DE102007042221A1 - Elektrohandwerkzeugmaschine sowie Verfahren zum Betreiben einer Elektrohandwerkzeugmaschine - Google Patents

Elektrohandwerkzeugmaschine sowie Verfahren zum Betreiben einer Elektrohandwerkzeugmaschine Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Elektrohandwerkzeugmaschine mit einem Hauptschalter und mindestens einer Sicherheitseinrichtung zum Freigeben der Funktion der Elektrohandwerkzeugmaschine. Es ist vorgesehen, dass die Sicherheitseinrichtung (8) mindestens einen einem Handgriff (14) der Elektrohandwerkzeugmaschine (1) zugeordneten kapazitiven Schalter (9) aufweist. Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer Elektrohandwerkzeugmaschine, die einen Hauptschalter und mindestens eine mit dem Hauptschalter zusammenwirkende Sicherheitseinrichtung zum Freigeben der Funktion der Elektrohandwerkzeugmaschine umfasst. Es ist vorgesehen, dass für die Sicherheitseinrichtung mindestens ein einem Handgriff der Elektrohandwerkzeugmaschine zugeordneter kapazitiver Schalter verwendet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Elektrohandwerkzeugmaschine mit einem Hauptschalter und mindestens einer Sicherheitseinrichtung zum Freigeben der Funktion der Elektrohandwerkzeugmaschine.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer Elektrohandwerkzeugmaschine, die einen Hauptschalter und mindestens eine Sicherheitseinrichtung zum Freigeben der Funktion der Elektrohandwerkzeugmaschine umfasst.
  • Stand der Technik
  • Elektrohandwerkzeugmaschinen sowie Verfahren zum Betreiben dieser sind aus dem Stand der Technik bekannt. Der Hauptschalter einer Elektrohandwerkzeugmaschine dient dabei zum Ein- und Ausschalten und gegebenenfalls zum gestuften oder stufenlosen Einstellen eines Betriebsparameters der Elektrohandwerkzeugmaschine. Beispielsweise kann mittels des Hauptschalters die Drehzahl eines Elektromotors der Elektrohandwerkzeugmaschine eingestellt werden. Auch ist es bekannt, Elektrohandwerkzeugmaschinen mit einer Sicherheitseinrichtung zu versehen, die beispielsweise mit dem Hauptschalter zusammenwirkt, wie in der DE 102 32 934 A1 offenbart. Die Sicherheitseinrichtung ist dabei derart in die Elektrohandwerkzeugmaschine integriert, dass sie die Funktion der Elektrohandwerkzeugmaschine freigeben oder unterbinden kann, sodass im letzteren Fall trotz betätigtem Hauptschalter die Elektrohandwerkzeugmaschine nicht benutzbar ist, da die Funktion durch die Sicherheitseinrichtung nicht freigegeben ist. Durch die Sicherheitseinrichtung soll beispielsweise unbeabsichtigtes Einschalten der Elektrohandwerkzeugmaschine verhindert werden. Hierzu ist es untere Anderem bekannt, sogenannte zweistufige mechanische Schalter zu verwenden, sodass zwei Einschaltstufen notwendig sind um das Gerät einzuschalten. Hierbei kann es sich um zwei voneinander getrennte beziehungsweise beabstandete mechanische Schalter, die an der Elektrohandwerkzeugmaschine angebracht sind, handeln, oder um einen zwei Schaltefunktionen kombinierenden Schalter. Letzterer kann beispielsweise derart konstruiert sein, dass zuerst ein Drücken, dann ein Drehen oder umgekehrt erfolgen muss, um die Elektrohandwerkzeugmaschine zu aktivieren. Derartige kombinierte Schalter sind jedoch kompliziert und unpraktisch in der Bedienung, insbesondere wenn der Benutzer der Elektrohandwerkzeugmaschine bei der Arbeit Handschuhe tragen muss, die das Betätigen eines derartigen kombinierten Schalters erschweren.