DE102007052844A1 - Hauptbremszylinderanordnung einer Kraftfahrzeugbremsanlage - Google Patents

Hauptbremszylinderanordnung einer Kraftfahrzeugbremsanlage Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Hauptbremszylinderanordnung (10) einer Kraftfahrzeugbremsanlage mit - einem Hauptbremszylindergehäuse (12), - einem in dem Hauptbremszylindergehäuse (12) verschiebbar angeordneten Übertragungskolben (14) und - einem Krafteingangsglied (16), das zur Einleitung einer Bremskraft mit dem Übertragungskolben (14) kraftübertragend koppelbar ist. Zur Vereinfachung der Montage und zur Reduzierung des erforderlichen Bauraums ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass mit dem Hauptbremszylindergehäuse (12) ein Adapter (18) gekoppelt ist, an dem eine Kontakthülse (34) angebracht ist, wobei sich in einer unbetätigten Ausgangsstellung das Krafteingangsglied an der Kontakthülse (34) abstützt.

Description

  • Hauptbremszylinderanordnung einer Kraftfahrzeugbremsanlage
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hauptbremszylinderanordnung einer Kraftfahrzeugbremsanlage mit
    • – einem Hauptbremszylindergehäuse,
    • – einem in dem Hauptbremszylindergehäuse verschiebbar angeordneten Übertragungskolben und
    • – einem Krafteingangsglied, das zur Einleitung einer Bremskraft mit dem Übertragungskolben kraftübertragend koppelbar ist.
  • Eine derartige Hauptbremszylinderanordnung ist aus dem Stand der Technik bekannt. So zeigt beispielsweise das Dokument DE 10 2006 012 223 B3 eine Hauptbremszylinderanordnung dieser Art, bei der zwei parallel angeordnete Bremskolben über ein Krafteingangsglied und eine dazwischen angeordnete Übertragungskolbenanordnung zur Erzeugung eines Bremsdrucks betätigbar sind. Zur Einleitung der über ein Bremspedal erzeugten Betätigungskraft ist eine verhältnismäßig aufwändige gestaltete Kolbenanordnung vorgesehen, die neben der Einleitung und Übertragung der Betätigungskraft zusätzlich auch eine Pedalgegenkraft-Simulatorfunktion bereitstellt. Obgleich diese Hauptbremszylinderanordnung aus dem Stand der Technik viele Vorteile aufweist, besteht ein Nachteil darin, dass die Übertragungskolbenanordnung und die dieser aufnehmenden Komponenten verhältnismäßig kompliziert und raumfordernd aufgebaut ist.
  • Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Hauptbremszylinderanordnung im Bereich des eintauchenden Krafteingangglieds und der mit dieser gekoppelten Übertragungskolbenanordnung konstruktiv einfacher und patzsparender auszugestalten.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Hauptbremszylinderanordnung der eingangs bezeichneten Art gelöst, bei der vorgesehen ist, dass mit dem Hauptbremszylindergehäuse ein Adapter gekoppelt ist, an dem eine Kontakthülse angebracht ist, wobei sich in einer unbetätigten Ausgangsstellung das Krafteingangsglied an der Kontakthülse abstützt.
  • Durch die Verwendung eines Adapters, der mit einer Kontakthülse gekoppelt ist, ist es möglich, die Gesamtanordnung kompakter zu gestalten und zusätzliche Funktionen bereitzustellen. So kann, wie im Folgenden noch im Detail erläutert werden wird, die Kontakthülse als Anschlag für das Krafteingangsglied in einer unbetätigten Stellung der Hauptbremszylinderanordnung genutzt werden. Darüber hinaus kann die Kontakthülse zur Anbringung eines Faltenbalgs dienen, so dass das Hauptbremszylindergehäuse insgesamt kürzer ausgestaltet werden kann. Schließlich lassen sich mit dieser Lösung auch Fertigungs- und Montagetoleranzen besser ausgleichen, wie im Folgenden noch erläutert werden wird.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Adapter über einen Positionierabschnitt in einer vorbestimmten Sollposition relativ zu dem Hauptbremszylindergehäuse positionierbar ist. Durch diese Maßnahme wird der Adapter relativ zum Hauptbremszylindergehäuse während der Montage positioniert, so dass Fehlstellungen vermieden werden können. Gegebenenfalls kann im Positionierabschnitt auch ein Dichtelement vorgesehen sein, um eine dichtende Bindung zu schaffen.
