DE102007046113A1 - Formiersieb - Google Patents

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DE102007046113A1
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Petra Hack-Ueberall
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Voith Patent GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/0027Screen-cloths
    • D21F1/0036Multi-layer screen-cloths
    • D21F1/0045Triple layer fabrics

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Papiermaschinensieb, insbesondere Formiersieb, mit einer oberen Gewebelage und einer unteren Gewebelage, die durch paarweise angeordnete Bindefäden miteinander verbunden sind. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Bindefadenpaare durch Maschinenrichtungsfäden (bindende Maschinenrichtungsfäden) und zumindest ein anderes der Bindefadenpaare durch Maschinenquerrichtungsfäden (bindende Maschinenquerrichtungsfäden) gebildet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Papiermaschinensieb, insbesondere Formiersieb, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bei den bekannten mehrlagigen Papiermaschinensieben werden die beiden Gewebelagen entweder durch bindende Maschinenrichtungs- oder Maschinenquerrichtungsfäden zusammengehalten.
  • Beim Lauf in der Papiermaschine steht ein Papiermaschinensieb abschnittsweise unter starker Längsspannung. Das Papiermaschinensieb streckt sich daher in seiner Längsrichtung (Maschinenrichtung) und wird dadurch in seiner Breite (Maschinenquerrichtung) kontrahiert.
  • Bei Papiermaschinensieben deren Gewebelagen durch bindende Maschinenquerrichtungsfäden miteinander verbunden sind, besteht durch die Kontraktion des Siebs in Maschinenquerrichtung das Problem, dass sich hierdurch die Verbindung zwischen den Gewebelagen lockert, wodurch sich der innere Abrieb zwischen den Gewebelagen vergrößert. Ein starker innerer Abrieb zwischen den Gewebelagen bringt aber einen frühzeitigen Verschleiß des Papiermaschinensiebs und damit eine oftmals zu geringe Lebensdauer mit sich.
  • Bei Papiermaschinensieben deren Gewebelagen durch bindende Maschinenrichtungsfäden miteinander verbunden sind, besteht durch die Dehnung des Siebs in Maschinenrichtung das Problem, dass hierdurch die Bindefäden stark gedehnt werden, was an den Austauschstellen der Bindefäden zu einer Einschnürung und damit Unebenheit in der papierseitigen Gewebelage führt. Sind die bindenden Maschinenrichtungsfäden dagegen so locker gewebt, dass das oben beschriebene Problem nicht auftreten kann, so sind die Gewebelagen in Abschnitten, in denen das Sieb unter geringer Längsspannung steht, nicht fest genug miteinander verbunden und es kommt zum inneren Abrieb des Siebs.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Papiermaschinensieb vorzuschlagen, bei dem die oben beschriebenen Nachteile unterbunden sind.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Papiermaschinensieb, insbesondere Formiersieb, mit einer oberen Gewebelage und einer unteren Gewebelage, die durch paarweise angeordnete Bindefäden miteinander verbunden sind, und bei dem zumindest eines der Bindefadenpaare durch Maschinenrichtungsfäden (bindende Maschinenrichtungsfäden) und zumindest ein anderes der Bindefadenpaare durch Maschinenquerrichtungsfäden (bindende Maschinenquerrichtungsfäden) gebildet wird.
  • Durch eine Kombination beider Bindesysteme kann die Verbindung zwischen den Gewebelagen an die Spannungszustände des Papiermaschinensiebs in der Papiermaschine angepasst werden.
  • Wenn das Sieb bspw. im Blattbildungsbereich unter höherer Längsspannung ist, ist zwar die Verbindung der Gewebelage durch die bindenden Maschinenquerrichtungsfäden nicht im erforderlichen Maße gewährleistet. In diesem Fall übernehmen die bindenden Maschinenrichtungsfäden die feste Verbindung zwischen den Gewebelagen.
  • Sobald das Papiermaschinensieb aus dem oben genannten erhöhten Längsspannungsbereich herausläuft, vergrößert sich wieder die Siebbreite und die feste Verbindung zwischen den Gewebelagen wird wieder durch die bindenden Maschinenquerrichtungsfäden bereitgestellt. Ein Lockern der bindenden Maschinenrichtungsfäden durch das Nachlassen der Längsspannung spielt daher keine Rolle.
  • Weiterbildung und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass jedes der Bindefadenpaare beim Weben der oberen Gewebelage einen oberen Webpfad bereitstellt, wobei sich die beiden Bindefäden des Bindefadenpaares beim Weben der oberen und der unteren Gewebelage gegenseitig abwechseln, so dass
    • – während der erste Bindefaden des Bindefadenpaares die obere Gewebelage webt der zweite Bindefaden des Bindefadenpaares die untere Gewebelage webt und
    • – während der zweite Bindefaden die obere Gewebelage webt der erste Bindefaden die untere Gewebelage webt und sich die beiden Bindefäden des Bindefadenpaares unter Ausbildung von Austauschstellen kreuzen, wenn der erste Bindefaden vom Verweben der oberen Gewebelage zum Verweben der unteren Gewebelage und der zweite Bindefaden vom Verweben der unteren Gewebelage zum Verweben der oberen Gewebelage oder umgekehrt wechselt.
