DE102007043831B4

DE102007043831B4 - catheter

Info

Publication number: DE102007043831B4
Application number: DE200710043831
Authority: DE
Inventors: Lucian Lozonschi; Georg Lutter
Original assignee: Lozonschi Lucian Madison
Current assignee: Lozonschi Lucian Madison
Priority date: 2007-09-13
Filing date: 2007-09-13
Publication date: 2009-07-02
Anticipated expiration: 2027-09-14
Also published as: DE102007043831A1

Abstract

Katheter (10a), mit einem flexiblen, entlang seiner Längserstreckung wenigstens zwei Hohlräume (90, 100/110) ausbildenden Katheterkörper (10a),
dadurch gekennzeichnet, dass
der Katheterkörper (10a) wenigstens zwei aufeinanderfolgend angeordnete Abschnitte (20) mit zwischen den Abschnitten (20) angeordneten, die Hohlräume (90, 100/110) abschnittsweise abdichtenden Schleusen (60) aufweist,
wobei
– der eine Hohlraum (90) mit wenigstens einer in jedem Abschnitt (20) die Katheterwandung durchbrechenden Öffnung (70) kommunizierend ausgebildet ist und
– der andere Hohlraum (100/110) zum Einbringen eines eine Längenänderung wenigstens eines der Abschnitte (20) bewirkenden Elements (40/50) eingerichtet ist.Catheter (10a) with a flexible catheter body (10a) forming at least two cavities (90, 100/110) along its longitudinal extent,
characterized in that
the catheter body (10a) has at least two successively arranged sections (20) with locks (60) which are arranged between the sections (20) and which seal the cavities (90, 100/110) in sections,
in which
- Is formed a cavity (90) communicating with at least one in each section (20) the catheter wall opening (70) and
- The other cavity (100/110) is arranged for introducing a change in length of at least one of the sections (20) causing element (40/50).

Description

Die Erfindung betrifft einen Katheter, mit einem flexiblen, entlang seiner Längserstreckung wenigstens zwei Hohlräume ausbildenden Katheterkörper. Die Erfindung betrifft insbesondere einen Katheter zur Rekonstruktion einer Herzklappe, insbesondere der Mitralklappe.The The invention relates to a catheter, with a flexible, along its longitudinal extent at least two cavities forming catheter body. The The invention particularly relates to a catheter for reconstruction a heart valve, especially the mitral valve.

Katheter werden in einer Vielzahl von unterschiedlichen Ausbildungen zur minimal-invasiven Diagnostik und Therapie eingesetzt. Gewöhnlich weisen Katheter einen oder mehrere Hohl räume auf, in denen Flüssigkeiten zu- oder abgeleitet, oder chirurgisches Werkzeug und Transplantate geführt werden können.catheter are used in a variety of different forms minimally invasive diagnostics and therapy. Usually wise Catheter has one or more cavities in which fluids supplied or derived, or surgical tools and grafts guided can be.

Insbesondere bei der Herzklappenablation werden Katheter eingesetzt, die neben flüssigkeitsleitenden Hohlräumen gleichzeitig Hohlräume zur Aufnahme von Werkzeugen und zum Einbringen eines Herzklappenstents zum Ersatz einer fehlgebildeten oder krankhaft veränderten Herzklappe aufweisen.Especially In heart valve ablation, catheters are used which are adjacent liquid conducting cavities at the same time cavities for holding tools and for introducing a heart valve stent to replace a malformed or morbidly altered Have heart valve.

Beispielsweise wird bei Vorliegen von Erkrankungen der Mitralklappe versucht, die alte Herzklappe trotz aufgetretener Fehlfunktion weitestgehend zu erhalten, damit der gesamte dynamische Mitralklappenapparat nicht zerstört wird. Die Sehnenfäden, die an der Mitralklappe ansetzen, sind z. B. sehr wichtig für die Ventrikelfunktion und sollten daher möglichst nicht von der alten Mitralklappe losgelöst werden. Um bei Hochrisikopatienten die Herz-Lungen-Maschine und einen Eingriff am "offenen" Herzen zu vermeiden, wurden minimal-invasive, z. B. transapikale, oder perkutane Methoden zur Implantation einer Herzklappe mit Hilfe von verschiedenen Kathetersystemen entwickelt.For example is tried in the presence of diseases of the mitral valve, the old heart valve despite occurred malfunction as far as possible so that the entire dynamic mitral valve apparatus does not get destroyed becomes. The tendon threads, which attach to the mitral valve are z. B. very important for ventricular function and therefore should be as possible not be detached from the old mitral valve. In high-risk patients to avoid the heart-lung machine and an intervention on the "open" heart, were minimally invasive, z. B. transapical, or percutaneous methods for implantation of a Heart valve developed using different catheter systems.

