DE102007037424A1 - Gasdynamische Druckwellenmaschine - Google Patents

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Abstract

Gasdynamische Druckwellenmaschine zur Aufladung einer Verbrennungskraftmaschine, mit einem in einem Gehäuse drehbar gelagerten Zellenrotor (1), welcher zwischen einer Zuleitung für Ladeluft und einer Abgasleitung für Verbrennungsgase angeordnet ist und welcher von seiner Abgasseite zu seiner Ladeluftseite erstreckende Zellentrennwände (7) aufweist. Wenigstens eine Zellentrennwand (7) weist in einer senkrecht zu einer Rotationsachse (RA) des Zellenrotors (1) stehenden Querschnittsebene einen von einer auf die Rotationsachse (RA) bezogenen Radialrichtung (R) abweichenden Verlauf auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine gasdynamische Druckwellenmaschine mit den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Verbrennungskraftmaschinen für Kraftfahrzeuge werden zur Erhöhung ihres Wirkungsgrades aufgeladen, d. h. der Fülllungsgrad wird verbessert. Aufgeladene Motoren haben bei geringerem Hubraum einen geringen spezifischen Verbrauch als Saugmotoren gleicher Leistung.
  • Aufladesysteme, die gasdynamische Prozesse in geschlossenen Gaskanälen erzeugen und zur Aufladung nutzen, werden im Allgemeinen als Druckwellenlader oder Druckwellenmaschinen bezeichnet. Üblicherweise werden die bei Druckwellenmaschinen zum Einsatz kommenden Zellenrotoren aus gegossenem Material hergestellt. Die Zellenrotoren sind zylindrisch gestaltet und besitzen zumeist axial gerade, querschnittskonstant verlaufende Kanäle, die sich von der Heißgas- zur Kaltgasseite erstrecken. Es ist bekannt, bei Druckwellenladern, die als Ladeluftverdichter für Verbrennungsmotoren eingesetzt werden, den Rotor aktiv anzutreiben. Durch die EP 0 235 609 A1 zählt allerdings auch ein durch die Gaskräfte angetriebener, freilaufender Druckwellenlader zum Stand der Technik. Der Zellenrotor weist achsparallele oder schräg zur Rotor achse liegende und schraubenförmig verwundene Zellentrennwände auf. Der Antrieb des Zellenrotors erfolgt durch die Beaufschlagung der Zellentrennwände durch Hochdruckabgase, die über Gaskanäle in einem entsprechenden Beaufschlagungswinkel in das Rotorgehäuse einmünden und durch den Eintritt des Abgases den Zellenrotor in Rotation versetzen.
  • Problematisch an heutigen Systemen ist das thermische Belastungskollektiv, dem die gesamte Bauteilgeometrie des Zellenrotors unterliegt. So finden sich auf der Heißgasseite des Zellenrotors Temperaturen von bis zu 1100°C und auf der Kaltgasseite Temperaturen von maximal 200°C. Ein thermisch verursachter Bauteilverzug und ein daraus resultierender suboptimaler Wirkungsgrad sind die Folge. Probleme treten insbesondere bei der Spaltmaßhaltigkeit zwischen den gasführenden Elementen auf.
  • Gegossene Zellenrotoren besitzen zudem ein hohes Trägheitsmoment, bedingt durch relative Großwandstärken. Zudem ist die gießtechnische Herstellung feiner Zellstrukturen sehr kostenintensiv. Die Gussfertigung macht zudem relativ teure Kontrollverfahren erforderlich und bringt hohe Ausschussraten mit sich.
  • Auf Grund der fertigungstechnischen Schwierigkeiten und unter Berücksichtigung der Anforderungsprofile an Druckwellenlader ist die wirtschaftliche Herstellung eines Zellenrotors unter Berücksichtigung aller Anforderungen im industriellen Maßstab sehr problematisch.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine gasdynamische Druckwellenmaschine zur Aufladung einer Verbrennungskraftmaschine, im Hinblick auf die Gestaltung des Zellenrotors, in fertigungstechnischer Hinsicht zu optimieren.
