DE102007039904A1 - Verfahren zur Herstellung einer wärmeleitfähigen Materialschicht - Google Patents

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Abstract

Bei dem Verfahren zur Herstellung einer wärmeleitfähigen Materialschicht (2) wird auf eine Oberfläche (3) eines zu beschichtenden Grundmaterials (1) eine zunächst noch nicht vollständig ausgehärtete Trägerschicht (4) aufgebracht. In einem Feldbereich (8), der auf einer vom Grundmaterial (1) abgewandten Seite der Trägerschicht (4) an die Trägerschicht (4) angrenzt, wird ein elektrostatisches Feld mit auf die Trägerschicht (4) gerichteten Feldlinien (9) angelegt. Eine Vielzahl von länglichen, jeweils eine Faserlängsrichtung (6) aufweisenden Fasern (5), die jeweils in Richtung ihrer Faserlängsrichtung (6) eine größere Wärmeleitfähigkeit haben als in einer anderen Richtung, wird in den Feldbereich (8) eingebracht und in Richtung der Trägerschicht (4) transportiert. Die Fasern (5) werden in dem Feldbereich (8) zumindest zu einem großen Teil so ausgerichtet, dass ihre jeweilige Faserlängsrichtung (6) in Richtung der Feldlinien (9) orientiert ist. Die ausgerichteten Fasern (5) dringen in Richtung ihrer Faserlängsrichtung (6) in die Trägerschicht (4) ein. Die Trägerschicht (4) wird ausgehärtet, wobei sie mit den eingedrungenen Fasern (5) eine feste Verbindung eingeht. Dadurch wird die Materialschicht (2) gebildet, deren Wärmeleitfähigkeit richtungsabhängig ist und in Richtung der Faserlängsrichtung (6) der eingedrungenen Fasern (5) höher ist als in einer anderen Richtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer wärmeleitfähigen Materialschicht.
  • Wärmeleitfähige Materialschichten kommen in verschiedenen Technikbereichen zum Einsatz, so beispielsweise in der Leistungselektronik zur Abführung von Verlustwärme. Dabei soll die in einem Halbleiterbauelement entstehende Wärme bestmöglich zu einem Kühlkörper abgeleitet werden. Die Wärmeleitfähigkeiten der Halbleitermaterialien selbst und auch diejenigen der verwendeten Halbleitergehäuse sind begrenzt. Außerdem behindern auch Materialübergänge einen guten Wärmetransport.
  • Ein anderer Anwendungsfall thermisch leitfähiger Materialschichten ist die Solartechnik. Hier kommt es zum einen auf die Einkopplung der Sonnenenergiestrahlung und zum anderen auf die verlustarme Übertragung der gewonnenen Wärmeenergie in ein Speichermedium an. Auch hier können an Grenzflächen zwischen verschiedenen Materialien unerwünschte Einkoppel- und/oder Übertragungsverluste auftreten.
  • Thermische Energie wird durch Wärmeleitung, Konvektion und Wärmestrahlung transportiert. Hierzu sind bisher bereits sehr unterschiedliche Materialien zum Einsatz gekommen. Beispiele sind elektrische leitende Stoffe, wie Kupfer, Aluminium und Silber, aber auch dielektrische Stoffe, wie Aluminiumoxid und Aluminiumnitrid. Die maßgeblichen Wärmeleitzahlen derartiger zum Wärmetransport eingesetzter Stoffe bewegen sich typischerweise im Bereich zwischen einigen 10 und einigen 100 W/mK bei 20°C. Möglich ist auch ein Schichtaufbau oder eine Kombination verschiedener Materialien, um ein gewünschtes thermisches Leit-/Einkopplungsverhalten zu erzielen.
  • Kohlenstoffröhrchen oder Kohlenstoffnanoröhrchen (= Carbon-Nanotubes (= CNT)), die auch als Kohlenstoff-(Nano-)Fasern bezeichnet werden, haben gegenüber den vorstehend genannten herkömmlichen wärmeleitfähigen Stoffen eine deutlich höhere Wärmeleitfähigkeit. Ihre Wärmeleitzahlen liegen im Bereich zwischen 600 und 10000 W/mK bei 20°C. Deshalb sind derartige Kohlenstoff-(Nano-)Röhrchen bereits als Wärmeleiter beispielsweise in der Halbleitertechnik eingesetzt worden.
  • In der DE 101 03 340 A1 wird ein Verfahren zur Züchtung von Kohlenstoffnanoröhrchen direkt auf einer elektrischen Leiterbahn eins mikroelektronischen Schaltkreises beschrieben. Die Schicht mit den Kohlenstoffnanoröhrchen wächst dabei mittels eines elektrodenlosen Abscheideverfahrens auf einem katalytisch aktiven Metall auf.