So ist aus der DE 195 46 692 C2 und der EP 1 469 797 B1 eine selbstexpandierbare Herzklappenprothese zur Implantation im menschlichen Körper über ein Kathetersystem mit einer Herzklappe und mit einem mit der Herzklappe verbundenen zusammenfaltbaren und expandierbaren Stent bekannt. Eine solche selbstexpandierbare Herzklappenprothese kann mit Hilfe eines Kathetersystems durch eine Leistenarterie bis hin zum Implantationsort am Herzen geführt werden und sukzessiv entfaltet werden. Nach der Entfaltung kann die Herzklappenprothese auch mit Unterstützung von Verankerungshaken zumindest im herznahen Bereich im jeweiligen Blutgefäss verankert werden. Die eigentliche Herzklappenprothese befindet sich dabei im Stent.So is out of the DE 195 46 692 C2 and the EP 1 469 797 B1 a self-expandable heart valve prosthesis for implantation in the human body via a catheter system with a heart valve and with a collapsible and expandable stent connected to the heart valve known. Such a self-expandable heart valve prosthesis can be guided by a catheter system through a groin artery to the implantation site on the heart and unfolded successively. After deployment, the heart valve prosthesis can also be anchored with the aid of anchoring hooks, at least in the region near the heart, in the respective blood vessel. The actual heart valve prosthesis is located in the stent.

Eine weitere Vorrichtung zur Befestigung und Verankerung von Herklappenprothesen ist in der DE 100 10 074 A1 beschrieben, die im wesentlichen aus drahtförmigen miteinander verbundenen Elementen gebildet wird. Eine verbesserte Positionierung und angulare Ausrichtung zur Aortenklappe kann durch den Stent der EP 1 469 797 B1 erreicht werden, bei dem soge nannte Stützbügel ausgebildet sind, die in die Aortentaschen einführbar sind und so eine definierte Entfernung zur Aortenklappe herstellen.Another device for attachment and anchoring of hereditary prostheses is in the DE 100 10 074 A1 described, which is formed essentially of wire-shaped interconnected elements. Improved positioning and angular alignment with the aortic valve can be achieved through the stent 's stent EP 1 469 797 B1 can be achieved, are formed in the so-called support bracket, which are insertable into the aortic pockets and thus produce a defined distance to the aortic valve.

Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit eine fehlgeschlagene Implantation einer Herzklappenprothese abzubrechen und den Klappenstent (d. h. die in einen Stent integrierte Klappe) wieder in das Kathetersystem (genauer die Kartusche) hineinzuziehen. Hierbei wird dann der gesamte Stent wieder zusammengefaltet und in die Katheteröffnung (Kartusche) zurückgeführt, um ihn dann nach besserer Positionierung wieder an anderer Position auszufahren.Furthermore there is also the possibility of one Failed implantation of a heart valve prosthesis to break off and the valve stent (i.e., the valve integrated in a stent) to draw it back into the catheter system (more precisely, the cartridge). Here then the entire stent is folded up again and into the catheter opening (Cartridge) returned to Then, after better positioning again at another position extend.

Ein weitaus größeres Problem für die optimale Platzierung der neuen Herzklappe im Stent (bzw. Klappenstent) besteht jedoch darin, dass die alte, native Klappe in den meisten Fällen der zuvor beschriebenen Implantationstechnik nicht entfernt werden soll. Allerdings führt dieses dazu, dass die neue Klappe, die in eine alte, deformierte Klappe hineingedrückt (teilweise hineingequetscht) wird, in ihrer ursprünglichen Stentform abgewandelt wird. Dies liegt daran, dass der Implantationsort für den Klappenstent durch die Morphologie, den Zustand und die Beschaffenheit der alten nativen Klappe bestimmt wird (z. B. bei Klappensklerose oder -verkalkung der nativen Klappe).One much bigger problem for the optimal placement of the new heart valve in the stent (or valve stent) However, that is the old, native flap in most make the implantation technique described above should not be removed. However leads this to the new flap, which in an old, deformed Flap pressed in (partially squeezed in), in its original Stent form is modified. This is because the implantation site for the Flap stent by morphology, condition and texture the old native valve is determined (eg in flap sclerosis or calcification of the native valve).

