DE102007048410B4 - Zuführvorrichtung für Bauelemente zu einem Bestückautomaten zur Bestückung von Substraten mit den Bauelementen - Google Patents

Zuführvorrichtung für Bauelemente zu einem Bestückautomaten zur Bestückung von Substraten mit den Bauelementen Download PDF

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Abstract

Zuführvorrichtung für Bauelemente (16, 116) zu einem Bestückautomaten (60, 160) zur Bestückung von Substraten (70, 170) mit den Bauelementen (16, 116), umfassend:
• eine ebene Anordnung von Bauelementen (10, 16, 110, 116),
• eine Beladeeinrichtung (20, 120) zum Entnehmen eines Bauelements (16, 116) von der ebenen Anordnung von Bauelementen (10, 16, 110, 116) und zum Übergeben des entnommenen Bauelements (16, 116) an eine Ablagestelle (31, 33, 35) eines in einem Beladebereich (24, 124) befindlichen Transportschlittens (30, 130),
• wobei der Transportschlitten (30, 130) mit dem übergebenen Bauelement (16, 116) über eine Transporteinrichtung (50, 150) von dem Beladebereich (24, 124) zu einem Abholbereich (52, 152) zum Abholen des abgelegten Bauelements (16, 116) bringbar ist oder gebracht wird,
• wobei das Abholen durch einen Bestückkopf (62, 162) des Bestückautomaten (60, 160) vorgesehen ist, und
• wobei weiterhin der Transportschlitten (30, 130) eine Halteeinrichtung (32, 34, 36,...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zuführvorrichtung für Bauelemente zu einem Bestückautomaten zur Bestückung von Substraten mit den Bauelementen, umfassend
    eine im Wesentlichen ebene Anordnung von Bauelementen,
    eine Beladeeinrichtung zum Entnehmen eines Bauelements aus der im Wesentlichen ebenen Anordnung von Bauelementen und zur Ablage des entnommenen Bauelements auf einer Ablagestelle eines in einem Beladebereich befindlichen Transportschlittens,
    wobei das Abholen des Bauelements vom Transportschlitten insbesondere durch einen Bestückkopf des Bestückautomaten vorgesehen ist.
  • Derartige Zuführvorrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt. So offenbart beispielsweise das Europäische Patent EP 1 054 584 B1 eine Zuführvorrichtung für Bauelemente, die auf ebenen Trägern (z. B. Tabletts, englisch: „Tray" oder „Wafflepack"). Mittels eines Transferkopfs kann ein Bauelement von einem solchen Tablett abgehoben und auf einen am Träger angebrachten Ablagebereich abgelegt werden. Von dort wird es dann von einem Bestückkopf abgeholt und auf einem Substrat deponiert.
  • Weiterhin offenbart das US Patent US 5,976,306 ein Förderband zum Transport von Bauelementen. Die von einem Halbleiter-Wafer abgenommenen und auf dem Transportband abgelegten Bauelemente werden mittels dieses Transportbands dann zu einem Bestückautomaten transportiert und dort von einem Bestückkopf abgeholt.
  • Die Offenlegungsschrift JP 2004-179523 A offenbart einen Bestückautomaten mit einem Waferfeeder, wobei in einem Flip-Chip-Modus Bauelemente von einem ersten Shuttle auf ein zweites Shuttle umgeladen wird, welches nachfolgend mit den Bauelementen um 180 Grad zur Abholung durch den Bestückkopf gedreht wird.
  • Die US 6,266,873 B1 , die US 2006/0088625A1 , die US 6,554,128 B1 , WO 2006/011782 A1 sowie die US 5,727,922 offenbaren jeweils Transportshuttle zum Zuführen von Bauelementen zum Bestückkopf eines Bestückautomaten. Dabei sind z. B. bei den US 2006/0088625A1 und US 6,554,128 zusätzlich Ansaugdüsen auf den offenbarten Transportschlitten vorgesehen, mittels welchen die Bauelemente auf den Transportschlitten fixierbar sind.
  • Weiterhin offenbart die JP 2002-26074 einen Transferkopf zur Zuführung eines Bauelements von einem Wafer zu einem Bestückkopf, wobei eine Flip-Einheit vorgesehen ist, mittels welche sich das Bauelement im sogenannten „Flip-Chip" Betrieb montieren lässt.
  • Es ist ein Nachteil des genannten Standes der Technik, dass die Ablage der Bauelemente auf den jeweiligen Ablageflächen nicht reproduzierbar erfolgt und sich bei der weiteren Bearbeitung, z. B. einer Bewegung der Ablagefläche, auch verändern kann.
  • Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zuführvorrichtung für Bauelemente zu einem Bestückautomaten zur Verfügung zu stellen, welche eine zuverlässigere Übergabe der von der im Wesentlichen ebenen Anordnung von Bauelementen abgenommenen Bauelemente zu einem Bestückautomaten zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Zuführvorrichtung für Bauelemente zu einem Bestückautomaten zur Bestückung von Substraten mit den Bauelementen umfassend:
    eine ebene Anordnung von Bauelementen,
    eine Beladeeinrichtung zum Aufnehmen eines Bauelements von der ebenen Anordnung von Bauelementen und zur Ablage des entnommenen Bauelements auf einer Ablagestelle eines in einem Beladebereich befindlichen Transportschlittens,
    wobei der Transportschlitten mit dem darauf abgelegten Bauelement über eine Transporteinrichtung von dem Beladebereich zu einem Abholbereich zum Abholen des abgelegten Bauelements bringbar ist oder gebracht wird, und
    wobei weiterhin der Transportschlitten eine Halteeinrichtung zum lösbaren Fixieren des Bauelements auf der Ablagestelle aufweist. Dabei erfolgt das Abholen des abgelegten Bauelements durch einen Bestückkopf des Bestückautomaten. Außerdem ist die räumliche Orientierung des Transportschlittens beim Beladen mit einem Bauelement und die räumliche Orientierung des Transportschlittens beim Abholen des Bauelements relativ zueinander gedreht.
  • Durch die Halteeinrichtung zum lösbaren Fixieren des Bauelements kann erreicht werden, dass beispielsweise während eines Transports des Bauelements vom Belade- zum Abholbereich das Bauelement auch bei größeren Beschleunigungen weniger oder überhaupt nicht verrutschen kann und so eine zuverlässigere Übergabe des Bauelements an einen Bestückkopf des Bestückautomaten erreichbar ist.
  • Bauelemente können beispielsweise elektrische, optische oder auch elektro-optische Bauelemente (z. B. Halbleiterbauelemente und/oder integrierte Schaltungen) sein, wobei diese beispielsweise ein Gehäuse aufweisen können oder auch ungehäust sein können.
