DE102007036626B4 - Induktiver Steckverbindungsübertrager - Google Patents

Induktiver Steckverbindungsübertrager Download PDF

Info

Publication number
DE102007036626B4
DE102007036626B4 DE200710036626 DE102007036626A DE102007036626B4 DE 102007036626 B4 DE102007036626 B4 DE 102007036626B4 DE 200710036626 DE200710036626 DE 200710036626 DE 102007036626 A DE102007036626 A DE 102007036626A DE 102007036626 B4 DE102007036626 B4 DE 102007036626B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ferrite core
secondary coil
primary coil
axially
winding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200710036626
Other languages
English (en)
Other versions
DE102007036626A1 (de
Inventor
Olaf Biese
Klaus Bachus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knick Elektronische Messgeraete GmbH and Co KG
Original Assignee
Knick Elektronische Messgeraete GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Knick Elektronische Messgeraete GmbH and Co KG filed Critical Knick Elektronische Messgeraete GmbH and Co KG
Priority to DE200710036626 priority Critical patent/DE102007036626B4/de
Priority to PCT/EP2008/005568 priority patent/WO2009015745A1/de
Priority to EP08773922A priority patent/EP2174326B1/de
Publication of DE102007036626A1 publication Critical patent/DE102007036626A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102007036626B4 publication Critical patent/DE102007036626B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/14Inductive couplings
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/14Inductive couplings
    • H01F2038/143Inductive couplings for signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Abstract