  • Ferner kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass der Adapter einen abgestuften Hülsenfortsatz mit einer Anlageschulter aufweist, die mit einem korrespondierend ausgebildeten Anlagekragen an der Kontakthülse in Eingriff bringbar ist. Auf diese Art und Weise ist es möglich, die Kontakthülse in einer vordefinierten Stellung und Lage stabil mit dem Adapter zu koppeln. Darüberhinaus kann in diesem Zusammenhang vorgesehen sein, dass die Kontakthülse über einen länglichen zylindrischen Abschnitt in Anlage mit einem korrespondierenden zylindrischen Abschnitt am Hülsenfortsatz des Adapters steht und so gegen ein Verkippen gesichert wird.
  • Um im Betrieb auftretende Anschlaggeräusche zu dämpfen, kann eine Weiterbildung der Erfindung vorsehen, dass zwischen der Anlageschulter und dem Anlagekragen ein Dämpfungselement angeordnet ist. Wie vorstehend bereits angedeutet und im Folgenden noch im Detail erörtert werden wird, legt sich im Betrieb das Krafteingangsglied bei Einnahme einer unbetätigten Stellung der Hauptbremszylinderanordnung an die Kontakthülse an. Dabei kann es zu unerwünschten Anlagegeräuschen kommen, die durch das Dämpfungselement gedämpft werden.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Kontakthülse einen Kontaktkragen aufweist, der eine Anschlagfläche für das Krafteingangsglied in der unbetätigten Ausgangsstellung darbietet. Wie vorstehend bereits angedeutet dient dieser Kontaktkragen dazu, eine definierte Anlagefläche für das Krafteingangsglied zu schaffen, wenn dieses aufgrund der auftretenden Rückstellkräfte in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Kontaktkragen von einer, vorzugsweise elastomeren, Anschlagwulst umgriffen ist. Auch hierdurch kann eine Dämpfung von Anschlaggeräuschen erreicht werden. Die Anschlagwulst kann Teil des an den Kontaktkragen angebrachten Faltenbalgs sein, der in herkömmlicherweise das Krafteingangsglied umgibt.
  • Grundsätzlich ist es möglich, dass das Krafteingangsglied mit einer Anschlagformation ausgebildet ist, die mit dem Kontaktkragen in Wechselwirkung treten kann. Eine bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung sieht jedoch vor, dass an dem Krafteingangsglied eine Anschlaghülse mit einem Anschlagkragen angebracht ist. Dadurch kann das Krafteingangsglied einfacher hergestellt werden. Darüberhinaus bietet diese Ausführungsvariante den Vorteil, dass Fertigungs- und Montagetoleranzen besser ausgeglichen werden können. So kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Anschlaghülse mit radialem oder/und axialem Spiel an dem Krafteingangsglied angebracht ist. Selbst wenn im Montagefall und durch Anbringung an dem Bremspedal das Krafteingangsglied nicht fluchtend mit der Längsachse der Hauptbremszylinderanordnung in diese eingesetzt wird, können durch die mit radialem oder/und axialem Spiel schwimmend gelagerte Anschlaghülse derartige Toleranzen ausgeglichen werden, so dass die Anschlaghülse nach wie vor in definierte Anlage mit dem Kontaktkragen gelangt, auch wenn Anschlaghülse und Krafteingangsglied nicht koaxial zueinander angeordnet sind. Dabei ist es möglich, dass das radiale oder/und axiale Spiel derart bemessen ist, dass eine toleranzbedingte oder montagebedingte Schrägstellung des Krafteingangsglieds ausgleichbar ist. Vorzugsweise ist das radiale oder/und axiale Spiel derart bemessen, dass eine Schiefstellung von bis zu 5°, die durch Bauteile- und/oder Lagetoleranzen verursacht ist, ausgeglichen werden kann.
