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I. Anwendungsgebiet
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Die
Erfindung betrifft einen Winkelsensor, der auf einen magnetischen
Geber reagiert.
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II. Technischer Hintergrund
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Bei
derartigen Winkelsensoren erfolgt die Drehwinkelübertragung zwischen dem Geber,
also dem Magneten, und dem Sensorelement im Winkelsensor, der meist
in Form eines elektronischen Chips (IC) ausgebildet ist, ausschließlich über Magnet-Feldlinien
und vor allem ohne mechanische Kopplung, so dass das Sensorelement
und insbesondere der gesamte Winkelsensor vollständig gekapselt in einem eigenen
Raum untergebracht werden kann, sofern dabei sichergestellt wird,
dass das Magnetfeld des Gebermagneten in diesem Raum bis zum Sensorelement
vordringen kann.
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Als
Sensorelement werden dabei nach dem Hall-Prinzip oder dem magnetoresistiven
Prinzip arbeitende Elemente eingesetzt.
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Im
Stand der Technik sind Winkelsensoren bekannt, bei denen sowohl
das Sensorelement in Form eines ICs weitere elektronische Bauelemente, die
der Auswertung der Signale des ICs dienen, gemeinsam auf einer Platine
untergebracht sind und diese gesamte Schaltung in einem umgebenden
Gehäuse
untergebracht ist.
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Abhängig vom
Anwendungsfall, also den dort herrschenden Umgebungsbedingungen,
müssen
dabei unterschiedliche, zum Teil konträre, Zielsetzungen eingehalten
werden:
- – Einerseits
soll das Gehäuse
mechanisch möglichst
stabil ausgeführt
sein und deshalb beispielsweise aus Metall bestehen,
- – andererseits
muss das Gehäuse
gegen Fremdeinwirkungen von Magnetfeldern, die nicht vom Gebermagneten
stammen, abschirmen, wobei eine magnetische Abschirmung aus Eisen
zu bevorzugen ist, und
- – der
Winkelsensor soll möglichst
preisgünstig herstellbar
sein und in diesem Zusammenhang möglichst einfach aufgebaut sein.
- – Des
weiteren muss die Elektronik gegen Eindringen von Feuchtigkeit geschützt werden,
die mittelfristig immer zu einem Defekt des Sensorelementes führen würde. Dabei
ist die größere Gefahr
meist nicht schwallartig auftretende Feuchtigkeit, sondern langsam
aufgrund von Kapillarwirkung, beispielsweise durch die Litzen der
an der Elektronik angeschlossenen und nach außen führenden Kabel eindringende
Feuchtigkeit, das so genannte Längswasser.
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In
diesem Spannungsfeld gibt es auf dem Markt derzeit zwei unterschiedliche
Bauformen:
Zum einen Winkelsensoren, bei denen die gesamte Elektronik
in einem meist topfförmigen
metallenen Gehäuse
sowohl mechanisch gut geschützt
ist als auch gegen eindringende Feuchtigkeit gut geschützt ist,
wobei jedoch das metallene Gehäuse
und dessen Abdichtung einen hohen Herstellungsaufwand und damit
hohe Kosten nach sich zieht.
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Den
Gegensatz dazu stellt ein Winkelsensor dar, bei dem die Elektronik
unmittelbar auf derjenigen Platine aufgebracht ist, die am Einsatzort
verschraubt wird, und die Elektronik lediglich durch eine ausgerastete
Kunststoffkappe grob gegen me chanische Beschädigung geschützt ist
jedoch keinerlei Feuchtigkeitsabdichtung besitzt.
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III. Darstellung der Erfindung
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a) Technische Aufgabe
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Es
ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung,
einen Winkelsensor sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung zur
Verfügung
zu stellen, der einfach und kostengünstig herzustellen ist und
dennoch einen ausreichenden Schutz sowohl gegen mechanische Beschädigung als
auch Eindringen von Feuchtigkeit zu bieten, ohne den aufwändigen Weg
eines separaten Gehäuses
zu wählen.
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b) Lösung
der Aufgabe
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 33 gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Dadurch,
dass die elektronische Schaltung des Winkelsensors einschließlich des
Sensorelementes auf der Trägerplatine
von einem Vergusskörper
vollständig
umschlossen ist und darüber
hinaus kein die Schaltung umgebendes Gehäuse vorhanden ist – abgesehen
von dem meist nur einseitigen Trägerkörper, der
in der Regel nur eine Trägerplatte
ist, zum Befestigen an der Umgebung – ist die Herstellung sehr
kostengünstig,
da weder Herstellkosten noch betreffend ein den Formkörper umgebendes Gehäuse anfallen.
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Selbst
die Befestigung der Platine an dem Trägerkörper bzw. der Trägerplatte – sofern
es sich dabei um separate Bauteile handelt – kann mit Hilfe des Vergusskörpers erfolgen,
und damit im gleichen Arbeitsschritt bewirkt werden in der die Schaltung vergossen
wird.
