DE102007047916A1 - Steuergerät zur Kraftstoffeinspritzung - Google Patents

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Yoshifumi Kariya Kuzuya
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Abstract

Einspritzer (20) spritzen Kraftstoff ein, der von einer Kraftstoffeinspritzpumpe (12) geliefert wird und in einer Common-Rail (14) gespeichert und mit Druck beaufschlagt wird. eine ECU (50) empfängt Messsignale von verschiedenen Sensoren (16, 74a, 74b) und steuert die Kraftstoffeinspritzung von jedem Einspritzer (20). Die ECU (50) kann einen Null-Einspritzzeitraum des Einspritzers (20), ausgehend von einer winzigen Einspritzmenge, die von der Maschinendrehzahl der entsprechenden Zylinder gelernt wurde, bestimmen und kann eine Abweichung der Kraftstoffeinspritzzeit, ausgehend von dem bestimmten Null-Einspritzzeitraum, messen. Ebenfalls kann die ECU (50) eine Kraftstoffeinspritzmenge und eine Kraftstoffeinspritzzeit, ausgehend von der Maschinendrehzahl der entsprechenden Zylinder, korrigieren.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steuergerät zur Kraftstoffeinspritzung eines Kraftstoffeinspritzsystems, in dem in einer Common-Rail gespeicherter und mit Druck beaufschlagter Kraftstoff durch einen entsprechenden einer Vielzahl von Einspritzern in jeden einer Vielzahl von Zylindern einer Brennkraftmaschine eingespritzt wird.
  • In einem bekannten Kraftstoffeinspritzsystem, in dem in einer Common-Rail gespeicherter und mit Druck beaufschlagter Kraftstoff in jeden einer Vielzahl von Zylindern einer Brennkraftmaschine durch einen entsprechenden einer Vielzahl von Einspritzern eingespritzt wird, steuert eine elektronische Steuereinheit (ECU) ausgehend von einem Betriebszustand der Maschine die Einspritzung des Kraftstoffs durch jeden Einspritzer.
  • Ein Unterschied zwischen einer Sollkraftstoffeinspritzmenge des Einspritzers, die ausgehend von dem Betriebszustand der Maschine durch die ECU berechnet wird, und einer Einspritzmenge (im Folgenden als tatsächliche Einspritzmenge bezeichnet) des Kraftstoffs, die tatsächlich aufgrund der Steuerung des Einspritzers durch die ECU ausgehend von der Solleinspritzmenge von dem Einspritzer eingespritzt wird, kann möglicherweise zum Beispiel wegen einer Altersverschlechterung des Einspritzers, einer Verschlechterung einer Feder, die eine Last auf eine Düsennadel des Einspritzers aufbringt, oder eines Verschleißes der Berührungsabschnitte zwischen der Düsennadel und ihrem Ventilsitz erhöht sein. In diesem Fall misst die ECU oder bestimmt sie die tatsächliche Einspritzmenge ausgehend von einer Änderung der Maschinendrehzahl und steuert ein Einspritzbefehlssignal (ein Antriebssignal) ausgehend von einem Unterschied zwischen der tatsächlichen Einspritzmenge und einer Solleinspritzmenge, so dass die Kraftstoffeinspritzmenge des Einspritzers korrigiert wird (siehe zum Beispiel ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. JP 2004-019 637 , die der Druckschrift US 6,694,345 B2 entspricht, und die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 2005-155 360 , die der Druckschrift US 6 988 030 B2 entspricht.
  • Jedoch wird ein Maschinenmoment nicht nur ausgehend von der Kraftstoffeinspritzmenge sondern ebenfalls von der Kraftstoffeinspritzzeit geändert. Somit kann das Maschinenmoment nicht genau durch das Messen der tatsächlichen Einspritzmenge und Korrigieren der Kraftstoffeinspritzmenge gesteuert werden.
  • Darüber hinaus lehrt die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. JP 2005-194 893 das Messen eines Drucks in jedem Zylinder der Brennkraftmaschine mit einem Zylinderinnendrucksensor und Berechnen der Kraftstoffeinspritzzeit ausgehend von dem gemessenen Druck.
  • Jedoch ist es in dem Fall der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. JP 2005-194 893 erforderlich, in jedem Zylinder einen Zylinderinnendrucksensor bereitzustellen. Somit wird die Anzahl der Sensoren nachteilig erhöht. Darüber hinaus wird eine Verarbeitungslast, die zum Messen oder Bestimmen der Kraftstoffeinspritzzeit ausgehend von den Messungen des Innendrucksensors zu der ECU hinzugezählt, so dass die gesamte Verarbeitungslast der ECU nachteilig erhöht ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die oben erwähnten Nachteile. Somit ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Steuergerät zur Kraftstoffeinspritzung bereitzustellen, das die Kraftstoffeinspritzzeit oder eine Abweichung von der Kraftstoffeinspritzzeit mit einer winzigen Verarbeitungslast ohne Erfordernis eines zusätzlichen Sensors misst.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Steuergerät zur Kraftstoffeinspritzung nach einem der Ansprüche 1 oder 6 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen werden gemäß der abhängigen Ansprüche ausgeführt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Steuergerät zur Kraftstoffeinspritzung für ein Kraftstoffeinspritzsystem bereitgestellt, in dem in einer Common-Rail gespeicherter und mit Druck beaufschlagter Kraftstoff in jeden einer Vielzahl von Zylindern einer Brennkraftmaschine durch einen entsprechenden einer Vielzahl von Einspritzern eingespritzt wird. Das Steuergerät zur Kraftstoffeinspritzung hat eine Drehzahlmesseinrichtung, eine Einspritzmengenlerneinrichtung und eine Einspritzzeitmesseinrichtung. Die Drehzahlmesseinrichtung dient zum Messen einer Drehzahl der Brennkraftmaschine. Die Einspritzmengenlerneinrichtung dient zum Lernen einer Kraftstoffeinspritzmenge des entsprechenden Einspritzers in jeden der Vielzahl von Zylindern ausgehend von der Maschinendrehzahl, die durch die Drehzahlmesseinrichtung gemessen wird. Die Einspritzzeitmesseinrichtung dient zum Bestimmen eines Null-Einspritzzeitraums des entsprechenden Einspritzers, der zwischen der Zeit des Befehls der Kraftstoffeinspritzung an den Einspritzer und der Zeit des Beginns der Kraftstoffeinspritzung von dem Einspritzer liegt, in jedem der Vielzahl von Zylindern, ausgehend von einer kleinen Einspritzmenge des Einspritzers, die durch die Einspritzmengenlerneinrichtung gelernt wird, und dann Messen einer Abweichung der Kraftstoffeinspritzzeit des Einspritzers ausgehend von dem bestimmten Null-Einspritzzeitraum des Einspritzers.
  • Das Steuergerät zur Kraftstoffeinspritzung kann alternativ eine Drehzahlmesseinrichtung, eine Änderungsbestimmungseinrichtung und eine Einspritzzeitschätzeinrichtung haben. Die Drehzahlmesseinrichtung dient zum Messen einer Drehzahl der Brennkraftmaschine. Die Änderungsbestimmungseinrichtung dient zum Bestimmen, ob eine Änderung der Drehzahl, die durch die Drehzahlmesseinrichtung gemessen wurde, im Wesentlichen dem der Vielzahl von Zylindern gleich ist. Die Einspritzzeitschätzeinrichtung dient zum Schätzen der Kraftstoffeinspritzzeit des entsprechenden Einspritzers in jeden der Vielzahl von Zylindern ausgehend von der Maschinendrehzahl in einem vorbestimmten Zeitraum, der einen Verbrennungs- und Expansionshub des Zylinders hat, nachdem die Änderungsbestimmungseinrichtung bestimmte, dass die Änderung in der Maschinendrehzahl im Wesentlichen dem der Vielzahl von Zylindern gleich ist.
  • Die Erfindung wird zusammen mit zusätzlichen Aufgaben, Merkmalen und Vorteilen am Besten aus der folgenden Beschreibung, den anhängenden Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen verstanden werden, in denen:
  • 1 ein schematisches Diagramm ist, das ein Kraftstoffeinspritzsystem gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 eine vergrößerte schematische Querschnittsansicht eines Einspritzers des Einspritzsystems der 1 ist;
  • 3 ein Zeitdiagramm zum Beschreiben eines Betriebs des Einspritzers ist;
  • 4 ein Zeitdiagramm ist, das einen Einspritzimpuls und einen Düsennadelhub von entsprechenden Zylindern zeigt;
  • 5A und 5B Diagramme zum Beschreiben eines Sinkens der Kraftstoffeinspritzmenge wegen einer Altersverschlechterung sind;
  • 6A und 6B Diagramme zum Beschreiben eines Anstiegs der Kraftstoffeinspritzmenge wegen einer Altersverschlechterung sind;
  • 7 ein beschreibendes Diagramm zum Bestimmen eines Null-Einspritzzeitraums durch einen Lernvorgang einer winzigen Einspritzmenge der ersten Ausführungsform ist;
  • 8 ein Flussdiagramm ist, das eine Verarbeitungsroutine zum Ausführen der Einspritzmengenkorrektur und Einspritzzeitkorrektur zu der Zeit der Lieferung aus der Fabrik gemäß der ersten Ausführungsform ist;
  • 9 ein Flussdiagramm ist, das eine Verarbeitungsroutine zum Ausführen der Einspritzmengenkorrektur und der Einspritzzeitkorrektur zur Zeit des Maschinenbetriebs gemäß der ersten Ausführungsform ist;
  • 10A bis 10E Diagramme zum Beschreiben eines Zinkens einer Kraftstoffeinspritzmenge wegen der Altersverschlechterung und zum Beschreiben eines zugeordneten Betriebs zum Kompensieren der Altersverschlechterung gemäß einer zweiten Ausführungsform sind;
  • 11A bis 11E Diagramme zum Beschreiben eines Anstiegs der Kraftstoffeinspritzmenge wegen Altersverschlechterung und zum Beschreiben eines zugeordneten Betriebs zum Kompensieren der Altersverschlechterung gemäß der zweiten Ausführungsform sind;
  • 12 ein Flussdiagramm ist, das eine Verarbeitungsroutine zum Ausführen der Einspritzmengenkorrektur und Einspritzzeitkorrektur zu der Zeit der Lieferung aus der Fabrik gemäß der zweiten Ausführungsform ist;
  • 13 ein Flussdiagramm ist, das eine Verarbeitungsroutine zum Ausführen der Einspritzmengenkorrektur und Einspritzzeitkorrektur zur Zeit des Maschinenbetriebs ist; und
  • 14 ein Zeitdiagramm ist, das eine Kraftstoffeinspritzmenge und Kraftstoffeinspritzzeit in beispielhaften Fällen darstellt.
