DE102007050189A1 - Fahrerassistenzsystem und Verfahren zur Unterstützung des Fahrers eines Fahrzeugs bei der Querführung des Fahrzeugs - Google Patents

Fahrerassistenzsystem und Verfahren zur Unterstützung des Fahrers eines Fahrzeugs bei der Querführung des Fahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrerassistenzsystem und ein Verfahren zur Unterstützung des Fahrers eines Fahrzeugs (20) bei der Querführung des Fahrzeugs, wobei Spurinformationen (Y, Yo, Ys), betreffend eine durch Fahrspurbegrenzungen (220, 221) begrenzte Fahrspur (22) einer Fahrbahn und/oder eine Fahrspur (212) eines dem Fahrzeug (20) vorausfahrenden Führungsfahrzeugs (21) mittels einer Spurerkennungseinrichtung (11) erfasst werden, wobei die Spurinformationen in einer Regeleinrichtung (12) der Berechnung eines Lenkstellsollwerts (X) für einen spurhaltenden Lenkeingriff am Fahrzeug (20) zugrunde gelegt werden und wobei der Lenkeingriff mittels einer Steuereinrichtung (13) durchgeführt wird. Der Grad der durch den Lenkeingriff dem Fahrer bereitgestellten Unterstützung wird dabei in Abhängigkeit der momentanen Fahrsituation variiert, indem der Lenkstellsollwert (X) modifiziert wird und der Lenkeingriff gemäß dem modifizierten Lenkstellsollwert (X') durchgeführt wird. Die Modifikation des Lenkstellsollwerts (X) erfolgt dabei in einer Anpassungseinheit (15), die als Schnittstelle der Reglereinrichtung (12) udnd er Steuereinrichtung (13) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft Fahrerassistenzsystem und ein Verfahren zur Unterstützung des Fahrers eines Fahrzeugs bei der Querführung des Fahrzeugs gemäß den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche.
  • Aus der DE 100 17 279 A1 sind ein gattungsgemäßes Fahrerassistenzsystem und ein gattungsgemäßes Verfahren bekannt, bei denen der Fahrer des Fahrzeugs entlastet wird, indem in einem für einen Stop-and-Go-Betrieb typischen niederen Fahrgeschwindigkeitsbereich die Quer- und Längsführung des Fahrzeugs vom System vollständig übernommen wird. Die Querführung des Fahrzeugs kann dabei nach Fahrspurmarkierungen erfolgen, die auf der vom Fahrzeug befahrenen Fahrbahn aufgebracht sind und die mittels einer Videokamera erkannt werden, oder nach einem dem Fahrzeug vorausfahrenden Führungsfahrzeug erfolgen. Das bekannte Fahrerassistenzsystem schaltet sich beim Überschreiten einer vorgegebenen Grenzgeschwindigkeit automatisch ab und bietet dem Fahrer somit bei hohen Fahrgeschwindigkeiten keine Unterstützung an.
  • Aus der DE 199 19 644 C2 ist ein Fahrerassistenzsystem zur Unterstützung des Fahrers eines Fahrzeugs bei der Fahrzeugquerführung bekannt, bei dem ein dem Fahrzeug vorausfahrendes Fahrzeug als Führungsfahrzeug detektiert wird und bei dem der Abstand zu dem Führungsfahrzeug sowie dessen Richtungswinkel zu der Längsachse des Fahrzeugs oder der laterale Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem Führungsfahrzeug ermittelt werden, um aus diesen Daten einen Lenkstellsollwert für einen Lenkeingriff am Fahrzeug zu berechnen, durch den das Fahrzeug dem Führungsfahrzeug möglichst genau in dessen Bahn nachgeführt wird. Diese Art der Fahrzeugführung wird auch als Objektfolgeregelung oder Deichselregelung bezeichnet, da das Fahrzeug dem Führungsfahrzeug folgt, als ob es mit diesem über eine fiktive Deichsel verbunden wäre.
  • Die bekannten Systeme übernehmen die Querführung des Fahrzeugs vollständig und führen das Fahrzeug einer systemseitig ermittelten Sollspur nach, ohne dass der Fahrer mitlenken muss. Das von der momentanen Fahrsituation abhängige Unterstützungsbedürfnis des Fahrers bleibt hierbei unberücksichtigt, so dass der Fahrer sich durch die Regelung Bevormundung fühlen kann. Dies kann zu Akzeptanzproblemen führen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fahrerassistenzsystem und ein Verfahren gemäß den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche anzugeben, die auf einfache Weise eine Anpassung des querführungsunterstützenden Lenkeingriffs an die momentane Fahrsituation und damit an das situationsabhängig variierende Unterstützungsbedürfnis des Fahrers ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Das erfindungsgemäße Fahrerassistenzsystem zur Unterstützung des Fahrers eines Fahrzeug bei der Querführung des Fahrzeugs, umfasst eine Spurerkennungseinrichtung zur Erfassung von Spurinformationen für die Bestimmung einer Sollspurlinie, eine Steuereinrichtung zur Durchführung eines Lenkeingriffs am Fahrzeug und eine Reglereinrichtung zur Bestimmung eines Lenkstellsollwerts für den Lenkeingriff derart, dass das Fahrzeug durch den Lenkeingriff entlang der Sollspurlinie geführt wird, sowie eine Anpassungseinheit als Schnittstelle zwischen der Regelereinrichtung und der Steuereinrichtung, die aus dem Lenkstellsollwert einen fahrsituationsabhängig modifizierten Lenkstellsollwert erzeugt. Die Steuereinrichtung führt den Lenkeingriff gemäß dem modifizieren Lenkstellsollwert durch.
