DE102007035793A1 - Präzisionsplanarpositionieranordnung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Präzisionsplanarpositionieranordnung mit einem luftgelagerten Läufer, welcher Magnetkreise, umfassend Permanentmagnete auf Eisenrückschluss, aufweist, weiterhin mit einer unterhalb des Läufers befindlichen Statorplatte, Antriebsspulen, um je nach Bestromung der Antriebsspulen Kraftwirkungen auf den Läufer mit Magnetkreisen auszuüben, sowie mit einer integrierten Messeinrichtung zur Bestimmung der momentanen Lage des Läufers. Erfindungsgemäß ist oberhalb der Statorplatte ein zu dieser Platte beabstandeter Hilfsstator vorgesehen, an dessen Unterseite die Antriebsspulen befindlich sind, welche mit den Magnetkreisen des Läufers in Wirkverbindung stehen, wobei der Hilfsstator Mittel zum Ableiten der bei der Bestromung der Antriebsspule entstehenden Abwärme aufweist, so dass eine Sandwichkonstruktion Statorplatte, Läufer und Hilfsstator vorliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Präzisionsplanarpositionieranordnung mit einem luftgelagerten Läufer, welcher Magnetkreise, umfassend Permanentmagnete auf Eisenrückschluss, aufweist, weiterhin mit einer unterhalb des Läufers befindlichen Statorplatte, Antriebsspulen, um je nach Bestromung der Antriebsspulen Kraftwirkungen auf den Läufer mit Magnetkreisen auszuüben, sowie mit einer integrierten Messeinrichtung zur Bestimmung der momentanen Lage des Läufers, gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus der DE 30 37 648 C2 ist ein Zweikoordinatenmotor, insbesondere zur genauen Positionierung räumlicher und flächenhafter Objekte in der Gerätetechnik vorbekannt.
  • Gemäß der dortigen Lehre wird zur Erzeugung der gewünschten Verstellmomente bei geringer Spulenzahl von einer Anordnung von jeweils zwei Spulen mit zugeordneten Dauermagneten in zwei parallelen Kraftwirkungslinien ausgegangen, und zwar bezogen auf jede der Koordinaten x und y. Die Stromstärke wird in den Spulen entsprechend der vorhandenen Bewegungsaufgabe geregelt. Eine ferromagnetische Grundplatte und die Tischplatte selbst ist vorzugsweise kreuzförmig ausgebildet, wobei sogenannte Rasterplatten in der Nähe der Tischmitte befindlich sind. Die Stromregelung in den Spulen erfolgt dann durch einen Lageregler derart, dass je nach der vorhandenen Bewegungsaufgabe eine zentrisch wirkende Summenkraft oder ein Drehmoment auf die Tischplatte, die das Werkstück trägt, ausgeübt wird.
  • Bei der Grundkonstruktion dieses vorbekannten Zweikoordinatenmotors ist auf dem Stator die Antriebsspulenanordnung befindlich. Der Läufer mit Permanentmagneten befindet sich entsprechend gelagert oberhalb des Stators. Zum Erhalt eines magnetischen Rückschlusses ist noch ein Rückschlussdeckel nach Art eines Topfes oberhalb des Stators befindlich.
  • Bei einer derartigen Zweikoordinatenmotor-Ausführung, bei dem die Spulenpaare mit ihren gegenüberliegenden, in Reihe befindlichen Permanentmagnetblöcken nicht seitlich, rechtwinklig ausgerichtet, neben dem zentral angeordneten Mess- und Luftführungssystem, sondern parallel oberhalb der letztgenannten Systeme angeordnet sind, kommt es bei einer Erweiterung des Verfahrbereichs zu einer Erhöhung der Verlustleistung des Motors mit einer unzulässigen starken Erwärmung mit der Folge von Einflüssen auf das Lagemesssystem und damit auf die Betriebsweise des gesamten Antriebs.