  • Aus der DE 102 48 644 A1 ist eine weitere Anwendung derartiger Kohlenstoffnanoröhrchen in der Leistungshalbleitertechnik bekannt. Es wird ein Aufbau eines Leistungshalbleitermoduls beschrieben, der mehrere Schichten mit Kohlenstoffnanoröhrchen umfasst.
  • In der US 6 965 513 B2 wird ein Herstellungsverfahren für eine wärmeleitfähige Schicht unter Verwendung von Kohlenstoffnanoröhrchen beschrieben. Die Kohlenstoffnanoröhrchen werden zunächst in einer Vielzahl voneinander beabstandeter Bündel auf einem Hilfssubstrat aufgewachsen. Die Zwischenräume zwischen den Bündeln werden dann mit einem Polymermaterial aufgefüllt, um danach das Hilfssubstrat zu entfernen. Es resultiert eine Matrixschicht, bei der die Kohlenstoffnanoröhrchen-Bündel in dem Polymermaterial eingebettet sind.
  • In der DE 103 27 530 A1 wird eine Zwischenlage zwischen einer als Halbleiterbauelement ausgeführten Wärmequelle und einer Wärmesenke beschrieben. Die Zwischenlage enthält ein flüssiges oder pastöses organisches Grundmaterial, in das Kohlenstoffnanoröhrchen eingelagert sind. Während des Betriebs werden die Kohlenstoffnanoröhrchen in dem flüssigen oder pastö sen Grundmaterial durch Anlegen einer elektrischen Spannung ausgerichtet, um die thermische Leitfähigkeit zu verbessern.
  • Die vorstehend beschriebenen Anwendungen und Herstellungsverfahren sind relativ speziell auf den jeweiligen Anwendungsfall ausgelegt und lassen sich nicht ohne Weiteres auf andere Applikationen mit wärmeleitfähigen Materialschichten übertragen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein Verfahren der eingangs bezeichneten Art anzugeben, mittels dessen sich auch bei unterschiedlichen Applikationen eine wärmeleitfähige Materialschicht herstellen lässt.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 1. Bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren handelt es sich um ein solches, bei dem auf eine Oberfläche eines zu beschichtenden Grundmaterials eine zunächst noch nicht vollständig ausgehärtete Trägerschicht aufgebracht wird, in einem Feldbereich, der auf einer vom Grundmaterial abgewandten Seite der Trägerschicht an die Trägerschicht angrenzt, ein elektrostatisches Feld mit auf die Trägerschicht gerichteten Feldlinien angelegt wird, eine Vielzahl von länglichen, jeweils eine Faserlängsrichtung aufweisenden Fasern, die jeweils in Richtung ihrer Faserlängsrichtung eine größere Wärmeleitfähigkeit haben als in einer anderen Richtung, in den Feldbereich eingebracht und in Richtung der Trägerschicht transportiert wird, die Fasern in dem Feldbereich zumindest zu einem großen Teil so ausgerichtet werden, dass ihre jeweilige Faserlängsrichtung in Richtung der Feldlinien orientiert ist, die ausgerichteten Fasern in Richtung ihrer Faserlängsrichtung in die Trägerschicht eindringen, und die Trägerschicht ausgehärtet wird, wobei sie mit den eingedrungenen Fasern eine feste Verbindung eingeht, wodurch die Materialschicht gebildet wird, deren Wärmeleitfähigkeit richtungsabhängig ist und in Richtung der Faserlängsrichtung der eingedrungenen Fasern höher ist als in einer anderen Richtung.
  • Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die zur Beschichtung vorgesehenen Fasern, deren geometrische Abmessung in Richtung der Faserlängsrichtung größer als in allen anderen Richtungen ist, und die auch in dieser Richtung die höchste Wärmeleitfähigkeit aufweisen, in einem elektrostatischen Feld ausgerichtet und in Richtung auf die zuvor auf die zu beschichtende Oberfläche aufgebrachte Trägerschicht beschleunigt werden. Die verwendeten Fasern haben hierzu vorzugsweise ein intrinsisches elektrisches Dipolmoment oder sind entsprechend elektrisch geladen. Die Fasern werden also insbesondere auch aufgrund der Kraftwirkung des elektrostatischen Feldes in Richtung der Trägerschicht bzw. der zu beschichtenden Oberfläche transportiert. Die durch das elektrostatische Feld bedingte Ausrichtung der Fasern erfolgt in dem Feldbereich insbesondere so, dass ihre jeweilige Faserlängsrichtung in etwa parallel zu dem Verlauf der Feldlinien des elektrostatischen Feldes gerichtet ist. Außerdem erfolgt auch die Transportrichtung der Fasern im Wesentlichen längs dieser Feldlinien. Damit stimmt also auch die Ausrichtung der Fasern in etwa mit der Transportrichtung überein.