Induktiver Steckverbindungsübertrager umfassend
– einen Ferritkern (3) mit einer Axiallänge d1,
– eine auf dem Ferritkern (3) sitzende Primärspule (1) mit einer axialen Wicklungslänge d2, und
– eine Sekundärspule (11) mit einer axialen Wicklungslänge d3, in die die Ferritkern-Primärspulen-Einheit (1, 3) radial symmetrisch und axial in eine Übertragungs-Sollposition (P1) einschiebbar ist, in der der Ferritkern (3) mit seinem durch die Sekundärspule (11) hindurch gesteckten, freien Ende (4) über diese axial hinausragt, gekennzeichnet durch
– gestaffelte Axiallängen von Ferritkern (3), Primär- (1) und Sekundärspule (11) gemäß der Beziehung d1 > d3 > d2,
– eine axial asymmetrisch verschobene Positionierung der Primärspule (1) auf dem Ferritkern (3) in Richtung zu dessen freien Ende (4) hin, und
– eine Positionierung der Primärspule (1) in der Übertragungs-Sollposition (P1) innerhalb der Sekundärspule (11) derart, dass die Primärspule (1) auf einer Teillänge axial über die Sekundarspule (11) um einen...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen induktiven Steckverbindungsübertrager mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
  • Ein derartiger Steckverbindungsübertrager ist beispielsweise aus der WO 20041047127 A1 bekannt. Üblicherweise umfasst ein solcher Steckverbindungsübertrager, wie er für die kontaktlose Übertagung von Daten- oder Energieversorgungssignalen über eine Steckkupplung bestehend aus einem Stecker- und Buchsenteil eingesetzt wird, einerseits eine Primärspule mit einer axialen Wicklungslänge d2, die auf einem Kern aus ferromagnetischem Material mit der Axiallänge d1- im Folgenden kurz „Ferritkern” bezeichnet – sitzt.
  • Andererseits ist der bekannte Steckverbindungsübertrager mit einer Sekundärspule mit einer axialen Wicklungslänge d3 versehen. In die Aufnahmeöffnung dieser Sekundärspule ist die Ferritkern-Primärspulen-Einheit radial symmetrisch und axial in eine Übertragungs-Sollposition einschiebbar. In dieser ragt der Ferritkern mit seinem durch die Sekundärspule hindurchgesteckten, freien Ende über die Sekundärspule axial hinaus.
  • Kennzeichnend für den Stand der Technik ist die Auslegung der Abmessungen und der Lage der beiden Wicklungen der Primär- und Sekundärspulen zueinander und zum Ferritkern. Um nämlich eine möglichst hohe induktive Kopplung k der beiden Spulen im Spulen eines Transformators zu erreichen, taucht der Ferritkern axial und radial symmetrisch in die Sekundärspule ein. Für die hier betrachtete axiale Position heißt dies, dass im zusammengesteckten Zustand, also in der Übertragungs-Sollposition, der Abstand jedes Endes des Ferritkerns zum jeweils benachbarten Ende der Sekundärwicklung gleich ist Ebenfalls gemäß dem oben angegebenen Stand der Technik ist es üblich, zur Maximierung der induktiven Kopplung k die Längen der beiden Spulen gleich zu wählen, also gilt d2 = d3. Außerdem ist es üblich, die Länge des Ferritkerns gleich oder größer als die Länge der Sekundärspule, also d1 ≥ d3 zu wählen.
