DE102007052358A1 - Fahrzeugüberwachungseinheit und -system - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugüberwachungseinheit zur Verwendung in einem Fahrzeug mit einer Bereitstellungsvorrichtung (101) zum Bereitstellen einer Fahrzeugidentifikationsinformation und einem Sender (103) zum Aussenden eines Fahrzeugüberwachungssignals, das die Fahrzeugidentifikationsinformation umfasst.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Fahrzeugüberwachung.
  • Stand der Technik
  • Dem Diebstahl von Fahrzeugen bzw. dem Einbruch in Fahrzeuge wird heute mit Wegfahrsperren und ausgefeilten Alarmanlagen begegnet. Die Wegfahrsperren können jedoch elektronisch ausgeschaltet und die Alarmanlagen schnell überwunden werden. Aufgrund der großen Anzahl der Fehlalarme, die in der Regel deutlich höher ist als die Anzahl der berechtigten Aktivierungen, werden aktivierte Alarmanlagen oft nicht beachtet. Zur Überwindung der Wegfahrsperre werden die Fahrzeuge oft abgeschleppt oder weggetragen. Dem kann beispielsweise durch die Installation einer Sensorik in dem Fahrzeug begegnet werden, welche die Bewegungen des Fahrzeugs erkennt und bei unberechtigter Bewegung einen Alarm auslöst. Flottenbetreiber sichern ihre Fahrzeuge daher mittlerweile auch mithilfe von GPS-Peilsendern (GPS: Global Positioning System). Die Ortungsgenauigkeit hängt dabei von der Sichtbarkeit der GPS-Satelliten für den jeweiligen GPS-Sender sowie von einem geeigneten Serviceprovider ab. Für Privatpersonen ist diese Technik aus Kostengründen in der Regel jedoch nicht oder wenig attraktiv.
  • Zur Diebstahlüberwachung kann ferner die Fahrzeug-zu Infrastruktur-Kommunikation ausgenutzt werden, welche heutzutage häufig im Umfeld elektronischer Mauterhebung anzutreffen ist. Des Weiteren sind Systeme bekannt, welche aktuelle Informationen über den Straßenzustand, den Verkehr, die POI (POI: Point of Interest) in entsprechend ausgerüstete Fahrzeuge übertragen. Die großflächige Nutzung dieser Systeme scheitert jedoch an der gegenwärtig zu geringen Technologieverbreitung sowie an der fehlenden Infrastruktur.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein effizientes Konzept zur Fahrzeugüberwachung insbesondere auf der Basis der Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Gemäß einem Aspekt betrifft die Erfindung eine Fahrzeugüberwachungseinheit zur Verwendung in einem Fahrzeug. Die Fahrzeugüberwachungseinheit umfasst eine Bereitstellungsvorrichtung, beispielsweise einen Speicher, zum Bereitstellen einer Fahrzeugidentifikationsinformation und einen Sender zum Aussenden eines Fahrzeugüberwachungssignals, das die Fahrzeugidentifikationsinformation umfasst.
