
  • Unter Bezugnahme auf 4 wird im Folgenden ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Querspants 42 und einer Karosseriesäule 46 beschrieben. Der in 4 nur abschnittsweise dargestellte Querspant 42 weist einen in sich geschlossenen Verlauf auf, mit einem Bodenabschnitt 44, zwei Karosseriesäulen 46, von denen in 4 lediglich eine Karosseriesäule 46 dargestellt ist, und mit einem Dachabschnitt 48, welcher die Karosseriesäulen 46 miteinander verbindet.
  • Die Karosseriesäule 46 des Querspants 42 gemäß 4 kann einen unter Bezugnahme auf 3 beschriebenen Aufbau aufweisen. Die Karosseriesäule 46 gemäß 4 weist insbesondere ein Säulenelement 68 auf, das aus einem Faserverbundkunststoff hergestellt ist. Die Verwendung eines Säulenkerns 72 und mindestens eines der Verstärkungselemente 74, 78 ist vorteilhaft, jedoch nicht zwingend. Die Karosseriesäule 46 umfasst ein sich zwischen dem unteren Ende 50 und dem oberen Ende 54 der Karosseriesäule 46 erstreckendes Verstärkungselement 82. Das Verstärkungselement 82 ist aus einem metallischen Material hergestellt und als dünnwandiges Umformteil 84 ausgebildet. Das Verstärkungselement 82 kann insbesondere aus Stahl oder Aluminium hergestellt sein.
  • Das Verstärkungselement 82 und das Säulenelement 68 liegen bei Montage des Querspants 42 an einer Kraftfahrzeugkarosserie 10 aneinander an. Hierbei ist das Verstärkungselement 82 karosserieaußenseitig und das Säulenelement 68 karosserieinnenseitig angeordnet. Mit Hilfe des Verstärkungselements 82 kann das aus einem Faserverbundkunststoff hergestellte Säulenelement 68 vor einem Eindringen von Fremdkörpern geschützt werden. Gleichzeitig ermöglicht das Verstärkungselement 82 eine einfache Integration der Karosseriesäule 46 bzw. des Querspants 42 in einen metallischen Aufbau einer Kraftfahrzeugkarosserie 10. Hierbei können konventionelle Fügeverfahren, beispielsweise Schweißtechniken, eingesetzt werden. Alternativ oder ergänzend hierzu können Verbindungen zwischen der Karosseriesäule 46 und/oder dem Querspant 42 einerseits und weiteren Karosserieteilen 58, 60 einer Kraftfahrzeugkarosserie 10 andererseits auch mit Hilfe von Klebeverbindungen hergestellt werden.
  • 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Karosseriesäule 46. Diese erstreckt sich zwischen einem unteren Ende 50 und einem oberen Ende 54. Die Karosseriesäule 46 gemäß 5 setzt sich aus einem Säulenelement 68, einem Säulenkern 72 sowie einem Verstärkungselement 82 zusammen.
  • Das Säulenelement 68 ist aus einem Faserverbundkunststoff hergestellt. Dieser Faserverbundkunststoff umfasst insbesondere geflochtene oder gewebte Kohlefasern oder Glasfasern. Weiterhin ist es möglich, dass der Faserverbundkunststoff des Säulenelements 68 Glasfasern umfasst und lokal mit Kohlefasern verstärkt ist.
  • Der Säulenkern 68 weist an dem oberen Ende 54 der Karosseriesäule 46 eine Verbindungseinrichtung 56 auf. Mit Hilfe der Verbindungseinrichtung 56 kann die Karosseriesäule 46 mit einem weiteren Karosserieteil 60, beispielsweise in Form eines Dachholms 38, verbunden werden. Die Verbindungseinrichtung 56 ist einstückig mit dem Säulenelement 68 ausgebildet und umfasst einen hakenförmigen Materialabschnitt 84, welcher karosserieinnenseitig einen Aufnahmeraum 86 begrenzt. In diesem Aufnahmeraum 86 ist ein weiteres Karosserieteil 60, insbesondere ein Dachholm 38, anordenbar.
  • Der Säulenkern 72 der Karosseriesäule 46 gemäß 5 ist vorzugsweise aus einem Schaummaterial hergestellt.
  • Das Verstärkungselement 82 der Karosseriesäule 46 gemäß 5 ist als Blechteil ausgebildet und liegt in einem fertig gefügten Zustand der Karosseriesäule 46 an der Karosseriesäule 68 an.
  • Das Verstärkungselement 82 kann beispielsweise eine Materialstärke von 1 mm bis 3 mm aufweisen. Insbesondere bei der Verwendung von Aluminium als Verstärkungsmaterial für das Verstärkungselement 82, von Kohlefasern für den Faserverbundkunststoff des Säulenelements 68 und eines Schaummaterials für den Säulenkern 72 ergibt sich insgesamt eine hohe Gewichtsersparnis gegenüber einer konventionellen, aus einem Stahlmaterial hergestellten Karosseriesäule.
  • Die vorstehend unter Bezugnahme auf 5 beschriebene Karosseriesäule 46 ist in 6 in einem gefügten Zustand dargestellt. Die an dem oberen Ende 54 der Karosseriesäule 46 angeordnete Verbindungseinrichtung 56 ist in
