DE102007034057A1 - Verfahren und Steuervorrichtung zum Bewerten einer Abgassonde - Google Patents

Verfahren und Steuervorrichtung zum Bewerten einer Abgassonde Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Steuervorrichtung zum Überprüfen einer Abgassonde, wobei die Abgassonde in einem Abgaskanal angeordnet ist, Der Abgaskanal ist mit einer Brennkraftmaschine verbunden, wobei die Brennkraftmaschine oszillierend mit einem fetten oder mageren Luft-Kraftstoffverhältnis versorgt wird. Eine Amplitude eines auf dem oszillierenden Ausgangssignal der Abgassonde basierenden Signals wird ermittelt und zur Bewertung der Abgassonde verwendet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bewerten einer Abgassonde gemäß Patentanspruch 1 und eine Steuervorrichtung gemäß Patentanspruch 12.
  • Es sind verschiedenste Verfahren bekannt, mit denen die Funktionsfähigkeit eines Abgaskatalysators oder einer Lambdasonde überprüft werden.
  • Beispielsweise ist es aus DE 103 32 057 B4 bekannt, ein Verfahren zur Überprüfung einer an einen Abgastrakt einer Brennkraftmaschine geschalteten Abgasreinigungsanlage zu verwenden, die einen Sauerstoffspeichereigenschaften aufweisenden Katalysator sowie einen stromab davon im Abgastrakt liegenden NOX-Sensor aufweist. Der NOX-Sensor gibt ein von der NOX- und der NH3 Konzentration im Abgas abhängiges Sensorsignal ab, wobei die Brennkraftmaschine mit einem periodisch um den Wert Lambda = 1 oszillierenden Luft/Kraftstoffverhältnis betrieben wird. Über eine oder mehrere Perioden der Luft/Kraftstoffverhältnis-Oszillation wird ein Mittelwert des Sensorsignals gebildet und bei einer Grenzüberschreitung des Mittelwertes ein Katalysator mit einem defekten Monolithen erkannt.
  • Weiterhin ist es aus DE 10 2005 059 794 B3 bekannt, ein Verfahren zum Kalibrieren einer Abgassonde zu verwenden. Dabei wird nach einem Sprung von einer Vorgabe eines fetten Luft/Kraftstoffverhältnisses in einem Brennraum eines jeweiligen Zylinders einer Brennkraftmaschine zu einer Vorgabe eines mageren Luft/Kraftstoffverhältnisses eine sich daraufhin einstellende Plateau-Phase eines Messsignals einer in einem Abgaskatalysator angeordneten Abgassonde detektiert und die Zeitdauer als Einlagerungszeitdauer ermittelt. Nach einem Sprung von einer Vorgabe eines mageren Luft/Kraftstoff- Verhältnisses in dem Brennraum des jeweiligen Zylinders zu einer Vorgabe eines fetten Luft/Kraftstoff-Verhältnisses wird auf eine sich daraufhin einstellende Plateau-Phase des Messsignals detektiert und die Zeitdauer der Plateau-Phase als Auslagerungszeitdauer ermittelt. Abhängig von der Einlagerungszeitdauer und der Auslagerungszeitdauer wird eine Zuordnungsvorschrift zum Zuordnen des Messsignals zu einem erfassten Luft/Kraftstoff-Verhältnis angepasst. Zum Kalibrieren der Abgassonde wird abhängig von einem Plateauwert des Messsignals während der Plateau-Phase die Zuordnungsvorschrift angepasst.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Funktion einer Abgassonde mit einfachen Mitteln zu bewerten.