  • Aufgrund der insbesondere aus dem elektrostatischen Feld zugeführten kinetischen Energie dringen die Fasern beim Auftreffen auf die Trägerschicht zumindest ein Stück weit in letztere ein. Je nach energetischen Verhältnissen ist auch ein vollständiges Eindringen der Fasern in die Trägerschicht denkbar. Um einen guten Halt der Fasern in der Trägerschicht zu gewährleisten, dringen die Fasern bevorzugt mindestens mit 10% ihrer Länge in der Faserlängsrichtung in die Trägerschicht ein. In diesem Zustand ist die auf das Grundmaterial aufgebrachte Trägerschicht noch nicht ausgehärtet. Sie ist insbesondere noch weich und/oder zähflüssig, sodass ein Eindringen der Fasern mit vergleichsweise geringem Energieaufwand möglich ist.
  • Nach dem Aushärten der Trägerschicht liegt die wärmeleitfähige Materialschicht als Matrixstruktur mit der Trägerschicht und den darin gehaltenen und insbesondere ausgerichteten Fasern vor. Insbesondere ist dann eine feste, vorzugsweise auf einem Form-, Kraft- oder Stoffschluss basierende mechanische Verbindung zwischen dem Material der Trägerschicht und den Fasern gegeben. Die Trocknung bzw. Aushärtung der Trägerschicht kann je nach Material der Trägerschicht mittels einer Licht-, UV- oder einer Wärmestrahlung oder einem Ablüften oder durch eine Einleitung einer chemischen Reaktion erfolgen.
  • Das beschriebene Beschichtungsverfahren ist flexibel einsetzbar. Es ist nicht auf eine bestimmte Oberflächenform des zu beschichtenden Grundmaterials beschränkt. Ebenso bestehen keine wesentlichen Beschränkungen hinsichtlich geeigneter zu beschichtender Grundmaterialien. Viele verschiedene Untergründe sind als Grundmaterial möglich. Es kann insbesondere aus einem Metall, einem Nichtmetall, einem Kunststoff oder einer Keramik bestehen. Sowohl die Beschichtung mit einem Trägerschicht-Material als auch das Anlegen eines elektrostatischen Feldes, mittels dessen die Fasern in das Trägerschicht-Material eingebracht werden, lässt sich bei vielen Applikationen anwenden. Außerdem kann das erfindungsgemäße Verfahren relativ kostengünstig realisiert werden.
  • Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Materialschicht hat eine sehr hohe thermische Absorptions- und Wärmeleitfähigkeit, die insbesondere auch richtungsabhängig ist. Diese Richtungsabhängigkeit ergibt sich aufgrund des Beschusses des Grundmaterials mit den ausgerichteten Fasern, wodurch sich eine besonders hohe Wärmeleitfähigkeit in Faserlängsrichtung einstellt. Damit kann die erfindungsgemäß hergestellte Materialschicht gezielt zur Übertragung von Wärmeenergie in einer vorgebbaren Richtung verwendet werden. Die thermischen Eigenschaften der Fasern bedingen auch ein günstiges thermisches Verhalten der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Materialschicht. Darüber hinaus zeichnet sich die wärmeleitfähige Materialschicht aufgrund des Faseranteils durch eine hohe mechanische Festigkeit aus, die insbesondere bei bis zu 95% der Festigkeit des Grundmaterials liegt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den Merkmalen der von Anspruch 1 abhängigen Ansprüche.
  • Günstig ist eine Variante, bei der ein Restanteil an Fasern, die nach dem Aushärten der Trägerschicht lose an einer freien Oberfläche der wärmeleitfähigen Materialschicht angeordnet sind, entfernt wird. Diese überschüssigen Fasern sind insbesondere nicht mit der Trägerschicht verbunden. Sie werden beispielsweise mittels einer Luftströmung abgeblasen oder mittels eines elektrostatischen Verfahrens entfernt. Diese überschüssigen losen Fasern würden ansonsten an der Oberfläche der hergestellten Materialschicht zu einem schlechteren Wärmeeinkopplungsverhalten und/oder zu einer schlechteren mechanischen Anbindung an eine benachbart anzukoppelnde weitere Materialschicht führen.
