DE102007040194B3 - Verfahren zur Bestimmung von polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung von polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen Download PDF

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Abstract

Zur Lösung der Aufgabe, ein Verfahren zur Bestimmung von polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen zur Verfügung zu stellen, welches einfach und mit der für einen Schnelltest ausreichenden Sicherheit durchführbar ist, wird ein derartiges Verfahren vorgeschlagen, wobei ein Migrationsöl auf ein Material aufgegeben wird; nach einer Einwirkzeit das Öl vom Material zumindest teilweise mittels eines Trägers abgenommen wird, und der Träger spektroskopisch untersucht wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung von polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen, als auch ein System zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, in Kurzform üblicherweise mit der Buchstabenkombination PAK bezeichnet, sind Bestandteile vielerlei Produkte, und kommen insbesondere in kontaminierten Bodenproben, Erdölprodukten, Teeren, Teerölprodukten, Asphalten, Recyclingbaustoffen, Schüttgütern, Kunststoffen etc. vor. Aufgrund des gesundheitlichen Gefährdungspotentiales der PAK zählen diese zu den am strengsten überwachten Umweltschadstoffen.
  • Zur Analyse der PAK sind eine Vielzahl von Substanzen, Systemen und Verfahren bekannt. PAK können mit konventionellen Analysemethoden wie der Gas- und Flüssigkeitschromotographie exakt bestimmt werden. Allerdings sind die entsprechenden Untersuchungen zeit- und kostenaufwendig, und sollten daher erst dann durchgeführt werden, wenn überhaupt ein Hinweis auf das Vorhandensein von PAK in den zu untersuchenden beziehungsweise zu überprüfenden Materialien festgestellt ist.
  • Aus der DE 100 35 490 A1 ist für die Durchführung von Screening-Tests vor Ort ein Indikator für PAK offenbart, der bevorzugt aus Low Density Polyethylen (LDPE) besteht, welches für vorzugsweise 15 Sekunden in einen n-Hexan-Extrakt der zu untersuchenden Probe gehalten und anschließend unter ultraviolettem Licht analysiert wird. Nachteilig an dem dort offenbarten Indikator und Verfahren ist jedoch, dass zunächst ein n-Hexan-Extrakt des zu untersuchenden Materiales hergestellt werden muss.
  • Aus der WO 2004/079330 A2 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Untersuchung von PAKs bekannt, wobei die Methode umfasst die Schritte der zur Verfügungsteilung eines Polymerfilms zur Sammlung der PAKs, dem Aussetzen des Polymerfilms in PAK-haltigem Gas, und schließlich Durchführung einer Analyse der auf dem Polymerfilm gesammelten PAKs, wobei die Analysemethode ausgewählt wird aus einer Gruppe umfassend eine Fluoreszenzanalyse und die Fourier Transform Imaging Mikroskopie (FT-SIM). Nachteilig an der dort offenbarten Methode ist jedoch insbesondere, dass diese nur für gasförmige zu untersuchende Materialien geeignet ist und nicht für feste Materialien.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein einfach durchzuführendes Verfahren zur Verfügung zu stellen, mittels welchem schnell und mit der für einen Schnelltest ausreichenden Sicherheit festgestellt werden kann, ob ein Material polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe aufweist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren zur Bestimmung von polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen in einem Material vorgeschlagen, wobei
    • – ein Migrationsöl auf das Material aufgebracht wird;
    • – nach einer Einwirkzeit das Öl vom Material zumindest teilweise mittels eines Trägers abgenommen wird;
    • – der Träger spektroskopisch untersucht wird.
  • Das zu untersuchende Material ist dabei vorzugsweise ein festes Material, welches gleichwohl elastisch, biegsam etc. ausgebildet sein kann. Der Begriff "fest" ist hier im Gegensatz zu "gasförmig" zu verstehen. Vorzugsweise ist das zu untersuchende Material ein Kunststoffmaterial, weiter bevorzugt ein gummiähnliches Kunststoffmaterial. Dieses kann beispielsweise natürlicher oder synthetischer Kautschuk sein, aber auch eine Mischung solcher beziehungsweise mit sonstigen Kunststoffen.
