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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft Hydraulikkupplungen. Genauer betrifft sie Unterwasser-Hydraulikkupplungen,
die in Systemen zur Anwendung kommen, bei denen Komponenten elektrisch
gekoppelt werden.
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Beschreibung des verwandten
Standes der Technik
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Es
ist eine große Vielzahl von Unterwasser-Hydraulikkupplungen
verfügbar. Einige Kupplungen umfassen Metalldichtungen.
Unterwasser-Hydraulikkupplungen mit Metalldichtungen sind beispielsweise
offenbart im
US-Patent Nr. 4,694,859 mit dem
Titel „Unterwasser-Hydraulikkupplung und Metalldichtung",
im
US-Patent Nr. 4,817,668 mit
dem Titel „Integrierte Metalldichtung für eine
Hydraulikkupplung", im
US-Patent
Nr. 4,884,584 mit dem Titel „Hydraulikverbinder
mit einer intern vorgespannten Metall-auf-Metall-Dichtung", im
US-Patent Nr. 5,029,613 mit
dem Titel „Hydraulischer Kuppler mit einer radia len Metalldichtung",
in den
US-Patenten Nr. 5,099,882 und
Nr.
5,203,374 mit dem
Titel „Druckausgeglichene Hydraulikkupplung mit Metalldichtungen",
im
US-Patent Nr. 5,284,183 mit
dem Titel „Hydraulischer Verbinder mit einer radialen Metalldichtung",
im
US-Patent Nr. 5,339,861 mit
dem Titel „Hydraulikkupplung mit einer hohlen metallenen O-Ring-Dichtung",
im
US-Patent Nr. 5,355,909 mit dem
Titel „Unterwasser-Hydraulikkupplung mit Metalldichtungen",
in dem
US-Patent Nr. 5,979,499 mit dem
Titel „Unterwasser-Hydraulikkupplung mit einer hohlen Metalldichtung",
im
US-Patent Nr. 6,962,347 mit
dem Titel „Metallene Hilfsdichtung für eine Unterwasser-Hydraulikkupplung"
und dem
US-Patent Nr. 7,021,677 mit
dem Titel „Dichtungshalter mit einem metallenen Dichtelement
für eine Unterwasser-Hydraulikkupplung", alle von Robert
E. Smith III. und übergegangen auf die National Coupling
Company aus Stafford, Texas.
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In
anderen Unterwasser-Hydraulikkupplungen kommen lediglich „weiche
Dichtungen" zum Einsatz – d. h., nicht-metallene Dichtungen,
die typischerweise gebildet sind aus einem elastomeren Polymer („Elastomer")
oder einem technischen Kunststoff, der maschinell verarbeitet werden
kann wie beispielsweise Polyetheretherketon („PEEK") oder
DELRIN® Acetal-Harz.
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Beispielsweise
offenbart das
US-Patent Nr. 6,123,103 eine
Hydraulikkupplung mit Druckausgleich, die für Unterwasser-,
Bohr- und Produktions-Vorgänge bestimmt ist. Die Kupplung
umfasst radiale Durchlässe, die eine Verbindung zwischen dem
Einsteckglied und dem Aufnahmeglied bilden, so dass während
des Verbindens oder Trennens kein Flüssigkeitsdruck auf
die Stirnfläche eines der Glieder ausgeübt wird.
Das Aufnahmeglied hat einen geteilten Körper mit einem
ersten Teil und einem zweiten Teil, die jeweils einen longitudinalen
Durchlass und einen radialen Durchlass aufweisen. An der Verbindungsstelle
zwischen dem ersten und dem zweiten Teil des Körpers des
Aufnahmeglieds ist eine radiale Dichtung angeordnet, um das Entfernen
und Ersetzen der radialen Dichtung zu erleichtern, wenn der geteilte
Körper zerlegt wird. Das Einsteckglied kann durch den ersten
und zweiten Teil des Aufnahmeglieds der Kupplung eingeführt
werden, wodurch eine quer zu den Bohrungen der Kupplungsglieder
ausgerichtete Flüssigkeitsverbindung zwischen den Kupplungsgliedern
entsteht.
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Das
US-Patent Nr. 6,179,002 offenbart
eine Unterwasser-Hydraulikkupplung mit einer radialen druckgespeisten
Dichtung, die eine Schwalbenschwanz-Passung mit dem Kupplungskörper
aufweist. Die Dichtung umfasst ein Paar flexibler Dichtungsoberflächen
zum Abdichten zwischen dem Einsteck- und dem Aufnahme-Kupplungsglied
sowie eine dazwischen liegende Vertiefung, die dem Flüssigkeitsdruck
in der Kupplung ausgesetzt ist. Der äußere Umfang
der Dichtung ist mit einer Schwalbenschwanz-Passung eingepasst zwischen
geneigten Schultern in der Bohrung des Aufnahmeglieds und an einem
Dichtungshalter, der die Dichtung in der Bohrung hält.
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Das
US-Patent Nr. 6,575,430 offenbart
ein Unterwasser-Hydraulikkupplungsglied mit einer ringförmigen
Dichtung mit mehrfach gestaffelten Oberflächen, die sich
von dort radial nach innen erstrecken. Die mehrfach gestaffelten
Oberflächen unterstützen das Führen des
Kopfes des Einsteckglieds der Kupplung in das Aufnahmeglied ohne
die Gefahr der Abnutzung oder des Aufscheuerns der Aufnahmekammer.
Die Dichtung hat eine Passung mit umgekehrt geneigten Schultern
in dem Aufnahmeglied, um die Dichtung davon abzuhalten, sich aufgrund
eines Vakuums oder eines niedrigen Drucks radial nach innen zu bewegen.
Die Aufmerksamkeit wird insbesondere gelenkt auf die Ausführungsformen,
die in den
8 und
9 dieses
Patents gezeigt sind.
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Das
US-Patent Nr. 6,923,476 offenbart
eine schwimmende Dichtung für ein Unterwasser-Hydraulikkupplungsglied,
die sich in radialer Richtung bewegen kann, um auch dann mit dem Einsteck-Kupplungsglied
dichten zu können, wenn eine leichte Fehlausrichtung mit
dem Aufnahme-Kupplungsglied besteht. Die schwimmende Dichtung ist
an einer axialen Bewegung in der Aufnahmekammer des Aufnahme-Kupplungsglieds
gehindert. Die schwimmende Dichtung kann mit dem Aufnahme-Kupplungsglied
dichten.