  • Wird nun die Primärspule um eine bestimmte Distanz aus der Übertragungs-Sollposition heraus bewegt, so ergibt sich eine relative Änderung des induktiven Kopplungsfaktors k um einen Betrag dk:dk = |(k1 – k2)|/k1 mit k1 = induktiver Kopplungsfaktor in der Übertagungs-Sollposition und k2 = induktiver Kopplungsfaktor an der verschobenen Position. Da der Kopplungsfaktor relativ stark von den Symmetrieverhältnissen innerhalb der Übertragungsstrecke abhängt, ergeben sich bereits durch geringfügige Verschiebungen der Ferritkern-Primärspulen-Einheit zur Sekundärspule vergleichsweise große Änderungen im Kopplungsfaktor. Dies bedeutet für die Praxis, dass der induktive Steckverbindungsübertrager in seiner Übertragungsqualität stark von der möglichst genauen Positionierung der Ferritkern-Primärspulen Einheit innerhalb der Sekundärspule abhängig ist. Unter praktischen Gesichtspunkten wäre eine geringere Empfindlichkeit des Steckverbindungsübertragers gegenüber Abweichungen der Positionen der beiden Steckverbindungskomponenten unter verschiedenen Aspekten wünschenswert. So könnte die Fertigungsgenauigkeit der Steckverbindungskomponenten weniger kritisch ausgelegt werden. Ferner sind derartige Steckverbindungen im rauen Industriealltag Verschmutzungen und Ablagerungen unterworfen, die eine exakte Positionierung der Steckverbindungskomponenten verhindern können. Auch für diesen Fall soll der Übertrager noch mit einem befriedigenden Kopplungsfaktor arbeiten können.
  • Die DE 27 32 626 A1 zeigt ebenfalls einen induktiven Steckverbindungsübertrager mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 1. Bei diesem Übertrager ist auf einem Ferritkern eine Primärspule gewickelt, wobei die Einheit aus dem Ferritkern und der Primärspule von einer Sekundärspule umgeben ist. Diese Bauteile weisen unterschiedliche Längen auf und sind laut Abbildung in axialer Richtung leicht asymmetrisch angeordnet. Nähere Angabe über die Asymmetrieverhältnisse sind der Druckschrift nicht entnehmbar, sodass diese Druckschrift keine erkennbaren Hinweise auf eine Lösung der oben bereits erörterten Problematik eines befriedigenden Kopplungsfaktors des Übertragers auch unter Störeinflüssen gibt.
  • Ausgehend von dieser Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen induktiven Steckverbindungsübertrager anzugeben, dessen Kopplungsfaktor weniger empfindlich gegenüber einer Abweichung der Relativpositionen der einzelnen Komponenten des Übertragers von einer Sollposition zueinander ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Der induktive Steckverbindungsübertrager ist folglich charakterisiert durch
    • – gestaffelte Axiallängen von Ferritkern, Primär- und Sekundärspule gemäß der Beziehung d1 > d3 > d2,
    • – eine axial asymmetrisch verschobene Positionierung der Primärspule auf dem Ferritkern in Richtung zu dessen freien Ende hin, und
    • – eine Positionierung der Primärspule in der Übertragungs-Sollposition innerhalb der Sekundärspule derart, dass die Primärspule auf einer Teillänge axial über die Sekundärspule um einen Überstand d4 < d2 hinausragt.
  • Die Erfindung beruht im Wesentlichen auf einer geschickten asymmetrischen Positionierung der einzelnen Übertragerkomponenten zueinander der Art, dass eine Verschiebung der Ferritkern-Primärspulen-Einheit in der Sekundärspule deutlich geringere Auswirkungen auf den Kopplungsfaktor hat. Dabei werden Einbußen beim maximal möglichen Kopplungsfaktor bewusst in Kauf genommen.
  • Das Prinzip lässt sich wie folgt umreißen:
    Im Gegensatz zum Stand der Technik, liegt die Primärwicklung nicht axial symmetrisch zu dem Ferritkern, sondern einseitig zu demjenigen Ende des Ferritkerns hin verschoben, das beim Zusammenstecken des induktiven Steckverbindungsübertragers in Steckrichtung zuerst in die Sekundärspule eintaucht. Die Primärwicklung ist dabei so weit zu diesem freien Ende des Ferritkerns hin verschoben, dass sich der oben erwähnte Überstand d4 ergibt. Das heißt, die Primärwicklung ragt in axialer Richtung über die Sekundärwicklung um den Betrag d4 hinaus, wenn die Übertragungs-Sollposition erreicht ist.