  • Um eine derartige unerwünschte Erwärmung der Positionieranordnung zu verhindern, ist es beispielsweise aus der US 6,313,550 B1 vorbekannt, die Spulenanordnungen zu kapseln und innerhalb der Kapseln Kühlkanäle vorzusehen, die ein Kühlfluid aufnehmen.
  • In eine ähnliche Lösungsrichtung geht die EP 0 517 060 B1 . Dort besitzt der Stator eines Linearmotorsystems einen hohl ausgebildeten Bereich, welcher durch Trennwände in eine Vielzahl von Abteilen unterteilt ist und wobei die Trennwände Öffnungen aufweisen derart, dass ein Kühlmittel aufgenommen werden kann, um eine Oberflächenabkühlung zu bewirken.
  • Das Kühlproblem wird gemäß der JP 2001/298940 A durch eine gesteuerte Kühlvorrichtung gelöst, um eine Überhitzung zu vermeiden. Hierfür sind separate Temperatursensoren und ein elektromotorischer Lüfter vorhanden.
  • Gemäß der WO 00/03301 sind die Antriebsspulen eines Planarmotors gegenüber der Umgebung vakuumisoliert. Keramikplatten zwischen den Antriebsspulen und der Statoroberfläche sollen den Wärmefluss reduzieren.
  • Aus dem Vorgenannten ist es daher Aufgabe der Erfindung, eine weiterentwickelte Präzisionsplanarpositionieranordnung anzugeben, welche bei reduzierter Verlustleistung einen größeren Verfahrbereich realisiert und die sicherstellt, dass systemschädliche Abwärme bei Betrieb der Positionieranordnung in einfacher Weise abgeführt werden kann und nicht in schädigender Weise auf das in der Anordnung vorhandene und notwendige Messsystem und die damit verbundene Messeinrichtung einwirkt.
  • Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt durch eine Präzisionsplanarpositionieranordnung gemäß der Merkmalskombination des Patentanspruchs 1, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen aufweisen.
  • Es wird demnach von einer Präzisionsplanarpositionieranordnung mit einem luftgelagerten Läufer ausgegangen, welcher Magnetkreise, umfassend Permanentmagnete auf Eisenrückschluss, aufweist. Weiterhin besitzt die Präzisionsplanarpositionieranordnung eine unterhalb des Läufers befindliche Statorplatte, Antriebsspulen, um je nach Bestromung der Antriebsspulen Kraftwirkungen auf den Läufer mit Magnetkreisen auszuüben, und eine integrierte Messeinrichtung zur Bestimmung der momentanen Lage des Läufers bzw. eines mit dem Läufer verbundenen Werkstückträgers.
  • Erfindungsgemäß ist oberhalb der Statorplatte ein zu dieser Platte beabstandeter Hilfsstator vorgesehen, an dessen Unterseite die Antriebsspulen befindlich sind, welche mit den Magnetkreisen des Läufers in Wirkverbindung stehen.
  • Der Hilfsstator besitzt Mittel zum Ableiten der bei der Bestromung der Antriebsspulen entstehenden Abwärme. Durch diese vorstehend beschriebenen technischen Maßnahmen ergibt sich ein Sandwichaufbau der Konstruktion Statorplatte, Läufer und Hilfsstator.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Mittel zum Ableiten der Abwärme als Durchtrittsöffnungen im Hilfsstator ausgebildet.
  • Die Messeinrichtung ist unterhalb des Läufers in Richtung Statorplatte befindlich und damit thermisch entkoppelt von den Antriebsspulen.
  • Der Läufer kann als thermische Blende oder Abschattungseinrichtung bezogen auf die Messeinrichtung ausgebildet werden.
  • Die Mittel zur Ableitung der Abwärme sind so ausgeführt, dass ein Kamineffekt bewirkt wird.