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Die
veröffentlichte US-Patentanmeldung Nr. US 2005/0029749
offenbart ein Unterwasser-Hydraulikkupplungsglied mit einer Bohrungsauskleidung,
die die Kupplungsgliede vor dem Scheuern während des Zusammensetzens
oder Trennens schützt. Die Bohrungsauskleidung kann aus
der Bohrung eines Aufnahmeglieds einer Unterwasser-Hydraulikkupplung
entfernt werden. Die Bohrungsauskleidung kann in einen Dichtungsabschnitt
integriert sein, der mit einem Einsteckglied einer Unterwasser-Hydraulikkupplung
abdichten kann. Die Bohrungsauskleidung kann ferner einen Außendurchmesser
haben, der dazu ausgelegt ist, anzuliegen und sich zu festzusetzen
in der Bohrung, in der die Bohrungsauskleidung angeordnet ist. In
bestimmten Ausführungsformen ist der Bohrungsauskleidung
aus PEEK hergestellt.
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Koppeln
betrifft das Zusammen-Verbinden von allen metallenen Objekten wie
Rohren, Leitungen und Baustahl, um eine Äquipotentialzone
zu bilden. Das Koppeln umfasst häufig eine elektrische Verbindung
zur Erde (Erdpotential). Um gefährliche Spannungen aufgrund
von Erdungsfehlern zu entfernen, müssen Metallteile von
elektrischen Kabelkanälen, Kabeln, Umhüllungen
und Ausrüstungsteile mit einem wirksamen Erdungsfehler-Strompfad
gekoppelt werden mittels eines geeignet ausgelegten Leiters zum
Erden (Koppeln) der Ausrüstung.
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Das
Koppeln der Ausrüstung sorgt für einen wirksamen
elektrisch durchgehenden Pfad bei dem Bemühen, Streuspannungen/ströme
sicher zur Erde zu leiten. Der National Electrical Code legt ebenfalls fest,
dass es zu guter Praxis gehört, alle metallenen Systeme
und Objekte zu koppeln.
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Koppelanforderungen
und -tests sollen sicherstellen, dass ein System oder eine Einrichtung frei
von Risiken wie elektrischer Schlag und statische Entladung ist.
Zusätzlich sorgen Koppelanforderungen für verlässliche
Fehlerklärungspfade und die Unterdrückung von
elektromagnetischer Interferenz (EMI). Eine typische Koppelanforderung
kann verlangen, dass das Grundgestell oder die Struktur jeder Ausrüstung,
die mit einer gemeinsamen Energiequelle betrieben wird, so gekoppelt
ist, dass maximale elektrische Fehlströme geleitet werden
können, ohne eine thermische oder elektrische Gefahr hervorzurufen
und dass die elektrischen Kopplung zwischen allen Ausrüstungsgegenständen
so ausgeführt ist, dass Potentialdifferenzen minimiert
werden.
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Das
Koppeln vermindert die elektrostatische EMI, indem es den Aufbau
und die nachfolgende Entladung von statischen Aufladungen verhindert.
Das Koppeln hindert Oberflächen an elektrischer Resonanz
und am Abstrahlen von EMI. Das Koppeln beseitigt harmonische EMI,
indem sie die Stromgleichrichtung an Kontaktoberflächen
beseitigt. Das Koppeln stellt sicher, dass alle Teile auf demselben
Potential sind, wodurch verhindert wird, dass in einem Teil der
Struktur ein höherer RF-Strom fließt als in einem
anderen Teil.
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Kathodischer
Schutz ist eine Technik, die dazu verwendet wird, die Korrosion
von Metalloberflächen zu kontrollieren, indem diese Oberfläche
zur Kathode einer elektrochemischen Zelle gemacht wird. Kathodische
Schutzsysteme werden am häufigsten verwendet zum Schutz
von Stahlstrukturen, Wasser- und Treibstoffleitungen und Speichertanks; Stahlanlegerpfosten,
Schiffen, Offshore-Ölplattformen und Onshore-Ölquellengehäusen.
Kathodischer Schutz ist ein wirksames Verfahren, um Spannungs- und
Korrosions-Rissbildung zu verhindern.
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Galvanische
Anoden oder Opferanoden werden in verschiedenen Formen hergestellt,
typischerweise unter Verwendung von Legierungen aus Zink, Magnesium
und Aluminium. Das elektrochemische Potential, die Stromkapazität
und die Verbrauchsrate dieser Legierungen sind vorteilhaft für
den kathodischen Schutz.
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Galvanische
Anoden sind dazu bestimmt und ausgewählt, ein stärker
negatives elektrochemisches Potential zu haben als das Metall der
Struktur (typischerweise Stahl). Für einen wirksamen kathodischen
Schutz wird das Potential der Stahloberfläche starker negativ
polarisiert, bis die Oberfläche ein gleichförmiges
Potential hat. In diesem Stadium ist die Triebkraft für
die Korrosionsreaktion aufgehalten. Die galvanische Anode fährt
unter Verbrauch des Anodenmaterials fort zu korrodieren, bis sie
am Ende ersetzt werden muss. Die Polarisierung wird verursacht durch
den Stromfluss von der Anode zu der Katode. Die Treibkraft für
den Stromfluss des kathodischen Schutzes ist der Unterschied im
elektrochemischen Potential zwischen der Anode und der Katode.
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Für
größere Strukturen können galvanische Anoden
nicht in wirtschaftlicher Weise genügend Strom liefern,
um einen vollständigen Schutz sicherzustellen. Systeme
des kathodischen Schutzes mit eingeprägtem Strom (ICCP)
verwenden Anoden, die mit einer Gleichstrom-Energiequelle (einem
Stromrichter für kathodischen Schutz) verbunden sind. Anoden
für ICCP-Systeme können ausgeführt sein
als röhrenartige und solide Stangenformen oder als durchgehende
Bänder aus unterschiedlichen spezialisierten Materialien.
Diese umfassen hochsilizium-gegossenes Eisen, Grafit, gemischte
Metalloxide, Platin- und niobbeschichtete Drähte und andere. In
jedem kathodischen Schutzsystem ist ein Koppeln erforderlich, um
einen Strompfad herzustellen und ein gleichförmiges Oberflächenpotential
zu erreichen.
