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Die
Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugausstattungsteil in Form eines
Aufnahmefachs mit einem darin ausgebildeten Aufnahmeraum, zumindest
bestehend aus einem Boden, Seitenwandungen und einem Deckelteil,
welches im Innenraum von Fahrzeugen angeordnet, insbesondere in
die Mittelkonsole integriert ist, wobei das Aufnahmefach eine Öffnung, die
gegebenenfalls durch ein erstes Deckelteil seitlich und/oder oberseitig
verschließbar
ist, aufweist, durch die ein Flüssigkeitsspender
liegend in den Aufnahmeraum einbringbar ist, im Aufnahmeraum Haltemittel
zur Aufnahme und transportsicheren Halterung des Flüssigkeitsspenders,
insbesondere einer mit einem Dosieradapter versehenen Getränkeflasche, ausgebildet
sind.
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Im
Stand der Technik sind Kraftfahrzeugausstattungsteile dieser Art
vielfach bekannt.
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Dabei
kommen derartige Kraftfahrzeugausstattungsteile dem Wunsch dem Verbrauchers
nach, Gegenstände
wie beispielsweise eine Geldbörse,
ein Schlüsselbund
oder auch während
der Fahrt verzehrbare Lebensmittel, die üblicherweise von Personen mit
sich geführt
werden, während
der Fahrt in greifbarer Nähe
im Kraftfahrzeug aufzubewahren.
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Häufig dienen
derartige Ausstattungsteile auch als Aschenbecher.
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Für diese
Zwecke sind im Stand der Technik Aufnahmefächer in verschiedenen Größen und
Abmessungen vielfach bekannt.
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So
zeigt beispielsweise die gattungsbildende
DE 100 36 266 A1 ein Kraftfahrzeugausstattungsteil, genauer
ein Aufnahmefach mit einem darin ausgebildeten Aufnahmeraum, bestehend
aus einem Boden, Seitenwandungen und mit einem Deckelteil, welches im
Innenraum von Fahrzeugen, hier in der Mittelkonsole integriert,
angeordnet ist, wobei das Aufnahmefach eine Öffnung aufweist, die durch
ein erstes Deckelteil oberseitig verschließbar ist und durch die ein Flüssigkeitsspender
liegend in den Aufnahmeraum einbringbar ist und wobei im Aufnahmeraum
Haltemittel zur Aufnahme und transportsicheren Halterung des Flüssigkeitsspenders,
hier einer Getränkeflasche,
ausgebildet sind.
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In
einem weiteren Kraftfahrzeugausstattungsteil, welches in der
EP 0 297 826 A2 beschrieben
ist, ist eine Kraftfahrzeugkopfstütze mit einem darin ausgebildeten
Aufnahmeraum, bestehend aus Boden, Seitenwandungen und Deckelteil,
wobei hier ein Flüssigkeitsspender
in den Aufnahmeraum einbringbar ist, im Aufnahmeraum Haltemittel
zur Aufnahme und transportsicheren Halterung des Flüssigkeitsspenders,
insbesondere einer mit einem Dosieradapter versehenen Getränkeflasche,
ausgebildet sind, wodurch Flüssigkeit
aus der Auslauföffnung des
Flüssigkeitsspenders
(
5) abzapfbar ist, gezeigt.
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Zudem
ist in der
DE
10 2004 062 483 A1 eine umgedreht stehend aufsetzbare Getränkeflasche, mit
deren Hilfe ein in der Mittelkonsole eines Kraftfahrzeugs angebrachter
Vorratsbehälter
befüllbar
ist, gezeigt.
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Aus
der ebenfalls gattungsbildenden
US 2,915,082 A ist ein am Armaturenbrett von
Fahrzeugen angeordnetes Aufnahmefach, in das ein Flüssigkeitsspender
liegend einbringbar ist, wobei im Aufnahmeraum Haltemittel zur Aufnahme
und transportsicheren Halterung des Flüssigkeitsspenders, hier einer
mit einem Dosieradapter versehenen Getränkeflasche, ausgebildet sind,
wodurch Flüssigkeit
aus der Auslauföffnung
des Flüssigkeitsspenders
abzapfbar ist, gezeigt.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, derartige Aufnahmefächer vorteilhafter
auszugestalten.