  • (Erste Ausführungsform)
  • Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf die anhängenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt ein Kraftstoffeinspritzsystem einer Dieselmaschine mit vier Zylindern (die als Brennkraftmaschine dient), die ein Steuergerät zur Kraftstoffeinspritzung gemäß der ersten Ausführungsform einsetzt.
  • In dem Kraftstoffeinspritzsystem 10 wird Kraftstoff, der durch eine Kraftstoffeinspritzpumpe 12 gepumpt und in einer Common-Rail 14 gespeichert ist, durch Einspritzer 20 eingespritzt. Eine ECU 50 empfängt Messsignale von verschiedenen Sensoren. Zum Beispiel empfängt die ECU 50 ein Messsignal von einem Drucksensor 16, der einen Druck in der Common-Rail 14 misst. Ebenfalls empfängt die ECU 50 ein Messsignal (G-Signal) eines G-Impulsgebers (B-Signalrotor) 70, das mit einer elektromagnetischen Aufnehmer-Spulenanordnung (im Folgenden einfach als elektromagnetischer Aufnehmer bezeichnet) 74a gemessen wird und empfängt ebenfalls ein Messsignal (NE-Signal) eines NE-Impulsgebers (NE-Signalrotor) 72, das mit einer elektromagnetischen Aufnehmerspulenanordnung (im Folgenden einfach als elektromagnetischer Aufnehmer bezeichnet) 74b gemessen wird. Die ECU 50 steuert die Kraftstoffeinspritzung von den Einspritzern 20 gemäß einem Betriebszustand der Maschine, der ausgehend von den obigen Messsignalen bestimmt wird. Eine elektrische Antriebseinheit (EDU) 60 liefert ausgehend von einem Einspritzbefehlssignal (Einspritzimpuls) des Einspritzers 20 ein Antriebssignal zu jedem Einspritzer 20, das von der ECU 50 ausgegeben wird.
  • Die Konstruktion des Einspritzers 20 wird nun mit Bezug auf 2 beschrieben. Eine Vielzahl von Einspritzlöchern 24 ist auf einer stromabwärtigen Seite eines Ventilsitzes 23 in einem Ventilkörper 22 ausgebildet. Wenn eine Düsennadel 30 an dem Ventilsitz 23 sitzt, ist die Kraftstoffeinspritzung aus den Einspritzlöchern 24 angehalten. Wenn im Gegensatz die Düsennadel 30 von dem Ventilsitz 23 weggehoben ist, wird Kraftstoff aus den Einspritzlöchern 24 eingespritzt. Eine Feder 32 bringt eine Last gegen die Düsennadel 30 in einer Sitzrichtung zum Setzen der Düsennadel 30 gegen den Ventilsitz 23 auf. Kraftstoff, der durch die Einspritzlöcher 24 eingespritzt wird, wird von der Common-Rail 14 zu einem Kraftstoffspeicher 202, der um die Düsennadel 30 ausgebildet ist, durch einen Kraftstoffeinströmdurchtritt 200 geliefert.
  • Ein Steuerkolben 34 ist an einer gegenüberliegenden Seite der Düsennadel 30 angeordnet, die derart gegenüber von den Einspritzlöchern 24 liegt, dass der Steuerkolben 34 zusammen mit der Düsennadel 30 hin- und herbewegt wird. Eine Steuerkammer 204 ist auf einer Seite gegenüber des Steuerkolbens 34 ausgebildet, die gegenüber von der Düsennadel 30 liegt. Der Kraftstoff, der in der Common-Rail 14 gespeichert ist, wird durch den Kraftstoffeinströmdurchtritt 200 und eine Einlassdrossel (eine verengte Öffnung) 206 zugeführt.
  • Die Steuerkammer 204 ist mit einer Auslassdrossel 210 in Verbindung, und ein Solenoidventil 40 dient als Steuerventil, das eine Verbindung zwischen der Auslassdrossel 210 und einem Kraftstoffentleerungsdurchtritt 212 ermöglicht und unterbindet. Ein Ventilteil 42 des Solenoidventils 40 empfängt eine Last von einer Feder 44 zu der Auslassdrossel 210, um die Verbindung zwischen der Auslassdrossel 210 und dem Kraftstoffentleerungsdurchtritt 212 zu unterbinden.
  • Wie aus 3 ersichtlich ist, liefert die EDU 60 einen elektrischen Antriebsstrom, der dem Einspritzimpuls entspricht, zu dem Einspritzer 20, wenn der Einspritzimpuls, der als Einspritzbefehlssignal dient, von der ECU 50 ausgegeben wird. Wenn der elektrische Antriebsstrom von der EDU 60 zu einer Spule 46 des Solenoidventils 40 geliefert wird, wird gegen die Last der Feder 44 eine elektrische Anziehungskraft erzeugt, so dass das Ventilteil 42 in eine Richtung weg von der Auslassdrossel 210 bewegt wird, um die Verbindung zwischen der Auslassdrossel 210 und dem Kraftstoffentleerungsdurchtritt 212 zu ermöglichen. Auf diese Weise sind die Steuerkammer 204 und der Kraftstoffentleerungsdurchtritt 212 miteinander durch die Auslassdrossel 210 in Verbindung. Ein Innendruckfühler der Auslassdrossel 210 ist größer als ein Innendruckfühler der Einlassdrossel 206. Somit ist der Druck in der Steuerkammer 204 reduziert, wenn die Steuerkammer 204 und der Kraftstoffentleerungsdurchtritt 212 miteinander in Verbindung sind.
  • Wenn der Druck der Steuerkammer 204 reduziert ist, ist die Kraft reduziert, die von der Steuerkammer 204 auf den Steuerkolben 34 zu dem Ventilsitz 23 hin angewendet wird. Somit wird die Düsennadel 30 von dem Ventilsitz 23 weggehoben, und dabei der Kraftstoff durch die Einspritzlöcher 24 eingespritzt. In 3 ist ein Zeitraum zwischen der Zeit des Anstiegs des Einspritzimpulses zum Befehlen der Kraftstoffeinspritzung zu dem Einspritzer 20 und der Zeit des Beginns der tatsächlichen Kraftstoffeinspritzung von dem Einspritzer 20 als Null-Einspritzzeitraum definiert. Der Null-Einspritzzeitraum kann ebenfalls als maximale Breite eines Tteils des Einspritzimpulses, in dem nicht eingespritzt wird, berücksichtigt werden, während dem kein Kraftstoff aus dem Einspritzer 20 eingespritzt wird.
  • Wenn der Einspritzimpuls ausgeschaltet wird, um die Zufuhr des Antriebsstroms von der EDU 60 zu dem Einspritzer 20 zu beenden, ist das Ventilteil 42 durch die Last der Feder 44 zu der Auslassdrossel 210 hin angetrieben, um die Verbindung zwischen der Auslassdrossel 210 und dem Kraftstoffentleerungsdurchtritt 212 zu unterbinden. Wenn die Verbindung zwischen der Auslassdrossel 210 und dem Kraftstoffentleerungsdurchtritt 212 unterbunden ist, wird der Druck der Steuerkammer 204 erhöht. Somit ist die Kraft erhöht, die durch den Druck der Steuerkammer 204 gegen den Steuerkolben 34 zu dem Ventilsitz 23 hin ausgeübt wird, so dass die Düsennadel 30 gegen den Ventilsitz 23 sitzt, um die Kraftstoffeinspritzung durch die Einspritzlöcher 24 zu beenden.
  • Eine Kraftstoffeinspritzmenge des Einspritzers 20 wird durch eine Impulsbreite des Einspritzimpulses bestimmt, die durch die ECU 50 erzeugt wird. Darüber hinaus wird eine Kraftstoffeinspritzzeit zum Beginnen der Kraftstoffeinspritzung von dem Einspritzer 20 durch die Impulsanstiegszeit (Führungskante) des Einspritzimpulses bestimmt, der durch die ECU 50 erzeugt wird.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, hat die ECU 50, die als Steuergerät zur Kraftstoffeinspritzung dient, eine CPU 52, ein RAM 54 und einen Flash-Speicher 56. Das RAM 54 speichert vorübergehend Daten und Programme, die durch die CPU 52 verarbeitet werden. Der Flash-Speicher 56 ist ein wiederbeschreibbarer nicht volatiler Speicher und speichert Steuerprogramme, die durch die CPU 52 ausgeführt werden, und verschiedene Kennfelder, auf die ausgehend von den Messsignalen der Sensoren Bezug genommen wird. Die ECU 50 dient als Drehzahlmesseinrichtung, als Änderungsbestimmungseinrichtung, als Einspritzzeitschätzeinrichtung, als Einspritzmengenlerneinrichtung, als Einspritzzeitmesseinrichtung, als Abnormalitätsbestimmungseinrichtung, als Einspritzzeitkorrektureinrichtung und als Einspritzzeitschätzeinrichtung der vorliegenden Erfindung. Die ECU 50 dient ebenfalls als Einspritzmengenkorrektureinrichtung.