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Dennoch
bietet dieser Vergusskörper
Dichtigkeit gegen das Eindringen von Schmutz und vor allem Feuchtigkeit,
und darüber
hinaus einen ausreichenden mechanischen Schutz für die Schaltung des Winkelsensors
und vor allem das Sensorelement selbst, indem es sich bei dem Vergusskörper um
einen Körper
aus ausgehärteter
Vergussmasse handelt, die im ausgehärtetem Zustand ausreichend
stabil ist, was insbesondere durch einen zweilagigen Verguss mit
einer äußeren, harten
Schicht erzielt werden kann.
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Während der
an der entsprechenden Platine haftende Vergusskörper ein Eindringen von vor
allem Feuchtigkeit zwischen Vergusskörper und Platine zuverlässig verhindert,
muss das Eindringen von Feuchtigkeit durch das zum Winkelsensor
hineinführende
Kabel separat durch eine Längswassersperre in
der Kabelzuführung
unterbunden werden, die vorzugsweise ebenfalls innerhalb des Vergusskörpers angeordnet
wird und mit Hilfe des Vergusskörpers realisiert
wird.
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Eine
solche Längswassersperre
besteht darin, dass das kapillare Weiterleiten zwischen den Litzendrähten einer
Litze bis zur Schaltung dadurch verhindert wird, indem die Litze über eine
ausreichende Länge
abisoliert und verzinnt wird, wodurch das Lötzinn auch in die Zwischenräume zwischen
die einzelnen Litzendrähte
vordringt und dadurch ein geschlossener Querschnitt entsteht.
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In
der Längsfuge
zwischen Aderisolierung und Litzendrähten kann das Wasser zwar vorwärts kriechen,
jedoch am Austritt aus der Aderisolierung an deren Ende nicht weiter
zur Schaltung vordringen, wenn sich dieses Ende entweder noch außerhalb
des Vergusskörpers
befindet – was
jedoch für
einen Berührungsschutz
der dann blanken Litzen nicht zulässig ist – oder im Vergusskörper mit
eingegossen ist und dadurch keine weiteren Kapillarwege für das Wasser
zur Verfügung
stehen.
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Gleiches
gilt auch für
das zwischen Kabelmantel und den einzelnen Aderisolierungen vorwärtskriechende
Wasser.
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Um
ein zuverlässiges
Verhaften des Vergusskörpers
entsprechenden Platine, insbesondere der Leiterplatte, und damit
eine Feuchtigkeitsdichtigkeit zu gewährleisten, ist weiterhin vorgesehen,
dass die Platine zumindest in einem umlaufenden geschlossenen, insbesondere
kreisringförmige
Ringbereich um die Schaltung herum nicht mit Metall oder einem anderen
schlecht haftenden Stoff beschichtet ist, sondern der Ringbereich
unbehandelt mit einer eventuell sogar zusätzlich aufgerauten Oberfläche des
Kunststoffes der Leiterplatte ausgestattet ist und dieser Ringbereich
von dem Vergusskörper
ebenfalls überdeckt
ist. An diesem Oberflächenbereich
findet eine sehr innige Verhaftung ggf. Verbindung des Vergusskörpers mit
dem Material der Platine statt, die ein Vorwärtskriechen von Feuchtigkeit
zur Schaltung verhindert.
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Dies
wird weiter verbessert, wenn in diesem Ringbereich eine ringförmig die
Schaltung umgebende Rinne eingearbeitet ist, die das Verhaften des
Materials des Vergusskörpers
zum einen verbessert und darüber
hinaus die potentielle radiale Kriechstrecke für Feuchtigkeit zur Schaltung
hin verlängert.
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Diese
Maßnahmen
sind sinnvoll, denn dort, wo der Vergusskörper auf der metallisierten
Oberfläche
der Platine aufliegt, ist wegen der glatten Oberfläche der
metallisierten Flächen
auf Dauer eine durchgängig
dichte Haftung am Vergusskörper
wesentlich schwerer zu erreichen.
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Der
Vergusskörper
soll jedoch darüber
hinaus auch mechanisch ausreichend fest mit der entsprechenden Platine
verbunden sein, um durch Stöße, Vibrationen
und ähnliches
nicht leicht gelöst
werden zu können.
Hierfür
dient vor allem eine zusätzliche
formschlüssige
Befestigung des Vergusskörpers an
der Platine.
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Wenn
Leiterplatte und Trägerkörper, insbesondere
Trägerplatte,
unterschiedliche Elemente sind, wird dies erreicht, indem der Vergusskörper die Leiterplatte
samt der Schaltung allseitig umschließt und zusätzlich auf der Oberseite des
Trägerkörpers, insbesondere
der Trägerplatte,
aufsetzt und mit dieser verhaftet ist. Zum einen kann dadurch eine
weitere mechanische Befestigung zwischen Leiterplatte und Trägerplatte
wie etwa eine Verschraubung ggf. ganz eingespart werden, zum anderen
bedingt das Umgreifen den Leiterplatte auch ein mechanisch formschlüssiges Verhaken.
In diesen Fällen
wird die Trägerplatte
vorzugsweise aus Metallblech bestehen.