  • Um eine solche schwimmende Lagerung der Anschlaghülse relativ zu dem Krafteingangsglied zu ermöglichen, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass das Krafteingangsglied eine Schulter und einen Anschlagring aufweist, zwischen denen die Anschlaghülse aufgenommen ist. Die Schulter kann an dem Krafteingangsglied integral ausgebildet sein. Der Anschlagring hingegen kann als separates, satt auf dem Krafteingangsglied anliegendes Teil ausgebildet sein, dass gegebenenfalls über einen an dem Krafteingangsglied angebrachten Sicherungsring axial gegen Verschiebung gesichert ist.
  • Um die Montage der erfindungsgemäßen Hauptbremszylinderanordnung zu erleichtern, insbesondere um das Krafteingangsglied in den Übertragungskolben leichter einführen zu können, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass der Übertragungskolben eine zumindest abschnittsweise konisch ausgebildete Aufnahmeöffnung aufweist, in die ein freies Ende des Krafteingangsglieds hineinragt. Die konischen Flächen dienen als Einführschrägen für das Krafteingangsglied und verhindern eine Fehlmontage.
  • Schließlich sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass sich der übertragungskolben durch eine in dem Hauptbremszylindergehäuse ausgebildete Pedalgegenkraft-Simulationskammer hindurch erstreckt und in dieser dichtend geführt ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden Beispiel anhand der beiliegenden Figuren erläutert.
  • Es stellen dar:
  • 1 eine achsenthaltende Teillängsschnittansicht eines erfindungsgemäßen Hauptbremszylinders gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 2 eine Ansicht, die zur Erläuterung der Montage des ersten Ausführungsbeispiels dient; und
  • 3 eine achsenthaltende Längsschnittansicht entsprechend 1 gemäß einem leicht abgewandelten zweiten Ausführungsbeispiels.
  • In 1 ist eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Hauptbremszylinderanordnung in einem achsenthaltenden Längsschnitt gezeigt und allgemein mit 10 bezeichnet. Die Hauptbremszylinderanordnung 10 umfasst ein Hauptbremszylindergehäuse 12, in dem ein Übertragungskolben 14 entlang einer Längsachse A verschiebbar aufgenommen ist. Mit dem Übertragungskolben 14 ist ein Krafteingangsglied 16 zur gemeinsamen Bewegung entlang der Längsachse A verbunden. Das Krafteingangsglied 16 ist an seinem in 1 nicht gezeigten rechten Ende mit einem Bremspedal gekoppelt, das von einem Fahrer zur Erzeugung einer Bremskraft in üblicher Weise betätigbar ist. Mit dem Hauptbremszylindergehäuse 12 ist ein Adapter 18 über Befestigungsbolzen 20 verbunden. Um eine definierte Soll-Relativlage zwischen Hauptbremszylindergehäuse 12 und Adapter 18 zu schaffen, ist das Hauptbremszylindergehäuse 12 mit einem Positionierabschnitt 22 mit einer definierten zylindrischen Außenoberfläche versehen, der mit einem korrespondierenden Positionierabschnitt 24 mit einer entsprechenden zylindrischen Innenoberfläche zusammenwirkt. In dem Positionierabschnitt 22 ist eine umlaufende Ringdichtung 26 angebracht, die für eine gegenseitige Abdichtung zwischen Hauptbremszylindergehäuse 12 und Adapter 18 sorgt.
  • An dem Adapter 18 sind Zugbolzen 28 angebracht, mit denen die gesamte Anordnung an der Spritzwand des Kraftfahrzeugs anbringbar ist.