  • Durch die fahrsituationsabhängige Modifikation des Lenkstellsollwerts wird eine Anpassung des Lenkeingriffs an die momentane Fahrsituation erzielt. Die Anpassung erfolgt dabei mit dem Ziel, den Grad der dem Fahrer angebotenen Unterstützung, d. h. den Automatisierungsgrad des Fahrerassistenzsystems, in Abhängigkeit der momentanen Fahrsituation einzustellen. Ein hoher Grad der Unterstützung bedeutet dabei, dass die Querführung des Fahrzeugs im Wesentlichen vom System übernommen wird, so dass der Fahrer nicht oder allenfalls in geringem Maße mitlenken muss. Ein geringer Grad der Unterstützung bedeutet hingegen, dass der Fahrer im Wesentlichen manuell lenken muss und dass der systemseitige Lenkeingriff den Fahrer nur in geringem Maße unterstützt, aber alleine nicht ausreicht, um das Fahrzeug auf der Sollspurlinie zu halten.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die die Reglereinrichtung dazu eingerichtet, den Lenkstellsollwert als ein auf eine Lenkanlage des Fahrzeugs aufzubringendes Soll-Lenkmoment zu berechnen, und die die Anpassungseinheit ist eingerichtet, den modifizierte Lenkstellsollwert gemäß der Formel X' = β·Mszu berechnen, wobei β einen situationsabhängigen Anpassungsparameter darstellt, der Werte zwischen 0 und 1 annehmen kann, und Ms das Soll-Lenkmoment darstellt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Reglereinrichtung dazu eingerichtet, den Lenkstellsollwert als einen an einer Lenkanlage des Fahrzeugs einzustellenden Soll-Lenkwinkel zu berechnen, und die Anpassungseinheit ist eingerichtet, den modifizierten Lenkstellsollwert gemäß der Formel X' = β·δs + (1 – β)·δistzu berechnen, wobei β einen situationsabhängigen Anpassungsparameter darstellt, der Werte zwischen 0 und 1 annehmen kann, δs den Soll-Lenkwinkel darstellt und δist einen erfassten aktuellen Ist-Lenkwinkel darstellt.
  • Vorteilhafterweise ist die Anpassungseinheit eingerichtet, den Anpassungsparameter in Abhängigkeit der Lage des Fahrzeugs relativ zur Sollspurlinie und/oder in Abhängigkeit der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs und/oder in Abhängigkeit eines vom Fahrer an der Lenkanlage vorgenommenen Lenkeingriffs zu bestimmen. Zweckmäßigerweise wird der Anpassungsparameter anhand von Kennlinienfeldern bestimmt.
  • Vorzugsweise umfasst die Spurerkennungseinrichtung eine Lageerkennungseinrichtung zur Erfassung von fahrbahnbezogenen Spurinformationen durch Erkennung der relativen Position vom Fahrzeug zu der befahrenen Fahrbahn sowie durch Erkennung von Fahrbahnbegrenzungen auf einer vom Fahrzeug befahrenen Fahrbahn und/oder eine Objekterkennungseinrichtung zur Erfassung von objektbezogenen Spurinformationen durch Erkennung einer Fahrspur eines dem Fahrzeug vorausfahrenden Führungsfahrzeugs. Die Lageerkennungseinrichtung kann beispielsweise ein Bildverarbeitungssystem umfassen, welches die Position des Fahrzeugs relativ zur Fahrbahn und die Fahrspurmarkierungen zur Bestimmung der Fahrspurbegrenzungen mit Hilfe einer Videokamera ermittelt. Zur Ermittlung der Fahrspurbegrenzungen können neben den Fahrbahnmarkierungen auch stehende Hindernisse, welche den befahrbaren Fahrbahnbereich einengen, herangezogen werden. Außerdem kann die Lageerkennungseinrichtung zur Ermittlung der Position des Fahrzeugs und der Fahrspurbegrenzungen auch Satellitengestützten Daten eines Global Positioning Systems (GPS) und/oder in die Fahrbahn eingebrachte Magnetnägel verwenden. Zur Ermittlung Position des Fahrzeugs sowie der Fahrspurbegrenzungen können auch Transponder verwendet werden. Der Ermittlung der Fahrspurbegrenzungen können auch Baken zu Grunde liegen, welche beispilsweise bei baustellenbedingten Fahrspurverengungen zum Einsatz kommen.
  • Bei erfindungsgemäßen Verfahren zur Unterstützung des Fahrers eines Fahrzeugs bei der Querführung des Fahrzeugs, werden Spurinformationen betreffend eine durch Fahrspurbegrenzungen begrenzte Fahrspur und/oder eine Fahrspur eines dem Fahrzeug vorausfahrenden Führungsfahrzeugs erfasst und der Berechnung des Lenkstellsollwerts für einen spurhaltenden Lenkeingriff am Fahrzeug zugrunde gelegt, wobei der Grad der durch den Lenkeingriff bereitgestellten Unterstützung fahrsituationsabhängig durch Modifikation des Lenkstellsollwert und Durchführung des Lenkeingriffs gemäß dem modifizierten Lenkstellsollwert variiert wird.
  • Vorzugsweise wird der Lenkstellsollwert dabei derart modifiziert, dass der Lenkeingriff unterdrückt wird, wenn die Abweichung des Fahrzeugs von einer Sollspurlinie innerhalb eines fahrsituationsabhängig vorgegebenen Toleranzbereichs liegt. Vorzugsweise wird der Toleranzbereich in Abhängigkeit einer ermittelten Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs und/oder in Abhängigkeit der Spurinformationen betreffend die Fahrspurbreite der durch die Fahrbahnbegrenzungen, beispielsweise die Fahrspurmarkierungen, begrenzten Fahrspur und/oder und Breite des Führungsfahrzeugs vorgegeben, und zwar derart dass der Toleranzbereich größer ist bei hohen Werten der Fahrgeschwindigkeit bzw. Fahrspurbreite bzw. Breite des Führungsfahrzeugs als bei niedrigen Werten dieser Größen.