  • Ein Bestückautomat kann beispielsweise zur Bestückung von Substraten, beispielsweise gedruckten Leiterplatten (PCB: Printed Circuit Boards), mit Bauelementen ausgebildet sein. Solche Bestückautomaten können beispielsweise einen Bestückkopf zum Abnehmen eines oder mehrerer Bauelemente von einer Zuführeinheit und zum Absetzen dieses oder dieser Bauelemente auf dem Substrat ausgebildet sein. Dabei kann ein solcher Bestückkopf beispielsweise einen Greifer, z. B. eine Saugpipette, oder auch mehrere derartige Greifer aufweisen. Mehrere Saugpipetten können beispielsweise parallel angeordnet sein und/oder auch auf einer drehbaren Einheit montiert sein.
  • Unter einer Anordnung von Bauelementen wird eine im Wesentlichen ebene Anordnung von Bauelementen verstanden. Die Anordnung von Bauelementen kann beispielsweise eine Anordnung von Bauelementen auf einem im Wesentlichen ebenen Träger sein. Weiterhin kann die ebene Anordnung von Bauelementen z. B. Höhenabweichungen der einzelnen, insbesondere benachbarter, Bauelemente aufweisen, die beispielsweise maximal einer zwanzigfachen, einer zehnfachen, bevorzugt einer fünffachen, oder weiter bevorzugt auch einer zweifachen Bauelementdicke entsprechen können.
  • Die ebene Anordnung von Bauelementen kann z. B. einen Träger umfassen, auf welchem die Bauelemente abgelegt und/oder befestigt sind. Dieser Träger kann beispielsweise eine feste, ebene Unterlage sein, auf welcher die Bauelemente abgelegt sind. Weiterhin kann der Träger beispielsweise als Folie ausgelegt sein, auf welcher die Bauelemente abgelegt sind. Dabei kann die Folie beispielsweise als mit Klebstoff beschichtete Folie ausgebildet sein, um die Bauelemente vor einem Verrutschen zu sichern. Die im Wesentlichen ebene Anordnung von Bauelementen kann beispielsweise als mit gehäusten Bauelementen belegtes Tablett oder „Tray" oder „Wafflepack" ausgebildet sein. Weiterhin kann die im Wesentlichen ebene Anordnung von Bauelementen auch als auf einer Folie aufgebrachter und gesägter Bauelement-Wafer ausgestaltet sein, wobei die Bauelemente in diesem Fall z. B. ungehäust (sogenannte „Dies") auf dem Substrat abgelegt sein können.
  • Die Beladeeinrichtung zum Entnehmen eines Bauelements kann beispielsweise als ein in ein, zwei oder drei lineare Richtungen verschiebbares Element mit mindestens einem Greifer zum Halten des Bauelements ausgebildet sein. Die zwei bzw. drei linearen Richtungen können dabei z. B. jeweils senkrecht aufeinander stehen. Weiterhin kann die Beladeeinrichtung auch drehbar ausgebildet sein. Dabei kann die Beladeeinrichtung einen, zwei, drei, vier oder auch mehr Greifer umfassen. Die Greifer können beispielsweise als mechanische Greifer oder auch Sauggreifer ausgebildet sein.
  • Die Ablagestelle für ein Bauelement auf dem Transportschlitten kann der Bereich sein, der zur Ablage des Bauelements vorgesehen ist und von dem das Bauelement, beispielsweise durch den Bestückkopf oder die Übernahmeeinrichtung, entnommen werden kann. Dabei kann die Ablagestelle beispielsweise als im Wesentlichen ebene Erhöhung oder im Wesentlichen ebener Bereich ausgestaltet sein.
  • Der Beladebereich für den Transportschlitten ist beispielsweise derjenige Raumbereich, in welchem sich der Transportschlitten beim Beladen mit einem oder mehreren Bauelementen befindet. Dabei kann beispielsweise vorgesehen sein, dass während des Beladens des Transportschlittens mit einem oder mehreren Bauelementen, der Transportschlitten ruht, während sich nur die Beladeinrichtung und/oder die ebene Anordnung von Bauelementen bewegt. In diesem Fall ist der Beladebereich im Wesentlichen der Bereich, welcher vom Transportschlitten ausgefüllt wird. Weiterhin kann beim Beladen des Transportschlittens mit einem oder mehreren Bauelementen der Trans portschlitten ebenfalls bewegt werden, beispielsweise um ihn in eine für die Beladeeinrichtung oder die ebene Anordnung von Bauelementen günstige Position zu bringen. In diesem Fall ist der Beladebereich derjenige Bereich, der vom Transportschlitten während des Beladens überstrichen wird.
  • Die Transporteinrichtung zum Bringen des Transportschlittens vom Beladebereich zum Abholbereich und zurück kann beispielsweise als lineare Transporteinrichtung, beispielsweise eine Schiene oder Führung für den Transportschlitten ausgebildet sein, entlang welcher der Transportschlitten bewegbar ist oder bewegt wird. Die Schiene oder Führung kann dabei gerade oder auch gekrümmt ausgebildet sein. Weiterhin kann die Transporteinrichtung auch als Einrichtung zum Bewegen des Transportschlittens in einer Ebene ausgebildet sein, beispielsweise über ein Kransystem oder ein zweiachsiges Portalsystem oder Kreuzschienensystem. Die Lagerung und/oder Führung des Transportschlittens beispielsweise über Rollen-, Gleit- und/oder Luftlager erfolgen.
  • Der Abholbereich ist derjenige Bereich, in welchem sich der Transportschlitten beim Abholen eines oder mehrerer Bauelemente vom Transportschlitten befindet. Dabei kann, wie beim Beladen bereits ausgeführt, der Transportschlitten beim Abholen des oder der Bauelemente in einer Ruhestellung verharren oder auch während des Abholens innerhalb der Abholbereichs verfahren werden. Demnach ist der Abholbereich im ersten Fall dann wieder im Wesentlichen der Bereich, welcher vom im Ruhe befindlichen Transportschlitten ausgefüllt wird, während im zweiten Fall der Abholbereich im Wesentlichen jener Bereich ist, welcher im Verlauf des Abholens des oder der Bauelemente vom Transportschlitten überstrichen wird.
  • Das Abholen der Bauelemente aus dem Abholbereich kann beispielsweise durch einen Bestückkopf des Bestückautomaten erfolgen. So kann beispielsweise der Bestückkopf einen Greifer aufweisen, mit welchem jeweils ein Bauelement vom Transportschlitten abgeholt und zu einem Substrat transportiert wird, um dort abgesetzt zu werden. In dem Fall, in welchem mehrere Bauelemente auf einem Transportschlitten abgelegt und zum Abholbereich transportiert wurden, kann beispielsweise auch ein Mehrfachbestückkopf mit mehreren Greifern vorgesehen sein, der mindestens zwei, vorzugsweise alle auf dem Transportschlitten befindlichen Bauelemente abholt, wobei jeweils ein Greifer ein Bauelement abnimmt. Der so beladene Bestückkopf kann dann beispielsweise zu einem Bestückbereich des Bestückautomaten fahren, um die so aufgenommenen Bauelemente auf dem Substrat, z. B. an verschiedenen Stellen, abzusetzen.