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Wenn
die Trägerplatte
jedoch gleichzeitig die Leiterplatte ist, besteht sie in der Regel
aus einem Kern aus nicht leitendem Kunststoff, beispielsweise GFK,
welches zur Ausbildung als Leiterplatte wenigstens auf der Oberseite
metallisch leitend beschichtet ist, in der Regel mit Kupfer. Zusätzlich ist
die Kupferschicht mit einer korrosionsbeständigeren Metallschicht aus
Zink, Silber oder Gold bedeckt oder galvanisiert, und dies vorzugsweise
nicht nur in den Bereichen, in denen sie Leiterbahnen für die Schaltung zur
Verfügung
stellen muss, sondern auch in dem gesamten außerhalb des Vergusskörpers liegenden Bereich
dieser kombinierten Träger/Leiterplatte,
also sowohl Oberseite und Unterseite als auch den Schmalseiten und
sogar den Innenflanken von Befestigungsbohrungen, um das Vordringen
von Feuchtigkeit in das Kunststoffmaterial der Platte hinein zu verhindern.
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Der
Vergusskörper
umgreift zur formschlüssigen
Verbindung mit dieser kombinierten Träger/Leiterplatte Teile des
Außenumfanges
dieser Platte auf den Schmalseiten und vorzugsweise sind die Schmalseiten
in diesem umgriffenen Bereich mit einer konvex nach außen gekrümmten Querschnittskontur
ausgestattet, deren höchster
Punkt von dem Vergusskörper übergriffen
wird, beispielsweise indem der auf der Oberseite sitzende Vergusskörper über die
Schmalseitenbereichen in bis zur Unterseite reicht.
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Des
weiteren und/oder ergänzend
hierzu sind im Bereich des Vergusskörpers in der kombinierten Träger/Leiterplatte
Verankerungsbohrungen vorhanden, die diese Platte von der Oberseite
zur Unterseite durchdringen, und in die der Vergusskörper hineinreicht
und diese vorzugsweise vollständig
ausfüllt. Vor
allem wenn diese Verankerungsbohrungen nicht parallel zur Querrichtung
der Plattenebene sondern schräg
hierzu ausgeführt
sind oder sich zu der vom Vergusskörper abgewandten Seite hin
erweitern, findet darin ein formschlüssiges Verhaften des Vergusskörpers statt.
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Der
nicht metallisch beschichtete Ringbereich, der der verbesserten
Anhaftung des Vergusskörpers
dient, wird gleichzeitig als Sperre benutzt. Über diesen hinweg werden die
abisolierten und verzinnten Litzen z. B. der zuführenden elektrischen Adern
im Vergusskörper
eingegossen, und zwar vorzugsweise bogenförmig über diesen Ringbereich hinweg
gekrümmt,
um die potentielle Kriechstrecke zu vergrößern.
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Die
verzinnte Litze oder der massive Draht, der über den nicht beschichteten
Ringbereich der Platine radial hinwegführt, kann der Litzendraht des zuführenden
Kabels sein oder eine separate Litze. Vorzugsweise erfolgt jedoch
auch bei Verwendung des Litzendrahtes der zuführenden Adern bzw. des Kabels
zusätzliche
eine Verlötung
außerhalb
des Ringbereiches auf der Platine, was der zusätzlichen Zugentlastung dient,
indem dieser Lötpunkt
vom Vergusskörper
mit eingegossen ist und daran dicht anhaftet, sowie er an allen
Elementen der Schaltung und allen Kontaktflächen mit der Platine dicht
anhaftet, bedingt durch dass Vergießen im klebfähigen Zustand
der Vergussmasse.
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Die
abisolierten Bereiche des Litzendrahtes des zuführenden Kabels können beim
Vergießen
vorzugsweise durch nicht leitende Abstandshalter aus Kunststoff
an einem gegenseitigen Kontakt gehindert werden.
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Da
das Sensorelement dieses Sensors auf magnetische Feldlinien reagiert,
sollen magnetische Fremdfelder außer denen des Gebermagneten
nach Möglichkeit
nicht zum Sensorelement vordringen können, weshalb vorzugsweise
eine magnetische Abschirmung bei diesem Winkelsensor vorgesehen wird.
Zu diesem Zweck besteht entweder die Trägerplatte selbst aus einem
magnetisch leitfähigen
Material oder weist eine solche Schicht auf, oder z. B. auf ihrer
Rückseite
ist eine separate Platte aus einem solchen magnetisch leitfähigen Material
wie etwa Weicheisen, Ferrit oder Nickel, angeordnet.
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Diese
Schirmplatte deckt in der Aufsicht betrachtet wenigstens den Bereich
der Schaltung des Winkelsensors einschließlich des Sensorelementes ab.
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Zum
mechanischen Befestigen weist diese Schirmplatte vorzugsweise Gewindedurchzüge auf, die
in die Befestigungsbohrungen der Trägerplatte, die sich dort außerhalb
des Vergusskörpers
befinden und vorzugsweise als bogenförmig um das Sensorelement ausgerichteten
Langlöcher
ausgeführt
sind, hinein passen.
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Dadurch,
dass die Gewindedurchzüge
eine Länge
aufweisen, die mindestens der Dicke der Trägerplatte entsprechen, sitzen
Befestigungsschrauben dann auf den Gewindedurchzügen und nicht auf der Trägerplatte
auf, wodurch die metallische Beschichtung der Trägerplatte nicht zerstört werden kann
durch das Festziehen der Befestigungsschrauben.