  • Vorzugsweise wird eine Fahrereingriffsgröße erfasst, insbesondere ein vom Fahrer auf eine Lenkanlage des Fahrzeugs ausgeübtes Handmoment oder eine Ist-Lenkwinkelgeschwindigkeit, mit der der Fahrer ein Lenkrad des Fahrzeugs betätigt, um den Lenkstellsollwert in Abhängigkeit der Fahrereingriffsgröße derart zu modifizieren, dass der Lenkeingriff unterdrückt wird, wenn die Fahrereingriffsgröße eine vorgegebene Eingriffsschwelle überschreitet. Die Eingriffsschwelle kann dabei in Abhängigkeit der Fahrgeschwindigkeit variiert werden, beispielsweise derart, dass sie mit zunehmender Fahrgeschwindigkeit abnimmt.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass herkömmliche Steuergeräte, die über einen Datenbus, beispielsweise über einen CAN-Bus, miteinander kommunizieren, zur Berechnung des Lenkstellsollwerts bzw. zur Durchführung des Lenkeingriffs eingesetzt werden können, und dass der Automatisierungsgrad allein durch Modifikation des Lenkstellsollwerts in einer zwischen den Steuergeräten vorgesehenen Schnittstelle variierbar ist, ohne dass hierzu eine Änderung in den Steuergeräten vorgenommen werden muss.
  • Die Erfindung ermöglicht insbesondere eine Anpassung des Automatisierungsgrades derart, dass dem Fahrer in Fahrsituationen mit niedriger Fahrgeschwindigkeit, beispielsweise im Stop-and-Go-Betrieb, eine starke Unterstützung mit hohem Automatisierungsgrad angeboten wird, und in Fahrsituationen mit hoher Fahrgeschwindigkeit eine schwache Unterstützung mit niedrigen Automatisierungsgrad angeboten wird. Eine solche Art der Unterstützung ist besonders vorteilhaft, da die Aufmerksamkeit des Fahrers im niedrigen Fahrgeschwindigkeitsbereich üblicherweise geringer ist als im hohen Fahrgeschwindigkeitsbereich und da das Unterstützungsbedürfnis des Fahrers demnach im niedrigen Fahrgeschwindigkeitsbereich höher ist als im hohen Fahrgeschwindigkeitsbereich.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren näher beschrieben. Dabei zeigen:
  • 1 eine Darstellung einer typischen Verkehrssituation,
  • 2 ein vereinfachtes Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems,
  • 3 ein detaillierteres Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems,
  • 4 ein erstes Kennlinienfeld zur Bestimmung eines Anpassungsparameters zur Modifikation des Lenkeingriffs,
  • 5 ein zweites Kennlinienfeld zur Bestimmung eines Anpassungsparameters zur Modifikation des Lenkeingriffs,
  • 6 ein drittes Kennlinienfeld zur Bestimmung eines Anpassungsparameters zur Modifikation des Lenkeingriffs,
  • 7 ein viertes Kennlinienfeld zur Bestimmung eines Anpassungsparameters zur Modifikation des Lenkeingriffs.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine typische Verkehrssituation, wie sie üblicherweise auf einer zweispurigen Straße auftreten kann. In der Figur sind die Fahrspuren der Straße mit den Bezugszeichen 22, 23 versehen. Die Fahrspuren 22, 23 sind durch Fahrspurbegrenzungen 220, 221, 230 begrenzt, insbesondere durch Fahrspurmarkierungen, die beispielsweise als Farbmarkierungen auf der Fahrbahn aufgebracht sind. Ein Fahrzeug 20 fährt in der Fahrspur 22 und folgt einem vorausfahrenden Fahrzeug 21. Beim Fahrzeug 20 handelt es sich um ein mit dem erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystem ausgestattetes Fahrzeug, welches nachfolgend als eigenes Fahrzeug bezeichnet wird. Das Fahrzeug 21 wird nachfolgend als Führungsfahrzeug bezeichnet. Eine punktiert dargestellte Linie 222 markiert sie Spurmitte der Fahrspur 22. Stehende Hindernisse, beispielsweise Baustellenbaken in Baustellenbereichen, welche den befahrbaren Fahrbahnbereich einengen, können als Fahrspurbegrenzungen 220, 221 berücksichtigt werden, die den Verlauf der punktiert dargestellten Linie 222 zusätzlich beeinflussen. In diesem Fall stellt die Linie 222 eine hindernisbedingte modifizierte Ersatzspurmitte der Fahrspur 22 dar. Ein Punkt 210 am Führungsfahrzeug 21 markiert einen Referenzpunkt des Führungsfahrzeugs 21, beispielsweise die laterale Mitte des Führungsfahrzeugs 21. Eine punktiert dargestellte Linie 211 markiert den Bewegungsverlauf des Referenzpunktes 210. Eine punktiert dargestellte Fläche 212 markiert die Fahrspur des Führungsfahrzeugs 21, d. h. die Bewegungsspur des Führungsfahrzeugs 21. Eine Linie 223 liegt zwischen den Linien 222, 211, ihre genaue Lage zwischen den Linien 222, 211 wird über einen Priorisierungsfaktor festgelegt. Der Doppelpfeil Bo markiert die Breite des Führungsfahrzeugs 21, der Doppelpfeil Bs markiert die Breite der Fahrspur 22, der Doppelpfeil dyo markiert den lateralen Abstand des Fahrzeugs 20 zum Führungsfahrzeug 21, d. h. den Abstand des Fahrzeugs 20 zur Linie 211. Der Doppelpfeil dys markiert den lateralen Abstand des Fahrzeugs 20 von der Spurmitte 222, der Doppelpfeil dyf markiert den lateralen Abstand des Fahrzeugs 20 zur Linie 223 und der Doppelpfeil dx markiert den Längsabstand des Fahrzeugs 20 zum Führungsfahrzeug 21.