  • Die Fahrzeugidentifikationsinformation kann eine vorbestimmte Identifikationsnummer sein, auf deren Basis das Fahrzeug eindeutig identifizierbar ist. Die vorbestimmte Identifikationsnummer kann beispielsweise eine Fahrzeugfahrgestellnummer oder eine Fahrzeugmotornummer oder eine Fahrzeugkarosserienummer oder eine kodierte Nummernfolge sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Fahrzeugüberwachungseinheit eine Positionsbestimmungseinrichtung zum Bestimmen einer Position des Überwachungssystems oder des Fahrzeugs, beispielsweise eine GPS-Einrichtung, umfassen. Die Positionsbestimmungseinrichtung bestimmt beispielsweise die geografische Position des Fahrzeugs und liefert Fahrzeugpositionsinformation, die auf die Position des Überwachungssystems oder des Fahrzeugs hinweist. Die Fahrzeugpositionsinformation kann beispielsweise mit dem Fahrzeugüberwachungssignal ausgesendet werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Fahrzeugüberwachungseinheit einen oder mehrere Empfänger zum Empfangen eines Empfangssignals, das unter Verwendung eines ersten kryptografischen Schlüssels, beispielsweise eines öffentlichen kryptografischen Schlüssels, kodierte Daten umfasst. Die Fahrzeugüberwachungseinheit kann ferner eine Kryptografieeinrichtung umfassen, die ausgebildet ist, die kodierten Daten unter Verwendung eines zweiten kryptografischen Schlüssels, beispielsweise eines privaten kryptografischen Schlüssels, zu entschlüsseln, um dekodierte Daten zu erhalten. Der erste und der zweite kryptografische Schlüssel bilden dabei bevorzugt ein kryptografisches Schlüsselpaar zum Ver- und Entschlüsseln von Daten gemäß einem der bekannten Verschlüsselungsverfahren. Die Fahrzeugüberwachungseinheit umfasst ferner eine Vergleichseinrichtung zum Vergleichen der dekodierten Daten mit Referenzdaten, wobei ein Vergleichsergebnis durch den Sender in Form eines Vergleichssignals ausgesendet wird. Entsprechen die dekodierten Daten den Referenzdaten, so ist das Vergleichsergebnis positiv, so dass das Vergleichssignal ein positives Vergleichsergebnis aussendet. Unterscheiden sich die dekodierten Daten von den Referenzdaten, so ist das Vergleichsergebnis negativ und der Sender sendet ein Vergleichssignal aus, das das negative Vergleichsergebnis anzeigt. Gemäß einer Ausführungsvariante unterbleibt die Aussendung eines negativen Vergleichsergebnisses.
  • Der Sender der Fahrzeugüberwachungseinheit kann ferner ein Freigabesignal aussenden, das auf eine Fahrzeugfreigabe hinweist. Die Fahrzeugfreigabe bedeutet beispielsweise, dass die Fahrzeugüberwachung beendet werden soll und/oder dass das Fahrzeug aus einem Parkhaus nach Entrichtung einer Gebühr ausgecheckt werden kann und/oder dass eine Diebstahlwarnanlage deaktiviert wird.
  • Gemäß einem Aspekt betrifft die Erfindung die Verwendung einer Fahrzeugüberwachungseinheit mit einer Bereitstellungsvorrichtung und einem Sender gemäß den vorstehenden Ausführungen in einem Fahrzeug.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Fahrzeugüberwachungssystem zur Verwendung außerhalb eines Fahrzeugs. Das Fahrzeugüberwachungssystem kann mobil oder stationär sein und mit der Fahrzeugüberwachungseinheit zur Verwendung innerhalb des Fahrzeugs zusammenwirken.
  • Das Fahrzeugüberwachungssystem zur Verwendung außerhalb des Fahrzeugs umfasst einen Empfänger zum Empfangen eines Empfangssignals und eine Feststellungseinrichtung zum Feststellen, ob das Empfangssignal eine vorbestimmte Fahrzeugidentifikationsinformation oder eine vorbestimmte Fahrzeugpositionsinformation, die auf eine vorbestimmte Fahrzeugposition hinweist, umfasst. Das Fahrzeugüberwachungssystem umfasst ferner eine Hinweiseinrichtung, die ein Hinweissignal erzeugt, falls das Empfangssignal die vorbestimmte Fahrzeugidentifikationsinformation und/oder die vorbestimmte Fahrzeugpositionsinformation nicht umfasst. Das Fahrzeugüberwachungssystem kann ferner einen Sender zum Aussenden des Hinweissignals beispielsweise an eine zentrale Überwachungsstelle aufweisen.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Fahrzeugüberwachungssystem eine Kryptografieeinrichtung zum Verschlüsseln von Daten unter Verwendung eines ersten kryptografischen Schlüssels eines kryptografischen Schlüsselpaars, um verschlüsselte Daten zu erhalten. Ferner ist ein Sender zum Aussenden der verschlüsselten Daten vorgesehen. Die verschlüsselten Daten werden beispielsweise zu einer Fahrzeugüberwachungssystem in dem Fahrzeug gesendet, die diese wie vorstehend beschrieben entschlüsselt und ein Vergleichssignal aussendet. Das Fahrzeugüberwachungssystem außerhalb des Fahrzeugs kann ferner einen Empfänger umfassen, der das Vergleichssignal empfängt, wobei bei einem negativen Vergleichsergebnis beispielsweise das Hinweissignal erzeugt wird. Bei einem positiven Vergleichsergebnis wird die Überwachung beispielsweise fortgesetzt.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das Fahrzeugüberwachungssystem ausgebildet, eine Mehrzahl von Fahrzeugen sukzessive oder parallel zu überwachen.