  • Der G-Impulsgeber 70 wird zusammen mit einer Nockenwelle (nicht dargestellt) gedreht, und der NE-Impulsgeber 72 wird zusammen mit der Kurbelwelle (nicht dargestellt) gedreht. Somit wird der NE-Impulsgeber 72 zweimal gedreht, wenn der G-Impulsgeber 70 einmal gedreht wird. Zähne sind nacheinander in 90°-Abständen entlang einer äußeren Umfangsfläche des G-Impulsgebers 70 angeordnet, um die entsprechenden Zylinder zu identifizieren, und zwei Zähne sind angeordnet, um einen Bezugszylinder zu identifizieren. Darüber hinaus sind Zähne nacheinander entlang einer äußeren Umfangsfläche des NE-Impulsgebers 72 mit Ausnahme einer Stelle (Stelle, bei der kein Zahn bereitgestellt ist) angeordnet, um eine Drehzahl der Kurbelwelle ausgehend von der Anzahl der Zähne zu messen, die mit dem elektromagnetischen Aufnehmer 74b pro Zeiteinheit gemessen wird, das heißt, um eine Maschinendrehzahl zu messen.
  • 4 zeigt das Messsignal (G-Signal) des G-Impulsgebers 70, das mit dem elektromagnetischen Aufnehmer 74a gemessen wurde, das Messsignal (NE-Signal) des NE-Impulsgebers 72, das mit dem elektromagnetischen Aufnehmer 74b gemessen wurde, die Einspritzimpulse der entsprechenden Zylinder, und Hubausmaße der Düsennadeln 30 der Einspritzer 20, die an den Zylindern bereitgestellt sind. 4 zeigt ebenfalls die Änderungen der Maschinendrehzahl. In 4 bezeichnen #1, #2, #3 und Kanalgitter 4 entsprechend Zylinderzahlen. Darüber hinaus bezeichnen ΔN1, ΔN2, ΔN3 und ΔN4 die Änderungen der Maschinendrehzahl bei den entsprechenden Zylindern, die durch das Einspritzen des Kraftstoffs von dem entsprechenden Einspritzer 20 bei den Zylindern verursacht wurde.
  • Die ECU 50 bestimmt den Maschinenbetriebszustand ausgehend von den Messsignalen der Sensoren. Darüber hinaus speichert die ECU 50 ausgehend von dem bestimmten Maschinenbetriebszustand das Verhältnis der Impulsbreite und der Impulsanstiegszeit zum Erzeugen des Einspritzimpulses, um die beste Einspritzmenge (Solleinspritzmenge) und die beste Einspritzzeit (Solleinspritzzeit) mit Bezug auf den Maschinenbetriebszustand ausgehend von dem Druck der Common-Rail 14 in Form eines Kennfelds in dem Flash-Speicher 56 zu implementieren. Die Einspritzmenge und die Einspritzzeit des Kraftstoffs, der von dem Einspritzer 20 eingespritzt wird, werden ausgehend von dem Einspritzimpuls gesteuert, der ausgehend von diesem Kennfeld erzeugt wird.
  • Wenn die Feder 32, die die Last auf die Düsennadel 30 des Einspritzers 20 aufbringt, wegen Alterns verschlechtert ist, oder wenn ein Reibverschleiß bei den Berührungsabschnitten zwischen der Düsennadel 30 und dem Ventilsitz 23 auftritt, können ein Unterschied zwischen der tatsächlichen Einspritzmenge und der Solleinspritzmenge des Einspritzers 20 und/oder ein Unterschied zwischen der tatsächlichen Einspritzzeit und der Solleinspritzzeit des Einspritzers 20 möglicherweise erhöht werden.
  • 5A und 5B zeigen einen beispielhaften Fall, in dem die tatsächliche Einspritzmenge wegen der Altersverschlechterung von der Solleinspritzmenge sinkt (Verschlechterung der Art, bei der die Menge sinkt). 6A und 6B zeigen einen anderen beispielhaften Fall, in dem die tatsächliche Einspritzmenge von der Solleinspritzmenge wegen der Altersverschlechterung erhöht ist (Verschlechterung der Art, bei der die Menge steigt). In 5A bis 6B bezeichnen durchgehende Linien die tatsächliche Einspritzmenge und die tatsächliche Einspritzzeit, und punktierte Linien bezeichnen die Solleinspritzmenge und die Solleinspritzzeit. Das Verhältnis zu der Einspritzimpulsbreite und der Einspritzmenge in 5A und 6A bezeichnet eine Änderung in dem Verhältnis zwischen der Einspritzimpulsbreite und der Einspritzmenge in Erwiderung auf den Innendruck der Common-Rail 14. Darüber hinaus ist in dem Fall der 5A und 5B, in dem die tatsächliche Einspritzmenge wegen der Altersverschlechterung verringert ist, die Einspritzbeginnzeit verzögert (siehe 5B). Ebenfalls ist in dem Fall der 6A und 6B, in dem die tatsächliche Einspritzmenge wegen der Altersverschlechterung erhöht ist, die Einspritzbeginnzeit vorgezogen (siehe 6B).
  • Als Nächstes werden die Einspritzmengenkorrektur und die Einspritzzeitkorrektur des Einspritzers 20 ausgehend von einer Steuerroutine für die Zeit der Lieferung von der Fabrik, wie aus 8 ersichtlich ist, und einer Steuerroutine für die Zeit des normalen Maschinenbetriebs, wie aus 9 ersichtlich ist, beschrieben.
  • Zuerst werden die Einspritzmengenkorrektur und die Einspritzzeitkorrektur des Einspritzers 20 ausgehend von der Steuerroutine für die Zeit der Lieferung aus der Fabrik beschrieben, wie aus 8 ersichtlich ist. Bei Schritt S300 der 8 ändert die ECU 50 den Innendruck der Common-Rail 14 durch das Steuern der Kraftstoffeinspritzpumpe 12 ausgehend von dem Kennfeld, so dass die ECU 50 die Kraftstoffeinspritzmenge bei jedem der entsprechenden Common-Rail-Drücke ausgehend von der Änderung der Maschinendrehzahl lernt. In diesem Einspritzmengenlernvorgang führt die ECU 50 einen Lernvorgang winziger Einspritzmenge und einen eine Variation von Zylinder zu Zylinder kompensierenden Einspritzmengenkorrektur-(als FCCB-Korrektur bekannt)Vorgang zum Korrigieren der Kraftstoffeinspritzmenge der entsprechenden Zylinder in solch einer Weise durch, dass eine Änderung der Maschinendrehzahl (Kolbengeschwindigkeit) der entsprechenden Zylinder im Wesentlichen gleich gemacht ist. Insbesondere korrigiert die ECU 50 die Impulsbreite des Einspritzimpulses, der zu dem Einspritzer 20 von jedem entsprechenden der Zylinder zugeführt wird, so dass eine Änderung der Maschinendrehzahl der Zylinder im Wesentlichen bei den entsprechenden Zylindern gleich wird. In einem Fall eines mehrstufigen Kraftstoffeinspritzvorgangs, in dem eine oder mehrere winzige Kraftstoffeinspritzungen (das heißt eine oder mehrere Einspritzungen einer kleinen Menge, das heißt, eine kleine Kraftstoffeinspritzmenge) ausgeführt werden, bevor und/oder nachdem eine Hauptkraftstoffeinspritzung pro Zyklus in jedem Zylinder durchgeführt wurde, kann die Kraftstoffeinspritzmenge durch das Korrigieren der gesamten Kraftstoffeinspritzmenge der Kraftstoffeinspritzungen pro Zyklus korrigiert werden. Alternativ kann die Einspritzmenge der entsprechenden Kraftstoffeinspritzungen (mit der einen oder mehreren winzigen Kraftstoffeinspritzungen) einzeln korrigiert werden.
  • Darüber hinaus berechnet die ECU 50 bei Schritt S300 ein Korrekturausmaß der Impulsbreite, das zum Korrigieren der Impulsbreite eingesetzt wird, ohne die Impulsanstiegszeit des Einspritzimpulses ausgehend von einem Unterschied zwischen der tatsächlichen Einspritzmenge (der Einspritzmenge, die ausgehend von der Maschinendrehzahl bestimmt wurde) und der Solleinspritzmenge in jedem Zylinder zu ändern. Dann speichert die ECU 50 das berechnete Korrekturausmaß oder die Einspritzmenge von jedem Zylinder in dem Flash-Speicher 56, um das entsprechende Kennfeld zu erneuern.
