DE102007035154A1 - Verfahren zur Herstellung eines Kunststoff-Spritzgussteils - Google Patents

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Abstract

Bei einem Verfahren zur Herstellung eines Kunststoff-Spritzgussteils wird zuerst Kunststoff in die vorgesehene Form eingespritzt, anschließend wird mithilfe eines Stempels die Ausnehmung in den noch nicht ausgehärteten Kunststoff eingestanzt.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Kunststoff-Spritzgussteils, insbesondere eines Abdeckteils im Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine.
  • Stand der Technik
  • Derartige Abdeckteile dienen beispielsweise zur Abdeckung eines Luftfilters im Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine, in dem die herangeführte Verbrennungsluft einer Filtration unterzogen wird. Da die Abdeckung nach dem Öffnen der Motorhaube im sichtbaren Bereich liegt, wird üblicherweise auf eine ansprechende Gestaltung geachtet, zu der auch die Kennzeichnung mit dem Emblem des Fahrzeugherstellers gehört. Dieses wird beispielsweise in Form einer Metallplakette auf der Oberseite des Abdeckteils befestigt, indem Laschen der Metallplakette in hierfür vorgesehene Ausnehmungen im Abdeckteil eingeführt werden. Da das Abdeckteil als Spritzgussteil hergestellt wird, müssen für die Ausnehmungen, die zum Einführen der Metalllaschen vorgesehen sind, während des Herstellungsprozesses Platzhalter eingesetzt werden, um die herum das eingespritzte Kunststoffmaterial fließt. Dabei entstehen jedoch so genannte Bindenähte, die den Fluss des Kunststoffes um den Platzhalter wiedergeben und auch nach dem Erkalten des Kunststoffmaterials und dem Entfernen der Platzhalter sichtbar sind. Aus optischen Gründen ist man jedoch bestrebt, die sichtbare Oberfläche der Verdeckteile frei von derartigen Bindenähten zu halten.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kunststoff-Spritzgussteil zu schaffen, das sich durch eine optisch ansprechende Oberfläche auszeichnet, die frei von Bindenähten ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines Kunststoff-Spritzgussteils wird zunächst in einem ersten Schritt der Kunststoff in die vorgesehene Form eingespritzt, anschließend wird in einem zweiten Schritt die Ausnehmung mithilfe eines Stempels in den noch nicht ausgehärteten Kunststoff eingestanzt. Auf diese Weise kann auf die Verwendung eines Platzhalters für die zu erzeugenden Ausnehmungen in dem Kunststoffspritzgussteil verzichtet werden, so dass auch keine Bindenähte entstehen, sondern vielmehr das eingespritzte Kunststoffmaterial sich im Formhohlraum zwischen den Formteilen des Spritzgieß-Werkzeugs gleichmäßig ausbreiten kann unter Vermeidung einer in Querrichtung weisenden Strömungskomponente. Das Kunststoffmaterial kann sich ungehindert in der der Einspritzrichtung entsprechenden Hauptströmungsrichtung ausbreiten, hiervon abweichende Strömungskomponenten treten nicht oder nicht in signifikantem Maße auf, so dass auch keine unerwünschten Bindenähte entstehen.
  • Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind die Vermeidung einer optischen Beeinträchtigung der Oberfläche die zum Beispiel durch Weißbruch beim Stanzen einer erkalteten Oberfläche entstehen. Ferner entsteht ein Stanzabfall und die Schnittkanten sind sauber und gratfrei. Außerdem entfällt ein weiterer Arbeitsgang wie das nachträgliche Einlegen des Teils in ein Stanzwerkzeug.
