DE102007033656A1 - Gargerät mit elektronischer Steuerung - Google Patents

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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C7/00Stoves or ranges heated by electric energy
    • F24C7/08Arrangement or mounting of control or safety devices

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gargerät mit elektronischer Steuerung, bei dem ein Garprozess durch vom Bediener beeinflussbare Garparameter veränderbar abläuft, mit einer Bedienerschnittstelle zur Beeinflussung der Garparameter des Garprozesses und mit Garparametern, die als stetige, vorherbestimmte, nicht konstante Funktion der Zeit oder der Kerntemperatur eingebbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gargerät mit einer elektronischen Steuerung, bei dem ein Garprozess durch vom Bediener beeinflusste Garprozessparameter veränderbar abläuft, bei dem die elektronische Steuerung eine Bedienerschnittstelle zur Beeinflussung der Garprozessparameter des Garprozesses aufweist.
  • Gargeräte sind in unterschiedlichster Form bekannt, etwa als Backöfen, Kombidämpfer, Kochkessel oder Bratgeräte oder auch in Form anderer Kochgeräte. Diese Gargeräte können einen Garvorgang durchführen. Dieser Garvorgang wird häufig durch eine elektronische Steuerung überwacht und gesteuert, die den Garvorgang oder Garprozess verarbeiten kann.
  • Solche Garprozesse weisen in der Regel Garprozessparameter auf, die sich mit dem zeitlichen Verlauf der Garzeit ändern können. Zum Beispiel werden einige Produkte zunächst bei niedriger Temperatur und hohen Feuchtegehalten im Garraum gekocht und im weiteren Verlauf dann bei hohen Temperaturen und sehr niedrigen Feuchtewerten knusprig gebraten. In anderen Fällen wird beispielsweise Milch in einem Kochkessel zunächst mit hoher Temperatur schnell aufgewärmt, woraufhin dann rechtzeitig vor Erreichen des Siedepunktes die Temperatur abgesenkt wird, um ein Anbrennen der Milch zu verhindern.
  • Die Aufteilung des Garprozesses in verschiedene Zeitspannen mit unterschiedlichen Garparametern ermöglicht bessere Garergebnisse als im Vergleich dazu Garprozesse mit konstanten Garparametern. Dadurch wird ein Garprozess in diskrete Garschritte beziehungsweise in einzelne Garphasen aufgegliedert.
  • Aus der EP 0 723 115 A2 ist beispielsweise ein Gargerät bekannt, bei dem die Dauer der Garschritte entweder mittels einer definierten Zeitdauer oder bis zum Erreichen eines noch zu ermittelnden Kerntemperaturwertes des Gargutes beschrieben wird. Die Kerntemperatur kann durch einen Einstichfühler ermittelt werden, dessen Messspitze sich in der Mitte des Gargutes befindet.
  • Die Garphasen werden dann mit einer Gartemperatur, einem Feuchtegehalt der Luft, einer Drehzahl des Umluftrades (beim Backofen oder Kombidämpfer) oder auch durch andere Parameter näher definiert. Auf diese Weise können Garprogramme aus einer Vielzahl von Schritten bestehen, die zunächst einzeln programmiert werden müssen. Anschließend können solche Garprozesse beziehungsweise Garprogramme in dem Speicher der Steuerung permanent hinterlegt werden, so dass diese später einfach wieder aufgerufen werden können. Weiterhin können konkrete Sollwerte können jeweils vom dem Bediener eingegeben werden.
  • In der DE 197 18 399 A1 , der WO 2005/066547 A2 und der DE 10 2004 046 521 B3 werden ein Gargerät bzw. ein Verfahren beschrieben, bei dem Garprozesse als so genannte Garprofile gespeichert sind. In diesem Fall kann der Bediener mittels einfacher Textbausteine Garprozessparameter wie Gartemperatur oder Garzeit verändern. Mögliche Textbausteine sind Texte wie etwa „hell", „dunkel", „rosa" oder „glasig", mit denen die Eigenschaften eines gewünschten Garproduktes aus Sicht des Bedieners umschrieben werden. Während des Garvorganges werden dann die zeitlichen Ableitungen der Messgrößen gebildet und daraus Rückschlüsse auf die Art des Gargutes gezogen, um davon abhängig einzelne Kochphasen oder Schritte einzuleiten beziehungsweise zu beenden oder deren Garparameter zu bestimmen.
  • Hintergrund ist, dass die Garprogramme in einzelnen Schritten entsprechende Variablen aufweisen, die durch die Eingabetexte beeinflusst werden.
  • Bekannt ist es auch, die Variablen durch konkrete Messergebnisse während des Garvorganges zu beeinflussen. Das Garprogramm selbst errechnet also aus dem tatsächlichen Verhalten des Gargutes und damit aus entsprechenden Messwerten, ob und wie ggf. daraus folgernd Garprozessparameter geändert werden müssten. Diese Ermittlung kann auch in Echtzeit erfolgen.