  • Als Nächstes misst die ECU 50 bei Schritt S302 eine Abweichung der Kraftstoffeinspritzzeit ausgehend von der winzigen Einspritzmenge bei jedem entsprechenden der Common-Rail-Drücke, der für jeden der Zylinder gelernt wird. Hier wird in dem Fall, in dem der Einspritzer den mehrstufigen Kraftstoffeinspritzvorgang durchführt, das Lernen der Kraftstoffeinspritzzeit für die Haupteinspritzung durchgeführt. Das Lernen der Kraftstoffeinspritzzeit wird durchgeführt wie folgt. Es wird nämlich bei Schritt S300, wie aus 7 ersichtlich ist, ein Schnittpunkt einer geraden Linie erhalten, die zwischen zwei Punkten S1, S2 von winzigen Einspritzmengen verbindet, die ausgehend von der Maschinendrehzahl gelernt werden, mit einer Achse der Abszisse, wo die Einspritzmenge Null ist (Null-Einspritzmenge, das heißt die Einspritzmenge = 0). Dann wird der nicht wirksame Kraftstoffeinspritzzeitraum ausgehend von diesem Schnittpunkt bestimmt. Danach wird die Kraftstoffeinspritzzeit ausgehend von dem bestimmten nicht wirksamen Kraftstoffeinspritzzeitraum und der Impulsanstiegszeit des Einspritzimpulses gemessen.
  • Wie aus 7 ersichtlich ist, ist es in diesem Fall erwünscht, die gemessene Kraftstoffeinspritzzeit unter Berücksichtigung der Einspritzimpulsbreite, die bei oder um die Null-Kraftstoffeinspritzmenge (Einspritzmenge = 0) liegt, und die Einspritzmenge zu korrigieren.
  • Danach berechnet die ECU 50 bei Schritt S304 ein Korrekturausmaß der Impulsanstiegszeit des Einspritzimpulses (das Korrekturausmaß der Einspritzzeit), ohne die Impulsbreite des Einspritzimpulses ausgehend von der Abweichung zwischen der Kraftstoffeinspritzzeit (der tatsächlichen Einspritzzeit, die ausgehend von der winzigen Einspritzmenge gemessen wird, die von der Änderung der Maschinendrehzahl gelernt wird) und der Solleinspritzzeit zu ändern. Dann speichert die ECU 50 das berechnete Korrekturausmaß der Einspritzzeit in dem Flash-Speicher 56. Dann wird bei Schritt S306 das gespeicherte Korrekturausmaß der Einspritzzeit in den Einspritzzeitsteuervorgang reflektiert.
  • Durch das Durchführen des obigen Korrekturvorgangs werden die Kraftstoffeinspritzmenge und die Kraftstoffeinspritzzeit des einzelnen Einspritzers, der in dem entsprechenden Zylinder eingebaut ist, zur Zeit der Lieferung aus der Fabrik korrigiert.
  • Als Nächstes wird die Einspritzmengenkorrektur und die Einspritzzeitkorrektur des Einspritzers 20 ausgehend von der Steuerroutine für die Zeit des Maschinenbetriebs beschrieben, wie aus 9 ersichtlich ist. Mit Bezug auf ein Flussdiagramm, das aus 9 ersichtlich ist, bezieht sich der Common-Rail-Druck auf einen tatsächlichen Common-Rail-Druck, der sich während des Maschinenbetriebs ändert, und entspricht dem gemessenen Druck des Drucksensors 16, der an der Common-Rail 14 bereitgestellt ist.
  • In Schritt 310 führt die ECU 50 einen Vorgang zum Lernen der winzigen Einspritzmenge und dem FCCB-Korrekturvorgang zum Korrigieren der Kraftstoffeinspritzmenge der entsprechenden Zylinder auf eine Weise durch, dass die Änderung der Maschinendrehzahl der entsprechenden Zylinder im Wesentlichen in den entsprechenden Zylindern gleich wird. Die ECU 50 korrigiert nämlich die Impulsbreite des Impulses, der dem Einspritzer 20 von jedem Zylinder zugeführt wird. Darüber hinaus berechnet die ECU 50 bei Schritt S310 das Korrekturausmaß der Impulsbreite des Einspritzimpulses ausgehend von dem Unterschied zwischen der tatsächlichen Einspritzmenge jedes Zylinders (Einspritzmenge, die ausgehend von der Maschinendrehzahl bestimmt wurde) und der entsprechenden Solleinspritzmenge. Darüber hinaus speichert die ECU 50 bei Schritt S310 das berechnete Korrekturausmaß der Einspritzmenge in dem Flash-Speicher 56 und erneuert dabei das Kennfeld.
  • Als Nächstes bestimmt die ECU 50 bei Schritt S312 den Null-Einspritzzeitraum ausgehend von dem Schnittpunkt der geraden Linie, der die beiden Punkte der winzigen Einspritzmengen verbindet, mit der Abszisse (Null-Einspritzmenge, das heißt, Einspritzmenge = 0) für jeden Common-Rail-Druck, der ausgehend von der Maschinendrehzahl bei Schritt S310 gelernt wird. Dann misst die ECU 50 die Kraftstoffeinspritzzeit ausgehend von dem bestimmten Null-Einspritzzeitraum und der Impulsanstiegszeit des Einspritzimpulses. Danach bestimmt die ECU 50 das Ausmaß der Abweichung der Kraftstoffeinspritzzeit ausgehend von dem Unterschied zwischen der gemessenen Kraftstoffeinspritzzeit (der tatsächlichen Einspritzzeit) und der Solleinspritzzeit.
  • Bei Schritt S314 vergleicht die ECU 50 das gemessene Ausmaß der Abweichung der Kraftstoffeinspritzzeit, das bei Schritt S312 gemessen wird, und ein Anfangsausmaß. Dann speichert die ECU 50 das Änderungsausmaß, das von dem Anfangsausmaß zu dem gemessenen Ausmaß der Abweichung der Kraftstoffeinspritzzeit liegt, in dem RAM 54. Hier ist das Anfangsausmaß das Ausmaß der Abweichung der Kraftstoffeinspritzzeit nach der Korrektur der Kraftstoffeinspritzzeit, die zum Beispiel bei der Zeit der Lieferung aus der Fabrik gemacht wurde. Dann bestimmt die ECU 50 bei Schritt S316, ob das Änderungsausmaß von dem Anfangsausmaß zu dem gemessenen Ausmaß der Abweichung der Kraftstoffeinspritzzeit einen vorbestimmten Bereich (oder ein vorbestimmtes Ausmaß) überschreitet. Wenn es bestimmt wird, dass das Änderungsausmaß zwischen dem Anfangsausmaß und dem gemessenen Ausmaß der Abweichung von der Kraftstoffeinspritzzeit den vorbestimmten Bereich überschreitet, bestimmt die ECU 50, dass die Altersverschlechterung des Einspritzers 20 signifikant ist und schreitet zu Schritt S318 voran. Bei Schritt S318 führt die ECU 50 einen Steuervorgang der Brennkraftmaschine durch das Begrenzen der Kraftstoffeinspritzung auf eine vorbestimmte Menge oder weniger und/oder durch das Bereitstellen einer Warnung an den Fahrer des Fahrzeugs durch das Beleuchten einer Warnleuchte (Einschalten der Warnleuchten) durch.
  • In Schritt S316 kann der vorbestimmte Bereich (das vorbestimmte Ausmaß), das zum Bestimmen der Abnormalität in dem gemessenen Ausmaß der Abweichung der Kraftstoffeinspritzzeit verwendet wird, ein konstanter Wert sein oder ein variabler Wert sein, der in Erwiderung auf die Alterung steigt (zum Beispiel in Erwiderung auf die gesamte Fahrstrecke des Fahrzeugs). Alternativ kann bei Schritt S316 eine vorbestimmte Anzahl von Schwellwerten zur Abnormalitätsbestimmung ausgehend von einem Abweichungsausmaß von dem vorbestimmten Bereich zu dem Änderungsausmaß von dem Anfangsausmaß zu dem gemessenen Abweichungsausmaß gesetzt werden. Dann kann der Vorgang zu Schritt S318 voranschreiten, wenn bestimmt wird, dass die Anzahl der Bestimmungen, dass das Änderungsausmaß von dem Anfangsausmaß zu dem gemessenen Abweichungsausmaß der Kraftstoffeinspritzzeit den vorbestimmten Bereich überschreitet, gleich oder größer als die Anzahl der Schwellwerte der Abnormalitätsbestimmungen bei Schritt S316 ist. Zum Beispiel kann die Anzahl der Schwellwerte der vorbestimmten Abnormalitätsbestimmung erhöht werden, wenn das Abweichungsausmaß von dem vorbestimmten Bereich zu dem Änderungsausmaß von dem Anfangsausmaß zu dem gemessenen Abweichungsausmaß sinkt. Im Gegensatz kann die Anzahl der Schwellwerte der vorbestimmten Abnormalitätsbestimmung sinken, wenn das Abweichungsausmaß von dem vorbestimmten Bereich zu dem Änderungsausmaß von dem Anfangsausmaß zu dem gemessenen Abweichungsausmaß steigt. Wenn bestimmt wird, dass die Anzahl der Bestimmungen, dass das Änderungsausmaß von dem Anfangsausmaß zu dem gemessenen Abweichungsausmaß der Kraftstoffeinspritzzeit den vorbestimmten Bereich übersteigt, weniger als die Anzahl der Schwellwerte der Abnormalitätsbestimmung bei Schritt S316 ist, kann die ECU 50 von Schritt S316 zu Schritt S320 voranschreiten, sogar in dem Fall, in dem das Änderungsausmaß von dem Anfangsausmaß zu dem gemessenen Abweichungsausmaß der Kraftstoffeinspritzzeit den vorbestimmten Bereich übersteigt. Wenn dann die Anzahl der Bestimmungen, dass das Änderungsausmaß von dem Anfangsausmaß zu dem gemessenen Abweichungsausmaß der Kraftstoffeinspritzung den vorbestimmten Bereich übersteigt, gleich oder größer als der Schwellwert der Abnormalitätsbestimmung bei Schritt S316 ist, kann die ECU 50 von Schritt S316 zu Schritt S318 voranschreiten.