  • Hierbei verwebt insbesondere jeder Bindefaden des Bindefadenpaares beim Weben der oberen Gewebelage mit mehreren Fäden bevor dieser Bindefaden zum Weben der unteren Gewebelage wechselt.
  • Nach eine bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung stellt die obere Gewebelage die Papierseite und die untere Gewebelage die Laufseite des Papiermaschinensiebs bereit.
  • Es sind mehrere Möglichkeiten denkbar, wie die obere Gewebelage gebildet werden kann.
  • Nach einer ersten Möglichkeit wird die obere Gewebelage nur durch verweben von bindenden Maschinenrichtungsfäden mit bindenden Maschinenquerrichtungsfäden gebildet.
  • In diesem Fall kann es zur Erhöhung der Verschleißbeständigkeit des erfindungsgemäßen Papiermaschinensiebs sinnvoll sein, wenn die untere Gewebelage untere Maschinenquerrichtungsfäden umfasst, die mit bindenden Maschinenrichtungsfäden und mit unteren Maschinenrichtungsfäden verwoben sind.
  • Weiterhin ist es denkbar, dass die untere Gewebelage untere Maschinenrichtungsfäden umfasst, die mit bindenden Maschinenquerrichtungsfäden und mit unteren Maschinenquerrichtungsfäden verwoben sind.
  • Umfasst die untere Gewebelage sowohl untere Maschinenquerrichtungsfäden als auch untere Maschinenrichtungsfäden, so wird die untere Gewebelage dadurch gebildet, indem die unteren Maschinenrichtungsfäden, die unteren Maschinenrichtungsfäden, die bindenden Maschinenquerrichtungsfäden und die bindenden Maschinenrichtungsfäden miteinander verwoben sind.
  • Nach einer zweiten Möglichkeit umfasst die obere Gewebelage zusätzlich zu den bindenden Maschinen- und Maschinenquerrichtungsfäden noch obere Maschinenrichtungsfäden und obere Maschinenquerrichtungsfäden, die miteinander und mit den bindenden Maschinenquerrichtungsfäden und mit den bindenden Maschinenrichtungsfäden verwoben sind.
  • Insbesondere setzt das Verweben der Bindefäden das Webmuster fort, das durch das Verweben der oberen Maschinenrichtungsfäden mit den oberen Maschinenquerrichtungsfäden gebildet wird. Solche Bindefäden nennt man „strukturbildende Bindefäden". In diesem Fall wird somit das durch die oberen Fäden gebildete Webmuster nicht durch die Bindefäden unterbrochen, sondern durch die Bindefäden fortgesetzt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die untere Gewebelage untere Maschinenrichtungsfäden und untere Maschinenquerrichtungsfäden umfasst, wobei
    • – die unteren Maschinenrichtungsfäden mit unteren Maschinenquerrichtungsfäden und mit bindenden Maschinenquerrichtungsfäden verwoben sind und
    • – die unteren Maschinenquerrichtungsfäden mit unteren Maschinenrichtungsfäden und mit bindenden Maschinenrichtungsfäden verwoben sind.
  • Nach einer konkreten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die bindenden Maschinenrichtungsfäden mit oberen Maschinenquerrichtungsfäden, mit unteren Maschinenquerrichtungsfäden und mit bindenden Maschinenquerrichtungsfäden verwoben sind und/oder dass die bindenden Maschinenquerrichtungsfäden mit oberen Maschinenrichtungsfäden, mit unteren Maschinenrichtungsfäden und mit bindenden Maschinenrichtungsfäden verwoben sind.
  • Für eine Vielzahl von Anwendungen ist es sinnvoll, wenn zwischen aufeinander folgenden Maschinenrichtungsbindefadenpaaren zumindest ein oberer Maschinenrichtungsfaden angeordnet ist. Vorzugsweise sind hierbei zwischen aufeinander folgenden Maschinenrichtungsbindefadenpaaren nicht mehr als drei obere Maschinenrichtungsfäden angeordnet.