  • Der große Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, dass dieses ein schnelles Screening vor Ort erlaubt, ohne dass es notwendig ist, sogleich teure und aufwendige Untersuchen beispielsweise mittels Gaschromotographie durchzuführen. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann daher in einer ersten Untersuchung festgestellt werden, ob überhaupt Anlass zu einer näher gehenden Untersuchung des Materiales besteht, indem überprüft wird, ob überhaupt polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe vorliegen. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren sind dabei insbesondere Gehalte an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen von 10 mg oder mehr pro Kilogramm untersuchtem Material, bevorzugt Gehalte von mindestens etwa 50 mg/kg oder mehr feststellbar. Wird mittels der spektroskopischen Untersuchung keinerlei Signal erhalten, welches auf polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe hinweist, so kann davon ausgegangen werden, dass das zu untersuchende Material weniger als etwa 200 mg pro Kilogramm untersuchtem Material an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen enthält. Damit können mit dem erfindungsgemäßen Verfahren Gehalte an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen von gleich oder größer etwa 10 mg pro Kilogramm untersuchtem Material erkannt beziehungsweise Materialien mit gleich oder weniger als etwa 200 mg pro Kilogramm polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen identifiziert werden.
  • Die spektroskopische Untersuchung erfolgt vorteilhafterweise mit ultraviolettem Licht, insbesondere mit einem ultravioletten Licht in einem Spektralbereich von etwa 230 bis etwa 270 nm, bevorzugt in einem Bereich von etwa 240 bis etwa 260 nm. Zur einfachen Untersuchung vor Ort können dabei beispielsweise auch einfachste UV-Lampen eingesetzt werden, wie diese beispielsweise zur Prüfung von Geldscheinen oder ähnlichem bekannt sind.
  • Das Migrationsöl, welches im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt wird, ist vorteilhafterweise ausgewählt aus einer Gruppe umfassend natürliche und/oder synthetische Öle. Bevorzugt ist das Migrationsöl ausgewählt aus einer Gruppe umfassend Sonnenblumenöl, Rapsöl, Leinöl, Palmöl, Sojaöl und/oder Sesamöl. Da sämtliche der vorgenannten natürlichen Öle auch Lebensmittel darstellen, ist bei Einsatz derselben das erfindungsgemäße Verfahren vorteilhafterweise ohne die Notwendigkeit des Einsatzes von Lösemitteln wie beispielsweise Alkanen einschließlich n-Hexan auch von einem Endverbraucher einfach durchführbar. Vorteilhafterweise wird dabei das Migrationsöl dahingehend ausgewählt, dass dieses die spektroskopische Untersuchung möglichst wenig beeinträchtigt. Besonders bevorzugt ist der Einsatz transparenter und bevorzugt transparent klarer Öle, welche zudem vorteilhafterweise einen möglichst hohen Weißegrad aufweisen sollten. Besonders bevorzugt ist der Einsatz von Sonnenblumenöl und/oder Rapsöl. Erfindungsgemäß ist auch vorgesehen, Mischungen unterschiedlicher Öle, auch synthetischer und natürlicher Öle, einzusetzen. Den Migrationsölen können auch noch weitere stabilisierende oder aber sonstige Substanzen beigegeben sein, solange hierdurch die Anwendbarkeit durch den Benutzer und die spektroskopische Untersuchung nicht negativ beeinträchtigt sind.
  • Das Migrationsöl weist vorteilhafterweise eine Dichte bei 20°C in einem Bereich von etwa 0.8 bis etwa 0.98 g/cm3 und einen Schmelzpunkt beziehungsweise Schmelzbereich unterhalb des Gefrierpunktes, das heißt unterhalb von 0°C auf.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird als Träger ein saugfähiges Material eingesetzt. Dieses saugfähige Material kann dabei beispielsweise ein übliches Filtermaterial sein. Das saugfähige Material kann dabei insbesondere hergestellt sein aus Tissue oder Tissue-ähnlichen Materialien allein oder in Kombination mit Nonwoven-Materialien, oder aber ausschließlich aus Nonwoven-Materialien. Wesentliches Merkmal des Trägers ist dabei, dass dieses geeignet ist, Migrationsöl aufzunehmen. Die Aufnahme des Migrationsöles von dem Material erfolgt dabei zumindest teilweise, bevorzugt nahezu vollständig.