Weiterhin sind auch Perfusionskatheter oder aufblasbare Einheiten beschrieben, um in kleineren oder größeren (aortalen) Gefäßen eine isolierte Kammer zur Klappenresektion herstellen zu können:
Bei der Herzoperation kommen spezielle Perfusionskatheter, die vom Prinzip der Ballonkatheter ( DE 195 33 601 ) bekannt sind, zum Einsatz. Die US 6,135,981 schlägt beispielsweise einen Perfusionskatheter mit zwei distal benachbart angeordneten, aufblasbaren Kammern vor, die einen von den Kammern eingeschlossenen Operationsraum bilden, der vom Blutkreislauf ausgenommen ist. Zur verbesserten Positionierung des Ballons im Gefäß kann die Oberfläche speziell (Noppen, Ausbuchtungen) verändert sein ( US 5,423,745 ). Für die Ablation von erkrankten Herzklappen ist die Vorrichtung mit zwei entlang des Katheters angeordneten, inflatierbaren Dilatationseinheiten bekannt (siehe DE 102 17 559 ).Furthermore, perfusion catheters or inflatable units are described in order to be able to produce an isolated chamber for valve resection in smaller or larger (aortic) vessels:
In cardiac surgery come special perfusion catheters, which are based on the principle of balloon catheters ( DE 195 33 601 ) are known for use. The US 6,135,981 For example, we propose a perfusion catheter having two inflatable chambers disposed distally adjacent to each other which define an operating space enclosed by the chambers and which is excluded from the circulation. For improved positioning of the balloon in the vessel, the surface may be specially modified (pimples, bulges) ( US 5,423,745 ). For the dissection of diseased heart valves, the device is known with two inflatable dilatation units arranged along the catheter (see DE 102 17 559 ).

Besonders wünschenswert wäre es allerdings zumindest im Fall einer Herzinsuffizienz, statt einer vollständigen oder bevorzugt teilweisen Entfernung einer fehlgebildeten oder krankhaft veränderten Herzklappe, den Klappenannulus der defekten Herzklappe des Patienten mit den dazugehörigen alten Klappenanteilen mit einfachen Mitteln so zu verändern und zu rekonstruieren, dass die Insuffizienz der Klappe beseitigt werden kann.However, it would be particularly desirable, at least in the case of heart failure, instead of a complete or preferably partial removal of a malformed or diseased heart valve, to change the valve annulus of the defective heart valve of the patient with the associated old valve components with simple means and to reconstruct that the insufficiency of the valve can be eliminated.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Katheter zu schaffen, der mit einfachen Mitteln eine Rekonstruktion von Gefäßquerschnitten, insbesondere die Rekonstruktion einer insuffizienten Herzklappe ermöglicht.task The invention therefore is to provide a catheter, which with simple means a reconstruction of vessel cross-sections, in particular the reconstruction of an insufficient heart valve allows.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Katheter mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wieder.The The object is achieved by the Catheter with the features of claim 1 solved. The subclaims give advantageous embodiments of the invention again.

Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, einen Katheter abschnittsweise derart auszubilden, dass sich der flexible Katheter im Wesentlichen ringförmig um eine zu rekonstruierende Struktur, beispielsweise eine Herzklappe, legen und an dieser dauerhaft fixiert werden kann, wobei die einzelnen Abschnitte des Katheters in ihrer Länge veränderbar sind, sodass die Anatomie des Gefäßes/der Klappe verändert und damit eine Änderung des Querschnitts des betroffenen Gefäßes erreicht und z. B. so eine Herzklappeninsuffizienz beseitigt werden kann.Of the The invention is based on the idea of a catheter in sections such that the flexible catheter substantially annular a structure to be reconstructed, for example a heart valve, lay and can be permanently fixed to this, with the individual sections of the catheter in its length are changeable, so that the anatomy of the vessel / the Flap changed and therefore a change reaches the cross section of the affected vessel and z. B. such a heart valve insufficiency can be eliminated.

Entscheidend ist also, dass durch den erfindungsgemäßen Katheter der native Annulus an den richtigen Stellen/in den richtigen Abschnitten des ringförmig ausgebildeten Katheters zusammengezogen werden kann. Ebenso wichtig ist dabei auch die optimale Fixierung des Kathers am Gewebe.critical is so that through the catheter according to the invention the native annulus in the right places / in the right sections of the ring-shaped Catheter can be contracted. Equally important also the optimal fixation of the catheter on the tissue.