  • Wie man in 1 ohne weiteres erkennt, ist an dem Adapter 18 ein abgestufter Hülsenfortsatz 30 vorgesehen. Dieser weist eine Anlageschulter 32 auf. In dem Hülsenfortsatz 30 ist eine Kontakthülse 34 aufgenommen, die an ihrem in 1 linken Ende einen nach radial außenvorstehenden Anlagekragen 36 aufweist. Der Anlagekragen 36 liegt formschlüssig an der Anlageschulter 32 an. Ferner ist die Kontakthülse 34 über parallel verlaufende zylindrische Abschnitte von Kontakthülse 34 und Hülsenfortsatz 30 lagestabil am Adapter 18 gehalten. Hierzu kann die Kontakthülse 34 auch in dem Hülsenfortsatz 30 eingepresst sein, so dass eine Relativbewegung dieser Komponenten zueinander im Bremsfall bei Betätigung des Krafteingangsglieds unterbunden werden kann. Ausgehend von ihrem zylindrischen Abschnitt erstreckt sich die Kontakthülse 34 mit einem konischen Abschnitt hin zu ihrem in 1 rechten Ende. An diesem rechten Ende weist die Kontakthülse einen Kontaktkragen 38 auf, der sich nach radial einwärts erstreckt. Der Kontaktkragen 38 dient zur Anbringung eines Befestigungsabschnitts eines Faltenbalgs 40, wobei der Faltenbalg 40 mit seinem in 1 rechten Ende in einer korrespondierenden Aufnahmenut am Krafteingangsglied 16 angebracht ist. Um den Kontaktkragen 38 herum erstreckt sich eine elastomere Anschlagwulst 42, die einstückig mit dem Faltenbalg 40 ausgebildet ist.
  • In 1 erkennt man ferner, dass an dem Krafteingangsglied 16 eine Schulter 44 vorgesehen ist sowie ein umlaufender Einstich, in dem ein Sicherungsring 46 angebracht ist. Der Sicherungsring 46 dient dazu, einen im Wesentlichen radial spielfrei angeordneten Anschlagring 48 axial in 1 nach links an dem Krafteingangsglied zu sichern. Zwischen der Schulter 44 und dem axial gesicherten Anschlagring 48 ist eine Anschlaghülse 50 vorgesehen, die einen Anschlagkragen 52 aufweist. Der Anschlagkragen 52 dient dazu, in der in 1 gezeigten Ausgangsstellung, in der der Übertragungskolben 14 aufgrund von Rückstellkräften in 1 nach rechts gedrückt wird, die gesamte Anordnung in einer definierten Ausgangsposition zu halten, in der sich der Anschlagkragen 52 an die Anschlagwulst 42 anlegt und somit sich das Krafteingangsglied 16 an der Kontakthülse 34 und über diese an dem Adapter 18 und schließlich an dem Hauptbremszylindergehäuse 12 abstützt.
  • Wie man in 1 ohne weiteres erkennt, ist die Anschlaghülse 50 mit axialem und radialem Spiel zwischen der Schulter 44 und dem Anschlagring 42 auf dem Krafteingangsglied 16 aufgenommen. Dadurch ist es möglich, dass die Anschlaghülse 50 mit ihrem Anschlagkragen 52 satt und flächig an der Anschlagwulst 42 anliegt, obgleich das Krafteingangsglied 16 nicht unbedingt mit der Längsachse A der Hauptbremszylinderanordnung fluchtet. Eine solche Situation kann sich beispielsweise aufgrund von Lagetoleranzen oder Fertigungstoleranzen ergeben. So ist es möglich, dass das Krafteingangsglied in einem Verkippungswinkel von bis zu 5° aufgrund derartiger Toleranzen relativ zu der Achse A geneigt ist und dennoch aufgrund der schwimmenden Lagerung der Anschlaghülse 50 relativ zum Krafteingangsglied 16 eine satte Anlage an der Anschlagwulst 42 gewährleistet ist.
  • In 1 erkennt man ferner, dass das Krafteingangsglied 16 an seinem linken Ende einen abgerundeten Zapfen 54 aufweist, der in eine zum Teil konisch abgestuft ausgebildete Ausnehmung 56 im Übertragungskolben 14 hineinragt und an deren zulaufenden linken Ende kraftübertragend anliegt. Der übertragungskolben 14 ist ferner an seinem in 1 linken Ende mit einem Schaftabschnitt 58 versehen, mit dem er über ein nur andeutungsweise gezeigtes Übertragungsglied 60 zusammenwirkt. Dieses ist in dem Hauptbremszylindergehäuse 12 geführt und erfüllt dieselben Funktionen, wie bereits im Stand der Technik gemäß DE 10 2006 012 223 B3 beschrieben.