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Diese
Aufgabe wir mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst; vorteilhafte
Ausgestaltungen zeigen die Unteransprüche.
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In
einem derartigen Aufnahmefach können handelsübliche Getränkeflaschen,
welche mit einem zusätzlichen
Dosieradapter versehen wurden, schnell und einfach in das Aufnahmefach
eingeführt und
darin transportsicher liegend gelagert werden. Zur Benutzung und
somit zum Befüllen
etwaiger Gefäße wird
das Aufnahmefach mit dem darin angeordneten Flüssigkeitsspender aus der etwa
horizontalen Nichtgebrauchslage in die etwa vertikale Gebrauchslage
verschwenkt, bei der die Abgabeöffnung
dann vertikal unten liegt, um somit ein Befüllen von unterhalb der Abgabeöffnung des
Flüssigkeitsspenders angeordneter
Gefäße zu ermöglichen.
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Eine
etwa vertikale Gebrauchslage stellt dabei lediglich eine besonders
bevorzugte Ausführungsform
dar.
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Auch
ein Abweichen von etwa 20 bis 30° aus der
vertikalen Lage in eine schräge
Gebrauchslage ermöglicht
das Befüllen
von unter dem Flüssigkeitsspender
angeordneten Gefäßen.
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Somit
sind die Anwendungsmöglichkeiten derartiger
Kraftfahrzeugausstattungsteile erweitert, wobei das Kraftfahrzeugausstattungsteil
kostengünstig
und einfach zu fertigen ist und durch die Anordnung an oder nahe
der Mittelkonsole griffgünstig
für die
Insassen eines Fahrzeugs gelegen ist.
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Hierzu
kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass an dem Kraftfahrzeugausstattungsteil eine
Vorrichtung zur Aufnahme von Getränkebehältern, beispielsweise ein Becherhalter,
derart angeordnet ist, dass das eingestellte Behältnis etwa mittig unter der
Abgabeöffnung
des in der Gebrauchslage vorzugsweise senkrecht angeordneten Flüssigkeitsspenders
angeordnet ist.
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Durch
das etwa mittig unterhalb der Abgabeöffnung des in der Gebrauchslage
senkrecht angeordneten Flüssigkeitsspenders
eingestellte Behältnis ist
ein sicheres und sehr exaktes Befüllen des Behältnisses
ermöglicht.
Somit ist ein versehentliches Verschmutzen des Fahrzeugs mit Flüssigkeiten
weitestgehend vermieden.
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Dabei
kann der an der Abgabeöffnung
des Flüssigkeitsspenders
angeordnete Dosieradapter entsprechend dem Volumen der darunter
einzustellenden Getränkebehälter dimensioniert
werden, so dass maximal eine Flüssigkeitsmenge
abgegeben wird, die dem Volumen des Getränkebehältnisses entspricht.
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Derartige
Dosieradapter sind in verschiedenen Größen und Ausführungen
erhältlich.
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Zur
Kühlung
der in dem Aufnahmeraum mitgeführten
Getränke
kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass an dem Aufnahmeraum
Mittel zur Zuführung
von durch die Klimaanlage des Fahrzeugs gekühlter Luft angeordnet sind.
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Dies
können
beispielsweise Lüftleitkanäle sein,
die mittels entsprechender Stutzen mit dem Aufnahmefach verbunden
sind.
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Hierdurch
wird das mitgeführte
Getränk durch
die von der Klimaanlage des Fahrzeugs abgekühlte Luft während der Fahrt gekühlt.
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Dabei
kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Zuführungsmittel
an oder nahe des in Fahrtrichtung vorderen Endes des Aufnahmeraumes
angeordnet sind und dass im Bereich des in Fahrtrichtung hinteren
Endes Mittel zur Entlüftung, beispielsweise
Luftausströmungsdüsen zur
Kühlung des
Fondbereichs des Fahrzeugs, angeordnet sind.