  • Da in den noch nicht vollständig ausgehärteten Kunststoff eingestanzt wird, der eine geringere Härte als der ausgehärtete Kunststoff aufweist, sind nur verhältnismäßig geringe Stanzkräfte erforderlich. Außerdem wird durch das Einfahren des Stempels der noch weiche Kunststoff verdrängt, es muss kein Kunststoff herausgestanzt werden. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass auf der Unterseite der ausgestanzten Unterseite eine Filmhaut entsteht, die den Boden der Ausnehmung abdeckt und zumindest teilweise mit den umgebenden Wandungen verbunden ist. Diese Filmhaut ist jedoch mit geringer Wandstärke ausgebildet und kann mit geringem Kraftaufwand, insbesondere auch manuell durchstoßen werden. Dadurch wird es ermöglicht, beispielsweise eine Lasche eines aus Metall oder aus sonstigem Werkstoff bestehenden Emblems in die eingestanzte Ausnehmung einzuführen und mit der Stirnseite der Lasche die Filmhaut zu durchtrennen, wodurch zugleich ein spielfreier Sitz zwischen der Lasche und dem Kunststoff-Spritzgussteil erreicht wird, da die durchtrennten Teile der Filmhaut nach Art einer Gummilippe an der Seitenwand der Lasche anliegen.
  • Mit dem Stanzen der Ausnehmung kann zugleich ein Filmscharnier am Boden der Ausnehmung erzeugt werden, das zweckmäßigerweise an drei Seiten über die Filmhaut mit den umgebenden Wandungen verbunden ist und eine größere Wandstärke als die Filmhaut aufweist, so dass das Filmscharnier auch eine größere Steifigkeit als die Filmhaut besitzt. Das Filmscharnier ist an einer Seite fest mit den umgebenden Wandungen verbunden. Wird eine Lasche in die Ausnehmung eingeführt, so drückt die Stirnseite der Lasche gegen das Filmscharnier, so dass die Filmhaut reißt und das Filmscharnier nach außen aufklappen kann. Aufgrund der größeren Wandstärke des Filmscharniers besitzt dieses eine verhältnismäßig hohe Eigenspannung, unter der das Filmscharnier an der eingeführten Lasche anliegt. Die Verbindung zwischen dem Filmscharnier und der Lasche besteht auch über eine längere Betriebsdauer und kann auch bei Vibrationen, Stößen und dergleichen aufrechterhalten werden.
  • Der Stempel besitzt gemäß einer zweckmäßigen Ausführung eine schräge Schneidkante, wodurch das Einfahren des Stempels in den noch weichen Kunststoff erleichtert wird. Außerdem kann über die schräge Stirnseite des Stempels auch ein entsprechend geformtes, keilförmiges Filmscharnier gebildet werden. An der äußeren Spitze des Stempels bildet sich die Filmhaut, die gegenüber dem Filmscharnier eine geringere Wandstärke aufweist. Die Filmhaut stellt zugleich die Sollbruchstelle dar, die beim Einführen der Lasche oder einem sonstigen Gegenstand in die Ausnehmung reißt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist dem Stempel ein Gegenstück zugeordnet, in das der Stempel beim Stanzen eintaucht. Um eine Abnutzung der Schneidkante des Schneidstempels zu vermeiden, besteht das Gegenstück aus einem weicheren Material als der Stempel, beispielsweise aus Kupfer.
  • Das Verfahren wird bevorzugt in der Weise durchgeführt, dass zunächst das Kunststoffmaterial in den Formhohlraum zwischen die zwei Formhälften des Spritzgieß-Werkzeuges eingespritzt wird und der Stempel in den mit Kunststoffmaterial gefüllten Formhohlraum einfährt, sobald die Fließfront des eingespritzten Kunststoffes den Stempel passiert hat. Das Stanzen wird durchgeführt, sobald zumindest die Randschicht des Kunststoff-Spritzgussteils erkaltet ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch ein Spritzgieß-Werkzeug mit einer oberen und einer unteren Formhälfte, zwischen denen ein Formhohlraum gebildet ist, in den zur Erzeugung eines Abdeckteils Kunststoff im Spritzgießverfahren eingespritzt wird, wobei in der oberen Formhälfte ein verstellbarer Stempel angeordnet ist, mit dessen Hilfe in das Kunststoff-Spritzgussteil eine Ausnehmung eingestanzt werden kann,
  • 2 und 3 in schematischer Darstellung den Stempel in zurückgezogener Position und in Stanzposition zur Erzeugung der Ausnehmung im Kunststoff-Spritzgussteil,
  • 4 eine vergrößerte Darstellung des Stempels mit schräger Schneidkante und eines Gegenstücks, in das der Stempel in der Stanzposition eintaucht,
  • 5 das fertig erzeugte Kunststoff-Spritzgussteil im Schnitt,
  • 6 das Kunststoff-Spritzgussteil in Draufsicht,
  • 7 das Spritzgussteil mit einzuführender Lasche eines Blechemblems, wobei die Lasche das Spritzgussteil im Bereich eines Filmscharniers beaufschlagt, welches am Boden der Ausnehmung gebildet ist,
  • 8 die Lasche des Blechemblems im vollständig in die Ausnehmung eingeschobenen Zustand.