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Indem
die Durchzüge
nicht als Langlöcher ausgebildet,
sind können
sie entlang der Langlöcher in
der Trägerplatte
verschoben und positioniert werden, ohne dass sie seitlich über die
Trägerplatte
in der Aufsicht betrachtet vorstehen.
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Für die noch
bessere magnetische Abschirmung auch von vorne kann der Vergusskörper mehrschichtig
ausgebildet sein mit einer inneren Schicht, die mit der Schaltung
in Kontakt steht und einer äußeren Schicht,
die durch Zuschlagstoffe oder einen aufgenommen Festkörper magnetisch
leitfähig
ist und insbesondere mit der Beschichtung der Trägerplatte bzw. Träger/Leiterplatte
außerhalb
des nicht beschichteten Ringbereiches in Kontakt steht und damit
auch von der Vorderseite her das Sensorelement magnetisch abschirmt.
Lediglich genau im Bereich oberhalb des Sensorelementes ist diese
Abschirmung nicht vorhanden, also insbesondere diese zweite Schicht
des Vergusskörpers
nicht vorhanden.
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Ein
zweischichtiger Verguss kann auch dazu benutzt werden, um die innere
Schicht des Vergusses auch im ausgehärteten Zustand elastisch zu
belassen und dadurch Spannungen gegenüber den Bauteilen der Schaltung
z. B. bei Temperaturdehnungen zu minimieren.
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Eine
solche magnetische Abschirmung soll eine hohe Permeabilität μ von mindestens
100, besser mindestens 1.000, noch besser mindestens 50.000 besitzen
und möglichst
nah am Sensorelement angeordnet sein, insbesondere näher als
6 mm.
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Das
Material, durch welches die Abschirmung bewirkt wird, soll eine
koerzitiv-Feldstärke Hc von
weniger als 5 A/cm, besser weniger als 0,5 A/cm, besser weniger
als 0,05 A/cm aufweisen, und kann auch aus kunststoffgebundenen
Ferrit, Hartferrit oder Nanokristallen Eisen bestehen. Bei einer
mehrlagigen Ausbildung der Abschirmung kann insbesondere die eine
Lage eine besonders hohe Permeabilität und die andere Lage eine
besonders niedrige Remanenz aufweisen.
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Der
erfindungsgemäße Winkelsensor
ist vorzugsweise flach und plattenförmig gestaltet, wobei das in
der Regel als Chip ausgeführtes
Sensorelement parallel zur Hauptebene des plattenförmigen Winkelsensors
angeordnet ist, vorzugsweise auf der vorderen Stirnfläche einer
Parallele zur Hauptebenen des Sensors liegenden Platine. Die Platine
trägt neben
dem Sensorelement auch die Auswerteelektronik für die Signale des Sensorelements
und insbesondere einen Sender zur drahtlosen Weiterleitung dieser
Signale der Auswerteelektronik an die Umgebung.
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Die
Auswerteelektronik ist vorzugsweise im komplett fertig montierten
Zustand noch programmierbar, insbesondere entweder über wenigstens
einen zusätzlichen
elektrischen Leiter im Kabel oder auch drahtlos mittels Funk oder
optischen Signalen, oder indem über
die ansonsten vorhandenen zuführenden
elektrischen Leiter durch Übergang
in einen Programmiermodus eine Programmierung durchgeführt wird.
Indem der Vergusskörper
aus durchsichtigem Material besteht und die Schaltung insbesondere
Leuchtdioden oder andere optische erkennbare und schaltbare Elemente
umfasst, kann von außen sowohl
die Funktion des Winkelsensor als auch ggf. dessen Programmierzustand
jederzeit erkannt werden.
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Ein
solcher Winkelsensor wird hergestellt, indem er bis zum Funktionszustand
mehrfach nebeneinander, also mit vielen Winkelsensoren nebeneinander,
auf einem großen
Nutzen funktionsfähig
hergestellt und geprüft
wird.
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Das
Umspritzen erfolgt dann entweder für jeden einzelnen Sensor nach
dem Heraustrennen der einzelnen Winkelsensoren aus dem Nutzen oder
für mehrere
noch miteinander verbundene Winkelsensoren entweder des gesamten
Nutzens oder eines Teilbereiches des Nutzens, beispielsweise eines
Streifens von nebeneinander liegenden und noch miteinander verbunden
Platinen von Winkelsensoren, was den Zeitaufwand für das Vergießen reduziert,
jedoch können
dann die späteren
Trennstellen der Platinen nicht mit umspritzt werden.
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Um
bei der Montage später
die Ausrichtung des Gebermagneten auf das Sensorelement im Winkelsensor
zu erleichtern, kann auf der Oberseite des Vergusskörpers eine
Markierung für
die Sensormitte, insbesondere in Form einer Vertiefung oder eines Vorsprunges
am Vergusskörper,
vorhanden sein. Vorzugsweise weist auch der Gebermagnet selbst eine
solche Markierung auf.
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Für die Montage
sollen Gebermagnet und Sensorelement möglichst nah gegeneinander angenähert werden,
sich jedoch nicht gegenseitig berühren. Aus diesem Grund ist
eine Markierung in Form eines Vorsprunges – sei es auf der Seite des
Gebermagneten oder des Winkelsensors – vorzugsweise entfernbar gestaltet,
beispielsweise aus dem jeweiligen tragenden Bauteil herausnehmbar.