  • 7 vergrößert dargestellt. Das Säulenelement 68 weist einen karosserieaußenseitig angeordneten Wandabschnitt 88 sowie einen karosserieinnenseitig angeordneten Wandabschnitt 90 auf. Die Wandabschnitte 88 und 90 sind im Bereich der Verbindungseinrichtung 56 unmittelbar benachbart zueinander angeordnet, so dass sie einen doppelwandigen und somit stabilen Verbindungsabschnitt 84 bilden.
  • Das Verstärkungselement 82 der Karosseriesäule 46 gemäß 5 und 6 weist an seinem unteren Ende 50 eine Verbindungseinrichtung 52 zur Verbindung der Karosseriesäule 46 mit einem weiteren Karosserieteil 58 auf (vgl. 6). Das weitere Karosserieteil 58 kann beispielsweise in Form eines Längsträgers 20 einer Kraftfahrzeugkarosserie 10 gebildet sein.
  • Die Verbindungseinrichtung 52 wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 8 beschrieben. Das karosserieaußenseitig angeordnete Verstärkungselement 82 weist eine dem weiteren Karosserieteil 58 zugewandte Verbindungsfläche 92 auf. Diese Verbindungsfläche 92 kann insbesondere über eine Klebeverbindung mit einer der Verbindungsfläche 92 zugewandten Oberfläche 94 des weiteren Karosserieteils 58 gefügt werden.
  • Ein in 9 abschnittsweise dargestelltes Ausführungsbeispiel eines Querspants 42 weist in den Querspant integrierte Karosseriesäulen 46 auf, von denen in 9 eine Karosseriesäule 46 dargestellt ist. Die Karosseriesäule 46 umfasst ein Säulenelement 68, das aus einem Faserverbundkunststoff hergestellt ist. Der Säulenkern 68 weist einen karosserieaußenseitig angeordneten Wandabschnitt 88 und einen karosserieinnenseitig angeordneten Wandabschnitt 90 auf. Die Wandabschnitte 80 und 90 sind zueinander beabstandet.
  • Das Säulenelement 68 weist eine Verrippung 96 auf, die in dem von den Wandabschnitten 88 und 90 begrenzten Zwischenraum angeordnet ist.
  • Die Verrippung 96 erstreckt sich entlang der Karosseriesäule 46 sowie entlang des Dachabschnitts 48 sowie eines Teils des Bodenabschnitts 44 des Querspants 42.
  • In einem zentralen Bereich des Bodenabschnitts 44 ist zwischen den Wandabschnitten 88 und 90 des Säulenelements 68 eine Kammer 98 ausgebildet. Die Kammer 98 dient zur Anordnung eines separaten Crashelements 100. Ein solches Crashelement kann auch als "Cone" bezeichnet werden. Es verbessert die Stabilität des Querspants 42 bei einem Seitenaufprall.
  • Der Querspant 42 ist mit Hilfe eines Verstärkungselements 102 verstärkt. Das Verstärkungselement 102 weist flächige Gelege- und/oder Gewebelagen aus Fasermaterial, beispielsweise aus Kohlefasern, auf. Die Lagen 104 umschließen das Säulenelement 68.
  • Der in 9 dargestellte Querspant kann insbesondere aus identischen Spantsegmenten zusammengesetzt sein. Bei Verwendung von vier Spantsegmenten ergibt sich beispielsweise ein Gewicht pro Spantsegment von 3,4 kg für einen Querspant zur Verwendung bei einem Kraftfahrzeug der Kompaktklasse oder Mittelklasse. Hierdurch kann gegenüber einer konventionellen Bauweise eine Gewichtsersparnis von ca. 45% erreicht werden.
  • Ein in der 10 dargestelltes Ausführungsbeispiel einer Kraftfahrzeugkarosserie 10 weist einen zu der Kraftfahrzeugkarosserie 10 gemäß 1 ähnlichen Aufbau auf. Auf die Beschreibung unter Bezugnahme auf 1 wird diesbezüglich Bezug genommen. Im Unterschied zu der Kraftfahrzeugkarosserie gemäß 1 weist die Kraftfahrzeugkarosserie gemäß 10 keinen Querspant 42, sondern einzelne Karosseriesäulen 46 auf, die die B-Säulen der Kraftfahrzeugkarosserie 10 bilden. Diese Karosseriesäulen 46 weisen jeweils ein Säulenelement 68 sowie ein Verstärkungselement 106 auf.
  • Die Säulenelemente 68 erstrecken sich von einem unteren Ende 50 bis hin zu einem oberen Ende 54. Die Säulenelemente 68 sind in den 11 und 12 einzeln dargestellt. Sie sind aus einem Faserverbundkunststoff hergestellt, beispielsweise aus einem langfaserverstärkten Thermoplast. Die Säulenelemente 68 weisen einen schalenförmigen Aufbau auf und tragen auf einer der Karosserieinnenseite zugewandten Seite Verrippungen 96 (vgl. 12).
  • An einem unteren Ende 50 der Säulenelemente 68 sind sich bezogen auf die Schwerkraftrichtung 34 im Wesentlichen in horizontaler Richtung erstreckende Verbindungsabschnitte 84 angeordnet, die eine Verbindungseinrichtung 52 bilden. Entsprechende Verbindungsabschnitte 84 sind zur Bildung einer Verbindungseinrichtung 56 an dem oberen Ende 54 des Säulenelements 68 vorgesehen.
