DE102007043953A1 - Spannvorrichtung zum axialen Spannen zweier voneinander lösbarer Maschinenbauteile - Google Patents

Spannvorrichtung zum axialen Spannen zweier voneinander lösbarer Maschinenbauteile Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung zum axialen Spannen zweier voneinander lösbarer Maschinenbauteile, beispielsweise zum Spannen eines Aufnahmekörpers an einem Hohlschaftkegel (HSK) eines Werkzeuges oder eines Werkzeugträgers. In einem Innenraum eines ersten Maschinenbauteils (02) ist eine axial verschiebbare Zugstange (03) angeordnet, welche zwischen einer Lösestellung und einer Spannstellung axial verschiebbar ist. In einem Kopfbereich der Zugstange (03) wirkt diese auf mindestens zwei radial bewegliche Spannbacken (04), die in eine in einem Hohlschaft eines zweiten Maschinenbauteiles (01) vorgesehene Aufnehmung eingreifen und so eine Spannung zwischen den beiden Maschinenbauteilen (01, 02) ermöglichen. Die Spannvorrichtung umfasst weiterhin einen Spannbolzen (13), der im ersten Maschinenbauteil (02) drehbar gelagert ist. Der Spannbolzen (13) umfasst eine Spannscheibe (14), die in einem Durchbruch der Zugstange (03) gegen die Zugstange anschlagbar ist. Die Spannscheibe (14) weist einen Radius zur Drehachse des Spannbolzens (13) auf, der sich in Abhängigkeit vom Drehwinkel des Drehbolzens (13) ändert. Erfindungsgemäß ist der genannte Radius zumindest in einem Spannbereich (24) des Umfanges der Spannscheibe (14) so bemessen, dass er dem Radius einer archimedischen Spirale gleicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung zum axialen Spannen zweier voneinander lösbarer Maschinenbauteile, beispielsweise zum Spannen eines Aufnahmekörpers an einem Hohlschaftkegel (HSK) eines Werkzeuges oder eines Werkzeugträgers.
  • Aus der DE 102 41 860 A1 ist ein Exzenterspanner zum Spannen von Hohlschaft-Kegelwerkzeugen bekannt, bei welchen eine Spannung über einen drehbetätigbaren Spannexzenter bewirkt wird. Der Exzenter ist drehbar in einer Querbohrung in einer Aufnahme des Hohlschaft-Kegelwerkzeuges angeordnet. In einer Längsachse der Aufnahme befindet sich eine Zugstange, die von dem Exzenterteil des Exzenters durchsetzt ist. Ein Drehen des Exzenters bewirkt eine Verschiebung der Zugstange, woraufhin radial spreizbare Spannbacken des Exzenterspanners in den Hohlschaftkegel eingreifen und eine Verbindung bewirken. Die Exzenterspannkraft wird bei dieser Lösung nicht unmittelbar auf die Zugstange oder die Spannbacken, sondern mittelbar über ein Pendelstück auf die Zugstange übertragen. Hierdurch wirkt die Exzenterspannkraft als Flächen- statt einer Linienkraft auf die Zugstange. Das Pendelstück und der Exzenterspanner weisen Mittenbohrungen auf, sodass in einer Spannstellung ein durchlaufender Kanal für ein Kühl- oder Schmiermittel ausgebildet ist. Der aus dieser Druckschrift bekannte Exzenterspanner weist den Nachteil auf, dass das erforderliche Drehmoment zum Spannen des Exzenterspanners nur umständlich auf diesen übertragen werden kann. Hierfür benötigt der Bediener einen speziellen Drehmomentschlüssel. Die eingestellten Spannkräfte sind in Folge von Fertigungstoleranzen und Materialermüdungen nur bedingt konstant. Wird in der Praxis aus Bequemlichkeitsgründen auf die Verwendung eines Drehmomentschlüssels verzichtet, so besteht die Gefahr, dass entweder die aufgebrachten Momente zu klein sind, was ein ungewolltes Lösen des Spanners zur Folge haben kann, oder dass durch zu große eingeprägte Momente der Exzenterspanner zerstört wird. Alternativ können derartige Exzenterspanner unter Anwendung eines grundsätzlich hohen Drehmomentes gespannt werden, wobei dadurch die dauerhafte Funktionssicherheit ebenfalls eingeschränkt ist. Ein weiterer Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass der sich über mehrere Bauteile erstreckende Kanal für das Schmier- oder Kühlmittel nur bedingt dicht ausgeführt werden kann.