  • Wenn in Schritt S316 bestimmt wird, dass das Änderungsausmaß von dem Anfangsausmaß zu dem gemessenen Abweichungsausmaß der Kraftstoffeinspritzzeit innerhalb des vorbestimmten Bereichs liegt (das heißt, NEIN in Schritt S316), schreitet die ECU 50 weiter zu Schritt S320. Bei Schritt S320 berechnet die Ecu 50 das Korrekturausmaß der Impulsanstiegszeit des Einspritzimpulses (das Korrekturausmaß der Einspritzzeit), ohne die Impulsbreite des Einspritzimpulses ausgehend von der Abweichung zwischen der Kraftstoffeinspritzzeit, die von der Maschinendrehzahl gemessen wird, und der Solleinspritzzeit zu ändern. Dann speichert die ECU 50 das berechnete Korrekturausmaß der Einspritzzeit in dem Flash-Speicher 56 und reflektiert es dabei in den Steuervorgang der Einspritzzeit.
  • Wie oben beschrieben wurde, ist der Null-Einspritzzeitraum in der ersten Ausführungsform ausgehend von der Maschinendrehzahl bestimmt, die gemessen wird, um die Einspritzmenge in der vor kurzem vorgeschlagenen Technologie zu korrigieren. Dann wird die Kraftstoffeinspritzzeit ausgehend von diesem Null-Einspritzzeitraum gemessen. Auf diese Weise kann die Abweichung von der Kraftstoffeinspritzzeit gemessen und korrigiert werden, ohne (einen) zusätzliche(n) Sensor(en) zu erfordern. Darüber hinaus kann das vor kurzem entwickelte Programm, das zum Messen der Maschinendrehzahl entwickelt wurde, zur Bestimmung des Null-Einspritzzeitraums eingesetzt werden. Somit kann die Verarbeitungslast der ECU 50 minimiert werden.
  • Nun werden Modifikationen der ersten Ausführungsform beschrieben werden.
  • In der ersten Ausführungsform wird das gelernte Korrekturausmaß der Einspritzzeit in dem Flash-Speicher 56 gespeichert und zum Korrigieren des Kennfelds verwendet. Alternativ können die Vorgänge zur Absicherung vor einem Versagen wie zum Beispiel der Betrieb der Brennkraftmaschine bei dem Begrenzen der Kraftstoffeinspritzmenge auf gleich oder weniger als die vorbestimmte Menge, oder das Einschalten der Warnleuchte, um die Warnung an den Fahrer des Fahrzeugs weiterzugeben, ohne Korrektur der Kraftstoffeinspritzzeit durchgeführt werden, wenn das Änderungsausmaß von dem Anfangsausmaß zu dem gemessenen Abweichungsausmaß der Kraftstoffeinspritzzeit den vorbestimmten Bereich überschreitet.
  • In der ersten Ausführungsform wurde die Kraftstoffeinspritzmengenkorrektur und die Kraftstoffeinspritzzeitkorrektur zu der Zeit der Lieferung aus der Fabrik und zu der Zeit des Betriebs der Maschine beschrieben. Neben diesen Fällen können die Kraftstoffeinspritzmenge und die Kraftstoffeinspritzzeit ausgehend von der Maschinendrehzahl durch das Durchführen eines Diagnoseprogramms bestimmt und korrigiert werden, das von den in 8 und 9 gezeigten Programmen unterschiedlich ist, und das bei dem Verbinden eines Diagnosegeräts mit der ECU 50 zur Zeit einer Wartung und eines Diagnoseservice des Fahrzeugs bei einem Fahrzeughändler oder der Fabrik durchgeführt wird. Die Kraftstoffeinspritzmenge und die Kraftstoffeinspritzzeit können mit relativ hoher Genauigkeit ausgehend von der Änderung und der Änderungsrate der Maschinendrehzahl durch das Ausführen der einzelnen Kraftstoffeinspritzung pro Zyklus sogar in dem Fall des Einspritzers bestimmt werden, der während des normalen Maschinenbetriebzeitraums den mehrstufigen Kraftstoffeinspritzvorgang durchführt.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • Ein Kraftstoffeinspritzsystem einer Dieselmaschine mit vier Zylindern (die als Brennkraftmaschine dient), die ein Steuergerät zur Kraftstoffeinspritzung gemäß einer zweiten Ausführungsform verwendet, wird im Folgenden mit Bezug auf die anhängenden Zeichnungen beschrieben. In der folgenden Beschreibung werden Bauteile, die ähnlich zu denen der ersten Ausführungsform sind, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und nicht weiter beschrieben. Noch genauer ist die zweite Ausführungsform mit Ausnahme der Einspritzmengenkorrektur und der Einspritzzeitkorrektur der entsprechenden Einspritzer 20 ähnlich zu der ersten Ausführungsform. Deswegen wird die folgende Beschreibung insbesondere mit Bezug auf die Einspritzmengenkorrektur und die Einspritzzeitkorrektur des Einspritzers ausgehend von einer Steuerroutine für die Zeit der Lieferung aus der Fabrik, wie aus 12 ersichtlich ist, und eine Steuerroutine für die Zeit des normalen Maschinenbetriebs, wie aus 13 ersichtlich ist gemacht.
  • Zuerst werden die Einspritzmengenkorrektur und die Einspritzzeitkorrektur des Einspritzers 20 ausgehend von der Steuerroutine für die Zeit der Lieferung aus der Fabrik beschrieben, wie aus 12 unter Betrachtung der 10A bis 11E ersichtlich ist.
  • Bei Schritt S400 der 12 ändert die ECU 50 den Innendruck der Common-Rail 14 durch das Steuern der Kraftstoffeinspritzpumpe 12 ausgehend von dem Kennfeld, um die Kraftstoffeinspritzmenge bei jedem der entsprechenden Common-Rail-Drücke zu lernen. In diesem Einspritzmengenlernvorgang führt die ECU 50 einen Lernvorgang der winzigen Einspritzmenge und einen eine Variation von Zylinder zu Zylinder kompensierenden Einspritzmengenkorrektur-(als FCCB-Korrektur bekannt)-Vorgang durch, um die Kraftstoffeinspritzmenge der entsprechenden Zylinder auf eine derartige Weise zu korrigieren, dass eine Änderung der Maschinendrehzahl der entsprechenden Zylinder im Wesentlichen ausgeglichen ist. Insbesondere korrigiert die ECU 50 die Impulsbreite der Einspritzimpulse, die zu dem Einspritzer 20 von jedem entsprechenden der Zylinder zugeführt wird, so dass eine Änderung ΔN1, ΔN2, ΔN3, ΔN4, der Maschinendrehzahl der entsprechenden Zylinder im Wesentlichen gleich gemacht wird, wie aus 4 ersichtlich ist. Hier kann die ECU 50 bestimmen, ob eine Änderung der Maschinendrehzahl im Wesentlichen bei jedem der Vielzahl von Zylindern gleich ist. In einem Fall eines mehrstufigen Kraftstoffeinspritzvorgangs, in dem eine oder mehrere winzige Kraftstoffeinspritzungen (das heißt eine oder mehr Einspritzungen einer kleinen Kraftstoffmenge) vor und/oder nach einer Hauptkraftstoffeinspritzung pro Zyklus in jedem Zylinder durchgeführt werden, kann die Kraftstoffeinspritzmenge durch das Lernen und Korrigieren der gesamten Kraftstoffeinspritzmenge der Kraftstoffeinspritzungen pro Zyklus gelernt und korrigiert werden. Alternativ kann die Einspritzmenge der entsprechenden Kraftstoffeinspritzungen (mit der einen oder mehreren winzigen Kraftstoffeinspritzungen) einzeln gelernt und korrigiert werden.
  • Darüber hinaus berechnet die ECU 50 bei Schritt S400 ein Korrekturausmaß der Impulsbreite des Einspritzimpulses (das Korrekturausmaß der Einspritzmenge), das zum Korrigieren der Impulsbreite verwendet wird, ohne die Impulsanstiegszeit des Einspritzimpulses zu ändern, ausgehend von einem Unterschied zwischen der tatsächlichen Einspritzmenge (der Einspritzmenge, die ausgehend von der Maschinendrehzahl bestimmt wurde) und der Solleinspritzmenge in jedem Zylinder. Dann speichert die ECU 50 das berechnete Korrekturausmaß der Einspritzmenge von jedem Zylinder in dem Flash-Speicher 56, um das entsprechende Kennfeld zu erneuern. Auf diese Weise wird ein verschlechterter Zustand (Verschlechterung der Art bei sinkender Einspritzmenge) des Einspritzers 20, wie aus 10B ersichtlich ist, in einen Zustand geändert, der aus 10C ersichtlich ist, in dem eine Einspritzmengenkorrektur (I) gemacht wird. Ebenfalls ist ein verschlechterter Zustand (Verschlechterung der Art, bei der die Einspritzmenge steigt) des Einspritzers 20, wie aus 11B ersichtlich ist, in einen Zustand geändert, der aus 11C ersichtlich ist, in dem die Einspritzmengenkorrektur (I) gemacht wird.
  • Als Nächstes lernt die ECU 50 bei Schritt S402 die Kraftstoffeinspritzzeit bei jedem der entsprechenden der Common-Rail-Drücke. Hier wird in dem Fall des Einspritzers, der den mehrstufigen Kraftstoffeinspritzvorgang durchführt, das Lernen der Kraftstoffeinspritzzeit für die Haupteinspritzung durchgeführt. In diesem Einspritzzeitlernvorgang bestimmt die ECU 50 die Kraftstoffeinspritzzeit von jedem der Zylinder ausgehend von der gemessenen Änderung der Maschinendrehzahl, die in jedem vorbestimmten Zeitraum gemessen wird, der einen Zeitraum eines Verbrennungs- und Expansionshubs des Zylinders beinhaltet.