  • Die Verbindungsabschnitte 84 sind schalenförmig ausgebildet. Die Innenflächen (ohne Bezugszeichen) der Verbindungsabschnitte 84 sind komplementär zu Oberflächen weiterer Karosserieteile 58, 60 ausgebildet. Auf diese Weise können die Verbindungsabschnitte 84 eine formschlüssige Verbindung zwischen den Säulenelementen 68 und den weiteren Karosserieteilen 58, 60 herstellen.
  • Die Karosseriesäulen 46 gemäß 10 weisen jeweils ein bandförmiges Verstärkungselement 106 auf. Die Verstärkungselemente 106 sind aus einem Verstärkungsmaterial hergestellt, welches insbesondere Kohlefasern umfassen kann.
  • Die Verstärkungselemente 106 sind im Bereich der unteren Enden 50 der Karosseriesäulen 46 mit dem weiteren Karosserieteil 58 in Form des Längsträgers 20 verbunden. An dem oberen Ende 54 der Karosseriesäulen 46 sind die Verstärkungselemente 106 mit weiteren Karosserieteilen 60 in Form von Dachholmen 38 verbunden.
  • Die Verstärkungselemente 106 stehen unter Zugspannung. Hierdurch werden die weiteren Karosserieteile 58 und 60 relativ zueinander verspannt, so dass sich die Stabilität der Kraftfahrzeugkarosserie 10 erhöht. Die Verstärkungselemente 106 können auch als Zuggurte bezeichnet werden.
  • Ein in 13 dargestelltes Ausführungsbeispiel einer Karosseriesäule 46 weist ein Säulenelement 68, ein karosserieaußenseitig angeordnetes Verstärkungselement 82 sowie ein karosserieinnenseitig angeordnetes Verstärkungselement 106 auf.
  • Die Elemente 68, 82 und 106 erstrecken sich zwischen einem unteren Ende 50 und einem oberen Ende 54 der Karosseriesäule 46. Das Säulenelement 68 ist aus einem Faserverbundkunststoff hergestellt, insbesondere aus einem langfaserverstärkten Thermoplast, weiter insbesondere aus einem glasfaserverstärkten Polypropylen.
  • Das Säulenelement 68 weist zwei zueinander beabstandete, sich im Wesentlichen quer zu einer Karosserie-Längsachse 12 erstreckende Wandabschnitte 108 und 110 auf. Zwischen den Wandabschnitten 108 und 110 ist eine Verrippung 96 angeordnet. Die Verrippung 96 ist vorzugsweise aus demselben Faserverbundkunststoff hergestellt wie die Wandabschnitte 108 und 110.
  • Das karosserieaußenseitig angeordnete Verstärkungselement 82 ist aus einem metallischen Material hergestellt und Teil der Außenhaut einer Kraftfahrzeugkarosserie 10. Es schützt das Säulenelement 68 vor einer Einwirkung von Fremdkörpern.
  • Das karosserieinnenseitig angeordnete Verstärkungselement 106 weist Endlosfasern auf, die sich von dem unteren Ende 50 der Karosseriesäule 46 bis hin zu dem oberen Ende 54 erstrecken. Mit dem Verstärkungselement 106 einstückig ausgebildet sind endseitig angeordnete Verbindungseinrichtungen 52 und 56.
  • Die Verbindungseinrichtung 52 umfasst sich jeweils in geraden Ebenen erstreckende, zueinander winklig stehende Verbindungsabschnitte 112 und 114. Diese Verbindungsabschnitte können mit einem weiteren Karosserieteil 58, beispielsweise in Form eines Längsträgers 20, verbunden, insbesondere verklebt werden.
  • Die Verbindungseinrichtung 56 weist einen gekrümmten Verbindungsabschnitt 84 auf, der mit einem insbesondere zylindrischen weiteren Karosserieteil, wei ter insbesondere einem Dachholm, verbunden, insbesondere verklebt werden kann.
  • Die Verbindungseinrichtungen 52 und 56 sind einstückig mit dem Verstärkungselement 106 ausgebildet. Das Verstärkungselement 106 kann auch als Zuggurt bezeichnet werden. Mit Hilfe des Verstärkungselements 106, welches unmittelbar mit zueinander beabstandeten Karosserieteilen 58, 60 verbindbar ist, können diese Karosserieteile relativ zueinander verspannt werden. Hierbei steht das Verstärkungselement 106 unter Zugspannung.
  • Die Karosseriesäule 46 gemäß 13 wirkt mit einem zusätzlichen Crashelement 100 zusammen, welches gemeinsam mit der Verrippung 96 eine bei einem Unfall auftretende Energie aufnehmen kann. Das Crashelement 100 kann insbesondere kegelstumpfförmig ausgebildet sein.
  • Die Karosseriesäule 46 gemäß 13 zeichnet sich durch einen hochsteifen und sehr leichten Aufbau aus. Sie kann zudem sehr leicht hergestellt werden, da die Verbindungseinrichtungen 52 und 56 durch eine geeignete Vorgabe des Verlaufs der Endlosfasern des Verstärkungselements 106 mit ausgeformt werden können.