  • Hierdurch wird einerseits eine obere Gewebelage mit regelmäßiger Struktur bereitgestellt. Des Weiteren muss die in Maschinenrichtung auftretende Zugspannung nicht nur von den Maschinenrichtungsbindefadenpaaren aufgenommen werden, sondern wird zum Teil von den oberen Maschinenrichtungsfäden aufgenommen. Ferner wird hierdurch ein nicht zu großer Abstand zwischen den Maschinenrichtungsbindefadenpaaren bereitgestellt, wodurch eine feste Verbindung zwischen den Gewebelagen bestehen bleibt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass zwischen aufeinander folgenden Maschinenrichtungsbindefadenpaaren zumindest ein unterer Maschinenrichtungsfaden angeordnet ist.
  • Ferner ist es von Vorteil, wenn zwischen aufeinander folgenden Maschinenquerrichtungsbindefadenpaaren zumindest ein, insbesondere zwei, obere Maschinenquerrichtungsfäden angeordnet sind, wodurch ebenfalls ein optimaler Kompromiss zwischen Gleichmäßigkeit der oberen Gewebelage und fester Verbindung zwischen den Gewebelagen erreicht wird.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass zwischen aufeinander folgenden Maschinenquerrichtungsbindefadenpaaren zumindest ein, insbesondere zwei, untere Maschinenquerrichtungsfäden angeordnet sind. Da die untere Gewebelage in der Regel die Laufseite der Papiermaschinenbespannung bereitstellt, wird hierdurch das Verschleißvolumen und damit die Lebensdauer des erfindungsgemäßen Papiermaschinensiebs deutlich erhöht.
  • Eine konkrete Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass zwischen aufeinander folgenden Maschinenquerrichtungsbindefadenpaaren die Maschinenquerrichtungsfäden in der folgenden Reihenfolge angeordnet sind,
    • – ein erster oberer Maschinenquerrichtungsfaden,
    • – ein erster unterer Maschinenquerrichtungsfaden,
    • – ein zweiter oberer Maschinenquerrichtungsfaden,
    • – ein zweiter unterer Maschinenquerrichtungsfaden.
  • Vorzugsweise bildet die obere Gewebelage eine Leinwandbindung. Hierdurch wird ein Papiermaschinensieb mit einer besonders markierungsfreien Papierseite bereitgestellt.
  • Austauschstellen stellen oftmals Unterbrechungen in der Struktur des Gewebes dar, weshalb sich an diesen Austauschstellen das Entwässerungsverhalten des Siebs oftmals vom Entwässerungsverhalten des Gewebes neben den Austauschstellen unterscheidet. Das unterschiedliche Entwässerungsverhalten führt zu Markierungen in dem auf dem Sieb gebildeten Papier, die insbesondere dann sichtbar sind, wenn diese regelmäßig bspw. in Diagonalen angeordnet sind. Um eine unregelmäßige Anordnung der Austauschstellen zu erreichen, ist es insbesondere von Vorteil, wenn sich das Webmuster des Papiermaschinensiebs in Rapporten wiederholt, wobei ein Rapport 50 oder mehr, insbesondere 72 oder mehr Maschinenquerrichtungsfäden und 30 oder mehr, insbesondere 48 oder mehr Maschinenrichtungsfäden umfasst.
  • Vorzugsweise haben die unteren Maschinenquerrichtungsfäden einen größeren Durchmesser als die oberen Maschinenquerrichtungsfäden und als die bindenden Maschinenquerrichtungsfäden. Hierdurch wird das Verschleißvolumen der nicht Lastaufnehmenden laufseitigen Maschinenquerrichtungsfäden erhöht, wodurch die Verschleißbeständigkeit des erfindungsgemäßen Papiermaschinensiebs erhöht wird.
  • Um das oben beschriebene durch die regelmäßige Anordnung der Austauschstellen entstehende Markierungsverhalten deutlich zu reduzieren, sieht eine konkrete Weiterbildung der Erfindung insbesondere vor, dass innerhalb eines Rapports Austauschstellen aufeinander folgender Maschinenrichtungsbindefadenpaare relativ zueinander versetzt sind, wobei es aufeinander folgende Maschinenrichtungsbindefadenpaare gibt, deren Austauschstellen relativ zueinander um eine erste Anzahl von oberen sich in Maschinenquerrichtung erstreckenden Webpfaden versetzt sind, wobei es aufeinander folgende Maschinenrichtungsbindefadenpaare gibt, deren Austauschstellen relativ zueinander um eine zweite Anzahl von oberen sich in Maschinenquerrichtung erstreckenden Webpfaden versetzt sind und wobei die zweite Anzahl zur ersten Anzahl unterschiedlich ist. Dies bedeutet allgemein, dass innerhalb des Rapports die Austauschstellen eines Maschinenrichtungsbindefadenpaares relativ zu den Austauschstellen eines unmittelbar benachbarten Maschinenrichtungsbindefadenpaares um eine erste Anzahl versetzt sein können, wohingegen die Austauschstellen eines anderen Maschinenrichtungsbindefadenpaares relativ zu den Austauschstellen eines zu diesem unmittelbar benachbarten Maschinenrichtungsbindefadenpaares um eine dazu unterschiedliche zweite Anzahl versetzt sind.