  • Die Antriebsspulen-Längsachsen verlaufen parallel zu den Längsachsen der Magnetkreise, wobei die Antriebsspulen jeweils als planar gegenüberliegende Spulenpaare ausgebildet sind.
  • Der Hilfsstator besteht bei einer bevorzugten Ausführungsform aus einem gut wärmeleitenden Material.
  • Es ist dafür Sorge getragen, dass zwischen den Antriebsspulen und dem Hilfsstator der Wärmeübergangswiderstand reduziert, d. h. minimiert ist.
  • Die Messeinrichtung am Läufer kann ein optisch abgetastetes Kreuzraster und/oder Reflektoren zur interferometrischen Auswertung aufweisen.
  • Am oder auf dem Läufer ist ein Positionierrahmen befestigt, der wiederum mit dem Werkstückträger verbunden ist oder einen Teil desselben bildet.
  • Der Positionierrahmen ist über Präzisionslinearsteller mit dem Läufer zum Zweck einer Feinpositionierung verbunden.
  • Die Präzisionslinearsteller können als Piezoantrieb bzw. Piezoaktoren ausgebildet werden.
  • Die Präzisionssteller sind so angeordnet, dass eine Feinpositionierung in x- und y-Richtung unabhängig voneinander vorgenommen werden kann.
  • Bei der erfindungsgemäßen Präzisionsplanarpositionieranordnung besteht jeder Magnetkreis aus zwei Hochleistungs-Permanentmagneten auf einem Eisenrückschluss. Dieses Konzept bewegter Magneten sichert eine hohe Steifigkeit der Luftlager, die auf dem mit hoher Ebenheit gefertigten Stator gleiten.
  • Flache, insbesondere rechteckige Antriebsspulen sind symmetrisch für die x- und y-Achsen auf dem Hilfsstator, der plattenförmig ausgeführt ist, befestigt.
  • Die gegenüberliegenden Spulenpaare erzeugen eine Kraft in der zur Spulenanordnung senkrechten Richtung. Durch eine unterschiedliche Bestromung gegenüberliegender Spulen wird ein Drehmoment erzeugt, so dass eine Verdrehung des Läufers um die z-Achse in geregelter Weise möglich ist.
  • Der Läufer kann ein Kreuzraster auf dem Positionierrahmen tragen, welches einen Bestandteil der Messeinrichtung bildet. Ein entsprechendes Messsystem tastet das Kreuzraster ab, so dass die Positionen in x-, y- und die Drehung φz erfasst werden können.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels sowie unter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutert werden.
  • Hierbei zeigen:
  • 1 eine dreidimensionale Darstellung des Gesamtsystems und
  • 2 einen Schnitt durch die Präzisionsplanarpositionieranordnung.
  • Wie aus der 1 ersichtlich, sind die Antriebsspulenpaare 4, 4a in ihren jeweiligen Achsen x und y oberhalb des Läufers 3 an einem Hilfsstator 2 fixiert, wobei der Hilfsstator 2 mittels Verbinder 2a mit dem eigentlichen Stator 1 in Kontakt steht.
  • Oberseitig des Läufers 3 sind symmetrisch zu den Spulen 4, 4a die Magnetkreise befindlich, und zwar bestehend aus Hochleistungs-Permanentmagneten 5 auf Eisenrückschluss 6.
  • Die Messeinrichtung befindet sich auf der Unterseite des luftgeführten Läufers 3 und ist z. B. als Interferometer-Messsystem 9 und Messstrahl 9a ausgeführt.
  • Durch diese Anordnung auf der Unterseite des luftgeführten Läufers 3 kann die durch Abwärme von den Spulen 4, 4a entstehende Warmluft nicht in das Messsystem eindringen und dieses beeinflussen, sondern wird durch Öffnungen im Hilfsstator 2 nach oben kamineffektartig abgeleitet.
  • Zwischen dem Läufer 3 und einem Positionierrahmen 8 sind in x- und y-Richtung Koppelbausteine 3a mit Präzisionslinearstellern befindlich, um die Sollposition im Sinne einer Feinpositionierung zu gewährleisten.