  • Weiterhin kann das Abholen durch eine Übernahmeeinrichtung erfolgen, mit welcher das oder die Bauelemente, die sich auf dem Transportschlitten befinden, auf einen weiteren Träger, z. B. einen weiteren Transportschlitten, umgesetzt werden. Dieses Umsetzen kann beispielsweise wiederum mittels einem oder mehrer Greifer geschehen. Weiterhin kann das Umsetzen auch durch ein direktes Umladen des oder der Bauelemente vom Transportschlitten auf den anderen Träger oder weiteren Transportschlitten erfolgen, ohne dass ein Transport mittels Greifer vorgesehen ist. Dies kann beispielsweise erreicht werden, indem die entsprechenden Lagerflächen für das oder die Bauelemente sehr nah aneinander gebracht werden oder das bzw. die Bauelemente vom Transportschlitten auf den Träger bzw. den weiteren Transportschlitten „aufgekippt" werden.
  • Die Halteeinrichtung kann beispielsweise als mechanische Klemm-Einrichtung ausgebildet sein. Die mechanische Klemm-Einrichtung kann beispielsweise als Feder-Klemmelement oder reibschlüssige Passung ausgebildet sein, mittels welcher die Gefahr eines Verrutschens des Bauelements beim Bewegen des Transportschlittens reduziert oder vermieden werden kann. Weiterhin kann die Halteeinrichtung beispielsweise eine mechanische Begrenzung umfassen. Die mechanische Begrenzung kann beispielsweise als Vertiefung ausgebildet sein, in welcher das Bauelement abgelegt wird und damit ebenfalls die Gefahr eines Verrutschens aus dem Ablagebereich reduziert oder vermieden wird.
  • Dabei kann die Halteeinrichtung beispielsweise derart ausgestaltet sein, dass die mechanische Haltekraft beispielsweise durch die Feder-Klemmeinrichtung oder auch die Reibschlussverbindung so bemessen ist, dass beim Abholen des Bauelements diese Haltekraft vom abholenden Element, beispielsweise einem Greifer eines Bestückkopfs oder einer Übernahmeeinrichtung überwunden wird und so das Bauelement aus der Halteeinrichtung entnommen werden kann. Weiterhin kann die mechanische Klemm-Einrichtung auch einen Lösemechanismus umfassen, mit welchem vor einem Abholen die Fixierung gelöst werden kann, beispielsweise durch ein Verschieben oder Entspannen der Feder oder ein Lösen der Reibschlussverbindung.
  • Weiterhin kann die Halteeinrichtung auch als eine Ansaugvorrichtung zum lösbaren Fixieren eines Bauelements auf der Ablagestelle mittels Unterdruck ausgebildet sein oder eine solche umfassen, beispielsweise zusätzlich zu einer mechanischen Klemm-Einrichtung oder einer mechanischen Begrenzung.
  • Dabei kann die Ansaugvorrichtung eine Ansaugöffnung im Bereich der Ablagestelle für ein Bauelement umfassen, welche über einen Luftkanal mit einer Pumpenanordnung verbunden ist. Die Ansaugöffnung kann z. B. im Bereich der Ablagestelle derart angeordnet und ausgebildet sein, dass diese durch ein auf der Ablagestelle abgelegtes Bauelement verschlossen wird und so über die Pumpenanordnung und den Luftkanal der Bereich unterhalb der Ansaugöffnung mit einem Unterdruck beaufschlagbar ist. Dadurch kann durch Ansaugen von Luft über die Pumpenanordnung ein im Bereich der Ablagestelle abgelegtes Bauelement am Ablageplatz fixiert werden. Der Unterdruck kann dabei beispielsweise zumindest im Bereich der Ansaugöffnung nahe einem aufgelegten Bauelement vorliegen oder auch innerhalb eines kleineren oder größeren Bereichs des Luftkanals bzw. des gesamten Luftkanals bis zur Pumpenanordnung. Der Luftkanal kann beispielsweise durch eine Kombination von Bohrungen, Schläuchen und/oder Rohren, gegebenenfalls in Kombination mit Steuerelementen wie z. B. Schaltern und Ventilen gebildet werden.
  • Dabei kann weiterhin vorgesehen sein, dass bei mehreren Ablagestellen mit derartigen Ansaugöffnungen auf einem Transportschlitten der zu jeder Ansaugöffnung gehörende Luftkanal zum Teil getrennt von den Luftkanälen anderer Ansaugöffnungen des Transportschlittens verläuft und ein Teil des jeweiligen Luftkanals, z. B. ein letztes Stück bis zur Pumpenanordnung, als ein gemeinsamer Luftkanal für alle Ansaugöffnungen ausgebildet ist.
  • Der zu einer Ansaugöffnung gehörende Luftkanal wird als geschlossen bezeichnet, wenn er an irgendeiner Stelle zwischen Ansaugöffnung und Pumpenanordnung, z. B. durch einen Schalter oder ein Ventil geschlossen ist und so keine konstante Luftströmung zwischen Ansaugöffnung und Pumpenanordnung möglich ist. Entsprechend wird ein solcher Luftkanal als geöffnet bezeichnet, wenn eine derartige konstante Luftströmung zwischen Ansaugöffnung und Pumpenanordnung möglich oder vorhanden ist.
  • Eine Pumpe kann beispielsweise eine Saugpumpe sein oder auch als Pumpe mit einer zusätzlichen Leitungs- und Ventilanordnung zur Steuerung von Luftströmen ausgebildet sein.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann weiter vorgesehen sein, dass durch ein Aktivieren der Pumpenanordnung ein auf der Ablagestelle abgelegtes Bauelement, z. B. mittels eines zumindest im Bereich der Ansaugöffnung vorliegenden Unterdrucks, fixierbar ist oder fixiert wird. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass ein auf der Ablagestelle, beispielsweise mittels Unterdrucks, fixiertes Bauelement nach einem Deaktivieren der Pumpenanordnung vom Transportschlitten lösbar ist oder gelöst wird. Dabei kann das fixierte Bauelement unter Umständen erst nach einem auf ein Abschalten der Pumpenanordnung folgenden Belüftungsschritt vom Transportschlitten lösbar sein oder gelöst werden.
  • Ein Aktivieren der Pumpenanordnung kann beispielsweise erreicht werden, indem bei der Pumpenanordnung ein Saugbetrieb eingeschaltet wird. Ein Deaktivieren kann erreicht werden, indem bei der Pumpenanordnung ein Saugbetrieb abgeschaltet oder deaktiviert wird. Das Aktivieren bzw. Deaktivieren kann z. B. durch Ein- und Ausschalten einer Pumpe oder auch entsprechende Ventilschaltungen bei konstant eingeschalteter Pumpe bewirkt werden.