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Sicherheitseinrichtung der erfindungsgemäßen Elektrohandwerkzeugmaschine weist mindestens einen einem Handgriff der Elektrohandwerkzeugmaschine zugeordneten kapazitiven Schalter auf. Es ist somit eine berührungslos arbeitende Sicherheitseinrichtung für die Elektrohandwerkzeugmaschine vorgesehen, die dem Handgriff der Elektrohandwerkzeugmaschine zugeordnet ist und dadurch erfassen kann, ob eine Hand eines Benutzers an dem Handgriff anliegt beziehungsweise ob ein Benutzer die Elektrohandwerkzeugmaschine in vorschriftsmäßiger Art und Weise hält. Aufgrund der vorteilhaften Ausbildung spielt es dabei keine Rolle, ob der Benutzer Handschuhe trägt, da ein direkter Kontakt mit der Hand des Benutzers nicht notwendig ist. Die Hand muss lediglich in das elektrische Feld des kapazitiven Schalters eintauchen. Wird der kapazitive Schalter betätigt beziehungsweise erfasst der kapazitive Schalter die Hand eines Benutzers, wird die Funktion der Elektrohandwerkzeugmaschine freigegeben, sodass der Benutzer bei Betätigen des Hauptschalters die gewünschte Funktion erhält. Unter einem Handgriff der Elektrohandwerkzeugmaschine ist hierbei jeder zum Halten und/oder Bedienen vorgesehene Bereich der Elektrohandwerkzeugmaschine zu verstehen. Dabei kann es sich sowohl um einen an dem Gehäuse der Elektrohandwerkzeugmaschine angeordneten Bereich der Elektrohandwerkzeugmaschine als auch um einen von dem Gehäuse abstehenden (Griff-)Bereich handeln.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Funktion der Elektrohandwerkzeugmaschine ein Tastbetrieb und/oder ein Rastbetrieb. Unter einem Tastbetrieb ist hierbei das Betreiben der Elektrohandwerkzeugmaschine durch ein aktives Betätigen des Hauptschalters durch einen Benutzer zu verstehen. Beim Rastbetrieb reicht es aus, wenn der Benutzer den Hauptschalter einmal betätigt und einrastet beziehungsweise arretiert, wodurch die Elektrohandwerkzeugmaschine weiterläuft, auch wenn der Benutzer den Hauptschalter nicht mehr betätigt. Der Rastbetrieb kann beispielsweise durch ein mechanisches Einrasten des Hauptschalters realisiert werden, wobei die Sicherheitseinrichtung das Arretieren freigibt. Natürlich ist auch ein „elektrisches" Arretieren denkbar.
  • Vorteilhafterweise weist der kapazitive Schalter mindestens einen an dem Handgriff angeordneten Dielektrizitäts-Sensorbereich auf. Der kapazitive Schalter ist also derart ausgebildet, dass er einen Sensorbereich zur Erfassung der Dielektrizität aufweist. Der kapazitive Schalter weist dazu vorteilhafterweise einen Messkondensator auf, dessen Kapazität sich zwischen den Kondensatorplatten durch Einbringen eines Dielektrikums, insbesondere durch Einbringen der Hand des Benutzers, ändert. Der dann zusätzlich gemessene Strom dient als Messsignal für den kapazitiven Schalter. Vorteilhafterweise wird an den Messkondensator eine Wechselspannung angelegt und die Impedanz des Systems gemessen. Der Dielektrizitäts-Sensorbereich, der durch die Anordnung des Messkondensators bestimmt wird, ist vorteilhafterweise derart an der Elektrohandwerkzeugmaschine beziehungsweise dem Handgriff der Elektrohandwerkzeugmaschine angeordnet, dass der Benutzer mit einer Hand sowohl den kapazitiven Schalter als auch den Hauptschalter betätigen kann. Alternativ dazu ist der kapazitive Schalter vorteilhafterweise an einer Stelle der Elektrohandwerkzeugmaschine angeordnet, die es verlangt, dass der Benutzer die Elektrohandwerkzeugmaschine mit beiden Händen halten/führen und betätigen muss. Je nach Elektrohandwerkzeugmaschine kann eine der beiden genannten Anordnungen sinnvoll sein. Natürlich ist auch eine Kombination der beiden Möglichkeiten denkbar.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der kapazitive Schalter mindestens zwei voneinander beabstandete Dielektrizitäts-Sensorbereiche auf. Diese können einem Handgriff oder jeweils einem Handgriff zugeordnet sein. Vorteilhafterweise sind sie einem Handgriff zugeordnet, sodass erfasst beziehungsweise ermittelt werden kann, ob der Benutzer den Handgriff der Elektrohandwerkzeugmaschine beispielsweise mit der ganzen Hand umschließt. Hierbei müsste also der Benutzer den Handgriff vollständig mit der Hand umschließen, um die Funktion der Elektrohandwerkzeugmaschine freizugeben beziehungsweise die Sicherheitseinrichtung zu betätigen.