  • Das aufgenommene Migrationsöl weist dabei aus dem zu überprüfenden Material heraus gelöste polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe auf, soweit solche vorliegen. Weiter bevorzugt wird als Träger ein nicht-fluoreszierendes Material eingesetzt, um die spektroskopische Untersuchung nicht negativ zu beeinträchtigen.
  • In einer weiter vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Migrationsöl in einer Menge von etwa 0,1 ml bis 1 ml auf das Material aufgegeben. Grundsätzlich ist jede Menge an Migrationsöl geeignet, solange diese ausreicht, eine entsprechende Menge von polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen aus dem Material zu lösen und nachfolgend in einer spektroskopischen Untersuchung, wie vorstehend beschrieben, zu erkennen beziehungsweise zu identifizieren.
  • Die Einwirkzeit gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird vorteilhafterweise in einem Bereich von etwa zehn Minuten bis etwa acht Stunden gewählt, bevorzugt in einem Bereich von etwa zwei Stunden bis etwa sechs Stunden. Hierzu ist es notwendig, dass das Migrationsöl einen entsprechenden Dampfdruck aufweist, um nicht in die Atmosphäre zu verdunsten. Hier sind beispielsweise Dampfdrücke in einem Bereich um 1 hPa vorteilhaft (bei 20°C).
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform wird die spektroskopische Untersuchung unter Einbeziehung einer Negativprobe vorgenommen. Für die Negativprobe wird bevorzugt ein mit Migrationsöl versehener Träger eingesetzt. Schon allein durch einen optischen Vergleich der möglichen Fluoreszenz der Negativprobe mit der Fluoreszenz eines Trägers, welcher Migrationsöl mit in diesem aufgenommenen polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen aufweist, ist feststellbar, ob überhaupt polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe vorliegen. Die Intensität der Fluoreszenz lässt darüber hinaus zumindest ansatzweise auf die Menge der detektierten polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe schließen. So steigert sich die Intensität der Fluoreszenz kontinuierlich bei einem beispielhaften Bereich von 50 mg pro Kilogramm untersuchter Probe an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen bis zu 1.500 mg/kg.
  • Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung noch ein System zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, umfassend mindestens ein Migrationsöl, mindestens einen Träger und eine spektroskopische Vorrichtung. Das erfindungsgemäße System kann dabei als Kit einfach zusammengestellt an jedem beliebigen Ort vom Anwender eingesetzt werden. Das System kann dabei vorteilhafterweise weiterhin noch Tupfer, Gummihandschuhe und/oder Referenzproben von beispielsweise gummiartigen Kunststoffmaterialien enthalten, welche beispielsweise bestimmte Mengen an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen aufweisen. Hierdurch kann eine zumindest halbquantitative Aussage über die Menge der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und dem erfindungsgemäßen System detektierten polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe durch einfachen Vergleich des spektroskopischen Untersuchungsergebnisses einer solchen Referenzprobe mit dem untersuchten Material erlangt werden. Die spektroskopische Vorrichtung kann dabei beispielsweise eine UV-Lampe sein, wie diese auch zur Geldscheinprüfung eingesetzt ist.
  • Das erfindungsgemäße System gemäß der vorliegenden Erfindung wird dabei derart eingesetzt beziehungsweise das erfindungsgemäße Verfahren derart durchgeführt, dass auf eine zugängliche Fläche eines zu untersuchenden Materiales, beispielsweise eines gummiähnlichen Kunststoffmateriales, ein Tropfen eines Migrationsöls, enthalten beispielsweise in einem Fläschen mit einer Pipettenspitze und unmittelbar über die Pipettenspitze auf dem Material auftragbar, aufgetragen wird. Der Tropfen wird dann über z. B. vier Stunden auf der frei zugänglichen Fläche verbleiben, wobei ein Verwischen des Tropfens vermieden werden sollte.
  • Nach der Einwirkzeit von vier Stunden wird ein Stück Filterpapier auf den Tropfen beziehungsweise die mit diesem versehene zugängliche Fläche des zu untersuchenden Materiales aufgelegt, und, soweit notwendig, dieses Filterpapier mit einem Tupfer angedrückt. Ein derartiger Tupfer kann beispielsweise in einem ölabweisenden Papierstreifen bestehen, aber auch beispielsweise in Form eines Holzstäbchens etc. ausgebildet sein.