  • Konkret sieht eine Ausgestaltung der Erfindung bspw. vor, dass sich der Versatz innerhalb des Rapports wie folgt wiederholt,
    • – zwischen einem ersten und einem zweiten Maschinenrichtungsbindefadenpaar beträgt der Versatz der Austauschstellen die erste Anzahl,
    • – zwischen dem zweiten und einem dritten Maschinenrichtungsbindefadenpaar beträgt der Versatz der Austauschstellen die zweite Anzahl,
    • – zwischen einem dritten und einem vierten Maschinenrichtungsbindefadenpaar beträgt der Versatz der Austauschstellen die zweite Anzahl,
    • – zwischen dem vierten und einem fünften Maschinenrichtungsbindefadenpaar beträgt der Versatz der Austauschstellen die zweite Anzahl.
  • Eine hierauf aufbauende konkrete Ausgestaltung der Erfindung sieht hierbei vor, dass die erste Anzahl sechs oder mehr und die zweite Anzahl acht oder mehr beträgt.
  • In diesem Zusammenhang sieht ferner eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass innerhalb eines Rapports Austauschstellen aufeinander folgender Maschinenquerrichtungsbindefadenpaare relativ zueinander versetzt sind, wobei es aufeinander folgende Maschinenquerrichtungsbindefadenpaare gibt, deren Austauschstellen relativ zueinander um eine dritte Anzahl von oberen sich in Maschinenrichtung erstreckenden Webpfaden versetzt sind, wobei es aufeinander folgende Bindeschusspaare gibt, deren Austauschstellen relativ zueinander um eine vierte Anzahl von oberen sich in Maschinenrichtung erstreckenden Webpfaden versetzt sind und wobei die vierte Anzahl zur dritten Anzahl unterschiedlich ist.
  • Konkret kann dies in diesem Zusammenhang bspw. bedeuten, dass sich der Versatz innerhalb des Rapports wie folgt wiederholt,
    • – zwischen einem ersten und einem zweiten Maschinenquerrichtungsbindefadenpaar beträgt der Versatz der Austauschstellen die dritte Anzahl,
    • – zwischen dem zweiten und einem dritten Maschinenquerrichtungsbindefadenpaar beträgt der Versatz der Austauschstellen die vierte Anzahl.
  • Insbesondere beträgt hierbei die dritte Anzahl drei oder mehr und die vierte Anzahl fünf oder mehr.
  • Vorzugsweise sind die Maschinenrichtungsfäden Kettfäden und die Maschinenquerrichtungsfäden Schussfäden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von schematischen nicht maßstäblichen Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen
  • 1 den Kettverlauf eines erfindungsgemäßen Papiermaschinensiebs,
  • 2 den Schussverlauf des Papiermaschinensiebs der 1,
  • 3 die Anordnung der Austauschstellen des erfindungsgemäßen Papiermaschinensiebs der 1 und 2,
  • 4 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Papiermaschinensiebs mit Blick auf die Papierseite.
  • Die 1 zeigt den Kettverlauf eines erfindungsgemäßen als Formiersieb 100 ausgebildeten Papiermaschinensiebs. Ferner zeigt die 2 den Schussfadenverlauf des Formiersiebs 100.
  • In der Darstellung der 1 sind die verschiedenen Schussfäden durch Kreise dargestellt. Die Nummerierung der Schussfäden entspricht der Nummerierung der Schussfäden in der 2.
  • Ferner sind in der Darstellung der 2 die verschiedenen Kettfäden durch Kreise dargestellt. Die Nummerierung der Kettfäden entspricht hierbei der Nummerierung der Kettfäden in der 1.
  • Das Formiersieb 100 umfasst in einem Rapport als Kettfäden 1–48 ausgebildete Maschinenrichtungsfäden sowie als Schussfäden 1–72 ausgebildete Maschinenquerrichtungsfäden.
  • Vorliegend sind
    • – die Kettfäden 1, 5, 9, 13, 17, 21, 25, 29, 33, 37, 41 und 45 obere Kettfäden „OK",
    • – die Kettfäden 2, 6, 10, 14, 18, 22, 26, 30, 34, 38, 42 und 46 untere Kettfäden „UK",
    • – die Kettfäden 3 und 4, 7 und 8, 11 und 12, 15 und 16, 19 und 20, 23 und 24, 27 und 28, 31 und 32, 35 und 36, 39 und 40, 43 und 44, 47 und 48 bindende Kettfäden „sBK", die immer paarweise angeordnet sind.