  • Besonders bevorzugt liegen die Dielektrizitäts-Sensorbereiche des kapazitiven Schalters an dem Handgriff einander im Wesentlichen gegenüber.
  • Zweckmäßigerweise weist der kapazitive Schalter mindestens eine Erregerelektrode und mindestens eine Empfängerelektrode auf. Diese sind derart ausgebildet und/oder angeordnet, dass die Hand des Benutzers beziehungsweise ihre Position erfasst werden kann. Zweckmäßigerweise wird das Potential der Erregerelektrode und der Empfängerelektrode auf das Erdungspotential des Elektrohandwerkzeugs bezogen. Die Arbeitsfrequenz des kapazitiven Schalters wird dabei bevorzugt wesentlich höher als die Netzfrequenz gewählt, um Interferenzen zu vermeiden und ein sicheres Ausblenden elektrischer Niederfrequenzstörungen zu ermöglichen. Weiterhin wird die Arbeitsfrequenz vorteilhafterweise niedrig genug gewählt, sodass preisgünstige Bauelemente zum Beispiel für den Tonfrequenzbereich zum Einsatz kommen können. Für die Funktion des kapazitiven Schalters ist die Signal-Form der Erreger-Spannung unerheblich. Es können sowohl ein sinusförmiges Signal als auch andere Signalformen, wie zum Beispiel ein rechteckförmiges Signal zum Einsatz kommen.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass der kapazitive Schalter als mehrkanaliger kapazitiver Schalter ausgebildet ist. Hierzu weist der kapazitive Schalter mehrere Elektrodenpaare und somit mehrere Dielelektrizitäts-Sensorbereiche auf. Das Vorsehen von mehreren Dielektrizitäts-Sensorbereichen hat darüber hinaus den Vorteil, dass beispielsweise beim Ablegen der Elektrohandwerkzeugmaschine mit einer Seite auf einen metallischen Untergrund, nur ein Messkondensator eine Dielektrizitätsänderung erfasst, und ein unbeabsichtigtes Aktivieren der Elektrohandwerkzeugmaschine beziehungsweise eine Freigabe des Hauptschalters unterbunden wird.
  • Der kapazitive Schalter weist vorteilhafterweise mehrere mit unterschiedlicher Frequenz betriebene Erregerelektroden auf. Wobei diese mit einer entsprechenden Anzahl von Empfängerelektroden oder auch vorteilhafterweise mit einer geringeren Anzahl oder nur einer Empfängerelektrode zusammenwirken. Hierdurch kann auf einfache Art und Weise der mehrkanalige kapazitive Schalter gebildet werden. Natürlich ist es auch denkbar, mehrere Empfängerelektroden und eine geringere Anzahl an Erregerelektroden, beispielsweise nur eine einzige, vorzusehen. Dabei ist jedoch für jede Empfängerelektrode ein eigener Messverstärker erforderlich.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird für die Sicherheitseinrichtung mindestens ein einem Handgriff der Elektrohandwerkzeugmaschine zugeordneter kapazitiver Schalter, insbesondere wie er oben beschrieben wurde, verwendet. Durch das vorteilhafte Verfahren kann berührungslos erfasst werden, ob ein Benutzer die Elektrohandwerkzeugmaschine in einer vorgesehenen Art und Weise hält beziehungsweise bedient. Wird der kapazitive Schalter „betätigt", so gibt die Sicherheitseinrichtung die Funktion der Elektrohandwerkzeugmaschine frei, sodass sich beispielsweise ein Elektromotor der Elektrohandwerkzeugmaschine ansteuern lässt.
  • Vorteilhafterweise werden als Funktion ein Tastbetrieb und/oder ein Rastbetrieb, wie oben beschrieben, durch die Sicherheitseinrichtung als Funktion der Elektrohandwerkzeugmaschine freigegeben.