  • Diese Aufgabe ist bei einer gasdynamischen Druckwellenmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
  • Die erfindungsgemäße Druckwellenmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Zellentrennwand in einer senkrecht zu einer Rotationsachse des Zellenrotors stehenden Querschnittsebene einen von einer auf die Rotationsachse bezogenen Radialrichtung abweichenden Verlauf aufweist. Mit anderen Worten ist die wenigstens eine Zellentrennwand abweichend von der radial-geraden Richtung gekrümmt. Diese Krümmung kann eine in Umfangsrichtung des Zellenrotors weisende Ausstellung sein, wie z. B. in Form einer oder mehrerer Sicken. Alternativ oder zusätzlich kann die gesamte Zellentrennwand bogenförmig gekrümmt sein.
  • Der Vorteil von Zellentrennwänden mit von der geraden Radialrichtung abweichendem Verlauf ist darin zu sehen, dass gebaute, d. h. nicht gegossene, Zellenrotoren mit hoher Fertigungsgenauigkeit kostengünstig hergestellt werden können. Der Grund ist, dass die einzelnen Zellentrennwände unter Einhaltung enger Maßtoleranzen, insbesondere unter Einhaltung enger Fügespalte, mit den die Zellen radial innen- und außenseitig begrenzenden Mantelelementen, d. h. außenseitig mit einem Außenmantel und innenseitig mit einem Innenmantel, verbunden werden können. Die Herstellung von gebauten Zellenrotoren setzt voraus, dass der Fügespalt zwischen den Zellentrennwänden und dem Außenmantel bzw. Innenmantel minimal wird, um ein präzises Verbinden der einzelnen Bauteile, insbesondere durch Lötprozesse oder Schmelzschweißprozesse, zu ermöglichen. Durch den von der geraden Radialrichtung abweichenden Verlauf der Zellentrennwände können größere Maßdifferenzen zwischen den Bauteilen aus den Mantelelementen und den Zellentrennwänden ausgeglichen werden, so dass sich beim Zusammenbau der Fügespalt nicht vergrößert. Die Zellentrennwände verhalten sich durch den von der Radialrichtung abweichenden Verlauf in einem gewissen Umfang in Radialrichtung nachgiebig, so dass die Gefahr von Beschädigungen während des Montageprozesses im Vergleich zu ausschließlich radial-gerade verlaufenden Zellentrennwänden verringert wird. Zudem erfolgt eine Selbstjustierung im Hinblick auf die Lötspaltweite zwischen den Mantelelementen und den Zellentrennwänden. Grundsätzlich lässt sich eine verbesserte Nachjustierbarkeit der einzelnen Komponenten eines gebauten Zellenrotors feststellen.
  • Im praktischen Betrieb ergeben sich auf Grund der geänderten Belastungsverhältnisse der Zellentrennwände Vorteile für die Betriebsfestigkeit und Dauerfestigkeit, da die Steifigkeit in den einzelnen Zellen gegen Betriebsbelastungen erhöht wird. Die Steifigkeitserhöhung wird insbesondere durch eine oder mehrere Sicken erzielt.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass durch unterschiedlich verteilte Temperaturbelastungen verursachte, asymmetrische Verzüge des Bauteils durch das nachgiebige Verhalten der Zellentrennwände vorgehalten bzw. ausgeglichen werden können.
  • In praktischer Ausgestaltung wird besonders die Bogenform der in Umfangsrichtung ausgestellten Zellentrennwände als vorteilhaft angesehen. Zudem haben sich insbesondere Zellentrennwände mit wenigstens einer sich in Richtung der Rotationsachse des Zellenrotors erstreckenden Sicke als zweckmäßig erwiesen. Grundsätzlich wird hierbei eine einzige Sicke als ausreichend angesehen, um die Steifigkeit der Zellentrennwände zu verbessern. Die Vorteile der begrenzt nachgiebigen, aber hinreichend steifen Zellentrennwände kommen insbesondere dann zum Tragen, wenn diese aus dünnen Blechelementen gebildet sind. Diese Blechelemente werden in Radialrichtung gesehen innenseitig mit dem Innenmantel und außenseitig mit dem Außenmantel verbunden. Die Verbindung kann stoffschlüssig durch Löten oder Schweißen erfolgen. Auch eine formschlüssige Verbindung der Zellentrennwände mit dem Innenmantel und/oder dem Außenmantel ist denkbar.