  • Des Weiteren sind
    • – die Schussfäden 1, 5, 7, 11, 13, 17, 19, 23, 25, 29, 31, 35, 37, 41, 43, 47, 49, 53, 55, 59, 61, 65, 67 und 71 obere Schussfäden „OS",
    • – die Kettfäden 2, 6, 8, 12, 14, 18, 20, 24, 26, 30, 32, 36, 38, 42, 44, 48, 50, 54, 56, 60, 62, 66, 68, und 72 untere Schussfäden „US",
    • – die Kettfäden 3 und 4, 9 und 10, 15 und 16, 21 und 22, 27 und 28, 33 und 34, 39 und 40, 45 und 46, 51 und 52, 57 und 58, 63 und 64, 69 und 70 bindende Schussfäden „sBS", die immer paarweise angeordnet sind.
  • Das Formiersieb 100 hat eine obere die Papierseite des Siebs 100 bereitstellende Gewebelage 101, die dadurch gebildet ist, indem die oberen Kettfäden OK, die oberen Schussfäden OS, die bindenden Schussfäden sBS und die bindenden Kettfäden sBK miteinander verwoben sind.
  • Die obere Gewebelage 101 bildet hierbei eine Leinwandbindung.
  • Das Formiersieb 100 hat ferner eine untere die Laufseite des Siebs 100 bereitstellende Gewebelage 102, die dadurch gebildet ist, indem die unteren Kettfäden UK, die unteren Schussfäden US, die bindenden Schussfäden sBS und die bindenden Kettfäden sBK miteinander verwoben sind.
  • Die beiden Gewebelagen 101 und 102 sind hierbei erfindungsgemäß durch die paarweise angeordneten bindenden Kettfäden sBK und die paarweise angeordneten bindenden Schussfäden sBS miteinander verbunden, wobei die Bindefäden eines Bindefadenpaares (sBS-Paar und sBK-Paar) beim Weben der oberen Gewebelage 101 gemeinsam einen oberen Webpfad bereitstellen, indem jeder Bindefaden sBK bzw. sBS des Bindefadenpaares abwechselnd die obere 101 und die untere Gewebelage 102 webt, wobei während der erste Bindefaden des Bindefadenpaares die obere Gewebelage 101 webt, der zweite Bindefaden des Bindefadenpaares die untere Gewebelage 102 webt und während der zweite Bindefaden die obere Gewebelage webt der erste Bindefaden die untere Gewebelage 102 webt und wobei sich die beiden Bindefäden sBS, sBK des Bindefadenpaares unter Ausbildung von Austauschstellen A kreuzen, wenn der erste Bindefaden vom Verweben der oberen Gewebelage 101 zum Verweben der unteren Gewebelage 102 und der zweite Bindefaden vom Verweben der unteren Gewebelage 102 zum Verweben der oberen Gewebelage 101 und umgekehrt wechselt.
  • Wie aus der Darstellung der 1 zu entnehmen ist, verwebt jeder der bindenden Kettfäden sBK beim Weben der oberen Gewebelage 101 mit mehreren oberen Schussfäden OS und mit mehreren bindenden Schussfäden sBS, bevor dieser an einer Austauschstelle zum Weben der unteren Gewebelage 102 wechselt.
  • Wie ferner aus der Darstellung der 2 zu entnehmen ist, verwebt jeder der bindenden Schussfäden sBS beim Weben der oberen Gewebelage 101 mit mehreren oberen Kettfäden OK und mit mehreren bindenden Kettfäden sBK, bevor dieser an einer Austauschstelle zum Weben der unteren Gewebelage 102 wechselt.
  • Die Bindefäden sBK bzw. sBS sind ferner strukturbildende Bindefäden, da diese das durch Verweben der oberen Kettfäden mit den oberen Schussfäden gebildete Webmuster fortführen.
  • Demzufolge sind die bindenden Kettfäden sBK mit oberen Schussfäden OS, mit unteren Schussfäden US und mit bindenden Schussfäden sBS verwoben. Des Weiteren sind die bindenden Schussfäden sBS mit oberen Kettfäden OK, mit unteren Kettfäden UK und mit bindenden Kettfäden sBK verwoben.
  • Wie aus der Darstellung der 1 zu erkennen ist, ist zwischen aufeinander folgenden Kettbindefadenpaaren 1.sBK-Paar–12.sBK-Paar jeweils ein oberer Kettfaden OK angeordnet. Des Weiteren ist zwischen aufeinander folgenden Kettbindefadenpaaren 1.sBK-Paar–12.sBK-Paar ein unterer Kettfaden UK angeordnet.
  • Wie aus der Darstellung der 2 zu erkennen ist, sind zwischen aufeinander folgenden Schussbindefadenpaaren 1.sBS-Paar–12.sBS-Paar zwei obere Schussfäden OS angeordnet, wie zwischen aufeinander folgenden Schussbindefadenpaaren 1.sBS-Paar–12.sBS-Paar zwei untere Schussfäden US angeordnet sind.