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird mit einem Verfahren gemäß Patentanspruch 1 und einer Steuervorrichtung gemäß Patentanspruch 12 gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Ein Vorteil des beschriebenen Verfahrens besteht darin, dass mit einfachen Mitteln eine Überprüfung einer Abgassonde möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass eine Amplitude eines Signals, das auf einem Ausgangssignal der Abgassonde basiert, das während eines oszillierenden Betriebes zwischen mageren und fetten Luft/Kraftstoff-Verhältnissen abgegeben wird, zur Bewertung der Funktion der Abgassonde verwendet wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird die ermittelte Amplitude mit einem Referenzwert verglichen. Ergibt der Vergleich, dass die Amplitude größer als der Referenzwert ist, so wird eine Fehlfunktion der Abgassonde erkannt.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird eine Frequenz des Signals ermittelt, wobei die ermittelte Frequenz mit einem festgelegten Frequenzbereich verglichen wird, der von der Oszillation der fetten und mageren Luft/Kraftstoffverhältnisse abhängt, wobei die Lambdasonde als defekt erkannt wird, wenn die ermittelte Frequenz in dem Frequenzbereich liegt. Auf diese Weise ist eine eindeutige Zuordnung der Oszillation des Signals zu den Fett- und Magerphasen der Luft/Kraftstoffverhältnisse möglich.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird als Frequenzbereich ein Frequenzbereich einer defekten Abgassonde verwendet. Auch bei diesem Vergleich kann eine Fehlfunktion einer Abgassonde erkannt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird als Defekt der Abgassonde eine Reaktionsverzögerung bei der Totzeit und/oder bei dem dynamischen Ansprechverhalten der Abgassonde, insbesondere der Lambdasonde erkannt.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird der Referenzwert in Abhängigkeit von wenigstens einem Parameter eines Betriebspunktes der Brennkraftmaschine gewählt. Auf diese Weise ist eine sichere und präzise Zuordnung der Referenzwerte zu den jeweiligen Betriebspunkten der Brennkraftmaschine möglich.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird als Parameter des Betriebspunktes die Drehzahl oder die Last der Brennkraftmaschine verwendet.
  • In einer zusätzlichen Ausführungsform werden mehrere Amplituden des Signals erfasst, gemittelt und die gemittelte Amplitude mit dem Referenzwert verglichen. Die Erfassung der Amplituden kann über mehrere Perioden erfolgen. Auf diese Weise ist eine weitere Verbesserung des Verfahrens möglich, da einzelne untypische Amplituden herausgefiltert werden. Zudem kann die Frequenz des Signals über mehrere Perioden gemittelt werden. Auch dadurch wird eine Verbesserung erreicht.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Brennkraftmaschine,
  • 2 ein erstes Diagramm mit Steuer- und Messsignalen,
  • 3 ein zweites Diagramm mit Steuer- und Messsignalen, und
  • 4 eine vergrößerte Darstellung eines Ausgangssignals der Lambdasonde.
  • 1 zeigt in einer schematischen Darstellung eine Anordnung einer Brennkraftmaschine mit einem Ansaugtrakt 1, einem Motorblock 2, einem Zylinderkopf 3 und einem Abgastrakt 4. Der Ansaugtrakt 1 umfasst vorzugsweise eine Drosselklappe 5, ferner einen Sammler 6 und ein Saugrohr 7, das hin zu einem Zylinder Z1 über einen Einlaufkanal in den Motorblock 2 geführt ist. Der Motorblock 2 umfasst ferner eine Kurbelwelle 8, welche über eine Pleuelstange 10 mit einem Kolben 11 des Zylinders Z1 gekoppelt ist. Der Zylinderkopf 3 umfasst einen Ventiltrieb mit einem Gaseinlassventil 12 und einem Gasauslassventil 13. Der Zylinderkopf 3 weist ferner ein Einspritzventil 18 und eine Zündkerze 19 auf. Alternativ kann das Einspritzventil 18 auch in dem Saugrohr 7 angeordnet sein. Des Weiteren kann auf die Zündkerze 19 bei Verwendung von Diesel als Kraftstoff verzichtet werden.