  • Wird die Ferritkern-Primärspulen-Einheit nun ausgehend von dieser Position entgegen der Steckrichtung aus der Sekundärspule herausgezogen, so bewegt sich die Primärwicklung in die Sekundärwicklung hinein, ohne diese am anderen Ende wieder zu verlassen. Da die Primärwicklung vorher einen Überstand zur Sekundärwicklung besah, mm aber voll innerhalb der Sekundärwicklung liegt, ist die induktive Kopplung zwischen den Spulen aufgrund des nun geringeren räumlichen Abstands größer geworden. Gleichzeitig wird die Position des Ferritkerns aus der symmetrischen Lage zur Sekundärwicklung in eine unsymmetrische Position verschoben. Dadurch verringert sich aber die induktive Kopplung zwischen den beiden Spulen. Durch diese beiden gegenläufigen Effekte wird eine Kompensationswirkung erreicht. Die relative Änderung des induktiven Kopplungsfaktors k um den Betrag dk mit dk = (k1 – k2)/k1 ist bei der Verschiebung um einen bestimmten Weg deutlich kleiner als beim induktiven Steckverbinder nach dem Stand der Technik, wenn dort der gleiche relative Verschiebeweg der Spulen aus der Überragungs-Sollposition durchgeführt wird.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Sensoreinrichtung, an die der Steckverbindungsübertrager direkt angebunden ist.
  • In den abhängigen Ansprüchen sind bevorzugte Weiterbildungen des Steckverbindungsübertragers angegeben, deren Merkmale, Einzelheiten und Vorteile zur Vermeidung von Wiederholungen in der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Steckverbindungsübertragers mit Ferritkern-Primärspulen-Einheit und Sekundärspule in voneinander getrenntem Zustand, jedoch mit einer axialen Zuordnung entsprechend der Übertragungs-Sollposition,
  • 2 eine schematische Axialansicht eines Steckverbindungsübertragers in zusammengestecktem Zustand,
  • 3 ein Wicklungsschema für die Primär- und Sekundärspule mit einer Aufteilung der Sekundärspule in zwei Teilwicklungen,
  • 4 ein Wicklungsschema analog 3 in einer weiteren Ausführungsform für die Sekundärspule, und
  • 5 einen ausschnittsweisen Axialschnitt durch eine physikalisch-chemischen Sensoreinrichtung mit direkt angeflanschtem Steckverbindungsübertrager.
  • Wie aus 1 deutlich wird, besteht die Primärspule 1 aus einer ein- oder vorzugsweise mehrlagigen Wicklung 2 der Axiallänge d2 aus einem isolierten Draht oder einer isolierten Litze. Die Primärspule 1 sitzt axial asymmetrisch auf dem Ferritkern 3 in einer zu dessen freien Ende 4 hin verschobenen Position. Wie ferner aus 1 hervorgeht, wird der Ferritkern 3 von einem Spulenhalteköper 5 gehalten, der auch die beiden elektrischen Anschlüsse 6, 7 für die Anschlussenden 8, 9 der Wicklung 2 trägt.
  • Für die Einfassung der Wicklung 2 wird im Übrigen üblicherweise ein Spulenkörper 10 verwendet, in dessen zentralem Hohlraum dann der Ferritkern 3 sitzt. Alternativ dazu kann die ein- oder vorzugsweise mehrlagige Wicklung 2 auch direkt auf den Ferritkern 3 aufgebracht sein. Primärspule 1 und Ferritkern 3 sind fest miteinander verbunden.
  • Die Sekundärspule 11, wie sie in 1 und 2 gezeigt ist, weist in ihrer Grundkonfiguration eine ein- oder vorzugsweise mehrlagige Wicklung 12 auf, die auf einem entsprechenden Spulenkörper 13 gewickelt ist. Letzterer ist ebenfalls mit einem Spulenhaltekörper 14 verbunden, der die Anschlüsse 15, 16 für die Anschlussenden 17, 18 der Wicklung 12 trägt.