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c) Ausführungsbeispiele
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Ausführungsformen
gemäß der Erfindung sind
im Folgenden beispielhaft näher
beschrieben. Es zeigen:
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1: eine erste Bauform des Winkelsensors,
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2: eine Detaildarstellung der Längswassersperre,
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3:
eine Ausführungsform
ohne Befestigungsbohrung,
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4: eine Ausführungsform mit separater Leiterplatte 1,
und
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5: eine Darstellung des Winkelsensors
0 zusammen mit einem Gebermagneten 22.
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In 1 ist die Trägerplatte 9, die der
mechanischen Stabilität
und der Verbindung an einem Bauteil der Umgebung dient, gleichzeitig
die Leiterplatte 1, so dass in diesem Fall von einer kombinierten
Träger/Leiterplatte 9/1 gesprochen
wird.
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Diese
kombinierte Platte 9/1 besteht aus einem mechanisch
stabilen, elektrisch nicht leitenden Kern, wie beispielsweise Glasfaserverstärktem Kunststoff
(GFK) und ist an ihrer Außenfläche großenteils
elektrisch leitend beschichtet, meist verkupfert, und diese Schicht
wiederum von einer Korrosionsschutzschicht (galvanisiert, Zinkschicht
oder Goldschicht) bedeckt, was in den Zeichnungen nicht dargestellt
ist.
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Die
auf diese Weise ebenfalls teilweise beschichtete Oberseite 9a der
kombinierten Platte 9/1 dient dann als Leiterplatte 1:
Zu diesem Zweck ist der Bereich der Oberseite 9a, in dem
zur Verwirklichung der elektrischen Schaltung Bauteile 4 auf
der Leiterplatte 1 aufgebracht werden müssen, die Beschichtung nur
in Form von Leiterbahnen und Lötstellen vorhanden
entsprechend dem vorher erstellten Design der Schaltung, und dieser
Schaltungsbereich ist von einem auf der Oberseite 9a ringförmig geschlossen
umlaufenden Ringbereich 21 umgeben, indem keine elektrisch
leitende Beschichtung auf dem Kern aus nicht leitendem Kunststoff
vorliegt.
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Dieser
Rinnbereich 21 dient somit der elektrischen Isolierung
des als Leiterplatte 1 dienenden Schaltungsbereiches vom
Rest der außerhalb
des Schaltungsbereiches liegenden elektrisch leitfähigen Beschichtung.
Außerhalb
des nicht beschichteten Ringbereiches 21' steht die kombinierte Platte 9/1 radial
vor, in diesem Fall in zwei einander gegenüberliegenden Richtungen, um
dort an einem Bauteil der Umgebung befestigt werden zu können, im
vorliegenden Fall durch Befestigungsbohrungen 6, die hier als
bogenförmig
um die Mitte der kombinierten Platte 9/1 herum
ausgeführte
Langlöcher 18,
die die kombinierte Platte 9/1 durchdringen, ausgeführt sind.
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1a zeigt,
wie auf der Oberseite 9a die Bauteile 4 der Schaltung
und unter anderem das Sensorelement 5 in Form eines ICs
aufgebracht und elektrisch leitend mit den Leiterbahnen im Schaltungsbereich
auf der Oberseite 9a verbunden sind.
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Die
Schaltung auf der Oberseite 9a ist ferner geschützt sowohl
gegen Eindringen von Feuchtigkeit und Staub als auch gegen mechanische
Beschädigungen
durch Verguss mit einer in der Vergussform aushärtenden Vergussmasse, die anschließend einen
Vergusskörper 3 bildet.
Dieser Vergusskörper 3 umschließt die gesamte
Schaltung, also alle Bauteile 4 einschließlich des
Sensorelementes 5 der Schaltung und sitzt dicht auf der
Oberfläche 9a der
kombinierten Platte 9/1 auf, wobei sie den Bereich
der Schaltung überdeckt
und auch den nicht elektrisch leitend beschichteten Ringbereich 21' und überdeckt vorzugsweise
auch noch den außerhalb
des Ringbereichs 21' liegenden,
elektrisch leitend beschichteten Bereich.
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Da
die Vergussmasse auf der elektrisch leiten den Beschichtung relativ
schlecht haftet, ist vorgesehen, über die kraftschlüssige Haftung
an dem nicht beschichteten Ringbereich 21 hinaus auch eine formschlüssige Verbindung
des Vergusskörpers 3 mit der
kombinierten Platte 9/1, insbesondere deren nicht
leitendem Kern, zu erreichen. Dies wird im vorliegenden Fall durch
die Kombination zweier Maßnahmen
erreicht:
Zum einen sind Verankerungsbohrungen 17,
die die Platte 9/1 durchdringen, innerhalb des
vom dem Vergusskörper 3 abgedeckten
Bereiches angeordnet, vorzugsweise innerhalb des nicht beschichteten Ringbereiches 21.
Die Innenumfangsflächen
dieser Bohrungen 6 sind vorzugsweise ebenfalls nicht metallisch
beschichtet, so dass sich das Vergussmaterial in den relativ rauen
Bohrungswänden
formschlüssig
verhaken kann, so wie auch die nicht beschichtete Oberfläche 9a z.