Claims (50)

  1. Karosseriesäule (46) für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem sich bei Anordnung an einer Fahrzeugkarosserie (10) bezogen auf die Schwerkraftrichtung (34) zumindest annähernd in vertikaler Richtung erstreckenden Säulenelement (68), dadurch gekennzeichnet, dass das Säulenelement (68) aus einem Faserverbundkunststoff hergestellt ist, dass das Säulenelement (68) mittels mindestens einen Verstärkungselements verstärkt ist und dass das Verstärkungselement (74, 78, 82, 102, 106) aus einem zu dem Faserverbundkunststoff unterschiedlichen Verstärkungsmaterial hergestellt ist.
  2. Karosseriesäule (46) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Karosseriesäule (46) eine A-Säule, B-Säule oder C-Säule ist.
  3. Karosseriesäule (46) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Säulenelement (68) im Querschnitt massiv ist.
  4. Karosseriesäule (46) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Säulenelement (68) im Querschnitt hohl ist.
  5. Karosseriesäule (46) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Säulenelement (68) eine Verrippung (96) aufweist.
  6. Karosseriesäule (46) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Faserverbundkunststoff Kohlefasern umfasst.
  7. Karosseriesäule (46) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Faserverbundkunststoff Glasfasern umfasst.
  8. Karosseriesäule (46) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Faserverbundkunststoff Fasermaterial (70) in Form eines Gewebes, Geflechts und/oder Geleges umfasst.
  9. Karosseriesäule (46) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Faserverbundkunststoff langfaserverstärkt ist.
  10. Karosseriesäule (46) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Faserverbundkunststoff einen Thermoplast umfasst.
  11. Karosseriesäule (46) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Faserverbundkunststoff einen Duroplast umfasst.
  12. Karosseriesäule (46) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Säulenkern (72).
  13. Karosseriesäule (46) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Säulenkern (72) aus einem Schaummaterial hergestellt ist.
  14. Karosseriesäule (46) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verstärkungselement (74, 78, 82, 102, 106) im Querschnitt massiv ist.
  15. Karosseriesäule (46) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verstärkungselement (74, 78, 82, 102, 106) im Querschnitt hohl ist.
  16. Karosseriesäule (46) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verstärkungselement (74, 78, 82, 102, 106) eine Verrippung aufweist.
  17. Karosseriesäule (46) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsmaterial ein Metall umfasst.
  18. Karosseriesäule (46) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsmaterial Aluminium umfasst.
  19. Karosseriesäule (46) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsmaterial Stahl umfasst.
  20. Karosseriesäule (46) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verstärkungselement (74, 78, 82, 102, 106) aus Endlosfasern hergestellt ist.
  21. Karosseriesäule (46) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Endlosfasern Kohlefasern umfassen.
  22. Karosseriesäule (46) nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Endlosfasern Glasfasern umfassen.
  23. Karosseriesäule (46) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verstärkungselement (74, 78, 82, 102, 106) bei Anordnung an einer Fahrzeugkarosserie (10) relativ zu dem Säulenelement (68) karosserieaußenseitig angeordnet ist.
  24. Karosseriesäule (46) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verstärkungselement (74, 78, 82, 102, 106) bei Anordnung an einer Fahrzeugkarosserie (10) relativ zu dem Säulenelement (68) karosserieinnenseitig angeordnet ist.
  25. Karosseriesäule (46) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Säulenelement (68) im Querschnitt hohl ist und das mindestens eine Verstärkungselement (74, 78, 82, 102, 106) innerhalb des Säulenelements (68) angeordnet ist.
  26. Karosseriesäule (46) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verstärkungselement (74, 78, 82, 102, 106) im Querschnitt hohl ist und dass das Säulenelement (68) innerhalb des Verstärkungselements (74, 78, 82, 102, 106) angeordnet ist.
  27. Karosseriesäule (46) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Säulenelement (68) und das mindestens eine Verstärkungselement (74, 78, 82, 102, 106) zueinander beabstandet sind.
  28. Karosseriesäule (46) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Säulenelement (68) und das mindestens eine Verstärkungselement (74, 78, 82, 102, 106) aneinander anliegen.
  29. Karosseriesäule (46) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Säulenelement (68) und das mindestens eine Verstärkungselement (74, 78, 82, 102, 106) miteinander verbunden sind.
  30. Karosseriesäule (46) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine Verbindungseinrichtung (52, 56) zur Verbindung der Karosseriesäule (46) mit mindestens einem weiteren Karosserieteil (58, 60).