  • Gemäß einem Aspekt betrifft die Erfindung ein Fahrzeugüberwachungsverfahren zum Überwachen eines Fahrzeugs mit Bereitstellen einer Fahrzeugidentifikationsinformation und Aussenden eines Fahrzeugüberwachungssignals, das die Fahrzeugidentifikationsinformation umfasst. Weitere Verfahrensschritte ergeben sich direkt aus der Funktionalität des Fahrzeugüberwachungssystems zur Verwendung in einem Fahrzeug.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Fahrzeugüberwachungsverfahren zum Überwachen eines Fahrzeugs mit den Schritten des Empfangens eines Empfangssignals, des Feststellens, ob das Empfangssignal eine vorbestimmte Fahrzeugidentifikationsinformation oder eine vorbestimmte Fahrzeugpositionsinformation, die auf eine vorbestimmte Fahrzeugposition hinweist, umfasst. Das Fahrzeugüberwachungsverfahren umfasst ferner den Schritt des Erzeugens eines Hinweissignals, falls das Empfangssignal die vorbestimmte Fahrzeugidentifikationsinformation oder die vorbestimmte Fahrzeug positionsinformation nicht umfasst. Weitere Verfahrensschritte ergeben sich direkt aus der Funktionalität des Fahrzeugüberwachungssystems zur Verwendung außerhalb eines Fahrzeugs.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Ausführungsbeispiele werden anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm einer Fahrzeugüberwachungseinheit zur Verwendung in einem Fahrzeug;
  • 2 ein Blockdiagramm eines Fahrzeugüberwachungsszenarios; und
  • 3 ein Ablaufdiagramm eines Fahrzeugüberwachungsverfahrens.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Fahrzeugüberwachungseinheit mit einer Bereitstellungsvorrichtung 101 zum Bereitstellen einer Fahrzeugidentifikationsinformation und einem Sender 103 zum Aussenden eines Fahrzeugüberwachungssignals mit der Fahrzeugidentifikationsinformation.
  • Optional umfasst die Fahrzeugüberwachungseinheit eine Positionsbestimmungseinrichtung 105, beispielsweise eine GPS-Einheit, und eine Vergleichseinrichtung 109 zum Vergleichen der empfangenen Daten mit Referenzdaten, die mit dem Sender 103 gekoppelt sein können, sowie eine Kryptographieeinrichtung 111, die der Vergleichseinrichtung 109 zum Entschlüsseln der empfangenen Daten vorgeschaltet sein kann.
  • Die Fahrzeugüberwachungseinheit kann ferner optional einen Kodierer zum Kodieren des Fahrzeugüberwachungssignals gemäß einem Kodierungsschema, beispielsweise gemäß einem Code-Division-Multiplexing-Access-Schema oder einem Frequency-Hopping-Schema oder gemäß einem kryptografischen Schema aufweisen. Dadurch wird sichergestellt, dass ein Fahrzeugüberwachungssystem außerhalb des Fahrzeugs das kodierte Fahrzeugüberwachungssignal empfangen und, nach einer Dekodierung, dem Fahrzeugüberwachungssystem innerhalb des Fahrzeugs eindeutig zuordnen kann.