  • Zweckmäßigerweise gibt der kapazitive Schalter beziehungsweise die Sicherheitseinrichtung die Funktion der Elektrohandwerkzeugmaschine dann fei, wenn eine vorbestimmte Dielektrizität zumindest eines Dielektrizität-Sensorbereichs des kapazitiven Schalters verändert oder überschritten wird. Wird also eine Änderung der Dielektrizität, beispielsweise eines Messkondensators des kapazitiven Schalters, erfasst, so wird die Funktion der Elektrohandwerkzeugmaschine freigegeben. Alternativ oder zusätzlich dazu wird ein Grenzwert für die Dielektrizität vorgegeben, der überschritten werden muss, damit die Funktion der Elektrohandwerkzeugmaschine freigegeben wird.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung gibt der kapazitive Schalter die Funktion der Elektrohandwerkzeugmaschine frei, wenn eine vorbestimmte Dielektrizität des zumindest einen Dielektrizitäts-Sensorsbereichs erfasst wird. Unter der vorbestimmten Dielektrizität ist hierbei auch ein Dielektrizitäts-Bereich zu verstehen. Hierdurch kann der kapazitive Schalter derart ausgebildet werden, dass er lediglich durch die menschliche Hand eines Benutzers aktiviert beziehungsweise betätigt werden kann.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass die Sicherheitseinrichtung die Funktion der Elektrohandwerkzeugmaschine bei Betätigung des kapazitiven Schalters für eine bestimmte Zeit und/oder für die Dauer der Betätigung des Hauptschalters freigibt. Mit anderen Worten gibt die Sicherheitseinrichtung nach einmaliger Aktivierung die Funktion die Elektromaschine für eine bestimmte Zeit oder solange der Hauptschalter betätigt wird, frei. Oder eine Kombination der beiden Möglichkeiten ist vorgesehen, wodurch beispielsweise die Elektrohandwerkzeugmaschine nach dem (einmaligen) Betätigen des kapazitiven Schalters für eine bestimmte Zeitdauer benutzbar ist, wobei nach Ausbleiben einer Betätigung des Hauptschalters innerhalb der Zeitdauer der kapazitive Schalter erneut betätigt werden muss, um die Funktion der Elektrohandwerkzeugmaschine (erneut) freizugeben.
  • Schließlich ist vorgesehen, dass der kapazitive Schalter die Funktion der Elektrohandwerkzeugmaschine für die Dauer seiner Betätigung freigibt. In diesem Fall wird die Elektrohandwerkzeugmaschine abgeschaltet, sobald der Benutzer die Hand von dem den kapazitiven Schalter aufweisenden Handgriff entfernt. Dies hat beispielsweise Vorteile, wenn dem Benutzer im Betrieb die Elektrohandwerkzeugmaschine aus der Hand gerissen wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand einiger Figuren näher erläutert werden. Dazu zeigen
  • 1 ein Ausführungsbeispiel einer vorteilhaften Elektrohandwerkzeugmaschine,
  • 2 ein Ausführungsbeispiel einer möglichen Verschaltung eines kapazitiven Schalters,
  • 3 den schematischen Aufbau eines vorteilhaften kapazitiven Schalters und
  • 4A und 4B Ausführungsbeispiele von vorteilhaften Verfahren zum Betreiben der Elektrohandwerkzeugmaschine.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • Die 1 zeigt in einem Ausführungsbeispiel eine Elektrohandwerkzeugmaschine 1, die als Winkelschleifer 2 ausgebildet ist. Der Winkelschleifer 2 weist ein Gehäuse 3 auf, in dem ein Elektromotor 4 sowie eine hier nicht näher dargestellte Steuerschaltung angeordnet sind. Das Gehäuse 3 ist im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet. An einer Stirnseite schließt sich ein Getriebegehäuse 5 an das Gehäuse 3 an, wobei in dem Getriebegehäuse 5 ein mit dem Elektromotor 4 zusammenwirkendes Getriebe angeordnet ist, welches die Antriebsleistung des Elektromotors 4 auf eine Schleifscheibe 6 des Winkelschleifers 2 überträgt. An dem Gehäuse 3 ist weiterhin ein mit der Steuerschaltung zusammenwirkender Hauptschalter 7 zum Betätigen des Winkelschleifers 2 angeordnet. Mittels des Hauptschalters 7 kann ein Benutzer den Winkelschleifer 2 ein- und ausschalten und gegebenenfalls die Drehzahl der Schleifscheibe 6 beziehungsweise des Elektromotors 4 einstellen. Der Hauptschalter 7 ist dabei als mechanisch zu betätigender Schalter, beispielsweise als gängiger Druck-Hebel-Schalter, ausgebildet.
