DE102007046636B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Übertragung von Audiosignalen zu den Sendedioden einer Audiosignalinfrarotsendeeinheit - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Übertragung von Audiosignalen zu den Sendedioden einer Audiosignalinfrarotsendeeinheit Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Übertragung von Audiosignalen zu einer Audiosignalinfrarotsendeeinheit (28) mit folgenden Schritten:
– Frequenzmodulation von n Trägersignalen unterschiedlicher Frequenz mit jeweils einem Audiosignal, wobei n geradzahlig und größer oder gleich zwei ist,
– Mischung der frequenzmodulierten Signale zum Erhalt eines zusammengesetzten frequenzmodulierten Signals,
– Umsetzung des zusammengesetzten frequenzmodulierten Signals in ein Niederspannungssignal,
– Einkopplung einer Speisespannung in das Niederspannungssignal,
– Übertragung des Niederspannungssignals mit eingekopppelter Speisespannung über eine einzige Leitung eines Übertragungskabels (17),
– Auskopplung der Speisespannung aus dem übertragenen Signal,
– Auskopplung des Niederspannungssignals aus dem übertragenen Signal,
– Aufbereitung des Niederspannungssignals und
– Weiterleitung des aufbereiteten Niederspannungssignals an die Sendedioden (25, 26) der Audiosignalinfrarotsendeeinheit (28).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von Audiosignalen zu den Sendedioden einer Audiosignalinfrarotsendeeinheit. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Audiosignalaufbereitungseinheit und eine Audiosignalinfrarotsendeeinheit. Der Gegenstand der Erfindung kann insbesondere verwendet werden zu einer Übertragung von Audiosignalen in einem Kraftfahrzeug von einem Steuergerät über ein Kabel zu einer Audiosignalinfrarotsendeeinheit. Von dort aus werden die Audiosignale über eine Infrarotübertragungsstrecke an einen Kopfhörer übertragen, der von einem Fahrzeuginsassen getragen wird, dort decodiert und wiedergegeben.
  • Aus der US 2004/0131212 A1 ist ein für die Rücksitzpassagiere eines Kraftfahrzeugs vorgesehenes LCD-Display bekannt. Dieses weist eine in einer Signalausstrahlungskammer des Gehäuses vorgesehene Audiosignalverarbeitungsvorrichtung auf, welche einen Audioeingangsport, eine Modulatoreinheit und eine Infrarotsendeeinheit umfasst. Die von der Infrarotsendeeinheit ausgestrahlten Infrarot-Audiosignale können von den Rücksitzpassagieren mittels Kopfhörer empfangen werden. Andere Passagiere des Fahrzeugs werden durch das ausgestrahlte Audiosignal nicht gestört.
  • Aus der DE 40 42 088 A1 ist eine Signalübertragungsanlage für ein Tür-Televideophon bekannt. Dabei werden Sprechsignale und Bildsignale mittels unterschiedlicher Trägerfrequenzen moduliert. Das modulierte Bildsignal, das modulierte Sprechsignal, ein Synchronisationssignal und ein niederfrequentes Leistungssignal werden in einem Signal-Überlagerungselement superponiert und dann simultan über eine einzige Übertragungsleitung übertragen.
  • Aus dem Lehrbuch Kammeyer, Karl Dirk: Nachrichtenübertragung, 2. Auflage, Stuttgart: Teubner 1996, Seiten 222–223, ist es bekannt, zu übertragende Signale zum Zwecke einer spektralen Verschiebung einer Frequenzmodulation zu unterwerfen. Des Weiteren ist dort eine Mehrfachausnutzung von Kanälen beschrieben, wobei eine Frequenzmultiplex-Technik zur Anwendung kommt. Dabei werden zu übertragende NF-Signale durch Modulatoren unterschiedlicher Trägerfrequenzen derart in den Bandpassbereich verschoben, dass der Kanal schließlich durch eine Reihe von überlappungsfrei angeordneten Spektren belegt wird.