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Die
elektrische Kopplung ist in Hydraulikkupplungen nicht immer sichergestellt.
Dies gilt insbesondere, wenn die Dichtung nur weiche Dichtungen
und keine Metalldichtungen aufweist, da das Einsteck-Kopfstück
möglicherweise keinen Metall-auf-Metall-Kontakt mit dem
Körper des Aufnahmeglieds hat. Nicht alle Kupplungen umfassen
Tellerventile mit ihren zugehörigen Betätigungselementen, die
miteinander in Berührung stehen, wenn die Kupplung verbunden
ist. Darüber hinaus sind viele Hydraulikflüssigkeiten
Dielektrika – elektrische Isolatoren – und ein
dünner Film der Hydraulikflüssigkeit auf der Oberfläche
eines Teils kann die elektrische Kontinuität mit einem
benachbarten Teil verhindern.
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Um
diese Situation zu beheben, geben die Konstrukteure häufig
Kopplungsbänder vor, die einen elektrischen Pfad mit einer
niedrigen Impedanz von einer Seite der Kupplung zur anderen zur
Verfügung stellen. Solche Bänder können
mit den Kupplungskörpern verbunden sein mittels Klammern
oder, in einigen Fällen, Maschinenschrauben, die in Gewindelöcher
in dem Kupplungskörper passen. Diese Geräte erhöhen
jedoch den Arbeitsaufwand erheblich, der zum Verbinden und Trennen
einer Hydraulikkupplung erforderlich ist. Insbesondere in einer
Unterwasserumgebung, wo diese Arbeiten durch ferngesteuerte Fahrzeuge
(ROVs) durchgeführt werden, ist dies ein erheblicher Nachteil.
Benötigt wird also eine Hydraulikkupplung, die das Einsteckglied
und das Aufnahmeglied beim Herstellen der Verbindung automatisch miteinander
koppelt. Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe.
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Kurze Zusammenfassung der
Erfindung
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Ein
hydraulisches Kupplungsglied ist ausgestattet mit einem elektrischen
Kontaktgeber, der eine elektrische Kopplung mit einem zugehörigen
Kupplungsglied sicherstellt. Der elektrische Kontaktgeber kann ein
Teil eines Einsteck- und/oder eines Aufnahme-Kupplungsglieds sein.
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Eine
Koppeleinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
kann ein elektrisch leitfähiges Federelement umfassen,
das teilweise in einer Aufnehmung in der Stirnfläche des
Kupplungsglieds aufgenommen ist und daraus hervorragt. In einer
ersten Ausführungsform ist der Kontaktgeber von einem Abschnitt
des Federelements gebildet. In einer zweiten Ausführungsform
sind der Kontaktgeber und das Federelement separate Elemente, die
in elektrischem Kontakt miteinander und mit dem Körper
des Kupplungsglieds stehen. Wenn die Kupplung verbunden ist, zieht
sich der Kontaktgeber zumindest teilweise in die Vertiefung zurück,
so dass er einem vollen gegenseitigen Kontakt der Kupplungsglieder
nicht entgegensteht.
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In
bestimmten Ausführungsformen ist die Koppeleinrichtung
in eine Dichtungshalterbuchse oder ein einsatzartiges Dichtelement
integriert. In solchen Ausführungsformen können
bereits bestehende Aufnahmeglieder von Kupplungen nachträglich
mit der Erfindung ausgestattet werden, ohne dass eine Bearbeitung
des Kupplungskörpers erforderlich ist.
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Kurze Beschreibung der verschiedenen Ansichten der
Zeichnung(en)
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1 zeigt
eine Querschnittsansicht einer ersten Ausführungsform eines
Einsteckglieds einer Hydraulikkupplung mit einer Koppeleinrichtung
gemäß einer ersten Ausführungsform.
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2 zeigt
eine Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform
eines Einsteckglieds einer Hydraulikkupplung mit einer Koppeleinrichtung
gemäß einer ersten Ausführungsform.
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3 zeigt
eine Querschnittsansicht einer dritten Art eines Einsteckglieds
einer Hydraulikkupplung mit einer Koppeleinrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform.
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4 zeigt
eine Querschnittsansicht einer vierten Art eines Einsteckglieds
einer Hydraulikkupplung mit einer Koppeleinrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform.
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5 zeigt
eine Querschnittsansicht einer ersten Art eines Einsteckglieds einer
Hydraulikkupplung mit einer Koppeleinrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform.
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6 zeigt
eine Querschnittsansicht einer zweiten Art eines Einsteckglieds
einer Hydraulikkupplung mit einer Koppeleinrichtung gemäß einer zweiten
Ausführungsform.
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7 zeigt
eine Querschnittsansicht einer dritten Art eines Einsteckglieds
einer Hydraulikkupplung mit einer Koppeleinrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform.
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8 zeigt
eine Querschnittsansicht einer vierten Art eines Einsteckglieds
einer Hydraulikkupplung mit einer Koppeleinrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform.
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9 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Teils eines Aufnahmeglieds einer
Hydraulikkupplung mit einer Koppeleinrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform.
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10 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Teils eines Aufnahmeglieds einer
Hydraulikkupplung mit einer Koppeleinrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform.
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11 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Teils eines Aufnahmeglieds einer
Hydraulikkupplung, die mit einem Dichtungshalter und mit einer zweiteiligen
Bohrungsauskleidung ausgestattet ist und die eine Koppeleinrichtung
gemäß einer ersten Ausführungsform aufweist.
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12 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Teils eines Aufnahmeglieds einer
Hydraulikkupplung, die mit einem Dichtungshalter und einer teilweisen Bohrungsauskleidung
ausgestattet ist und die eine Koppeleinrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform aufweist.
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13 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Teils eines Aufnahmeglieds einer
Hydraulikkupplung, die mit einem einsatzartigen Dichtungshalter
und einer zweiteiligem Bohrungsauskleidung ausgestattet ist und
die eine Koppeleinrichtung gemäß einer ersten
Ausführungsform aufweist.