  • Die lateralen Abstände dys, dyo, dyf können dabei entweder als Abstände definiert sein, die sich auf die momentane Position des Fahrzeugs 20 beziehen, oder als Abstände definiert sein, die sich auf einen Positionspunkt beziehen, den das Fahrzeug 20 nach dem Durchfahren einer vorgegebenen Vorausschaustrecke voraussichtlich einnehmen wird.
  • Aufgabe des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems ist es nun, den Fahrer des eigenen Fahrzeugs 20 bei der Querführung des Fahrzeugs, d. h. beim Halten einer Fahrspur, zu unterstützen, wobei die einzuhaltende Fahrspur durch eine Sollspurlinie bestimmt wird. Dabei wird abhängig von dem im Fahrerassistenzsystem zum Einsatz kommenden Verfahren eine der Linien 222, 211 oder 223 als Sollspurlinie verwendet. So wird in Fällen, in denen die Unterstützung im Sinne einer Spurfolgeregelung nach den Fahrspurbegrenzungen 220, 221 erfolgen soll, die Linie 222 als Sollspurlinie verwendet. In Fällen, in denen die Unterstützung im Sinne einer Objektfolgeregelung nach dem Führungsfahrzeug 21 erfolgen soll, wird die Linie 211 als Sollspurlinie verwendet. In Fällen, in denen die Unterstützung hingegen sowohl nach den Fahrspurbegrenzungen 220, 221 als auch nach dem Führungsfahrzeug 21 erfolgen soll, wird die Linie 223 als Sollspurlinie verwendet. Bei einer solchen kombinierten Berücksichtigung der Fahrspurbegrenzungen 220, 221 und des Führungsfahrzeugs 21 kann dabei vorgesehen sein, dass die Linie 223 nach Maßgabe eines Priorisierungsfaktors zwischen den Linien 222 und 211 hin und her verschoben wird, wobei der Priorisierungsfaktor vom Fahrer vorgebbar ist und/oder fahrsituationsabhängig vorgegeben wird, insbesondere in Abhängigkeit der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs 20, der Erkennbarkeit der Fahrspurbegrenzungen 220, 221, des Vorhandenseins des Führungsfahrzeugs 21, oder in Abhängigkeit eines Qualitätsmaßes, das ein Gütemaß für die erkannten Fahrspurbegrenzungen 220, 221 oder für das erkannte Führungsfahrzeug 21 darstellt.
  • Gemäß 2 umfasst das in dem Fahrzeug 20 vorgesehene Fahrerassistenzsystem 10 eine Spurerkennungseinrichtung 11, eine Reglereinrichtung 12, eine Steuereinrichtung 13, eine Anpassungseinheit 15 und eine Sensoranordnung 14. Die Spurerkennungseinrichtung 11 ist zur Erfassung von Spurinformationen Y vorgesehen, welche der Reglereinrichtung 12 und der Anpassungseinheit 15 zugeführt werden. Die Sensoreinrichtung 14 ist zur Erfassung der Fahrgeschwindigkeit v des eigenen Fahrzeugs 20 und zur Erfassung eines an einer Lenkanlage des eigenen Fahrzeugs 20 eingestellten Ist-Lenkwinkels δist vorgesehen. Je nach Ausgestaltung des Fahrerassistenzsystems 10 kann die Sensoreinrichtung 14 zusätzlich eingerichtet sein, eine Ist-Lenkwinkelgeschwindigkeit δ .ist zu erfassen und/oder ein vom Fahrer auf ein Lenkrad der Lenkanlage des Fahrzeugs 20 ausgeübtes Handmoment Mh zu erfassen. Des Weiteren stellt die Sensoreinrichtung 14 auch die Information über die Breite Be des eigenen Fahrzeuges zur Verfügung. Diese Größen werden von der Sensoreinrichtung 14 als Zustandsinformationen Z ausgegeben. Die Reglereinrichtung 12 berechnet aus den von der Spurerkennungseinrichtung bereitgestellten Spurinformationen Y und der von der Sensoreinrichtung als Zustandsinformation Z bereitgestellten Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs 20 einen Lenkstellsollwert X. Die Berechnung erfolgt dabei derart, dass das Fahrzeug bei einer Durchführung eines Lenkeingriffs gemäß dem berechneten Lenkstellsollwert X automatisch auf einer Sollspurlinie geführt wird, wobei die Sollspurlinie gemäß den Ausführungen zur 1 eine der Linien 211, 222, 223 sein kann. Die Anpassungseinheit 15 stellt eine Schnittstelle zwischen der Reglereinrichtung 12 und der Steuereinrichtung 13 dar. Sie berechnet aus dem Lenkstellsollwert X einen modifizierten Lenkstellsollwert X' und stellt diesen modifizierten Lenkstellsollwert X' der Steuereinrichtung 13 als Eingangsgröße zur Verfügung. Die Berechnung des modifizierten Lenkstellsollwerts X' erfolgt dabei in Abhängigkeit der von der Spurerkennungseinrichtung 11 bereitgestellten Spurinformationen Y sowie in Abhängigkeit der von der Sensoreinrichtung 14 bereitgestellten Zustandsinformationen Z.