  • Die DE 10 2005 015 787 A1 zeigt eine Exzenterspannvorrichtung zum axialen Spannen zweier voneinander lösbarer Maschinenbauteile. Diese Spannvorrichtung zeichnet sich gegenüber der in der DE 102 41 860 A1 gezeigten Lösung insbesondere dadurch aus, dass der Kanal für das Schmier- oder Kühlmittel nicht durch den Exzenter geführt ist, sondern beispielsweise sich in einem Fußbereich der Zugstange in mindestens zwei Kanäle aufteilt, welche den Exzenter umgehen und anschließend wieder zu einem gemeinsamen Versorgungskanal zusammenlaufen. Hierdurch wird ein weitgehend dichter Kanal für das Schmier- bzw. Kühlmittel ermöglicht. Auch die aus der DE 10 2005 015 787 A1 bekannte Lösung weist den Nachteil auf, dass genau festgelegte Spannkräfte nur mit einem hohen Aufwand über den Exzenter eingestellt werden können. Zudem kann das die Spannung bewirkende Drehmoment durch den Bediener nur sehr ungenau dosiert werden, da in dem relevanten Bereich des Drehwinkels des Exzenters bereits kleine Drehwinkeländerungen große Änderungen der Spannkraft bewirken.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht ausgehend von der DE 10 2005 015 787 A1 darin, eine Spannvorrichtung zum axialen Spannen zweier voneinander lösbarer Maschinenbauteile bereitzustellen, bei der eine genaue Einstellung der Spannkraft aufwandsarm möglich ist. Eine Teilaufgabe der Erfindung besteht darin, das selbsttätige Öffnen der Spannverbindung auch unter extremer Vibrationsbeanspruchung, wie beispielsweise während der Zerspannung mit hohen statischen und dynamischen Kräften, weitgehend zu verhindern.
  • Die genannte Aufgabe wird durch eine Spannvorrichtung gemäß dem beigefügten Anspruch 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung dient zum axialen Spannen eines ersten Maschinenbauteiles und eines zweiten Maschinenbauteiles. In einem Innenraum des ersten Maschinenbauteils ist eine axial verschiebbare Zugstange angeordnet, welche zwischen einer Lösestellung und einer Spannstellung axial verschiebbar ist. In einem Kopfbereich der Zugstange wirkt diese auf mindestens zwei radial bewegliche Spannbacken, die in eine in einem Hohlschaft des zweiten Maschinenbauteiles vorgesehene Aufnehmung eingreifen und so eine Spannung zwischen den beiden Maschinenbauteilen ermöglichen. Die Spannbacken können durch eine axiale Kraft der Zugstange radial nach außen bewegt werden.
  • Die Spannvorrichtung umfasst weiterhin einen Spannbolzen, der im ersten Maschinenbauteil drehbar gelagert ist. Der Spannbolzen umfasst eine Spannscheibe, die sich mit dem Spannbolzen gemeinsam dreht. Die Spannscheibe ist derart angeordnet, dass sie in einem Durchbruch in einem Fußbereich der Zugstange gegen die Zugstange anschlagbar ist. Hierdurch kann die Spannkraft vom Spannbolzen auf die Zugstange übertragen werden. Die Spannscheibe weist einen Radius zur Drehachse des Spannbolzens auf, der sich in Abhängigkeit vom Drehwinkel des Drehbolzens ändert. Dieses Merkmal ist erforderlich, um durch eine Drehung des Spannbolzens mit der Spannscheibe eine Verschiebung der Zugstange zu bewirken. Würde der genannte Radius konstant sein, das heißt die Spannscheibe wäre kreisförmig und konzentrisch zum Spannbolzen, könnte durch eine Drehung des Spannbolzens keine Verschiebung der Zugstange bewirkt werden. Erfindungsgemäß ist der genannte Radius zumindest in einem Spannbereich des Umfanges der Spannscheibe so bemessen, dass er dem Radius einer archimedischen Spirale gleicht. Bei dem Spannbereich handelt es sich um einen oder mehrere Teile des Umfanges der Spannscheibe, die zu einer Spannung der Spannvorrichtung führen, wenn sie an die Zugstange anschlagen. Der Spannbereich kann beispielsweise durch denjenigen Teil des Umfanges der Spannscheibe gebildet sein, der während einer bestimmten Sechstel- oder Vierteldrehung des Spannbolzens an der Zugstange anschlägt. Der Spannbereich kann auch durch Abschnitte eines Teiles des Umfanges der Spannscheibe gebildet sein, welche bevorzugt zum Anschlagen an die Zugstange geeignet sind.