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14 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Teils eines Aufnahmeglieds einer
Hydraulikkupplung, die mit einem einsatzartigem Dichtungshalter
und einer teilweisem Bohrungsauskleidung ausgestattet ist und die
eine Koppeleinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform
aufweist.
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15 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Teils eines Aufnahmeglieds einer
Hydraulikkupplung, die mit einem Dichtungshalter und einer zweiteiligen Bohrungsauskleidung
ausgestattet ist und die eine Koppeleinrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform aufweist.
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16 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Teils eines Aufnahmeglieds einer
Hydraulikkupplung, die mit einem Dichtungshalter und einer teilweisen Bohrungsauskleidung
ausgestattet ist und die eine Koppeleinrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform aufweist.
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17 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Teils eines Aufnahmeglieds einer
Hydraulikkupplung, die mit einem einsatzartigen Dichtungshalter
und einer zweiteiligen Bohrungsauskleidung ausgestattet ist und
die eine Koppeleinrichtung gemäß einer zweiten
Ausführungsform aufweist.
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18 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Aufnahmeglieds einer Hydraulikkupplung
mit einem einsatzartigen Dichtungshalter und einer teilweisen Bohrungsauskleidung
ausgestattet ist und die eine Koppeleinrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform aufweist.
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19 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Teils eines Aufnahmeglieds einer
Hydraulikkupplung, die mit einem Dichtungshalter und einer teilweisen Bohrungsauskleidung
ausgestattet ist und die eine Koppeleinrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform aufweist, die im Körper
der Kupplung angeordnet ist.
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20 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Teils eines Aufnahmeglieds einer
Hydraulikkupplung, die mit einem Dichtungshalter und einer teilweisen Bohrungsauskleidung
ausgestattet ist und die eine Koppeleinrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform aufweist, die im Körper
der Kupplung angeordnet ist.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Das
beste Verständnis der Erfindung kann durch Bezugnahme auf
verschiedene erfindungsgemäße Ausführungsformen
erreicht werden. 1 stellt ein Einsteckglied 10 einer
Hydraulikkupplung dar, das einen Körper 12 und
ein Kopfstück 16 umfasst. Eine zentrale axiale
Bohrung 11 erstreckt sich durch den Körper 12 hindurch
und das Kopfstück 16 und bildet einen Durchflusskanal
für Hydraulikflüssigkeit. Wenn das Einsteckglied 10 einer
Kupplung mit einem entsprechendem Aufnahmeglied verbunden ist, stößt
die Stirnfläche 14 des Körperabschnitts 12 an
einer entsprechenden Oberfläche des Aufnahmeglieds an oder
ist dieser nahe.
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Die
Einsteck-Kupplung, die in 1 dargestellt
ist, umfasst ein Tellerventil 18 mit einem Kopfstück-Abschnitt 16.
Das Tellerventil 18 umfasst ein Betätigungselement 20,
das an einem entsprechenden Betätigungselement des Aufnahmeglieds
anliegt, wenn die Kupplungsglieder zusammengefügt sind,
und das Tellerventil 18 dadurch öffnet. Eine Tellerventilfeder 22 stützt
sich an einem Federsitz 24 in der Bohrung 11 ab,
um das Tellerventil 18 in die geschlossene Position zu
zwingen. Der Federsitz 24 kann in der Bohrung 11 gehalten
werden durch einen Clip 23, der in eine Nut in der Wand
der inneren Bohrung 11 eingreifen kann.
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Eine
im allgemeinen zylindrische Vertiefung 30 in der Stirnfläche 14 ist
eine im allgemeinen ebene Schulter am Ende des Körpers
des Einsteckkörpers 12 benachbart zum Kopfstück
und ist derart bemessen, dass sie eine Koppeleinrichtung 32 aufnimmt.
In der in 1 dargestellten Ausführungsform
umfasst die Koppeleinrichtung 32 eine helixförmig
gewundene, elektrisch leitfähige Kompressionsfeder, deren äußeres
Ende als Vorsprung 36 ausgebildet ist. Die Koppelfeder 32 wird
in der Vertiefung 30 gehalten durch einen Halter 34,
der ein Sprengring in einer Nut in der Wand der zylindrischen Vertiefung 30 sein kann.
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Der
Kontaktpunkt 36 hat vorzugsweise einen scharfen Vorsprung
(beispielsweise konisch, keilförmig oder pyramidenförmig)
um jede Art von Verunreinigung oder Korrosion auf der Anlagefläche
des Aufnahmeglieds zu durchdringen und dadurch einen elektrischen
Pfad mit niedrigem Widerstand zwischen den beiden Kupplungsgliedern
herzustellen.
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Die
Koppelfeder 32 kann aus einem beliebigen geeigneten federnden,
elektrisch leitfähigen Material gefertigt sein. Für
die Verwendung in einer Unterwasserumgebung werden bevorzugt korrosionsfreie
Materialien verwendet wie beispielsweise rostfreier Stahl, Inconel
und Messing.
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In
Verwendung stellt der Kontaktpunkt 36 einen elektrischen
Kontakt mit dem Körper des Aufnahmeglieds her, wenn die beiden
Elemente verbunden sind. Wenn das Einsteck-Kopfstück 16 vollständig
in die Aufnahmekammer des entsprechenden Aufnahmeglieds eingeführt
ist, wird die Koppeleinrichtung in die Vertiefung 30 gezwungen,
wenn der Punkt 36 in Kontakt mit der Stirnfläche
des Aufnahmeglieds steht. Auf diese Weise steht die Koppeleinrichtung 32 einem
vollständigen Zusammenfügen der Kupplungsglieder
nicht entgegen, während sie zugleich für eine
verlässliche elektrische Verbindung sorgt. Wenn elektrisch
leitfähige Hydraulikleitungen verwendet werden, kann ein
elektrisch gekoppeltes System erreicht werden. Hydraulikleitungen
können mit dem dem Kopfstück 16 gegenüberliegenden
Ende der Kupplung 10 verbunden werden mit Hilfe eines Verbindungsstücks 15,
das ein Innengewinde aufweist, um eine sowohl flüssigkeitsdichte
als auch elektrisch leitfähige Verbindung herzustellen.