Hierzu weist der erfindungsgemäße Katheter zur Klappenrekonstruktion besondere Fixationselemente auf, die den Katheter, ähnlich der in der PCT/DE2005/000437 vorgeschlagenen Ausbildung, an das Gefäßgewebe eng und fluiddicht fixieren. Auch kann dabei auf die WO 00/74574 A1 zurückgegriffen werden, die einen Gegenstand zeigt, der sich ringförmig an Gewebe ansaugen kann. Jedoch geht aus diesen Druckschriften nicht hervor, wie durch diese Fixierung eine dauerhafte Veränderung eines Gefäßquerschnitts bewirkt werden könnte.For this purpose, the catheter according to the invention for valve reconstruction on special fixation elements, the catheter, similar to that in the PCT / DE2005 / 000437 proposed training, to the vascular tissue tight and fluid-tight fix. Also can be on the WO 00/74574 A1 be used, which shows an object that can suck in a ring on tissue. However, it is not clear from these documents how a permanent change in a vessel cross-section could be effected by this fixation.

Um eine dauerhafte und stabile Rekonstruktion des Gefäßquerschnitts zu ermöglichen, die auch mit minimal-invasiven Techniken durchführbar sein sollte, bildet der erfindungsgemäße Katheter einen faltbaren, repositionierbaren, zu einem Klappenring ausbildbaren Katheter mit besonders flexibler Form und Struktur, der mittels Strukturen zum Ansaugen an den Herzklappenring fixiert werden kann. Der Katheter wird perkutan oder transapikal mittels eines Hüllkatheters oder durch ein dem Herzen angrenzendes, großes Gefäß in eine Herzkammer eingeführt und dort entfaltet. Seine Fixationselemente werden so justiert, dass sich zum einen eine optimale Fixation ergibt und zum anderen durch in ihrer Länge unterschiedlich auszubildende Abschnitte im bevorzugt ringförmig angeordneten Katheter auch die native Annuluskonfiguration rekonstruiert und optimiert werden kann.Around a permanent and stable reconstruction of the vessel cross section to enable which should also be feasible with minimally invasive techniques forms the inventive catheter a foldable, repositionable, formable to a flap ring Catheter with a particularly flexible shape and structure, by means of Structures for sucking on the heart valve ring can be fixed. The catheter is percutaneously or transapically by means of a tunneled catheter or introduced into a ventricle by a large vessel adjacent to the heart and unfolded there. His fixation elements are adjusted so that on the one hand results in an optimal fixation and on the other by in their length different trainees sections preferably arranged in a ring Catheter also reconstructed the native annulus configuration and can be optimized.

Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:The Invention will be more apparent from the illustrated in the drawings embodiments explained in more detail. It demonstrate:

1 einen Transversalschnitt durch ein menschliches Herz mit Draufsicht auf die Mitralklappe mit dem Katheter nach der Erfindung in situ; 1 a transverse section through a human heart with a view of the mitral valve with the catheter of the invention in situ;

2 eine Lateralansicht des erfindungsgemäßen Katheters zur Klappenrekonstruktion; und 2 a lateral view of the catheter according to the invention for valve reconstruction; and

3 ein als Klappenstent ausgebildetes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 3 a trained as a valve stent embodiment of the present invention.

1 zeigt zur beispielhaften Erläuterung der Erfindung einen Transversalschnitt durch ein menschliches Herz mit Draufsicht auf die Mitralklappe (M) mit dem erfindungsgemäßen Katheter 1. In der äußeren Ansicht ähnelt der erfindungsgemäße Katheter 1 einem herkömmlichen flexiblen Katheter, der gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung durch (nicht gezeigte) Bowdenzüge in eine Ringkonformation überfuhrt werden kann und sich an den Annulus einer erkrankten, insuffizienten Mitralklappe M anschmiegen kann. Nach genauer Positionierung und erfolgter Fixierung des Katheters 1 an der Mitralklappe M können die einzelnen Ab schnitte des Katheters in ihrer Länge so verkürzt oder verlängert werden, dass die Mitralklappe M wieder suffizient wird (1E). 1 shows for exemplary explanation of the invention, a transverse section through a human heart with a view of the mitral valve (M) with the catheter according to the invention 1 , In the outer view, the catheter according to the invention is similar 1 a conventional flexible catheter which, according to a preferred embodiment, can be transformed into a ring conformation by Bowden cables (not shown) and conform to the annulus of a diseased, insufficient mitral valve M. After precise positioning and successful fixation of the catheter 1 At the mitral valve M, the individual sections of the catheter can be shortened or lengthened in their length so that the mitral valve M becomes sufficient again ( 1E ).