  • Der Zellenrotor kann aus Halbzeugen unterschiedlicher Werkstoffe zusammengebaut sein, d. h. es können metallische Werkstoffe, insbesondere Stähle unterschiedlicher chemischer Zusammensetzung mit unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften, zum Einsatz kommen. Beispielsweise können die einzelnen Zellen aus Dünnblechelementen gebildet sein. Hierbei kann das aus den Zellentrennwänden gebildete Gasleitgitter aus gebogenen, dünnen Blechelementen hergestellt und mit den äußeren und inneren tragenden Strukturelementen, d. h. mit dem Außenmantel und dem Innenmantel, verbunden sein. Die feinstrukturierten Zellentrennwände bestehen bevorzugt aus einer dünnen Edelstahlfolie mit Wandstärken, die in einem Bereich von 0,05–1,0 mm liegen können.
  • Da die Zellentrennwände vorzugsweise eine sehr geringe Wandstärke aufweisen, ist die erfindungsgemäße Bauform des Zellenrotors umfangsseitig geschlossen, um die Zellentrennwände abstützen zu können.
  • Je nach Größe des Rotors können 1 bis 3 konzentrische Zellenringe, die durch konzentrische Mantelelemente voneinander getrennt sind, vorgesehen sein. Bei mehreren Zellenringen ist das die Zellenringe trennende Mantelelement gleichzeitig Außenmantel für den inneren Zellenring und Innenmantel für den äußeren Zellenring.
  • Es wird als zweckmäßig angesehen, wenn alle Zellentrennwände eines Zellenrings gleichsinnig orientiert sind, d. h. in die gleiche Umfangsrichtung ausgestellt sind. Die Zellentrennwände einander benachbarter Zellenringe können ebenfalls gleichsinnig orientiert sein, so dass sämtliche vom radial-geraden Verlauf abweichenden Krümmungen, Ausstellungen oder Sicken in die gleiche Umfangsrichtung weisen, d. h. in den Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn. Die Zellentrennwände einander benachbarter Zellenringe können auch gegensinnig orientiert sein, um ungleichmäßige thermische Belastungen des Zellenrotors noch besser kompensieren zu können.
  • Der Rotor sollte gegen elastische Reaktionen mit äußeren Versteifungselementen ausgerüstet sein, die eine von der Kreisform abweichende Verformung, eine so genannte Ovalisierung, im laufenden Betrieb sicher unterbinden. Bei dem erfindungsgemäßen Zellenrotor können so genannte Wuchtringe vorgesehen sein, die bevorzugt auf beiden Enden des Zellenrads montiert werden. Diese Wuchtringe dienen einerseits zur Abstützung des filigranen Zellensystems und erfüllen des Weiteren eine Dichtfunktion zu den angrenzenen Abgasleitungen bzw. Ladeluftleitungen. Über die Wuchtringe ist ein zusätzliches Fixieren des Außenmantels möglich. Die Wuchtringe dienen auch dazu, ungleichmäßige Masseverteilungen zu kompensieren.
  • Die Zellentrennwände besitzen vorzugsweise über ihre gesamte Längserstreckung eine gleich bleibende Konturgebung, wobei die Längserstreckung der Zellentrennwände nicht zwangsläufig koaxial zur Rotationsachse sein muss, d. h. die Zellentrennwände können sowohl achsparallel als auch schräg zur Rotationsachse liegen.
  • Das tragende Innensystem des Zellenrotors kann durch spanende Fertigung hergestellt werden. Es handelt sich hierbei um eine Welle mit entsprechenden Lagerungsmitteln, an der auch entsprechende Abdichtmittel vorgesehen sind.