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2 zeigt
ein Einsteckglied 10 einer Kupplung mit einem Tellerventil 18 in
dem Körper 12. Das Betätigungselement
des Tellerventils erstreckt sich durch den Kopfstückabschnitt 16,
und Hydraulikflüssigkeit kann durch den Ringraum zwischen
dem Inneren des Kopfstückabschnitts 16 und der
Oberfläche an der äußeren Seite des Betätigungselements 20 hindurchfließen.
In anderer Hinsicht hat die in 2 gezeigte
Kupplung Teile, die der in 1 gezeigten
Ausführungsform entsprechen, wobei zur Bezeichnung der
Elemente gleiche Bezugszeichen verwendet werden.
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3 zeigt
ein Einsteckglied 10 einer Kupplung mit einem Tellerventil 18 in
dem Körperabschnitt 12, das der in 2 gezeigten
Ausführungsform ähnlich ist. In dieser Ausführungsform
ist jedoch die Stirnfläche 26 des Einsteck-Kopfstücks 16 mit
einer Öffnung ausgestattet, die so bemessen ist, dass sie in
gleitendem Eingriff mit dem Betätigungsmittel 20 des
Tellerventils zusammenpasst. Anti-Fouling-Öffnungen 28 sind
an den Seiten des Kopfstück-Abschnitts 16 vorgesehen
für den Fluss von Hydraulikflüssigkeit in den
Ringraum zwischen der inneren Wand des Kopfstücks 16 und
dem Ventilbetätigungsmittel 20 hinein oder aus diesem
heraus. Die Durchlässe 28 sind vorzugsweise abgewinkelt,
wie es in 3 gezeigt ist. In Verwendung
sind die Einsteckelemente von Hydraulikkupplungen in der Unterwasser-Umgebung
häufig senkrecht ausgerichtet. Wenn die Einsteckkupplung
nicht mit einem entsprechenden Kupplungsaufnahmeglied zusammengefügt
ist, ist das Einsteck-Kopfstück Verschmutzungen und Verunreinigungen
ausgesetzt durch Ablagerungen, die sich in Richtung des Meeresbodens
absetzen. Die abgewinkelten Durchlässe 28 widerstehen
der Verschmutzung, da sie nach unten, entgegen dem Pfad, entlang
dessen sich die meisten Ablagerungen bewegen, ausgerichtet sind.
Es ist daher weniger wahrscheinlich, dass Ablagerungen in den Ringraum im
Kopfstückabschnitt 16 eindringen und den Verbinder
verschmutzen.
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Ein
Einsteck-Kupplungsglied 10, das kein internes Tellerventil
aufweist, ist in 4 gezeigt. Die Koppeleinrichtung 32 gemäß einer
ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist in der Vertiefung 30 gezeigt und wird von einem Halter 34 gehalten.
Eine Kupplung dieser Art profitiert insbesondere insofern von dieser
Erfindung, als dass keine Betätigungselemente für
Tellerventile vorhanden sind, die beim Verbinden der Kupplung miteinander
in Kontakt stehen und dadurch potentiell einen elektrischen Pfad
durch die Kupplung hindurch herstellen.
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Die 5 bis
einschließlich 8 zeigen Einsteck-Kupplungsglieder 10 mit
einer Koppeleinrichtung gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen
Ausführungsform. In dieser Ausführungsform hat
der Kontaktgeber 40 einen im Allgemeinen zylindrischen Körper
mit einem vorspringenden Ring 38 und einem allgemein konischen
Kontakt 37. Eine erste Schulter zwischen dem vorspringenden
Ring 38 und dem Hauptkörperabschnitt des Kontaktgebers 40 steht
in Kontakt mit dem Halter 34, um den Kontaktgeber 40 in
der zylindrischen Vertiefung 30 zu halten. Der Halter 34 kann
ein Sprengring sein, der in einer Nut in der Seitenwand der Vertiefung 30 gehalten
wird. Eine zweite Schulter zwischen dem vorspringenden Ring 38 und
dem Hauptkörperabschnitt des Kontaktgebers 40 stützt
sich an dem Federelement 33 ab, das dazu ausgebildet ist,
den Kontaktgeber 40 aus der Vertiefung 30 herauszudrücken.
In der dargestellten Ausführungsform ist das Federelement 33 eine
helixförmig gewundene, elektrisch leitfähige Feder.
Das Federelement 33 kann andere Formen annehmen – beispielsweise
ein elastomeres Polymer mit einem leitfähigen Füllstoff.
Bei Verwendung steht der Punkt 37 in Kontakt mit der Stirnfläche
eines entsprechenden Aufnahmeglieds, wenn die Verbindung hergestellt
ist. Der Kontaktgeber 40 zieht sich in die Vertiefung 30 zurück
und drückt das Federelement 33 zusammen, wenn
das Kopfstück 16 vollständig in die Aufnahmekammer
des Aufnahmeglieds eingeführt ist. Auf diese Weise steht
die Koppeleinrichtung 40 einem vollständigen Zusammenfügen
der Verbindung nicht entgegen. Der scharfe Punkt 37 des
Kontaktgebers 40 ist dazu ausgelegt, Oberflächenverunreinigungen
oder Korrosion auf dem Körper des Aufnahmeglieds zu durchdringen
und einen elektrischen Pfad durch die Kupplung herzustellen.
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5 zeigt
eine Einsteck-Kupplung 10 mit einem Koppel-Kontaktgeber 40 gemäß der
zweiten Ausführungsform der Erfindung und mit einem Tellerventil 18 im
Kopfstückabschnitt 16, der der in 1 gezeigten
Kupplung ähnlich ist. Entsprechende Elemente werden durch
gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet.
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6 zeigt
eine Einsteck-Kupplung 10 mit einem Koppel-Kontaktgeber 40 gemäß der
zweiten Ausführungsform der Erfindung und einem Tellerventil 18 im
Körperabschnitt 12 ähnlich der in 2 gezeigten
Kupplung. Entsprechende Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet.
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7 zeigt
eine Einsteck-Kupplung 10 mit einem Koppel-Kontaktgeber 40 gemäß der
zweiten Ausführungsform der Erfindung und einem Kopfstückabschnitt 16 mit
Antifouling-Durchlässen 28 ähnlich der
in 3 gezeigten Kupplung. Entsprechende Elemente sind
mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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8 zeigt
eine Einsteck-Kupplung 10 mit einem Koppel-Kontaktgeber 40 gemäß der
zweiten Ausführungsform der Erfindung ohne ein Tellerventil in
der zentralen Bohrung 11 ähnlich der in 4 gezeigten
Kupplung. Zur Bezeichnung entsprechender Elemente werden die gleichen
Bezugszeichen verwendet.