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In 1 ist ein Spritzgieß-Werkzeug 1 dargestellt, welches zum Herstellen eines Kunststoff-Spritzgussteils eingesetzt Wird. Das Spritzgieß-Werkzeug 1 besteht aus einer unteren Formhälfte 2 und einer oberen Formhälfte 3, zwischen denen ein Formhohlraum 5 gebildet ist, in den das Kunststoffmaterial eingespritzt wird und dessen Form der zu erzeugenden Form des Kunststoffbauteils entspricht. Die untere Formhälfte 2 ist gegenüber der oberen, stationär gehaltenen Formhälfte 3 relativbeweglich zu verstellen. Mithilfe des Spritzgieß-Werkzeugs 1 wird beispielsweise eine Abdeckung für einen Luftfilter im Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine hergestellt.
  • Des Weiteren ist in der oberen Formhälfte 3 ein verstellbarer Kern 6 angeordnet, der an der Spitze als einteiliger Stempel 7 ausgebildet ist und der zwischen einer zurückgezogenen Position und einer in den Formhohlraum 5 einragenden Position verschieblich ist. Die Stellbewegung von Kern 6 mit Stempel 7 ist eine in Achsrichtung des Stempels verlaufende Verschiebebewegung, wobei die Achse des Stempels 7 quer, zweckmäßig annähernd senkrecht zur Ebene des Formhohlraumes 5 verläuft.
  • Dem Stempel 7 ist ein Gegenstück 8 zugeordnet, welches auf der gegenüberliegenden Seite des Formhohlraums 5 in der unteren Formhälfte 2 fest angeordnet ist. Beim Einfahren des Stempels 7 in den Formhohlraum 5 kann die Spitze des Stempels in das Gegenstück 8 eintauchen und mit der Oberseite des Gegenstücks 8 in Kontakt gelangen. Hierzu weist das Gegenstück 8 eine Ausnehmung auf, die an die Form der Spitze des Stempels 7 angepasst ist. Als Material für das Gegenstück 8 wird ein weicheres Material als für den Stempel 7 verwendet, beispielsweise Kupfer, um einen Abrieb der Spitze des Stempels 7 zu vermeiden.
  • Der Stempel 7 hat die Aufgabe, eine Ausnehmung in den Kunststoff zu stanzen, der in den Formhohlraum 5 eingespritzt wird. Die an die Spitze des Stempels 7 angepasste Topographie des Gegenstücks 8 erlaubt hierbei die Ausbildung einer Filmhaut am Boden der ausgestanzten Ausnehmung, was anhand der folgenden Figuren näher beschrieben wird.
  • In den 2 und 3 ist der Vorgang des Stanzens dargestellt. Der Stempel 7 wird in der oberen Formhälfte 3 aus der in 2 dargestellten zurückgezogenen Position in die in 3 gezeigte Stanzposition in Pfeilrichtung verschoben, in der die stirnseitige Schneidkante des Stempels 7 vollständig in den Kunststoff des Spritzgussteils 9 eingetaucht ist und in eine Kerbe eingreift, die an der Oberseite des Gegenstücks 8 gebildet ist, welches fest in der unteren Formhälfte 2 platziert ist. Das Stanzen mithilfe des Stempels 7 erfolgt zu einem Zeitpunkt, zu dem die sich ausbreitende Fließfront 11 des eingespritzten Kunststoffmaterials 9 den Stempel 7 passiert hat und die Randschicht des Kunststoffes bereits erkaltet ist bzw. sich verfestigt hat. Die innen liegenden Kunststoffbereiche sind dagegen noch weich. Auf diese Weise wird das Kunststoffmaterial von dem einfahrenden Stempel 7 verdrängt und es entsteht kein Kunststoffabfall.