2 zeigt einen Längsschnitt eines besonders bevorzugt ausgebildeten Katheters nach der Erfindung in vier Detailansichten:
2A zeigt ein besonders bevorzugt ausgebildetes Kathetersystem 10, bestehend aus dem erfindungsgemäßen Katheter 10a, einem lösbar mit dem Katheter 10a verbundenen Katheterträger 10b und einem den Katheter 10a und den Katheterträger 10b aufnehmenden Hüllkatheter 5. Der Hüllkatheter ist bevorzugt im Bereich seines freien Endes beispielsweise durch Bowdenzüge auslenkbar eingerichtet, sodass der Katheter 10a in einer vorgegebenen Richtung aus dem Hüllkatheter 5 vorgeschoben und der in 1 gezeigten Mitralklappe M angepasst werden kann. 2 shows a longitudinal section of a particularly preferred catheter of the invention in four detail views:
2A shows a particularly preferred trained catheter system 10 consisting of the catheter according to the invention 10a one detachable with the catheter 10a connected catheter carrier 10b and one the catheter 10a and the catheter carrier 10b receiving gland catheter 5 , The tunneled catheter is preferably deflectable in the region of its free end, for example by Bowden cables, so that the catheter 10a in a given direction from the tunneled catheter 5 advanced and the in 1 shown mitral valve M can be adjusted.

Der Katheter 10a und der Katheterträger 10b weisen bevorzugt eine Kopplungseinrichtung 80 zum lösbaren Verbinden des Katheters 10a mit dem Katheterträger 10b auf (2C), wobei die Kopplungseinrichtung 80 während des Entkopplungsvorgangs des Katheterträgers 10b vom Katheter 10a zum fluiddichten Verschließen der im Katheter 10a geführten Hohlräume eingerichtet ist. Die Kopplungsvorrichtung ist notwendig, um den Katheter 10a bei minimal-invasiver Implantationstechnik dauerhaft in den Patienten zu verbringen.The catheter 10a and the catheter carrier 10b preferably have a coupling device 80 for detachably connecting the catheter 10a with the catheter carrier 10b on ( 2C ), wherein the coupling device 80 during the decoupling process of the catheter carrier 10b from the catheter 10a for fluid-tight sealing in the catheter 10a guided cavities is set up. The coupling device is necessary to the catheter 10a at mini Invasive implantation technique to spend permanently in the patient.

In 2B ist nun der Katheter 10a in einer größeren Ansicht dargestellt, wobei zu erkennen ist, dass der Katheter 10a durch Schleusen 60 in Abschnitte unterteilt ist. 2D verdeutlicht dieses weiter:
Jeder durch eine Schleuse 60 gebildete Abschnitt 20 weist im gezeigten Ausführungsbeispiel drei sich in Längsrichtung des Abschnitts 20 erstreckende Hohlräume 90, 100, 110 auf, wobei die im Beispiel dargestellten oberen zwei Hohlräume 100, 110 auch zu einem einzigen Hohlraum 100/110 zusammengefasst sein können. In den Hohlräumen 90, 100, 110 sind jeweils Schleusen 60 angeordnet, die die Hohlräume 90, 100, 110 abschnittsweise unterteilen. Die Schleusen 60 dichten die Hohlräume 90, 100, 110 jedes Abschnitts 20 gegeneinander ab, können aber beispielsweise durch Beauschlagung eines vorbestimmten Drucks geöffnet werden, sodass die Hohlräume 90, 100, 110 jedes Abschnitts 20 miteinander kommunizieren.In 2 B is now the catheter 10a shown in a larger view, where it can be seen that the catheter 10a through locks 60 is divided into sections. 2D clarifies this further:
Everyone through a lock 60 formed section 20 in the embodiment shown, three in the longitudinal direction of the section 20 extending cavities 90 . 100 . 110 on, wherein the upper two cavities shown in the example 100 . 110 also to a single cavity 100 / 110 can be summarized. In the cavities 90 . 100 . 110 are each locks 60 arranged the cavities 90 . 100 . 110 subdivide sections. The locks 60 seal the cavities 90 . 100 . 110 each section 20 against each other, but can be opened, for example, by Beauschlagung a predetermined pressure, so that the cavities 90 . 100 . 110 each section 20 communicate with each other.

Bevorzugt sind die Schleusen jedoch nur durch besondere im Katheterträger 10b vorgehaltene Elemente 30, 40, 50 (vgl. 2C) zu öffnen, die durch die Hohlräume 90, 100, 110 in ihrer Längsrichtung durch die Abschnitte 20 vorgeschoben werden können.However, the locks are preferred only by special in the catheter carrier 10b reserved elements 30 . 40 . 50 (see. 2C ) open through the cavities 90 . 100 . 110 in their longitudinal direction through the sections 20 can be advanced.