  • Die Spurerkennungseinrichtung 11 umfasst in einer ersten Ausgestaltung des Fahrerassistenzsystems 10 eine auf Videobildverarbeitung basierte Lageerkennungsseinrichtung zur Erfassung der Fahrspurbegrenzungen 220, 221, insbesondere der Fahrspurmarkierungen, und zur Ermittlung der Fahrspurbreite Bs sowie zur Ermittlung des lateralen Abstands dys des Fahrzeugs zur Spurmittellinie 222. Die Fahrspurbreite Bs und der laterale Abstand dys zur Spurmittellinie 222 stellen fahrspurbezogene Spurinformationen Ys dar, die von der Spurerkennungseinrichtung 11 als Spurinformationen Y ausgegeben werden. In diesem Fall erfolgt die Unterstützung nach der Spurmittellinie 222.
  • In einer zweiten Ausgestaltung des Fahrerassistenzsystems 10 umfasst die Spurerkennungseinrichtung 11 eine Objekterkennungseinrichtung zur Erfassung des vorausfahrenden Führungsfahrzeugs 21 und zur Ermittlung des Längsabstands dx, des lateralen Abstands dyo und zur Ermittlung der Breite Bo des Führungsfahrzeugs 21. Diese Größen stellen objektbezogene Spurinformationen Yo dar, die von der Spurerkennungseinrichtung als Spurinformationen Y ausgegeben werden. In diesem Fall erfolgt die Unterstützung nach der Spurlinie 211 des vorausfahrenden Führungsfahrzeugs 21.
  • In einer dritten Ausgestaltung des Fahrerassistenzsystems 10 umfasst die Spurerkennungseinrichtung 11 sowohl die oben genannte Lageerkennungsseinrichtung als auch die oben genannte Objekterkennungseinrichtung und gibt als Spurinformationen Y die objektbasierten Spurinformationen Yo und die fahrspurbezogenen Spurinformationen Ys als Spurinformationen Y aus. In diesem Fall erfolgt die Regelung nach der zwischen der Spurmittellinie 222 und der Spurlinie 211 liegenden Spurlinie 223.
  • Demnach wird in Fällen, in denen die Spurerkennungseinrichtung 11 als Spurinformationen Y lediglich die fahrspurbezogenen Spurinformationen Ys ausgibt, die Spurmittellinie 222 als Sollspurlinie verwendet, in Fällen, in denen die Spurerkennungseinrichtung 11 als Spurinformationen Y lediglich die objektbasierten Spurinformationen Yo ausgibt, die Spurlinie 211 des Führungsfahrzeugs 21 als Sollspurlinie verwendet und in Fällen, in denen die Spurerkennungseinrichtung als Spurinformationen Y sowohl die fahrspurbezogenen Spurinformationen Ys als auch die objektbasierte Spurinformation Yo ausgibt, die Spurlinie 223 als Sollspurlinie verwendet.
  • 3 zeigt das Blockschaltbild des Fahrerassistenzsystems 10 für den Fall, dass die Spurerkennungseinrichtung 11 sowohl eine Objekterkennungseinrichtung 111 als auch eine Lageerkennungsseinrichtung 112 aufweist. Die Reglereinrichtung 12 umfasst in diesem Fall einen Objektfolgeregler 121 und einen Fahrspurfolgeregler 122. Der Objektfolgeregler 121 berechnet aus den objektbasierten Spurinformationen Yo und der als Zustandsinformation Z bereitgestellten Fahrgeschwindigkeit v des Fahrzeugs 20 einen objektbasierten Lenkstellsollwert Xo und der Fahrspurfolgeregler 122 berechnet entsprechend aus den fahrspurbezogenen Spurinformationen Ys und der als Zustandsinformation Z bereitgestellten Fahrgeschwindigkeit v des Fahrzeugs 20 einen fahrspurbezogenen Lenkstellsollwert Xs. Der objektbezogene Lenkstellsollwert Xo wird dabei derart berechnet, dass das Fahrzeug bei der Durchführung eines Lenkeingriffs gemäß dem objektbasierten Lenkstellsollwert Xo dem Führungsfahrzeug 21 entlang der Spurlinie 211 geführt wird. Der fahrspurbezogene Lenkstellsollwert Xs wird derart berechnet, dass das Fahrzeug bei der Durchführung eines Lenkeingriffs gemäß dem fahrspurbezogenen Lenkstellsollwert Xs entlang der Spurmittellinie 222 geführt wird. Eine Priorisierungseinrichtung 123 fusioniert den objektbasierten Lenkstellsollwert Xo und den fahrspurbezogenen Lenkstellsollwert Xs zu dem von der Reglereinrichtung ausgegebenen Lenkstellsollwert X, wobei die Fusionierung durch gewichtete Mittelwertsbildung gemäß folgender Formel erfolgt: X = α·Xo + (1 – α)·Xs,wobei α einen Priorisierungsfaktor darstellt, der einen Wert der zwischen 0 und 1 annehmen kann und der in Abhängigkeit der momentanen Fahrsituation, insbesondere in Abhängigkeit davon, ob die Fahrspur und die Fahrspurbegrenzungen 220, 221 und das vorausfahrende Führungsfahrzeug 21 erkannt werden oder in Abhängigkeit der Qualität dieser Erkennung bestimmt wird. Zudem kann die Möglichkeit vorgesehen sein, dass der Fahrer den Priorisierungsfaktor α über eine Fahrereingabe, beispielsweise über eine Menüeingabe, vorab festlegt oder in einem bestimmten Bereich variieren kann.