  • In dem Abgastrakt 4 ist ein Abgaskatalysator 21 angeordnet, der beispielsweise als Dreiwegekatalysator ausgebildet ist. Ferner kann in dem Abgastrakt ein weiterer Abgaskatalysator 23 angeordnet sein, der beispielsweise als NOx-Katalysator ausgebildet ist. Weiterhin ist eine Steuervorrichtung 25 vor gesehen, der Sensoren zugeordnet sind, die verschiedene Messgrößen erfassen und an die Steuervorrichtung 25 weiterleiten. Die Steuervorrichtung 25 ermittelt abhängig von mindestens einer der Messgrößen Stellgrößen, die dann in ein oder mehrere Stellsignale zum Steuern von Stellgliedern mittels entsprechender Stellantriebe umgesetzt werden.
  • Als Sensoren sind beispielsweise ein Pedalstellungsgeber 26, der eine Fahrpedalstellung eines Fahrpedals 27 erfasst, ein Luftmassensensor 28, der einen Luftmassenstrom stromaufwärts der Drosselklappe 5 erfasst, ein erster Temperatursensor 32, der eine Ansauglufttemperatur erfasst, ein Saugrohrdrucksensor 34, der einen Saugrohrdruck im Sammler 6 erfasst, und ein Kurbelwellenwinkelsensor 36, der einen Kurbelwellenwinkel erfasst, aus dem eine Drehzahl berechnet werden kann.
  • Zudem ist eine Abgassonde 42 vorgesehen, die im Abgastrakt 4 stromaufwärts des Abgaskatalysators 21 angeordnet ist. Die Abgassonde 42 erfasst einen Restsauerstoffgehalt des Abgases und gibt ein Ausgangssignal, das charakteristisch für ein Luft/Kraftstoffverhältnis in den Brennräumen der Brennkraftmaschine ist, an die Steuervorrichtung 25. Die Abgassonde 42 kann beispielsweise eine lineare Lambdasonde oder eine binäre Lambdasonde sein. Abhängig von der gewählten Ausführungsform können zusätzliche Sensoren oder weniger Sensoren als die aufgeführten vorgesehen sein. Als Stellglieder sind beispielsweise die Drosselklappe 5, die Gaseinlass- und Gasauslassventile 12, 13, das Einspritzventil 18 oder die Zündkerze 19 vorgesehen, die von der Steuervorrichtung 25 angesteuert werden, um eine gewünschte Verbrennung in dem Brennraum der Brennkraftmaschine durchzuführen.
  • Die Steuervorrichtung 25 ist mit einem Datenspeicher 40 verbunden, in dem beispielsweise Steuerverfahren zum Betrieb der Brennkraftmaschine und Referenzwerte für die Bewertung der Abgassonde 42 abgespeichert sind.
  • Die Steuereinrichtung 25 betreibt die Brennkraftmaschine abhängig von der Pedalstellung des Fahrpedals 27 entsprechend den abgelegten Steuerprogrammen. Dabei wird die Brennkraftmaschine z. B. abhängig von der Fahrpedalstellung in verschiedenen Betriebspunkten betrieben. Ein Parameter eines Betriebspunktes kann darin bestehen, dass das Luft/Kraftstoffverhältnis, mit dem die Brennkraftmaschine betrieben wird, um einen festgelegten Lambda-Wert oszilliert. Dazu steuert die Steuereinrichtung 25 die Kraftstoff- und die Luftzufuhr in der entsprechenden Weise, dass das Luft/Kraftstoffverhältnis um den festgelegten Wert, beispielsweise Lambda = 1 oszilliert. Dies kann bei einem normalen Motorbetrieb erfolgen oder während einer Zwangsanregung zum Bewerten der Abgassonde 42 durchgeführt werden.