  • Das Fixieren eines Bauelements auf der Ablagestelle kann nach einem Aktivieren oder durch ein Aktivieren der Pumpenanordnung beispielsweise dann erfolgen, wenn das Bauelement die Ansaugöffnung zumindest teilweise insbesondere auch vollständig abdeckt.
  • Weiterhin kann die Ansaugvorrichtung ein Schaltelement umfassen, wobei das Schaltelement derart ausgebildet sein kann, dass bei aktivierter Pumpenanordnung der Luftkanal durch das Schaltelement blockiert wird oder ist, wenn sich kein Bauelement auf der Ablagestelle des Transportschlittens befindet. Das Schaltelement kann weiterhin derart ausgebildet sein, dass der Luftkanal bei aktivierter Pumpenanordnung geöffnet ist, wenn sich ein Bauelement auf der Ablagestelle befindet. Mittels eines derart eingerichteten Schaltelements kann erreicht werden, dass beim Aktivieren der Pumpenanordnung oder bei aktivierter Pumpenanordnung dann zumindest ab einem bestimmten Zeitpunkt keine Luft durch eine bestimmte Ansaugöffnung gezogen wird, wenn sich auf der entsprechenden Ablagestelle kein Bauelement befindet. Damit wird das Ansaugen von so genannter „Fehlluft" vermieden, welche zu einem unnötigen Energieverbrauch der entsprechenden Pumpenanordnung führt. Ein Ziehen von Fehlluft so z. B. dann vermieden werden, wenn ein Transportschlitten beispielsweise nicht oder nicht vollständig mit Bauelementen beladen ist.
  • Mit der genannten Ausgestaltung kann dann beispielsweise auch erreicht werden, dass an Ablagestellen, an welchen sich ein Bauelement befindet, der Luftkanal zwischen Ansaugöffnung und Pumpenanordnung geöffnet ist, so dass das abgelegte Bauelement mittels der aktivierten Pumpenanordnung angesaugt wird oder ansaugbar ist. Insgesamt können somit bei einer Bewegung des Transportschlittens die abgelegten Bauelemente gegen ein Verrutschen gesichert sein wobei auf nicht benützten Ablagestellen trotzdem keine Fehlluft erzeugt wird.
  • Die Schaltelemente können beispielsweise von einer Steuereinheit geschaltet werden, welche beispielsweise automatisch oder manuell steuerbar ist. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass bei oder nach einem Aktivieren der Pumpenanordnung das Schaltelement den Luftkanal selbsttätig blockiert, wenn sich kein Bauelement auf der Ablagestelle befindet. Diese selbsttätige Blockierung kann beispielsweise über Schaltelement ausgelöst werden, welche sich im Bereich der Ablagestelle befinden und über welche erkennbar ist, ob sich ein Bauelement auf der Ablagestelle befindet oder nicht. Eine derartige selbsttätige Blockierung kann auch unter Verwendung eines optischen oder mechanischen Sensors oder Schalters, oder auch unter Verwendung eines Drucksensors (z. B. in der Nähe der Ansaugöffnung) bewirkt werden. Dabei kann beispielsweise über eine Kamera oder einen optischen Sensor erkannt werden, ob ein Bauelement auf einer Ablagestelle befindlich ist oder nicht.
  • Weiterhin kann die selbsttätige Blockierung mittels des Schaltelements auch durch das Entstehen oder Bestehen eines Luftstroms innerhalb des Luftkanals bewirkt werden. So entsteht beispielsweise bei der geöffneten Ansaugöffnung einer unbelegten Ablagestelle ein dauerhafter relativ hoher Luftstrom, mittels welchem sich beispielsweise ein entsprechendes Schaltelement derart aktivieren lässt, dass der Luftkanal damit blockiert wird. Wenn sich bei Verwendung eines derartigen Schaltelements dann beispielsweise ein Bauelement auf der entsprechenden Ansaugöffnung der Ablagestelle befindet, so ist durch die Evakuierung des Bereichs der Ansaugöffnung der Luftstrom im zugehörigen Luftkanal von Anfang an relativ klein und erlischt nach kurzer Zeit. Das Schaltelement ist dann derart ausgestaltet, dass ein derartiger geringer und sehr kurzzeitiger Luftstrom nicht zum Schalten des Schaltele ments ausreicht und so der Luftkanal zum Evakuieren des Bereichs der Ansaugöffnung geöffnet bleibt.
  • Das Schaltelement kann beispielsweise derart ausgestaltet sein, dass das selbsttätige Blockieren, wenn sich kein Bauelement auf der Ablage befindet, direkt durch den bei der Aktivierung der Pumpenanordnung entstehenden Luftstrom bewirkt wird. Weiterhin kann das Schaltelement derart ausgestaltet sein, dass die selbsttätige Blockierung getrennt von der Aktivierung bzw. Deaktivierung der Pumpenanordnung in einem gesonderten Freigabeschritt erfolgt. So kann beispielsweise bei einem Transportschlitten mit mehreren Ablagestellen vorgesehen sein, dass während des Beladens des Transportschlittens die entsprechenden Schaltelemente alle geöffnet sind, so dass ein Luftstrom an allen Ansaugöffnungen vorliegt, mittels welchen sich ein darauf abgelegtes Bauelement fixieren lässt. Nach dem Ende des Beladeschritts werden dann die Schaltelemente der unbelegten Ablagestellen entweder durch eine externe Steuereinrichtung blockiert oder selbsttätig blockiert, beispielsweise bevor der Transportschlitten sich bewegt.
  • Das Schaltelement kann weiterhin derart ausgebildet sein, dass bei deaktivierter Pumpenanordnung ein durchgehend geöffneter Luftkanal zwischen der Pumpenanordnung und der Ansaugöffnung vorliegt.
  • In einer weiteren Ausgestaltungsmöglichkeit kann die Zuführeinrichtung derart ausgestaltet sein, dass der Transportschlitten zwei, drei, vier, fünf oder auch mehr Ablagestellen umfasst, wobei jede der Ablagestellen gemäß der vorangegangenen Beschreibung ausgebildet sein kann. Auf diese Weise lassen sich parallel mehrere Bauelemente vom Beladebereich zum Abholbereich transportieren. Dies eignet sich insbesondere zur Zufuhr von Bauelementen zu Bestückautomaten, welche mit einem so genannten Mehrfachbestückkopf ausgestattet sind. Auf diese Weise wird dann ein sehr effizientes Beladen des Mehrfachbestückkopfs ermöglicht. Insbesondere kann die Zahl der Ablagestellen auf den Transportschlitten an die Zahl der Greifer des Mehrfachbestückkopfs angepasst sein. So kann die Zahl der Ablagestellen beispielsweise der Zahl der Greifer des Mehrfachbestückkopfs entsprechen oder die eine Anzahl jeweils ein ganzzahliges Vielfaches der anderen Anzahl sein.