  • Anschließend wird das Filterpapier, welches das Öl aufgenommen hat, von der zugänglichen Fläche des zu untersuchenden Materiales abgenommen und überprüft, ob das Filterpapier von dem Migrationsöl durchfeuchtet ist. Durch die Überprüfung der Durchfeuchtung wird sichergestellt, dass reproduzierbare Ergebnisse gerade auch in Hinblick auf eine semiquantitative Bestimmung der Menge der in dem zu untersuchenden Material enthaltenen polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe mit dem erfindungsgemäßen Verfahren beziehungsweise System ermöglicht sein soll.
  • Das mit dem Migrationsöl durchfeuchtete Filterpapier wird sodann unter UV-Licht beispielsweise eines Geldscheinprüfers betrachtet. Ist eine Fluoreszenz feststellbar, welche sich als zumindest leicht hellblau rückleuchtende Fläche zu erkennen gibt, enthält das zu untersuchende Material polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe in einem Gehalt von mindestens etwa 10 mg/kg des zu untersuchenden Materiales. Je stärker die fluores zierende Fläche dabei leuchtet, das heißt je höher die Intensität der Fluoreszenz ist, umso höher ist dabei der Gehalt an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen in dem untersuchten Material.
  • Zur Kontrolle sollte eine Negativprobe durchgeführt werden, wobei hier einfach auf den eingesetzten Träger, im vorliegenden Beispiel Filterpapier, das Migrationsöl in einem Tropfen aufgetragen wird, und das solchermaßen durchfeuchtete Filterpapier unter der UV-Lampe betrachtet wird.
  • Schließlich können zur Erzielung einer semiquantitativen Bestimmung des Gehaltes der polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe noch die in dem erfindungsgemäßen System beigefügten Referenzproben, insbesondere in Form von Gummiabschnitten, enthalten durch definierte Konzentration von polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen von beispielsweise 50 mg/kg, 100 mg/kg, 200 mg/kg und 500 mg/kg, untersucht werden, wobei hier entsprechend der vorstehend dargelegten Verfahrensweise bei dem untersuchten Material vorgegangen wird. Zur Erzielung einer semiquantitativen Bestimmung kann der Benutzer jedoch beispielsweise auch farbige Abbildungen der detektierten Fluoreszenz hinzuziehen, welche dem erfindungsgemäßen System beigefügt sind. Dabei können beispielsweise fünf oder sechs farbige Abbildungen von fluoreszierenden Filterpapieren mit aufgenommenem Migrationsöl und definierter Konzentration an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen dem System beigegeben sein.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren und System ist somit ein einfacher Schnelltest zur Verfügung gestellt, mittels welchem kostengünstig der Benutzer feststellen kann, ob überhaupt polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe in relevanten Gehalten in den zu untersuchenden Materialien vorliegen, wobei darüber hinaus auch eine semiquantitative Bestimmung ermöglicht ist.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Bestimmung von polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen in einem Material, wobei – ein Migrationsöl auf das Material aufgebracht wird; – nach einer Einwirkzeit das Öl vom Material zumindest teilweise mittels eines Trägers abgenommen wird; – der Träger spektroskopisch untersucht wird.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Migrationsöl ausgewählt ist aus einer Gruppe umfassend natürliche und/oder synthetische Öle.
  3. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Migrationsöl ausgewählt ist aus einer Gruppe umfassend Sonnenblumenöl, Rapsöl, Leinöl, Palmöl, Sojaöl und/oder Sesamöl.
  4. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Träger ein saugfähiges Material eingesetzt wird.
  5. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Träger ein nicht-fluoreszierendes Material eingesetzt wird.
  6. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die spektroskopische Untersuchung des Materiales mit ultraviolettem Licht vorgenommen wird.
  7. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Migrationsöl in einer Menge von etwa 0,1 ml auf das Material aufgegeben wird.
  8. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einwirkzeit in einem Bereich von zehn Minuten bis acht Stunden gewählt wird.
  9. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die spektroskopische Untersuchung unter Einbeziehung einer Negativprobe vorgenommen wird.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass für die Negativprobe der mit Migrationsöl versehene Träger eingesetzt wird.
  11. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als zu untersuchendes Material Kunststoffmaterial gewählt wird.
  12. System zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1–11, umfassend mindestens ein Migrationsöl, mindestens einen Träger und eine spektroskopische Vorrichtung.
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