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Die
Erfindung betrifft eine Feldbusstation mit einem Gehäuse
und mit daran angeschlossenen zu steuernden und/oder zu überwachenden
elektronischen Komponenten.
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Aus
der
EP 1710447 A1 ,
der
EP 1515050 A1 oder
der
DE 20 2005
005 906 U sind aus mehreren aneinandergereihten Magnetventilen
bestehende Ventilbatterien bekannt, die zu ihrer Steuerung und/oder Überwachung
mit einer derartigen Feldbusstation versehen sind. Muss eine derartige
Feldbusstation aufgrund eines Defekts oder aus sonstigen Gründen
ausgetauscht werden, so muss die neue Feldbusstation gewöhnlich
angepasst und justiert werden, wobei Daten von der früheren
Feldbusstation zu übernehmen und/oder einzugeben sind.
Dabei benötigt die neue Feldbusstation insbesondere Daten über
die angeschlossenen Komponenten. Dies bedeutet häufig einen
nicht unerheblichen Installations- und Anpassungsaufwand.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, eine Feldbusstation
der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die mit geringem Aufwand
ausgewechselt werden kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Feldbusstation
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Die
erfindungsgemäße Feldbusstation hat den Vorteil,
dass alle wesentlichen Daten im Speichermodul gespeichert sind.
Beim Austausch der Feldbusstation durch eine neue Feldbusstation braucht
lediglich das von außen leicht zugängliche Speichermodul
aus der alten Feldbusstation herausgezogen und in die neue Feldbusstation
eingesteckt zu werden, sodass der neuen Feldbusstation sofort sämtliche
nötigen Daten zur Verfügung stehen und eine Anpassung
nicht erforderlich ist. Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit
besteht darin, das Speichermodul herauszuziehen und in einer externen
Einrichtung die Daten herauszulesen, um damit beispielsweise andere
Feldbusstationen für die entsprechende Anwendung einzurichten
beziehungsweise zu programmieren. Dabei kann das Speichermodul selbst
ohne Montageaufwand ausgetauscht und umgesteckt werden. Weiterhin
kann in vorteilhafter Weise im Fehlerfall das Entstehen desselben
dadurch überprüft werden, dass die im Speichermodul
festgehaltenen zurückliegenden Ereignisse überprüft
werden. Eine solche Analyse kann durch einfaches Herausziehen des
Speichermoduls und Überprüfung auch an entfernten
Orten erfolgen.
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Durch
die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch
1 angegebenen Feldbusstation möglich.
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Der
Steckplatz ist zweckmäßigerweise in einer Vertiefung
des Gehäuses angeordnet, deren Tiefe vorzugsweise gleich
oder größer als die Höhe des Speichermoduls
ist, um dieses geschützt anzuordnen und um entsprechende
mechanische Beschädigungen zu vermeiden.
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Die
im Speichermodul festgehaltenen Ereignisse sind vorzugsweise Veränderungen
an den angeschlossenen elektronischen Komponenten und/oder Parametrierungen
der Feldbusstation und/oder Austauschvorgänge der Feldbusstation selbst
oder der angeschlossenen Komponenten und/oder Fehler- und Diagnosedaten.
Weiterhin können zweckmäßigerweise Kenndaten
der Feldbusstation und/oder der angeschlossenen Komponenten gespeichert
werden.
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Um
Daten aus dem Speichermodul auslesen zu können, ohne das
Speichermodul von der Feldbusstation zu entfernen, besitzt das Gehäuse
zweckmäßigerweise eine entsprechende Anschluss- Schnittstelle
und/oder eine Sendeeinrichtung zur drahtlosen Übermittlung
der Speicherdaten an eine interne Einrichtung.
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Die
Feldbusstation bildet bevorzugt zusammen mit den angeschlossenen
Komponenten eine räumliche Einheit, wobei die angeschlossenen
Komponenten insbesondere als Ventilbatterie ausgebildet sind.
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Die
Feldbusstation kann in einer zweckmäßigen Ausbildung
auch eine elektronische Steuereinrichtung enthalten, um zumindest
einige Steuerfunktionen für die angeschlossenen Komponenten
eigenständig bewältigen zu können.
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Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Die einzige Figur zeigt eine Ventilbatterie,
die zusammen mit einer Feldbusstation eine räumliche Einheit
bildet, als Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer
perspektivischen Darstellung.
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Die
in der einzigen Figur dargestellte Ventilbatterie besteht aus einer
Vielzahl von aneinandergereihten Magnetventilen 10, die über
eine ebenfalls daran angereihte Feldbusstation 11 steuerbar
sind. Die Magnetventile 10 sind jeweils auf einem fluidischen
Basisteil 12 angeordnet, in dem die mittels der Magnetventile 10 zu
steuernden fluidischen Leitungen und Anschlüsse verlaufen.
Alle Basisteile 12 können auch zu einem gemeinsamen
Basisteil zusammengefasst sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
setzt sich die Reihe der Basisteile 12 auch entlang der
Feldbusstation 11 mittels eines entsprechend geformten
Basisteils 13 fort. Dies ist prinzipiell nicht erforderlich,
kann jedoch die Anordnung der Anschlüsse und die Leitungsführung
vereinfachen.