  • 2 zeigt ein Fahrzeugüberwachungsszenario mit einer Fahrzeugüberwachungseinheit 201 in Form einer On-Board Unit (OBU), die innerhalb eines Fahrzeugs 203 angeordnet ist. Die Fahrzeugüberwachungseinheit 201 ist beispielsweise mit einer Antenne 205 gekoppelt, über die die innerhalb des Fahrzeugs 203 angeordnete Fahrzeugüberwachungseinheit 201 mit einem beispielsweise stationären Fahrzeugüberwachungssystem 207 und/oder mit einem mobilen Fahrzeugüberwachungssystem 209 außerhalb des Fahrzeugs kommunizieren kann.
  • Das Fahrzeug 203 kann beispielsweise mit einer OBU 201 ausgerüstet werden, welche mit stationären oder mobilen Sende-Empfangsstationen 207 bzw. 209 in Kontakt treten kann. Wird die Überwachung beispielsweise zum Zwecke des Diebstahlschutzes aktiviert, so übermittelt das Fahrzeug 203 regelmäßig eine Identifikation, beispielsweise eine Fahrgestellnummer und/oder eine aktuelle Fahrzeugposition an die stationäre Einheit 207. Wird das Fahrzeug bewegt oder wird die Verbindung zum Fahrzeug unterbrochen, ohne dass zuvor die Überwachung oder der Diebstahlschutz deaktiviert wurden, so kann die stationäre Einheit 207 einen Alarm auslösen.
  • Stationäre Fahrzeugüberwachungssysteme zur Verwendung außerhalb des Fahrzeugs können beispielsweise in öffentlichen Parkeinrichtungen installiert werden und so die abgestellten Fahrzeuge überwachen. Gemäß einem Aspekt kann die Fahrzeugüberwachung dem Diebstahlschutz dienen. Gemäß einem weiteren Aspekt kann auf der Basis der Fahrzeugüberwachung beispielsweise in Parkeinrichtungen eine effiziente Erfassung, Zuordnung und Berechnung der Parkgebühren realisiert werden. Übermittelt die innerhalb des Fahrzeugs 203 angeordnete Fahrzeugüberwachungseinheit 201 beispielsweise regelmäßig die Fahrzeugidentifikationsinformation an das Fahrzeugüberwachungssystem 207, so kann dieses die Parkdauer bestimmen. Beim Verlassendes Parkhauses kann die Fahrzeugüberwachungseinheit 201 ein Freigabeanforderungssignal aussenden, das dem stationären Fahrzeugüberwachungssystem 207 die Bereitschaft des Verlassens des Parkhauses anzeigt. Ansprechend auf dieses Signal kann das stationäre Fahrzeugüberwachungssystem 207 die Gebühren berechnen und bei deren Entrichtung die Fahrzeugüberwachung beenden oder ein Freigabesignal aussenden, das das überwachte Fahrzeug freigibt. Auf dieses Freigabesignal ansprechend kann beispielsweise eine Parkhausschranke geöffnet werden, so dass das überwachte Fahrzeug das Parkhaus verlassen kann.
  • Darüber hinaus kann das stationäre Fahrzeugüberwachungssystem 207 beispielsweise durch private Benutzer am Wohnort verwendet und eingerichtet wer den. So steht das stationäre Fahrzeugüberwachungssystem mit dem innerhalb des Fahrzeugs angeordneten Fahrzeugüberwachungssystem in Kontakt und überwacht dieses.
  • Das Fahrzeugüberwachungssystem außerhalb des Fahrzeugs kann ferner mobil ausgelegt werden, wie in 2 verdeutlicht. Das mobile Fahrzeugüberwachungssystem 209 kann beispielsweise bei Bedarf durch den Benutzer mitgeführt und beispielsweise am Zielort in Betrieb genommen werden, so dass das Fahrzeug auch bei fehlender installierter Überwachungseinheit gesichert werden kann. Hierzu trägt der Benutzer beispielsweise das mobile Fahrzeugüberwachungssystem 209 mit sich, das mit der in dem Fahrzeug 203 angeordneten Fahrzeugüberwachungseinheit 201 in Verbindung steht, sodass das Fahrzeug überwacht werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Fahrzeugüberwachungssystem zur Verwendung außerhalb von Fahrzeugen ist frei erweiterbar und ausbaubar. Durch beispielsweise öffentlich installierte Fahrzeugüberwachungssysteme in Form von Überwachungsstationen in Städten, auf Autobahnen oder an Grenzübergängen können gestohlene Fahrzeuge wieder aufgefunden werden. Darüber hinaus kann die Fahrzeugüberwachungseinheit innerhalb eines Fahrzeugs beispielsweise als elektronische Wegfahrsperre eingesetzt werden und das Fahrzeug ansprechend auf ein Hinweissignal eines außerhalb des Fahrzeugs angeordneten Fahrzeugüberwachungssystems still legen.