  • Bei einer anderen bevorzugten Variante wird die wärmeleitfähige Materialschicht strukturiert hergestellt, indem die Fasern mittels einer umfassenden Auftragseinheit in den Feldbereich eingebracht werden, und die Auftragseinheit und das zu beschichtende Grundmaterial relativ zueinander bewegt werden. Diese Relativbewegung kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Auftragseinheit zumindest in einer senkrecht zur Transportrichtung der Fasern orientierten Ebene (= horizontal) bewegbar angeordnet ist. Diese Auftragseinheit umfasst vorzugsweise eine Austrittsdüse, durch die die Fasern hindurchtreten und in den Feldbereich gelangen. Diese Austrittsdüse hat insbesondere eine begrenzten Öffnungs- bzw. Austrittsquerschnittsfläche, sodass eine Transportzone, innerhalb derer die Fasern durch den Feldbereich zu der Trägerschicht transportiert werden, senkrecht zur Transportrichtung und letztendlich auch die Querschnittsfläche, innerhalb derer die Fasern auf der Trägerschicht auftreffen, begrenzt ist. Durch eine Positionsveränderung der Auftragseinheit lässt sich die herzustellende Materialschicht strukturieren, womit eine sehr gezielte und an den jeweiligen Anwendungsfall speziell angepasste Einstellung der Wärmeleitfähigkeit möglich ist. Anstelle der horizontal und/oder vertikal bewegbaren Auftragseinheit kann ebenso gut eine derartig bewegbare Anordnung des zu beschichtenden Grundmaterials vorgesehen sein.
  • Weiterhin wird vorzugsweise als Material für die Trägerschicht ein Klebstoff oder ein Lack vorgesehen. Diese Stoffe lassen sich besonders einfach und kostengünstig auf dem Grundmaterial auftragen, beispielsweise mittels einer Sprüh-, Streich-, Tauch- oder Siebdrucktechnik. Außerdem können die Fasern leicht in eine derartige Trägerschicht eindringen, insbesondere, wenn sie noch nicht ausgehärtet ist. Weitere Vorteile ergeben sich aufgrund zusätzlicher Materialeigenschaften des als Trägerschicht-Material verwendeten Klebstoffs oder Lacks. Diese Stoffe können das Grundmaterial z. B. auch mechanisch und/oder vor Korrosion schützen. Als Klebstoffe kommen insbesondere physikalisch abbindende Kleber, chemisch aushärtende Kleber oder Kleber ohne Verfestigungsmechanismus in natürlicher oder synthetischer Form in Frage. Vorzugsweise kann auch das Material der Trägerschicht eine gute thermische und/oder elektrische Leitfähigkeit haben.
  • Gemäß einer weiteren günstigen Ausgestaltung wird für die Fasern ein metall-, kohlenstoff- oder keramikhaltiges Material vorgesehen. Diese Stoffe sind insbesondere ausreichend hart genug, damit Fasern aus diesen Stoffen in die noch nicht ausgehärtete Trägerschicht eindringen können. Außerdem haben sie eine gutes thermisches Absorptions- und Transportverhalten. Als keramikhaltiges Material kommt beispielsweise eine Aluminiumoxid (Al2O3)- oder eine Aluminiumnitrid(AlN)-Keramik in Frage. Denkbare kohlenstoffhaltige Materialien sind Kohlenstofffasern oder Kohlenstoffnanofasern. Bei dem metallhaltigen Material kann es sich z. B. um Silber, Kupfer oder Aluminium handeln.
  • Bevorzugt ist es außerdem, wenn die Fasern als Kohlenstoffnanofasern ausgeführt werden, die vorzugsweise eine senkrecht zu der Faserlängsrichtung orientierte Ausdehnung von höchstens einigen 100 nm, insbesondere von höchstens 200 nm, haben. In der Faserlängsrichtung ist die Längsabmessung dagegen insbesondere weitgehend beliebig. Die Länge kann sich zwischen einigen Nanometern bis zu vielen Mikrometern, z. B. 20 μm bis 100 μm, bewegen. Auch noch längere Kohlenstoffnanofasern sind grundsätzlich vorstellbar. Die Kohlenstoffnanofasern können ein- und/oder mehrwandige Röhren enthalten, die offen oder geschlossen vorliegen können. Außerdem können sie leer oder gefüllt sein. Diese Kohlenstoffnanofasern (= Kohlenstoffnanoröhrchen) haben sehr günstige mechanische, elektrische und thermische Eigenschaften. Nach ihrer Integration in die Trägerschicht können diese Fasern aufgrund ihrer hohen mechanischen Festigkeit zusätzliche Funktionen, wie z. B. eine Materialversteifung, eine Zugentlastung oder eine Reduzierung der Wärmeausdehnung der hergestellten Materialschicht, übernehmen. Besonders günstig ist die sehr hohe Wärmeleitfähigkeit, sodass eine sehr gezielte und schnelle Ab- oder Einleitung von Konvektions-, Strahlungs- oder Wärmeenergie aus der bzw. in die hergestellte Materialschicht möglich ist. Neben den günstigen thermischen Eigenschaften, wie einem sehr guten Wärmetransport und einer sehr guten Wärmeeinkopplung, bewirkt der Matrixverbund des Trägerschicht-Materials mit derartigen Fasern außerdem auch sehr gute elektrische Eigenschaften. Aufgrund der in etwa parallelen Ausrichtung der Kohlenstoffnanofasern in der hergestellten Materialschicht weist auch die elektrische Leitfähigkeit eine Richtungsabhängigkeit auf. Am höchsten ist die elektrische Leitfähigkeit in Richtung der Faserlängsrichtungen.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung werden die Fasern als Metalldrahtelemente ausgeführt. Die Metalldrahtelemente bestehen insbesondere aus Silber, Aluminium oder Kupfer. Diese Metalle haben eine gute thermische und elektrische Leitfähigkeit. Die gezielt zueinander ausgerichtete Einbringung von thermisch und ggf. auch elektrisch leitfähigen Metalldraht elementen in die Trägerschicht führt auch bei der so hergestellten Materialschicht zu einem dementsprechend guten Verhalten.