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Die
Feldbusstation 11 besitzt ein Gehäuse 14,
an dem zwei Feldbusanschlüsse 15, 16 angeordnet
sind. Eine nicht dargestellte Feldbusleitung kann somit mit dem
einen Feldbusanschluss 15 verbunden und über den
zweiten Feldbusanschluss 16 weitergeführt werden,
um beispielsweise weitere busgesteuerte Einrichtungen anzuschließen.
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In
der Feldbusstation 11 werden die über den Feldbus
eingehenden seriellen Signale in Steuersignale für die
Magnetventile 10 umgesetzt, wobei entsprechende Steuerleitungen
in den Magnetventilen 10 verlaufen. Hierbei kann es sich
um serielle und/oder parallele Leitungen handeln, beispielsweise um
einen internen Bus. Über diese Leitungen können auch
beispielsweise Sensorrückmeldungen zur Feldbusstation 11 übertragen
werden. Eine derartige Anordnung gemäß der vorstehenden
Beschreibung ist beispielsweise aus dem eingangs angegebenen Stand
der Technik bekannt und dort näher beschrieben.
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Das
Gehäuse 14 der Feldbusstation 11 weist an
seiner Oberseite eine Vertiefung 17 auf, in der ein Steckplatz 18 für
ein elektronisches Speichermodul 19 angeordnet ist. Das
Speichermodul 19 kann somit in einfacher Weise von außen
eingesteckt und wieder aus dem Steckplatz 18 herausgezogen
werden. Zusätzliche Schraubbefestigungen oder sonstige
Verriegelungen können bei Bedarf vorgesehen sein. Zum Schutz
des Speichermoduls 19 gegen mechanische Beschädigungen
ist die Tiefe der Vertiefung 17 im Wesentlichen gleich
oder größer als die Höhe des Speichermoduls 19,
sodass dieses geschützt in der Vertiefung 17 angeordnet
ist.
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Das
Speichermodul 19 ist mit einem nicht dargestellten, in
der Feldbusstation 11 enthaltenen Mikrocontroller oder
einer sonstigen elektronischen Einrichtung verbunden und dient zur
Speicherung von während des Betriebs der Feldbusstation
auftretenden Ereignissen und/oder von Gerätedaten. Solche
Ereignisse sind beispielsweise Veränderungen an den elektronischen
Komponenten, Parametrierungen der Feldbusstation, Austauschvorgänge
der Feldbusstation selbst oder der angeschlossenen Magnetventile
und/oder Fehler- und Diagnosedaten.
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Weiterhin
können Kenndaten der Feldbusstation 11 und der
angeschlossenen Komponenten 10 gespeichert werden.
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Wird
die Feldbusstation wegen eines Defekts oder aus anderen Gründen
ausgetauscht, so muss lediglich das Speichermodul 19 ausgesteckt und
in die neue Feldbusstation wieder eingesteckt werden, sodass diese
sofort alle Informationen über vergangene Ereignisse und
angeschlossene Komponenten erhält und dadurch sofort wieder
betriebsbereit ist. Treten Fehler oder Fehlfunktionen auf, so kann
das Speichermodul 19 entnommen und mittels einer auch entfernt
angeordneten Prüfeinrichtung geprüft werden. Da
auch die vergangenen Ereignisse gespeichert sind, können
Rückschlüsse über die Entstehung des
Fehlers und die Art des Fehlers gewonnen werden.
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Alternativ
zur Entnahme des Speichermoduls 19 können die
gespeicherten Daten auch über eine Anschluss-Schnittstelle 20 am
Gehäuse 14 ausgelesen werden. Hierzu wird in diese
Anschluss-Schnittstelle 20 ein entsprechendes Datenkabel
eingesetzt. Alternativ dazu können die Daten auch über
die Feldbusanschlüsse 15, 16 und den
regulären Feldbus ausgelesen werden, oder sie werden mittels
einer Sendeeinrichtung drahtlos an eine Empfangsstation übermittelt.
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Anstelle
oder zusätzlich zu den Magnetventilen 10 können
auch weitere und andere elektrische und elektronische Module an
die Feldbusstation 11 angeschlossen werden. Dabei muss
die Feldbusstation 11 auch nicht zwingend mit den angeschlossenen
Komponenten eine räumliche Einheit bilden, sondern sie
kann auch über Leitungen mit einer solchen verbunden sein.
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Der
in der Feldbusstation 11 enthaltene Mikrocontroller kann
auch eigenständige Steuerfunktionen für die angeschlossenen
Komponenten aufweisen oder sogar die vollständige Steuerung
dieser Komponenten und die Verarbeitung von Sensorrückmeldungen übernehmen. Über
den Feldbus können dann übergeordnete Steuerfunktionen,
Diagnoserückmeldungen und Umprogrammierungen erfolgen.
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Bei
der Feldbusstation kann es sich beispielsweise um eine Profinet-Feldbusstation
handeln, jedoch sind auch andere Feldbusarten möglich.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1710447
A1 [0002]
- - EP 1515050 A1 [0002]
- - DE 202005005906 U [0002]