DE102007044399A1 - Vierpoliger elektromotorischer Antrieb mit einem Hammerbürstenhaltersystem - Google Patents

Vierpoliger elektromotorischer Antrieb mit einem Hammerbürstenhaltersystem Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen vierpoligen elektromotischen Antrieb, welcher einen Stator und einen Rotor aufweist. Der Rotor enthält eine Rotorwelle, ein Rotorzähne enthaltendes Rotorblechpaket und einen mit Lamellen versehenen Kommutator. Weiterhin weist der Antrieb ein Hammerbürstenhaltersystem auf, welches einen Grundkörper, Bürstentragarme, deren eines Ende jeweils eine Bürstenaufnahme aufweist und deren anderes Ende jeweils über eine drehbare Lagerung mit dem Grundkörper verbunden ist, und Kohlebürsten, von denen jede in eine der Bürstenaufnahme eingesetzt ist, auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen vierpoligen elektromotorischen Antrieb mit einem Hammerbürstenhaltersystem.
  • Elektromotorische Antriebe, die einen Stator und einen Rotor aufweisen, wobei der Rotor eine Rotorwelle, ein Rotorblechpaket und einen mit Lamellen versehenen Kommutator enthält, sind bereits bekannt. Derartige elektromotorische Antriebe werden beispielsweise in Kraftfahrzeugen als Antriebsmotoren im Zusammenhang mit einer Servolenkung, einem automatischen Bremssystem und einem Kühlerlüfter verwendet.
  • Des Weiteren sind bereits Bürstensysteme bekannt, bei denen die Kohlebürsten in Bürstenköchern geführt werden. Nachteilig bei diesen Bürstensystemen ist, dass sie im Betrieb anfällig gegenüber Sand und anderem Schmutz sind. Dies kann dazu führen, dass die Kohlebürsten sich im jeweiligen Köcher nicht mehr in der gewünschten Weise bewegen können, sondern verklemmt werden. Dies hat einen Ausfall des Bürstensystems und damit des gesamten elektromotorischen Antriebs zur Folge.
  • Ferner sind bereits Bürstensysteme bekannt, bei denen als Bürstenträger sogenannte Hammerhalter verwendet werden. Nachteilig bei diesen Systemen ist der hohe Platzbedarf, der für eine Anwendung in Kleinmotoren hinderlich ist.
  • Aus der EP 0 651 472 B1 ist eine Kunststoff-Hammerbürstenhalteranordnung bekannt, die einen Bürstentragarm aufweist, dessen eines Ende mit einer Bürstenaufnahme und dessen anderes Ende mit einer drehbaren Lagerung versehen ist. Des Weiteren sind die freien Außenflächen des Bürstentragarmes mit einer geräuschdämmenden und/oder geräuschdämpfenden Ummantelung versehen.
  • Aus der EP 0 791 988 B1 ist ein Kunststoff-Hammerbürstenhalter in Form eines Schwenkarms für eine elektrische Maschine bekannt. Dabei ist eine kastenförmige Bürstenaufnahme an einem Ende des Schwenkarmes und zumindest eine Schwenklagerung am anderen Ende des Schwenkarmes vorgesehen. Ferner enthält der Schwenkarm einen die Schwenklagerung mit der kastenförmigen Bürstenaufnahme verbindenden dünnwandigen Verbindungssteg. Dieser mündet zumindest an seinem einen Ende gespreizt in die im Wesentlichen zu dem Verbindungssteg parallel verlaufenden Seitenlängswände der kastenförmigen Bürstenaufnahme.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen vierpoligen elektromotorischen Antrieb anzugeben, dessen Bürstensystem mit einfachen und kostengünstigen Mitteln aufgebaut werden kann und dennoch unempfindlich gegenüber Sand und anderem Schmutz ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen vierpoligen elektromotorischen Antrieb mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, dass die Funktionsweise des elektromotorischen Antriebs im Betrieb auch im Falle eines Eindringens von Sand und anderem Schmutz länger gegeben ist als bei bekannten elektromotorischen Antrieben. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Kohlebürsten nicht innerhalb eines Bürstenköchers geführt werden, sondern jeweils in einer kastenförmigen Bürstenaufnahme eines Bürstentragarmes befestigt sind, dessen anderes Ende eine drehbare Lagerung aufweist. Bei einer derartigen Lagerung sind die gleitenden Flächen auf ein Minimum reduziert. Durch eine geschickte Anordnung dieser gleitenden Flächen und der federnden Elemente des Bürstensystems, bei welchen es sich in vorteilhafter Weise um Schenkelfedern handelt, kann weitgehend sichergestellt werden, dass diese Flächen vor Verunreinigungen geschützt sind. Des Weiteren weist ein Bürstensystem gemäß der Erfindung eine reduzierte Anzahl von Bauteilen auf und kann platzsparend und kostengünstig realisiert werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, das als Hammerbürstenhaltersystem realisierte Bürstensystem mit nur zwei Bürstentragarmen auszustatten, in deren Bürstenaufnahme jeweils eine Kohlebürste eingesetzt ist, und um 180° zueinander winkelversetzte Lamellen des Kommutators jeweils über einen elektrischen Leiter miteinander zu verbinden. Durch diese Verbindungen wird ein Vorliegen von insgesamt vier Kohlebürsten simuliert, obwohl nur zwei Kohlebürsten vorhanden sind. Dies stellt im Vergleich zum Stand der Technik eine erhebliche Einsparung der Anzahl der verwendeten Bauteile und damit auch eine erhebliche Platzeinsparung dar. Insbesondere begünstigt es die vorstehend beschriebene Architektur, Hammerbürstenhaltersysteme, die an und für sich viel Platz benötigen, auch im Zusammenhang mit vierpoligen Anwendungen einzusetzen.