  31. Karosseriesäule (46) nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Karosseriesäule (46) und das mindestens eine weitere Karosserieteil (58, 60) miteinander verbunden sind und dass sich das mindestens eine weitere Karosserieteil (58, 60) bezogen auf die Schwerkraftrichtung (34) in horizontaler Richtung oder im Wesentlichen horizontaler Richtung erstreckt.
  32. Karosseriesäule (46) nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Verbindungseinrichtung (52, 56) an dem Säulenelement (68) angeordnet ist.
  33. Karosseriesäule (46) nach einem der Ansprüche 30 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Verbindungseinrichtung (52, 56) an dem mindestens einen Verstärkungselement (74, 78, 82, 102, 106) angeordnet ist.
  34. Karosseriesäule (46) nach einem der Ansprüche 30 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Verbindungseinrichtung (52, 56) bezogen auf die Schwerkraftrichtung (34) an einem unteren Ende (50) der Karosseriesäule (46) angeordnet ist.
  35. Karosseriesäule (46) nach einem der Ansprüche 30 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Verbindungseinrichtung (52, 56) bezogen auf die Schwerkraftrichtung (34) an einem oberen Ende (54) der Karosseriesäule (46) angeordnet ist.
  36. Karosseriesäule (46) nach einem der Ansprüche 30 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der mindestens einen Verbindungseinrichtung (52, 56) ein Formschluss zwischen der Karosseriesäule (46) und dem mindestens einen weiteren Karosserieteil (58, 60) herstellbar ist.
  37. Karosseriesäule (46) nach einem der Ansprüche 30 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der mindestens einen Verbindungseinrichtung (52, 56) ein Kraftschluss zwischen der Karosseriesäule (46) und dem mindestens einen weiteren Karosserieteil (58, 60) herstellbar ist.
  38. Karosseriesäule (46) nach einem der Ansprüche 30 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Verbindungseinrichtung (52, 56) eine Klebeverbindung umfasst.
  39. Karosseriesäule (46) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Säulenelement (68) und/oder das mindestens eine Verstärkungselement (74, 78, 82, 102, 106) mit mindestens zwei weiteren, zueinander beabstandeten Karosserieteilen (58, 60) verbunden ist oder sind.
  40. Karosseriesäule (46) nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass eines der mindestens zwei Karosserieteile (58, 60) ein bodenseitig angeordnetes Karosserieteil (58) ist und dass eines der mindestens zwei Karosserieteile (58, 60) ein dachseitig angeordnetes Karosserieteil (60) ist.
  41. Karosseriesäule (46) nach Anspruch 39 oder 40, dadurch gekennzeichnet, dass das Säulenelement (68) und/oder das mindestens eine Verstärkungselement (74, 78, 82, 102, 106) unter Zugspannung steht.
  42. Karosseriesäule (46) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens ein Crashelement (100) zur Aufnahme von Crashenergie bei einem Seitenaufprall.
  43. Karosseriesäule (46) nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Crashelement (100) mit dem Säulenelement (68) und/oder dem mindestens einen Verstärkungselement (74, 78, 82, 102, 106) verbunden ist.
  44. Karosseriesäule (46) nach Anspruch 42 oder 43, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Crashelement (100) formschlüssig in das Säulenelement (68) und/oder das mindestens eine Verstärkungselement (74, 78, 82, 102, 106) integriert ist.
  45. Karosseriesäule (46) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Karosseriesäule (46) aus Säulensegmenten zusammengesetzt ist.
  46. Fahrzeugkarosserie (10) mit mindestens einem sich quer zu einer Karosserie-Längsachse (12) erstreckenden, in sich geschlossenen Querspant (42), dadurch gekennzeichnet, dass der Querspant (42) mindestens ein aus einem Faserverbundkunststoff hergestelltes Säulenelement (68) umfasst, dass das Säulenelement (68) mittels mindestens eines Verstär kungselements (74, 78, 82, 102, 106) verstärkt ist und dass das Verstärkungselement (74, 78, 82, 102, 106) aus einem zu dem Faserverbundkunststoff unterschiedlichen Verstärkungsmaterial hergestellt ist.
  47. Fahrzeugkarosserie (10) nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, dass der Querspant (42) aus mindestens zwei Querspantsegmenten (62, 64, 66) zusammengesetzt ist.
  48. Fahrzeugkarosserie (10) nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Querspantsegmente (62, 64, 66) identisch sind.
  49. Fahrzeug mit einer Karosseriesäule (46) nach einem der Ansprüche 1 bis 45.
  50. Fahrzeug mit einer Fahrzeugkarosserie (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 45.
DE102007053353.7A 2007-10-30 2007-10-30 Karosseriesäule für Fahrzeuge und Fahrzeugkarosserie Expired - Fee Related DE102007053353B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007053353.7A DE102007053353B4 (de) 2007-10-30 2007-10-30 Karosseriesäule für Fahrzeuge und Fahrzeugkarosserie