  • Grundsätzlich kann die Wicklung 12 der Sekundärspule 11 mehrlagig über die axiale Wicklungslänge d3 durchgehend gewickelt sein. Bevorzugtermaßen ist die Sekundärwicklung 12 jedoch in zwei Teilwicklungen 12.1, 12.2 durch einen in Axialrichtung A mittig angeordneten, ringförmig umlaufenden Trennnsteg 19 geteilt. Ein entsprechendes Wicklungsschema ergibt sich aus 3, das vereinfacht wiedergibt, dass beispielsweise zuerst die Teilwicklung 12.1 als mehrlagige Wicklung auf der einen Seite des Trennsteges 19 angelegt, dann die Wicklung über den Trennsteg 19 geführt und die zweite Teilwicklung als mehrlagige Wicklung angelegt werden. Die beiden Teilwicklungen 12.1, 12.2 werden dabei elektrisch miteinander so verbunden, dass bei Einspeisung eines Stromes die Windungen der Wicklungen 12.1, 12.2 gleichsinnige Teilmagnetfelder erzeugen würden. Die Feldlinien der beiden Spulen würden also in die gleiche Richtung zeigen und sich gegenseitig verstärken. Die gleichsinnige Durchflutung bei einer Einspeisung eines Stromes lässt sich dabei erreichen, indem die Teilwicklungen 12.1, 12.2 passend entweder in Serie oder parallel elektrisch verschaltet werden.
  • Die grundsätzliche Zuordnung von Primärspule 1, Ferritkern 3 und Sekundärspule 11 zueinander wird nun anhand von 1 erläutert. So gilt für die Axiallängen d1, d2, d3 von Ferritkern 3, Primärspule 1 und Sekundärspule 11 die Beziehung d1 > d3 > d2. Die jeweiligen Längen können beispielsweise um den Faktor 1,5 bis 2,5 differieren, d. h. der Ferritkern ist etwa doppelt so lang wie die Sekundärspule, diese wiederum etwa doppelt so lang wie die Primärspule.
  • Wie aus 1 ferner deutlich wird, wird die Ferritkern-Primärspulen-Einheit 1, 3 soweit in diese Sekundärspule 11 eingeschoben, bis der Ferritkern 3 mit seinem freien Ende 4 in der Position P1 bezüglich der Sekundärspule 11 sitzt. Dabei ist durch die asymmetrische Positionierung der Primärspule 1 auf dem Ferritkern 3 dafür gesorgt, dass die Primärwicklung 2 um den Überstand d4 über den in Einschubrichtung S weisenden Rand 21 der Sekundärwicklung 12 hinaussteht. Der Ferritkern 3 mit seiner Axiallänge d1 sitzt wiederum axial symmetrisch bezogen auf die Axiallänge d3 der Sekundärwicklung 12.
  • Wie oben bereits kurz erläutert, wird bei einem Herausziehen der Ferritkern-Primärspulen-Einheit 1, 3 aus der Sekundärspule 11 beispielsweise um einen Weg D2 in eine Position P2 des freien Endes 4 des Ferritkerns zum einen die Primärwicklung 2 in die Sekundärwicklung 12 hineinbewegt, ohne dass die Primärwicklung 1 am anderen Ende wieder aus der Sekundärspule 11 heraustritt. Da die Primärwicklung 2 den Überstand d4 zur Sekundärwicklung 12 besaß, mm aber voll innerhalb der Sekundärwicklung 12 liegt, ist die induktive Kopplung zwischen den beiden Wicklungen 2, 12 aufgrund des nun geringeren räumlichen Abstandes größer geworden. Gleichzeitig hat sich die Position des Ferritkerns 3 aus der symmetrischen Lage zur Sekundärwicklung 12 in eine unsymmetrische Position verschoben. Dadurch verringert sich die induktive Kopplung zwischen Primärwicklung 2 und Sekundärwicklung 12. Durch diese beiden gegenläufigen Effekte wird eine Kompensationswirkung erreicht, so dass die relative Änderung des induktiven Kopplungsfaktors zwischen den beiden Wicklungen 2, 12 bei der Verschiebung um den Weg D2 deutlich kleiner als bei einem induktiven Steckverbindungsübertrager nach dem Stand der Technik bei gleichem Verschiebeweg ist.