  • Dabei sind die beiden Bürstentragarme auf dem Grundkörper des Bürstensystems um 90° zueinander winkelversetzt. Dies hat den Vorteil, dass auf dem Grundkörper vergleichsweise viel Platz für eine Anbringung der bei einem Bürstensystem notwendigen Entstörbauteile und – sofern gewünscht – eines Temperaturschutzelementes verbleibt. Des Weiteren verbleibt auch viel Platz, der für Kühlluftöffnungen verwendet werden kann.
  • Die notwendigen elektrischen Verbindungen zwischen den Kohlebürsten und den Entstörbauteilen werden in vorteilhafter Weise mittels eines oder mehrerer Massivdrahtstücke realisiert. Dadurch wird weiterer Platz eingespart. Ferner handelt es sich beim Massivdraht um ein kostengünstiges, im Handel ohne Probleme erwerbbares Bauteil, welches in einfacher Weise in das Bürstensystem einbaubar ist. Eine Verwendung von Massivdraht hat weiterhin den Vorteil, dass im Nachhinein in einfacher Weise zusätzliche Bauteile in das System eingebunden werden können, da die notwendige elektrische Kontaktierung des Massivdrahtes mit dem zusätzlichen Bauteil ohne ein vorheriges Entfernen von Isolierungen, etc., vorgenommen werden kann.
  • Weitere vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus deren beispielhafter Erläuterung anhand der Figuren. Es zeigt
  • 1 eine Skizze zur Veranschaulichung der wesentlichen Bestandteile eines elektromotorischen Antriebs gemäß der Erfindung,
  • 2 eine perspektivische Darstellung der Oberseite eines Hammerbürstenhaltersystems,
  • 3 eine perspektivische Darstellung der Unterseite des Hammerbürstenhaltersystems gemäß 2 und
  • 4 eine schematische Ansicht der Stirnseite des Kommutators eines elektromotorischen Antriebs gemäß der Erfindung.
  • Die 1 zeigt eine Skizze zur Veranschaulichung der wesentlichen Bestandteile eines elektromotorischen Antriebs gemäß der Erfindung. Bei diesem Antrieb handelt es sich um einen vierpoligen Antrieb, welcher im Zusammenhang mit dem Kühlerlüfter eines Kraftfahrzeugs verwendet wird.
  • Der dargestellte elektromotorische Antrieb weist einen Stator 1 auf, dem insgesamt vier Statorpole 1a angehören. Des Weiteren enthält er einen Rotor 2, zu welchem eine Rotorwelle 3, ein Rotorzähne 4 enthaltendes Rotorblechpaket 5 und ein mit Lamellen 6 versehener Kommutator 7 gehören. Die Lamellen 6 sind äquidistant in Umfangsrichtung des Kommutators verteilt. Jede der Lamellen weist von der jeweils benachbarten Lamelle einen vorgegebenen Abstand in Umfangsrichtung des Kommutators auf.
  • Des Weiteren weist der dargestellte elektromotorische Antrieb ein Bürstensystem 8 auf, welches in Form eines Hammerbürstenhaltersystems realisiert ist. Dessen Kohlebürsten kontaktieren im Betrieb die Lamellen 6 des Kommutators 7.
  • Die 2 zeigt eine perspektivische Darstellung der Oberseite eines Hammerbürstenhaltersystems 8. Dieses weist einen aus Kunststoff bestehenden Grundkörper 9 auf, welcher profiliert ausgebildet ist und auf welchem die weiteren Bauteile des Bürstensystems befestigt sind.