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Ein
Teil eines Aufnahmeglieds einer Kupplung mit einer Koppeleinrichtung 132 gemäß der
ersten Ausführungsform der Erfindung ist in 9 gezeigt.
Der Körper 112 der Aufnahme-Kupplung hat eine
zentrale axiale Bohrung, deren eines Ende eine Aufnahmekammer 117 bildet,
in die der Kopfstückabschnitt eines entsprechenden Einsteckglieds
passt. Die Aufnahme-Kupplung 110 kann gegebenenfalls ein
Tellerventil 118 umfassen mit einem Tellerventil-Betätigungsmittel 120,
das das Tellerventil 118 öffnet, wenn es mit einem
entsprechenden Betätigungsmittel 120 in einem
Einsteckglied 10 in Kontakt gebracht wird.
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Das
Aufnahmeglied 110 umfasst eine Polymerdichtung und eine
Bohrungsauskleidung 150, die die Aufnahmekammer 117 auskleidet,
um ein Scheuern zu verhindern. Es wird eine flüssigkeitsdichte Dichtung
mit dem Kopfstückabschnitt des Einsteckglieds gebildet.
Die Dichtung und die Bohrungsauskleidung 150 können
O-Ring-Dichtungen 152 umfassen, um zwischen der Dichtung
und dem Bohrungsauskleidung 150 und dem Körper 112 der
Aufnahme-Kupplung 110 zu dichten. Der Bohrungsauskleidung 150 mit
integriertem Dichtungsabschnitt ist vollständig offenbart
in der veröffentlichten US-Patentanmeldung Nr. US 2005/0029749,
auf die hiermit in ihrer Gesamtheit Bezug genommen wird.
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Die
mit einem Außengewinde versehene Haltebuchse 160 kann
die Dichtung und die Bohrungsauskleidung 150 in der Aufnahmekammer 117 halten.
Ein Paar von abgewinkelten Schultern auf der äu ßeren
Oberfläche der Bohrungsauskleidung 150 kann eine
Schwalbenschwanz-Passung bilden, um zu verhindern, dass die Dichtung
und die Bohrungsauskleidung 150 in die Aufnahmekammer 170 implodieren,
wenn das Einsteck-Kopfstück herausgezogen wird. Ein Teil
der zentralen axialen Bohrung des Aufnahmeglieds 110 nahe
der Zusammenfüge-Fläche 114 kann ein
Innengewinde aufweisen, das für einen Eingriff mit der
Haltebuchse 160 ausgelegt ist. Löcher 162 für
den Eingriff eines Schraubenschlüssels können
in der Oberfläche der Haltebuchse 160 ausgebildet
sein, um das In-Eingriff-Bringen und Lösen der Haltebuchse 160 in
dem Aufnahmekörper 112 zu erleichtern.
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Eine
im Wesentlichen zylindrische Vertiefung 130 in der äußeren
Fläche der Haltebuchse 160 ist so bemessen, dass
sie die Koppeleinrichtung 132 aufnehmen kann. In der in 9 gezeigten
Ausführungsform umfasst die Koppeleinrichtung 132 eine helixförmig
gewundene, elektrisch leitfähige Kompressionsfeder, deren äußeres
Ende als Vorsprung 136 ausgebildet ist. Die Koppelfeder 132 wird
in der Vertiefung 130 gehalten durch den Halter 134,
der ein Sprengring in einer Nut in der Wand der zylinderförmigen
Vertiefung 130 sein kann.
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Der
Kontaktpunkt 136 hat vorzugsweise einen scharfen Vorsprung
(beispielsweise konisch, keilförmig oder pyramidenförmig),
um jede Art von Verunreinigung oder Korrosion auf der Anlagefläche des
Einsteckglieds durchdringen zu können und dadurch einen
elektrischen Pfad mit niedrigem Widerstand zwischen den beiden Kupplungsglieden
zu bilden.
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Die
Koppelfeder 132 kann aus jedem geeigneten federnden, elektrisch
leitfähigem Material hergestellt werden. Für die
Verwendung in einer Unterwasserumgebung werden korrosionsfreie Materialien bevorzugt,
beispielsweise rostfreier Stahl, Inconel und Messing.
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Bei
der Verwendung stellt der Kontaktpunkt 136 einen elektrischen
Kontakt mit dem Körper des Einsteckglieds her, wenn zwei
Elemente miteinander verbunden sind. Wenn der Kopfstückabschnitt
des Einsteckglieds vollständig in die Aufnahmekammer 117 des
Aufnahmeglieds 110 eingeführt ist, wird die Koppeleinrichtung 132 in
die Vertiefung 130 gezwungen, wenn der Punkt 136 mit
der Stirnfläche des Einsteckglieds in Kontakt steht. Auf
diese Weise steht die Koppeleinrichtung 132 einem vollständigen
Zusammenfügen der Kupplungsglieder nicht entgegen, wobei
zugleich eine zuverlässige elektrische Verbindung hergestellt
wird. Wenn elektrisch leitfähige Hydraulikleitungen verwendet
werden, kann ein elektrisch gekoppeltes System erreicht werden.
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10 zeigt
einen Teil einer Aufnahmekupplung 110 der in 9 gezeigten
und oben beschriebenen Art. Diese Kupplung hat jedoch einen Koppel-Kontaktgeber 140 gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung. In dieser Ausführungsform hat
der Kontaktgeber 140 einen im Wesentlichen zylindrischen
Körper mit einem vorspringenden Ring 138 und einem
im Wesentlichen konischen Kontaktpunkt 137. Eine erste
Schulter zwischen dem vorspringenden Ring 138 und dem Hauptkörperabschnitt
des Kontaktgebers 140 steht in Kontakt mit dem Halter 134,
um den Kontaktgeber 140 in der zylinderförmigen
Vertiefung 130 zu halten. Der Halter 134 kann
ein Sprengring sein, der in einer Nut in der Seitenwand der Vertiefung 130 gehalten
wird. Eine zweite Schulter zwischen dem vorspringendem Ring 138 und
dem Hauptkörperabschnitt des Kontaktgebers 140 liegt
an dem Federelement 133 an, das dazu ausgelegt ist, den
Kontaktgeber 140 aus der Vertiefung 130 herauszuzwingen.