  • Die Reihenfolge der Anordnung ist hierbei beispielhaft wie folgt: zwischen einem ersten Schussbindefadenpaar bspw. 1.sBS-Paar und einem darauf folgenden zweiten Schussbindefadenpaar bspw. 2.sBS-Paar sind die Schussfäden in der folgenden Reihenfolge angeordnet,
    • – oberer Schussfaden 5, unterer Schussfaden 6, oberer Schussfaden 7, unterer Schussfaden 8.
  • Wie aus der Darstellung der 1 zu erkennen ist, haben die unteren Schussfäden US einen größeren Durchmesser als die oberen Schussfäden OS und als die bindenden Schussfäden sBS.
  • Die 3 zeigt die Anordnung der Austauschstellen des erfindungsgemäßen Formiersiebs 100 der 1 und 2.
  • Wie aus der Darstellung der 3 zu erkennen ist, sind innerhalb des Rapports die Austauschstellen X aufeinander folgender Kettbindefadenpaare „sBK-Paare" relativ zueinander versetzt, wobei sich der Versatz in einer 6-8-8-8-Sequenz wiederholt, wie aus dem folgenden Beispiel ersichtlich wird:
    • – zwischen einem ersten Kettbindungspaar bspw. 1.sBK-Paar und einem zweiten Kettbindefadenpaar bspw. 2.sBK-Paar beträgt der Versatz der Austauschstellen X sechs obere sich in Schussrichtung erstreckende Webpfade bspw. OS 34, OS33, 11.sBS-Paar, OS31–OS29,
    • – zwischen dem zweiten Kettbindefadenpaar bspw. 2.sBK-Paar und einem dritten Kettbindefadenpaar bspw. 3.sBK-Paar beträgt der Versatz der Austauschstellen X acht obere sich in Schussrichtung erstreckende Webpfade bspw. OS 28, OS27, 9.sBS-Paar, OS25, OS24, 8.sBS-Paar, OS22, OS21,
    • – zwischen dem dritten Kettbindefadenpaar bspw. 3.sBK-Paar und einem vierten Kettbindefadenpaar bspw. 4.sBK-Paar beträgt der Versatz der Austauschstellen X acht obere sich in Schussrichtung erstreckende Webpfade bspw. 7.sBS-Paar, OS19, OS18, 6.sBS-Paar, OS16, OS15, 5.sBS-Paar, OS13,
    • – zwischen dem vierten Kettbindefadenpaar bspw. 4.sBK-Paar und einem fünften Kettbindefadenpaar bspw. 5.sBK-Paar beträgt der Versatz der Austauschstellen X acht obere sich in Schussrichtung erstreckende Webpfade bspw. OS 12, 4.sBS-Paar, OS10, OS9, 3.sBS-Paar, OS7, OS6, 2.sBS-Paar.
  • Ferner sind innerhalb des Rapports die Austauschstellen O aufeinander folgender Schussbindefadenpaare „sBS-Paare" relativ zueinander versetzt, wobei sich der Versatz in einer 3-5 Sequenz wiederholt, wie aus dem folgenden Beispiel ersichtlich wird:
    • – zwischen einem ersten Schussbindefadenpaar bspw. 8.sBS-Paar und einem zweiten Schussbindefadenpaar bspw. 9.sBS-Paar beträgt der Versatz der Austauschstellen O drei obere sich in Kettrichtung erstreckende Webpfade bspw. 2.sBK-Paar, OK5, 3.sBK-Paar,
    • – zwischen dem zweiten Schussbindefadenpaar bspw. 9.sBS-Paar und einem dritten Schussbindefadenpaar „10.sBS-Paar" beträgt der Versatz der Austauschstellen 0 fünf obere sich in Kettrichtung erstreckende Webpfade bspw. OK7, 4.sBK-Paar, OK9, 5.sBK-Paar, OK11.
  • Die 4 zeigt eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen als Formiersieb 110 ausgebildeten Papiermaschinensiebs mit Blick auf die die Papierseite bereitstellende obere Gewebelage 111.
  • Die obere Gewebelage 111 des Formiersiebs 110 bildet eine Leinwandbindung. Erfindungsgemäß wird die Verbindung zwischen der oberen Gewebelage 111 und der nicht dargestellten unteren Gewebelage des Formiersiebs 110 durch paarweise angeordnete bindende Kettfäden sBK und durch paarweise angeordnete bindende Schussfäden sBS bereitgestellt, wobei die Bindefäden sBK bzw. sBS eines Bindefadenpaares beim Weben der oberen Gewebelage 111 gemeinsam einen oberen Webpfad bereitstellen, indem jeder Bindefaden sBK bzw. sBS des Bindefadenpaares abwechselnd die obere und die untere Gewebelage webt.