  • Ein Verfahren zum Bestimmen der Kraftstoffeinspritzzeit wird nun mit Bezug auf 14 beschrieben. In 14 sind die tatsächliche Einspritzmenge und die tatsächliche Einspritzzeit für zwei Beispiele bezeichnet, die mit einer durchgehenden Linie bzw. einer punktierten Linie dargestellt sind. Bei dem Vergleich der durchgehenden Linie und der punktierten Linie wird verstanden, dass die durchgehende Linie die frühere Anstiegszeit im Vergleich zu der punktierten Linie zeigt. Deswegen zeigt die durchgehende Linie die frühere Einspritzzeit zum Einspritzen des Kraftstoffs von dem Einspritzer 20, das heißt, sie zeigt die frühere Anstiegszeit der Einspritzrate im Vergleich zu der punktierten Linie. Dabei besteht ein Unterschied zwischen der durchgehenden Linie und der punktierten Linie (das heißt, zwischen den zwei Beispielen) mit Bezug auf die Änderung des Zylinderinnendrucks, die durch die Verbrennung und Ausdehnung des Kraftstoffs verursacht wird. Als Ergebnis besteht ein Unterschied zwischen der durchgehenden Linie und der punktierten Linie (das heißt, zwischen den zwei Beispielen) mit Bezug auf die Änderung der Maschinendrehzahl in dem vorbestimmten Zeitraum, der den Zeitraum des Verbrennungs- und Expansionshubs beinhaltet. In der vorliegenden Ausführungsform misst die ECU 50 die Maschinendrehzahl zum Beispiel in diesem Zeitraum (das heißt, in dem vorbestimmten Zeitraum, der den Zeitraum des Verbrennungs- und Expansionshubs des Zylinders beinhaltet). Dann bestimmt die ECU 50 einen vorgezogenen Zustand oder einen verzögerten Zustand der Kraftstoffeinspritzzeit ausgehend von dem Unterschied zwischen den gemessenen Maschinendrehzahlen und bestimmt die Kraftstoffeinspritzzeit.
  • Die Änderungsrate der Maschinendrehzahl wird in dem Verbrennungs- und Expansionshub maximiert. Wenn somit die Maschinendrehzahl in dem vorbestimmten Zeitraum gemessen wird, der den Zeitraum des Verbrennungs- und Expansionshubs beinhaltet, kann die Kraftstoffeinspritzzeit mit relativ hoher Genauigkeit bestimmt werden. Der gemessene Zeitraum zum Messen der Maschinendrehzahl, der gemessen wird, um die Kraftstoffeinspritzzeit zu bestimmen, kann ein Zeitraum innerhalb des Verbrennungs- und Expansionshubs des Zylinders sein oder kann ein Zeitraum von dem Zeitpunkt des Beginns der Verbrennung und des Expansionshubs des Zylinders zu einem Zeitpunkt des Endes eines Auslasshubs des Zylinders sein. Wenn der Messzeitraum zum Messen der Maschinendrehzahl auf den Zeitraum innerhalb des Verbrennungs- und Expansionshubs oder den Zeitraum von dem Zeitpunkt von dem Beginn des Verbrennungs- und Expansionshubs zu dem Zeitpunkt des Endes des Auslasshubs begrenzt ist, kann die Kraftstoffeinspritzzeit mit hoher Genauigkeit bestimmt werden. Darüber hinaus kann die Verarbeitungslast der ECU 50 ebenfalls reduziert werden, da der Messzeitraum zum Messen der Maschinendrehzahl reduziert ist.
  • Dann berechnet die ECU 50 bei Schritt S402 ein Korrekturausmaß zum Korrigieren der Impulsanstiegszeit des Einspritzimpulses ohne die Impulsbreite des Einspritzimpulses ausgehend von einem Unterschied zwischen der tatsächlichen Einspritzzeit (ausgehend von der Maschinendrehzahl bestimmt) und die Solleinspritzzeit in jedem Zylinder zu ändern. Dann speichert die ECU 50 das berechnete Korrekturausmaß der Einspritzzeit von jedem Zylinder in dem Flash-Speicher 56, um das entsprechende Kennfeld zu erneuern. Auf diese Weise wird der Zustand der 10C, in dem die Einspritzmengenkorrektur (I) gemacht wird, in einen Zustand der 10D geändert, in dem die Einspritzzeitkorrektur gemacht wird. Ebenfalls wird der Zustand der 11C, in dem die Einspritzmengenkorrektur (I) gemacht wird, in einen Zustand der 11D geändert, in dem die Einspritzzeitkorrektur gemacht wird.
  • Wenn die Kraftstoffeinspritzzeit korrigiert wird, kann die Kraftstoffeinspritzmenge möglicherweise geändert werden. Somit lernt die ECU 50 bei Schritt S404 die Kraftstoffeinspritzmenge bei jedem der Common-Rail-Drücke noch einmal. Die ECU 50 berechnet das Korrekturausmaß der Impulsbreite des Einspritzimpulses, das zum Korrigieren der Impulsbreite verwendet wird, ohne die Impulsanstiegszeit des Einspritzimpulses zu ändern, ausgehend von einem Unterschied zwischen der tatsächlichen Einspritzmenge (der Einspritzmenge, die ausgehend von der Maschinendrehzahl bestimmt wurde) und der Solleinspritzmenge in jedem Zylinder. Dann speichert die ECU 50 das berechnete Korrekturausmaß der Einspritzmenge von jedem Zylinder in dem Flash-Speicher 56, um das entsprechende Kennfeld zu erneuern. Auf diese Weise wird der Zustand der 10D, in dem die Einspritzzeitkorrektur gemacht wird, in den Zustand der 10E geändert, in dem die Einspritzmengenkorrektur (II) gemacht wird. Ebenfalls wird der Zustand der 11D, in dem die Einspritzzeitkorrektur gemacht wird, in den Zustand der 11E geändert, in dem die Einspritzmengenkorrektur (II) gemacht wird.
  • Durch das Durchführen des obigen Korrekturvorgangs werden die Kraftstoffeinspritzmenge und die Kraftstoffeinspritzzeit des einzelnen Einspritzers, der in den entsprechenden Zylinder eingebaut ist, zu der Zeit der Lieferung aus der Fabrik korrigiert.
  • Als Nächstes werden die Einspritzmengenkorrektur und die Einspritzzeitkorrektur des Einspritzers 20 ausgehend von der Steuerroutine für die Zeit des Maschinenbetriebs beschrieben, die aus 13 unter Betrachtung der 10A bis 11E ersichtlich ist.
  • Mit Bezug auf ein Flussdiagramm, das aus 13 ersichtlich ist, bezieht sich jeder Common-Rail-Druck auf einen tatsächlichen Common-Rail-Druck, der sich während des Maschinenbetriebs ändert, und entspricht dem gemessenen Druck des Drucksensors 16, der in der Common-Rail 14 bereitgestellt ist.
  • In Schritt S410 führt die ECU 50 den Lernvorgang der winzigen Einspritzmenge und den FCCB-Korrekturvorgang zum Korrigieren der Kraftstoffeinspritzmenge der entsprechenden Zylinder auf eine solche Weise durch, dass die Änderung der Maschinendrehzahl der entsprechenden Zylinder im Wesentlichen in den entsprechenden Zylindern gleich wird. Wie oben beschrieben wurde, korrigiert die ECU 50 die Impulsbreite des Einspritzimpulses, der zu dem Einspritzer 20 von jedem entsprechenden der Zylinder zugeführt wird, so dass eine Änderung ΔN1, ΔN2, ΔN3, ΔN4 in der Maschinendrehzahl der entsprechenden Zylinder, wie aus 4 ersichtlich ist, im Wesentlichen gleich wird. Hier kann die ECU 50 bestimmen, ob eine Änderung in der Maschinendrehzahl im Wesentlichen bei jedem der Vielzahl von Zylindern gleich ist. Darüber hinaus lernt die ECU 50 bei Schritt S410 das Korrekturausmaß der Impulsbreite der Einspritzimpulse ausgehend von dem Unterschied zwischen der tatsächlichen Einspritzmenge (Einspritzmenge, die ausgehend von der Maschinendrehzahl bestimmt wurde) und der entsprechenden Solleinspritzmenge von jedem Zylinder. In Schritt S410 wird das gelernte Korrekturausmaß der Einspritzmenge vorübergehend zum Beispiel in dem RAM 54 gespeichert.
  • Als Nächstes, wenn bestimmt ist, dass die Änderung der Maschinendrehzahl in den entsprechenden Zylindern im Wesentlichen bei Schritt S410 gleich gemacht wurde, geht die ECU 50 zu Schritt S412. Bei Schritt S412 bestimmt die Ecu 50 die Kraftstoffeinspritzzeit von jedem der Zylinder ausgehend von der Maschinendrehzahl, die in dem vorbestimmten Zeitraum gemessen wurde, der den Zeitraum des Verbrennungs- und Expansionshubs beinhaltet. Die ECU 50 lernt das Korrekturausmaß der Impulsanstiegszeit (das Korrekturausmaß der Einspritzzeit), das zum Korrigieren der Impulsanstiegszeit des Einspritzimpulses verwendet wird, ohne die Impulsbreite des Einspritzimpulses ausgehend von dem Unterschied zwischen der tatsächlichen Einspritzzeit und der Solleinspritzzeit in jedem Zylinder zu ändern. Das gelernte Korrekturausmaß der Einspritzzeit wird vorübergehend zum Beispiel in dem RAM 54 in Schritt S412 gespeichert. Da die Änderung der Maschinendrehzahl im Wesentlichen in den entsprechenden Zylindern in Schritt S410 gleich gemacht wird, kann die ECU 50 die Kraftstoffeinspritzzeit mit relativ hoher Genauigkeit ausgehend von der Maschinendrehzahl bestimmen, und kann das Korrekturausmaß der Kraftstoffeinspritzzeit in Schritt S412 lernen.