  • Die Elektrohandwerkzeugmaschine 1 beziehungsweise der Winkelschleifer 2 weist weiterhin eine Sicherheitseinrichtung 8 auf, die mit dem Hauptschalter 7 oder mit dem Elektromotor 4 derart zusammenwirkt, dass die Funktion der Elektrohandwerkzeugmaschine 1 beziehungsweise Winkelschleifers 2 nur dann freigegeben ist, wenn ein kapazitiver Schalter 9 von dem Benutzer ebenfalls betätigt beziehungsweise aktiviert ist. Hierdurch wird beispielsweise verhindert, dass die Elektrohandwerkzeugmaschine 1 unbeabsichtigt aktiviert wird. Der kapazitive Schalter 9 weist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei voneinander beabstandete Dielektrizitäts-Sensorbereiche 10 und 11 auf. Jeder der Sensorbereiche 10, 11 wird von einer Erregerelektrode 12 und einer damit zusammenwirkenden Empfängerelektrode 13 gebildet. Wobei die Elektroden 12, 13 von außen nicht sichtbar in dem Gehäuse 3 angeordnet sind, sodass die Oberfläche des Gehäuses 3 designtechnisch anspruchsvoll gestaltet werden kann, beispielsweise durch Markierung der Sensorbereiche 10, 11 auf der Außenseite des Gehäuses 3. Durch die interne Anordnung ist der kapazitive Schalter darüber hinaus nicht verschleißanfällig. Die Sensorbereiche 10, 11 beziehungsweise der kapazitive Schalter 9 sind dabei im Bereich eines Handgriffes 14 angeordnet. Ein Elektrodenpaar bestehend aus Erregerelektrode 12 und Empfängerelektrode 13 bildet dabei einen Messkondensator 15 dessen Kapazität zwischen den Kondensatorplatten durch Einbringen eines Dielektrikums, wie zum Beispiel die Hand des Benutzers, die aus dielektrisch gut nachzuweisenden Wasser (DK = 81) besteht, verändert wird. Der Messkondensator 15 besteht aus zwei oder mehreren leitfähigen Materialien oder ist als mindestens eine elektrisch leitfähige Beschichtung auf der Innenseite des Gehäuses 3 ausgeführt. Er ist mit einer elektronischen Schaltung, bevorzugt der Steuerschaltung, verbunden, die ihn ansteuert. Dabei kann an den Messkondensator 15 eine Gleichspannung oder bevorzugt eine Wechselspannung angelegt werden. Wobei beim Anlegen einer Wechselspannung die Impedanz des Systems erfasst wird. Vorteilhafterweise werden die Potentiale der Erreger-Elektrode 12 und der Empfängerelektrode 13 auf das Erdungspotential des Elektrohandwerkzeugs 1 bezogen.
  • Im Betrieb muss der Benutzer neben dem Hauptschalter 7 auch den kapazitiven Schalter 9 betätigen beziehungsweise aktivieren, sodass die Funktion der Elektrohandwerkzeugmaschine 1 freigegeben wird. Wobei die Funktion der Elektrohandwerkzeugmaschine zusätzlich oder an Stelle eines Tastbetriebs, wie oben beschrieben, auch ein Rastbetrieb sein kann. Durch die Anordnung der Sensorbereiche 10 und 11 an im Wesentlichen zwei gegenüberliegenden Seiten des Handgriffes 14 wird vorausgesetzt, dass der Benutzer das Elektrohandwerkzeug 1 mit der Hand „vollständig" umschließt. Das Freigeben der Funktion kann dadurch geschehen, dass der Hauptschalter 7 oder der Elektromotor 4 elektronisch oder mechanisch bei Aktivierung des kapazitiven Schalters 9 freigegeben werden.
  • In einem anderen, hier nicht dargestellten Ausführungsbeispiel, ist der kapazitive Schalter 9 an einem von dem Gehäuse 3 abstehenden zweiten Handgriff angeordnet, sodass der Benutzer die Elektrohandwerkzeugmaschine 1 mit zwei. Händen halten muss, um sie benutzen zu können.