  • Die Reglereinrichtung 12 kann derart ausgebildet sein, dass sie den Lenkstellsollwert X als ein Soll-Lenkmoment Ms berechnet oder alternativ als einen Soll-Lenkwinkel δs berechnet. Das Soll-Lenkmoment Ms stellt dabei ein Lenkmoment dar, das zusätzlich zu einem vom Fahrer auf die Lenkanlage des Fahrzeugs 20 aufgebrachten Handmoment auf die Lenkanlage ausgeübt werden muss, um das Fahrzeug auf der Sollspurlinie zu halten. Entsprechend stellt der Soll-Lenkwinkel δs einen Lenkwinkel dar, der an der Lenkanlage des Fahrzeugs 20 eingestellt werden muss, um das Fahrzeug auf der Sollspurlinie zu halten.
  • Für den Fall, dass der Lenkstellsollwert X als Soll-Lenkmoment Ms berechnet wird, wird der modifizierte Lenkstellsollwert gemäß folgender Formel berechnet: X' = β·Ms,wobei β einen Anpassungsparameter darstellt, der Werte zwischen 0 und 1 annehmen kann, und wobei Ms das Soll-Lenkmoment, d. h. den Lenkstellsollwert X, darstellt.
  • Falls der Lenkstellsollwert X als Soll-Lenkwinkel δs berechnet wird, wird der modifizierte Lenkstellsollwert X' gemäß folgender Formel berechnet: X' = β·δs + (1 – β)·δist,wobei β einen Anpassungsparameter darstellt, der ebenfalls Werte zwischen 0 und 1 annehmen kann, und wobei δs den Soll-Lenkwinkel dargestellt und δist den an der Lenkanlage des Fahrzeugs 20 aktuell eingestellten Ist-Lenkwinkel darstellt.
  • In beiden Fällen wird der Anpassungsparameter β in Abhängigkeit der zur Verfügung gestellten Spurinformationen Y und der Zustandsinformationen Z bestimmt, d. h. in Abhängigkeit der momentanen Fahrsituation bestimmt. Die Bestimmung erfolgt dabei anhand von Kennlinienfeldern, die in der Anpassungseinheit in einem Kennfeldspeicher 152 hinterlegt sind.
  • Die 4 bis 7 zeigen verschiedene Beispiele für derartige Kennlinienfelder.
  • Das Kennlinienfeld gemäß 4 wird angewendet, wenn die Unterstützung nach der Spurmittellinie 222 erfolgen soll. In diesem Fall gilt β = β1a.
  • Gemäß 4 hängt β1a von dem lateralen Abstand dys und von der Fahrgeschwindigkeit v ab. Bei minimaler Fahrgeschwindigkeit v nahe am Stillstand wird die Kennlinie K10 der Bestimmung des Anpassungsfaktors β1a zugrunde gelegt. Die Kennlinie K0 entspricht dem Wert β1a = 1, d. h. dass der Lenkstellsollwert X bei minimaler Fahrgeschwindigkeit v unverändert an die Steuereinrichtung 13 ausgegeben wird. Man erhält somit bei minimaler Fahrgeschwindigkeit v einen maximalen Automatisierungsgrad. Mit zunehmender Fahrgeschwindigkeit v bildet sich im Bereich um dys = 0 herum ein Graben aus, wie dies anhand der Kennlinien K11, K12, K13 und der punktiert dargestellten Pfeile v angedeutet ist. Die Bereiche Δs1, Δs2, Δs3 bezeichnen Toleranzbereiche, in denen der Anpassungsfaktor β1a den Wert 0 annimmt. Durch den Wert β1a = 0 erreicht man, dass der Lenkstellsollwert X derart modifiziert wird, dass der von der Steuereinrichtung 13 entsprechend dem modifizierten Lenkstellsollwert X' vorzunehmende Lenkeingriff in dem jeweiligen Toleranzbereich vollständig unterdrückt wird. Der Fahrer muss demnach bei einem im jeweiligen Toleranzbereich liegenden lateralen Sollabstand dys manuell lenken und er erhält vom Fahrerassistenzsystem 10 nur dann eine Unterstützung, wenn der jeweilige Toleranzbereich verlassen wird. Die Eckpunkte der Kennlinien K11, K12, K13 werden vorzugsweise zusätzlich in Abhängigkeit der Fahrspurbreite Bs sowie der Fahrzeugbreite Be bestimmt, nämlich derart, dass die Toleranzbereiche Δs1, Δs2, Δs3 mit zunehmender Fahrspurbreite Bs größer werden. Damit erreicht man, dass der Fahrer auf breiten Straßen in einem größeren Spurbereich manuell lenken muss und somit im Vergleich zu schmalen Straßen erst später, nahe an den Spurgrenzen, eine systemseitige Unterstützung erhält.
