DE102007044249A1 - Gleitlagerschale, Verwendung der Gleitlagerschale, Verfahren zu ihrer Herstellung und Lageranordnung - Google Patents

Gleitlagerschale, Verwendung der Gleitlagerschale, Verfahren zu ihrer Herstellung und Lageranordnung Download PDF

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Abstract

Es wird eine Gleitlagerschale (10) zur Lagerung eines rotierenden Gegenläufers (1) mit einer sich mindestens teilweise über den Innenumfang erstreckenden Schmiermittelnut (20) und mit mindestens einem am Innenumfang angeordneten, den Lagerspalt S zwischen der Gleitlagerschale und dem Gegenläufer (1) schließenden Führungselement für das Schmiermittel beschrieben. In der Schmiermittelnut (20) ist an mindestens einem Rand (23a, 23b) mindestens ein Führungselement (30a, 30b) angeordnet. Es wird auch ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Gleitlagerschale sowie eine Lageranordnung beschrieben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gleitlagerschale mit einer sich mindestens teilweise über den Innenumfang erstreckenden Schmiermittelnut gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine besondere Verwendung einer solchen Lagerschale sowie auf ein Verfahren zur Herstellung von Gleitlagerschalen und eine Lageranordnung.
  • Derartige Gleitlagerschalen sind allgemein bekannt und werden vorwiegend in Verbrennungsmotoren zur Lagerung der Kurbelwelle eingesetzt. Die Hauptlager werden über Kanäle mit Schmiermittel, insbesondere Schmieröl, versorgt, wobei das Öl über eine Ölnut in der Gleitlagerschale über den Hauptzapfen dem Pleuellagerzapfen und somit dem Pleuel zugeführt wird. Es wurde festgestellt, dass nur maximal 25% des Öls am Pleuellager ankommt. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Ölverluste hauptsächlich in axialer Richtung bezogen auf die Hauptlagerschale, d. h. senkrecht zur Nutrichtung, sehr groß sind.
  • Der Ölabfluss wird mit zunehmendem Spiel zwischen der Gleitlagerschale und dem Gegenläufer, wie Wellen oder Zapfen, begünstigt. Um ständig eine ausreichende Schmierung sicherzustellen, sind entsprechend große Ölpumpen zur Förderung einer ausreichend großen Ölmenge erforderlich. Eine Unterversorgung und somit ein Abriss des Ölfilms im Lager sowie die ungenügende Versorgung des Pleuels mit Öl würde zu einem schnellen Verschleiß oder Fressen der Gleitpartner und zu einem vorzeitigen Ausfall des Lagers führen.
  • Um hier Abhilfe zu schaffen, werden in der DE 10 2004 028 773 A1 Dehnelemente vorgeschlagen, die entweder zwischen dem Lagergehäuse und der Gleitlagerschale oder zwischen Gleitlagerschale und Welle angeordnet werden. Es ist gemäß der DE 10 2004 028 773 A1 erkannt worden, dass Spaltentstehungsprozesse durch Dehnelemente kompensiert werden können. Insbesondere ist erkannt worden, dass auf den Einsatz schwerer Metalle, die in besonders aufwendiger Weise hinsichtlich ihres Wärmeausdehnungskoeffizienten optimiert werden müssen, verzichtet werden kann. Es werden Dehnelemente vorgeschlagen, welche aus leichten Materialien hergestellt sein können, um Ausdehnungsprozesse der Bauteile zu kompensieren.
  • Als Dehnelemente werden solche vorgeschlagen, die einen größeren Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen, als die Materialien, aus denen das Lagerelement und die zu lagernde Welle bzw. die Lagerschale gefertigt sind.
  • Soweit die Dehnelemente in der Gleitfläche der Lagerschale angeordnet sind, befinden sich diese am Lagerschalenrand und somit beabstandet zur Schmiermittelnut.
  • Da die Dehnelemente einen hohen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen, kann bei einem geringen Spalt zwischen Lagerschale und Welle unter Umständen bei hohen Temperaturen durch die Dehnelemente ein Klemmdruck aufgebaut werden, der die Rotation der Welle behindert, bzw. den Verschleiß der Dehnelemente erhöht, wodurch diese ihre Wirkung verlieren.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Gleitlagerschale bereitzustellen, die im Betrieb keine bzw. allenfalls nur geringe Schmiermittelverluste zulässt und die einfach aufgebaut und kostengünstig zu fertigen ist.