  • Dabei können die entsprechenden Halteeinrichtungen zum Fixieren der Bauelemente auf den jeweiligen Ablagestellen beispielsweise jeweils als Ansaugvorrichtungen gemäß der vorangegangenen Beschreibung ausgestaltet sein. Insbesondere kann jede der Ansaugeinrichtungen ein Schaltelement gemäß der vorangegangenen Beschreibung aufweisen. Damit lässt sich ein sehr effizientes, leicht bedienbares und sicheres Transportelement für Bauelemente von einem Beladebereich einer Zuführeinheit zu einem Abholbereich beispielsweise für einen Bestückautomaten erhalten. Es ermöglicht damit z. B. eine zuverlässigere Übergabe des Bauelements an einen Bestückkopf des Bestückautomaten.
  • Dabei können beispielsweise die Ansaugvorrichtungen derart ausgestaltet sein, dass nur eine Pumpenanordnung für alle Ansaugvorrichtungen vorgesehen ist und die entsprechenden Ansaugvorrichtungen vor der Pumpenanordnung zu einer Leitung zusammengeführt werden.
  • Weiterhin kann eine Zuführeinrichtung gemäß der vorangegangenen Beschreibung derart ausgestaltet sein, dass die räumliche Orientierung des Transportschlittens beim Beladen mit einem Bauelement im Beladebereich und die räumliche Orientierung des Transportschlittens beim Abholen des Bauelements im Abholbereich relativ zueinander gedreht sind. Dabei kann die räumliche Orientierung des Transportschlittens im Beladebereich und die räumliche Orientierung des Transportschlittens beim Abholen des Bauelements insbesondere um eine in einer Oberflächenebene des Transportschlittens liegende Drehachse gegeneinander verdreht sein. Diese Drehachse kann beispielsweise eine Längsachse des Transportschlittens sein, entlang welcher der Transportschlitten bewegt wird.
  • Dies bedeutet, dass der Transportschlitten beim Transport vom Beladebereich zum Abholen der Bauelemente im Abholbereich nicht nur parallel verschoben wird. Auf diese Weise kann die Anordnung des Transportschlittens besser sowohl an die Beladeeinrichtung als auch beim Abholen der abgelegten Bauelemente aus dem Abholbereich angepasst werden. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass beim Beladen der Bauelemente auf den Transportschlitten dieser so orientiert ist, dass die Ablagefläche für das Bauelement horizontal orientiert ist. Das Abholen kann beispielsweise dann mit einer vertikal orientierten Oberfläche des Abholbereichs erfolgen, so dass beim Transport vom Belade- zum Abholbereich der Transportschlitten um 90° Grad gedreht wird. Weiterhin kann beim Abholen der Transportschlitten gegenüber der Orientierung beim Beladen auch um 180° Grad gedreht sein, so dass die Bauelemente, z. B. nach einem Deaktivieren der jeweiligen Haltevorrichtungen der einzelnen Ablagestellen oder der einen Ablagestelle quasi „nach unten" fallen, beispielsweise auf einen weiteren Transportschlitten oder auf den oder die Greifer eines Bestückkopfs.
  • Die Zuführeinrichtung kann derart ausgestaltet sein, dass der Transportschlitten eine Längsachse aufweist, entlang der er bei seiner Bewegung zwischen Beladebereich und Abholbereich bewegt wird, wobei der Transportschlitten im Rahmen der Bewegung nach dem Beladen mit einem Bauelement im Beladebereich bis zum Abholen des Bauelements im Abholbereich um seine Längsachse gedreht wird. Zusätzlich zu dieser Drehung um die Längsachse kann er weiterhin auch um eine weitere Drehachse gedreht werden. Dies bedeutet, dass der Transportschlitten vom Belade- zum Abholbereich quasi eine überlagerte Bewegung aus einer Linearverschiebung und einer Drehbewegung durchführt.
  • Dabei kann die Transporteinrichtung, mittels welcher der Transportschlitten vom Beladebereich zum Abholbereich bringbar ist oder gebracht wird, derart ausgestaltet sein, dass die Drehung des Transportschlittens durch die Ausgestaltung der Transporteinrichtung bewirkt wird. So kann die Transporteinrichtung beispielsweise als eine lineare Schiene oder Führung ausgestaltet sein, entlang welcher der Transportschlitten läuft bzw. geführt wird. Durch eine entsprechende Verwindung der Transportschiene oder Führung kann dann beispielsweise eine Drehung des Transportschlittens während des Verschiebens entlang der Schiene erreicht werden.
  • Die vorstehend genannte Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren zum Zuführen von Bauelementen zu einem Bestückautomaten zur Bestückung von Substraten mit den Bauelementen mittels einer Zuführeinrichtung, umfassend die Schritte:
    Entnehmen eines Bauelements von einer im Wesentlichen ebenen Anordnung von Bauelementen und Ablegen des Bauelements auf einer Ablagestelle eines in einem Beladebereich befindlichen Transportschlittens,
    bewegen des Transportschlittens von dem Beladebereich zu einem Abholbereich,
    abholen des Bauelements aus dem Abholbereich durch einen Bestückkopf des Bestückautomaten oder durch eine Übernahmeeinrichtung,
    wobei das Bauelement während der Bewegung des Transportschlittens vom Beladebereich zum Abholbereich auf dem Transportschlitten lösbar fixiert ist.
  • Dabei kann der Bestückautomat, der Bestückkopf des Bestückautomaten bzw. die Übernahmeeinrichtung jeweils gemäß der vorangegangenen Beschreibung ausgebildet sein.
  • Durch die lösbare Fixierung des Bauelements auf dem Transportschlitten während des Transports vom Belade- zum Abholbereich wird eine sicherere Zuführung des Bauelements zum Bestückautomaten erreicht.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass das Bauelement vor dem Bewegen des Transportschlittens von dem Beladebereich zu dem Abholbereich auf dem Transportschlitten fixiert wird und nach der Bewegung diese Fixierung wieder gelöst wird. Die lösbare Fixierung des Bauelement kann beispielsweise durch eine Halteeinrichtung gemäß der vorangegangenen Beschreibung erreicht werden.
  • Weiterhin kann während der Bewegung des Transportschlittens von dem Beladebereich zu dem Abholbereich der Transportschlitten gedreht werden. Dabei kann diese Drehung beispielsweise mit den Mitteln und gemäß den Ausgestaltungsmöglichkeiten durchgeführt werden, wie sie in der vorangegangenen Beschreibung beschrieben sind.