  • Es ist bereits bekannt, zu einer Audiosignalübertragung eine Frequenzmodulation zweier Trägersignale vorzunehmen, die erhaltenen frequenzmodulierten Signale zu mischen und direkt über einen Transistor an die Sendedioden einer Au diosignalinfrarotsendeeinheit weiterzuleiten. Diese führen eine Signalumwandlung in den Infrarotbereich durch und strahlen die in den Infrarotbereich umgewandelten Signale aus. Diese werden von einem Kopfhörer empfangen und von diesem in ein Audiosignal rückumgewandelt.
  • Ein Nachteil einer derartigen Audiosignalübertragung besteht darin, dass dann, wenn im Ausstrahlungsweg der Infrarotsignale Hindernisse auftreten, beispielsweise Körperteile einer auf einem Rücksitz des Kraftfahrzeugs sitzenden Person oder im Innenraum des Kraftfahrzeugs beförderte Gepäckstücke, die Infrarotübertragung gestört bzw. unterbrochen werden kann, so dass eine unterbrechungsfreie Audiosignalübertragung hoher Qualität nicht gewährleistet werden kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren anzugeben, welches die vorstehend genannten Nachteile nicht aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen 2–7 angegeben. Die Ansprüche 8–12 betreffen eine Audiosignalaufbereitungseinheit. Die Ansprüche 13–16 haben eine Audiosignalinfrarotsendeeinheit zum Gegenstand.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, dass die mit der Audiosignalverarbeitungseinheit über ein Verbindungskabel verbundene Audiosignalinfrarotsendeeinheit an einer für eine Infrarotübertragung besonders geeigneten Stelle positioniert werden kann. Des Weiteren werden zur Ansteuerung und Versorgung der Audiosignalinfrarotsendeeinheit nur zwei Adern des Kabels benötigt. Ferner werden durch die Audiosignalübertragung über das geschirmte Kabel keine EMV-Störungen verursacht.
  • Weitere vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus deren beispielhafter Erläuterung anhand der 1. Diese zeigt eine Blockdarstellung einer Vorrichtung zur Übertragung von Audiosignalen zu einer Audiosignalinfrarotsendeeinheit.
  • Die dargestellte Vorrichtung enthält eine Audiosignalaufbereitungseinheit 27, ein Übertragungskabel 17 und eine Audiosignalinfrarotsendeeinheit 28.
  • Bei der Audiosignalaufbereitungseinheit 27 kann es sich um ein in einem Kraftfahrzeug vorgesehenes Steuergerät handeln, in welchem eine Audiosignalaufbereitung vorgenommen wird. Dieses Steuergerät ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ein DVD-Spieler, welcher im Bereich zwischen dem Fahrersitz und dem Beifahrersitz platziert ist und mit Displays in Verbindung steht, von denen eines in die Rückseite der Rückenlehne des Fahrersitzes und das andere in die Rückseite der Rückenlehne des Beifahrersitzes integriert ist.
  • Die Audiosignalinfrarotsendeeinheit 28, bei der es sich um ein eigenständiges, auf einer eigenen Leiterplatte realisiertes Bauteil handelt, ist ebenfalls in die Rückseite der Rückenlehne des Fahrersitzes eingesetzt und mit der Audiosignalaufbereitungseinheit 27 über das Kabel 17 verbunden. Dessen Länge kann in Abhängigkeit von der beim jeweils vorliegenden Fahrzeugtyp gewählten Kabelführung bis zu mehreren Metern betragen. Wie es in der 1 angedeutet ist, sind die Audiosignalaufbereitungseinheit 27 und die Audiosignalinfrarotsendeeinheit 28 jeweils zweifach vorgesehen. Die zweite Audiosignalinfrarotsendeeinheit ist in die Rückseite der Rückenlehne des Beifahrersitzes eingesetzt. Vorzugsweise ist die Audiosignalinfrarotsendeeinheit 28 auch integrierter Bestandteil eines in die jeweilige Rückenlehne eingesetzten Displays. Der Vorteil dieser Positionierung besteht darin, dass die von der Audiosignalinfrarotsendeeinheit 28 abgestrahlten Signale vom Kopfhörer einer auf dem Rücksitz des Kraftfahrzeugs sitzenden Person gut empfangen werden können, da sich in der Regel zwischen den Rücklehnen der Vordersitze des Kraftfahrzeugs und den Kopfhörern, die von auf den Rücksitzen des Kraftfahrzeugs sitzenden Personen getragen werden, keine Hindernisse befinden, die eine Infrarotsignalübertragung stören bzw. unterbrechen könnten.