  • Die Aufgabe wird mit einer Gleitlagerschale gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass in der Schmiermittelnut an mindestens einem Rand der Schmiermittelnut mindestens ein Führungselement angeordnet ist.
  • Das Führungselement weist eine Kontaktfläche auf, mit der das Führungselement am Gegenläufer, wie Welle oder Zapfen, anliegt.
  • Vorzugsweise ist in der Schmiermittelnut an jedem Rand jeweils mindestens ein Führungselement angeordnet, so dass der Abfluss von Schmiermittel auf beiden Seiten der Schmiermittelnut begrenzt werden kann.
  • Der Vorteil der Anbringung der Führungselemente am Rand der Schmiermittelnut im Gegensatz zur Anbringung am Rand der Gleitlagerschale besteht darin, dass durch die Ausgestaltung der Führungselemente auch ein kontrollierter Schmiermittelabfluss zur Schmierung der Gleitflächen neben der Schmiermittelnut eingestellt werden kann.
  • Das Führungselement kann sich in Umfangsrichtung nur über einen Teilabschnitt der Schmiermittelnut erstrecken oder über die gesamte Länge der Schmiermittelnut.
  • Es können auch mindestens zwei Führungselemente hintereinander in Umfangsrichtung der Schmiermittelnut angeordnet sein.
  • Vorzugsweise ist das Führungselement in der Schmiermittelnut festgelegt. Das Führungselement kann beispielsweise eingeklemmt oder eingerastet gehalten sein. Hierzu weist die Schmiermittelnut und/oder das Führungselement Mittel auf, die die Fixierung des Führungselementes gewährleisten.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist das Führungselement in einer nutartigen Vertiefung am Rand der Schmiermittelnut eingesetzt. Die nutartige Vertiefung kann in einem Arbeitsgang bei der Herstellung der Schmiermittelnut erzeugt werden, was die Herstellung der Gleitlagerschale vereinfacht.
  • Vorzugsweise weist die Schmiermittelnut an den Führungselementen anliegende Halteelemente auf. Solche Halteelemente können zusätzlich oder alternativ zu den nutartigen Vertiefungen vorgesehen sein, um die Führungselemente zu fixieren.
  • Halteelemente sind vorzugsweise in der Schmiermittelnut aufragende Stege. Durch die Stege werden zusammen mit den Flanken der Schmiermittelnut eigene Nuten geschaffen, die eine verbesserte Fixierung der Führungselemente gewährleisten.
  • Die Stege erstrecken sich mindestens über einen Längsabschnitt der Schmiermittelnut. Die Stege müssen sich nicht über die gesamte Länge der Schmiermittelnut erstrecken. Es reicht aus, wenn die Stege abschnittsweise vorgesehen sind, um die Führungselemente zu fixieren.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass der Steg deformierbar ist und das Führungselement klemmend hält. Nach dem Einsetzen der Führungselemente können die Stege beispielsweise gegen die Führungselemente umgebogen werden, um diese klemmend zu halten.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Führungselement an seiner Unterseite mindestens ein Fixierelement auf, das in eine Haltebohrung oder Halteausnehmung in der Schmiermittelnut eingreift. Solche Fixierelemente können alleine oder auch in Kombination mit einer nutartigen Vertiefung vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise besteht das Führungselement aus einem streifenförmigen Element. Das streifenförmige Element kann einen rechteckigen Querschnitt, einen V-förmigen Querschnitt oder einen L-förmigen Querschnitt, beispielsweise mit einem horizontalen Schenkel, aufweisen.
  • Andere Querschnitte sind ebenfalls möglich. Vorzugsweise kann das Führungselement auch einen Sockelabschnitt und einen Endabschnitt aufweisen, wobei beide Abschnitte unterschiedlich ausgestaltet sein können. Vorzugsweise ist der Sockelabschnitt an die Abmessungen der nutartigen Vertiefung angepasst, während der Endabschnitt andere Abmessungen aufweisen kann und beispielsweise schmaler ausgebildet sein kann, so dass der Endabschnitt beispielsweise beabstandet zur Nutflanke angeordnet ist. Auch kann der Endabschnitt winkelförmig ausgebildet sein und beispielsweise auch in einer Spitze zulaufen.
  • Damit sich das Führungselement mit seinen Kontaktflächen an dem Gegenläufer anlegen kann und den Lagerspalt schließen kann, ist mindestens eine Federeinrichtung vorgesehen. Die Federeinrichtung wirkt vorzugsweise in radialer Richtung. Über die Federkraft der Federeinrichtung kann der Anpressdruck an den Gegenläufer und somit auch die zulässige Abflussmenge des Schmiermittels eingestellt werden.