  • In 4 ist schließlich eine weitere bevorzugte Ausführungsform für die Bewicklung der Sekundärspule 11 dargestellt. Diese geht aus von der aus zwei Teilwicklungen 12.1, 12.2 bestehenden Sekundärspule gemäß 3, wobei jedoch die Teilwicklungen 12.1, 12.2 durch eine durchgehende Basiswicklung 22 unterlegt sind. Diese Wicklungskonfiguration kann trotz des Trennsteges 19 dadurch erzeugt werden, dass beim Wickeln eine erste durchgängige Lage des Spulendrahtes über den Trennsteg 19 hinweg entlang der Gesamtlänge d3 der Sekundärspule 11 gelegt wird. Anschließend wird eine der beiden Teilwicklungen 12.1 oder 12.2 mit der gewünschten Windungszahl gewickelt, dann der Wickeldraht über den Trennsteg 19 hinweg geführt und dort die zweite Teilwicklung 12.2 oder 12.1 in der gewünschten Windungszahl aufgebracht. Bei beiden Teilwicklungen 12.1, 12.2 können unterschiedliche Windungszahlen verwendet werden. Auch können mehr als zwei Teilwicklungen vorgesehen sein.
  • Abschließend ist festzuhalten, dass die Wicklungen 2, 12, 12.1, 12.2 sowie eine etwaige durchgehende Basiswicklung 22 aus einem isolierten Draht oder einer isoliertem Litze bestehen können. Statt der Verwendung eines Spulenkörpers 10, 13 können die Wicklungen 2, 12, 12.1, 12.2 sowie eine etwaige durchgehende Basiswicklung 22 auch freitragend als sogenannte „Backlackspulen” aufgebaut sein.
  • Wie aus 5 deutlich wird, kann der Steckverbindungsübertrager mit seiner Sekundärspule 11 in einem Buchsenteil 25 eines als Ganzes mit 26 bezeichneten Steckverbinders untergebracht sein. Die Ferritkern-Primärspulen-Einheit 1, 3 sitzt in einem entsprechenden Steckerteil 27 des Steckverbinders 26, das vom Buchsenteil 25 abziehbar ist. Die mechanische Verbindung zwischen Buchsen- und Steckerteil 25, 27 wird über einen gegen diese beiden Teile durch Ringdichtungen 28, 29 abgedichteten Überwurfring 30 gewährleistet. Die mechanische Ausbildung dieses Steckverbinders 26 ist im Übrigen Gegenstand der älteren deutschen Patentanmeldung 10 2006 022 713 der Anmelderin.
  • Der Steckverbinder 26 mit dem integrierten Steckverbindungsübertrager gemäß der vorliegenden Erfindung dient zur mess- und energietechnischen Anbindung einer Sensoreinrichtung zur Messung eines chemischen oder physikalischen Messparameters. Im vorliegenden Falle ist ein pH-Messsensor 31 ausschnittsweise gezeigt, mit dem fest ein Sensorkopf 32 verbunden ist Darin ist eine nicht näher dargestellte Schaltung 33 zur Aufbereitung der vom pH-Messsensor 31 über eine Signalleitung 34 herangeführten pH-Messsignale untergebracht. Direkt am Sensorkopf 32 ist das Buchsenteil 25 des Steckverbinders 26 mit der Sekundärspule 11 des erfindungsgemäßen Steckverbindungsübertragers angebunden.
  • Das Steckerteil 27 mit der Ferritkern-Primärspulen-Einheit 1, 3 ist ebenfalls mit einer Schaltung 35 versehen, mittels derer einerseits Steuer- und Energieversorgungssignale, die über die Übertragungsleitung 36 von einer übergeordneten Einheit, wie beispielsweise einem Feldgerät herangeführt werden, zur Übertragung via Steckverbindungsübertrager aufbereitet werden. In der Schaltung 33 im Sensorkopf 32 werden entsprechend die Messsignale zur Rückübertragung über den Steckverbindungsübertrager aufbereitet. Die Energieversorgung dieser Schaltung 33 wird von den oben erwähnten Energieversorgungssignalen abgeleitet.
  • Neben dem pH-Messsensor 31 können auch weitere Sensoren, beispielsweise zur Temperaturerfassung oder auch andere Sensoren, wie beispielsweise Sauerstoff oder Leitfähigkeits-Messsensoren mit Hilfe des erfindungsgemäßen Steckverbindungsübertragers signal- und energieversorgungstechnisch an eine übergeordnete Einheit angebunden werden.