  • Die Audiosignalaufbereitungseinheit 27 weist eine Modulationsvorrichtung zur Frequenzmodulation von n Trägersignalen unterschiedlicher Frequenz mit jeweils einem Audiosignal auf. Die Anzahl n der Trägersignale ist geradzahlig und größer oder gleich 2.
  • Beim gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Modulationsvorrichtung insgesamt vier Frequenzmodulatoren auf, von denen sich zwei in der Modulatoreinheit 1 und die beiden anderen in der Modulatoreinheit 2 befinden. Die Modulatoreinheit 1 ist einem Audiokanal A und die Modulatoreinheit 2 einem Audiokanal B zugeordnet. Die Audiokanäle A und B weisen jeweils einen Linkskanal und einen Rechtskanal auf. Die in diesen Kanälen übertragenen Signale werden nachfolgend als Audiosignale bezeichnet.
  • In der Modulatoreinheit 1 wird das dem Linkskanal des Audiokanals A entsprechende Audiosignal einem ersten Träger aufmoduliert, dessen Trägerfrequenz 2,3 MHz beträgt. Das dadurch erhaltene frequenzmodulierte Signal wird am oberen Ausgang der Modulatoreinheit 1 ausgegeben. Des Weiteren wird in der Modulatoreinheit 1 das dem Rechtskanal des Audiokanals A entsprechende Audiosignal einem zweiten Träger aufmoduliert, dessen Trägerfrequenz 2,8 MHz beträgt. Das dadurch erhaltene frequenzmodulierte Signal wird am unteren Ausgang der Modulatoreinheit 1 ausgegeben.
  • In der Modulatoreinheit 2 wird das dem Linkskanal des Audiokanals B entsprechende Audiosignal einem dritten Träger aufmoduliert, dessen Trägerfrequenz 3,2 MHz beträgt. Das dadurch erhaltene frequenzmodulierte Signal wird am oberen Ausgang der Modulatoreinheit ausgegeben. Des Weiteren wird in der Modulatoreinheit 2 das dem Rechtskanal des Audiokanals B entsprechende Audiosignal einem vierten Träger aufmoduliert, dessen Trägerfrequenz 3,8 MHz beträgt. Das dadurch erhaltene frequenzmodulierte Signal wird am unteren Ausgang der Modulatoreinheit 2 ausgegeben.
  • Die Zuführung der Audiosignale an die Modulationsvorrichtung mit den Modulatoreinheiten 1 und 2 erfolgt über einen im Kraftfahrzeug vorgesehenen optischen Bus, beispielsweise dem MOST-Bus des Kraftfahrzeugs.
  • Die von der Modulationsvorrichtung mit den Modulatoreinheiten 1 und 2 ausgegebenen frequenzmodulierten Signale werden einem Mischer zugeführt. Dieser Mischer weist Kondensatoren 3, 5, 7 und 9 sowie Ohmsche Widerstände 4, 6, 8 und 10 auf. Über diese Kondensatoren erfolgt eine kapazitive Mischung der von den Modulatoreinheiten 1 und 2 ausgegebenen frequenzmodulierten Signale. Die genannten Ohmschen Widerstände 4, 6, 8 und 10 dienen einer Pegelanpassung des jeweiligen frequenzmodulierten Signals. Am Schaltungspunkt 29, dem Ausgang des Mischers, liegt ein zusammengesetztes frequenzmoduliertes Signal vor.