  • In der DE 198 32 757 C2 wird unter Anderem ein Gargerät mit einer grafischen Anzeige beschrieben, bei dem Garparameter über eine Eingabevorrichtung besonders einfach geändert werden können. Dabei werden einzelne Schritte, die nicht stetig miteinander verbunden sind, abgearbeitet.
  • Ebenso verwendet auch die EP 1 693 620 A1 ein grafisches Bedienerinterface, mit dem einzelne diskrete Garschritte von Garprogrammen verändert werden können.
  • In der EP 1 338 849 A1 wird ein Gargerät beschrieben, bei dem die Garprozessparameter grafisch in einem zweidimensionalen Koordinatensystem eingegeben werden. Daraus ermittelt das Gargerät in seiner elektronischen Steuerung statische Werte, die die eingegebenen Prozessparameter bilden.
  • Alle Vorschläge aus dem Stand der Technik dienen dazu, für den Benutzer oder Bediener die Bedienung zu vereinfachen. Gleichzeitig besteht jedoch auch der Wunsch, durch eine immer präziser werdende Vorgabe der Garprozessparameter eine immer präzisere und den Wünschen des Benutzers entsprechende Erzielung eines bestimmten Ergebnisses der Garvorganges zu bekommen.
  • Je mehr man nämlich die Zahl der Schritte des Garprogrammes erhöht, desto feiner kann man vorgeben, wie der Garprozess insgesamt abläuft.
  • Je kleiner jedoch die entsprechenden Schritte werden, desto mehr Eingaben muss der Bediener auch tätigen und desto schwieriger wird es für ihn auch zu verstehen, welche Eingaben von ihm verlangt werden. Dadurch steigt das Risiko von Fehlbedienungen und zugleich sinkt der Bedienungskomfort.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gargerät vorzuschlagen, bei dem eine möglichst einfache und für den Bediener verständliche Eingabe zu einem gleichwohl möglichst brauchbaren und den tatsächlichen Wünschen des Bedieners nahe kommenden Ergebnis des Garprozesses führt.
  • Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Gargerät erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Garparameter als stetige, vorherbestimmte, nicht konstante Funktion der Zeit oder der Kerntemperatur eingebbar sind.
  • Im Stand der Technik wird stets damit gearbeitet, die vorgegebenen Garparameter in einem einzelnen Schritt des Garverfahrens konstant vorzugeben. In dem eingangs erwähnten Beispiel mit der Milch in einem Kochkessel wird zunächst eine konstante, hohe Temperatur vom Bediener eingegeben und für den zweiten Garschritt eine ebenfalls konstante, deutlich niedrigere Temperatur. Das entspricht auch dem normalen Herangehen eines Benutzers, der beim Bedienen daran denkt, zunächst für den ersten Abschnitt des Vorgangs eine einheitliche „Kochtemperatur" und für einen anderen Abschnitt eine „Warmhaltetemperatur" zu wählen.
  • Ebenso haben einige der aus dem Stand der Technik bekannten Konzeptionen schon vorgesehen, dass das Gargerät durch eine so genannte intelligente elektronische Steuerung von sich aus bestimmte Garparameter in einer bestimmten Weise abhängig von bestimmten Messwerten wählt, beispielsweise die Zeitdauer eines bestimmten Verarbeitungsschrittes in Abhängigkeit davon, ob ein bestimmter Kerntemperaturwert erreicht ist oder nicht.
  • Eine derartige Konzeption ist im Stand der Technik auch unter dem Schlagwort Δ-T-Garen (Delta-T-Garen) bekannt. Beim sogenannten Delta T Garverfahren wird die Garraumtemperatur der aktuellen Kerntemperatur des Gargutes nachgefahren. Dabei wird ein vorher festgelegter, konstanter Temperaturwert zu der aktuellen Kerntemperatur hinzu addiert, so dass die Sollgarraumtemperatur um einen festgelegten Betrag höher ist, als die aktuell ermittelte Kerntemperatur. Der Verlauf der Garraumtemperatur ist bei diesem Verfahren nicht konstant aber auch nicht vorherbestimmt, da sich der Verlauf der Kerntemperatur vor dem Stat des Garprozesses nicht ermitteln lässt. Entscheidend für die Erfindung ist es, dass der Verlauf der Sollgarraumtemperatur vorherbestimmt ist und dem Graphen einer beliebigen jedoch eingebbaren oder ausgewählten Funktion entspricht. Dabei ist eine Polynomfunktion eine geeignete Funktion für die Erfindung. Mittels der Polynomkoeffizienten kann der Verlauf des Graphen angepasst werden. Für eine einfache Eingabe kann die Koeffizientenermittlung durch geeignete mathematische Verfahren durch die Gerätesteuerung geschehen.