  • 3 verdeutlicht das erfindungsgemäße Konzept anhand eines Ablaufdiagramms. In Schritt 301 wird der Schutz aktiviert. Die Identifikation und/oder die Position des Fahrzeugs werden in Schritt 303 abgefragt. Danach wird in Schritt 305 überprüft, ob die abgefragten Daten empfangen wurden. Wurden die Daten empfangen, so wird in Schritt 307 überprüft, ob die übermittelten Daten korrekt sind und beispielsweise dem überwachten Fahrzeug zugeordnet werden können. Sind die Daten korrekt, so kann in Schritt 309 abgefragt werden, ob die Fahrzeugüberwachung deaktiviert werden soll. Soll die Fahrzeugüberwachung deaktiviert werden, so wird das Fahrzeug in Schritt 311 freigegeben. D. h. z. B. eine Diebstahlüberwachung des Fahrzeugs wird deaktiviert. Soll die Überwachung hingegen nicht deaktiviert werden, so wird mit Schritt 303 weiter verfahren.
  • Wurde in den Schritten 303 oder 305 festgestellt, dass die abgefragten Daten entweder nicht empfangen wurden oder nicht korrekt sind, so wird in Schritt 313 Alarm ausgelöst.
  • Weiterhin kann das stationäre oder mobile Fahrzeugüberwachungssystem 207, 209 einen Empfänger zum Empfangen eines Empfangssignals aufweisen, das unter Verwendung eines ersten kryptografischen Schlüssels codierte Daten umfasst. Mit einer Kryptografieeinrichtung können die codierten Daten unter Verwendung eines zweiten kryptografischen Schlüssels, der mit dem ersten kryptografischen Schlüssel ein kryptografisches Schlüsselpaar bildet, entschlüsselt werden, um decodierte Daten zu erhalten. Die decodierten Daten werden dann in einer Vergleichseinheit mit Referenzdaten verglichen, um ein Vergleichsergebnis zu erhalten. Die Kryptografieeinrichtung sowie die Vergleichseinheit sind ebenfalls in dem stationären oder mobilen Fahrzeugüberwachungssystem 207, 209 enthalten.
  • Das erfindungsgemäße Konzept kann entweder in Hardware oder in Software realisiert werden. So können die Fahrzeugüberwachungssysteme und Fahrzeugüberwachungseinheiten beispielsweise programmtechnisch eingerichtete Vorrichtungen sein, die ausgebildet sind, Computerprogramme zum Durchführen zumindest eines der erfindungsgemäßen Verfahren auszuführen.

Claims (12)

  1. Fahrzeugüberwachungseinheit zur Verwendung in einem Fahrzeug, mit: einer Bereitstellungsvorrichtung (101) zum Bereitstellen einer Fahrzeugidentifikationsinformation; und einem Sender (103) zum Aussenden eines Fahrzeugüberwachungssignals, das die Fahrzeugidentifikationsinformation umfasst.
  2. Fahrzeugüberwachungseinheit gemäß Anspruch 1, wobei die Fahrzeugidentifikationsinformation eine vorbestimmte Identifikationsnummer, insbesondere eine Fahrgestellnummer oder eine Motornummer oder eine Karosserienummer oder eine codierte Nummernfolge umfasst.