  • Die obere Gewebelage 111 wird vorliegend durch obere Kettfäden OK, obere Schussfäden OS, die bindenden Kettfäden sBK und die bindenden Schussfäden gebildet, die miteinander verwoben sind.
  • Das Verweben der Bindefäden sBS bzw. sBK setzt das Webmuster fort, das durch das Verweben der oberen Kettfäden OK mit den oberen Schussfäden OS gebildet wird. Die Bindefäden sBS bzw. sBK sind daher „strukturbildende Bindefäden". Die Austauschstellen jedes Bindefadenpaares, an denen der erste Bindefaden sBS bzw. sBK des Paares vom Verweben der oberen Gewebelage 111 zum Verweben der unteren Gewebelage und der zweite Bindefaden sBS bzw. sBK des Paares vom Verweben der unteren Gewebelage zum Verweben der oberen Gewebelage 111 und umgekehrt wechselt sind hierbei durch Kreise gekennzeichnet.
  • Hierbei sind die Austauschstellen der bindenden Schussfäden sBS eines Paares durch helle Kreise und die Austauschstellen der bindenden Kettfäden sBK eines Paares durch dunkle Kreise dargestellt.

Claims (22)

  1. Papiermaschinensieb, insbesondere Formiersieb, mit einer oberen Gewebelage und einer unteren Gewebelage, die durch paarweise angeordnete Bindefäden miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Bindefadenpaare durch Maschinenrichtungsfäden (bindende Maschinenrichtungsfäden) und zumindest ein anderes der Bindefadenpaare durch Maschinenquerrichtungsfäden (bindende Maschinenquerrichtungsfäden) gebildet wird.
  2. Papiermaschinensieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bindefäden eines Bindefadenpaares beim Weben der oberen Gewebelage gemeinsam einen oberen Webpfad bereitstellen, indem jeder Bindefaden des Bindefadenpaares abwechselnd die obere und die untere Gewebelage webt, wobei – während der erste Bindefaden des Bindefadenpaares die obere Gewebelage webt der zweite Bindefaden des Bindefadenpaares die untere Gewebelage webt und – während der zweite Bindefaden die obere Gewebelage webt der erste Bindefaden die untere Gewebelage webt und wobei sich die beiden Bindefäden des Bindefadenpaares unter Ausbildung von Austauschstellen kreuzen, wenn der erste Bindefaden vom Verweben der oberen Gewebelage zum Verweben der unteren Gewebelage und der zweite Bindefaden vom Verweben der unteren Gewebelage zum Verweben der oberen Gewebelage und umgekehrt wechselt.
  3. Papiermaschinensieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Gewebelage nur durch verweben von bindenden Maschinenrichtungsfäden mit bindenden Maschinenquerrichtungsfäden gebildet ist.
  4. Papiermaschinensieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Gewebelage durch verweben von bindenden Maschinenrichtungsfäden mit bindenden Maschinenquerrichtungsfäden und mit unteren Maschinenquerrichtungsfäden und/oder durch verweben von bindenden Maschinenquerrichtungsfäden mit bindenden Maschinenrichtungsfäden und mit unteren Maschinenrichtungsfäden gebildet ist.
  5. Papiermaschinensieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Gewebelage obere Maschinenrichtungsfäden und obere Maschinenquerrichtungsfäden umfasst, wobei – die oberen Maschinenrichtungsfäden mit oberen Maschinenquerrichtungsfäden und mit bindenden Maschinenquerrichtungsfäden verwoben sind und – die oberen Maschinenquerrichtungsfäden mit oberen Maschinenrichtungsfäden und mit bindenden Maschinenrichtungsfäden verwoben sind.
  6. Papiermaschinensieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Gewebelage untere Maschinenrichtungsfäden und untere Maschinenquerrichtungsfäden umfasst, wobei – die unteren Maschinenrichtungsfäden mit unteren Maschinenquerrichtungsfäden und mit bindenden Maschinenquerrichtungsfäden verwoben sind und – die unteren Maschinenquerrichtungsfäden mit unteren Maschinenrichtungsfäden und mit bindenden Maschinenrichtungsfäden verwoben sind.
  7. Papiermaschinensieb nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die bindenden Maschinenrichtungsfäden mit oberen Maschinenquerrichtungsfäden, mit unteren Maschinenquerrichtungsfäden und mit bindenden Maschinenquerrichtungsfäden verwoben sind.
  8. Papiermaschinensieb nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die bindenden Maschinenquerrichtungsfäden mit oberen Maschinenrichtungsfäden, mit unteren Maschinenrichtungsfäden und mit bindenden Maschinenrichtungsfäden verwoben sind.