  • Zu diesen weiteren Bauteilen gehören zwei in Form eines Hammerhalters ausgebildete Bürstentragarme 10. Jeder dieser Bürstentragarme 10 weist ein erstes Ende auf, an welchem sich eine Bürstenaufnahme 11 befindet. In diese Bürstenaufnahme 11 ist jeweils eine Kohlebürste 13 eingesetzt. Im Betrieb des elektromotorischen Antriebs tritt keine Relativbewegung zwischen der jeweiligen Kohlebürste 13 und dem zugehörigen Bürstentragarm 10 auf. Weiterhin weist jeder dieser Bürstentragarme ein zweites Ende auf, an welchem er mittels einer drehbaren Lagerung 12 mit dem Grundkörper 9 verbunden ist. In den Bereich der drehbaren Lagerung 12 ist jeweils eine Schenkelfeder 18 eingesetzt, die sich in Axialrichtung erstreckt. Wird die Kohlebürste 13 in Radialrichtung nach außen bewegt, d. h. vom Kommutator abgehoben, dann erfolgt eine Vorspannung der Schenkelfeder 18. Wird die Kohlebürste 13 in Radialrichtung nach innen bewegt, d. h. in Richtung des Kommutators, dann erfolgt eine Entspannung der Schenkelfeder 18.
  • Bei einem derartig aufgebautem Bürstensystem sind die im Betrieb gleitenden Flächen minimiert. Sie treten lediglich im Bereich der drehbaren Lagerungen 12 der Bürstentragarme 10 auf und können derart angeordnet werden, dass sie vor Verunreinigungen weitgehend geschützt sind. Die Kohlebürsten 13 selbst sind in vorteilhafter Weise fest in die Bürstenaufnahmen 11 der Bürstentragarme 10 eingesetzt und führen im Betrieb keine Relativbewegungen zum jeweiligen Bürstentragarm aus.
  • Des Weiteren weist das in der 2 gezeigte Hammerbürstenhaltersystem Entstörbauteile 15 auf, bei denen es sich um Entstördrosseln handelt. Diese erstrecken sich jeweils parallel zu einem der Bürstentragarme, so dass sie im Bürstensys tem platzsparend gelagert sind. Ferner weist das dargestellte Bürstensystem Entstörkondensatoren 20 auf.
  • Die notwendigen elektrischen Kontaktierungen zwischen den Kohlebürsten 13, den Entstörbauteilen 15, 20 und einem elektrischen Anschlusskabel 16 erfolgen unter Verwendung eines oder mehrerer Massivdrahtstücke 17. Massivdraht ist im Handel kostengünstig erwerbbar, kann in einfacher Weise auf die jeweils notwendige Länge abgelängt, dann in eine gewünschte Form gebogen und schließlich am Grundkörper 9 befestigt werden, welcher vorzugsweise mit Drahtführungsbahnen versehen ist, innerhalb welcher Klemmmittel zum Festhalten des Massivdrahtes vorgesehen sind.
  • Ferner ist im profilierten Grundkörper 9 eine Aussparung vorgesehen, in welche – sofern dies gewünscht ist – ein Temperaturschutzelement 19 eingesetzt werden kann, welches in der 2 gestrichelt angedeutet ist.
  • Die 3 zeigt eine perspektivische Darstellung der Unterseite des in der 2 dargestellten Hammerbürstenhaltersystems 8. Aus der 3 ist insbesondere ersichtlich, dass es sich bei den verwendeten elektrischen Kontaktierungen um Massivdrahtstücke 17 handelt, die durch ein Verbiegen in eine gewünschte Form gebracht und dann in auf dem Grundkörper 9 vorgesehene Drahtführungsbahnen 21 eingesetzt wurden. Diese Drahtführungsbahnen weisen jeweils zwei im rechten Winkel vom Grundkörper 9 abstehende Begrenzungswände auf, zwischen welche das jeweilige Massivdrahtstück 17 eingesetzt ist. Zu dessen Fixierung in der jeweiligen Drahtführungsbahn sind Klemmmittel 22 vorgesehen, bei welchen es sich um nach innen gerichtete Vorsprünge handelt. Der Grundkörper 9 und die Führungsbahnen 21 sind in Form eines einstückigen Kunststoffspritzteils realisiert.
  • Wie bereits oben ausgeführt wurde, handelt es sich bei dem elektromotorischen Antrieb gemäß der Erfindung um einen vierpoligen Antrieb.