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Somit
ist es nicht nötig,
weitere Luftleitkanäle oder ähnliche
Vorrichtungen zur Kühlung
des Fonds des Kraftfahrzeuges anzuordnen, da die gekühlte Luft
bereits durch den Aufnahmeraum durchströmt und an den Fond abgegeben
werden kann.
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Um
eine besonders effektive Kühlung
der mitgeführten
Getränke
zu ermöglichen
kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass der den Flüssigkeitsspender
umgebende Aufnahmeraum aus Isoliermaterial besteht oder mit einer
Isolierschicht versehen ist.
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Hierdurch
bleiben auch mitgeführte
Getränke
bei einem Stillstand des Fahrzeugs bzw. nicht aktivierter Klimaanlage
des Fahrzeugs für
einen möglichst
langen Zeitraum gekühlt.
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Um
einen sicheren Halt des Aufnahmefaches in der etwa senkrechten Gebrauchslage
zu ermöglichen,
kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass an dem Aufnahmefach
mindestens ein, vorzugsweise zwei Stege als Stützen angeordnet sind, die in
der Nichtgebrauchslage etwa horizontal im Bereich zwischen Aufnahmefach
und Mittelkonsole des Fahrzeugs und in der Gebrauchslage etwa spitzwinklig
zwischen Aufnahmefach und Mittelkonsole angeordnet sind.
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Weiter
kann hierzu besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Stege
in der Nichtgebrauchslage etwa parallel zur Mittelkonsole und in
der Gebrauchslage etwa spitzwinklig zwischen Mittelkonsole und Aufnahmefach
angeordnet sind, wobei die an dem Aufnahmefach angeordneten Endbereiche
der Stege an dem Aufnahmefach angelenkt und die an der Mittelkonsole
angeordneten Enden der Stege an der Mittekonsole mittels einer Schiebeführung längsverschieblich
entlang der Mittelkonsole angelenkt sind.
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Mittels
der Stege wird insbesondere auch während der Fahrt, beispielsweise
beim Beschleunigen des Fahrzeugs, ein lagegesichertes Verbleiben des
Aufnahmefaches in der Gebrauchslage mit darin angeordnetem Flüssigkeitsspender
ermöglicht.
Weiterhin können
insbesondere die längsverschieblich entlang
der Mittelkonsole angelenkten Stützen
besonders platzsparend in der Nichtgebrauchslage zwischen Teilen
der Mittelkonsole nahe dem Mitteltunnel und dem Aufnahmefach angeordnet
werden.
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Als
weiteres Mittel für
einen lagegesicherten Verbleib in der etwa senkrechten Gebrauchslage kann
besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass an dem Aufnahmefach an
oder nahe seinem in Fahrtrichtung vorderen Endbereich ein aus einer
eingeschwenkten Nichtgebrauchslage in eine ausgeschwenkte Gebrauchslage
verschwenkbares zweites Deckelteil angeordnet ist, welches in der
ausgeschwenkten Gebrauchslage eine weitere Stütze bildet, die sich an Bestandteilen
der Mittelkonsole abstützt,
wobei das die Abgabeöffnung
des Flüssigkeitsspenders
bildende Ende desselben in der Nichtgebrauchslage verdeckt und in
der Gebrauchslage des zweiten Deckelteils freigelegt ist.
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Gerade
der in Fahrtrichtung des Fahrzeugs vordere Teil dieses zweiten Deckelteils
bietet einen sicheren Stand in der Gebrauchslage, insbesondere bei
einer Benutzung während
der Fahrt und gleichzeitiger Verzögerung der Fahrtgeschwindigkeit.
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Zudem
ist hierdurch ein viel genaueres Befüllen eines unter der Abgabeöffnung des
Flüssigkeitsspenders
abgestellten Behältnisses
ermöglicht.
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Um
ein schnelles und einfaches Befüllen
eines eingestellten Behältnisses
zu ermöglichen
kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass an dem Aufnahmefach
Mittel zur Betätigung
des Flüssigkeitsspenders
oder des Dosieradapters und somit zum Befüllen eines Behältnisses
angeordnet sind.
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Insbesondere
kann hierzu besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Mittel
zur Betätigung des
Flüssigkeitsspenders
oder des Dosieradapters durch ein Ventil mit einem daran angeordneten Druckknopf
zur Öffnung
des Ventils gebildet sind.