  • Die Positionierung der Anordnung erfolgt zunächst durch Anfahren des Feinpositionierbereichs mittels entsprechender Ansteuerung des luftgeführten Läufers 3 im Mikrometerbereich. Im Anschluss wird eine Feinpositionierung des Positionierrahmens 8 im Submikrometerbereich mittels Präzisionslinearsteller, z. B. Piezoaktoren, vorgenommen, wobei die Läuferposition selbst erhalten bleibt.
  • Unterseitig am Läufer 3, zwischen Luftlager 7 und der nicht gezeigten Luftführung des Systems sind bei Verwendung eines interferometrischen Messsystems Spiegelecken 10 und Laserinterferometer-Baugruppen sowie der Werkstückträger 11 angeordnet.
  • Es liegt im Sinne der Erfindung, anstelle eines interferometrischen Messsystems auch andere Systeme, wie Präzisionslichtschranken-Messsysteme, Messrasterplattenanordnungen und optoelektronische Abtastsysteme einzusetzen.
  • 2 zeigt einen Längsschnitt durch das in 1 isometrisch dargestellte System.
  • Auf dem plattenförmigen Stator 1 sind die Verbinder 2a zwischen Stator 1 und dem darüber befindlichen Hilfsstator 2 angeordet.
  • Auf der Unterseite des Hilfsstators 2 befinden sich rechteckförmige, flache Antriebsspulenanordnungen, und zwar symmetrisch für die x- und y-Achsen.
  • Gegenüberliegende Spulenpaare erzeugen eine Kraft in der zur Spulenanordnung 4 senkrechten Richtung.
  • Der mittels Luftlager 7 geführte Läufer 3 trägt oberseitig zu der Spulenanordnung 4 rechtwinklig und symmetrisch angeordnete Magnetkreise, bestehend aus den bereits erwähnten Permanentmagneten 5 auf Magnetbrücken 6.
  • Das hier gezeigte Konzept bewegter Magneten sichert eine hohe Steifigkeit der Luftlager 7, die auf dem mit hoher Ebenheit gefertigten Stator 1 gleiten.
  • Zwischen Läufer 3 und Positionierrahmen 8 sind in x- und y-Richtung die Koppelsysteme 3a angeordnet, die, wie erwähnt, die Aufgabe haben, mittels Präzisionslinearsteller die Sollposition des Positionierrahmens 8 im Submikrometerbereich nachzustellen. Der Positionierrahmen 8 trägt den Werkstückträger 11 mit einem darauf befestigbaren Werkstück 12.
  • Mit der vorgestellten Präzisionsplanarpositionieranordnung kann gegenüber den Lösungen des Standes der Technik mit festen Statorspulen auf der Statorplatte die dort vorhandene Bauartprinzip-bedingte thermische Beeinflussung der Messeinrichtung vermieden werden. Erfindungsgemäß ist eine thermische Trennung zwischen Abwärme erzeugendem Magnetantrieb und der Messeinrichtung Sorge getragen. Damit gelingt eine Reduzierung schädlicher thermischen Einflüsse auf die Messeinrichtung und es lässt sich die Genauigkeit der Positionierung verbessern.
  • Weiterhin ergibt sich eine platzsparende Bauweise, d. h. die Spulenanordnungen können bei vergleichbaren Motortypen mit Blick auf den Stand der Technik enger angeordnet werden, was zu einer Energieeinsparung und damit auch grundsätzlich zu einer Verringerung der Abwärme führt. Letztendlich geht mit der vorgestellten Lösung eine Materialeinsparung einher.