  • Weiterhin kann im Rahmen des genannten Verfahrens vorgesehen sein, dass die Zuführeinrichtung, der Transportschlitten und/oder die Transporteinrichtung gemäß der vorangegangenen Beschreibung ausgestaltet sein können.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen befinden sich in den Unteransprüchen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung beispielhaft mit Bezug auf die beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: Beispiel für eine Bauelementzuführung von einem Wafer zu einem Bestückautomaten über einen Transportschlitten;
  • 2a und b: Detailansichten des in 1 dargestellten Transportschlittens;
  • 3a: Weitere Ausgestaltungsmöglichkeit einer Bauelementzuführung von einem Wafer zu einem Bestückautomaten mittels eines Transportschlittens beim Beladen des Transportschlittens;
  • 3b: Bauelementzuführung gemäß 3a mit Transportschlitten im Abholbereich für den Bestückautomaten.
  • 1 zeigt eine Zuführeinrichtung zum Transport von Bauelementen 16 zu einem Bestückautomaten 60 mittels eines Transportschlittens 30 in einer Ansicht von oben. Die Bauele mente 16 befinden sich auf einer Trägerfolie 10, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht alle Bauelemente 16 auf der Trägerfolie 10 mit einem Bezugszeichen versehen sind. Die Trägerfolie 10 lässt sich entlang des Pfeils 12 in eine Y-Richtung und entlang des Pfeils 14 in eine X-Richtung horizontal verschieben.
  • Der Transportschlitten 30 befindet sich in 1 in einem Beladebereich 24. Er weist, wie in der Detailansicht in 1 dargestellt, einen linken Ablagebereich 31, einen mittleren Ablagebereich 33 und einen rechten Ablagebereich 35 auf, wobei der linke Ablagebereich 31 eine linke Ansaugöffnung 32, der mittlere Ablagebereich 33 eine mittlere Ansaugöffnung 34 und der rechte Ablagebereich 35 eine rechte Ansaugöffnung 36 umfasst.
  • Mittels einer Transportschiene 50 ist der Transportschlitten 30 vom Beladebereich 24 zu einem Abholbereich 52 bewegbar, welcher innerhalb des Bestückautomaten 60 befindlich ist. Der Bestückautomat 60 umfasst einen Bestückkopf 62, welcher einen Greifer aufweist, mit welchem ein Bauelement zu einem bestimmten Punkt einer Leiterplatte 70 transportierbar und dort ablegbar ist. Die Leiterplatte 70 befindet sich dabei in einem Bestückbereich des Bestückautomaten 60. Der Bestückkopf 62 ist an einem Portalarm 64 beweglich befestigt, wobei der Portalarm 64 wiederum entlang eines linken Trägers 67 und rechten Trägers 66 bewegbar ist. Über die Bewegung des Bestückkopfs am Portal 64 und des Portals 64 entlang der Träger 66, 67 kann ein Bauelement an einer beliebigen Stelle im Abholbereich 52 abgeholt und auf der Leiterplatte 70 abgesetzt werden. Die Leiterplatte 70 wird entlang zweier Leiterplattentransportschienen 72 in den Bestückautomaten zum Bestückplatz transportiert und nach erfolgter Bestückung auch wieder aus dem Bestückbereich und dem Bestückautomaten entfernt.
  • Die Zuführeinheit weist weiterhin einen Beladekopf 20 auf, welcher entlang einer Beladeschiene 22 beweglich ist. Zum Beladen des Transportschlittens 30 wird die Substratfolie 10 dann so entlang der X-Achse 14 und Y-Achse 12 bewegt, dass unterhalb des Beladekopfs in der in 1 eingezeichneten Position das abzuholende Bauelement platziert ist. Dieses Bauelement wird dann mittels eines Greifers des Beladekopfs 20 gemäß einer der aus dem Stand der Technik bekannten Methoden von der Substratfolie abgehoben. Danach bewegt sich der Beladekopf 20 entlang der Beladeschiene 22 so, dass das Bauelement sich oberhalb des Transportschlittens 30 befindet. Dieser wird dann innerhalb des Beladebereichs so verschoben, dass der gewünschte Ablageplatz 31, 33, 35 unterhalb des Bauelements liegt. Dann wird das Bauelement auf diesem ausgewählten Ablageplatz abgelegt. In dieser Weise können dann insgesamt drei Bauelemente auf dem Transportschlitten abgelegt werden.
  • Über eine in 1 nicht eingezeichnete Pumpenanordnung wird dann ein Luftstrom durch die Ansaugöffnungen 32, 34, 36 erzeugt, mittels welchem die auf den Ablagestellen 31, 33, 35 befindlichen Bauelemente angesaugt werden und auf der jeweiligen Ablagestelle 31, 33, 35 fixiert sind. Danach wird der Transportschlitten 30 entlang der Transportschiene 50 in den Abholbereich 52 bewegt. Dort wird durch ein Abschalten der Pumpenanordnung, und einem gegebenenfalls nachfolgenden Belüften, die Fixierung der Bauelemente 16 auf den Ablagestellen 31, 33, 35 gelöst oder gelockert. Danach werden die Bauelemente nacheinander vom Bestückkopf 62 abgeholt und auf der Leiterplatte 70 deponiert. Der Bestückkopf kann beispielsweise mehrere Saugpipetten aufweisen, so dass alle drei Bauelemente in einem Abholvorgang mittels dreier verschiedener Pipetten des Bestückkopfs 62 nacheinander oder gleichzeitig vom Transportschlitten abgeholt werden und in einem Bestückvorgang nacheinander oder gleichzeitig auf der Leiterplatte 70 deponiert werden.
  • 2a zeigt eine Seitenansicht des Transportschlittens 30 mit den Ablagebereichen 31, 33, 35 und den zugehörigen Ansaugöffnungen 32, 34, 36. Unterhalb jeder der Ansaugöffnungen 32, 34, 36 und mit dieser verbunden befindet sich ein im We sentlichen kugelförmiger Hohlraum 40, 43, 46, in welchem sich ein jeweils auf einer Feder 42, 45, 48 gelagertes Kugel-Ventilelement 41, 44, 47 befindet. Über ein Luftkanalsystem 38 sind die Hohlräume 40, 43, 46 mit einer Pumpe 39 verbunden. In der in 2a dargestellten Ausgestaltung besteht ein geöffneter Luftkanal von jeder der Ansaugöffnungen 32, 34, 36 zur Pumpe 39. In der Darstellung von 2a ist die Pumpenanordnung 39 deaktiviert, so dass das dargestellte Luftsystem nicht von Luft durchströmt wird.