Claims (10)

  1. Induktiver Steckverbindungsübertrager umfassend – einen Ferritkern (3) mit einer Axiallänge d1, – eine auf dem Ferritkern (3) sitzende Primärspule (1) mit einer axialen Wicklungslänge d2, und – eine Sekundärspule (11) mit einer axialen Wicklungslänge d3, in die die Ferritkern-Primärspulen-Einheit (1, 3) radial symmetrisch und axial in eine Übertragungs-Sollposition (P1) einschiebbar ist, in der der Ferritkern (3) mit seinem durch die Sekundärspule (11) hindurch gesteckten, freien Ende (4) über diese axial hinausragt, gekennzeichnet durch – gestaffelte Axiallängen von Ferritkern (3), Primär- (1) und Sekundärspule (11) gemäß der Beziehung d1 > d3 > d2, – eine axial asymmetrisch verschobene Positionierung der Primärspule (1) auf dem Ferritkern (3) in Richtung zu dessen freien Ende (4) hin, und – eine Positionierung der Primärspule (1) in der Übertragungs-Sollposition (P1) innerhalb der Sekundärspule (11) derart, dass die Primärspule (1) auf einer Teillänge axial über die Sekundarspule (11) um einen Überstand d4 < d2 hinausragt.
  2. Steckverbindungsübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärspule (1) eine axial durchgehende, ein- oder mehrlagige Wicklung (2) der Wicklungslänge d2 aufweist.
  3. Steckverbindungsübertrager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärspule (11) eine axial durchgehende, ein- oder mehrlagige Wicklung (12) der Wicklungslänge d3 aufweist.
  4. Steckverbindungsübertrager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärspule (11) mindestens zwei in Axialrichtung benachbarte, ein- oder mehrlagige Teilwicklungen (12.1, 12.2) der Gesamtwicklungslänge d3 aufweist, die so miteinander verschaltet sind, dass sie bei Stromeinspeisung gleichsinnige Teilmagnetfelder erzeugen.
  5. Steckverbindungsübertrager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilwicklungen (12.1, 12.2) durch einen ringförmigen Trennsteg (19) axial voneinander getrennt sind.
  6. Steckverbindungsübertrager nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilwicklungen (12.1, 12.2) von einer axial durchgehenden Basiswicklung (22) unterlegt sind.
  7. Steckverbindungsübertrager nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilwicklungen (12.1, 12.2) unterschiedliche Windungszahlen aufweisen.
  8. Steckverbindungsübertrager nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ferritkern-Primärspulen-Einheit (1, 3) und Sekundärspule (11) in einem Stecker- oder Buchsenteil (25, 27) eines Steckverbinders (26) zur Übertragung von Mess- und/oder Energieversorgungssignalen angeordnet ist.
  9. Sensoreinrichtung zur Messung eines Parameters, insbesondere eines chemischen oder physikalischen Messparameters, umfassend einen Sensor (31) zur Erzeugung von Messsignalen und einen Sensorkopf (32) zu deren Aufbereitung, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steckverbindungsübertrager nach einem der vorgenannten Ansprüche mit seiner Ferritkern-Primärspulen-Einheit (1, 3) oder seiner Sekundärspule (11) am Sensorkopf (32) angebracht ist.
  10. Sensoreinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ferritkern-Primärspulen-Einheit (1, 3) oder Sekundärspule (11) in einem fest mit dem Sensorkopf (32) verbundenen Stecker- oder Buchsenteil (25, 27) des Steckverbinders (26) angeordnet sind.
DE200710036626 2007-08-02 2007-08-02 Induktiver Steckverbindungsübertrager Expired - Fee Related DE102007036626B4 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710036626 DE102007036626B4 (de) 2007-08-02 2007-08-02 Induktiver Steckverbindungsübertrager
PCT/EP2008/005568 WO2009015745A1 (de) 2007-08-02 2008-07-09 Induktiver steckverbindungsübertrager
EP08773922A EP2174326B1 (de) 2007-08-02 2008-07-09 Induktiver steckverbindungsübertrager