B. im Ringbereich 21' relativ
rau ist, dort jedoch die Unebenheiten keinen Kraftschluss in Abheberichtung,
also quer zur Plattenebene 30, ergeben.
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Vor
allem aber wird in den Befestigungsbohrungen 6 ein Kraftschluss
dadurch erreicht, dass diese Bohrungen sich entweder – wie in 1a in
der linken Hälfte dargestellt – zur Unterseite 9b der
Platte 9/1 konusförmig erweitern, oder – wie in
der rechten Bildhälfte
dargestellt – schräg zur Querrichtung 31 bezüglich der
Plattenebene 30 verlaufen.
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Dadurch,
dass diese Bohrungen vorzugsweise bis zur Unterseite 9b mit
Vergussmasse gefüllt sind,
ergibt sich ein formschlüssiges
Verhaften in den Befestigungsbohrungen 6.
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Des
Weiteren umschließt
der Vergusskörper 3 – wie in 1c im
Detail im Schnitt dargestellt – einen
Teil der Schmalseiten 9c der kombinierten Platte 9/1,
die in diesem Fall eine etwa rechteckige Form besitzt.
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Indem
der Vergusskörper 3 in
der Aufsicht betrachtet eine runde Form besitzt, deren Durchmesser
größer ist
als die Breite der Platte 9/1, ragt der zentrisch
angeordnete Vergusskörper 3 seitlich über die
Platte 9/1 hinaus, und da er sich in der Höhe, also in
Querrichtung 31 betrachtet, bis zur Unterseite 9b der
Vergussplatte 9/1 erstreckt, umgreift er die Schmalseite 9c im
mittleren Bereich der langen Schmalseite.
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Dort
ist diese Schmalseite 9c jedoch zum einen nicht wie die
restlichen Schmalseiten elektrisch leitend, metallisch beschichtet,
sondern ohne Beschichtung, und zusätzlich weist die Schmalseite 9c eine
konvexe Wölbung
nach außen,
hier in Form eines Steges 28, auf.
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Dies
ergibt sich beispielsweise deshalb, weil bei der Herstellung der
einzelnen Platten in diesem schmalseitigen Bereich die einzelnen
Platten 9/1 bei der Herstellung noch mit einander
verbunden waren, und erst nach der Kontur 9/1 und
deren elektrisch leitenden Beschichtung hier abgetrennt wurden mittels eines
Messer oder eines Fräsers
durch z. B. beidseitiges Einschneiden und anschließendes brechen, wodurch
der Steg 28 entsteht.
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Dieser
Steg 28 wird somit vom Vergusskörper 3 formschlüssig von
oben nach unten außen
umgreifen und zusätzlich
haftet dort der Vergusskörper 3 an
der nicht beschichteten Oberfläche
des Steges auch kraftschlüssig
sehr gut.
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Da
das Sensorelement 5 auf Magnetfelder reagieren soll, die
von einem gegenüberliegenden Gebermagnet
(der lediglich in 5 dargestellt ist) erwartet
werden, soll das Sensorelement in Anwendungsfällen, bei denen magnetische
Fremdfelder ebenfalls vorhanden sind, gegen diese magnetischen Fremdfelder
abgeschirmt werden durch ein magnetisch leitendes Material.
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Bei
der Bauform der 1 kann dies auf einfache
Art und Weise erreicht werden, indem vor dem Verschrauben des Winkelsensors 2 eine
Schirmplatte 9' aus
einem solchen magnetisch leitenden Material untergelegt wird, die
wenigstens den Bereich des Sensorelementes 5, besser der
gesamten Schaltung, abdeckt und sich zum Zwecke der einfacheren
Verschraubung auch bis in den Bereich der Befestigungsbohrungen 6,
hier als Langlöcher 18 ausgeführt, erstreckt.
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Während die
kombinierte Platte 9/1 im Wesentlichen rechteckig
ist, und auf zwei gegenüberliegenden
Seiten über
den runden Vergusskörper 3 mit der
gesamten Breite vorsteht, weist die Schirmplatte 9' vorzugsweise
in diese beiden Richtungen des Vergusskörpers 3 lediglich
diametral spitz zulaufende Vorsätze
auf, in deren Spitzen sich die Durchgangsöffnung zum Verschrauben befindet.
Diese Durchgangsöffnung
ist vorzugsweise als Gewindedurchzug ausgebildet mit einer axialen
Länge gleich
oder größer der
Dicke der kombinierten Platte 9/1 und einem solchen
Durchmesser, dass dieser Gewindedurchzug in die Befestigungsbohrung
bis 6 bzw. das Langloch 18 hinein passt.
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Eine
Verschraubung des Winkelsensors an einem Bauteil der Umgebung kann
somit – unabhängig davon,
an welcher Stelle des Langloches 18 die Verschraubung erfolgt,
immer auch durch die entsprechende Befestigungsbohrung und dem Gewindedurchzug
der Schirmplatte 9' hindurch
erfolgen, da diese innerhalb des Langloches 18 verschwenkt
werden kann, ohne über
die Außenabmessungen
der kombinierten Platte 9/1 vorzustehen.