  3. Fahrzeugüberwachungseinheit gemäß Anspruch 1 oder 2, das ferner eine Positionsbestimmungseinrichtung (105) zum Bestimmen einer Position des Überwachungssystems oder des Fahrzeugs umfasst, wobei das Fahrzeugüberwachungssignal ferner eine Fahrzeugpositionsinformation umfasst.
  4. Fahrzeugüberwachungseinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, mit: einem Empfänger (107) zum Empfangen eines Empfangssignals, das Daten umfasst; einer Vergleichseinrichtung (109) zum Vergleichen der empfangenen Daten mit Referenzdaten, um ein Vergleichsergebnis zu erhalten; wobei der Sender (103) ferner ausgebildet ist, ein Vergleichssignal auszusenden, das das Vergleichsergebnis umfasst.
  5. Fahrzeugüberwachungseinheit gemäß Anspruch 4, wobei die Daten codierte Daten umfassen, die unter Verwendung eines ersten kryptografischen Schlüssels codiert sind und wobei eine Kryptografieeinrichtung (111) vorgesehen ist, die codierten Daten unter Verwendung eines zweiten kryptografischen Schlüssels, der mit dem ersten kryptografischen Schlüssel ein kryptografisches Schlüsselpaar bildet, zu entschlüsseln, um decodierte Daten zu erhalten und wobei die Vergleichseinrichtung (109) ausgebildet ist, die decodierten Daten mit Referenzdaten zu vergleichen, um ein Vergleichsergebnis zu erhalten.
  6. Fahrzeugüberwachungseinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Sender (103) ferner ausgebildet ist, ein Freigabesignal auszusenden, dass auf eine Fahrzeugfreigabe hinweist.
  7. Fahrzeugüberwachungssystem zur Verwendung außerhalb eines Fahrzeugs, mit: einem Empfänger zum Empfangen eines Empfangssignals; einer Feststellungseinrichtung zum Feststellen, ob das Empfangssignal eine vorbestimmte Fahrzeugidentifikationsinformation oder eine vorbestimmte Fahrzeugpositionsinformation, die auf eine vorbestimmte Fahrzeugposition hinweist umfasst; und einer Hinweiseinrichtung, die ausgebildet ist, ein Hinweissignal zu erzeugen, falls das Empfangssignal die vorbestimmte Fahrzeugidentifikationsinformation oder die vorbestimmte Fahrzeugpositionsinformation nicht umfasst.
  8. Fahrzeugüberwachungssystem gemäß Anspruch 7, mit: einer Kryptografieeinrichtung (201) zum Verschlüsseln von Daten unter Verwendung eines ersten kryptografischen Schlüssels eines kryptografischen Schlüsselpaars, um verschlüsselte Daten zu erhalten; und einem Sender (201) zum Aussenden der verschlüsselten Daten.
  9. Fahrzeugüberwachungssystem gemäß Anspruch 7 oder 8, wobei das Fahrzeugüberwachungssystem ausgebildet ist, eine Mehrzahl von Fahrzeugen sukzessive oder parallel zu überwachen.
  10. Fahrzeugüberwachungsverfahren zum Überwachen eines Fahrzeugs, mit: Bereitstellen einer Fahrzeugidentifikationsinformation; und Aussenden eines Fahrzeugüberwachungssignals, das die Fahrzeugidentifikationsinformation umfasst.
  11. Fahrzeugüberwachungsverfahren zum Überwachen eines Fahrzeugs, mit den folgenden Schritten: Empfangen eines Empfangssignals; Feststellen, ob das Empfangssignal eine vorbestimmte Fahrzeugidentifikationsinformation oder eine vorbestimmte Fahrzeugpositionsinformation, die auf eine vorbestimmte Fahrzeugposition hinweist umfasst; und Erzeugen eines Hinweissignals, falls das Empfangssignal die vorbestimmte Fahrzeugidentifikationsinformation oder die vorbestimmte Fahrzeugpositionsinformation nicht umfasst.
  12. Computerprogramm, das einen Programmcode enthält, der, wenn er auf einer Datenverarbeitungseinheit ausgeführt wird, ein Verfahren gemäß Anspruch 10 oder 11 ausführt.
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