  • 2b zeigt den Transportschlitten 30 aus 2a mit entsprechendem Luftsystem bei einem aktivierten Zustand der Pumpenanordnung 39 und darauf befindlichen Bauelementen 16 auf dem linken Ablagebereich 31 und dem rechten Ablagebereich 35. Der mittlere Ablageplatz 33 ist unbelegt. Dabei erfolgte das Aktivieren der Pumpe 39 nachdem die Bauelemente 16 auf Ihren Ablageplätzen 31, 35 abgelegt wurden. Die abgelegten Bauelemente 16 auf dem linken Ablageplatz 31 und dem rechten Ablageplatz 35 führen zu einem Verschluss der jeweiligen Ansaugöffnungen 32, 36. Dadurch entstand nach der Aktivierung der Pumpe 39 nur ein relativ geringer Luftstrom durch die zugehörigen Hohlräume 40, 46, welche nicht genügten, um die Kugeln 41, 47 innerhalb der Hohlräume 40, 46 nach unten zu ziehen. Damit bleiben die mit Bauelementen 16 belegten Ansaugöffnungen 32, 36 mit der Pumpe 39 verbunden, wobei die Bauelemente 16 dann durch den so entstehenden Unterdruck im Bereich der Ansaugöffnungen 32, 36 auf ihren Ablagestellen 31, 35 fixiert werden.
  • Die mittlere Ansaugöffnung 34 ist nicht durch ein Bauelement verschlossen, daher führt das Aktivieren der Pumpe zu einem erheblichen Luftstrom durch diese Ansaugöffnung und den mittleren Hohlraum 43, welcher die im mittleren Hohlraum 43 befindliche Ventilkugel 44 gegen die Federkraft der Feder 45 nach unten drückt und so den Hohlraum nach unten verschließt. Damit wird der Luftkanal von der mittleren Ansaugöffnung 34 zur Pumpe 39 unterbrochen und es wird durch die Ansaugöffnung 34 keine Fehlluft gezogen.
  • Nachdem die Bauelemente 16 auf diese Weise auf den Ablagestellen 31, 35 fixiert sind, kann der Transportschlitten beispielsweise von einer Beladeposition zu einer Abholposition bewegt werden.
  • 3 zeigt eine Abwandlung der in 1 dargestellten Zuführeinrichtung in einer Ansicht von oben. Dargestellt sind wiederum Bauelemente 116 auf einer Trägerfolie 110, die in einer X-Richtung 114 und einer Y-Richtung 112 bewegbar ist. Auch hier sind wieder nicht alle Bauelemente 116 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht mit einem Bezugszeichen versehen.
  • Die Bauelemente 116 können von der Trägerfolie 110 über einen, in diesem Fall drehbar gelagerten, Abholkopf 120 abgeholt und auf einem Transportschlitten 130 deponiert werden. Dieser Transportschlitten 130 ist in 3a in einer vertikalen Position eingezeichnet und daher von der Seite gesehen.
  • Der in 3a in einem Beladebereich 124 befindliche Transportschlitten 130 ist mittels einer Transportschiene 150 von dem Beladebereich 124 in einen Abholbereich 152 für einen Bestückkopf 162 eines Bestückautomaten 160 bringbar. Dabei ist die Transportschiene 150 zwischen dem Beladebereich 124 und dem Abholbereich 152 derart verwunden, dass der Transportschlitten 130 bei der Bewegung vom Beladebereich zum Abholbereich 152 eine Drehung um 90° Grad macht. Der im Beladebereich 124 vertikal positionierte Transportschlitten 130 hat dann eine horizontale Position im Abholbereich 152, so dass auf dem Transportschlitten 130 abgelegte Bauelemente 116 von oben vom Bestückkopf 162 abgeholt werden können.
  • Analog 1 befindet sich der Bestückkopf 162 wiederum an einem Portalarm 164, welcher wiederum entlang zweier Transportschienen 166, 167 bewegbar ist. Die Bauelemente 116 werden dann vom Bestückkopf 162 auf einem entlang von Transportschienen 172 bewegbaren Leiterplattensubstraten 170 abgesetzt.
  • Der Transportschlitten 130 ist wie der in 1 dargestellte Transportschlitten 30 ausgebildet und weist ebenfalls drei Ansaugöffnungen und drei entsprechende Ablagestellen für Bauelemente auf. Zum Beladen des Transportschlittens wird dann eine entsprechende Pumpenanordnung aktiviert, so dass ein Luftstrom durch die Ansaugöffnungen entsteht. Danach wird die Substratfolie 110 so unterhalb des Beladekopfs 120 platziert, dass ein Bauelement 116 von diesem abgehoben werden kann. Durch Drehung des Beladekopfs 120 und einer entsprechenden Absetz-Bewegung der Greifereinheit des Beladekopfs wird das Bauelement dann in vertikaler Position auf einer Abladestelle des Transportschlittens abgelegt. Diese Ablagestelle wurde durch eine entsprechende Bewegung des Transportschlittens 130 innerhalb des Beladebereichs 124 unter den Greifer des Beladekopfs 120 bewegt. Auf diese Weise werden die drei Beladestellen des Transportschlittens 130 beladen.
  • 3b zeigt die Anordnung aus 3a mit den entsprechenden Bezugszeichen, nachdem der Transportschlitten 130 in den Abholbereich 152 bewegt wurde. Der Transportschlitten 130 hat nun durch die Verwindung der Transportschiene 150 jetzt eine horizontale Lage, so dass in 3b die abgelegten Bauelemente 116 auf dem Transportschlitten 130 von oben sichtbar sind. Diese können nun vom Bestückkopf 162 abgeholt und vergleichbar wie unter 1 beschreiben, auf dem Leiterplattensubstrat 170 abgesetzt werden.
  • In 3b ist der Beladekopf 120 wiederum in der nach unten gedrehten Position dargestellt und zum Abholen eines neuen Bauelements 116 bereit. Mit der in den 3a und b dargestellten Ausgestaltung lässt sich damit eine Linearbewegung des Beladekopfs 120 vermeiden, und so ein schnelleres Beladen des Transportschlittens 130 erreichen, ohne den Abholvorgang durch den Bestückkopf 162 verändern zu müssen.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, über einen mit ein oder mehreren Halteeinrichtungen versehenen Transportschlitten, Bauelemente von einer Zuführeinheit zu einem Bestückau tomaten in zuverlässigerer, sicherer, besserer und schnellerer Weise zu transportieren. Ein Grund dafür ist, dass durch die Halteeinrichtung bzw. die Halteeinrichtungen und die dadurch erreichte Fixierung der transportierten Bauelemente die Beschleunigungen für den Transportschlitten größer gewählt werden können und dabei eine stabile Lage der Bauelemente auf dem Transportschlitten gewährleistet bleibt. Demzufolge ermöglicht dies auch ein zuverlässigeres, sicheres, besseres und schnelleres Abholen im Bestückautomaten oder ein zuverlässigeres, sicheres, besseres und schnelleres Übergeben der Bauelemente an eine andere Einheit.