  • Nicht vorgesehen im Stand der Technik ist es jedoch, vom Bediener aus vorzugeben, dass die Garparameter eine eingebbare bestimmte stetige Funktion besitzen sollen, beispielsweise einen langsamen stetigen Anstieg der Temperatur im Garraum über einen bestimmten Zeitraum oder auch ein kontinuierliches Erhöhen der Feuchtigkeitswerte im Garraum mit der Zeit.
  • Erfindungsgemäß werden dem Bediener jedoch diese Möglichkeiten angeboten. Auch ein langsames Absenken der Garraumtemperatur mit der Zeit ist möglich, ebenso aber auch kompliziertere Funktionen, etwa während eines Zeitraumes mit konstanter Garraumtemperatur, ein Ansteigen und anschließendes Abfallen der Feuchtigkeit oder etwa auch der Umdrehungsgeschwindigkeit eines Lüfters im Garraum, wenn der Bediener dies für die Zubereitung eines bestimmten Gerichtes für sinnvoll hält.
  • Als praktikabel hat es sich herausgestellt, die Funktion ein Polynomzug n-ter Ordnung ist, und dass die Koeffizienten durch einen Bediener eingebbar sind.
  • Dabei wird es bevorzugt, wenn die Funktion ein Polynomzug zweiter und/oder höherer Ordnung ist.
  • Dabei ist jeweils unter „eingebbar" nicht nur zu verstehen, dass der Bediener bestimmte Koeffizienten in zahlenmäßiger Form eingibt. Es ist durchaus möglich, dass er durch die Angabe von „höher" oder „steiler" hier bestimmte Auswahlen trifft oder in einer stufenlos regelbaren Form mittels Touchscreen oder Schiebeschaltern eine Einstellung vornimmt.
  • Verschiedene Möglichkeiten werden in unterschiedlichen Ausführungsformen gewählt und angeboten, damit der Bediener die entsprechenden Eingaben so vornehmen kann, dass sie an die elektronische Steuerung übermittelbar werden.
  • So könnte etwa auf einem Bedienbildschirm oder einem anderen Betätigungsfeld schon eine Auswahl von Funktionen zur Verfügung stehen, die durch Anklicken oder Betätigung eines Bedienknopfes oder auch mittels Ziehen eines entsprechenden Funktionsfeldes auf einem Bildschirm in ein Aktionsfeld ausgewählt werden können.
  • So könnte dem Bediener beispielsweise ein Feld „steigende Temperatur" zur Verfügung gestellt werden, wobei der Grad des Anstieges z. B. durch die Länge der Betätigung des Bedienknopfes oder Zahl der Klicks auf das anzuklickende Funktionsfeld ausgewählt wird. Die elektronische Steuerung könnte auch von sich aus einen Vorschlag in einem Anzeigefeld unterbreiten, der durch Betätigung einer Taste oder eines Feldes erhöht oder abgesenkt wird.
  • Auch weitere Funktionen („Absenken", „zwischenzeitliches Erhöhen") sind denkbar.
  • Die elektronische Steuerung kann auch zugleich berücksichtigen, dass bestimmte Anweisungen des Bedieners technisch nicht erfüllbar sind, weil beispielsweise eine Garraumtemperatur gar nicht so schnell steigen oder sinken kann, wie bei einer Fehlbedienung durch den Bediener verlangt wird. Je nach Ausführungsform kann der Bediener darauf aufmerksam gemacht werden, dass sein eingegebener Wert technisch nicht möglich ist, oder eine entsprechende Wahl der Funktionen wird gar nicht erst angeboten bzw. ist nicht erreichbar.
  • Die Erfindung trägt auch dem Umstand Rechnung, dass es auch im Stand der Technik gar nicht erreichbar ist, die bisher vorgegebenen konstanten Werte wirklich einzustellen. Eine Garraumtemperatur kann nicht in einem ersten Garschritt 100°C und dann unmittelbar anschließend in einem zweiten Garschritt 200°C betragen; rein physikalisch bedingt werden dann über Zeiträume von mehreren Minuten Zwischenwerte eingenommen und es finden beim Erreichen dieser Zielwerte auch Einschwingvorgänge statt.
  • Von daher wäre es auch in einer weiteren Ausführungsform möglich, dem Bediener auf einem Bildschirm den von ihm gerade ausgewählten Verlauf der Parameter graphisch anzuzeigen, und zwar so, wie er sich tatsächlich verhalten wird. Der Bediener könnte dann auch anhand dieser graphischen Darstellungen seine Entscheidungen nochmals überprüfen und ggf. revidieren oder korrigieren.