  • In Schritt S414 bestimmt die ECU 50, ob das gelernte Korrekturausmaß der Einspritzmenge, das in Schritt S410 gelernt wurde, oder das gelernte Korrekturausmaß der Einspritzzeit, das in Schritt S412 gelernt wurde, einen entsprechenden vorbestimmten Bereich übersteigt (ein entsprechendes vorbestimmtes Ausmaß). Insbesondere bestimmt die ECU 50, ob der Unterschied zwischen der tatsächlichen Einspritzmenge und der Solleinspritzmenge oder der Unterschied zwischen der tatsächlichen Einspritzzeit und der Solleinspritzzeit größer als der entsprechende vorbestimmte Bereich (das entsprechende vorbestimmte Ausmaß) ist. Wenn es bestimmt ist, dass das Korrekturausmaß der Kraftstoffeinspritzmenge oder das Korrekturausmaß der Kraftstoffeinspritzzeit größer als der entsprechende vorherbestimmte Bereich ist (das entsprechende vorherbestimmte Ausmaß), bestimmt die Ecu 50, dass die Altersverschlechterung des Einspritzers 20 signifikant ist und schreitet zu Schritt S416 voran. In Schritt S416 führt die ECU 50 einen Steuervorgang der Brennkraftmaschine durch, indem sie die Kraftstoffeinspritzung auf eine vorherbestimmte Menge oder weniger begrenzt und/oder indem sie eine Warnung durch das Beleuchten einer Warnleuchte an den Fahrer des Fahrzeugs ausgibt.
  • Wenn im Gegensatz bestimmt wird, dass das Korrekturausmaß der Einspritzmenge oder das Korrekturausmaß der Einspritzzeit innerhalb des entsprechenden vorherbestimmten Bereichs liegt (das entsprechende vorherbestimmte Ausmaß) bei Schritt S414, bestimmt die ECU 50 die Kraftstoffeinspritzzeit in jedem Zylinder ausgehend von der Maschinendrehzahl in dem vorherbestimmten Zeitraum, der den Verbrennungs- und Expansionshub beinhaltet, in Schritt S418. Die ECU 50 berechnet ein Korrekturausmaß zum Korrigieren der Impulsanstiegszeit des Einspritzimpulses, ohne die Impulsbreite des Einspritzimpulses ausgehend von dem Unterschied zwischen der tatsächlichen Einspritzzeit (bestimmt von der Maschinendrehzahl) und der Solleinspritzzeit in jedem Zylinder zu ändern. Dann speichert die ECU 50 das berechnete Korrekturausmaß der Einspritzzeit von jedem Zylinder in dem Flash-Speicher 56, um das entsprechende Kennfeld zu erneuern. Auf diese Weise wird der verschlechterte Zustand (Verschlechterung der sinkenden Art) der 10B in den Zustand der 10D geändert, in dem die Einspritzzeit korrigiert ist, ohne die Kraftstoffeinspritzkorrektur (I) der 10C durchzuführen. Ebenfalls wird der verschlechterte Zustand (Verschlechterung der ansteigenden Art) der 11B in den Zustand der 11D geändert, in dem die Einspritzzeit korrigiert wird, ohne die Kraftstoffeinspritzungskorrektur (I) der 11C durchzuführen.
  • Als Nächstes bestimmt die ECU 50 in Schritt 5420 die Kraftstoffeinspritzmenge ausgehend von der Maschinendrehzahl, die nach der Korrektur der Kraftstoffeinspritzzeit vorliegt. Die ECU 50 lernt das Korrekturausmaß der Impulsbreite ohne die Zeit des Kraftstoffeinspritzimpulses ausgehend von dem Unterschied zwischen der tatsächlichen Einspritzmenge (bestimmt, ausgehend von der Maschinendrehzahl) und der Solleinspritzmenge in jedem Zylinder zu ändern. Dann bestimmt die ECU 50 bei Schritt S422, ob das Korrekturausmaß der Einspritzmenge größer als der vorbestimmte Bereich (das entsprechende vorherbestimmte Ausmaß) ist. Wenn es bestimmt ist, dass das Korrekturausmaß der Kraftstoffeinspritzmenge größer als der vorherbestimmte Bereich ist (das entsprechende vorherbestimmte Ausmaß), bestimmt die ECU 50, dass die Altersverschlechterung des Einspritzers 20 signifikant ist und schreitet zu Schritt S424 voran. In Schritt S424 führt die ECU 50 den Steuervorgang der Brennkraftmaschine durch das Begrenzen der Kraftstoffeinspritzung auf eine vorherbestimmte Menge oder weniger durch, und/oder stellt die Warnung an den Fahrer des Fahrzeugs durch das Beleuchten der Warnleuchte bereit.
  • Wenn im Gegensatz bestimmt wird, dass das Korrekturausmaß der Einspritzmenge innerhalb des vorherbestimmten Bereichs liegt (das entsprechende vorherbestimmte Ausmaß) bei Schritt S422, schreitet die ECU 50 zu Schritt S426 voran. In Schritt S426 berechnet die ECU 50 das Korrekturausmaß der Impulsbreite ohne die Impulsanstiegszeit des Einspritzimpulses ausgehend von einem Unterschied zwischen der tatsächlichen Einspritzmenge (die Einspritzmenge, die ausgehend von der Maschinendrehzahl bestimmt wurde) und der Solleinspritzmenge in jedem Zylinder zu ändern. Dann speichert die ECU 50 das berechnete Korrekturausmaß der Einspritzmenge von jedem Zylinder in dem Flash-Speicher 56, um das entsprechende Kennfeld zu erneuern. Auf diese Weise wird der Zustand der 10D, in dem die Einspritzzeit gemacht wird, in den Zustand der 10E geändert, in dem die Einspritzmengenkorrektur (II) gemacht wird. Ebenfalls wird der Zustand der 11D, in dem die Einspritzzeitkorrektur gemacht wird, in den Zustand der 11E geändert, in dem die Einspritzmengenkorrektur (II) gemacht wird.
  • Wie oben beschrieben wurde, wird in der vorliegenden Ausführungsform die Kraftstoffeinspritzzeit ausgehend von der Maschinendrehzahl bestimmt, die gemessen wird, um die Kraftstoffeinspritzmenge in der vor kurzem vorgeschlagenen Technik zu korrigieren. Somit kann die Kraftstoffeinspritzzeit bestimmt und korrigiert werden, ohne dass das Hinzufügen von (einem) neuem(n) Sensor(en) erforderlich ist. Darüber hinaus kann das vor kurzem entwickelte Programm, das entwickelt wurde, um die Maschinendrehzahl zu messen, zur Bestimmung des Null-Einspritzzeitraums eingesetzt werden. Somit kann die Verarbeitungslast der ECU 50 minimiert werden.
  • Nun werden Modifikationen der zweiten Ausführungsform beschrieben.
  • In der zweiten Ausführungsform ist das gelernte Einspritzzeitkorrekturausmaß in dem Flash-Speicher 56 gespeichert und wird zum Korrigieren des Kennfelds verwendet. Alternativ können der Unterschied zwischen der tatsächlichen Einspritzzeit (ausgehend von der Änderungsrate der Maschinendrehzahl bestimmt) und der Solleinspritzzeit ohne Korrigieren der Kraftstoffeinspritzzeit bestimmt werden. Wenn eine Abnormalität erfasst wird, können Versagenssicherheitsvorgänge wie zum Beispiel der Betrieb der Brennkraftmaschine aufgrund des Begrenzens der Kraftstoffeinspritzmenge auf gleich oder weniger als die vorbestimmte Menge, oder das Einschalten der Warnleuchte zum Bereitstellen der Warnung an den Fahrer des Fahrzeugs unternommen werden.
  • In der zweiten Ausführungsform wurden die Kraftstoffeinspritzmengenkorrektur und die Kraftstoffeinspritzzeitkorrektur zu der Zeit der Lieferung aus der Fabrik und zur Zeit des Betriebs der Maschine beschrieben. Neben diesen Fällen können die Kraftstoffeinspritzmenge und die Kraftstoffeinspritzzeit ausgehend von der Maschinendrehzahl durch das Ausführen eines Diagnoseprogramms bestimmt und korrigiert werden, das von den in 12 und 13 gezeigten Programmen unterschiedlich ist, und aufgrund einer Verbindung eines Diagnosegeräts mit der ECU 50 zur Zeit der Wartung und des Diagnoseservice des Fahrzeugs bei einem Fahrzeughändler oder der Servicefabrik (zur Zeit des Ausführens einer Diagnosebetriebsart) durchgeführt werden. Die Kraftstoffeinspritzmenge und die Kraftstoffeinspritzzeit können mit relativ hoher Genauigkeit ausgehend von der Änderung und der Änderungsrate der Maschinendrehzahl durch das Ausführen der einzelnen Kraftstoffeinspritzung pro Zyklus sogar in dem Fall des Einspritzers bestimmt werden, der den mehrstufigen Kraftstoffeinspritzvorgang während des normalen Maschinenbetriebszeitraums durchführt.