  • Dieses wird einem Niederspannungsumsetzer zugeführt, welcher einen Operationsverstärker 13 aufweist. Ein Eingang dieses Operationsverstärkers 13 ist mit dem Schaltungspunkt 29, d. h. dem Ausgang des Mischers, verbunden. Der andere Eingang des Operationsverstärkers 13 ist über einen Ohmschen Widerstand 14 an den Ausgang des Operationsverstärkers 13 angeschlossen. Die Einstellung des Arbeitspunktes des Operationsverstärkers 13 erfolgt unter Verwendung eines dem Operationsverstärker vorgeschalteten Spannungsteilers, welcher Ohmsche Widerstände 11 und 12 aufweist.
  • Der Ohmsche Widerstand 11 ist zwischen einem 5 V-Gleichspannungsanschluss und dem Schaltungspunkt 29 vorgesehen. Der Ohmsche Widerstand 12 ist zwischen dem Schaltungspunkt 29 und Masse positioniert.
  • Mittels des Spannungsteilers 11/12 und des Operationsverstärkers 13 wird das Spannungsniveau des zusammengesetzten frequenzmodulierten Signals von einem Spannungswert von 1,5 VSS auf einen Spannungswert von 250 mVSS herabgesetzt, um ein Niederspannungssignal am Ausgang des Operationsverstärkers 13 bereitzustellen.
  • Dieses Niederspannungssignal wird über einen Kondensator 15 kapazitiv an einen Schaltungspunkt 30 übertragen. Dort erfolgt über eine Drossel 16 eine Einkopplung einer Speisespannung U in das Niederspannungssignal. Die Speisespannung U ist von einem Netzteil der Audiosignalverarbeitungsvorrichtung abgeleitet.
  • Das dadurch erhaltene Signal wird über eine erste Ader eines Übertragungskabels 17 an den Eingang 18 der Audiosignalinfrarotsendeeinheit 28 übertragen. Die zweite Ader des Übertragungskabels 17 dient zur Übertragung eines Massesignals. Beim Übertragungskabel 17 handelt es sich beim gezeigten Ausführungsbeispiel um eine geschirmte Zweidrahtleitung.
  • In der Audiosignalinfrarotsendeeinheit 28 ist der Signaleingang 18 an eine Drossel 20 und an eine Kondensatorschaltung angeschlossen, die beim gezeigten Ausführungsbeispiel einen Kondensator 19 aufweist.
  • Über die Drossel 20 erfolgt eine Auskopplung der Speisespannung U aus dem übertragenen Signal. Die Drossel 20 ist mit den Sendedioden 25, 26 der Audiosignalinfrarotsendeeinheit verbunden, so dass diesen Sendedioden die Speisespannung zur Verfügung gestellt wird.
  • Über den Kondensator 19 erfolgt eine Auskopplung des Niederspannungssignals aus dem übertragenen Signal. Das ausgekoppelte Niederspannungssignal wird an einen Eingang eines Operationsverstärkers 21 weitergeleitet. Der andere Eingang des Operationsverstärker 21 ist über einen Kondensator 22 mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 21 verbunden. Mittels des Operationsverstärkers 21 wird das Spannungsniveau des übertragenen Niederspannungssignals wieder angehoben. Des Weiteren erfolgt mittels des Operationsverstärkers 21 eine Einstellung des Arbeitspunktes der Transistorstufe 23, welche dem Operationsverstärker nachgeschaltet ist. Dabei ist der Ausgang des Operationsverstärkers 21 an die Basis des die Transistorstufe realisierenden npn-Transistors 23 angeschlossen. Der Emitter des Transistors 23 liegt über einen Ohmschen Widerstand 24 an Masse. Der Kollektor des Transistors 23 ist mit der Kathode der Infrarotsendediode 25 verbunden. Deren Anode ist an die Kathode einer weiteren Infrarotsendediode 26 angeschlossen. Die Anode der weiteren Infrarotsendediode 26 ist – wie bereits oben ausgeführt wurde – mit der Drossel 20 verbunden.
  • Durch die Ansteuerung der Basis des Transistors 23 öffnet und schließt der Transistor in Abhängigkeit von der Modulation des Ausgangssignals des Operationsverstärkers 21, so dass die Sendedioden entsprechend angesteuert werden und ein der Modulation entsprechendes Infrarotsignal aussenden.