  • Im Folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher dargestellt. Es zeigt:
  • 1 einen grafischen Verlauf der Garparameter gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • In der 1 ist ein sehr einfaches Beispiel für eine erfindungsgemäße Ausgestaltung angegeben. Hier hat der Bediener für die verschiedenen Garparameter jeweils Funktionen ausgewählt, die ihm von dem erfindungsgemäßen Gargerät angeboten wurden, und die die elektronische Steuerung des erfindungsgemäßen Gargerätes auch als möglich und real durchführbar akzeptiert hat.
  • Die ausgewählte Funktion für die Temperatur könnte beispielsweise „rasches kontinuierliches steigern bis zu einem ersten Wert, später langsam weiter erhöhen auf einen zweiten Wert" lauten, wobei die Zahlenwerte dann durch zusätzliche Auswahl oder längeres Betätigen des Funktionssymbols erfolgen kann.
  • Die Funktion für die Feuchte könnten beispielsweise „möglichst rasches Steigern auf einen Maximalwert, dann halten, dann reduzieren" gewesen sein.
  • Denkbar wäre es sogar, auf einem tastsensitiven Bildschirm durch den Bediener eine Wunschkurve durch den Bediener mittels eines Stiftes oder auch durch Berührung mit den Fingern einzeichnen zu lassen, diese abzufühlen und elektronisch in eine mögliche Funktionskurve umzusetzen und diese mögliche Funktionskurve dann auf dem Bildschirm dem Bediener zu etwaigen Korrekturen oder Revisionsmaßnahmen wieder darzustellen.
  • Die Funktion ist in 1 grafisch mit einem entsprechenden Verlauf wiedergegeben. Man sieht dabei, dass die jeweiligen Werte der Garprozessparameter nach oben aufgetragen sind, also die Gartemperatur in Grad Celsius, die Feuchte des Garbehälters in Prozent oder die Drehzahl des Lüfters in Umdrehungen pro Minute.
  • Nach rechts ist die Garzeit aufgetragen, etwa in Minuten. Die Skalen können, müssen aber nicht linear sein. So kann die „Zeit" statt in einer Zeiteinheit wie Minuten auch in einer von der monoton steigenden Kerntemperatur in Grad Celsius abhängenden Form aufgetragen sein.
  • Neben den dargestellten Größen könnte man auch weitere Größen und Garprozessparameter betrachten oder vom Garprogramm steuern lassen, beispielsweise die Leistung einer eingesetzten Mikrowelle oder die Strahlungsleistung von Infrarotstrahlern.
  • Der Übergang von Anstieg zu Abstieg ist anders als bei bisherigen Konzepten stetig und liegt damit bei dem in der Praxis tatsächlich real ablaufenden Vorgang, denn die Kurven zeigen keine Sprünge bei der Soll-Temperatur und beim Soll-Feuchtewert. Der reale Verlauf der Temperatur und der Feuchte können also genau so sein, wie in dem Garprogramm und der 1 als Soll-Wert vorgegeben.
  • Ein Bediener, der diese Werte als Garprozessfunktionen gemäß seinem Wunsch eingetragen hat, erhält also real ein Ergebnis, dass von diesen Werten nicht mehr wie bisher abweicht. Er erhält also das fertige Produkt, dass aufgrund der den Wunschvorstellungen entsprechenden realen Bedingungen genau seinen Vorstellungen entspricht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • - DE 19718399 A1 [0007]
    • - WO 2005/066547 A2 [0007]
    • - DE 102004046521 B3 [0007]
    • - DE 19832757 C2 [0010]
    • - EP 1693620 A1 [0011]
    • - EP 1338849 A1 [0012]

Claims (6)

  1. Gargerät mit elektronischer Steuerung, bei dem ein Garprozess durch vom Bediener beeinflussbare Garparameter veränderbar abläuft, mit einer Bedienerschnittstelle zur Beeinflussung der Garparameter des Garprozesses, dadurch gekennzeichnet, dass die Garparameter als stetige, vorherbestimmte, nicht konstante Funktion der Zeit oder der Kerntemperatur eingebbar sind.
  2. Gargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktion ein Polynomzug n-ter Ordnung ist, und dass die Koeffizienten durch einen Bediener eingebbar sind.
  3. Gargerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktion ein Polynomzug zweiter und/oder höherer Ordnung ist.
  4. Gargerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionen geräteseitig angeboten wird, dass die angebotene Funktion durch den Bediener auswählbar ist, und dass die ausgewählte Funktion durch Wahl von Funktionsparametern veränderbar und/oder konkretisierbar ist.
  5. Gargerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bildschirm vorgesehen ist, auf dem die ausgewählten Funktionen darstellbar sind.
  6. Gargerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuerung so aufgebaut ist, dass sie nur technisch erzielbare Funktionen zulässt.
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