  • Das Diagramm der 2 zeigt in einer oberen Kennlinie A ein Ausgangssignal einer linearen Lambdasonde, die als Abgassonde 42 in der Anordnung der 1 verwendet wird. In einer zweiten Kennlinie B ist ein Anregungssignal angegeben, das der Steuervorrichtung 25 zugeführt wird, um die Mager/Fettphasen zu steuern, wobei ein unterer Wert des Anregungssignals eine Magerphase und ein oberer Wert des Anregungssignals eine Fettphase festlegt. In einer darunter dargestellten dritten Kennlinie C ist ein Lambdareglereingriff der für eine Steuerung der Fett/Magerphasen verwendet wird. Mit LV_AFL (2) ist die Fett/Mager Phasen Erkennung bezeichnet. Ein Lambdaregler ist beispielsweise als Steuerverfahren im Datenspeicher 40 abgelegt. Der Lambdaregler vergleicht einen Stollwert für den Lambdawert mit einem erfassten Istwert, der durch das Ausgangssignal der Abgassonde festgelegt wird. Die Sollwerte für den Lambdawert hängen von Betriebsparametern der Brennkraftmaschine ab und sind im Datenspeicher 40 abgelegt. Aus dem Vergleich berechnet der Lambdaregler eine Regelgröße, den Lambdareglereingriff, der von der Steuervorrichtung 25 verendet wird, um den Sollwert zu erreichen. Der Lambdareglereingriff oszilliert gemäß der Zwangsanregung und wird der Steuervorrichtung 25 zugeführt.
  • 3 zeigt ein zweites Diagramm, einer linearen Lambdasonde, die eine Reaktionsverzögerung aufgrund einer Alterung aufweist, wobei die Reaktionsverzögerung bei 250 ms liegt. In einer oberen Kennlinie A ist das Ausgangssignal der Lambdasonde dargestellt. In der mittleren Kennlinie B ist das Anregungssignal dargestellt, mit dem die Steuervorrichtung 25 eine Oszillation der Fett/Magerphasen durchführt. In einer unteren Kennlinie C ist der Ausgang des Lambdareglers, d. h. der Lambdareglereingriff dargestellt, der der Steuervorrichtung 25 zugeführt wird.
  • 4 zeigt in einer vergrößerten Darstellung das Signal des Lambdareglerausgangs, das um eine Mittellage mit einer Amplitude und einer Periode oszilliert. Es wird die Amplitude und/oder die Periode des Ausgangssignals des Lambdareglerausgangs ermittelt.
  • Die ermittelte Amplitude wird dazu verwendet, um die Lambdasonde zu bewerten. Versuche haben gezeigt, dass bei einer gealterten Lambdasonde die Amplitude des Reglerausgangs überhöhte Werte annehmen. Beispielsweise hat sich gezeigt, dass eine Überschreitung eines Normalwertes auf eine defekte Lambdasonde hinweisen kann. Sicher kann eine defekte Lambdasonde erkannt werden, wenn ein Normalwert für die Amplitude, der als Referenzwert im Datenspeicher abgelegt ist, um mehr als 50% übersteigt. In einer gewählten Ausführungsform sind Referenzwerte für die Amplituden abhängig von einem Betriebspunkt der Brennkraftmaschine, insbesondere abhängig von der Drehzahl und/oder der Last im Datenspeicher abgelegt.
  • Eine weitere Verbesserung des Verfahrens wird dadurch erreicht, dass die Periode des Signals des Lambdareglerausgangs, d. h., die Frequenz, erfasst wird und mit einem festgelegten Frequenzbereich verglichen wird. Der festgelegte Frequenzbereich entspricht mit festgelegter Bandbreite einer Oszillationsfrequenz, mit der das Luft/Kraftstoffverhältnis von der Steuereinrichtung festgelegt wird. Dies kann insbesondere präzise festgelegt werden, wenn die Steuereinrichtung anhand einer festgelegten Zwangsanregung mit einer festgelegten Frequenz das Luft/Kraftstoffverhältnis um einen festgelegten Lambdawert, insbesondere um Lambda 1 oszillieren lässt. Der festgelegte Frequenzbereich kann beispielsweise der Frequenz der Zwangsanregung entsprechen, wobei eine Frequenzbreite von plus oder minus 10% berücksichtigt werden kann.