  • Dieser vierpolige Antrieb weist gemäß der in den 2 und 3 gezeigten Ausführungsform lediglich zwei Kohlebürsten 13 auf, die jeweils in einem Bürstentragarm befestigt sind. Wie insbesondere aus der 2 ersichtlich ist, sind diese beiden Bürstentragarme auf dem Grundkörper 9 um 90° zueinander winkelversetzt angeordnet. Auch die den Bürstenaufnahmen 11 entgegengesetzten Enden der Kohlebürsten 13 sind bezüglich des Außenumfangs des in der runden Innenaussparung des Grundkörpers 9 platzierten Kommutators zueinander um 90° winkelversetzt. Ein Vorliegen von vier Kohlebürsten, wie es bei vierpoligen Anwendungen notwendig ist, wird dadurch simuliert, dass die um 180° zueinander winkelversetzten Lamellen des Kommutators unter Verwendung von elektrischen Leitern miteinander kontaktiert sind.
  • Dies ist in der 4 veranschaulicht, die eine schematische Ansicht der Stirnseite des Kommutators 7 zeigt. Gemäß dieser Ansicht weist der Kommutator vier äquidistant am Außenumfang verteilte Lamellen 6a, 6b, 6c und 6d auf. Die Lamelle 6a ist mit der zu ihr um 180° winkelversetzten Lamelle 6c über einen elektrischen Leiter 14a verbunden. Ebenso ist die Lamelle 6b über einen weiteren elektrischen Leiter 14b mit der zu ihr um 180° winkelversetzten Lamelle 6d verbunden. Die miteinander verbundenen Lamellen 6a, 6c sind von den ebenfalls miteinander verbundenen Lamellen 6b, 6d elektrisch isoliert. Aufgrund dieser Architektur werden die Lamellen 6a und 6c zeitgleich mit Strom beaufschlagt. Auch die Lamellen 6b und 6d werden zeitgleich mit Strom beaufschlagt. Dadurch wird ein Vorliegen von vier Kohlebürsten simuliert, obwohl – wie aus den 2 und 3 ersichtlich ist – nur zwei Kohlebürsten vorhanden sind.
  • Wie insbesondere aus der 2 hervorgeht, verbleiben auf dem Grundkörper 9 viele freien Flächen, die zu einem Einbringen von Öffnungen verwendet werden können. Durch diese Öffnungen kann im Betrieb Kühlluft geleitet werden, um einer Überhitzung der elektrischen Bauteile des Bürstensystems entgegenzuwirken.
  • Gemäß einer weiteren, nicht in den Figuren dargestellten Ausführungsform sind auf dem Grundkörper insgesamt vier Bürstentragarme vorgesehen, in deren Bürstenaufnahmen jeweils eine Kohlebürste eingesetzt ist. Diese weitere Ausführungsform ist jedoch nicht bevorzugt, da sie im Vergleich zu der anhand der 24 gezeigten Ausführungsform einen erhöhten Bauteileaufwand aufweist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0651472 B1 [0005]
    • - EP 0791988 B1 [0006]

Claims (6)

  1. Vierpoliger elektromotorischer Antrieb, mit einem Stator (1) und einem Rotor (2), welcher eine Rotorwelle (3), ein Rotorzähne (4) enthaltendes Rotorblechpaket (5) und einen mit Lamellen (6) versehenen Kommutator (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass er weiterhin ein Hammerbürstenhaltersystem (8) aufweist, welches einen Grundkörper (9), Bürstentragarme (10), deren eines Ende jeweils eine Bürstenaufnahme (11) aufweist und deren anderes Ende jeweils über eine drehbare Lagerung (12) mit dem Grundkörper verbunden ist, und Kohlebürsten (13), von denen jede in eine der Bürstenaufnahmen eingesetzt ist, aufweist.
  2. Elektromotorischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hammerbürstenhaltersystem (8) zwei Bürstentragarme aufweist, in deren Bürstenaufnahme jeweils eine Kohlebürste eingesetzt ist, und um 180° zueinander winkelversetzte Lamellen des Kommutators über einen elektrischen Leiter (14a, 14b) miteinander verbunden sind.
  3. Elektromotorischer Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bürstentragarme auf dem Grundkörper um 90° zueinander winkelversetzt angeordnet sind.
  4. Elektromotorischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hammerbürstenhaltersystem (8) vier Bürstentragarme aufweist, in deren Bürstenaufnahmen jeweils eine Kohlebürste eingesetzt ist.
  5. Elektromotorischer Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hammerbürstenhaltersystem Entstörbauteile (15) aufweist und die Kohlebürsten mit den Entstörbauteilen und einem Anschlusskabel (16) des Hammerbürstenhaltersystems durch ein oder mehrere Massivdrahtstücke (17) verbunden sind.
  6. Elektromotorischer Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbare Lagerung jeweils eine Schenkelfeder (18) aufweist.
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