  9. Papiermaschinensieb nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen aufeinander folgenden Maschinenrichtungsbindefadenpaaren zumindest ein oberer Maschinenrichtungsfaden angeordnet ist.
  10. Papiermaschinensieb nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen aufeinander folgenden Maschinenrichtungsbindefadenpaaren zumindest ein unterer Maschinenrichtungsfaden angeordnet ist.
  11. Papiermaschinensieb nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen aufeinander folgenden Maschinenquerrichtungsbindefadenpaaren zumindest ein, insbesondere zwei, obere Maschinenquerrichtungsfäden angeordnet sind.
  12. Papiermaschinensieb nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen aufeinander folgenden Maschinenquerrichtungsbindefadenpaaren zumindest ein, insbesondere zwei, untere Maschinenquerrichtungsfäden angeordnet sind.
  13. Papiermaschinensieb nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen aufeinander folgenden Maschinenquerrichtungsbindefadenpaaren die Maschinenquerrichtungsfäden in der folgenden Reihenfolge angeordnet sind, – ein erster oberer Maschinenquerrichtungsfäden, – ein erster unterer Maschinenquerrichtungsfaden, – ein zweiter oberer Maschinenquerrichtungsfaden, – ein zweiter unterer Maschinenquerrichtungsfaden.
  14. Papiermaschinensieb nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Webmuster des Papiermaschinensiebs in Rapporten wiederholt, wobei ein Rapport 50 oder mehr, insbesondere 72 oder mehr Maschinenquerrichtungsfäden und 30 oder mehr, insbesondere 48 oder mehr Maschinenrichtungsfäden umfasst.
  15. Papiermaschinensieb nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Maschinenquerrichtungsfäden einen größeren Durchmesser als die oberen Maschinenquerrichtungsfäden und als die bindenden Maschinenquerrichtungsfäden haben.
  16. Papiermaschinensieb nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb eines Rapports Austauschstellen aufeinander folgender Maschinenrichtungsbindefadenpaare relativ zueinander versetzt sind, wobei es aufeinander folgende Maschinenrichtungsbindefadenpaare gibt, deren Austauschstellen relativ zueinander um eine erste Anzahl von oberen sich in Maschinenquerrichtung erstreckenden Webpfaden versetzt sind, wobei es aufeinander folgende Maschinenrichtungsbindefadenpaare gibt, deren Austauschstellen relativ zueinander um eine zweite Anzahl von oberen sich in Maschinenquerrichtung erstreckenden Webpfaden versetzt sind und wobei die zweite Anzahl zur ersten Anzahl unterschiedlich ist.
  17. Papiermaschinensieb nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Versatz innerhalb des Rapports sich wie folgt wiederholt, – zwischen einem ersten und einem zweiten Maschinenrichtungsbindefadenpaar beträgt der Versatz der Austauschstellen die erste Anzahl, – zwischen dem zweiten und einem dritten Maschinenrichtungsbindefadenpaar beträgt der Versatz der Austauschstellen die zweite Anzahl, – zwischen einem dritten und einem vierten Maschinenrichtungsbindefadenpaar beträgt der Versatz der Austauschstellen die zweite Anzahl, – zwischen dem vierten und einem fünften Maschinenrichtungsbindefadenpaar beträgt der Versatz der Austauschstellen die zweite Anzahl.
  18. Papiermaschinensieb nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Anzahl sechs oder mehr und die zweite Anzahl acht oder mehr beträgt.
  19. Papiermaschinensieb nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb eines Rapports Austauschstellen aufeinander folgender Maschinenquerrichtungsbindefadenpaare relativ zueinander versetzt sind, wobei es aufeinander folgende Maschinenquerrichtungsbindefadenpaare gibt, deren Austauschstellen relativ zueinander um eine dritte Anzahl von oberen sich in Maschinenrichtung erstreckenden Webpfaden versetzt sind, wobei es aufeinander folgende Bindeschusspaare gibt, deren Austauschstellen relativ zueinander um eine vierte Anzahl von oberen sich in Maschinenrichtung erstreckenden Webpfaden versetzt sind und wobei die vierte Anzahl zur dritten Anzahl unterschiedlich ist.
  20. Papiermaschinensieb nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Versatz innerhalb des Rapports sich wie folgt wiederholt, – zwischen einem ersten und einem zweiten Maschinenquerrichtungsbindefadenpaar beträgt der Versatz der Austauschstellen die dritte Anzahl, – zwischen dem zweiten und einem dritten Maschinenquerrichtungsbindefadenpaar beträgt der Versatz der Austauschstellen die vierte Anzahl.
  21. Papiermaschinensieb nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Anzahl drei oder mehr und die vierte Anzahl fünf oder mehr beträgt.
  22. Papiermaschinensieb nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschinenrichtungsfäden Kettfäden und die Maschinenquerrichtungsfäden Schussfäden sind.
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