  • Wird bei der Überprüfung erkannt, dass die Amplitude des Ausgangssignals des Lambdareglers um mehr als einen festgelegten Wert von dem Referenzwert abweicht, so wird eine defekte Lambdasonde erkannt. Durch den Vergleich der Frequenz des Ausgangssignals des Lambdareglers mit der festgelegten Frequenz bzw. mit einem festgelegten Frequenzbereich kann eindeutig eine Zuordnung des Ausgangssignals des Lambdareglers zu der Oszillation der Fett/Magerphasen durch die Steuereinrichtung vorgenommen werden. Somit wird sichergestellt, dass die Amplitude des Ausgangssignals des Lambdareglers sich aufgrund der Oszillation der Luft/Kraftstoffverhältnisse durch die Steuereinrichtung erzeugt wurde.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird als festgelegte Frequenz oder festgelegter Frequenzbereich eine Frequenz oder ein Frequenzbereich einer defekten Abgassonde verwendet. Durch einen Vergleich der Frequenz des Signals des Abgassensors mit der festgelegten Frequenz oder dem festgelegten Frequenzbereich kann eine Fehlfunktion der Abgassonde erkannt werden, wenn die Frequenz der Abgassonde in dem festgelegten Frequenzbereich liegt oder der festgelegten Frequenz entspricht.
  • In einer weiteren Ausführungsform werden mehrere Amplituden des Ausgangssignals des Lambdareglers erfasst und ein Mittelwert gebildet. Der Mittelwert wird mit einem Referenzwert verglichen. Der Referenzwert kann beispielsweise aus Refe renzwerten der entsprechenden Betriebspunkte der Brennkraftmaschine ermittelt werden, die den Amplituden entsprechen.
  • Anstelle des Lambdareglersignals können auch andere Signale, wie z. B. das Signal der Abgassonde 42 oder ein vom Signal der Abgassonde 42 abhängiges oszillierendes Signal verwendet werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10332057 B4 [0003]
    • - DE 102005059794 B3 [0004]

Claims (12)

  1. Verfahren zum Bewerten einer Abgassonde, wobei die Abgassonde in einem Abgaskanal angeordnet ist, wobei der Abgaskanal mit einer Brennkraftmaschine verbunden ist, wobei die Brennkraftmaschine oszillierend mit einem fetten oder mageren Luft-Kraftstoffverhältnis versorgt wird, wobei eine Amplitude eines auf dem oszillierenden Ausgangssignals der Abgassonde basierenden Signals ermittelt und zur Bewertung der Abgassonde verwendet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die ermittelte Amplitude mit einem Referenzwert verglichen wird, wobei eine fehlerhafte Abgassonde erkannt wird, wenn die gemessene Amplitude größer als ein Referenzwert ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei eine Frequenz des Signals ermittelt wird, wobei die ermittelte Frequenz mit einem festgelegten Frequenzbereich verglichen wird, und die Abgassonde als defekt erkannt wird, wenn die ermittelte Frequenz in dem Frequenzbereich liegt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei der Defekt als Reaktionsverzögerung der Abgassonde erkannt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Vergleichswert von einem Parameter der Brennkraftmaschine, insbesondere von einem Betriebspunkt der Brennkraftmaschine abhängt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Parameter eine Drehzahl der Brennkraftmaschine darstellt.
  7. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, wobei der Parameter eine Last der Brennkraftmaschine darstellt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei mehrere Amplituden des Signals ermittelt werden, wobei die mehreren Amplituden gemittelt werden, und wobei die gemittelte Amplitude zur Bewertung der Abgassonde verwendet wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei als Signal ein Ausgangssignal eines Lambdareglers verwendet wird, das zur Festlegung eines Luft-/Kraftstoffverhältnisses verwendet wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei als Abgassonde eine Lambdasonde verwendet wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Frequenz des Signals über mehrere Perioden des Signals gemittelt wird.
  12. Steuervorrichtung (25) mit einem Datenspeicher (40) mit Programmschritten zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
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