  • Grundsätzlich können zur Herstellung der einzelnen Komponenten des Zellenrotors Herstellungsverfahren wie Biegen, Tiefziehen oder Hydroformen zum Einsatz kommen, wobei die Wahl der Fertigungsverfahren wesentlich von der Bauteilgeometrie abhängig ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten, schematisierten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 einen Querschnitt durch einen Zellenrotor einer Druckwellenmaschine und
  • 2 einen Querschnitt durch einen Zellenrotor einer Druckwellenmaschine in einer weiteren Ausführungsform.
  • 1 zeigt einen Zellenrotor 1, welcher den Kernbestandteil einer gasdynamischen Druckwellenmaschine zur Aufladung einer Verbrennungskraftmaschine bildet. Der Zellenrotor 1 ist in nicht näher dargestellter Weise in einem Gehäuse um seine Rotationsachse RA drehbar gelagert. Er befindet sich zwischen einer Zuleitung für Ladeluft und einer Abgasleitung für Verbrennungsgase. Die innerhalb des Zellenrotors aufgenommene Luft wird durch zuströmende Abgase, die von der gegenüberliegenden Seite in den Zellenrotor 1 strömen, verdichtet. Die verdichtete Ansaugluft wird nach einer weiteren Rotation des Rotors ausgestoßen. Das Abgas tritt nach einer weiteren Rotation des Rotors ebenfalls aus dem Zellenrotor 1 aus.
  • Der Zellenrotor 1 weist einen umfangsseitig geschlossenen Außenmantel 2 auf, der zylindrisch oder auch kegelstumpfförmig ausgebildet sein kann. Im Falle eines Kegelmantels nimmt der Außenumfang des Zellenrotors 1 der Abgasseite zu seiner Ladeluftseite hin zu. Der Zellenrotor 1 ist auf einer nicht näher dargestellten Welle gelagert, die mit Antriebsmitteln gekoppelt sein kann. Der Zellenrotor 1 besitzt eine Nabe 3 zur Fixierung des Zellenrotors 1 auf der Welle.
  • An der Nabe 3 ist eine Zellenstruktur des Zellenrotors 1 befestigt. Die gasdurchlässigen Bereiche des Zellenrotors 1 sind in zwei konzentrische Zellenringe 4, 5 eingeteilt. Die Zellenringe 4, 5 sind in Radialrichtung R, d. h. umfangsseitig, jeweils geschlossen, so dass ein Gasaustausch nur in Längsorientierung des Zellenrotors 1, d. h. in dieser Darstellung in die Bildebene hinein, erfolgen kann. Der innere Zellenring 4 grenzt an die Nabe 3 und ist radial außenseitig von einem Außenmantel 6 umschlossen. Der Außenmantel 6 ist bezogen auf den äußeren Zellenring 5 als Innenmantel 6' zu betrachten. Der äußere Zellenring 5 ist von dem Außenmantel 2 umgeben. Die Mantelelemente 2, 6, 6' verlaufen insgesamt konzentrisch zueinander.
  • Das Entscheidende an dem Zellenrotor der 1 ist die Gestaltung der Zellentrennwände 7, die sich im Wesentlichen in Radialrichtung R erstrecken. Die Radialrichtung R ist bezogen auf die Rotationsachse RA bzw. Längsachse des Zellenrotors 1. Es ist anhand der 1 zu erkennen, dass sämtliche Zellentrennwände 7 eines Zellenrings in die gleiche Richtung, d. h. in diesem Ausführungsbeispiel bezüglich des äußeren Zellenrings 5 in Richtung des Uhrzeigersinns, bogenförmig ausgestellt, d. h. gleichsinnig orientiert sind. Sämtliche Zellentrennwände 7 des inneren Zellenrings 4 sind zwar ebenfalls gleichsinnig orientiert, allerdings weist die bogenförmige Krümmung gegen den Uhrzeigersinn. Wie anhand der Detaildarstellung zu erkennen ist, befindet sich im mittleren Bereich der bogenförmig gekrümmten Zellentrennwände eine im Querschnitt dreieckförmige Sicke 8, die sich in nicht näher dargestellter Weise in Längsrichtung der gesamten Zellentrennwände 7 erstreckt. Diese Sicke 8 besitzt eine Orientierung, die gleichsinnig zur Orientierung der bogenförmigen Ausstellung ist, d. h. die Sicke 8 weist in diesem Ausführungsbeispiel bei den Zellentrennwänden 7 des äußeren Zellenrings 5 ebenfalls in Richtung des Uhrzeigersinns. Die Sicke 8 ist in diesem Ausführungsbeispiel im mittleren Längenbereich der einzelnen Zellentrennwände 7 angeordnet. Sämtliche Zellentrennwände 7 sind identisch konfiguriert. Die Sicken 8 haben insbesondere die Funktion, die einzelnen Zellentrennwände 7 auszusteifen, wohingegen die bogenförmige Konturgebung primär dazu dient, den Montageprozess des Zellenrotors 1 beim Zusammenbau der Zellentrennwände 7 mit dem jeweiligen Innen- und Außenmantel 6', 2 zu vereinfachen.