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1a zeigt
weiterhin als Option die mehrschichtige Herstellung des Vergusskörpers 3,
indem dieser „im
linken Bereich der 1a – der Schicht 3a, die
elektrisch nicht leitend ist, eine Schicht 3b umfasst,
die ebenfalls auf der Oberseite 9a der kombinierten Platte 9/1 aufsetzt
und durch Zuschlagstoffe oder Aufnahme eines Formkörpers in
ihrem Inneren die jeweils aus magnetisch leitfähigem Material bestehen, insgesamt
leitfähig
ist und damit eine Abschirmung des Sensorelementes 5 auf
der Oberseite ergeben, wobei der Bereich unmittelbar oberhalb des Sensorelementes 5 selbstverständlich nicht
magnetisch abgedeckt werden darf, und die Schicht 3b des Vergusskörpers 3 dort
nicht vorhanden sein sollte.
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Damit
kann eine magnetische Abschirmung des Sensorelements 5 auf
fast allen Seiten erreicht werden bis auf die Schmalseiten der kombinierten Platte 9/1,
die jedoch so gering sind, dass dort ein Eindringen von magnetischen
Fremdfeldern äußerst unwahrscheinlich
ist.
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Zur
weiteren Verbesserung der Verhaftung des Vergusskörpers im
nicht beschichteten Ringbereich 21' kann dieser Ringbereich 21' als vertiefte Rinne
ausgebildet sein oder eine solche Rinne 21 innerhalb des
nicht beschichteten Ringbereiches 21' angeordnet sein. Neben der besseren
Verhaftung durch die raue Oberfläche
der Rinne 21 verlängert sich
in radialer Richtung die potentielle Kriechstrecke, die vordringende
Feuchtigkeit zurücklegen
muss von außerhalb
des Ringbereiches 21' nach
innerhalb des Ringbereiches 21' durch solche Rinne 21,
wodurch die Rinne kapillarbrechenden Wirkung entfaltet.
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In 1b sind
ferner die zur elektrischen Schaltung hinführende elektrisch isolierte
Ader 29 dargestellt, die im Schnitt und vergrößert besser
in den Detaildarstellungen der 2a und 2b zu erkennen
sind, einschließlich
der dort ersichtlichen Längswassersperre:
Die
gleiche kapillarbrechende Wirkung wird bezweckt durch die spezifische
Ausbildung des elektrischen Anschlusses der Schaltung innerhalb
des Ringbereiches 21' mit
dem von außerhalb
des Ringbereiches herangeführten
Kabels bzw. dessen Adern 29 ab:
Das Entscheidende
ist dabei, dass der nicht elektrisch; leitende Ringbereich 21 bzw.
die Rinne 21' elektrisch
leitend radial überbrückt werden
durch eine für
jede elektrische Ader 29ab diesen Ringbereich umgreifenden,
elektrisch leitenden massiven Draht 14 oder eine Litze,
wobei im Fall der Litze diese vollständig verzinnt ist.
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Durch
das Verzinnen wird eine umfänglich geschlossenen
Oberfläche
der Litze erreicht und durch das Vordringen des flüssigen Lötzinns ins
Innere der Litze zwischen die einzelnen Litzendrähte ist auch der Querschnitt
im Inneren geschlossen, und bietet dort keine in Längsrichtung
verlaufenden Hohlräume
für das
Vordringe des so genannten Längswassers
mehr.
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Dieser
Draht bzw. diese Litze 14 ist innerhalb und außerhalb
des Ringbereiches 21' an
Lötschellen 20 auf
der Oberseite 9a, also der Leiterplatte 1, fixiert und
verläuft
im Abstand oberhalb der Oberseite 9a und ist daher im Bereich
zwischen den Enden von dem Vergusskörper 3 ebenfalls vollständig umschlossen.
Durch die Anhaftung des Vergusskörpers kann
weder entlang der Oberfläche
des Drahtes oder der Litze 14 Feuchtigkeit vordringen noch
im Inneren der Litze auf Grund durch das Lötzinn der geschlossen Hohlräume bzw.
mangels Vorhandensein bei einem Draht.
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Um
zusätzlich
die potentielle Kriechstrecke für
Feuchtigkeit auch hier zu vergrößern wird
bevorzugt – wie
in 2a dargestellt- der Draht bzw. die Litze 14 bogenförmig von
der Oberseite 9a weggekrümmt montiert. Während es
sich bei 2a dabei um ein separates Stück Litze 14 handelt,
kann hierfür auch
das verlängert
abisolierte Ende der Litze 19 der herangeführten Ader 29 verwendet
werden, wobei jedoch diese Litze 19 dennoch außerhalb
des Ringbereiches 21' auf
der Leiterplatte 1 verlötet
wird.
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Um
auch das Vordringen von Längswasser entweder
zwischen der Litze 19 und der Aderisolierung 29 zu
stoppen, endet die Isolierung der Ader 29 vorzugsweise bereit
innerhalb des Vergusskörpers 3 Würde diese
auserhalb des Vergusskörpers 3 enden, würde zwar
hier austretendes Längswasser
ebenfalls nicht die Schaltung erreichen, die von Isolierung befreiter
Litze 19 währe
außerhalb
des Vergusskörpers 3 jedoch
nicht abgeschirmt.