Claims (15)

  1. Zuführvorrichtung für Bauelemente (16, 116) zu einem Bestückautomaten (60, 160) zur Bestückung von Substraten (70, 170) mit den Bauelementen (16, 116), umfassend: • eine ebene Anordnung von Bauelementen (10, 16, 110, 116), • eine Beladeeinrichtung (20, 120) zum Entnehmen eines Bauelements (16, 116) von der ebenen Anordnung von Bauelementen (10, 16, 110, 116) und zum Übergeben des entnommenen Bauelements (16, 116) an eine Ablagestelle (31, 33, 35) eines in einem Beladebereich (24, 124) befindlichen Transportschlittens (30, 130), • wobei der Transportschlitten (30, 130) mit dem übergebenen Bauelement (16, 116) über eine Transporteinrichtung (50, 150) von dem Beladebereich (24, 124) zu einem Abholbereich (52, 152) zum Abholen des abgelegten Bauelements (16, 116) bringbar ist oder gebracht wird, • wobei das Abholen durch einen Bestückkopf (62, 162) des Bestückautomaten (60, 160) vorgesehen ist, und • wobei weiterhin der Transportschlitten (30, 130) eine Halteeinrichtung (32, 34, 36, 38, 39) zum lösbaren Fixieren des Bauelements (16, 116) auf der Ablagestelle (31, 33, 35) aufweist, dadurch gekennzeichnet, • dass die räumliche Orientierung des Transportschlittens (30, 130) beim Beladen mit einem Bauelement (16, 116) im Beladebereich (24, 124) und die räumliche Orientierung des Transportschlittens (30, 130) beim Abholen des Bauelements (16, 116) im Abholbereich (52, 152) relativ zueinander gedreht sind.
  2. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (32, 34, 36, 38, 39) eine mechanische Klemm-Einrichtung und/oder eine mechanische Begrenzung umfasst.
  3. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (32, 34, 36, 38, 39) eine Ansaugvorrichtung (32, 34, 36, 38, 39) zum lösbaren Fixieren eines Bauelements auf der Ablagestelle mittels Unterdruck umfasst.
  4. Zuführeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugvorrichtung (32, 34, 36, 38, 39) eine Ansaugöffnung (32, 34, 36) im Bereich der Ablagestelle (31, 33, 35) umfasst, die über eine Luftkanal (38) mit einer Pumpenanordnung (39) verbunden ist.
  5. Zuführeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein Aktivieren der Pumpenanordnung (39) ein an die Ablagestelle (31, 33, 35) übergebenes Bauelement (16, 116) fixierbar ist oder fixiert wird und/oder ein auf der Ablagestelle (31, 33, 35) fixiertes Bauelement (16, 116) nach einem Deaktivieren der Pumpenanordnung (39) vom Transportschlitten (30, 130) lösbar ist.
  6. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugvorrichtung (32, 34, 36, 38, 39) ein Schaltelement (41, 42, 44, 45, 47, 48) umfasst, wobei das Schaltelement (41, 42, 44, 45, 47, 48) derart ausgebildet ist, dass bei aktivierter Pumpenanordnung (39) der Luftkanal (38) durch das Schaltelement (41, 42, 44, 45, 47, 48) blockiert ist oder wird, wenn sich kein Bauelement (16, 116) auf der Ablagestelle (31, 33, 35) des Transportschlittens (30, 130) befindet.
  7. Zuführeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei oder nach einem Aktivieren der Pumpenanordnung (39) der Luftkanal (38) durch das Schaltelement (41, 42, 44, 45, 47, 48) den selbsttätig blockiert wird, wenn sich kein Bauelement auf der Ablagestelle (31, 33, 35) befindet.
  8. Zuführeinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (41, 42, 44, 45, 47, 48) derart ausgebildet ist, dass bei deaktivierter Pumpenanordnung (39) ein durchgehend geöffneter Luftkanal (38) zwischen der Pumpenanordnung (39) und der Ansaugöffnung (32, 34, 36) vorliegt.
  9. Zuführeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportschlitten (30, 130) zwei oder mehr Ablagestellen (31, 33, 35) umfasst, wobei jede der Ablagestellen (31, 33, 35) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ausgebildet ist.
  10. Zuführeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder der Ablagestellen (31, 33, 35) eine Ansaugvorrichtung (32, 34, 36, 38, 39) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 8 vorgesehen ist, wobei nur eine Pumpenanordnung (39) vorgesehen ist und jeder der zugehörigen Ansaugöffnungen (32, 34, 36) mit dieser einen Pumpenanordnung (39) verbunden ist.
  11. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportschlitten (30, 130) eine Längsachse aufweist, entlang der er bei seiner Bewegung zwischen Beladebereich (24, 124) und Abholbereich (52, 152) bewegt wird, wobei der Transportschlitten (30, 130) im Rahmen der Bewegung nach dem Beladen mit einem Bauelement (16, 116) im Beladebereich (24, 124) bis zum Abholen des Bauelements (16, 116) im Abholbereich (52, 152) um seine Längachse gedreht wird.
  12. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das die Drehung des Transportschlittens (30, 130) durch die Ausgestaltung der Transporteinrichtung (50, 150) bewirkt wird.
  13. Verfahren zum Zuführen von Bauelemente zu einem Bestückautomaten (60, 160) zur Bestückung von Substraten (70, 170) mit den Bauelementen (16, 116) mittels einer Zuführeinrichtung, umfassend die Schritte: • Entnehmen eines Bauelements (16, 116) von einer ebenen Anordnung von Bauelementen (10, 16, 110, 116) und übergeben des Bauelements (16, 116) an eine Ablagestelle (31, 33, 35) eines in einem Beladebereich (24, 124) befindlichen Transportschlittens (30, 130), • Bewegen des Transportschlittens (30, 130) von dem Beladebereich (24, 124) zu einem Abholbereich (52, 152), • Abholen des Bauelements (16, 116) aus dem Abholbereich (52, 152) durch einen Bestückkopf (62, 162) des Bestückautomaten (60, 160), • wobei das Bauelement (16, 116) während der Bewegung des Transportschlittens (30, 130) vom Beladebereich (24, 124) zum Abholbereich (52, 152) auf diesem lösbar fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, • dass während des Bewegens des Transportschlittens (30, 130) von dem Beladebereich (24, 124) zu dem Abholbereich (52, 152) der Transportschlitten gedreht (30, 130) wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement (16, 116) vor dem Bewegen des Transportschlittens (30, 130) von dem Beladebereich (24, 124) zu dem Abholbereich (52, 152) auf dem Transportschlitten (30, 130) fixiert wird und nach dieser Bewegung diese Fixierung wieder gelöst wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung, der Transportschlitten (30, 130) und/oder die Transporteinrichtung (50, 150) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgestaltet sind.
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