  • Dieses wird von einer Empfangsschaltung eines Kopfhörers empfangen und im Kopfhörer in Audiosignale rückumgewandelt, die beispielsweise dem Linkskanal und dem Rechtskanal des Audiokanals A entsprechen. Diese Audiosignale werden schließlich über die Lautsprecher der Kopfhörer wiedergegeben.
  • Bei der Audiosignalinfrarotsendeeinheit 28, zu welcher die in der 1 gezeigten Elemente 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25 und 26 gehören, handelt es sich in vorteilhafter Weise um ein eigenständiges Modul, dessen Platzierung an einer für eine Ausstrahlung von Infrarotsignalen besonders geeigneten Position erfolgen kann. Dieses Modul ist über das in der 1 gezeigte Übertragungskabel 17 mit der Audiosignalaufbereitungseinheit 27 verbunden. Die Audiosignalinfrarotsendeeinheit 28 kann beispielsweise auf einer eigenen Leiterplatte vorgesehen sein. Diese Leiterplatte kann in ein an der Rückseite der Rückenlehne des Fahrer- oder Beifahrersitzes eingesetztes Display integriert sein. Von diesem Display aus bis zu den Kopfhörern, die von einer auf einem Rücksitz des Kraftfahrzeugs sitzenden Person getragen werden, liegt in der Regel eine hindernisfreie Übertragungsstrecke vor, so dass ein unterbrechungsfreier und qualitativ hochwertiger Empfang der ausgestrahlten Infrarotsignale mittels des Kopfhörers sichergestellt ist. Diese vom Kopfhörer empfangenen Infrarotsignale werden wieder in Audiosignale rückumgesetzt und über die Lautsprecher des Kopfhörers wiedergegeben.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Modulatoreinheit
    2
    Modulatoreinheit
    3
    Kondensator
    4
    Ohmscher Widerstand
    5
    Kondensator
    6
    Ohmscher Widerstand
    7
    Kondensator
    8
    Ohmscher Widerstand
    9
    Kondensator
    10
    Ohmscher Widerstand
    11
    Ohmscher Widerstand
    12
    Ohmscher Widerstand
    13
    Operationsverstärker
    14
    Ohmscher Widerstand
    15
    Kondensator
    16
    Drossel
    17
    Übertragungskabel
    18
    Schaltungspunkt
    19
    Kondensator
    20
    Drossel
    21
    Operationsverstärker
    22
    Kondensator
    23
    Transistor
    24
    Ohmscher Widerstand
    25
    Sendediode
    26
    Sendediode
    27
    Audiosignalaufbereitungseinheit
    28
    Audiosignalinfrarotsendeeinheit
    29
    Schaltungspunkt
    30
    Schaltungspunkt

Claims (16)

  1. Verfahren zur Übertragung von Audiosignalen zu einer Audiosignalinfrarotsendeeinheit (28) mit folgenden Schritten: – Frequenzmodulation von n Trägersignalen unterschiedlicher Frequenz mit jeweils einem Audiosignal, wobei n geradzahlig und größer oder gleich zwei ist, – Mischung der frequenzmodulierten Signale zum Erhalt eines zusammengesetzten frequenzmodulierten Signals, – Umsetzung des zusammengesetzten frequenzmodulierten Signals in ein Niederspannungssignal, – Einkopplung einer Speisespannung in das Niederspannungssignal, – Übertragung des Niederspannungssignals mit eingekopppelter Speisespannung über eine einzige Leitung eines Übertragungskabels (17), – Auskopplung der Speisespannung aus dem übertragenen Signal, – Auskopplung des Niederspannungssignals aus dem übertragenen Signal, – Aufbereitung des Niederspannungssignals und – Weiterleitung des aufbereiteten Niederspannungssignals an die Sendedioden (25, 26) der Audiosignalinfrarotsendeeinheit (28).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vier Trägersignale unterschiedlicher Frequenz mit jeweils einem Audiosignal frequenzmoduliert werden, das erste Trägersignal eine Frequenz von 2,3 MHz, das zweite Trägersignal eine Frequenz von 2,8 MHz, das dritte Trägersignal eine Frequenz von 3,2 MHz und das vierte Trägersignal eine Frequenz von 3,8 MHz aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung des Niederspannungssignals mit eingekoppelter Speisespannung über eine Leitung einer geschirmten Zweidrahtleitung erfolgt und über die andere Leitung der geschirmten Zweidrahtleitung ein Massesignal übertragen wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in das Niederspannungssignal eingekoppelte Speisespannung von einem Netzteil abgeleitet wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die aus dem übertragenen Signalausgekoppelte Speisespannung den Sendedioden (25, 26) der Audiosignalinfrarotsendeeinheit (28) zugeleitet wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zusammengesetzte frequenzmodulierte Signal einen Spannungswert von 1,5 VSS hat und das Niederspannungssignal einen Spannungswert von 250 mVSS hat.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das aus dem übertragenen Signal ausgekoppelte Niederspannungssignal im Rahmen seiner Aufbereitung einer Anhebung des Spannungspegels unterworfen wird.