  • Weiterhin wird vorzugsweise für die Fasern ein Schichtaufbau aus einem Fasergrundmaterial und mindestens einem auf das Fasergrundmaterial aufgebrachten Faserbeschichtungsmaterial vorgesehen. Als Faserbeschichtungsmaterial wird dabei insbesondere mindestens ein Material der Gruppe aus einem Glas, einem Glasschaum, einem Metall, insbesondere Kupfer und Aluminium, einem Metallschaum, einem thermosplastischen Kunststoff, einem Silikon, einem Acrylen und einem Polyacrylen vorgesehen. Eine derartige Beschichtung des Fasergrundmaterials bewirkt zusätzliche günstige Materialeigenschaften. Insbesondere kann diese Beschichtung als Haftvermittler, als metallischer Leiter, als mechanisches Stützgerüst oder als zusätzliches thermisches Übertragungselement verwendet werden. Das Faserbeschichtungsmaterial kann beispielsweise unter hohem Druck ein Fließverhalten aufweisen, sodass es als Haftverbindungsschicht zwischen einzelnen Fasern oder zwischen den Fasern und dem Trägerschicht-Material der insgesamt herzustellenden Materialschicht dient. Außerdem kann mittels beschichteter Fasern auch eine Lötbarkeit der herzustellenden Materialschicht eingestellt werden. Dazu wird als Faserbeschichtungsmaterial eine lötbare Substanz, beispielsweise Kupfer, vorgesehen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird neben den Fasern auch ein Pulver in den Feldbereich eingebracht und in Richtung der Trägerschicht transportiert. Die Fasern und das Pulver werden insbesondere bereits vor einem Eintritt in den Feldbereich, beispielsweise innerhalb einer Auftragseinheit, zu einem Faser-Pulver-Gemisch zusammengeführt. Insbesondere haben auch die Partikel des Pulvers elektrischen Dipol-Charakter oder sind elektrisch geladen, so dass sie mittels des elektrostatischen Felds transportiert werden. Aufgrund des Pulvers, für das insbesondere ein Material aus der Gruppe aus Kupfer, Nickel, Zinn und Aluminiumnitrid (AlN) vorgesehen wird, kann die herzustellende Materialschicht mit zusätzlichen Eigenschaften ausgestattet werden. So führt die Zugabe eines Pulvers aus einem der drei vorstehend genannten Metalle unabhängig von der Materialwahl für die Faser zu einer guten Lötbarkeit der hergestellten Materialschicht. Damit lässt sich diese Materialschicht sehr gut in der Elektroindustrie und im Maschinenbau einsetzen. Weiterhin kann durch die Zugabe eines Pulvers aus Kupfer oder aus Aluminiumnitrid die Wärmeleitfähigkeit der Materialschicht auch in den zur Faserlängsrichtung senkrechten Richtungen weiter verfeinert werden. So lässt sich damit insbesondere eine Wärmespreizung erreichen. Grundsätzlich können durch die Zugabe des Pulvers auch andere vorteilhafte Eigenschaften gezielt herbeigeführt werden.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.
  • Die einzige Figur zeigt einen Grundkörper 1 während des Herstellungsprozesses einer wärmeleitfähigen Materialschicht 2 auf einer Oberfläche 3 des Grundkörpers 1. Bei dem Grundkörper 1 kann es sich beispielsweise um einen Kühlkörper handeln. Die Materialschicht 2 enthält eine als Klebstoffschicht ausgeführte Trägerschicht 4, die auf die Oberfläche 3 des Grundkörpers 1 aufgetragen worden ist. Dies kann beispielsweise mittels einer Sprüh-, Streich-, Tauch- oder Siebdrucktechnik erfolgen. Für die Trägerschicht 4 ist z. B. ein Epoxydharzklebstoff vorgesehen.