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007053353.7A DE102007053353B4 (de) 2007-10-30 2007-10-30 Karosseriesäule für Fahrzeuge und Fahrzeugkarosserie

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102007053353A1 true DE102007053353A1 (de) 2009-05-20
DE102007053353B4 DE102007053353B4 (de) 2017-06-08

Family

ID=40560562

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007053353.7A Expired - Fee Related DE102007053353B4 (de) 2007-10-30 2007-10-30 Karosseriesäule für Fahrzeuge und Fahrzeugkarosserie

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007053353B4 (de)

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010001231A1 (de) * 2010-01-26 2011-07-28 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., 51147 Struktureinrichtung für ein Fahrzeug
EP2420432A1 (de) * 2010-08-17 2012-02-22 Honda Motor Co., Ltd. Seitliche Fahrzeugkarosseriestruktur
DE102012011862A1 (de) * 2012-06-14 2013-03-07 Daimler Ag Verbindungsanordnung eines Bauteils mit einem faserverstärkten Kunststoffteil
DE102012010468A1 (de) 2012-05-26 2013-11-28 Daimler Ag Kraftfahrzeug mit einer Rohbaustruktur und Verfahren zum Herstelleneines solchen Kraftfahrzeugs
WO2014198455A1 (de) * 2013-06-12 2014-12-18 Thyssenkrupp Steel Europe Ag Seitenwandgruppe für personenkraftwagen
EP2332810B1 (de) 2009-11-26 2015-07-29 Audi AG Karosserie eines Kraftfahrzeugs
US20160059904A1 (en) * 2013-05-16 2016-03-03 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Crash Structure for a Vehicle
DE102015213342B3 (de) * 2015-07-16 2016-11-24 Volkswagen Aktiengesellschaft Strukturbauteil in einem Fahrzeug sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen Strukturbauteils
DE102015115439B3 (de) * 2015-09-14 2017-01-05 Muhr Und Bender Kg B-Säule für eine Kraftfahrzeugkarosserie und Verfahren zum Herstellen einer B-Säule
EP2239128B1 (de) * 2009-10-29 2017-07-26 Metalsa Automotive GmbH Fahrzeugteil mit Strukturverstärkungsteil
JP2018039501A (ja) * 2016-09-07 2018-03-15 ムール ウント ベンダー コマンディートゲゼルシャフトMuhr und Bender KG 自動車ボデー用のbピラーならびにこのようなbピラーを備えた自動車ボデー
CN112477993A (zh) * 2020-12-14 2021-03-12 黄冈格罗夫氢能汽车有限公司 一种燃料电池氢能汽车碳纤维复合材料侧围内板结构

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5698057A (en) * 1996-08-26 1997-12-16 Chrysler Corporation Method of manufacturing a composite structural member for an automobile
DE10100325A1 (de) * 2000-01-07 2001-07-19 Honda Motor Co Ltd Fahrzeugkarosserie-Verstärkungsstruktur
DE10112688A1 (de) * 2001-03-16 2002-09-26 Sika Ag, Vormals Kaspar Winkler & Co Vorrichtung zur Verstärkung eines Hohlteils eines Fahrzeugs
DE60100470T2 (de) * 2000-08-08 2004-06-09 Aston Martin Lagonda Limited, Newport Pagnell Tragstruktur für eine säule in einem landfahrzeug

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5698057A (en) * 1996-08-26 1997-12-16 Chrysler Corporation Method of manufacturing a composite structural member for an automobile