  • Ferner ist an dem Übertragungskolben 14 ein mit Durchbrüchen 62 versehener umlaufender Randabschnitt 64 vorgesehen, der über eine Lippendichtung dichtend im Hauptbremszylindergehäuse 12 geführt ist. Dieser ragt in eine Pedalgegenkraft-Simulatorkammer 68, die vollständig mit einer Hydraulikflüssigkeit gefüllt ist und wie eine herkömmliche Simulationskammer wirkt. Rechts der Simulationskammer 68 ist eine ringförmige Fluidkammer 70 angeordnet, die zur Fluidkammer 68 über die Lippendichtung 66 abgedichtet ist, und die in 1 nach rechts über eine weitere Lippendichtung 72 abgedichtet ist, welche in dem Hauptbremszylindergehäuse 12 aufgenommen ist. Die Pedalgegenkraftsimulationseinrichtung, welche von den Kammern 68, 70 unter Vermittlung der radialen Öffnungen 62 im Rand 64 und unter Vermittlung weiterer nicht gezeigter hydraulischer oder pneumatischer Komponenten wirksam ist, funktioniert in an sich herkömmlicher Weise. Die Kammer 68 ist dabei mit einer nicht gezeigten Ausgangsbohrung versehen, über die eine hydraulische Verbindung zu einer Gegenkraftsimulationseinrichtung vorgesehen ist. Mit dieser kann eine Pedalgegenkraft „künstlich° erzeugt werden.
  • Es versteht sich, dass die Simulationskammer 68 auch in 1 nach links über ein Dichtungselement 74 abgedichtet ist.
  • Durch die Anordnung von Adapter 18, Kontakthülse 34 und Anschlaghülse 50 lässt sich das Krafteingangsglied einfacher, raumsparender und insbesondere mit der Möglichkeit eines Ausgleichs von Fertigungs- und Lagetoleranzen an dem Hauptbremszylindergehäuse 12 anbringen. Die schwimmende Lagerung der Anschlaghülse 50 auf dem Krafteingangsglied 16 sorgt dafür, dass die Anschlaghülse 50 mit ihrem Anschlagkragen 52 satt an der Kontakthülse 34 anliegt und so keine punktuellen Verschleißerscheinungen auftreten können, obgleich das Krafteingangsglied 16 nicht zwingend koaxial mit der Längsachse A positioniert sein muss. Insbesondere ergibt sich eine raumsparende und effiziente Anordnung der Komponenten.
  • In 2 erkennt man eine Montagesituation der Ausführungsform gemäß 1. Dabei wird zunächst der Adapter 18, zusammen mit der Kontakthülse 34 und dem in diese Komponenten eingesetzten Krafteingangsglied 16, welches sich montagebedingt in Schrägstellung befindet, über die Bolzen 28 an der nicht gezeigten Spritzwand des Kraftfahrzeugs angebracht. Sodann wird auf die Bolzen 20 das Hauptbremszylindergehäuse 12 aufgesetzt und in den Adapter 18 eingeschoben, wobei der Übertragungskolben 14 in den Adapter 18 eintaucht. Aufgrund der gestuft konischen Ausbildung der Ausnehmung 56 wird sicher das freie Ende 54 des Krafteingangsglieds 16 in den Übertragungskolben 14 aufgenommen. Das Hauptbremszylindergehäuse 12 wird soweit in den Adapter 18 eingeschoben, bis der Positionierabschnitt 22 mit seiner Dichtung 26 dichtend und satt in den korrespondierenden Positionierabschnitt 24 des Adapters 18 anliegt, wie in 1 gezeigt. Durch die Konizitäten in der abgestuften Ausnehmung 56 wird dabei sicher das Krafteingangsglied 54 an Ort und Stelle platziert. Der Ausgleich von Fertigungs- und Lagetoleranzen über die schwimmend gelagerte Anschlaghülse 50 erfolgt selbsttätig.
  • Man erkennt, dass die Montage dieser Anordnung verhältnismäßig einfach und mit geringer Fehleranfälligkeit durchführbar ist.