  • Vor dem Aushärten der Trägerschicht 4 werden Kohlenstoffnanofasern 5, die eine Faserlängsrichtung 6 aufweisen, in die noch weiche Trägerschicht 4 eingebracht.
  • Dazu werden die Kohlenstoffnanofasern 5 mittels einer Auftragseinheit 7 in einen Feldbereich 8, der an die Trägerschicht 4 angrenzt, eingebracht.
  • Die verwendeten Kohlenstoffnanofasern 5 können als ein- und/oder mehrwandige, offene und/oder geschlossene, leere und/oder gefüllte Röhrchen ausgeführt sein. Jedenfalls zeichnen sie sich durch eine außergewöhnlich hohe thermische und elektrische Leitfähigkeit in Richtung ihrer Faserlängsrichtung 6 (= z- oder Mittenachsenrichtung der Röhrchen) aus. Außerdem haben sie eine sehr hohe mechanische Festigkeit und eine hohe chemische Beständigkeit. Als Kohlenstoffnanofasern 5 kommen z. B. die Fasern mit der Produktbezeichnung „Baytube C 150P" von der Firma Bayer AG sowie die Fasern mit der Produktbezeichnung „HTF 150FF" von der Firma Electrovac AG in Frage.
  • Diese Fasern weisen eine besonders hohe Wärmeleitfähigkeit von typischerweise mehr als 600 W/mK und von insbesondere bis zu 6500 W/mK auf der Faser auf. Im Labor wurden auch schon Kohlenstofffasern mit einer Wärmeleitfähigkeit von etwa 10000 W/mK realisiert. Die Fasern mit besonders hohen thermischen Leitwerten sind überwiegend Nanofasern. Auch bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel werden diese besonders günstigen Kohlenstoffnanofasern 5 eingesetzt, die auch als Carbonnanofasern (engl. „Carbon Nano Tubes" oder abgekürzt „CNT") bezeichnet werden. Dabei haben diese Kohlenstoffnanofasern 5 einen Innendurchmesser von mindestens 1 nm, einen Außendurchmesser von mindestens 5 nm und eine Faserlänge in der Faserlängsrichtung 6 von mindestens 20 nm. Solche Kohlenstoffnanofasern haben eine sehr große Oberflächenstruktur. Das Verhältnis ihrer geometrischen Oberfläche zu ihrem Gewicht liegt bei bis zu 400 m2/g. Damit eignen sie sich sehr zur gut Einkopplung verschiedener Energieformen.
  • Im Feldbereich 8 liegt ein elektrostatisches Feld mit Feldlinien 9, die auf die Trägerschicht 4 gerichtet sind, an. Dieses elektrostatische Feld wird beispielsweise dadurch erzeugt, dass zwischen dem insbesondere elektrisch leitenden Grundkörper 1 und einer nicht näher gezeigten Elektrode eine elektrische Spannung angelegt wird. Beispielsweise kann die zweite Elektrode auch durch eine Austrittsdüse 10 der Auf tragseinheit 7 gebildet sein. Die angelegte elektrische Spannung, die sich beispielsweise im Bereich zwischen einigen 10 V und einigen kV bewegt, ist in der Figur durch die Symbole „+" und „☐" angedeutet. Der Abstand zwischen der Auftragseinheit 7 und dem Grundkörper 1, in dem sich der Feldbereich 8 erstreckt, liegt beim Ausführungsbeispiel im Zentimeter-Bereich.
  • Die mittels der Austrittsdüse 10 der Auftragseinheit 7 in den Feldbereich 8 eingespeisten Kohlenstoffnanofasern 5 richten sich aufgrund ihres elektrischen Dipol-Charakters in dem elektrostatischen Feld des Feldbereichs 8 so aus, dass ihre Faserlängsrichtung 6 in etwa parallel zu den Feldlinien 9 orientiert sind. Gleichzeitig werden die Kohlenstoffnanofasern 5 aufgrund der elektrostatischen Anziehungskräfte in Richtung der Trägerschicht 4 beschleunigt. Dort treffen sie auf und dringen wie kleine Pfeile ein. Die Eindringrichtung wird im Wesentlichen durch die Transportrichtung und damit durch den Verlauf der Feldlinien 9 bestimmt. Die Kohlenstoffnanofasern 5 sind mit ihrer Faserlängsrichtung 6 in etwa parallel zu den Feldlinien 9 ausgerichtet. Die Eindringrichtung ist also in etwa gleich der Faserlängsrichtung 6. Es resultiert eine Struktur, bei der die Kohlenstoffnanofasern 5 in ihrer Faserlängsrichtung 6 ausgerichtet nebeneinander in der Trägerschicht 4 stecken. Diese Struktur ist in der Figur im linken Bereich der Materialschicht 2 zu erkennen.