DE10100325A1 (de) * 2000-01-07 2001-07-19 Honda Motor Co Ltd Fahrzeugkarosserie-Verstärkungsstruktur
DE60100470T2 (de) * 2000-08-08 2004-06-09 Aston Martin Lagonda Limited, Newport Pagnell Tragstruktur für eine säule in einem landfahrzeug
DE10112688A1 (de) * 2001-03-16 2002-09-26 Sika Ag, Vormals Kaspar Winkler & Co Vorrichtung zur Verstärkung eines Hohlteils eines Fahrzeugs

Cited By (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2239128B1 (de) * 2009-10-29 2017-07-26 Metalsa Automotive GmbH Fahrzeugteil mit Strukturverstärkungsteil
EP2332810B1 (de) 2009-11-26 2015-07-29 Audi AG Karosserie eines Kraftfahrzeugs
DE102010001231B4 (de) * 2010-01-26 2019-07-04 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Struktureinrichtung für ein Fahrzeug
DE102010001231A1 (de) * 2010-01-26 2011-07-28 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., 51147 Struktureinrichtung für ein Fahrzeug
EP2420432A1 (de) * 2010-08-17 2012-02-22 Honda Motor Co., Ltd. Seitliche Fahrzeugkarosseriestruktur
DE102012010468A1 (de) 2012-05-26 2013-11-28 Daimler Ag Kraftfahrzeug mit einer Rohbaustruktur und Verfahren zum Herstelleneines solchen Kraftfahrzeugs
DE102012010468B4 (de) 2012-05-26 2018-11-29 Daimler Ag Kraftfahrzeug mit einer Rohbaustruktur und Verfahren zum Herstelleneines solchen Kraftfahrzeugs
DE102012011862A1 (de) * 2012-06-14 2013-03-07 Daimler Ag Verbindungsanordnung eines Bauteils mit einem faserverstärkten Kunststoffteil
US20160059904A1 (en) * 2013-05-16 2016-03-03 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Crash Structure for a Vehicle
CN105339244B (zh) * 2013-06-12 2018-07-24 蒂森克虏伯钢铁欧洲股份公司 轿车的侧壁组件
EP3007960B1 (de) 2013-06-12 2018-03-14 ThyssenKrupp Steel Europe AG Seitenwandgruppe für personenkraftwagen
CN105339244A (zh) * 2013-06-12 2016-02-17 蒂森克虏伯钢铁欧洲股份公司 轿车的侧壁组件
WO2014198455A1 (de) * 2013-06-12 2014-12-18 Thyssenkrupp Steel Europe Ag Seitenwandgruppe für personenkraftwagen
DE102015213342B3 (de) * 2015-07-16 2016-11-24 Volkswagen Aktiengesellschaft Strukturbauteil in einem Fahrzeug sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen Strukturbauteils
US10065683B2 (en) 2015-09-14 2018-09-04 Muhr Und Bender Kg B-pillar for a motor vehicle body and process of producing a B-pillar
DE102015115439B3 (de) * 2015-09-14 2017-01-05 Muhr Und Bender Kg B-Säule für eine Kraftfahrzeugkarosserie und Verfahren zum Herstellen einer B-Säule
JP2018039501A (ja) * 2016-09-07 2018-03-15 ムール ウント ベンダー コマンディートゲゼルシャフトMuhr und Bender KG 自動車ボデー用のbピラーならびにこのようなbピラーを備えた自動車ボデー
EP3293095A3 (de) * 2016-09-07 2018-03-21 Muhr und Bender KG B-säule für eine kraftfahrzeugkarosserie sowie kraftfahrzeugkarosserie mit einer solchen b-säule
US10351177B2 (en) 2016-09-07 2019-07-16 Muhr Und Bender Kg Motor vehicle body B-pillar
CN112477993A (zh) * 2020-12-14 2021-03-12 黄冈格罗夫氢能汽车有限公司 一种燃料电池氢能汽车碳纤维复合材料侧围内板结构