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Mittels
einer derartigen Ausbildung braucht der Bediener lediglich den Druckknopf
betätigen,
um ein Ventil zu öffnen,
welches die Flüssigkeit
in das darunter eingestellte Behältnis
abgibt.
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Dabei
kann sowohl eine definierte Menge abgezapft werden als auch durch
mehrfaches oder zeitlich kontinuierliches Betätigen des Druckknopfes die Menge
variiert werden.
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Darüber hinaus
kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass an dem Aufnahmefach
beispielsweise als Verlängerung
des Bodens des Aufnahmeraums ein in Fahrtrichtung des Fahrzeugs
verlängerter
Arm ausgebildet ist, der endseitig an der Mittelkonsole angelenkt
ist, wobei die Anlenkstelle zwischen dem zweiten Deckelteil des
Aufnahmefachs und der Vorrichtung zur Aufnahme von Getränkebehältern vorgesehen
ist, sodass die in der Nichtgebrauchslage vom zweiten Deckelteil
verdeckte Mündung
des Aufnahmefachs in der Gebrauchslage gegenüber der Auflageebene der Mittelkonsole
etwa um die Länge
des Arms (Hebels) beabstandet ist.
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Mittels
eines derartig angeordneten Armes, der endseitig an der Mittelkonsole
angelenkt ist, ist die Abgabeöffnung
in der Gebrauchslage um ein vorbestimmtes Maß von dem eingestellten Behältnis vertikal
beabstandet, so dass, falls gewünscht,
auch höhere
und schlankere Gefäße benutzt
werden können.
Dabei bestimmt die Länge
des Arms den gewünschten
Abstand, da das Aufnahmefach um dessen Anlenkstelle herum verschwenkt
wird und somit der Abstand von der Länge des Arms bestimmt wird.
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Zudem
kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass das Aufnahmefach
etwa kastenförmig ausgebildet
ist, wobei die Seitenwand und/oder das erste Deckelteil abnehmbar
oder aufschwenkbar angeordnet ist.
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Hierdurch
ist ein Einlegen des liegenden Flüssigkeitsspenders mit daran
angeordnetem Dosieradapter entweder durch die aufgeschwenkte Seitenwand
und/oder durch das aufgeschwenkte oder geöffnete erste Deckelteil ermöglicht.
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Um
ein lagegesichertes Verbleiben des eingelegten Flüssigkeitsspenders
zu ermöglichen,
kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass im Bereich der Abgabeöffnung oder
eines Halses des Flüssigkeitsspenders
Haltemittel, beispielsweise Führungsstege,
zur lagerichtigen Positionierung und Klemmung des Flüssigkeitsspenders
angeordnet sind.
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Hierdurch
ist ein schnelles und einfaches Einlegen oder Einführen des
Flüssigkeitsspenders
in das Aufnahmefach ermöglicht.
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Schließlich kann
besonders bevorzugt vorgesehen sein, die Führungsstege derart angeordnet sind,
dass ein Verschieben des eingeführten
Flüssigkeitsspenders
in der Gebrauchslage in Längsrichtung
der Mittelkonsole verhindert ist, während das seitliche Einschieben
quer zur Fahrtrichtung ermöglicht
ist.
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Hierdurch
ist insbesondere beim Beschleunigen oder Verzögern des Fahrzeugs ein Verbleiben des
Flüssigkeitsspenders
an der gewünschten
Position etwa mittig oberhalb des eingeführten Getränkebehältnisses ermöglicht,
da Bewegungen lediglich quer zur Fahrtrichtung, nicht aber entlang
der Fahrtrichtung ermöglicht
sind.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und im Folgenden
näher beschrieben.
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Es
zeigt:
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1 ein
erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung in Seitenansicht in der Nichtgebrauchslage;
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2 desselben
aus 1 in Draufsicht;
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3 desselben
aus 1 in der Gebrauchslage in Seitenansicht.
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In
den Figuren ist ein Kraftfahrzeugausstattungsteil 1 gezeigt.