  • Wie der vergrößerten Darstellung des Stempels 7 und des zugehörigen Gegenstücks 8 gemäß 4 zu entnehmen, weist der Stempel 7 eine schräge Schneidkante 7a auf, die in eine Kerbe 8a gleichen Querschnitts in der Oberseite des Gegenstücks 8 eintaucht.
  • In 5 ist das fertig gestellte Kunststoff-Spritzgussteil 9 im Schnitt dargestellt. Zu erkennen ist die von dem Stempel erzeugte Ausnehmung 10, die den gleichen Querschnitt wie die Stempelspitze aufweist. Am Boden der Ausnehmung 10 ist ein Filmscharnier 12 gebildet, welches aufgrund der Abschrägung der Schneidkante des Stempels einen dreieckförmigen Querschnitt aufweist. Die größte Wandstärke besitzt das Filmscharnier 12 an einer Wandseite der Ausnehmung 10, an der gegenüberliegenden Wandseite ist am Filmscharnier 12 eine dünne Filmhaut 13 gebildet, die Verbindung haben kann zur nächstliegenden Seitenwand der Ausnehmung 10, wobei ggf. die Filmhaut 13 auch gelöst sein kann, so dass zwischen der Filmhaut und der nächstliegenden Seitenwand der Ausnehmung 10 eine kleine Lücke 14 klafft, so wie dies in 6 dargestellt ist. Die Filmhaut 13 kann sich an insgesamt drei Seiten des Filmscharniers 12 erstrecken.
  • In den 7 und 8 ist ein Bauteil dargestellt, das in die Ausnehmung 10 im Kunststoff-Spritzgussteil 9 eingeführt wird. Bei diesem Bauteil handelt es sich um ein Emblem 15, das mit einer seitlichen Lasche 16 versehen ist, die in die Ausnehmung 10 eingeführt wird. Die Lasche 16 durchstößt die Filmhaut 13 bzw. drückt diese zur Seite, so dass die Stirnseite der Lasche 16 die Ausnehmung 10 vollständig durchragt. Die freie Stirnseite des Filmscharniers 12, an der die Filmhaut 13 gehalten ist, liegt hierbei an einer Wandseite der Lasche 16 an. Die Lasche kann zur dauerhaften Befestigung an dem Kunststoff-Spritzgussteil im Endbereich umgebogen werden. Die umgebogene Lasche kann sich über das Filterscharnier 12 erstrecken oder auch in die entgegengesetzte Richtung.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Kunststoff-Spritzgussteils, insbesondere eines Abdeckteils im Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine, in das eine Ausnehmung (10) eingebracht ist, wobei zuerst der Kunststoff in die vorgesehene Form eingespritzt und anschließend die Ausnehmung (10) mithilfe eines Stempels (7) in den noch nicht ausgehärteten Kunststoff eingestanzt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stempel (7) mit schräger Schneidkante (7a) verwendet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beim Stanzen am Boden der Ausnehmung (10) eine Filmhaut (13) gebildet wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass beim Stanzen ein Filmscharnier (12) erzeugt wird, das über die Filmhaut (13) mit dem Kunststoff-Spritzgussteil (9) verbunden ist, wobei das Filmscharnier (12) eine größere Wandstärke aufweist als die Filmhaut (13).
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem Stempel (7) zugeordnetes Gegenstück (8) vorgesehen ist, in das der Stempel (7) beim Stanzen eintaucht, wobei das Gegenstück (8) aus einem weicheren Material gefertigt ist als der Stempel (7), insbesondere aus Kupfer.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (10) mithilfe des Stempels (7) eingestanzt wird, sobald das Kunststoffmaterial in den Formhohlraum (5) zwischen zwei Formhälften (2, 3) eines Spritzgieß-Werkzeugs (1) eingespritzt worden ist und die Fließfront des eingespritzten Kunststoffmaterials den Stempel (7) passiert hat.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstanzen erfolgt, sobald die Randschicht des Kunststoff-Spritzgussteils (9) erkaltet ist.
  8. Abdeckteil eines Luftfilters, hergestellt nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
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