  • Die 2 zeigt einen beispielhaften Aufbau des kapazitiven Schalters 9 beziehungsweise der Sicherheitseinrichtung 8 in einer schematischen Darstellung. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der kapazitive Schalter 9 als mehrkanaliger Schalter ausgebildet, wobei zwei Erregerelektroden 12 mit einer Empfängerelektrode 13 zusammenwirken. Wobei die erste Erregerelektrode 16 mit einer anderen Frequenz beaufschlagt wird als die zweite Erregerelektrode 17. Beide Erregerelektroden 12 sind an die Spannungsquelle angeschlossen und mit der Empfängerelektrode 13 in variablem Maß gekoppelt. Die Sicherheitseinrichtung 8 beziehungsweise der kapazitive Schalter 9 weist weiterhin einen frequenzselektiven Messverstärker 18 auf, der die an den Erregerelektroden 12 anliegenden Spannungen oder Ströme verstärkt und spektral filtert. Weiterhin weist die Sicherheitseinrichtung 8 einen Diskriminator 19 auf, der die Amplitude am Ausgang des frequenzselektiven Messverstärkers 18 mit einem Referenzwert vergleicht und auf der Basis des Ergebnisses unterscheidet, ob die kapazitive Kopplung zwischen Erregerelektroden 12 und Empfängerelektrode 13 durch die Umgreifung des Werkzeugs mit der Hand vergrößert wurde und das Werkzeug genutzt werden kann oder ob keine Vergrößerung der kapazitiven Kopplung beobachtet wurde und das Werkzeug aus diesem Grund nicht in Betrieb genommen werden darf. Die den Diskriminator 19 aufweisende Steuereinheit 20 erhält als Eingangssignal ein Signal des Hauptschalters 7. Betätigt der Benutzer nunmehr den Hauptschalter 7 so überprüft die Sicherheitseinrichtung 8 ob die Elektrohandwerkzeugmaschine 1 benutzt werden darf beziehungsweise ob der kapazitive Schalter 9 betätigt wurde. Die Arbeitsfrequenz f der Erregerelektroden 12 wird zweckmäßigerweise wesentlich höher als die Netzfrequenz gewählt, um Interferenzen zu vermeiden und/oder ein sicheres Ausblenden elektrischer Niederfrequenzstörungen zu ermöglichen. Besonders vorteilhaft ist dabei der Frequenzbereich von 2 kHz bis 10 kHz. Die Erregerspannung kann sowohl ein sinusförmiges Signal als auch ein/eine andere Signalform aufweisendes Signal, wie zum Beispiel ein rechteckförmiges Signal, sein.
  • Die 3 zeigt einen weiteren beispielhaften, schematisch dargestellten Aufbau der Sicherheitseinrichtung 8 beziehungsweise des kapazitiven Schalters 9. Aus den vorhergehenden Figuren bekannte Elemente sind auch hier mit den gleichen Bezugszeichen versehen; dargestellt ist eine Erregerelektrode 12 die von einer Wechselspannungsquelle 21 mit beispielsweise 5 V und einer Frequenz f gespeist wird. Das Signal der Empfängerelektrode 13 wird über einen Bandpass 22 dem Diskriminator 19 zugeführt. Der Diskriminator 19 vergleicht das erhaltene Signal mit einem Referenzsignal 23 und unterscheidet, wie oben beschrieben, ob die Funktion der Elektrohandwerkzeugmaschine 1 freigegeben werden soll (Schritt 24).
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung wird das (Tonfrequenz-)Erregersignal zunächst an einem Digital-Ausgang eines Mikrocontrollers erzeugt und dieser Digital-Ausgang an die Erregerelektrode 12 angeschlossen. Der an der Empfängerelektrode 13 abgegriffene Spannungspegel wird dann in einem Messverstärker (18) in seiner Impedanz gewandelt. Vorteilhafterweise blendet der Impedanzwandler Störsignale durch eine geeignete Frequenzcharakteristik selbst aus. Das Ausgangssignal des Messverstärkers 18 wird anschließend in einem Analog-Digital-Wandler digitalisiert und frequenzsynchron zu einer vielfachen Erregerfrequenz f abgetastet. So ist ein schmalbandiges digitales Filter bei geringen Bauelementkosten und ohne Anforderungen an die Bauelementtoleranz realisierbar. Im Mikrocontroller wird dann auf der Basis der digitalisierten Messwerte ein Zahlenwert errechnet, welcher dem Wechselspannungspegel an der Empfängerelektrode 13 bei der Frequenz f entspricht. Dieser Spannungspegel kann dann mit einem Referenzwert (23) verglichen werden. Überschreitet der Spannungspegel an der Empfängerelektrode 13 den Referenzwert 23, wird an einem digitalen Ausgang ein Signal aktiviert, welches die Benutzung der Elektrohandwerkzeugmaschine 1 freischaltet.
  • Durch ein mehrkanaliges Konzept, wie zum Beispiel in der 2 dargestellt, ist es möglich eine Information über die Orientierung der Hand des Benutzers zu gewinnen, beispielsweise um herauszufinden, ob die Hand des Benutzers das Elektrohandwerkzeug 1 beziehungsweise den Handgriff 14 vollständig umschließt.