  • Der Transportstrom der Kohlenstoffnanofasern 5 hat beim Auftreffen auf die Trägerschicht 4 eine Auftreffquerschnittsfläche 11, deren Abmessungen in einer Ebene senkrecht zur Transportrichtung der Kohlenstoffnanofasern 5 begrenzt sind. Die Auftreffquerschnittsfläche 11 wird im Wesentlichen durch die Austrittsdüse 10 bestimmt. Mittels einer Relativbewegung zwischen dem zu beschichtenden Grundkörper 1 und der Auftragseinheit 7 kann eine sukzessive Beschichtung der Trägerschicht 4 in dem gewünschten Umfang erfolgen. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel lässt sich die Auftragseinheit 7 horizontal und bei Bedarf auch vertikal bewegen. Beide Bewegungsmöglichkei ten sind durch Bewegungspfeile 12 bzw. 13 angedeutet. Mittels einer entsprechenden Bewegung der Auftragseinheit 7 kann die herzustellende Materialschicht 3 also eine gezielte Strukturierung erhalten. So kann beispielsweise an Stellen, an denen kein Wärmetransport erforderlich ist, von einem Beschuss mit den Kohlenstoffnanofasern 5 abgesehen werden.
  • Nachdem die Trägerschicht 4 an allen gewünschten Stellen mit den Kohlenstoffnanofasern 5 versehen worden ist, erfolgt ein Aushärtungsschritt der Trägerschicht 4. Dadurch wird eine stoff- und/oder kraft- und/oder formschlüssige mechanisch feste Verbindung zwischen dem Klebstoffmaterial der Trägerschicht 4 und den beim gezeigten Ausführungsbeispiel teilweise eingedrungenen Fasern 5 gebildet.
  • Bei dem anhand der Figur erläuterten Herstellungsverfahren wird die wärmeleitfähige Materialschicht 2 als ein Matrixverbund aus dem Klebstoffmaterial der Trägerschicht 4 und den Kohlenstoffnanofasern 5 gebildet. Diese Matrixstruktur weist besonders günstige thermische Eigenschaften auf. So hat die wärmeleitfähige Materialschicht 2 eine deutlich bessere Wärmeeinkopplungs- und Wärmetransportfähigkeit als das Grundmaterial des Grundkörpers 1 im unbeschichteten Zustand. Der Grundkörper 1 besteht z. B. aus Kupfer oder Aluminium. An Oberflächen aus diesen Metallen wird ein hoher Teil der ankommenden Strahlungsenergie reflektiert. Demgegenüber bewirken die in der Materialschicht 2 zusätzlich vorgesehenen Kohlenstoffnanofasern 5 eine deutliche höhere Wärmeeinkopplung. Es resultieren somit erheblich reduzierte Strahlungs- und Reflektionsverluste.
  • Das hohe Wärmeeinkopplungsvermögen und die hohe Wärmeleitfähigkeit der Materialschicht 2 sind richtungsabhängig. Insbesondere ist das Wärmeleitvermögen in Richtung der Faserlängsrichtungen 6 der eingedrungenen Kohlenstoffnanofasern 5 deutlich höher als in anderen Richtungen. Dies ist vorteilhaft, da genau in dieser bevorzugten Richtung der Wärmetransport durch den Grundkörper 1 erfolgen soll.
  • Neben den guten thermischen Eigenschaften weist die Materialschicht 2 auch eine sehr gute elektrische Leitfähigkeit auf. Auch diese wird durch die Kohlenstoffnanofasern 5 bewirkt und ist ebenfalls ausgeprägt richtungsabhängig. Die elektrische Leitfähigkeit der hergestellten Materialschicht 2 ist wiederum in Richtung der Faserlängsrichtungen 6 höher als in anderen Richtungen.
  • Weiterhin können anhand des beschriebenen Herstellungsverfahrens neben den thermischen und den elektrischen Eigenschaften auch weitere Eigenschaften, wie z. B. die mechanische und chemische Beständigkeit, der herzustellenden Materialschicht 2 in weiten Grenzen beeinflusst werden. Dies kann insbesondere durch eine entsprechende Materialwahl für die Trägerschicht 4 und die Fasern erreicht werden. Es lassen sich auch dielektrische Materialschichten fertigen.