  • Wenn die Unterstützung nach dem Führungsfahrzeug 21, d. h. nach der Spurlinie 211, erfolgen soll, wird der Anpassungsparameter β gemäß dem in 5 gezeigten Kennlinienfeld bestimmt, d. h. es gilt β = β1b. Das Kennlinienfeld gemäß 5 zeigt den Zusammenhang zwischen dem Anpassungsparameter β1b und dem lateralen Abstand dyo des Fahrzeugs 20 zum Führungsfahrzeug 21 und der Fahrgeschwindigkeit v. Analog zu dem Kennlinienfeld gemäß 4 bildet sich auch bei dem Kennlinienfeld gemäß 5 ein mit zunehmender Fahrgeschwindigkeit v breiter werdender Graben im Bereich um dyo = 0 aus. Die Toleranzbereiche Δo1, Δo2, Δo3 werden analog zu den Toleranzbereichen Δs1, Δs2, Δs3 mit zunehmender Fahrgeschwindigkeit v größer, so dass der Fahrer auch bei der objektbasierten Unterstützung im niedrigen Fahrgeschwindigkeitsbereich eine höhere Unterstützung erhält als im höheren Fahrgeschwindigkeitsbereich, in dem der unterstützende Lenkeingriff später einsetzt als im niedrigen Fahrgeschwindigkeitsbereich. Die Eckpunkte der Kurven K21, K22, K23 können zudem in Abhängigkeit der Breite Bo des Führungsfahrzeugs 21 variiert werden, nämlich derart, dass die Toleranzbereiche Δo1, Δo2 Δo3 mit zunehmender Breite Bo größer werden.
  • Bei einer Unterstützung basierend sowohl auf den fahrspurbezogenen Spurinformationen Ys als auch auf den objektbezogenen Spurinformationen Yo erfolgt die Ermittlung des Anpassungsparameters anhand der Kennlinienfelder gemäß 4 und gemäß 5, d. h. die Werte der Anpassungsparameter β1a und β1b werden miteinander zu einem kombinierten Anpassungsparameter β1c zusammengefasst, beispielsweise durch gewichtete Mittelwertsbildung gemäß der Formel β1c = α·β1a + (1 – α)·β1b,wobei α den vorgenannten Priorisierungsfaktor darstellt. Für die Berechnung des modifizierten Lenkstellsignals X' gilt dann β = β1c.
  • Es kann vorteilhaft sein, neben den Kennlinienfeldern gemäß 4 und 5 zusätzlich noch ein Kennlinienfeld gemäß 6 oder ein Kennlinienfeld gemäß 7 bei der Bestimmung des Anpassungsparameters β zu berücksichtigen. Der Anpassungsparameter β wird dann gemäß der Gleichung β = β1i·β2jmit i = a, b oder c und j = a oder b berechnet.
  • Der Wert β2a wird dabei gemäß 6 bestimmt und der Wert β2b wird gemäß 7 bestimmt.
  • Der Wert β2a weist gemäß 6 bei kleiner Ist-Lenkwinkelgeschwindigkeit δ .ist einen maximalen Wert β2a = 1 auf, der mit zunehmender Ist-Lenkwinkelgeschwindigkeit ab einem bestimmten Wert der Ist-Lenkwinkelgeschwindigkeit δ .ist abnimmt und ab einer Eingriffsschwelle δ .g einen minimalen Wert β2a = 0 erreicht. Die Eingriffsschwelle δ .g liegt oberhalb einer von der Steuereinrichtung 13 realisierbaren Lenkwinkelgeschwindigkeit und wird vorteilhafterweise mit zunehmender Fahrgeschwindigkeit v zu kleineren Werten hin verschoben, wie dies in der Figur durch die gestrichelt dargestellte Kennlinie K31 und den punktiert dargestellten Pfeil v angedeutet ist.
  • Der Wert β2b weist gemäß der in 7 gezeigten Kennlinie K40 bei geringen Werten des vom Fahrer auf die Lenkanlage ausgeübten Handmoments Mh einen maximalen Wert von β2b = 1 auf, nimmt dann mit größer werdendem Handmoment Mh ab einem bestimmten Wert des Handmoments Mh kontinuierlich ab und weist bei einem oberhalb einer Eingriffsschwelle Mg liegenden Wert des Handmoments Mh einen Wert von β2 = 0 auf. Die Eingriffsschwelle Mg kann dabei mit zunehmender Fahrgeschwindigkeit v zu kleineren Werten hin verschoben werden, wie dies in der Figur durch die gestrichelt dargestellte Kennlinie K41 und den punktiert dargestellten Pfeil v angedeutet ist.
  • Die zusätzliche Berücksichtigung der in 6 oder 7 gezeigten Kennlinien K30, K31 bzw. K40, K41 ermöglicht es, den von der Steuereinrichtung 13 vorgenommenen Lenkeingriff zu unterdrücken, wenn eine merkliche fahrerseitige Lenkaktivität am Lenkrad des Fahrzeugs 20 festgestellt wird. Der Fahrer kann somit durch merkliches Lenken die Wirkung des Fahrerassistenzsytems 10 reduzieren bzw. aufheben.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10017279 A1 [0002]
    • - DE 19919644 C2 [0003]

Claims (12)

  1. Fahrerassistenzsystem (10) zur Unterstützung des Fahrers eines Fahrzeug (20) bei der Querführung des Fahrzeugs, mit einer Spurerkennungseinrichtung (11) zur Erfassung von Spurinformationen (Y, Yo, Ys) für die Bestimmung einer Sollspurlinie (211, 222, 223), mit einer Steuereinrichtung (13) zur Durchführung eines Lenkeingriffs am Fahrzeug (20) und mit einer Reglereinrichtung (12) zur Bestimmung eines Lenkstellsollwerts (X) für den Lenkeingriff derart, dass das Fahrzeug (20) durch den Lenkeingriff entlang der Sollspurlinie (211, 222, 223) geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anpassungseinheit (15) als Schnittstelle zwischen der Regelereinrichtung (12) und der Steuereinrichtung (13) vorgesehen ist, die aus dem Lenkstellsollwert (X) einen fahrssituationsabhängig modifizierten Lenkstellsollwert (X') erzeugt, und dass die Steuereinrichtung (13) den Lenkeingriff gemäß dem modifizieren Lenkstellsollwert (X') durchführt.
  2. Fahrerassistenzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reglereinrichtung (12) eingerichtet ist, den Lenkstellsollwert (X) als ein auf eine Lenkanlage des Fahrzeugs (20) aufzubringendes Soll-Lenkmoment (Ms) zu berechnen, und die Anpassungseinheit (15) eingerichtet ist, den modifizierten Lenkstellsollwert (X') gemäß der Formel X' = β·Mszu berechnen, wobei β einen situationsabhängigen Anpassungsparameter darstellt und Ms das Soll-Lenkmoment darstellt.
  3. Fahrerassistenzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reglereinrichtung (12) eingerichtet ist, den Lenkstellsollwert (X) als einen an einer Lenkanlage des Fahrzeugs (20) einzustellenden Soll-Lenkwinkel (δs) zu berechnen, und die Anpassungseinheit (15) eingerichtet ist, den modifizierte Lenkstellsollwert (X') gemäß der Formel X' = β·δs + (1 – β)·δistzu berechnen, wobei β einen situationsabhängigen Anpassungsparameter darstellt, δs den Soll-Lenkwinkel darstellt und δist einen erfassten aktuellen Ist-Lenkwinkel darstellt.
  4. Fahrerassistenzsystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassungseinheit (15) eingerichtet ist, den Anpassungsparameter (β) in Abhängigkeit der Lage (dys, dyo, dyf) des Fahrzeugs (20) relativ zur Sollspurlinie (211, 222, 223) und/oder in Abhängigkeit der Fahrgeschwindigkeit (v) des Fahrzeugs (20) und/oder in Abhängigkeit eines vom Fahrer an der Lenkanlage vorgenommenen Lenkeingriffs (Mh, δ .ist) zu bestimmen.
  5. Fahrerassistenzsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassungseinheit (15) eingerichtet ist, den Anpassungsparameter (β) anhand von Kennlinienfeldern (K10, K11, K12, K13, K20, K21, K22, K23, K30, K31, K40, K41) zu bestimmen.
  6. Fahrerassistenzsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spurerkennungseinrichtung (11) eine Lageerkennungseinrichtung (112) zur Erfassung von fahrbahnbezogenen Spurinformationen (Ys) durch Erkennung von Fahrspurbegrenzungen (220, 221) auf einer vom Fahrzeug (20) befahrenen Fahrbahn umfasst und/oder eine Objekterkennungseinrichtung (111) zur Erfassung von objektbezogenen Spurinformationen (Yo) durch Erkennung einer Fahrspur (211, 212) eines dem Fahrzeug (20) vorausfahrenden Führungsfahrzeugs (21) umfasst.
  7. Fahrerassistenzsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lageerkennungseinrichtung (112) eine Videokamera zur Erfassung von Bilddaten aufweist und eingerichtet ist, die fahrbahnbezogenen Spurinformationen (Ys) anhand der Bilddaten zu erfassen.
  8. Fahrerassistenzsystem nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lageerkennungseinrichtung (112) die Fahrspurbegrenzungen (220, 221) anhand von Fahrspurmarkierungen und/oder anhand von Hindernissen auf der Fahrspur, insbesondere anhand von Baustellenbaken, erkennt.
  9. Verfahren zur Unterstützung des Fahrers eines Fahrzeugs (20) bei der Querführung des Fahrzeugs, wobei Spurinformationen (Y, Yo, Ys) betreffend eine durch Fahrspurbegrenzungen (220, 221) begrenzte Fahrspur (22) und/oder eine Fahrspur (212) eines dem Fahrzeug (20) vorausfahrenden Führungsfahrzeugs (21) erfasst werden und der Berechnung eines Lenkstellsollwerts (X) für einen spurhaltenden Lenkeingriff am Fahrzeug (20) zugrunde gelegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Grad der durch den Lenkeingriff bereitgestellten Unterstützung fahrsituationsabhängig durch Modifikation des Lenkstellsollwert (X) und Durchführung des Lenkeingriffs gemäß dem modifizierten Lenkstellsollwert (X') variiert wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenkstellsollwert (X) derart modifiziert wird, dass der Lenkeingriff unterdrückt wird, wenn die Abweichung des Fahrzeugs von einer Sollspurlinie (211, 222) innerhalb eines situationsabhängig vorgegebenen Toleranzbereichs (Δo1, Δo2, Δo3, Δs1, Δs2, Δs3) liegt.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Größen Fahrgeschwindigkeit (v) des Fahrzeugs (20), Fahrspurbreite (Bs) der durch die Fahrspurbegrenzungen (220, 221) begrenzten Fahrspur (22) und Breite (Bo) des Führungsfahrzeugs (21) erfasst wird und dass der Toleranzbereich (Δs1, Δs2, Δs3, Δo1, Δo2, Δo3) fahrsituationsabhängig derart vorgegeben wird, dass er vergrößert wird, wenn mindestens eine der Größen Fahrgeschwindigkeit (v) des Fahrzeugs, Fahrspurbreite (Bs) und Breite (Bo) des Führungsfahrzeugs (21) zunimmt.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fahrereingriffsgröße (Mh, δ .ist) erfasst wird, insbesondere ein vom Fahrer auf eine Lenkanlage des Fahrzeugs (20) ausgeübtes Handmoment (Mh) oder eine Ist-Lenkwinkelgeschwindigkeit (δ .ist), mit der der Fahrer ein Lenkrad des Fahrzeugs (20) betätigt, und der Lenkstellsollwert (X) derart modifiziert wird, dass der Lenkeingriff unterdrückt wird, wenn die Fahrereingriffsgröße (Mh, δ .ist) eine vorgegebene Eingriffsschwelle (Mg, δ .g) überschreitet.
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