  • Es wird angemerkt, dass die bogenförmige Konturgebung der Zellentrennwände auch ohne zusätzliche Sickung möglich ist, wie anhand des Ausführungsbeispiels der 2 zu erkennen ist.
  • 1
    Zellenrotor
    2
    Außenmantel
    3
    Nabe
    4
    innerer Zellenring
    5
    äußerer Zellenring
    6
    Außenmantel
    6'
    Innenmantel
    7
    Zellentrennwand
    8
    Sicke
    R
    Radialrichtung
    RA
    Rotationsachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0235609 A1 [0003]

Claims (12)

  1. Gasdynamische Druckwellenmaschine zur Aufladung einer Verbrennungskraftmaschine, mit einem in einem Gehäuse drehbar gelagerten Zellenrotor (1), welcher zwischen einer Zuleitung für Ladeluft und einer Abgasleitung für Verbrennungsgase angeordnet ist und welcher von seiner Abgasseite zu seiner Ladeluftseite erstreckende Zellentrennwände (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Zellentrennwand (7) in einer senkrecht zu einer Rotationsachse (RA) des Zellenrotors (1) stehenden Querschnittsebene einen von einer auf die Rotationsachse (RA) bezogenen Radialrichtung (R) abweichenden Verlauf aufweist.
  2. Druckwellenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Zellentrennwand (7) eine in Umfangsrichtung des Zellenrotors (1) weisende Ausstellung aufweist.
  3. Druckwellenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Zellentrennwand (7) bogenförmig gekrümmt ist.
  4. Druckwellenmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Zellentrennwand (7) eine Ausstellung in Form einer sich in Längsrichtung des Zellenrotors (1) erstreckende Sicke (8) aufweist.
  5. Druckwellenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Zellentrennwände (7) aus Blechelementen bestehen, die radial innenseitig mit einem Innenmantel (6') und außenseitig einem Außenmantel (6, 2) verbunden sind.
  6. Druckwellenmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellentrennwände (7) stoffschlüssig durch Löten oder Schweißen mit dem Innenmantel (6') und/oder dem Außenmantel (6, 2) verbunden sind.
  7. Druckwellenmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellentrennwände (7) formschlüssig mit dem Innenmantel (6') und/oder dem Außenmantel (6, 2) verbunden sind.
  8. Druckwellenmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellentrennwände (7) eine Wandstärke von 0,05 bis 1,0 mm besitzen.
  9. Druckwellenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass 1 bis 3 konzentrische Zellenringe (4, 5) vorgesehen sind, die durch konzentrische Mantelelemente (6', 6, 2) voneinander getrennt sind.
  10. Druckwellenmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass alle Zellentrennwände (7) eines Zellenrings (4, 5) gleichsinnig orientiert sind.
  11. Druckwellenmaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellentrennwände (7) einander benachbarter Zellenringe (4, 5) gleichsinnig orientiert sind.
  12. Druckwellenmaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellentrennwände (7) einander benachbarter Zellenringe (4, 5) gegensinnig orientiert sind.
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