-
Gleiches
gilt, falls die einzelnen Adern 29 ab zu einem Kabel zusammengefasst
sind für
den Mantel des nicht dargestellten Kabels.
-
3 zeigt
eine Bauform, die von derjenigen der 1 lediglich
hinsichtlich der Befestigung der kombinierten Platte 9/1 an
der Umgebung abweicht:
Die kombinierte Platte 9/1 steht
hier allseitig über
den Vergusskörper 3 vor,
und kann somit an beliebiger Stelle beispielsweise mittels angedeuteter
Spannpratzen 11 an einem Bauteil der Umgebung verschraubt
werden.
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4 zeigt eine Bauform im Schnitt ähnlich der 1a,
die sich von der 1a dadurch unterscheidet, dass
Leiterplatte 1 und Trägerplatte 9 hier separate
Bauteile sind:
Als Trägerplatte 9 wird
aus Stabilitätsgründen vorzugsweise
ein Trägerblech
gewählt,
während
die Leiterplatte 1 ein übliches
Platinmaterial aus einem nicht leitenden Kunststoff mit einer wenigsten
einseitigen elektrisch leitenden, selektiv aufgebrachten Beschichtung
ist, auf deren von der Trägerplatte 9 abgewandten
Oberseite die Schaltung aufgebaut ist mittels des Sensorelementes 5 und
weitere elektronische Bauteile 4.
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Die
gesamte Leiterplatte 1, einschließlich der darauf aufgebauten
Schaltung ist dabei von dem Vergusskörper 5 dicht umschlossen – bis auf
ggf. in den Vergusskörper 3 hineinführende Adern 29,
elektrische Kabel oder der Abstandselemente 10, die in 4b beispielsweise
mittels Verschraubung die Leiterplatte 1 mechanisch fest
an der Trägerplatte 9 halten.
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Im
Gegensatz dazu besteht bei 4a eine mechanische
Verbindung zwischen der Leiterplatte 1 und der Trägerplatte 9 lediglich
dadurch, dass die Leiterplatte 1 beim Umspritzen mit dem
Vergusskörper 9 bereits
benachbart zur Trägerplatte 9 positioniert
ist und der Vergusskörper 3 mit
seiner Unterseite somit an der Trägerplatte 9 kraftschlüssig haftet, ggf.
auch zusätzlich
an der Trägerplatte 9 befestigt
ist durch die beschriebenen Verankerungsbohrungen 17 und/oder
das formschlüssige
Umgreifen von Bereichen der Schmalseiten der Trägerplatte 9, was einzeln
oder beides bei der Lösung
der 4 vorhanden sein kann.
-
5 zeigt den Winkelsensor 2 betrachte
in Richtung der Plattenebene 30 mit dem dem Sensor 2 gegenüberliegenden
Gebermagneten 22. Die Funktion des Winkelsensors ist dabei
um so exakter, je genauer die Mitte des Gebermagneten 22,
dessen Polverbindungslinie möglichst
parallel zur Plattenebene 30 liegen sollte, auf das Sensorelement 5 im
Winkelsensor 2 ausgerichtet ist.
-
Um
dies bei der Montage des Gebermagneten 22 zu erleichtern,
weist der Vergusskörper 3 des Winkelsensors 2 oberhalb
des Winkelsensors 5 an seiner Oberseite 3a eine
Markierung 15 auf, die die Position des Sensorelementes 5 angibt,
und auf die die Mitte des Gebermagneten 22 dann leicht
ausgerichtet werden kann. In diesem Fall ist die Markierung 15 eine
Vertiefung.
-
Zusätzlich kann
der Gebermagnet eine Markierung 16 für die Mitte des Gebermagneten
zwischen den Polen aufweisen, die dann vorzugsweise als Erhebung – oder umgekehrt – ausgebildet
sein kann. Jedoch ist während
des Betriebes der Sensoreinheit keine gegenseitige Berührung von
Gebermagnet 22 und Winkelsensor 2 vorgesehen.
Vorzugsweise sollte die als Erhebung ausgebildete Markierung, in
diesem Fall die Markierung 16 für die Magnetmitte, sogar nach
der Montage entfernbar sein, um einen solchen Kontakt zuverlässig zu
vermeiden.
-
- 1
- Leiterplatte
- 2
- Winkelsensor
- 3
- Vergusskörper
- 4
- Bauteile
- 5
- Sensorelement
- 6
- Befestigungsbohrung
- 7
- Kupferbeschichtung
- 8
- Korrosionsschutz
- 9
- Trägerplatte
- 9'
- Schirmplatte
- 10
- Abstandselement
- 11
- Spannpratze
- 12
- Schraubelement
- 13
- Metallhülse
- 14
- übergreifen
der Draht/Litze
- 15
- Markierung
Sensormitte
- 16
- Markierung
Magnetmitte
- 17
- Verankerungsbohrung
- 18
- Langloch
- 19
- Litze
- 20
- Lötstelle
- 21
- Rinne
- 21'
- Ringbereich
- 22
- Gebermagnet
- 28
- Steg
- 29
- 29a,
b Ader
- 30
- Plattenebene
- 31
- Querrichtung