Dabei besteht das Kraftfahrzeugausstattungsteil 1 aus einem
Aufnahmefach 2 mit einem darin ausgebildeten Aufnahmeraum 3.
Das Aufnahmefach 2 besteht zumindest aus einem Boden, Seitenwandungen
und gegebenenfalls einem ersten Deckelteil 4. Das Aufnahmefach 2 ist
in die Mittelkonsole 11 eines Fahrzeugs integriert.
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Erfindungsgemäß weist
das Aufnahmefach 2 eine Öffnung, die gegebenenfalls
durch ein erstes Deckelteil 4 verschließbar ist, auf. Durch diese Öffnung ist
ein Flüssigkeitsspender 5 liegend
in den Aufnahmeraum 3 einbringbar. Dabei sind im Aufnahmeraum 3 Haltemittel
zur Aufnahme und transportsicheren Halterung des Flüssigkeitsspenders 5 ausgebildet.
Der Flüssigkeitsspender 5 kann
dabei durch eine mit einem Dosieradapter versehene Getränkeflasche gebildet
sein. Das Aufnahmefach 2 ist mit dem Aufnahmeraum 3 samt
Flüssigkeitsspender 5 aus
einer etwa horizontalen Nichtgebrauchslage in eine etwa vertikale
Gebrauchslage verschwenkbar.
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An
dem Kraftfahrzeugausstattungsteil 1 ist eine Vorrichtung 6 zur
Aufnahme von Getränkebehältern, im
Ausführungsbeispiel
ein Becherhalter, derart angeordnet, dass das eingestellte Behältnis 7 etwa mittig
unter der Abgabeöffnung
des in der Gebrauchslage senkrecht angeordneten Flüssigkeitsspenders 5 angeordnet
ist. Somit ist ein sicheres und einfaches Befüllen von eingestellten Behältnissen 7 innerhalb
des Kraftfahrzeuginnenraumes ermöglicht. Dies
ist sowohl vom Kraftfahrzeugführer
sowie auch von etwaigen Beifahrern auch während der Fahrt ermöglicht.
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Als
weiteres Ausführungsbeispiel
und aus den Figuren nicht ersichtlich kann die Neigung des Flüssigkeitsspenders 5 in
der Gebrauchslage um etwa 20 bis 30° von der Vertikalen abweichen,
so dass weiterhin ein sicheres und einfaches Befüllen von unter der Abgabeöffnung des
Flüssigkeitsspenders 5 eingestellten
Behältnissen 7 ermöglicht ist.
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Wie
insbesondere aus den 1 und 3 ersichtlich,
sind an dem Aufnahmeraum 3 Mittel 8 zur Zuführung von
durch die Klimaanlage des Fahrzeugs gekühlter Luft angeordnet. Diese
sind im Ausführungsbeispiel
durch einen Luftführkanal
gebildet. Die Zuführungsmittel 8 sind
an oder nahe des in Fahrtrichtung vorderen Endes des Aufnahmeraumes 3 angeordnet,
wobei im Bereich des in Fahrtrichtung hinteren Endes Mittel zur
Entlüftung,
im Ausführungsbeispiel
Luftausströmungsdüsen 9 zur
Kühlung
des Fondbereichs des Fahrzeuges angeordnet sind.
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Somit
wird der den Flüssigkeitsspender 5 umgebene
Aufnahmeraum 3 des Aufnahmefaches 2 von der durch
die Klimaanlage des Fahrzeuges gekühlten Luft durchströmt.
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Um
eine noch effektivere Kühlung
zu ermöglichen,
ist im Ausführungsbeispiel
der den Flüssigkeitsspender 5 umgebene
Aufnahmeraum 3 aus Isoliermaterial gebildet. Alternativ
und in den Figuren nicht gezeigt könnte der Aufnahmeraum 3 auch
mit einer Isolierschicht versehen sein.
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Wie
insbesondere aus 1 und 3 ersichtlich,
sind an dem Aufnahmefach 2 zwei Stege 10 als Stützen angeordnet,
die in der Nichtgebrauchslage etwa horizontal im Bereich zwischen
Aufnahmefach 2 und Mittelkonsole 11 des Fahrzeugs
und in der Gebrauchslage etwa spitzwinklig zwischen Aufnahmefach 2 und
Mittelkonsole 11 angeordnet sind.