Das Element 30 dient dabei bevorzugt dem Anlegen eines Unterdrucks an die wenigstens eine Öffnung 70 eines Abschnitts zur Fixation des Katheters 10a an dem Gewebe. Da es schwierig sein mag eine dauerhafte Fixation durch Unterdruck zu erreichen, kann alternativ auch vorgesehen sein, dass das Element 30 über die Öffnungen 70 ein Klebemittel (beispielsweise einen Fibrinkleber) abgibt und derart für eine Fixierung am Gewebe sorgt.The element 30 serves preferably to apply a negative pressure to the at least one opening 70 a section for fixation of the catheter 10a on the tissue. Since it may be difficult to achieve a permanent fixation by negative pressure, may alternatively be provided that the element 30 over the openings 70 emits an adhesive (for example, a fibrin adhesive) and thus ensures a fixation on the tissue.

Die Elemente 40, 50 dienen zum Bewirken einer Längenänderung eines einzelnen Abschnitts 20. Die Längenänderung eines einzelnen Abschnitts 20 kann beispielsweise durch Einleiten oder Absaugen eines Fluids (Gas oder Flüssigkeit) hervorgerufen werden. Wird beispielsweise ein Abschnitt 20 mit einem Überdruck eines Fluids beaufschlagt, wird sich der Abschnitt 20 des flexibel ausgebildeten Katheters 10a dehnen, sodass der durch wenigstens eine Schleuse 60 abgedichtete Abschnitt 20 verlängert wird. Umgekehrt kann eine Verkürzung eines Abschnitts 20 bewirkt werden, wenn ein Unterdruck in einem Abschnitt 20 erzeugt wird, sodass sich der Abstand zwischen zwei Schleusen verringert. Nach der beispielhaft gezeigten Ausbildung ist vorgesehen, dass die Elemente 40, 50 nach erfolgter Fixation am Gewebe bis in den vordersten Abschnitt 20 vorgeschoben werden, die Längenänderungen des vordersten Abschnitts 20 bewirkt wird und die hinter dem vordersten Abschnitt 20 liegenden Abschnitte 20 sukzessive verändert werden. Dabei sind die Schleusen 60 die Abschnitte 20 gegeneinander derart abdichtend ausgebildet, so dass nahezu keine Volumenänderungen auftreten, wenn ein Element 40, 50 den Abschnitt durchfahren und wieder verlassen hat.The Elements 40 . 50 serve to effect a change in length of a single section 20 , The change in length of a single section 20 can for example be caused by the introduction or suction of a fluid (gas or liquid). For example, a section 20 pressurized with a fluid, the section will 20 of the flexible catheter 10a stretch, so that by at least one lock 60 sealed section 20 is extended. Conversely, a shortening of a section 20 be effected when a negative pressure in a section 20 is generated, so that reduces the distance between two locks. After the training shown by way of example it is provided that the elements 40 . 50 after fixation on the tissue to the foremost section 20 be advanced, the changes in length of the foremost section 20 is effected and behind the foremost section 20 lying sections 20 be changed gradually. Here are the locks 60 the sections 20 formed against each other so sealing, so that almost no volume changes occur when an element 40 . 50 has passed through the section and left again.

Zusätzlich kann im Katheter 10a ein Bowdenzug vorgesehen sein, der nicht nur zur Auslenkung des Katheters 10a verwendet, sondern zur abschnittsweisen Verkürzung des jeweiligen Abschnitts 20 eingerichtet sein kann.In addition, in the catheter 10a a Bowden cable should be provided, which is not only for the deflection of the catheter 10a used, but for sectional shortening of each section 20 can be set up.

Durch die jeweilige Längenänderungen der Abschnitte 20, die eine Querschnittsänderung des ringförmig angelegten Katheters 10a bewirken, kann bei gleichzeitiger Fixation mittels der Öffnungen 70 in den jeweiligen Abschnitten 20 am Gewebe ein bestimmter Abschnitt des Klappenrings verkürzt, aber auch geweitet werden, um so z. B. die vorhandene Mitralklappeninsuffizienz aufzuheben.By the respective changes in length of the sections 20 showing a change in cross section of the annular catheter 10a can cause simultaneous fixation by means of the openings 70 in the respective sections 20 shortened at the tissue a certain portion of the valve ring, but also be widened so z. As the existing Mitralklappeninsuffizienz cancel.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin (nicht dargestellt), dass es nur ein Element 30, 40, 50 gibt, das alle zwei oder mehr Hohlräume 90, 100, 110 der jeweiligen Untereinheit 20 bedienen kann, so dass nicht unbedingt drei einzelne Elemente 30, 40, 50 vorhanden sein müssen. Diese kann beispielsweise derart bewerkstelligt werden, dass eine besondere Führung dieses einen Elements in der Kopplung 80 erfolgt, so dass dieses durch besondere Markierungen (für den behandelnden Arzt wichtig) in den jeweiligen, Hohlraum 90, 100, 110 eingeführt werden kann.Another possibility is (not shown) that there is only one element 30 . 40 . 50 There are two or more cavities 90 . 100 . 110 the respective subunit 20 can serve, so not necessarily three single elements 30 . 40 . 50 must be present. This can for example be accomplished in such a way that a special leadership of this one element in the coupling 80 takes place, so that this by special markings (for the attending physician important) in the respective, cavity 90 . 100 . 110 can be introduced.

Sollte es, wie oben bereits bemerkt, technisch schwierig sein, allein durch die Poren 70 der Abschnitte 20 ein Vakuum herzustellen, um den Katheter 10a am Klappenannulus zu fixieren, wird eine Injektion von einem Klebemittel (z. B. Kleber, Fibrinkleber) in den jeweiligen Hohlraum notwendig sein, so dass sich der Volumenzustand des Hohlraums 90, 100, 110 im jeweiligen Abschnitt 20 nicht mehr ändert, bzw. nur unter kontrollierten Bedingungen verändert werden kann. So kann es mit Hilfe von Polymerschäumen, insbesondere solchen, die während der Polymerisierung Gase freisetzen (z. B. Polyurethanschäume), möglich sein, einen dauerhaften Über- oder Unterdruck aufzubauen. Die entsprechenden Monomere oder Hilfsstoffe (z. B. Wasser zur Schaumbildung) müssten dann in z. B. flüssiger oder Gas-Form exakt zudosiert werden und würden im Zuge ihrer Erhärtung aufschäumen und das entsprechende Volumen (durch Volumenzu- oder Abnahme) einnehmen.Should it, as noted above, be technically difficult, just through the pores 70 the sections 20 create a vacuum around the catheter 10a At the valve annulus, an injection of an adhesive (eg, glue, fibrin glue) into the respective cavity will be necessary, so that the volume state of the cavity 90 . 100 . 110 in the respective section 20 no longer changes, or can only be changed under controlled conditions. Thus, with the aid of polymer foams, in particular those which release gases during the polymerization (for example polyurethane foams), it may be possible to build up a permanent overpressure or underpressure. The corresponding monomers or auxiliaries (eg water for foaming) would then have to be in z. B. liquid or gas form can be accurately metered and would foam in the course of their hardening and occupy the corresponding volume (by volume increase or decrease).

Nach einer weiteren, in 3 dargestellten Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, einen Stent S mit einem ringförmigen Abschnitt 10a auszubilden, der aus wenigstens zwei aufeinanderfolgend angeordneten Abschnitten 20 mit wenigstens zwei Hohlräumen 90, 100/110 gebildet ist, wobei die Hohlräume 90, 100/110 mittels Schleusen 60 abschnittsweise unterteilt sind, und wobei der eine Hohlraum 90 mit wenigstens einer in jedem Abschnitt 20 die Katheterwandung durchbrechenden Öffnung 70 kommunizierend ausgebildet ist und der andere Hohlraum 100/110 zum Einbringen eines eine Längenänderung wenigstens eines der Abschnitte 20 bewirkenden Elements 40/50 eingerichtet ist.After another, in 3 illustrated embodiment of the invention is provided, a stent S with an annular portion 10a form, consisting of at least two consecutive arranged sections 20 with at least two cavities 90 . 100 / 110 is formed, wherein the cavities 90 . 100 / 110 by means of locks 60 are sectionally divided, and wherein the one cavity 90 with at least one in each section 20 the catheter wall opening breaking through 70 is formed communicating and the other cavity 100 / 110 for introducing a change in length of at least one of the sections 20 effecting element 40 / 50 is set up.

Durch diese Ausbildung ist es möglich, den Stent S mittels der oben für den Katheter 10a beschriebenen Vorgehensweise an die anatomischen Gegebenheiten eines Gefäßes, beispielsweise das Herz, anzupassen. Dabei weist der Stent S bevorzugt weitere, zusätzliche Verankerungsmittel A auf.Through this training, it is possible to use the stent S by means of the above for the catheter 10a described approach to the anatomical conditions of a vessel, such as the heart to adapt. In this case, the stent S preferably has additional, additional anchoring means A.

Obwohl vorstehend ausschließlich anhand der Ausbildung des Katheters 10a, des Kathersystems 10 und des Stents S für Anwendungen am menschlichen Herz beschrieben, versteht es sich, dass der erfindungsgemäße Katheter 10a, das Kathetersystem 10 und der Stent S für alle Arten von Gefäßen, wie auch beispielsweise für Ausführgänge von Drüsen oder in Körperhöhlen und anderen unterschiedlich ausgebildeten Körperabschnitten verwendet werden können. Dabei muss der Katheter 10a einen Gewebeabschnitt nicht notwendigerweise umschließen, sondern kann auch zur Erweiterung/Einengung eines Hohlraums innen an der Innenwandung des Hohlraums anliegen.Although above solely based on the design of the catheter 10a , the catheter system 10 and the stent S for applications on the human heart, it is understood that the catheter according to the invention 10a , the catheter system 10 and the stent S can be used for all types of vessels, as well as, for example, glandular ducts or in body cavities and other differently shaped body parts. It must be the catheter 10a not necessarily enclose a tissue section, but may also abut for the expansion / narrowing of a cavity inside the inner wall of the cavity.

Claims

Catheter ( 10a ), with a flexible, along its longitudinal extent at least two cavities ( 90 . 100 / 110 ) forming catheter body ( 10a ), characterized in that the catheter body ( 10a ) at least two successively arranged sections ( 20 ) with between sections ( 20 ), the cavities ( 90 . 100 / 110 ) Sealing sections in sections ( 60 ), wherein - a cavity ( 90 ) with at least one in each section ( 20 ) the catheter wall opening ( 70 ) is designed to communicate and - the other cavity ( 100 / 110 ) for introducing a change in length of at least one of the sections ( 20 ) effecting element ( 40 / 50 ) is set up.

Catheter ( 10a ) according to claim 1, characterized in that the one cavity ( 90 ) for applying one to the openings ( 70 ) acting vacuum is established.

Catheter ( 10a ) according to claim 1, characterized in that the openings ( 70 ) for dispensing a catheter ( 10a ) are arranged on the fabric fixing adhesive.

Catheter ( 10a ) according to one of the preceding claims, characterized in that the sections ( 20 ) to its change in length by acting on the sections ( 20 ) are set up with a negative or positive pressure.

Catheter ( 10a ) according to one of the preceding claims, characterized in that the sections ( 20 ) to its change in length by foaming one into the lumen of a section ( 20 ) are introduced, introduced curing material.

Catheter ( 10a ) according to one of the preceding claims, characterized in that for the change in length of at least one section ( 20 ) At least one Bowden cable is provided.

Catheter ( 10a ) according to one of the preceding claims, characterized in that the locks ( 60 ) sealing the sections ( 20 ) recorded subsections of the cavities ( 90 . 100 / 110 ) for receiving for fixing the catheter and / or for changing the length of the sections ( 20 ), fluid-carrying lines ( 30 . 40 / 50 ) are set up.

Catheter system ( 10 ), with - the catheter ( 10a ) according to one of the preceding claims and - one with the catheter ( 10a ) releasably connected catheter carrier ( 10b ) with with the cavities ( 90 . 100 / 110 ) of the catheter ( 10a ) in the connected state communicating cavities, for the movable recording of a change in length of the catheter sections ( 20 ) effecting element ( 40 / 50 ) are set up.

Catheter system ( 10 ) according to claim 8, characterized in that the catheter ( 10a ) and the catheter carrier ( 10b ) a coupling device ( 80 ), which during the decoupling process of the catheter carrier ( 10b ) from the catheter ( 10a ) for fluid-tight sealing of the cavities ( 90 . 100 / 110 ) of the catheter ( 10a ) is set up.

Catheter system ( 10 ) according to one of claims 8 and 9, characterized in that the catheter ( 10a ) and the catheter carrier ( 10b ) from a catheter ( 10a ) and the catheter carrier ( 10b ) receiving graft catheter ( 5 ), wherein the sheath catheter ( 5 ) is deflectably arranged at its free end.

Stent (S), characterized by an annular section ( 10a ), which consists of at least two consecutively arranged sections ( 20 ) with at least two cavities ( 90 . 100 / 110 ), wherein the cavities ( 90 . 100 / 110 ) by means of locks ( 60 ) are sectionally divided, and wherein - the one cavity ( 90 ) with at least one in each section ( 20 ) the catheter wall opening ( 70 ) is designed to communicate and - the other cavity ( 100 / 110 ) for introducing a change in length of at least one of the sections ( 20 ) effecting element ( 40 / 50 ) is set up.

Stent (S) according to claim 11, characterized in that in that the stent (S) anchoring means (A) for anchoring the stent (S) in the tissue.