  • Die Ausführung der Spannscheibe in Form einer archimedischen Spirale liegt im Sinne der hier beschriebenen Erfindung dann vor, wenn die tatsächlichen Radien der Spannscheibe im Spannbereich unter Berücksichtigung von Fertigungstoleranzen, Verschleiß und funktionsspezifischer Abweichungen den Radien einer archimedischen Spirale gleichen. Eine archimedische Spirale kann mathematisch in ebenen Polarkoordinaten durch die Funktion r(φ)= a·φ beschrieben werden. Folglich ist die Vergrößerung des Radius proportional zum Drehwinkel. Somit kann der Bediener durch ein gleichmäßiges Drehen am Spannbolzen einen gleichmäßigen linearen Vorschub der Zugstange bewir ken. Eine derartige lineare Übertragung ist mit den Lösungen gemäß dem Stand der Technik nicht möglich, da die dort verwendeten Exzenter, bei denen es sich um kreisförmige Bolzen bzw. Scheiben handelt, die um einen Punkt außerhalb ihres Mittelpunktes rotieren, keinen linearen Zusammenhang zwischen Drehwinkel und Radienzunahme zeigen. Die Spannkraft der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung kann mit einer geeigneten Wahl der Spiralensteigung a in Bezug auf den Spiralenradius über den gesamten Spannbereich selbsthemmend ausgelegt werden. Eine hohe Spannkraft führt zu einer hohen Lösekraft und folglich zu einer hohen Spannsicherheit.
  • Die oben genannte Teilaufgabe der Erfindung wird durch eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gelöst, bei welcher der Spannbereich des Umfanges der Spannscheibe Rastmulden aufweist, in die ein Rastvorsprung an der Zugstange einrastbar ist. Diese Rastmulden führen dazu, dass ein öffnen der Spannverbindung höhere Momente erforderlich macht, wodurch die Spannsicherheit nochmals erhöht ist. Gleichzeitig erlauben die Rastmulden eine einfache Bedienung der Spannvorrichtung, da der Bediener durch eine Auswahl einer Rastmulde eine definierte Spannkraft erzielen kann und hierfür keine weiteren Hilfsmittel benötigt. Der Spannbereich der Spannscheibe. kann beispielsweise drei oder fünf oder auch mehr Rastmulden aufweisen. Diejenige Rastmulde, welche an der Position des kleinsten Radius auf der archimedischen Spirale liegt, bewirkt die kleinste Spannkraft, während diejenige Rastmulde, welche an der Position des größten Radius auf der archimedischen Spirale liegt, die größte Spannkraft bewirkt, wenn der Rastvorsprung in die jeweilige Rastmulde eingerastet ist. Die Spannscheibe kann derart ausgeführt werden, dass die mittlere Rastmulde einer Normspannkraft entspricht. Die Rastmulden führen dazu, dass der Radius der Spannscheibe im Bereich der Rastmulden geringfügig verkleinert ist und dadurch vom Maß der mathematisch idealen archimedischen Spirale abweicht. Es handelt sich dabei um funktionsspezifische Abweichungen, die im Ausführungsbereich der Erfindung liegen und die erfindungsgemäßen Vorteile hinsichtlich des gleichmäßigen Vorschubes der Zugstange nur unwesentlich beeinträchtigen. Der Umfang der Spannscheibe im Spannbereich kann alternativ auch derart ausgeführt werden, dass insbesondere die Radien in den Rastmulden ihrerseits den Radien einer archimedischen Spirale gleichen.
  • Der Rastvorsprung ist vorzugsweise durch eine zylinderförmige Erhöhung an der Zugstange oder durch einen in die Zugstange eingesetzten Stift gebildet. Die Zylinderform der Erhöhung bzw. des Stiftes ermöglicht ein gleitendes Ein- und Ausrasten in die Rastmulden der Spannscheibe. Der Stift kann auch gefedert in die Zugstange eingebracht sein, um mit einer konstanten Kraft gegen die Spannscheibe zu wirken. Bei alternativen Ausführungsformen können der Rastvorsprung und die Rastmulden abgewandelte Formgebungen aufweisen. Beispielsweise lässt sich eine Rastkugel verwenden. Die Rastmulden können auch elliptische, dreieckige oder ähnliche Querschnittsgestaltungen besitzen.
  • Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung umfasst vorzugsweise einen Versorgungskanal, welcher durch das zweite Maschinenbauteil und die Zugstange geführt ist. Der Versorgungskanal kann beispielsweise zur Weiterleitung einer Schmier- oder Kühlflüssigkeit genutzt werden. Der Versorgungskanal mündet vorzugsweise in den Fußbereich der Zugstange ein und teilt sich dort zur Umgehung des Durchbruches in mindestens zwei Kanäle auf, um anschließend wieder zu einem einzigen Versorgungskanal zusammen zu laufen. Dadurch ist es nicht erforderlich, dass der Versorgungskanal beispielsweise durch den Spannbolzen geleitet werden muss, wodurch die Dichtigkeit des Versorgungskanals beeinträchtigt wäre. Der Versorgungskanal kann auch zusätzlich durch das erste Maschinenbauteil geführt werden.
  • Weitere Vorteile, Einzelheiten und Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Spannvorrichtung in einer Spannstellung;
  • 2 ein Detail der in 1 gezeigten Spannvorrichtung;
  • 3 eine modifizierte Ausführungsform des in 2 gezeigten Details der Spannvorrichtung;
  • 4 einen Spannbolzen der in 1 gezeigten Spannvorrichtung in drei Ansichten;
  • 5 den in 4 gezeigten Spannbolzen in einer Wirkverbindung mit einem Rastvorsprung;
  • 6 eine in 1 gezeigte Zugstange im Detail;
  • 7 eine in 3 gezeigte Zugstange im Detail;
  • 8 die in 1 gezeigte Spannvorrichtung in einer Lösestellung;
  • 9 die in 1 gezeigte Spannvorrichtung in einer weiteren Querschnittsdarstellung; und
  • 10 die in 9 gezeigte Spannvorrichtung in einer Lösestellung.
  • 1 zeigt eine Querschnittsdarstellung einer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung, welche zum lösbaren Spannen eines Hohlschaftkegels 01 an einem Aufnahmekörper 02 dient. Die Erfindung kann auch unter Verwendung anderer Hohlschäfte, anstelle des in 1 gezeichneten Hohlschaftkegels, mit anderen geometrischen Formen der inneren Spannschultern umgesetzt werden. Eine derartige Spannvorrichtung kann beispielsweise an einer Werkzeugmaschine verwendet werden, die mit einer Spindel als Aufnahmekörper zur Aufnahme eines Hohlschaftkegels ausgestattet ist. Der Aufnahmekörper 02 ist innen hohl ausgeführt, wobei in dem ausgebildeten Hohlraum eine Zugstange 03 angeordnet ist. Die Zugstange 03 ist einerseits mit dem Aufnahmekörper 02 verbunden und ragt andererseits in den Hohlraum des Hohlschaftkegels 01 hinein. An der Zugstange 03 sind in einem Kopfbereich der Zugstange im Hohlraum des Hohlschaftkegels 01 radial bewegliche Spannbacken 04 angeordnet, welche rückseitig an eine konusförmige Spannfläche 06 des Hohlschaftkegels 01 anschlagen und so ein Spannen des Aufnahmekörpers 02 gegenüber dem Hohlschaftkegels 01 ermöglichen. Die Spannbacken 04 sind axial zwischen einem Spannkopf 07 und einer Stützscheibe 08 eines Federpuffers 09 angeordnet. Wirkt eine Kraft übenden Federpuffer 09 in Richtung des Spannkopfes 07, werden die Spannbacken 04 radial nach außen bewegt. Hierfür weisen die Spannbacken 04 einerseits und die Stützscheibe 08 sowie der Spannkopf 07 andererseits zueinander geneigte Anschlagflächen auf. Die axiale Spannposition des Spannkopfes 07 wird mit Hilfe einer Konterschraube 11 fixiert. Die Spannbacken 04 werden umfänglich durch eine Wurmfeder 12 umschlos sen, wodurch die Spannbacken 04 radial nach innen gedrängt sind.
  • Im Aufnahmekörper 02 ist weiterhin ein Spannbolzen 13 angeordnet, der im Aufnahmekörper 02 drehbar gelagert ist. Der Spannbolzen 13 ist durch einen Durchbruch oder eine Ausnehmung in einem Fußbereich der Zugstange 03 geführt, sodass der Aufnahmekörper 02 und die Zugstange 03 über den Spannbolzen 13 verbunden sind. Im Bereich der Zugstange 03 weist der Spannbolzen 13 eine Spannscheibe 14 auf. Die Spannscheibe 14 hat einen Querschnitt, der nicht rotationssymmetrisch bezogen auf die Drehachse des Spannbolzens 13 ist. Eine Drehung des Spannbolzens 13 mit der Spannscheibe 14 bewirkt, dass die Zugstange 03 gegenüber dem Aufnahmekörper axial verschoben wird. Die Spannscheibe 14 schlägt an einen durch eine zylinderförmige Erhöhung gebildeten Rastvorsprung 16 der Zugstange 03 an. Wird der Spannbolzen 13 mit der Spannscheibe 14 derart gedreht, dass ein größer werdender Radius der Spannscheibe 14 auf den Rastvorsprung 16 wirkt, wird die Zugstange 03 tiefer in den Aufnahmekörper 02 gezogen. Gleichzeitig wird der Spannkopf 07 in Richtung des Federpuffers 09 verschoben, wodurch die Spannbacken 04 radial ausgefahren werden. Der Federpuffer 09 ändert während des Ausfahrens der Spannbacken 04 seine axiale Position noch nicht. Wird der auf den Rastvorsprung 16 der Zugstange 03 wirkende Radius der Spannscheibe 14 weiter vergrößert, wirkt eine axial größer werdende Kraft auf den Federpuffer 09, da das weitere Ausfahren der Spannbacken 04 durch ein Anschlagen derselben an die Innenfläche des Hohlschaftkegels 01 verhindert ist. Der Federpuffer 09 federt nun ein und die Verspannung kann durch weiteren Kraftaufbau über die Spannbacken 04 abgeschlossen werden. Somit sind der Hohlschaftkegel 01 und der Aufnahmekörper 02 vollständig gegeneinander gespannt.
  • Zum Lösen der Spannvorrichtung ist der Spannbolzen 13 entgegengesetzt zu drehen, sodass der gegenüber dem Rastvorsprung 16 der Zugstange 03 wirkende Radius der Spannscheibe 14 abnimmt. Zunächst federt der Federpuffer 09 aus, wodurch die Spannkraft verschwindet. Anschließend vergrößert sich der Abstand zwischen dem Spannkopf 07 und der Stützscheibe 08 des Federpuffers 09, wodurch sich die Spannbacken 04 infolge der durch die Wurmfeder 12 bewirkten Kraft radial nach innen bewegen und den Hohlschaftkegel 01 wieder freigeben.
  • Die Spannvorrichtung umfasst weiterhin einen Kühlmittelkanal 17, welcher durch einen Kanalabschnitt 18 in dem Hohlschaftkegel 01, einen Kanalabschnitt 19 in der Zugstange 03 und einen Kanalabschnitt (nicht gezeigt) in dem Aufnahmekörper 02 gebildet ist. Der Kanalabschnitt 19 in der Zugstange 03 ist im Bereich der Ausnehmung für den Spannbolzen 13 zweigeteilt, sodass zwei Teilkanäle 21 gebildet sind. Eine Abdichtung des Kanalabschnittes 18 im Hohlschaftkegel 01 gegenüber dem Kanalabschnitt 19 in der Zugstange 03 erfolgt mit einem stirnseitigen O-Ring 22. Eine Abdichtung des Kanalabschnittes 19 in der Zugstange 03 gegenüber dem Aufnahmekörper 02 erfolgt durch zwei O-Ringe 23 im Aufnahmekörper 02. Der Kühlmittelkanal 17 weist durch die gesamte Spannvorrichtung hinweg lediglich zwei Verbindungsstellen auf, welche durch die O-Ringe 22, 23 sicher abgedichtet sind. Der Kühlmittelkanal 17 kann alternativ auch zur Verteilung eines Schmiermittels genutzt werden.
  • 2 zeigt ein Detail der in 1 gezeigten Spannvorrichtung. Insbesondere sind die Spannscheibe 14 und die Zugstange 03 im Bereich der Ausnehmung für die Spannscheibe 14 gezeigt. Die Spannscheibe 14 weist in einem Spannbereich 24 mehrere Rastmulden 26 auf, die in den durch eine zylinderförmige Erhö hung gebildeten Rastvorsprung 16 einrastbar sind. Die zum Öffnen der Spannvorrichtung erforderlichen Drehmomente am Spannbolzen 13 sind durch die Rastmulden 26 erhöht, wodurch gewährleistet ist, dass sich die Spannvorrichtung auch unter Einwirkung einer sehr großen Vibrationsbeanspruchung, wie zum Beispiel während der Zerspannung mit hohen statischen und dynamischen Kräften nicht selbsttätig öffnet. Weiterhin erlauben die Rastmulden 26 dem Bediener, eine definierte Position des Spannbolzens 13 einzustellen, ohne hierfür besondere Werkzeuge benutzen zu müssen. Die Positionen der Rastmulden 26 können mit Markierungen an einer Skala korrespondieren, an welcher der Bediener beim Spannen die ausgewählte Spannkraft ablesen kann.
  • 3 zeigt eine gegenüber der in 1 gezeigten Spannvorrichtung abgewandelte Ausführungsform, bei welcher der Rastvorsprung durch einen in die Zugstange 03 eingesetzten Stift 27 (oder eine Rastkugel) gebildet ist. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, dass sich der Rastvorsprung durch einen Austausch des Stiftes 27 erneuern lässt, insofern dieser nach häufiger Benutzung verschlissen ist. Außerdem kann die federnde Rastwirkung bei dieser Ausführung verbessert werden, wenn der Stift 27 in Rastrichtung federbelastet wird. Durch diese Bauform lassen sich weiterhin Fertigungstoleranzen oder temperaturbedingte Maßänderungen ausgleichen, die andernfalls zu einem Verklemmen der Spannvorrichtung führen könnten.
  • 4 zeigt den in 1 gezeigten Spannbolzen 13 in drei Ansichten. Abbildung a) der 4 zeigt eine Vorderansicht; Abbildung b) zeigt eine Seitenansicht und Abbildung c) zeigt einen Querschnitt des Spannbolzens 13. Der Spannbolzen 13 umfasst einen Bolzenkopf 28 mit einem Innensechskant (gezeigt in 9 und 10) zum Ansetzen eines Werkzeuges zum Drehen des Spannbolzens 13. Der mittlere axiale Abschnitt des Spannbolzens 13 ist durch die Spannscheibe 14 mit den Rastmulden 26 gebildet. Die Spannscheibe 14 weist in der gezeigten Ausführungsform eine Höhe auf, die größer als ihr mittlerer Durchmesser ist. Hierdurch ist gewährleistet, dass eine große Fläche auf der Spannscheibe 14 gegenüber dem Rastvorsprung 16 der Zugstange 03 wirken kann. Die Spannscheibe kann jedoch auch flach ausgeführt werden. Ein unterer axialer Abschnitt des Spannbolzens 13 ist durch einen Zapfen 29 gebildet. Der Bolzenkopf 28 und der Zapfen 29 sind zylindrisch und konzentrisch zueinander ausgeführt. Der Bolzenkopf 28 und der Zapfen 29 sind innerhalb passender zylinderförmiger Ausnehmungen in dem Aufnahmekörper 02 angeordnet, wodurch der Spannbolzen 13 im Aufnahmekörper 02 rotierbar ist. In Abbildung c) der 4 ist insbesondere die Spannscheibe 14 im Querschnitt gezeigt. Die eingezeichneten Hilfslinien verdeutlichen, dass die Rotationsachse des Spannbolzens nicht zentrisch zur Spannscheibe verläuft. Außerdem ist der Umfangsverlauf im Spannbereich 24 mit den dort positionierten Rasten 26 ersichtlich. Wie bereits erläutert, folgt dieser Umfangsverlauf dem Kurvenlauf einer archimedischen Spirale, also bezogen auf die Darstellung entgegen dem Uhrzeigersinn mit wachsendem Abstand von der Rotationsachse.
  • 5 zeigt die in 3 gezeigte Spannscheibe 14 mit dem Stift 27 im Querschnitt. Wird die Spannscheibe 14 in eine Spannrichtung 31 gedreht, vergrößert sich im Spannbereich 24 der Radius der Spannscheibe 14 in Bezug auf die Rotationsachse des Spannbolzens 13. Wird die Spannscheibe 14 in eine Löserichtung 32 gedreht, so verkleinert sich der Radius der Spannscheibe 14 in Bezug auf die Rotationsachse des Spannbolzens 13 und in Bezug auf den Stift 27. Der Spannbereich 24 umfasst einen Drehwinkel von etwa 60°, was etwa einer Sechsteldrehung des Spannbolzens 13 entspricht. Innerhalb dieses Spannbereiches 24 sind fünf kreisförmige Rastmulden 26 angeordnet. Erfindungsgemäß gleicht der Radius der Spannscheibe 14 gegenüber der Rotationsachse des Spannbolzens 13 innerhalb des Spannbereiches 24 dem Radius einer archimedischen Spirale. Hierdurch ist die Radienzunahme der Spannscheibe 14 im Spannbereich 24 proportional zum Drehwinkel des Spannbolzens 13. Somit bestehen gegenüber einem einfachen Exzenter, der nur einen eingeschränkten linearen Übertragungsbereich besitzt, bereits prinzipielle Vorteile. Die Spannkraft kann mit einer geeigneten Wahl der Spiralensteigung in Bezug auf den Spiralenradius über den gesamten Spannbereich 24 selbsthemmend ausgelegt werden. Beträgt die Radienzunahme beispielsweise 0,04 mm je 7,5° Drehwinkel, so beträgt die Kraftzunahme über drei Rastmulden von insgesamt etwa 45° Abstand bereits 6 kN. Wird die Radienzunahme beispielsweise mit 0,08 mm je 7,5° Drehwinkel gewählt, so beträgt die Kraftzunahme im gleichen Bereich von drei Rastmulden bereits 12 kN. In der gezeigten Ausführungsform sind die fünf Rastmulden 26 in einem Abstand von jeweils 15° zueinander angeordnet. Folglich ergibt sich ein Winkelbereich für die Rastmulden 26 von 60°. Der Radienverlauf der Spannscheibe 14 erstreckt sich über 70° Drehwinkel gemäß einer archimedischen Spirale. Die Nennspannstellung befindet sich in der Mitte des Spannbereiches 24, sodass jeweils zwei Rastmulden 26 rechts und links von dieser Mittelstellung wirksam werden können.
  • Die Tiefe der Rastmulden 26 ist in Abhängigkeit von der Nenngröße des Spannbolzens 13 auszulegen. In der gezeigten Ausführungsform beträgt die Tiefe der Rastmulden etwa 1/50 des mittleren Radius der Spannscheibe 14 im Spannbereich 24, das heißt etwa 0,2 mm. Die Breite der umfänglichen Abschnitte zwischen den Rastmulden 26 beträgt bei der gezeigten Ausführungsform das etwa 2,5-fache der Tiefe der Rastmulden 26, das heißt etwa 0,5 mm.
  • Für eine Vorzugsnenngröße HSK 63 (Anlagedurchmesser des Werkzeuges: 63 mm) weist die Spannscheibe 14 einen mittleren Radius von vorzugsweise etwa 10 mm auf. Die Radienzunahme ist beispielsweise mit 4 mm je 360° zu wählen, wodurch sich ein Spannbereich von 0,667 mm für den Spannbereich 24 von etwa 60° ergibt. Die Spannvorrichtung kann folglich mit axialen Toleranzen des zu spannenden Hohlschaftkegels 01 von etwa 0,6 mm betrieben werden. Typische Toleranzen derartiger Werkzeuge liegen jedoch bei weniger als ±0,1 mm. Folglich besitzt die erfindungsgemäße Spannvorrichtung eine ausreichende Funktionssicherheit. Bevorzugte Ausführungsformen erfordern daher nicht mehr als drei Rastmulden 26.
  • Der zylinderförmige Stift 27 ermöglicht einen schmiegenden Kontakt zwischen der Spannscheibe 14 und der Zugstange 03. Der Radius des Stiftes 27 steht zum mittleren Radius der Spannscheibe 14 im Spannbereich 24 im Verhältnis von vorzugsweise 1 zu 2,5.
  • Beim Spannen der Spannvorrichtung ist diese zunächst bis zu einer vorgegebenen Rastmulde 26 zu spannen. Hierbei kann es sich beispielsweise um die dritte Rastmulde 26 handeln, die ein Bediener mit normaler Handkraft erreichen kann. Durch die Vorgabe einer definierten Raststellung in einer der Rastmulden 26 ist die Verwendung eines Drehmomentschlüssels oder eines anderen Werkzeuges nicht erforderlich. Die Spannvorrichtung ist vorzugsweise derart auszuführen, dass in der vorgegebenen Raststellung 26 mittlere Spannkräfte bei mittleren Toleranzen der zu spannenden Teile erreicht werden.
  • Die Tiefe der Rastmulden 26 ist in Relation zum elastischen Verhalten der geteilten Komponenten so zu wählen, dass der Spannkraftabfall vom Bereich zwischen den Rastmulden 26 bis in eine der Rastmulden 26 gering ist. Bei der gezeigten Ausführungsform fällt die Spannkraft in einem Maße zurück, welches der Drehung des Spannbolzens 13 von weniger als 10° entspricht, sodass das Drehmoment-Spannkraft-Verhältnis nicht wesentlich verschlechtert ist.
  • 6 zeigt die in 1 gezeigte Zugstange 03 im Detail. Es ist insbesondere der durch eine zylinderförmige Erhöhung gebildete Rastvorsprung 16 in der Ausnehmung für die Rastspannscheibe 14 (hier nicht gezeigt) dargestellt.
  • 7 zeigt die in 3 gezeigte Zugstange im Detail. Es ist insbesondere eine Ausnehmung für den Stift 27 (hier nicht gezeigt) neben der Ausnehmung für die Spannscheibe 14 (hier nicht gezeigt) dargestellt.
  • 8 zeigt die in 1 gezeigte Spannvorrichtung in einer Lösestellung. Zur Erzielung der Lösestellung wurde der Spannbolzen 13 um etwa 180° gedreht, sodass ein kleiner Radius der Spannscheibe 14 gegenüber dem Rastvorsprung 16 wirkt. Der Federpuffer 09 ist vollständig entlastet und der Spannkopf 07 ist derart von der Stützscheibe 08 des Federpuffers 09 beabstandet, dass die Spannbacken 04 vollständig radial nach innen einfahren konnten. Die Zugstange 03 ist gegenüber dem Aufnahmekörper 02 vollständig ausgefahren, wobei sich ein geringfügiger Abstand zwischen der Spannscheibe 14 und dem Rastvorsprung 16 ausgebildet hat.
  • 9 zeigt die in der Spannstellung befindliche in 1 gezeigte Spannvorrichtung in einer weiteren Querschnittsdar stellung. Der in 9 gezeigte Querschnitt verläuft senkrecht zu dem in 1 gezeigten Querschnitt. Folglich ist der Spannbolzen 13 im Längsschnitt gezeigt. Es ist insbesondere die Lagerung des Bolzenkopfes 28 und des Zapfens 29 des Spannbolzens 13 in dem Aufnahmekörper 02 gezeigt. Weiterhin ist der Innensechskant 31 im Bolzenkopf 28 gezeigt, in welchen ein Werkzeug zum Drehen des Spannbolzens 13 eingesetzt werden kann.
  • Die Komponenten der Spannvorrichtung können aufwandsarm montiert werden. Hierzu werden die Zugstange 03 mit dem Spannkopf 07, den Spannbacken 04, der Wurmfeder 12 und dem Federpuffer 09 in die Ausnehmung des Aufnahmekörpers 02 eingesetzt. Anschließend wird der Spannbolzen 13 quer zur Zugstange 03 eingesetzt und mit einen Tangentialstift 32 gesichert.
  • 10 zeigt die in 8 in Lösestellung gezeigte Spannvorrichtung in einer weiteren Querschnittsdarstellung. Der in 10 gezeigte Querschnitt verläuft senkrecht zu dem in 8 gezeigten Querschnitt.
  • 01
    Hohlschaftkegel
    02
    Aufnahmekörper
    03
    Zugstange
    04
    Spannbacken
    05
    06
    konusförmige Spannfläche
    07
    Spannkopf
    08
    Stützscheibe
    09
    Federpuffer
    10
    11
    Konterschraube
    12
    Wurmfeder
    13
    Spannbolzen
    14
    Spannscheibe
    15
    16
    Rastvorsprung
    17
    Kühlmittelkanal
    18
    Kanalabschnitt im Hohlschaftkegel
    19
    Kanalabschnitt in der Zugstange
    20
    21
    Teilkanäle in der Zugstange
    22
    O-Ring am Hohlschaftkegel
    23
    O-Ring im Aufnahmekörper
    24
    Spannbereich der Spannscheibe
    25
    26
    Rastmulden
    27
    Stift
    28
    Bolzenkopf
    29
    Zapfen
    31
    Innensechskant
    32
    Tangentialstift
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - DE 102005015787 A1 [0003, 0003, 0004]

Claims (12)

  1. Spannvorrichtung zum axialen Spannen eines ersten Maschinenbauteiles (02) gegenüber einem zweiten Maschinenbauteil (01), umfassend: • eine zwischen einer Lösestellung und einer Spannstellung axial verschiebbare Zugstange (03) in einem Innenraum des ersten Maschinenbauteiles (02); • mindestens zwei durch eine axiale Kraft der Zugstange (03) radial bewegliche Spannbacken (04), die in eine in • einem Hohlschaft des zweiten Maschinenbauteiles (01) vorgesehene Ausnehmung eingreifen; und • einen im ersten Maschinenbauteil (02) drehbar gelagerten Spannbolzen (13) mit einer Spannscheibe (14), die in einem Durchbruch in der Zugstange (03) gegen die Zugstange (03) anschlagbar ist und die in einem Spannbereich (24) an ihrem Umfang einen Radius zur Drehachse des Spannbolzens (13) aufweist, der sich in Abhängigkeit vom Drehwinkel des Spannbolzens (13) verändert; dadurch gekennzeichnet, dass der auf die Drehachse des Spannbolzens (13) bezogene Radius der Spannscheibe (14) zumindest im Spannbereich (24) des Umfanges der Spannscheibe (14) dem Radius einer archimedischen Spirale gleicht.
  2. Spannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbereich (24) des Umfanges der Spannscheibe Rastmulden (26) aufweist, in die ein an der Zugstange (03) vorgesehener Rastvorsprung (16) einrastbar ist.
  3. Spannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastvorsprung durch eine zylinderförmige oder sphärische Erhöhung (16) oder durch ein in die Zugstange (03) eingesetztes Rastmittel, insbesondere einen Stift (27) oder eine Rastkugel gebildet ist.
  4. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbereich (24) durch denjenigen Teil des Umfanges der Spannscheibe (14) gebildet ist, der während einer teilweisen Drehung des Spannbolzens (13) an der Zugstange (03) anschlägt.
  5. Spannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbereich (24) durch denjenigen Teil des Umfanges der Spannscheibe (14) gebildet ist, der während einer etwa Sechsteldrehung des Spannbolzens (13) an der Zugstange (03) anschlägt
  6. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass diese weiterhin einen Versorgungskanal (17) aufweist, welcher durch das zweite Maschinenbauteil (01) und die Zugstange (03) geführt ist.
  7. Spannvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Versorgungskanal (17) in den Fußbereich der Zugstange (03) einmündet und sich zur Umgehung des Durchbruches in mindestens zwei Kanäle (21) aufteilt und anschließend wieder zu einem einzigen Versorgungskanal (19) zusammenläuft.
  8. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Kraft zu radialen Bewegung der Spannbacken (04) über einen Federpuffer (09) übertragen wird.
  9. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Maschinenbauteil durch einen Hohlschaftkegel (01) und das erste Maschinenbauteil durch einen Aufnahmekörper (02) gebildet ist.
  10. Spannvorrichtung nach Anspruch 9, soweit dieser auf Anspruch 6 rückbezogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Versorgungskanal (17) zur Weiterleitung eines Kühlmittels oder eines Schmiermittels ausgeführt ist.
  11. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbacken (04) in einem Kopfbereich der Zugstange (03) angeordnet sind, und dass der die Spannscheibe (14) aufnehmende Durchbruch in einem Fußbereich der Zugstange (03) angeordnet ist.
  12. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbolzen (13) einen Bolzenkopf (28) mit eingearbeitetem Innensechskant (31) besitzt, welcher für den Eingriff eines Werkzeugs von Außen zugänglich ist.
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