  • Zur Bestimmung eines oder mehrerer Referenz-Schwellwerte erscheint es zielführend, eine kontinuierliche Bestimmung der auf den Empfängerelektroden 13 eingekoppelten Spannung durchzuführen. Das für die Bewertung der Messsignale verwendete Kriterium würde dann so aussehen, dass der jeweils aktuelle Spannungswert an der Empfängerelektrode 13 den während des Betriebes der Elektrohandwerkzeugmaschine 1 beobachteten Minimalwert um einen gewissen Betrag überschreiten muss. Auf diese Art und Weise können Fehlerfälle behandelt werden, die beispielsweise durch das Aufbringen metallischer Markierungen, wie zum Beispiel Inventarnummern im Bereich des Sensorbereichs (10, 11), entstehen können, wodurch eine permanente Vergrößerung der kapazitiven Kopplung folgen würde, ohne dass eine korrekte Haltung des Elektrohandwerkzeugs 1 durch den Bediener stattfindet.
  • Die Verwendung mehrerer Erregerelektroden 12, wie in der 2 dargestellt, die mit leicht unterschiedlicher Frequenz beaufschlagt sind, führt zu einer kostengünstigen Lösung. Dabei extrahiert die digitale Filterung im Mikrocontroller aus den digitalisierten Spannungspegeln an der Empfängerelektrode 13 mehrere Zahlenwerte, welche den Spannungsamplituden bei den verschiedenen Erregerfrequenzen der Erregerelektrode 12 (16, 17) entspricht. Dies kann numerisch beispielsweise durch eine Fouriertransformation erfolgen oder alternativ durch geeignete digitale FIR- oder IIR-Filter. Die Schaltung ermöglicht dadurch mehrere Vergleichsgrößen bei Verwendung nur eines einzelnen Messverstärkers 18.
  • Alternativ zu einer digitalisierten Auswerteschaltung ist auch eine rein analoge Umsetzung denkbar. In einer weiteren Ausführungsform wird dazu die schmalbandige spektrale Filterung durch einen mehrstufigen analogen Verstärker realisiert.
  • Alternativ zur Verwendung des Ausgangs der Wechselspannungsquelle 21 mit einer einzelnen Nominalfrequenz f als Erregersignal, ist es ebenso denkbar, eine beliebige Signalform auf die Erregerelektrode 12 aufzuschalten. In diesem Fall ist es vorteilhaft die Bandpasscharakteristik auf der Empfangseite durch einen Korrelationsfilter, insbesondere einen digitalen Korrelationsfilter zu ersetzen. Durch Verwendung eines im mathematischen Kontext als „Entfaltungs-Verfahren" beschriebenen Algorithmus ist erneut ein Rückschluss auf den Betrag der kapazitiven Verkopplung zwischen der jeweiligen Erregerelektrode 12 und Empfängerelektrode 13 möglich. Auch hier sind durch verschiedene Signalformen auf den Erregerelektroden 12 und entsprechend passenden Entfaltungs-Filter mehrkanalige Schaltungen realisierbar.
  • Die 4A und 4B zeigen Ausführungsbeispiele zum Betreiben der Elektrohandwerkzeugmaschine 1 mit der Sicherheitseinrichtung 8. In dem in der 4A dargestellten Verfahren dient die Sicherheitseinrichtung 8 lediglich zum einmaligen Entriegeln des Hauptschalters 7 (oder des Elektromotors 4), sodass auch nachdem der kapazitive Schalter 9 deaktiviert ist, die Elektrohandwerkzeugmaschine 1 weiter verwendet werden kann. Dazu wird der Hauptschalter 7 freigegeben sobald der kapazitive Schalter 9 betätigt wird (j = ja). Sobald der Hauptschalter entriegelt ist, kann der Benutzer die Elektromaschine 4 verwenden, bis er den Hauptschalter 7 deaktiviert. Dann müsste erneut der kapazitive Schalter 9 betätigt werden, um die Elektrohandwerkzeugmaschine 1 benutzen zu können.
  • Im Gegensatz dazu ist in dem zweiten, in der 4B schematisch dargestellten Verfahren vorgesehen, dass die Sicherheitseinrichtung 8 beziehungsweise der kapazitive Schalter 9 permanent betätigt sein muss um die Elektrohandwerkzeugmaschine 1 beziehungsweise den Elektromotor 4 aktivieren zu können. Das bedeutet, dass sobald der kapazitive Schalter 9 durch Entfernen der Hand von den Dielektrizitäts-Sensorbereichen 10, 11 deaktiviert wird (n = nein), die Elektromaschine 4 ebenfalls ausgeschaltet wird, obwohl der Benutzer den Hauptschalter 7 betätigt.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Elektrohandwerkzeugmaschine, ist der Hauptschalter 7 ebenfalls als kapazitiver Schalter 9 ausgestaltet, um beispielsweise den Benutzungskomfort für den Benutzer weiter zu erhöhen.