Also Published As

Publication number Publication date
DE102007053353B4 (de) 2017-06-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007053353B4 (de) Karosseriesäule für Fahrzeuge und Fahrzeugkarosserie
DE10153025B4 (de) Aufprallträger einer Fahrzeugkarosserie
EP2648965B1 (de) Kraftfahrzeugkarosserie mit versteifungsstreben
EP2788247B1 (de) Karosseriebauteil
EP2976250B1 (de) Schweller für eine fahrzeugkarosserie
EP1224111A1 (de) Fahrzeugzelle aus faserverstärktem thermoplastischem kunststoff
EP2794386B1 (de) Aufbau für einen kraftwagen, insbesondere einen personenkraftwagen, sowie verfahren zum herstellen eines solchen aufbaus
DE102009007122A1 (de) Fahrzeugkarosserie
WO2016169852A1 (de) Kraftfahrzeug
EP2861482A1 (de) Karosserie-tragstruktur für eine fahrzeug-karosserie
EP3027490A1 (de) Fahrzeugkarosserie mit zwei verklebten karosseriebauteilen
DE102012207901B4 (de) Fahrzeugkarosserie mit einem Dachquerspriegel
WO2014000831A1 (de) Trägerelement und energieabsorptionselement in hybridbauweise für einen kraftwagen
WO2012100797A1 (de) Diagonalstrebenvorrichtung, verfahren zu ihrer herstellung und mittels diagonalstrebenvorrichtung verstärkter kraftfahrzeugunterboden
DE102015008261A1 (de) Aufprallträger, Seitentür und Fahrzeug
DE102010001231B4 (de) Struktureinrichtung für ein Fahrzeug
EP2922743B1 (de) Zumindest abschnittsweise in einem faserverbundwerkstoff ausgeführtes bauelement im fahrwerksbereich eines fahrzeugs
EP2753534B1 (de) Mehrteilige rückwandstruktur
DE102009056986A1 (de) Karosserie für einen Kraftwagen sowie Verfahren zum Montieren einer Karosserie für einen Kraftwagen
DE102014216021A1 (de) Verstärktes Strukturelement für ein Kraftfahrzeug
DE102014004624B4 (de) Radhaus für einen Kraftwagenrohbau eines Kraftwagens
DE10221583B4 (de) Fahrzeug-Karosserieteil
DE102016102258A1 (de) Bauteil, insbesondere für eine Tragstruktur in einem Kraftfahrzeug und Verfahren zu dessen Aufbau
WO2013041177A1 (de) Dachrahmenteil einer karosserie eines personenkraftwagens
DE102012023863A1 (de) Heckwagenstruktur für eine Personenkraftwagenkarosserie

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R082 Change of representative

Representative=s name: HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWAELTE MB, DE

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R082 Change of representative

Representative=s name: HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWAELTE MB, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee