DE102007049966A1 - Brennstoffeinspritzventil und Verfahren zur Montage eines Brennstoffeinspritzventils - Google Patents

Brennstoffeinspritzventil und Verfahren zur Montage eines Brennstoffeinspritzventils Download PDF

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Abstract

Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil zeichnet sich dadurch aus, dass es einen erregbaren Aktuator in Form eines elektromagnetischen Kreises mit einer Magnetspule (1), einem äußeren Magnetkreisbauteil (11) und einem bewegbaren Anker (27) zur Betätigung eines Ventilschließkörpers (24), der mit einem an einem Ventilsitzkörper (29) vorgesehenen Ventilsitz (30) zusammenwirkt, besitzt. Zuströmseitig ist ein metallener Anschlussstutzen (41) vorgesehen, auf dem ein axial verschiebbares ringförmiges Kunststoffteil als Distanzstück (52) angeordnet ist. Das Distanzstück (52) wird auf dem Anschlussstutzen (41) so weit axial verschoben, bis es eine Ringnut (47) für einen Dichtring (49) freigibt und diese einseitig begrenzt. Das Brennstoffeinspritzventil eignet sich besonders für den Einsatz in Brennstoffeinspritzanlagen von gemischverdichtenden fremdgezündeten Brennkraftmaschinen.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Brennstoffeinspritzventil nach der Gattung des Anspruchs 1 sowie von einem Verfahren zur Montage eines Brennstoffeinspritzventils nach der Gattung des Anspruchs 10.
  • Aus der EP 0 487199 A1 ist bereits ein Brennstoffeinspritzventil für Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen bekannt, das einen erregbaren Aktuator in Form eines elektromagnetischen Kreises mit einer Magnetspule, einem äußeren Magnetkreisbauteil und einem bewegbaren Anker zur Betätigung eines Ventilschließkörpers, der mit einem an einem Ventilsitzkörper vorgesehenen Ventilsitz zusammenwirkt, aufweist. Im Gegensatz zu den meisten anderen bekannten Brennstoffeinspritzventilen (1 der EP 0 487 199 A1 ) besitzt das Brennstoffeinspritzventil keinen als Brennstoffeinlassstutzen und Innenpol dienenden rohrförmigen Kern, der von der Magnetspule umgeben ist. Stattdessen ist das äußere Magnetkreisbauteil topfförmig ausgeführt, wobei das Magnetkreisbauteil derart im Ventil eingebaut ist, dass es über die Magnetspule gestülpt ist. Geschlossen wird der elektromagnetische Kreis durch ein Verschlussteil, das von unten in das Magnetkreisbauteil eingeschoben ist. Der bewegliche Anker ist im Spulenkörper bzw. in einer inneren Öffnung des Verschlussteils geführt. Der gesamte Aktuator ist von einer Kunststoffumspritzung umschlossen, die auch einen zuströmseitigen Anschlussstutzen bildet.
  • Aus der DE 197 12 922 A1 ist auch bereits ein Brennstoffeinspritzventil bekannt, bei dem auf einen als Brennstoffeinlassstutzen und Innenpol dienenden rohrförmigen Kern, der von der Magnetspule umgeben ist, verzichtet ist. Das Brennstoffeinspritzventil zeichnet sich dadurch aus, dass sowohl der zuströmseitige Anschlussstutzen als auch das als Ventilsitzträger dienende Anschlussteil als tiefgezogene Blechteile ausgeführt sind. Die Blechteile sind durch eine über die Fließgrenze ihres Materials überschreitende Verformungsbeanspruchung geformt und zur Bildung eines Ventilgehäuses mittels Verbindungszapfen miteinander verbunden. Die als Anschlussteile dienenden Blechteile besitzen zur Aufnahme von Dichtringen umgeformte Radialwülste, die die entsprechenden Ringnuten begrenzen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass auf einfache und kostengünstige Art und Weise ein besonders kompakter Aufbau des Brennstoffeinspritzventils realisierbar ist, so dass ein sehr kleines, handliches Einspritzventil entsteht. Die erfindungsgemäße Konstruktion ermöglicht es zusammen mit weiteren konstruktiven Maßnahmen im Bereich des Aktuators, insbesondere eines Magnetkreises, ein Brennstoffeinspritzventil mit einer Gesamtlänge von nur < 30 mm zu fertigen.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Brennstoffeinspritzventils möglich.
  • Längenvarianten des erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils sind in großer Anzahl sehr einfach herstellbar durch verschieden lange und spezifisch geformte Anschlussstutzen, Ventilsitzträger, Ventilnadeln und Distanzstücke. Eine Farbkennzeichnung der Brennstoffeinspritzventile ist durch eingefärbte Kunststoffteile sehr gut möglich.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Montage eines Brennstoffeinspritzventils mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 10 hat den Vorteil, dass das Montagehandling vereinfacht ist. Erfindungsgemäß ist eine einfache Lösung gegeben, bei der die Fertigungstiefe und der Montageaufwand gegenüber der Fertigung bekannter Brennstoffeinspritzventile deutlich reduziert sind. Über einfache Variation der Kunststoffteile lassen sich einfach und kostengünstig verschiedenste Designs von Brennstoffeinspritzventilen herstellen, die den spezifischen Forderungen der Motorenhersteller angepasst sind. Auf eine klassische Kunststoffumspritzung des Brennstoffeinspritzventils in der Montagelinie kann ganz verzichtet werden.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 10 angegebenen Montageverfahrens eines Brennstoffeinspritzventils möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der axiale Verschiebevorgang der Kunststoffteile auf den metallenen Anschlussteilen durch zumindest bereichsweises Konditionieren des Brennstoffeinspritzventils in einer feuchten Umgebung oder durch Erwärmung unterstützt wird.
  • Zeichnung
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen 1 ein Brennstoffeinspritzventil mit erfindungsgemäßen Distanzstücken und 2 eine zweite Variante eines Distanzstücks in einem Ausschnitt eines zuströmseitigen Endes des Brennstoffeinspritzventils.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Das in der 1 beispielsweise dargestellte elektromagnetisch betätigbare Ventil in der Form eines Einspritzventils für Brennstoffeinspritzanlagen von gemischverdichtenden, fremdgezündeten Brennkraftmaschinen hat einen elektromagnetischen Kreis mit einer Magnetspule 1, die nicht, wie allgemein bei solchen Einspritzventilen üblich, einen als Brennstoffeinlassstutzen und Innenpol dienenden rohrförmigen Kern umgibt. Vielmehr umgibt die Magnetspule 1 einen dünnwandigen zylindrischen Hülsenkörper 2. Ein Spulenkörper 3 nimmt eine Bewicklung der Magnetspule 1 auf. Der Spulenkörper 3 aus Kunststoff geht unmittelbar über in einen nicht näher gezeigten mitangespritzten elektrischen Anschlussstecker 5, über den die elektrische Kontaktierung der Magnetspule 1 erfolgt.
  • Der Hülsenkörper 2 ist konzentrisch zu einer Ventillängsachse 10 angeordnet. Umgeben ist der Spulenkörper 3 mit der Magnetspule 1 von einem äußeren topfförmigen Magnetkreisbauteil 11, das Teil des Ventilgehäuses ist. Mit dem Bauteilboden 12 des Magnetkreisbauteils 11 ist der Hülsenkörper 2 mittels einer ersten Schweißnaht 13 dicht und fest verbunden. Auf der dem Bauteilboden 12 gegenüberliegenden Seite ist in das Magnetkreisbauteil 11 ein Deckelteil 14 eingesetzt, das als Innenpol des Magnetkreises dient. Das Deckelteil 14 ist wiederum mit dem Hülsenkörper 2 mittels einer zweiten Schweißnaht 15 dicht und fest verbunden. Mit dem Deckelteil 14, dem Hülsenkörper 2 und dem äußeren Magnetkreisbauteil 11 ist auf diese Weise ein abgeschlossener dichter Spulenraum geschaffen, der nur im Bereich der elektrischen Kontaktierung der Magnetspule 1 durch eine Ausnehmung 16 im Deckelteil 14 unterbrochen ist.
  • Stromabwärts des Magnetkreisbauteils 11 erstreckt sich ein dünnwandiges rohrförmiges Anschlussteil, das hier als Ventilsitzträger 19 ausgebildet ist, der fest mit dem Magnetkreisbauteil 11 über eine dritte Schweißnaht 20 verbunden ist. In dem Ventilsitzträger 19 ist eine axial bewegbare Ventilnadel 21 angeordnet. Am stromabwärtigen Ende 23 der Ventilnadel 21 ist ein kugelförmiger Ventilschließkörper 24 aus Metall oder Keramik vorgesehen.
  • Die Betätigung des Einspritzventils erfolgt in bekannter Weise elektromagnetisch. Zur axialen Bewegung der Ventilnadel 21 und damit zum Öffnen entgegen der Federkraft einer Rückstellfeder 26 bzw. zum Schließen des Einspritzventils dient der elektromagnetische Kreis mit der Magnetspule 1, dem äußeren Magnetkreisbauteil 11, dem Deckelteil 14 und einem Anker 27. Die Führung des Ankers 27 während seiner Axialbewegung erfolgt entlang der Innenwandung des Hülsenkörpers 2. In das stromabwärts liegende, der Magnetspule 1 abgewandte Ende des Ventilsitzträgers 19 ist ein zylinderförmiger Ventilsitzkörper 29, der einen festen Ventilsitz 30 aufweist, durch Schweißen dicht montiert. Der Ventilsitzkörper 29 ist aus Metall oder Keramik gefertigt und mittels eines Dichtrings 31 abgedichtet.
  • Der kugelförmige Ventilschließkörper 24 der Ventilnadel 21 wirkt mit dem sich in Strömungsrichtung kegelstumpfförmig verjüngenden Ventilsitz 30 des Ventilsitzkörpers 29 zusammen. An seiner unteren Stirnseite ist der Ventilsitzkörper 29 mit einer beispielsweise flach ausgebildeten Spritzlochscheibe 34 und einer z. B. topfförmig ausgebildeten Haltescheibe 35 fest und dicht durch eine z. B. mittels eines Lasers ausgebildete Schweißnaht verbunden. In der Spritzlochscheibe 34 sind wenigstens eine, beispielsweise vier durch Erodieren oder Stanzen ausgeformte Abspritzöffnungen 39 vorgesehen.
  • Zuströmseitig ist das Deckelteil 14 mit einem dünnwandigen Anschlussstutzen 41 mittels einer vierten Schweißnaht 38 fest verbunden. Der Anschlussstutzen 41 verläuft rohrförmig und kann dabei über Stufen an unterschiedlichen Stellen gezielt bzgl. des Innendurchmessers geformt sein, wie 1 zu entnehmen ist. Variable Längen für die Anschlussstutzen 41 sind einsetzbar. In eine konzentrisch zu der Ventillängsachse 10 verlaufende Strömungsbohrung 42 des Anschlussstutzens 41, die der Zufuhr des Brennstoffs in Richtung der Ventilsitzes 30 dient, ist außer der Rückstellfeder 26 ein erfindungsgemäßes Einstellelement 43 eingepasst. Das Einstellelement 43 dient zur Einstellung der Federvorspannung der an dem Einstellelement 43 anliegenden Rückstellfeder 26, die sich wiederum mit ihrer gegenüberliegenden Seite am Anker 27 abstützt, wobei auch eine Einstellung der dynamischen Abspritzmenge mit dem Einstellelement 43 erfolgt. Das Einstellelement 43 ist Teil eines Brennstofffilters 44, der z. B. in den Anschlussstutzen 41 eingepresst ist.
  • Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil zeichnet sich durch einen besonders kompakten Aufbau im Bereich des Magnetkreises sowie auch in den Bereichen stromaufwärts und stromabwärts des Magnetkreises aus, so dass ein sehr kleines, handliches Einspritzventil entsteht. Sowohl der Anschlussstutzen 41 als auch der Ventilsitzträger 19 sind als dünnwandige tiefgezogene Bauteile ausgeführt, die das Brennstoffeinspritzventil zuström- und abströmseitig mit umgebogenen Ringkragen 45, 46 begrenzen. Diese Ringkragen 45, 46 bilden jeweils eine Begrenzung einer Ringnut 47, 48, in die jeweils ein Dichtring 49, 50 in Form eines O-Rings zur Abdichtung des Brennstoffeinspritzventils nach außen hin (Fuel Rail, Saugrohr) eingebracht ist.
  • Die jeweils andere Begrenzung der Ringnuten 47, 48 legen erfindungsgemäß ausgeformte und montierte Distanzstücke 52, 53 fest, die umfangsmäßig auf den Anschlussstutzen 41 bzw. den Ventilsitzträger 19 aufgeschoben sind. Die als Kunststoffteile ausgebildeten Distanzstücke 52, 53 dienen allgemein dazu, einen gewünschten Abstand am Brennstoffeinspritzventil festzulegen, insbesondere eine Ringnut 47, 48 einseitig zu begrenzen. Die ringförmigen Distanzstücke 52, 53 sind beispielsweise aus Kunststoff geformt und besitzen eine Struktur, die durch kammerartige, nach außen hin reichende Hohlräume 54, 55 hochstabil und dabei aber sehr massearm ist Die Distanzstücke 52, 53 werden entweder auf den Anschlussstutzen 41 oder den Ventilsitzträger 18 in einem Kunststoffumspritzwerkzeug aufgespritzt oder als bereits vorgeformte Kunststoffteile aufgeschoben.
  • In 1 sind zwei Varianten des Brennstoffeinspritzventils dargestellt. Längenvarianten des Brennstoffeinspritzventils sind in großer Anzahl sehr einfach herstellbar durch verschieden lange und spezifisch geformte Anschlussstutzen 41, Ventilsitzträger 19, Ventilnadeln 21 und Distanzstücke 52, 53. Eine Farbkennzeichnung der Brennstoffeinspritzventile ist sehr einfach über entsprechend eingefärbte Distanzstücke 52, 53 möglich. Eine Kunststoffumspritzung des Brennstoffeinspritzventils kann entfallen.
  • In der 2 ist eine zweite Variante eines Distanzstücks 52 in einem Ausschnitt eines zuströmseitigen Endes des Brennstoffeinspritzventils dargestellt. Auf der linken Seite ist dabei das Distanzstück 52 nach dem Umspritzen des Anschlussstutzens 41 bzw. dem Aufschieben des Distanzstücks 52 zu sehen. Das Distanzstück 52 befindet sich nahe dem Ringkragen 45 des Anschlussstutzens 41. Auf diese Weise ist ausreichend Platz vorhanden, um die Schweißnaht 38 zur Befestigung des Anschlussstutzens 41 an dem Deckelteil 14 anbringen zu können. Nach der Montage des Anschlussstutzens 41 mit dem bereits aufgebrachten Distanzstück 52 wird das Distanzstück 52 axial verschoben in Richtung zum Magnetkreis. Das Verschieben des Distanzstücks 52 erfolgt z. B. bis hin zur Anlage an dem äußeren Magnetkreisbauteil 11 und/oder Deckelteil 14. Während das Distanzstück 52 in Strömungsrichtung am Anschlussstutzen 41 verschoben wird, wird das Distanzstück 53 am Ventilsitzträger 19 entgegen der Strömungsrichtung verschoben bis dies z. B. ebenfalls am Magnetkreisbauteil 11 im Bereich des Bauteilbodens 12 anschlägt. Die Verschieberichtung ergibt sich auch bei einer nicht zylindrischen Außenkontur der Anschlussteile 41, 19 durch entsprechende Stufen immer in Richtung einer Verjüngung des Außendurchmessers der Anschlussteile 41, 19. Eine Ringausnehmung 58 am Distanzstück 52 sorgt z. B. dafür, dass die am Anschlussstutzen 41 angebrachte Schweißnaht 38 überdeckt und geschützt ist.
  • Das Verschieben der Distanzstücke 52, 53 erfolgt mit Hilfe eines nicht näher gezeigten Werkzeugs 59, das beispielsweise umfangsmäßig oder endseitig angreift. Erleichtert wird der Verschiebevorgang entweder durch zumindest bereichsweises Konditionieren des Brennstoffeinspritzventils in einer feuchten Umgebung oder durch Erwärmung, da aufgrund der unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten des Kunststoffs der Distanzstücke 52, 53 und des metallenen Werkstoffs der Anschlussteile 41, 19 der Kunststoff geringfügig gegenüber dem Metall erweicht wird. Nach dem Verschieben der Distanzstücke 52, 53 sind die Ringnuten 47, 48 für die danach zu montierenden Dichtringe 49, 50 freigelegt (rechte Seite 2). Um ein zu großes Spiel zwischen den Anschlussteilen 41, 19 und den Distanzstücken 52, 53 zu vermeiden, kann optional an den Anschlussteilen 41, 19 jeweils ein Formelement 60 in Form einer lokalen Delle, umlaufenden Rille, Erhebung oder Vertiefung jeglicher Art vorgesehen sein, so dass sich zwischen Anschlussteil 41, 19 und Distanzstück 52, 53 ein guter Formschluss ergibt. Dieser Formschluss muss allerdings mit kleinem Kraftaufwand zu überwinden sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0487199 A1 [0002, 0002]
    • - DE 19712922 A1 [0003]

Claims (15)

  1. Brennstoffeinspritzventil für Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen, mit einer Ventillängsachse (10), mit einem erregbaren Aktuator (1, 11, 14, 27) zur Betätigung eines Ventilschließkörpers (24), der mit einem an einem Ventilsitzkörper (29) vorgesehenen Ventilsitz (30) zusammenwirkt, und mit wenigstens einem metallenen Anschlussteil (19, 41), dadurch gekennzeichnet, dass auf wenigstens einem Anschlussteil (19, 41) ein axial verschiebbares ringförmiges Kunststoffteil (52, 53) angeordnet ist.