  • Die Form und Verteilung der Dielektrizitäts-Sensorflächen 10, 11 ist frei gestaltbar, ist bevorzugt aber der Anatomie der menschlichen Hand nachempfunden. Vorteilhafterweise sind die Sensorbereiche 10, 11, wie in der 1 dargestellt, als längliche Sensorbereiche ausgebildet. Mindestens einer der Dielektrizitäts-Sensorbereiche kann auch in einem „mechanisch" geschützten Bereich untergebracht sein, sodass er nicht ohne Weiteres aktiviert beziehungsweise betätigt werden kann. Dies ist der Fall, wenn der Dielektrizitäts-Sensorbereich 10 oder 11 beispielsweise in einer Mulde des Gehäuses angeordnet ist, die den Dielektrizitäts-Sensorbereich vor einem „direkten" Zugriff abschirmt.
  • Natürlich kann die Elektrohandwerkzeugmaschine 1 auch als Bohrmaschine, Schlag-Bohr-Maschine, Säge oder ähnliches ausgebildet sein. Der hier beschriebene Winkelschleifer 2 stellt lediglich eine mögliche Ausführungsform der Elektrohandwerkzeugmaschine 1 dar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10232934 A1 [0003]

Claims (14)

  1. Elektrohandwerkzeugmaschine mit einem Hauptschalter und mindestens einer Sicherheitseinrichtung zum Freigeben der Funktion der Elektrohandwerkzeugmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung (8) mindestens einen einem Handgriff (14) der Elektrohandwerkzeugmaschine (1) zugeordneten kapazitiven Schalter (9) aufweist.
  2. Elektrohandwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktion ein Tastbetrieb und/oder ein Rastbetrieb ist.
  3. Elektrohandwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der kapazitive Schalter (9) mindestens einen an dem Handgriff (14) angeordneten Dielektrizitäts-Sensorbereich (10, 11) aufweist.
  4. Elektrohandwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der kapazitive Schalter (9) mindestens zwei voneinander beabstandete Dielektrizitäts-Sensorbereiche (10, 11) aufweist.
  5. Elektrohandwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dielektrizitäts-Sensorbereiche (10, 11) an dem Handgriff (14) einander im Wesentlichen gegenüberliegen.
  6. Elektrohandwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der kapazitive Schalter (9) mindestens eine Erregerelektrode (12) und mindestens eine Empfängerelektrode (13) aufweist.
  7. Elektrohandwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der kapazitive Schalter (9) als mehrkanaliger kapazitiver Schalter ausgebildet ist.
  8. Elektrohandwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der kapazitive Schalter (9) mehrere mit unterschiedlicher Frequenz betriebene Erregerelektroden (16,17) aufweist.
  9. Verfahren zum Betreiben einer Elektrohandwerkzeugmaschine, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, die einen Hauptschalter und mindestens eine Sicherheitseinrichtung zum Freigeben der Funktion der Elektrohandwerkzeugmaschine umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass für die Sicherheitseinrichtung mindestens ein einem Handgriff der Elektrohandwerkzeugmaschine zugeordneter kapazitiver Schalter verwendet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Funktion ein Tastbetrieb und/oder ein Rastbetrieb freigegeben wird.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der kapazitive Schalter die Funktion der Elektrohandwerkzeugmaschine freigibt, wenn eine vorbestimmte Dielektrizität zumindest eines Dielektrizitäts-Sensorbereichs des kapazitiven Schalters verändert und/oder überschritten wird.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der kapazitive Schalter die Funktion der Elektrohandwerkzeugmaschine freigibt, wenn eine vorbestimmte Dielektrizität des zumindest einen Dielektrizitäts-Sensorbereichs erfasst wird.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung die Funktion der Elektrohandwerkzeugmaschine bei Betätigung des kapazitiven Schalters für eine bestimmte Zeit und/oder für die Dauer der Betätigung des Hauptschalters freigibt.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung die Funktion der Elektrohandwerkzeugmaschine bei Betätigung des kapazitiven Schalters für die Dauer seiner Betätigung freigibt.
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