  • Der luftgeführte Läufer trennt das Abwärme produzierende Antriebssystem, das Teilkomponenten auf der Läuferoberseite aufweist, vom unterseitig angeordneten eigentlichen Messsystem, mit dem die Präzisionspositionierung detektiert wird. Die die Messgenauigkeit beeinflussende Wärmeströmung wird direkt vom Antrieb nach oben abgeleitet und kommt damit nicht mit dem Messsystem bzw. der Messeinrichtung in Berührung.
  • 1
    Stator
    2
    Hilfsstator
    2a
    Verbinder oder Verbindungseinrichtung zwischen Hilfsstator und Stator
    3
    Läufer
    3a
    Koppelsystem mit Präzisionslinearsteller
    4, 4a
    Spulenanordnung bzw. Spulenanordnung im rechten Winkel zur Basisanordnung 4
    5
    Permanentmagnete
    6
    Magnetbrücken
    7
    Luftlager
    8
    Positionierrahmen
    9
    Interferometer-Messsystem
    9a
    Messstrahl
    10
    Spiegelecke
    11
    Werkstückträger
    12
    Werkstück
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • - US 6313550 B1 [0006]
    • - EP 0517060 B1 [0007]
    • - JP 2001/298940 A [0008]
    • - WO 00/03301 [0009]

Claims (15)

  1. Präzisionsplanarpositionieranordnung mit einem luftgelagerten Läufer (3), welcher Magnetkreise, umfassend Permanentmagnete (5) auf Eisenrückschluss, aufweist, weiterhin mit einer unterhalb des Läufers (3) befindlichen Statorplatte (1), Antriebsspulen (4), um je nach Bestromung der Antriebsspulen (4) Kraftwirkungen auf den Läufer (3) mit Magnetkreisen auszuüben, sowie mit einer integrierten Messeinrichtung (9) zur Bestimmung der momentanen Lage des Läufers (3), dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Statorplatte (1) ein zu dieser Platte beabstandeter Hilfsstator (2) vorgesehen ist, an dessen Unterseite die Antriebsspulen (4) befindlich sind, welche mit den Magnetkreisen des Läufers (3) in Wirkverbindung stehen, wobei der Hilfsstator (2) Mittel zum Ableiten der bei der Bestromung der Antriebsspulen (4) entstehenden Abwärme aufweist, so dass ein Sandwichaufbau Statorplatte (1), Läufer (3) und Hilfsstator (2) vorliegt.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zur Abwärmeableitung im Hilfsstator (2) Durchgangsöffnungen ausgebildet sind.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung unterhalb des Läufers (3) in Richtung Statorplatte (1) und damit thermisch entkoppelt von den Antriebsspulen (4) befindlich ist.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Läufer (3) als thermische Blende oder Abschattungseinrichtung bezogen auf die Messeinrichtung ausgebildet ist.
  5. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Ableitung der Abwärme einen Kamineffekt bewirken.
  6. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsspulen-Längsachsen parallel zu den Längsachsen der Magnetkreise orientiert sind.
  7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsspulen (4) jeweils als planar gegenüberliegende Spulenpaare (4a) ausgebildet sind.
  8. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsstator (2) aus einem gut wärmeleitenden Material besteht.
  9. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Antriebsspulen (4) und dem Hilfsstator (2) der Wärmeübergangswiderstand reduziert ist.
  10. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung am Läufer (3) ein optisch abgetastetes Kreuzraster und/oder Reflektoren aufweist.
  11. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am oder auf dem Läufer (3) ein Positionierrahmen (8) befestigt ist.
  12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionierrahmen (8) über Präzisionslinearsteller (3a) mit dem Läufer (3) zum Zweck der Feinpositionierung verbunden ist.
  13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Präzisionssteller (3a) als Piezoantrieb oder Piezoaktoren ausgebildet sind.
  14. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass am Positionierrahmen (8) ein Werkstückträger (11) befestigt ist.
  15. Anordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Präzisionssteller (3a) in x- und y-Richtung zum Erhalt der gewünschten Feinpositionierung vorgesehen sind.
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