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Im
Ausführungsbeispiel
sind die an dem Aufnahmefach 2 angeordneten Endbereiche
der Stege 10 an dem Aufnahmefach 2 angelenkt und
die an der Mittelkonsole 11 angeordneten Enden der Stege 10 an
der Mittelkonsole 11 mittels einer Schiebeführung längsverschieblich
entlang der Mittelkonsole 11 angelenkt. Hierdurch ist insbesondere
ein platzsparendes Verbleiben in der Nichtgebrauchslage ermöglicht.
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An
dem Aufnahmefach ist an seinem in Fahrtrichtung vorderen Endbereich
ein aus einer eingeschwenkten Nichtgebrauchslage in eine ausgeschwenkte
Gebrauchslage verschwenkbares zweites Deckelteil 12 angeordnet.
Dieses bildet in der ausgeschwenkten Gebrauchslage eine weitere
Stütze,
die sich an Bestandteilen der Mittelkonsole 11 abstützt. Dabei
ist das die Abgabeöffnung
des Flüssigkeitsspenders 5 bildende
Ende desselben in der Nichtgebrauchslage verdeckt und in der Gebrauchslage
des zweiten Deckelteils 12 freigelegt. Auch hierdurch wird
ein sicheres Verbleiben in der Gebrauchslage und somit ein lagerichtiges
Befüllen
des eingestellten Behältnisses 7 ermöglicht.
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Zur
schnellen und einfachen Befüllung
des eingestellten Behältnisses 7 sind
an dem Aufnahmefach 2 Mittel zur Betätigung des Flüssigkeitsspenders 5 und
somit zum Befüllen
des Behältnisses 7 angeordnet.
Diese sind im Ausführungsbeispiel
durch ein Ventil mit einem daran angeordneten Druckknopf 13 zur Öffnung des
Ventils gebildet. Somit muss zum Befüllen eines eingestellten Behältnisses 7 lediglich der
Druckkopf 13 betätigt
werden, so dass die Flüssigkeit
aus dem Flüssigkeitsspender 5 in
den darunter eingestellten Behälter 7 fließen kann.
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An
dem Aufnahmefach 2 ist als Verlängerung des Bodens des Aufnahmeraums 3 ein
in Fahrtrichtung des Fahrzeugs verlängerter Arm 14 ausgebildet, der
endseitig an der Mittelkonsole 11 angelenkt ist. Dabei
ist die Anlenkstelle zwischen dem zweiten Deckelteil 12 des
Aufnahmefachs 2 und der Vorrichtung 6 zur Aufnahme
von Getränkebehältern vorgesehen. Somit
ist die in der Nichtgebrauchslage vom zweiten Deckelteil 12 verdeckte
Mündung
des Aufnahmefachs 2 in der Gebrauchslage gegenüber der
Auflageebene der Mittelkonsole 11 etwa um die Länge des Arms 14 (Hebels)
beabstandet. Hierdurch ist auch ein Befüllen von schlanken, hohen Behältnissen 7 ermöglicht.
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Das
Aufnahmefach 2 ist im Ausführungsbeispiel etwa kastenförmig ausgebildet,
wobei die Seitenwand aufschwenkbar angeordnet ist, so dass ein Einführen eines
Flüssigkeitsspenders 5 aus
seitlicher Richtung ermöglicht
ist.
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Dabei
sind im Bereich der Abgabeöffnung nahe
des Halses des Flüssigkeitsspenders
Haltemittel im Ausführungsbeispiel
in Form von Führungsstegen 15 zur
lagerichtigen Positionierung und Klemmung des Flüssigkeitsspenders 5 angeordnet.
Die Führungsstege 15 sind
derart angeordnet, dass ein Verschieben des eingeführten Flüssigkeitsspenders 5 in
der Gebrauchslage in Längsrichtung
der Mittelkonsole 11 verhindert ist, aber ein Einschieben
z. B. des Halses quer zur Fahrtrichtung möglich ist.
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Die
Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt,
sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
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Alle
neuen in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel-
und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.