  • Die Materialschicht 2 kann eine Stärke von einigen Nanometern bis zu mehreren Zentimetern aufweisen. Sie kann bei Bedarf auch nachbearbeitet werden. Außerdem ist das beschriebene Herstellungsverfahren auch mehrfach anwendbar. Es kann also ein Schichtaufbau aus mehreren vergleichbar hergestellten Materialschichten 2 realisiert werden. Hierbei können auch unterschiedliche Trägerschicht-Materialien zum Einsatz kommen. Ebenso können die in die Trägerschicht 4 eingeschossenen Fasern auch aus einem anderen Material, beispielsweise aus einer Keramik oder einem Metall, bestehen.
  • Durch einen Schichtaufbau lässt sich die Wärme- oder Kühlwirkung gezielt optimieren und an den jeweiligen Anwendungsfall anpassen. Damit können Kühlaggregate bei gleicher Leistungsfähigkeit kleiner ausgelegt werden. Mögliche Anwendungsfälle sind neben der Leistungshalbleitertechnik auch die Automobilindustrie im Bereich der Motorkühlung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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Claims (11)

  1. Verfahren zur Herstellung einer wärmeleitfähigen Materialschicht (2), wobei a) auf eine Oberfläche (3) eines zu beschichtenden Grundmaterials (1) eine zunächst noch nicht vollständig ausgehärtete Trägerschicht (4) aufgebracht wird, b) in einem Feldbereich (8), der auf einer vom Grundmaterial (1) abgewandten Seite der Trägerschicht (4) an die Trägerschicht (4) angrenzt, ein elektrostatisches Feld mit auf die Trägerschicht (4) gerichteten Feldlinien (9) angelegt wird, c) eine Vielzahl von länglichen, jeweils eine Faserlängsrichtung (6) aufweisenden Fasern (5), die jeweils in Richtung ihrer Faserlängsrichtung (6) eine größere Wärmeleitfähigkeit haben als in einer anderen Richtung, in den Feldbereich (8) eingebracht und in Richtung der Trägerschicht (4) transportiert wird, d) die Fasern (5) in dem Feldbereich (8) zumindest zu einem großen Teil so ausgerichtet werden, dass ihre jeweilige Faserlängsrichtung (6) in Richtung der Feldlinien (9) orientiert ist, e) die ausgerichteten Fasern (5) in Richtung ihrer Faserlängsrichtung (6) in die Trägerschicht (4) eindringen, und f) die Trägerschicht (4) ausgehärtet wird, wobei sie mit den eingedrungenen Fasern (5) eine feste Verbindung eingeht, g) wodurch die Materialschicht (2) gebildet wird, deren Wärmeleitfähigkeit richtungsabhängig ist und in Richtung der Faserlängsrichtung (6) der eingedrungenen Fasern (5) höher ist als in einer anderen Richtung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein nach dem Aushärten der Trägerschicht (4) lose an einer freien Oberfläche der wärmeleitfähigen Materialschicht (2) angeordneter Restanteil der Fasern (5) entfernt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmeleitfähige Materialschicht (2) strukturiert hergestellt wird, indem die Fasern (5) mittels einer Auftragseinheit (7) in den Feldbereich (8) eingebracht werden, und die Auftragseinheit (7) und das zu beschichtende Grundmaterial (1) relativ zueinander bewegt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Material für die Trägerschicht (4) ein Klebstoff oder ein Lack vorgesehen wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Fasern (5) ein metall-, kohlenstoff- oder keramikhaltiges Material vorgesehen wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern als Kohlenstoffnanofasern (5) ausgeführt werden, die vorzugsweise eine senkrecht zu der Faserlängsrichtung (6) orientierte Ausdehnung von höchstens einigen 100 nm, insbesondere von höchstens 200 nm, haben.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern (5) als Metalldrahtelemente ausgeführt werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Fasern (5) ein Schichtaufbau aus einem Fasergrundmaterial und mindestens einem auf das Fasergrundmaterial aufgebrachten Faserbeschichtungsmaterial vorgesehen wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Faserbeschichtungsmaterial mindestens ein Material der Gruppe aus einem Glas, einem Glasschaum, einem Metall, insbesondere Kupfer und Aluminium, einem Metallschaum, einem thermoplastischen Kunststoff, einem Silikon, einem Acrylen und einem Polyacrylen vorgesehen wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass neben den Fasern (5) auch ein Pulver in den Feldbereich (8) eingebracht und in Richtung der Trägerschicht (4) transportiert wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass für das Pulver mindestens ein Material aus der Gruppe aus Kupfer, Nickel, Zinn und Aluminiumnitrid vorgesehen wird.
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