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710036626 DE102007036626B4 (de) 2007-08-02 2007-08-02 Induktiver Steckverbindungsübertrager

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102007036626A1 DE102007036626A1 (de) 2009-02-05
DE102007036626B4 true DE102007036626B4 (de) 2012-03-22

Family

ID=39772998

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710036626 Expired - Fee Related DE102007036626B4 (de) 2007-08-02 2007-08-02 Induktiver Steckverbindungsübertrager

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP2174326B1 (de)
DE (1) DE102007036626B4 (de)
WO (1) WO2009015745A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013021798A1 (de) * 2013-12-23 2015-06-25 Epcos Ag Sensoranordnung, Sensoranordnungssystem und Satz von Sensoranordnungselementen

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2674950A1 (de) 2012-06-11 2013-12-18 Tyco Electronics Nederland B.V. Kontaktfreier Verbinder, kontaktfreies Verbindersystem und Herstellungsverfahren für den kontaktfreien Verbinder
US9988870B2 (en) 2015-07-31 2018-06-05 Cameron International Corporation System and method for non-invasive power and data transmission
WO2017204663A1 (en) 2016-05-25 2017-11-30 Powerbyproxi Limited A coil arrangement

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2732626A1 (de) * 1976-08-08 1978-02-09 Nippon Soken Verbindungsvorrichtung zur uebertragung logischer signale
WO2004047127A1 (en) * 2002-11-19 2004-06-03 Huntleigh Technology Plc Connector with inductive coupling

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4038625A (en) * 1976-06-07 1977-07-26 General Electric Company Magnetic inductively-coupled connector
DE10130615C2 (de) * 2001-06-26 2003-07-31 Siemens Ag Verbindungsvorrichtung für einen Sensor oder Aktor
DE102006022713B4 (de) 2006-05-12 2018-11-08 Knick Elektronische Messgeräte GmbH & Co. KG Steckverbinder zur Übertragung von Signalen, insbesondere zur kontaktlosen induktiven Übertragung von Messsignalen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2732626A1 (de) * 1976-08-08 1978-02-09 Nippon Soken Verbindungsvorrichtung zur uebertragung logischer signale
WO2004047127A1 (en) * 2002-11-19 2004-06-03 Huntleigh Technology Plc Connector with inductive coupling

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013021798A1 (de) * 2013-12-23 2015-06-25 Epcos Ag Sensoranordnung, Sensoranordnungssystem und Satz von Sensoranordnungselementen
US10107694B2 (en) 2013-12-23 2018-10-23 Epcos Ag Sensor arrangement, sensor arrangement system and set of sensor arrangement elements

Also Published As

Publication number Publication date
DE102007036626A1 (de) 2009-02-05
WO2009015745A8 (de) 2010-04-22
EP2174326A1 (de) 2010-04-14
WO2009015745A1 (de) 2009-02-05
EP2174326B1 (de) 2012-06-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2600403C3 (de) Induktive Steckkupplung, insbesondere für Nachrichtenübertragungssysteme
EP3103674B1 (de) Positionsbestimmungssystem, verfahren zur positionsbestimmung und system zur induktiven energieübertragung mit positionsbestimmungssystem
DE102007036626B4 (de) Induktiver Steckverbindungsübertrager
DE102007045874A1 (de) Multipolspulen
DE2752130A1 (de) Wickelkoerper
DE10218124B4 (de) Ladevorrichtung zur kontaktlosen Ladung batteriebetriebener Geräte
EP2388555B1 (de) Induktiver Sensor und Verfahren zu dessen Montage
EP0546453A1 (de) Messwandler für statische Elektrizitätszähler
DE2833755A1 (de) Zweiteilige kontaktanordnung fuer elektrische steckverbinder
EP2179275A1 (de) Induktive leitfähigkeitsmesszelle
WO2019052770A1 (de) Magnetisch-induktives durchflussmessgerät
DE102011080039A1 (de) Stromsensoranordnung
DE102017111280B4 (de) Elektromedizinischer Adapter, elektromedizinische Elektrode und elektromedizinischer Impulsgeber
DE102014113409A1 (de) Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät mit einem Magnetsystem mit mindestens vier Spulen
DE2023581A1 (de) Elektrolytischer Leiter
DE3407758A1 (de) Automatengerechter spulenkoerper fuer elektrische geraete
DE102020205876A1 (de) Verbrennungsmotor-Zündvorrichtung
DE102016221866B4 (de) Induktives Bauteil und Verfahren zur automatisierten Herstellung des induktiven Bauteils
AT4109U1 (de) Wickelkörper für eine rogowsky-spule mit gegenwindung
DE102013111405A1 (de) Steckverbindungseinheit zur Verbindung einer Kabelschaltung mit einemSensormodul
DE102019129039A1 (de) Elektrostatikabschirmung
DE102014116763A1 (de) Füllstandmessgerät
WO2013072135A1 (de) Induktionsbauteil
DE102011005165B4 (de) Spule mit einer Wicklung, die eine Durchmesserreduzierung aufweist, Stromsensor mit einer solchen Spule und Verfahren zur Herstellung einer solchen Spule und eines solchen Stromsensors
DE102011082170A1 (de) Stromwandler

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20120623

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140301