  • In der zweiten Ausführungsform wird der verschlechterte Zustand (die Verschlechterung der sinkenden Art oder die Verschlechterung der steigenden Art) zu der Zeit des normalen Maschinenbetriebs dadurch verschoben, dass die Einspritzzeitkorrektur und die Einspritzmengenkorrektur (II) gemacht wird, ohne die Einspritzmengenkorrektur (I) zu machen. Alternativ kann der verschlechterte Zustand (die Verschlechterung der sinkenden Art oder die Verschlechterung der steigenden Art) zu der Zeit des normalen Maschinenbetriebs verschoben werden, indem die Einspritzmengenkorrektur (I), die Einspritzzeitkorrektur und die Einspritzmengenkorrektur (II) wie zu der Zeit der Lieferung aus der Fabrik gemacht werden.
  • Zusätzliche Vorteile und Modifikationen werden Fachleuten deutlich werden. Die Erfindung in ihren breiteren Begriffen ist daher nicht auf die obigen spezifischen Details begrenzt. Zum Beispiel können die kennzeichnenden Merkmale der obigen Ausführungsformen wie auch deren Modifikationen in einer beliebigen Kombination kombiniert werden.
  • Einspritzer 20 spritzen Kraftstoff ein, der von einer Kraftstoffeinspritzpumpe 12 geliefert wird und in einer Common-Rail 14 gespeichert und mit Druck beaufschlagt wird. Eine ECU 50 empfängt Messsignale von verschiedenen Sensoren 16, 74a, 74b und steuert die Kraftstoffeinspritzung von jedem Einspritzer 20. Die ECU 50 kann einen Null-Einspritzzeitraum des Einspritzers 20 ausgehend von einer winzigen Einspritzmenge, die von der Maschinendrehzahl der entsprechenden Zylinder gelernt wurde, bestimmen, und kann eine Abweichung der Kraftstoffeinspritzzeit ausgehend von dem bestimmten Null-Einspritzzeitraum messen. Ebenfalls kann die ECU 50 eine Kraftstoffeinspritzmenge und eine Kraftstoffeinspritzzeit ausgehend von der Maschinendrehzahl der entsprechenden Zylinder korrigieren.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • - US 6694345 B2 [0003]
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    • - US 6988030 B2 [0003]
    • - JP 2005-194893 [0005, 0006]

Claims (13)

  1. Steuergerät zur Kraftstoffeinspritzung für ein Kraftstoffeinspritzsystem (10), in dem in einer Common-Rail (14) gespeicherter und mit Druck beaufschlagter Kraftstoff in jeden einer Vielzahl von Zylindern einer Brennkraftmaschine durch einen entsprechenden einer Vielzahl von Einspritzern (20) eingespritzt wird, wobei das Steuergerät zur Kraftstoffeinspritzung Folgendes umfasst: eine Drehzahlmesseinrichtung (72, 74b) zum Messen einer Maschinendrehzahl der Brennkraftmaschine; eine Einspritzmengenlerneinrichtung (S300, S310) zum Lernen einer Kraftstoffeinspritzmenge des entsprechenden Einspritzers (20) in jedem der Vielzahl von Zylindern ausgehend von der Maschinendrehzahl, die durch die Drehzahlmesseinrichtung (72, 74b) gemessen wird; und eine Einspritzzeitmesseinrichtung (S302, S312) zum Schätzen eines Null-Einspritzzeitraums des entsprechenden Einspritzers (20), der zwischen der Zeit des Befehls der Kraftstoffeinspritzung zu dem Einspritzer (20) und der Zeit des Beginns der Kraftstoffeinspritzung von dem Einspritzer (20) in jedem der Vielzahl von Zylindern ausgehend von einer winzigen Einspritzmenge des Einspritzers (20), die durch die Einspritzmengenlerneinrichtung (S300, S310) gelernt ist, und dann zum Messen einer Abweichung der Kraftstoffeinspritzzeit des Einspritzers (20) ausgehend von dem bestimmten Null-Einspritzzeitraum des Einspritzers (20) liegt.
  2. Steuergerät zur Kraftstoffeinspritzung nach Anspruch 1, wobei die Einspritzzeitmesseinrichtung (S302, S312) die Abweichung der Kraftstoffeinspritzzeit des entsprechenden Einspritzers (20) in jedem der Vielzahl von Zylindern für jeden einer Vielzahl von unterschiedlichen Drücken der Common-Rail (14) misst.
  3. Steuergerät zur Kraftstoffeinspritzung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Einspritzmengenlerneinrichtung (S300, S310) die winzige Einspritzmenge in einem aus einem Leerlaufbetriebszeitraum und einem Verzögerungsbetriebszeitraum der Brennkraftmaschine lernt.
  4. Steuergerät zur Kraftstoffeinspritzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, das außerdem eine Abnormalitätsbestimmungseinrichtung (S316) zum Bestimmen des Auftretens einer Abnormalität hat, wenn die gemessene Abweichung der Kraftstoffeinspritzzeit des Einspritzers (20) einen vorherbestimmten Bereich überschreitet.
  5. Steuergerät zur Kraftstoffeinspritzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, das außerdem eine Einspritzzeitkorrektureinrichtung (S306, S320) zum Korrigieren der Kraftstoffeinspritzzeit eines entsprechenden von jedem der Vielzahl von Einspritzern (20) ausgehend von der Abweichung der Kraftstoffeinspritzzeit des Einspritzers (20) hat.
  6. Steuergerät zur Kraftstoffeinspritzung für ein Kraftstoffeinspritzsystem (10), in dem in einer Common-Rail (14) gespeicherter und mit Druck beaufschlagter Kraftstoff in jeden einer Vielzahl von Zylindern einer Brennkraftmaschine durch einen Entsprechenden einer Vielzahl von Einspritzern (20) eingespritzt wird, wobei das Steuergerät zur Kraftstoffeinspritzung Folgendes umfasst: eine Drehzahlmesseinrichtung (72, 74b) zum Messen einer Maschinendrehzahl der Brennkraftmaschine; eine Änderungsbestimmungseinrichtung (S400, S410) zum Bestimmen, ob eine Änderung der Maschinendrehzahl, die durch die Drehzahlmesseinrichtung (72, 74b) gemessen wird, in jedem der Vielzahl von Zylindern im Wesentlichen gleich ist; und eine Einspritzzeitschätzseinrichtung (S402, S412, S418) zum Schätzen der Kraftstoffeinspritzzeit des entsprechenden Einspritzers (20) in jedem der Vielzahl von Zylindern ausgehend von der Maschinendrehzahl in einem vorherbestimmten Zeitraum, der einen Verbrennungs- und Expansionshub des Zylinders beinhaltet, nachdem die Änderungsbestimmungseinrichtung (S400, S410) bestimmt hat, dass die Änderung der Maschinendrehzahl in jedem der Vielzahl von Zylindern im Wesentlichen gleich ist.
  7. Steuergerät zur Kraftstoffeinspritzung nach Anspruch 6, wobei der vorherbestimmte Zeitraum ein Zeitraum von dem Zeitpunkt des Beginns des Verbrennungs- und Expansionshubs des Zylinders zu dem Zeitpunkt der Beendigung eines Auslasshubs des Zylinders ist.
  8. Steuergerät zur Kraftstoffeinspritzung nach Anspruch 6, wobei der vorherbestimmte Zeitraum ein Zeitraum innerhalb des Verbrennungs- und Expansionshubs des Zylinders ist.
  9. Steuergerät zur Kraftstoffeinspritzung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, das außerdem eine Einspritzzeitkorrektureinrichtung (S402, S412, S418) zum Korrigieren der Kraftstoffeinspritzzeit eines entsprechenden von jedem der Vielzahl von Einspritzern (20) ausgehend von einem Unterschied zwischen der entsprechenden Solleinspritzzeit und der geschätzten Einspritzzeit hat, die durch die Einspritzzeitschätzeinrichtung (S402, S412, S418) bestimmt wird.
  10. Steuergerät zur Kraftstoffeinspritzung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, das außerdem eine Einspritzzeitschätzeinrichtung (S414, S422) zum Bestimmen des Auftretens einer Abnormalität hat, wenn die geschätzte Einspritzzeit, die durch die Einspritzzeitschätzeinrichtung (S402, S412, S418) geschätzt wird, von der Solleinspritzzeit um mehr als einen vorherbestimmten Bereich von der Solleinspritzzeit abweicht.
  11. Steuergerät zur Kraftstoffeinspritzung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, wobei die Einspritzzeitschätzeinrichtung (S402, S412, S418) die Einspritzzeit des entsprechenden Einspritzers (20) in jedem der Vielzahl der Zylinder schätzt, nachdem die Änderungsbestimmungseinrichtung (S400, S410) bestimmt hat, dass die Änderung der Maschinendrehzahl im Wesentlichen in jedem der Vielzahl von Zylindern aufgrund einer Ausführung eines Lernvorgangs einer winzigen Einspritzmenge oder eines eine Variation von Zylinder zu Zylinder kompensierenden Einspritzmengenkorrekturvorgangs im Wesentlichen gleich ist.
  12. Steuergerät zur Kraftstoffeinspritzung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, wobei die Einspritzzeitschätzeinrichtung (S402, S412, S418) die Einspritzzeit des entsprechenden Einspritzers (20) in jedem der Vielzahl der Zylinder in einer Diagnosebetriebsart des Steuergeräts zur Kraftstoffeinspritzung schätzt.
  13. Steuergerät zur Kraftstoffeinspritzung nach Anspruch 12, wobei die Diagnosebetriebsart ausgeführt wird, wenn ein Diagnosegerät mit dem Steuergerät zur Kraftstoffeinspritzung verbunden ist.
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