In der dargestellten Ausführungsform ist das Federelement 133 eine helixförmig
gewundene, elektrisch leitfähige Feder. Das Federelement 133 kann
andere Formen annehmen – beispielsweise kann es ein elastomeres
Polymer mit einem leitfähigen Füllstoff sein.
Bei Verwendung steht der Punkt 137 in Kontakt mit der Stirnfläche
eines entsprechenden Einsteckglieds, wenn die Verbindung hergestellt
wird. Der Kontaktgeber 140 zieht sich in die Vertiefung 130 zurück
und drückt dabei das Federelement 133 zusammen,
wenn der Kopfstückabschnitt des Einsteckglieds vollständig
in die Aufnahmekammer 117 des Aufnahmeglieds 110 eingeführt
wird. Auf diese Weise steht die Koppeleinrichtung 140 einem
vollständigen Zusammenfügen der Verbindung nicht
entgegen. Der scharfe Punkt 137 des Kontaktgebers 140 ist
dazu ausgelegt, Verunreinigungen oder Korrosion auf der Oberfläche
des Körpers des Einsteckglieds zu durchdringen und einen
elektrischen Pfad durch die Kupplung hindurch zu erzeugen.
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11 zeigt
einen Teil eines Aufnahmeglieds
110 einer Kupplung mit
einem Dichtungshalter
164, der durch die mit einem Gewinde
versehene Haltebuchse
160 gegen die Schulter
135 in
der zentralen Bohrung
117 gehalten wird. Diese Art von Dichtungshalter
ist vollständig offenbart im
US
Patent Nr. 4,900,071 mit dem Titel „Unterwasser-Hydraulikkupplung
mit Schwalbenschwanzdichtung", auf die hiermit in ihrer Gesamtheit
Bezug genommen wird. Die O-Ring-Dichtung
166 wird in einer
ringförmigen Nut in der inneren Oberfläche des
Dichtungshalters
164 gehalten und stellt eine Flüssigkeitsdichtung
zwischen dem Dichtungshalter
164 und dem Aufnahmekörper
112 her.
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Der
innere Teil der Aufnahmekammer 117 ist mit einer Polymer-Bohrungsauskleidung 154 ausgekleidet.
Die metallene C-Dichtung 156, die druckbeaufschlagt sein
kann, wird in der Bohrung zwischen dem distalen Ende der Bohrungsauskleidung 154 und
dem Dichtungshalter 164 gehalten.
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Die
Koppeleinrichtung 132 wird von der Vertiefung 130 in
der Haltebuchse 160 aufgenommen. Diese Koppeleinrichtung
ist von der Art gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung, wie sie oben in Verbindung mit dem in 9 gezeigtem
Aufnahmeglied beschrieben ist.
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12 zeigt
einen Teil eines Aufnahmeglieds 110 einer Kupplung mit
einem Dichtungshalter 164 der in 11 gezeigten
Art, wobei jedoch die Bohrungsauskleidung in dem Teil der Aufnahmekammer 118 angeordnet
ist, der dem Tellerventil 118 benachbart ist. In dieser
Ausführungsform wird die metallene C-Dichtung 156 zwischen
einer zweiten Schulter in der zentralen Bohrung und dem Dichtungshalter 164 gehalten.
Die Koppeleinrichtung 132 in der Haltebuchse 160 entspricht
der ersten Ausführungsform der Erfindung, wobei gleiche
Bezugszeichen zur Bezeichnung entsprechender Elemente verwendet
werden.
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13 zeigt
einen Teil eines Aufnahmeglieds einer Kupplung mit einem einsatzartigen
Dichtungshalter, der aus einer äußeren Hülle
170 und
einer inneren Hülle
172 besteht. Diese Art von
Dichtungshalter ist vollständig offenbart in den
US Patenten Nr. 7,063,328 und
Nr.
7,021,677 , auf die
hiermit beide in ihrer Gesamtheit Bezug genommen wird. Eine zweiteilige
Bohrungsauskleidung umfasst eine Hülse
154 und
einen Dichtungsabschnitt
150. Die metallene C-Dichtung
156 wird
zwischen der Hülse
154 und dem inneren Ende der äußeren
Hülle
170 des Dichtungshalters gehalten. Die Koppeleinrichtung
132 entspricht
der oben beschriebenen ersten Ausführungsform der Erfindung. Über
die Figuren hinweg werden gleiche Bezugszeichen verwendet.
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14 zeigt
einen Teil eines Aufnahmeglieds 110 einer Kupplung mit
derselben Art von einsatzartigem Dichtungshalter wie der in 13 gezeigte.
In dieser Ausführungsform ist der innere Teil der Aufnahmekammer 117 nicht
ausgekleidet. Die metallene C-Dichtung 156 wird zwischen
einer zweiten Schulter in der inneren Bohrung und der Innenfläche
der äußeren Hülle 170 des Dichtungshalters
gehalten. Der Koppelkontaktgeber 132 ist gemäß der ersten
Ausführungsform der Erfindung ausgebildet und gleiche Bezugszeichen
werden zur Bezeichnung der Elemente verwendet.
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15 zeigt
einen Teil eines Aufnahmeglieds 110 einer Kupplung mit
einem Dichtungshalter 164, der von einer mit einem Gewinde
versehenen Haltebuchse 160 gegen die Schulter 165 in
der zentralen Bohrung 117 gehalten wird. Das Kupplungsglied
ist von der in 11 gezeigten und oben beschriebenen
Art. Die O-Ring-Dichtung 166 wird in einer ringförmigen
Nut in der inneren Fläche des Dichtungshalters 164 gehalten,
um eine Flüssigkeitsdichtung zwischen dem Dichtungshalter 164 und
dem Aufnahmekörper 112 zu bieten.
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Der
innere Teil der Aufnahmekammer 117 ist mit einer Polymer-Bohrungsauskleidung 154 ausgekleidet.
Die metallene C-Dichtung 156, die druckgespeist sein kann,
wird in der Bohrung zwischen dem distalen Ende der Bohrungsauskleidung 154 und dem
Dichtungshalter 164 gehalten.