  8. Audiosignalaufbereitungseinheit (27), welche aufweist: – eine Modulationsvorrichtung (1, 2) zur Frequenzmodulation von n Trägersignalen unterschiedlicher Frequenz mit jeweils einem Audiosignal, – einen mit der Modulationsvorrichtung verbundenen Mischer (310), dem die frequenzmodulierten Signale zugeführt werden und welcher an seinem Ausgang ein zusammengesetztes frequenzmoduliertes Signal ausgibt, – einen an den Mischer (3, 10) angeschlossenen Niederspannungsumsetzer (13), der an seinem Ausgang ein Niederspannungssignal bereitstellt, und – eine Drossel (16) zur Einkopplung einer Speisespannung in das Niederspannungssignal.
  9. Audiosignalaufbereitungseinheit (27) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Modulationsvorrichtung (1, 2) vier Frequenzmodulatoren aufweist, der erste Frequenzmodulator ein 2,3 MHz-Trägersignal mit einem ersten Audiosignal moduliert, der zweite Frequenzmodulator ein 2,8 MHz-Trägersignal mit einem zweiten Audiosignal moduliert, der dritte Frequenzmodulator ein 3,2 MHz-Trägersignal mit einem dritten Audiosignal moduliert und der vierte Frequenzmodulator ein 3,8 MHz-Trägersignal mit einem vierten Audiosignal moduliert.
  10. Audiosignalaufbereitungseinheit (27) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischer (3, 10) Kondensatoren (3, 5, 7, 9) aufweist, über welche eine kapazitive Mischung der Ausgangssignale der Modulationsvorrichtung (1, 2) erfolgt.
  11. Audiosignalaufbereitungseinheit (27) nach einem der Ansprüche 8–10, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischer (3, 10) der Pegelanpassung dienende ohmsche Widerstände (4, 6, 8, 10) aufweist.
  12. Audiosignalaufbereitungseinheit (27) nach einem der Ansprüche 8–11, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederspannungsumsetzer einen Operationsverstärker (13) aufweist, dem ein Spannungsteiler (11,12) vorgeschaltet ist.
  13. Audiosignalinfrarotsendeeinheit (28), welche aufweist: – einen Signaleingang (18) zum Empfang eines übertragenen Signals, – eine mit dem Signaleingang (18) verbundene Drossel (20) zur Auskopplung einer Speisespannung aus dem übertragenen Signal, – eine Kondensatorschaltung (19) zur Auskopplung eines Niederspannungssignals aus dem übertragenen Signal, – einen mit der Kondensatorschaltung (19) verbundenen Operationsverstärker (21), – eine an den Operationsverstärker (21) angeschlossene Transistorstufe (23) und – mit der Transistorstufe (23) verbundene Sendedioden (25, 26).
  14. Audiosignalinfrarotsendeeinheit (28) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Drossel (20) mit den Sendedioden (25, 26) verbunden ist.
  15. Audiosignalinfrarotsendeeinheit (28) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein eigenständiges Modul ist.
  16. Audiosignalinfrarotsendeeinheit (28) nach einem der Ansprüche 13–15, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf einer eigenen Leiterplatte vorgesehen ist.
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