  • In 3 erkennt man nun eine zweite Ausführungsvariante der Erfindung, die sich lediglich darin von der ersten Ausführungsvariante gemäß 1 unterscheidet, dass zwischen der Anlageschulter 32 des Hülsenfortsatzes 30 und dem nach radial außenvorstehenden Anlagekragen 36 der Kontakthülse 34 ein Dämpfungselement 80 vorgesehen ist. Das Dämpfungselement 80 wirkt ebenso wie die Anlagewulst 42 dämpfend gegenüber auftretenden Anlagegeräuschen und -stößen, wenn sich das Krafteingangsglied 16 nach einer Betätigung bei einer Rückkehr in die in 3 gezeigte Ausgangsstellung an den Kontaktkragen 38 anliegt. Die Kontakthülse 34 ist dabei verschiebbar in dem Adapter 18 aufgenommen, so dass das Dämpfungselement 80 in gewissen Maß durch eine Teleskopbewegung der Kontakthülse 34 in dem Adapter 18 komprimiert wird. Diese Verschiebbarkeit wird jedoch durch einen in dem montierten Zustand gemäß 3 in definierter Lage befindlichen konischen Abschnitt 82 am Hauptbremszylindergehäuse 12 in 3 nach links begrenzt, so dass keine unerwünschte Fehlpositionierung auftreten kann.
  • Ansonsten funktioniert die Ausführungsform gemäß 3 exakt so, wie vorstehend ausführlich mit Bezug auf 1 beschrieben.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006012223 B3 [0002, 0024]

Claims (12)

  1. Hauptbremszylinderanordnung (10) einer Kraftfahrzeugbremsanlage mit – einem Hauptbremszylindergehäuse (12), – einem in dem Hauptbremszylindergehäuse (12) verschiebbar angeordneten Übertragungskolben (14) und – einem Krafteingangsglied (16), das zur Einleitung einer Bremskraft mit dem Übertragungskolben (14) kraftübertragend koppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Hauptbremszylindergehäuse (12) ein Adapter (18) gekoppelt ist, an dem eine Kontakthülse (34) angebracht ist, wobei sich in einer unbetätigten Ausgangsstellung das Krafteingangsglied (16) an der Kontakthülse (34) abstützt.
  2. Hauptbremszylinderanordnung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (18) über einen Positionierabschnitt (22, 24) in einer vorbestimmten Sollposition relativ zu dem Hauptbremszylindergehäuse (12) positionierbar ist.
  3. Hauptbremszylinderanordnung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (18) einen abgestuften Hülsenfortsatz (30) mit einer Anlageschulter (32) aufweist, die mit einem korrespondierend ausgebildeten Anlagekragen (36) an der Kontakthülse (34) in Eingriff bringbar ist.
  4. Hauptbremszylinderanordnung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Anlageschulter (32) und dem Anlagekragen (36) ein Dämpfungselement (80) angeordnet ist.
  5. Hauptbremszylinderanordnung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakthülse (34) einen Kontaktkragen (38) aufweist, der eine Anschlagfläche für das Krafteingangsglied (16) in der unbetätigten Ausgangsstellung darbietet.
  6. Hauptbremszylinderanordnung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktkragen (30) von einer, vorzugsweise elastomeren, Anschlagwulst (42) umgriffen ist.
  7. Hauptbremszylinderanordnung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Krafteingangsglied (16) eine Anschlaghülse (50) mit einem Anschlagkragen (52) angebracht ist.
  8. Hauptbremszylinderanordnung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlaghülse (50) mit radialem oder/und axialem Spiel an dem Krafteingangsglied (16) angebracht ist.
  9. Hauptbremszylinderanordnung (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das radiale oder/und axiale Spiel derart bemessen ist, dass eine toleranzbedingte oder montagebedingte Schrägstellung des Krafteingangsglieds (16) ausgleichbar ist.
  10. Hauptbremszylinderanordnung (10) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Krafteingangsglied (16) eine Schulter (44) und einen Anschlagring (48) aufweist, zwischen denen die Anschlaghülse (50) aufgenommen ist.
  11. Hauptbremszylinderanordnung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungskolben (14) eine zumindest abschnittsweise konisch ausgebildete Aufnahmeöffnung (56) aufweist, in die ein freies Ende des Krafteingangsglieds (54) hineinragt.
  12. Hauptbremszylinderanordnung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Übertragungskolben (14) durch eine in dem Hauptbremszylindergehäuse (12) ausgebildete Pedalgegenkraft-Simulationskammer (68) hindurch erstreckt und in dieser dichtend geführt ist.
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