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Der
Koppelkontaktgeber 140 wird von der Vertiefung 130 in
der Haltebuchse 160 aufgenommen. Diese Koppeleinrichtung
entspricht der zweiten Ausführungsform der Erfindung, die
oben im Zusammenhang mit der in 10 gezeigten
Aufnahmekupplung beschrieben ist.
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16 zeigt
einen Teil eines Aufnahmeglieds 110 einer Kupplung mit
einem Dichtungshalter 164 der in 16 gezeigten
Art, jedoch ohne eine Bohrungsauskleidung in dem Teil der Aufnahmekammer 117,
der dem Tellerventil 118 benachbart ist. In dieser Ausführungsform
wird die metallene C-Dichtung 156 zwischen einer zweiten
Schulter in der zentralen Bohrung und dem Dichtungshalter 164 gehalten.
Der Koppel-Kontaktgeber 140 in der Haltebuchse 160 entspricht
der zweiten Ausführungsform der Erfindung und gleiche Bezugszeichen
werden zur Bezeichnung entsprechender Elemente verwendet.
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17 zeigt
einen Teil eines Aufnahmeglieds einer Kupplung mit einem einsatzartigen
Dichtungshalter, der aus einer äu ßeren Hülle 170 und
einer inneren Hülle 172 besteht. Diese Art von
Kupplung ist in 13 gezeigt und oben beschrieben. Eine
zweiteilige Bohrungsauskleidung umfasst eine Hülse 154 und
einen Dichtungsabschnitt 150. Die metallene C-Dichtung 156 wird
zwischen der Hülse 154 und dem inneren Ende der äußeren
Hülle 170 des Dichtungshalters gehalten. Der Koppel-Kontaktgeber 140 entspricht
der oben erörterten zweiten Ausführungsform der
Erfindung. Gleiche Bezugszeichen werden über die Zeichnungen
hinweg verwendet.
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18 zeigt
einen Teil eines Aufnahmeglieds 110 einer Kupplung mit
der gleichen Art von einsatzartigem Dichtungshalter wie er in 17 gezeigt
ist. In dieser Ausführungsform ist der innere Teil der
Aufnahmekammer 117 nicht ausgekleidet. Die metallene C-Dichtung 156 wird
zwischen einer Schulter in der inneren Bohrung und der inneren Fläche
der äußeren Hülle 170 des Dichtungshalters
gehalten. Der Koppel-Kontaktgeber 140 entspricht der zweiten
Ausführungsform der Erfindung und gleiche Bezugszeichen
werden zur Bezeichnung der Elemente verwendet.
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19 zeigt
einen Teil eines Aufnahmeglieds 110 einer Kupplung mit
einem Dichtungshalter 164 der in 12 gezeigten
Art, wobei gleiche Bezugszeichen zur Bezeichnung entsprechender
Elemente verwendet werden. In dieser Ausführungsform wird
die metallene C-Dichtung 156 zwischen einer zweiten Schulter
in der zentralen Bohrung und dem Dichtungshalter 164 gehalten.
Die Koppeleinrichtung 132 gemäß der ersten
Ausführungsform der Erfindung wird von einer Vertiefung 130 in
der Stirnfläche 114 des Körpers 112 gehalten,
so dass eine konventionelle Haltebuchse 160 verwendet werden
kann.
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20 zeigt
einen Teil eines Aufnahmeglieds 110 einer Kupplung mit
einem Dichtungshalter 174 der in 16 gezeigten
Art, wobei gleiche Bezugszeichen zur Bezeichnung entsprechender
Elemente verwendet werden. In dieser Ausführungsform wird
die metallene C-Dichtung 156 zwischen einer zweiten Schulter
in der zentralen Bohrung und dem Dichtungshalter 164 gehalten.
Die Koppeleinrichtung 132 gemäß der zweiten
Ausführungsform der Erfindung wird von einer Vertiefung 130 in
der Stirnfläche 114 des Körpers 112 aufgenommen,
so dass eine konventionelle Haltebuchse 160 verwendet werden kann.
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Zwar
ist es möglich, eine elektrische Kopplung dadurch zu erreichen,
dass eine erfindungsgemäße Koppeleinrichtung entweder
in dem Einsteck- oder in dem Aufnahmeglied der Kupplung ausgebildet
ist, eine Kupplung kann jedoch auch ein Einsteck- und ein Aufnahmeglied
umfassen, die jeweils einen Koppel-Kontaktgeber aufweisen. Es ist
für den Fachmann ersichtlich, dass es möglich
ist, bereits bestehende Kupplungsglieder nachträglich mit
der Erfindung auszustatten. Insbesondere bietet es sich an, Aufnahmeglieder
von Kupplungen nachträglich auszustatten, indem einfach
der Dichtungshalter durch einen erfindungsgemäßen
Dichtungshalter ersetzt wird. Dies kann einfach dadurch erreicht
werden, dass die alte Haltebuchse herausgeschraubt wird und dass
sie mit einer Haltebuchse ersetzt wird, die einen Koppel-Kontaktgeber
gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist. Weitere
Modifikationen an dem Kupplungsglied sind nicht erforderlich. Insbesondere ist
keine maschinelle Bearbeitung erforderlich, so dass das nachträgliche
Ausrüsten ohne weiteres vor Ort und ohne spezielle Ausrüstung
durchgeführt werden kann.
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Zwar
wurde die Erfindung mit Bezug auf bestimmte bevorzugte Ausführungsformen
detailliert beschrieben, es gibt jedoch Variationen und Abwandlungen
innerhalb des Rahmens und der Idee der Erfindung, wie sie beschrieben
und in den nachfolgenden Ansprüchen definiert ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 4694859 [0002]
- - US 4817668 [0002]
- - US 4884584 [0002]
- - US 5029613 [0002]
- - US 5099882 [0002]
- - US 5203374 [0002]
- - US 5284183 [0002]
- - US 5339861 [0002]
- - US 5355909 [0002]
- - US 5979499 [0002]
- - US 6962347 [0002]
- - US 7021677 [0002, 0068]
- - US 6123103 [0004]
- - US 6179002 [0005]
- - US 6575430 [0006]
- - US 6923476 [0007]
- - US 4900071 [0064]
- - US 7063328 [0068]