  • Die Federeinrichtung kann auch – um z. B. eine Klemmwirkung in der nutartigen Vertiefung oder zwischen der Schmiermittelnutflanke und dem Steg herzustellen – in axialer Richtung wirksam sein. Vorzugsweise sind beide Arten von Federeinrichtungen in einem Führungselement realisiert.
  • Vorzugsweise umfasst die Federeinrichtung einen V-förmigen Abschnitt des streifenförmigen Führungselementes.
  • Vorzugsweise bestehen die Führungselemente aus Kupfer, Aluminium, Stahl, Stahllegierung oder Kunststoff, wobei z. B. Kupferstreifen, Aluminiumstreifen oder Stahlstreifen bevorzugt sind.
  • Als Kunststoff ist besonders PTFE geeignet. Aus Kunststoff lassen sich besonders einfach Strangprofile z. B. durch Extrusion herstellen, die entsprechend der Kanal- oder Nutlängen abgelängt werden. Führungselemente aus thermoplastischen Kunststoffen auf Basis POM (Polyoxymethylen), PA (Polyamid), PVDF (Polyvinylidenfluorid), PPS (Polyphenylensulfid) oder PEEK (Polyetheretherketon) gegebenenfalls mit Zusätzen können schnell, präzise und günstig z. B. auch durch Spritzguss hergestellt werden.
  • Vorzugsweise besteht das Führungselement aus einem plastischen Material. Dies hat den Vorteil, dass die Stege beim Umbiegen in das Führungselement eingedrückt werden können und somit eine Verhakung realisiert werden kann.
  • Das Führungselement kann auch beweglich in der Schmiermittelnut angeordnet sein. Bei dieser Ausführungsform ist es von Vorteil, wenn das Führungselement aus einem elastischen Material besteht, so dass das Führungselement in der gebogenen Lagerschale federnd angeordnet ist. Die federnde Ausgestaltung des Führungselementes hat den Vorteil, dass keine zusätzlichen Federeinrichtungen notwendig sind. Die Federeinrichtung wird in dieser Ausführungsform durch die Materialeigenschaften des Führungselementes gebildet.
  • Das Führungselement verhindert ein Abfließen des Schmiermittels in axialer Richtung. Um die Bereiche seitlich des Führungselementes mit einer dosierten Schmiermittelmenge zu versorgen, weist jedes Führungselement mindestens ein Loch oder mindestens eine Randausnehmung auf.
  • Eine bevorzugte Verwendung der erfindungsgemäßen Gleitlagerschale sind Hauptlagerschalen in Verbrennungsmotoren. Mit der erfindungsgemäßen Gleitlagerschale werden die Ölverluste im Hauptlager deutlich reduziert.
  • Das Verfahren zur Herstellung einer Gleitlagerschale sieht vor, dass zunächst eine Platine gefertigt wird, dass mindestens eine Schmiermittelnut und an mindestens einem Rand der Schmiermittelnut mindestens ein Haltemittel in die Platine eingebracht werden, dass mindestens ein Führungselement gefertigt und in die Haltemittel eingesetzt wird und dass die Platine zusammen mit dem eingesetzten Führungselement zu einer Gleitlagerschale umgeformt wird.
  • Vorzugsweise wird an jedem Rand der Schmiermittelnut mindestens ein Haltemittel eingebracht, so dass an jedem Rand mindestens ein Führungselement eingesetzt werden kann.
  • Als Haltemittel, die in die Schmiermittelnut eingebracht werden, sind insbesondere eine nutartige Vertiefung, eine Haltebohrung und/oder eine Halteausnehmung bevorzugt.
  • Es ist somit nicht erforderlich, die Führungselemente in eine gekrümmte Form zu bringen und diese anschließend einzusetzen. Der Fertigungsvorgang wird dadurch erheblich vereinfacht, weil die Montage der Führungselemente in eine ebene Platine weitaus einfacher ist.
  • Die erfindungsgemäße Lageranordnung mit zwei Lagerschalen und einem in den Lagerschalen gelagerten rotierenden Gegenläufer, wobei zwischen Gegenläufer und Gleitfläche der Gleitlagerschale ein Lagerspalt vorhanden ist und wobei mindestens eine Lagerschale eine Schmiermittelnut und mindestens ein am Innenumfang angeordnetes, den Lagerspalt S zwischen der Gleitlagerschale und dem Gegenläufer schließendes Führungselement für das Schmiermittel aufweist. Die Lageranordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass in der Schmiermittelnut an mindestens einem Rand der Schmiermittelnut mindestens ein Führungselement angeordnet ist und im Betrieb das Führungselement den Gegenläufer berührt.
  • Es ist bevorzugt, auch bei der Lageranordnung an jedem Rand mindestens ein Führungselement vorzusehen.
  • Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1a eine perspektivische Darstellung einer Gleitlagerschale gemäß einer ersten Ausführungsform,
  • 1b eine perspektivische Darstellung einer Gleitlagerschale gemäß einer zweiten Ausführungsform,
  • 1c bis 1e Querschnitte durch Lagerschalen gemäß weiterer Ausführungsformen der Führungselemente,
  • 2 einen Schnitt durch eine Lageranordnung mit einer Lagerschale gemäß der 1a,
  • 3 eine Seitenansicht der Lageranordnung gemäß der 2,
  • 4a und 5c weitere Ausführungsformen von Führungselementen im Schnitt,
  • 6 einen Schnitt durch eine Lagerschale längs der Linie VI-VI in der 5a,
  • 7a, b eine weitere Ausführungsform von Führungselementen im Schnitt,
  • 8 und 9 zwei Ausführungsformen von Führungselementen in perspektivischer Darstellung und
  • 10 eine perspektivische Darstellung einer Lagerschale ohne Führungselemente,
  • 11 einen Querschnitt durch die in 10 dargestellte Lagerschale mit Führungselementen,
  • 12 ein Führungselement in perspektivischer Darstellung und
  • 13 die Draufsicht auf eine Platine.
  • In der 1a ist eine Gleitlagerschale 10 dargestellt, die aus einem Massivwerkstoff oder aus einem Verbundmaterial gefertigt sein kann. Der Innenumfang weist die Gleitfläche 14 auf. Die Außenfläche wird durch den Lagerrücken 16 gebildet. Die Enden der Gleitlagerschale weisen Teilflächen 12a und 12b auf. Im Scheitel ist eine Ölbohrung 18 vorgesehen, durch die Schmiermittel in die Lagerschale im Betrieb eingeleitet wird. Die Ölbohrung 18 befindet sich in der Schmiermittelnut 20, die am Rand von zwei Führungselementen 30a, 30b begrenzt wird. Es handelt sich um streifenförmige Führungselemente 30a, b mit einem rechteckigen Querschnitt, die in nutartigen Vertiefungen 26 eingesetzt sind. Die nutartigen Vertiefungen 26 liegen bezüglich des Nutgrundes der Schmiermittelnut 20 tiefer. Die Führungselemente 30a, b liegen an den Nutflanken 24a, b der Schmiermittelnut 20 an und werden vorzugsweise klemmend in den nutartigen Vertiefungen 26 gehalten. Die Führungselemente sind einteilig und erstrecken sich über die gesamte Länge der Schmiermittelnut von der einen Teilfläche 12a bis zur anderen Teilfläche 12b.
  • In der 1b ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, wobei an jedem Rand jeweils drei Führungselemente 30a bzw. 30b in Längsrichtung hintereinander angeordnet sind.
  • In den 1c und 1d ist jeweils ein Querschnitt durch eine Lagerschale 10 dargestellt. Die Führungselemente 30a, 30b bestehen aus einem elastischen Material, was aufgrund der Krümmung der Lagerschale zu einer radialen Beweglichkeit führt, die durch den Doppelpfeil in der 1d angedeutet ist. Die Federeinrichtung wird bei dieser Ausführungsform durch die elastischen Materialeigenschaften gebildet. Aufgrund der Beweglichkeit der Führungselemente 30a, 30b in den nutartigen Vertiefungen 26 können die Führungselemente 30a, 30b dem Gegenläufer folgen, wodurch sichergestellt ist, dass die Kontaktflächen 40 ständig an dem Gegenläufer anliegen. In der 1c ist der abgesenkte Zustand der Führungselemente 30a, 30b dargestellt. In der 1d ragen die Führungselemente 30a, 30b beim Zurückweichen des Gegenläufers (nicht dargestellt) aus der nutartigen Vertiefung 26 heraus und stehen gegenüber der Gleitfläche 14 vor.
  • In der 1e ist eine weitere Ausführungsform eines Führungselementes 30a dargestellt, das ebenfalls aus einem elastischen Streifen gefertigt ist, so dass sich das Führungselement aus der nutartigen Vertiefung 26 herausbewegen kann, wie durch den Doppelpfeil angedeutet wird. Das Führungselement 30a besitzt einen Sockelabschnitt 32, dessen Breite der Breite der nutartigen Vertiefung 26 entspricht. Auf dem Sockelabschnitt 32 ist ein schmaler stegförmiger, sich nach oben erstreckender Endabschnitt 33 angeformt, dessen Stirnfläche die Kontaktfläche 40 trägt. Der Endabschnitt 33 ist in Richtung der Schmiermittelnut 20 versetzt angeordnet, so dass zwischen dem Endabschnitt 33 und der Nutflanke 24a ein Kanal 50 gebildet wird. Im Endabschnitt 33 befinden sich Löcher 42, durch die das Schmiermittel aus der Schmiermittelnut 20 nach außen und somit in den Kanal 50 und von dort zur Gleitfläche 14 entweichen kann. Durch diese Maßnahme kann ein gezielter Abfluss an Schmiermittel eingestellt werden, um die Schmiermittelversorgung der Gleitfläche 14 sicherzustellen.
  • In der 2 ist eine Lageranordnung dargestellt. Ein rotierender Gegenläufer 1, z. B. eine Welle, ist in zwei Gleitlagerschalen 10 (siehe 3) gelagert. Zwischen dem Gegenläufer 1 und der Gleitfläche 14 ist ein Lagerspalt S vorhanden, der durch die Führungselemente 30a, 30b geschlossen wird. Im Nutgrund 22 der Schmiermittelnut 20 sind an den Nuträndern 23a, b die nutartige Vertiefungen 26 vorgesehen, in die die Führungselemente 30a, b eingesetzt sind. Seitlich liegen die Führungselemente 30a, b an den Nutflanken 24a, b an. Der obere Rand der Führungselemente 30a, 30b weist eine Kontaktfläche 40 auf, die an dem Gegenläufer 1 anliegt.
  • Damit die Führungselemente 30a, b den Lagerspalt S schließen können und im Betrieb ständig an der Oberfläche des Gegenläufers 1 anliegen, ragen die Führungselemente über die Gleitfläche 14 hinaus und sind vorzugsweise mit einer in radialer Richtung wirkenden Federeinrichtung 36 versehen, die in der 2 nur schematisch angedeutet ist.
  • In der 3 ist ein Schnitt durch eine solche Lageranordnung dargestellt. Die untere Lagerschale 10 ist in einem Lagergehäuse 5 angeordnet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit, wurde ein oberes Lagergehäuse weggelassen. Es ist zu sehen, dass die Führungselemente 30a vollständig an der Außenfläche des rotierenden Gegenläufers 1 anliegen und auf diese Weise ein Abfließen des Schmiermittels, insbesondere des Schmieröls, verhindern. Im Falle eines Hauptlagers 2 wird der Gegenläufer 1 durch den Lagerzapfen einer Kurbelwelle gebildet.
  • In der 4a sind zwei Führungselemente 30a, 30b dargestellt, bei der die Federeinrichtung 36 aus V-förmigen Abschnitten besteht. Die Federeinrichtungen 36 wirken in radialer Richtung (s. Doppelpfeil) und bewirken, dass die Kontaktflächen 40 an den Gegenläufer 1 gedrückt werden. Veränderungen des Lagerspalts S werden durch die Federeinrichtungen 36 aufgefangen, so dass eine optimale Abdichtung gewährleistet wird. Die Pfeilrichtungen geben die Beweglichkeit der Führungselemente 30a in vertikaler Richtung an.
  • In der 4b ist ein Führungselement 30a dargestellt, das einen Sockelabschnitt 32 aufweist, dessen Abmessungen an den Querschnitt der nutartigen Vertiefung 26 angepasst ist. Nach oben schließt sich an den Sockelabschnitt 32 der Endabschnitt 33 an, der in Form einer Spitze 34 ausläuft, die die Kontaktfläche 40 trägt. Der Abschnitt 33 ist nach innen, d. h. in Richtung Schmiermittelnut 20, schräg abgewinkelt, wobei die Spitze 40 nach oben über die Gleitfläche 14 hinausragt. Durch die Abwinkelung des Endabschnitts 33 ist dieser bezüglich des Sockelabschnitts 32 federnd ausgebildet, so dass dieser Endabschnitt 33 auch gleichzeitig die Federeinrichtung 36 bildet.
  • In der 4c ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der der Endabschnitt 33 winkelförmig ausgebildet ist. Der Endabschnitt 33 ragt geringfügig in die Schmiermittelnut 20 hinein, wobei die Spitze 34 schräg nach oben und auswärts zeigt. Die Spitze 34 steht geringfügig gegenüber der Gleitfläche 14 nach oben vor. Durch diese winkelartige Querschnittsausbildung des Endabschnitts 33 wird ebenfalls gleichzeitig auch eine Federeinrichtung 36 gebildet. Im Gegensatz zur 4b ist die Spitze 34 im Querschnitt rechteckig.
  • In der 5a ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der in der Schmiermittelnut 20 Halteelemente 28 in Form von Stegen vorgesehen sind. Die Führungselemente 30a, 30b besitzen einen Sockelabschnitt 32 und eine Spitze 34. Nach dem Einsetzen der Führungselemente 30a, 30b werden die Halteelemente 28 umgebogen, so dass diese in das Material der Führungselemente 30a, b eingedrückt werden. Es wird dadurch eine Verklammerung erzielt, so dass die Führungselemente unverrückbar in der Schmiermittelnut 20 gehalten werden. Bei diesem Vorgang werden die Spitzen 34 ebenfalls leicht nach innen umgebogen, so dass diese eine Federwirkung erhalten, wenn diese an dem Gegenläufer 1 mit ihrer Kontaktfläche 40 anliegen.
  • In dieser Ausführungsform wird die Schmiermittelnut 20 seitlich nicht durch die Führungselemente 30a, 30b, sondern durch die Stege 28 begrenzt. So sind auch Stege 28 denkbar, die sich bis zur Ebene der Gleitfläche 14 erstrecken und gegebenenfalls nicht umgebogen werden.
  • In den 5b und 5c ist eine weitere Ausführungsform eines Führungselementes 30a dargestellt. Das Führungselement 30a besitzt einen Sockelabschnitt 32, dessen Abmessungen an die der nutartigen Vertiefung 26 angepasst sind. Der Endabschnitt 33 mit der Spitze 34 ist abgewinkelt angeordnet und ragt schräg nach oben und nach innen in Richtung der Schmiermittelnut 20. In der 5b ist ein Klemmwerkzeug 70 schematisch dargestellt, das nach unten in die Schmiermittelnut 20 eingedrückt wird. Es wird dadurch eine Kerbe 71 gebildet, wobei gleichzeitig Material in Form eines Steges 72 in Richtung Sockelabschnitt 32 verdrängt wird. Dieser Steg 72 drückt klemmend auf den Sockelabschnitt 32 und fixiert auf diese Weise das Führungselement 30a in der nutartigen Vertiefung 26.
  • In der 6, die einen Schnitt durch eine Lagerschale gemäß 5a längs der Linie VI-VI zeigt, ist zu sehen, dass die Halteelemente 28 nur abschnittsweise vorgesehen sind. Es sind lediglich 5 Halteelemente über den Innenumfang der Gleitlagerschale 10 verteilt.
  • In der 7a ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, wobei das streifenförmige Führungselement 30a einen in etwa L-förmigen Querschnitt aufweist. Das Führungselement 30a besitzt einen Sockelabschnitt 32 in Form eines horizontalen Schenkels 35, der mit einer Federeinrichtung 38, beispielsweise mit einem V-förmigen Abschnitt, ausgestattet ist. In der nutartigen Vertiefung 26 können mittels dieser Federeinrichtungen 38 die Führungselemente 30a eingesetzt und klemmend gehalten werden. Am äußeren Ende des Sockelabschnitts 32 erstreckt sich nach oben der Endabschnitt 33, der in der hier gezeigten Darstellung einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist. Der Endabschnitt 33 liegt an der Nutflanke 24a und erstreckt sich über die Gleitfläche 14 nach oben.
  • In der 7b ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, die sich von der in 7a dargestellten Ausführungsform dadurch unterscheidet, dass der Endabschnitt 33 am Grund der nutartigen Vertiefung 26 aufliegt und sich nach oben in der Spitze 34 fortsetzt, die wiederum nach innen weist.
  • In der 8 ist ein streifenförmiges Führungselement 30 mit rechteckigem Querschnitt dargestellt, das im oberen Bereich, d. h. unterhalb der Kontaktfläche 40 mit Öffnungen 42 versehen ist. Diese Öffnungen 42 sind dafür vorgesehen, dass eine kontrollierte Menge an Schmiermittel aus der Schmiermittelnut nach außen abfließen kann, um die Bereiche außerhalb der Führungselemente und außerhalb der Schmiermittelnut mit Schmieröl zu versorgen.
  • Eine alternative Ausgestaltung ist in der 9 dargestellt, wo Randausnehmungen 44 dargestellt sind. Die Kontaktfläche 40 wird durch diese dreieckförmigen Randausnehmungen 44 unterbrochen, so dass durch diese das Schmieröl in axialer Richtung abfließen kann.
  • In der 10 ist eine perspektivische Darstellung einer Lagerschale 10 dargestellt, wobei die Führungselemente weggelassen worden sind. Es ist daher zu sehen, dass sich in der Schmiermittelnut 20 Haltebohrungen 29 an den Nuträndern 23a, 23b befinden.
  • Wie in der 11 dargestellt ist, die einen Querschnitt durch die in 10 gezeigte Lagerschale 10 zeigt, greifen in diese Haltebohrungen 29 die Führungselemente 30a, 30b mit ihren Fixierelementen 39 ein. Diese Ausführungsform benötigt keine nutartigen Vertiefungen 26, wie dies bei den vorherigen Ausführungsformen der Fall war. Die Führungselemente entsprechen in etwa den Führungselementen, die in den 5b und 5c dargestellt sind. Anstelle der Befestigung mittels eines Steges 72 werden diese Führungselemente mittels der Fixierelemente 39 in der Gleitlagerschale 10 gehalten. Die Fixierelemente 39 haben einen runden Querschnitt und besitzen mittig eine Vertiefung, so dass diese klemmend in die Haltebohrungen 29 eingreifen.
  • In der 12 ist ein solches Führungselement 30a perspektivisch dargestellt. Es ist zu sehen, dass an der Unterseite des Sockelabschnitts 32 ein rundes Fixierelement 39 angeformt ist.
  • In der 13 ist die Draufsicht auf eine Platine 60 dargestellt, in die bereits die streifenförmigen Führungselement 30a, 30b eingesetzt sind. Ausgehend von dieser ebenen Platine 60 wird ein Umformvorgang angeschlossen, um die Gleitlagerschale 10 zu formen.
  • 1
    Gegenläufer
    2
    Hauptlager
    5
    Lagergehäuse
    10
    Gleitlagerschale
    12a, b
    Teilfläche
    14
    Gleitfläche
    16
    Lagerrücken
    18
    Ölbohrung
    20
    Schmiermittelnut
    22
    Nutgrund
    23a, b
    Nutrand
    24a, b
    Nutflanke
    26
    nutartige Vertiefung für Führungselemente
    28
    Steg
    29
    Haltebohrung
    30a, b
    Führungselement
    32
    Sockelabschnitt
    33
    Endabschnitt
    34
    Spitze
    35
    horizontaler Schenkel
    36
    Federeinrichtung
    38
    Federeinrichtung
    39
    Fixierelement
    40
    Kontaktfläche
    42
    Öffnung
    44
    Randausnehmung
    50
    Kanal
    60
    Platine
    70
    Klemmwerkzeug
    71
    Kerbe
    72
    Steg
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004028773 A1 [0005, 0005]

Claims (30)

  1. Gleitlagerschale (10) zur Lagerung eines rotierenden Gegenläufers (1) mit einer sich mindestens teilweise über den Innenumfang erstreckenden Schmiermittelnut (20) und mit mindestens einem am Innenumfang angeordneten, den Lagerspalt S zwischen der Gleitlagerschale (10) und dem Gegenläufer (1) schließenden Führungselement (30a, b) für das Schmiermittel, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schmiermittelnut (20) an mindestens einem Rand (23a, b) mindestens ein Führungselement (30a, b) angeordnet ist.
  2. Gleitlagerschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schmiermittelnut (20) an jedem Rand jeweils mindestens ein Führungselement (30a, 30b) angeordnet ist.
  3. Gleitlagerschale nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (30a, 30b) in der Schmiermittelnut (20) festgelegt ist.
  4. Gleitlagerschale nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (30a, 30b) eingeklemmt oder eingerastet gehalten ist.
  5. Gleitlagerschale nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (30a, b) in einer nutartigen Vertiefung (26) am Rand (23a, b) der Schmiermittelnut (20) eingesetzt ist.
  6. Gleitlagerschale nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiermittelnut (20) mindestens ein an dem Führungselement (30a, b) anliegendes Halteelement aufweist.
  7. Gleitlagerschale nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement ein Steg (28, 72) ist.
  8. Gleitlagerschale nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement ein in der Schmiermittelnut (20) aufragender Steg (28) ist.
  9. Gleitlagerschale nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (28, 72) sich mindestens über einen Längsabschnitt der Schmiermittelnut (20) erstrecken.
  10. Gleitlagerschale nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (28, 72) deformierbar ist und das Führungselement (30a, b) klemmend hält.
  11. Gleitlagerschale nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (30a, 30b) mindestens ein an seiner Unterseite angeordnetes Fixierelement (39) aufweist, das in eine Haltebohrung (29) oder Halteausnehmung in der Schmiermittelnut (20) eingreift.
  12. Gleitlagerschale nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (30a, b) aus einem streifenförmigen Element besteht.
  13. Gleitlagerschale nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das streifenförmige Führungselement (30a, b) einen rechteckigen, V-förmigen oder L-förmigen Querschnitt aufweist.
  14. Gleitlagerschale nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (30a, 30b) einen Sockelabschnitt (32) und einen Endabschnitt (33) aufweist.
  15. Gleitlagerschale nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (30a, b) mindestens eine Federeinrichtung (36, 38) aufweist.
  16. Gleitlagerschale nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (36) in radialer Richtung wirksam ist.
  17. Gleitlagerschale nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (38) in axialer Richtung wirksam ist.
  18. Gleitlagerschale nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (36, 38) einen V-förmigen Abschnitt umfasst.
  19. Gleitlagerschale nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (30a, b) aus Kupfer, Aluminium, Stahl, Stahllegierung oder Kunststoff besteht.
  20. Gleitlagerschale nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (30a, b) PTFE, POM, PA, PVDF, PPS oder PEEK aufweist oder aus diesen Materialien besteht.
  21. Gleitlagerschale nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (30a, b) aus einem plastischen Material besteht.
  22. Gleitlagerschale nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (30a, 30b) aus einem elastischen Material besteht.
  23. Gleitlagerschale nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (30a, 30b) beweglich angeordnet ist.
  24. Gleitlagerschale nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (36a, b) mindestens ein Loch (42) oder eine Randausnehmung (44) aufweist.
  25. Verwendung einer Gleitlagerschale nach Anspruch 1 als Hauptlagerschale in Verbrennungsmotoren.
  26. Verfahren zur Herstellung einer Gleitlagerschale, dadurch gekennzeichnet, dass eine Platine gefertigt wird, dass mindestens eine Schmiermittelnut und an mindestens einem Rand der Schmiermittelnut mindestens ein Haltemittel in die Platine eingebracht werden, dass mindestens ein Führungselement gefertigt und in die Haltemittel der Schmiermittelnut eingesetzt wird, und dass die Platine zusammen mit dem eingesetzten Führungselement zu einer Gleitlagerschale umgeformt wird.
  27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Rand der Schmiermittelnut mindestens ein Haltemittel eingebracht wird, und dass mindestens zwei Führungselemente gefertigt und in die Haltemittel der Schmiermittelnut eingesetzt werden.
  28. Verfahren nach Anspruch 25 und 26, dadurch gekennzeichnet, dass als Haltemittel eine nutartige Vertiefung, eine Haltebohrung und/oder eine Halteausnehmung eingebracht wird.
  29. Lageranordnung mit zwei Gleitlagerschalen (10) und einem in den Gleitlagerschalen (10) gelagerten rotierenden Gegenläufer (1), wobei zwischen Gegenläufer (1) und Gleitfläche (14) der Gleitlagerschale (10) ein Lagerspalt S vorhanden ist, wobei mindestens eine Gleitlagerschale (10) eine Schmiermittelnut (20) und mindestens ein am Innenumfang angeordnetes, den Lagerspalt S zwischen der Gleitlagerschale (10) und dem Gegenläufer (1) schließendes Führungselement (30a, b) für das Schmiermittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schmiermittelnut (20) an mindestens einem Rand (23a, b) der Schmiermittelnut (20) mindestens ein Führungselement (30a, b) angeordnet ist und dass im Betrieb die Führungselemente (30a, b) den Gegenläufer (1) berühren.
  30. Lageranordnung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schmiermittelnut (20) an jedem Rand (23a, 23b) der Schmiermittelnut (20) jeweils mindestens ein Führungselement (30a, 30b) angeordnet ist.
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