  2. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffteil (52, 53) ein vorgeformtes, auf das Anschlussteil (19, 41) aufgeschobenes Teil oder ein auf das Anschlussteil (19, 41) aufgespritztes Teil ist.
  3. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffteil (52, 53) eine Struktur mit wenigstens einem kammerartigen, nach außen hin reichenden Hohlraum (54, 55) besitzt.
  4. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Kunststoffteil (52, 53) eine Ringausnehmung (58) vorgesehen ist, mit der insbesondere eine Schweißnaht (20, 38) überdeckbar und schätzbar ist.
  5. Brennstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über entsprechend eingefärbte Kunststoffteile (52, 53) eine Farbkennzeichnung des Brennstoffeinspritzventils ermöglicht ist.
  6. Brennstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Kunststoffteil als Distanzstück (52, 53) ausgebildet ist, mit dem ein gewünschter Abstand am Brennstoffeinspritzventil festgelegt ist.
  7. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzstück (52, 53) einseitig eine Ringnut (47, 48) für einen Dichtring (49, 50) begrenzt.
  8. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzstück (52, 53) auf einem zuströmseitigen Anschlussstutzen (41) und/oder auf einem abströmseitigen Ventilsitzträger (19) aufgebracht ist.
  9. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzstück (52, 53) an einem äußeren Magnetkreisbauteil (11) anliegt.
  10. Verfahren zur Montage eines Brennstoffeinspritzventils für Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen, mit einer Ventillängsachse (10), mit einem erregbaren Aktuator (1, 11, 14, 27) zur Betätigung eines Ventilschließkörpers (24), der mit einem an einem Ventilsitzkörper (29) vorgesehenen Ventilsitz (30) zusammenwirkt, und mit wenigstens einem metallenen Anschlussteil (19, 41), mit den Verfahrensschritten: – Umspritzen des Anschlussteils (19, 41) mit dem Kunststoffteil (52, 53) oder Aufschieben eines vorgeformten Kunststoffteils (52, 53) auf das Anschlussteil (19, 41), – Montage des vom Kunststoffteil (52, 53) umgebenen Anschlussteils (19, 41) an wenigstens einem anderen Bauteil des Brennstoffeinspritzventils und – axiales Verschieben des Kunststoffteils (52, 53) auf dem Anschlussteil (19, 41) bis zu einer gewünschten Position.
  11. Verfahren zur Montage eines Brennstoffeinspritzventils nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Montage des vom Kunststoffteil (52, 53) umgebenen Anschlussteils (19, 41) an einem anderen Bauteil durch Anbringen zumindest einer Schweißnaht (20, 38) erfolgt.
  12. Verfahren zur Montage eines Brennstoffeinspritzventils nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das axiale Verschieben der Kunststoffteile (52, 53) mit Hilfe eines Werkzeugs (59), das umfangsmäßig oder endseitig angreift, erfolgt.
  13. Verfahren zur Montage eines Brennstoffeinspritzventils nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Verschiebevorgang durch zumindest bereichsweises Konditionieren des Brennstoffeinspritzventils in einer feuchten Umgebung oder durch Erwärmung unterstützt wird.
  14. Verfahren zur Montage eines Brennstoffeinspritzventils nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das axiale Verschieben der Kunststoffteile (52, 53) bis hin zur Anlage an einem anderen Bauteil des Brennstoffeinspritzventils erfolgt.
  15. Verfahren zur Montage eines Brennstoffeinspritzventils nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das axiale Verschieben der Distanzstücke (52, 53) darstellenden Kunststoffteile so weit erfolgt, dass Ringnuten (47, 48) für danach zu montierende Dichtringe (49, 50) freigelegt werden, die einseitig von den Distanzstücken (52, 53) begrenzt werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19712922A1 (de) 1997-03-27 1998-10-01 Bosch Gmbh Robert Brennstoffeinspritzventil

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