DE102007033382B4 - Kegelrollenlager - Google Patents

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Abstract

Kegelrollenlager (10) mit wenigstens zwei Kegelrollenreihen mit jeweils einer Mehrzahl von Kegelrollen (12, 14) sowie einem inneren Laufbahnelement (16) und einem äußeren Laufbahnelement (18) mit zum Abrollen der Kegelrollen (12, 14) vorgesehenen Kegelrollenrollbahnen (20, 22, 24, 26),
wobei die Kegelrollenreihen mit Stirnseiten (28, 30) der jeweiligen Kegelrollen (12, 14) einander zugewandt sind,
wobei in den Stirnseiten (28, 30) eine schalenartige, als Lauffläche (32, 34) für eine Kugel (36, 38) fungierende Vertiefung gebildet ist, in der je Kegelrolle (12, 14) oder je Kegelrollenpaar eine Kugel (36, 38) angeordnet ist, und
wobei ein Stützring (40) mit zumindest einer darin gebildeten, entlang des Stützrings (40) radial umlaufenden Kugelrollbahn (42, 44) für die Kugeln (36, 38), die Kugeln (36, 38) in der Lauffläche (32, 34) hält.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kegelrollenlager mit wenigstens zwei Kegelrollenreihen.
  • Bei herkömmlichen zweireihigen Kegelrollenlagern stützt sich jede Rolle an einem am Innenring gebildeten so genannten Führungsbord ab. Dadurch wird bei axialer Belastung des Kegelrollenlagers eine Rollenreihe zusätzlich belastet und die andere entlastet. Dies bedeutet, dass bei axialer Belastung tatsächlich nur die Tragzahl eines Lagers ausgenutzt wird. Das zweite Lager fungiert dann nur als Gegenlager.
  • Weiterhin ist aus der US 2,398,459 A ein zweireihiges Kegelrollenlager bekannt, bei dem jeweils eine Stirnseite jeder Kegelrolle vier sphärische Vertiefungen aufweist, in jeder Vertiefung eine Kugel angeordnet ist und die Kugeln wiederum an einem zwischen den beiden Kegelrollenreihen angeordneten Ring zum Abrollen vorgesehen sind, wobei der Ring für die Kugeln jeder Kegelrolle jeweils eine ringartige Kugellaufrille aufweist.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es dabei, eine Verbesserung für ein Kegelrollenlager mit wenigstens zwei Kegelrollenreihen zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Dazu umfasst ein Kegelrollenlager zwei Kegelrollenreihen mit jeweils einer Mehrzahl von Kegelrollen sowie einem inneren Laufbahnelement und einem äußeren Laufbahnelement mit zum Abrollen der Kegelrollen vorgesehenen Kegelrollenrollbahnen, wobei die Kegelrollenreihen mit Stirnseiten der jeweiligen Kegelrollen einander zugewandt sind, wobei in den Stirnseiten eine schalenartige, als Lauffläche für eine Kugel fungierende Vertiefung gebildet ist, in der je Kegelrolle oder je Kegelrollenpaar eine Kugel angeordnet ist, und wobei ein Stützring mit zumindest einer darin gebildeten, entlang des Stützrings radial umlaufenden Kugelrollbahn für die Kugeln, die Kugeln in der Lauffläche hält.
  • Ein Vorteil der Erfindung besteht entsprechend darin, dass sich die Rollen einer Kegelrollenreihe auf die Rollen der anderen Kegelrollenreihe bei axialer Belastung abstützen, wodurch, abgesehen von den Reibungskräften in den Kontakten und einem eventuellen Federverhalten des Stützringes ein Kräftegleichgewicht zwischen den einzelnen Kegelrollenreihen erreicht wird. Mit dem erfindungsgemäßen Lager kann also die Tragzahl beider Lager- bzw. Kegelrollenreihen besser ausgenutzt werden. Bei hoher Axiallast besteht bei herkömmlichen Kegelrollenlagern zudem bei der sich dort ergebenden Entlastung einer Rollenreihe die Gefahr, dass durch Gleitungen der Rollen die Laufbahnoberfläche zerstört wird. Diese Gefahr besteht bei dem erfindungsgemäßen Kegelrollenlager nicht.
  • Stützring einer weiteren, in der Lauffläche der axial gegenüberliegenden Kegelrolle abrollenden Kugel und der gegenüberliegenden Kegelrolle. Gegenüber herkömmlichen Kegelrollenlagern mit zwei Rollkontakten, also zwischen den Kegelrollen und dem Innenring einerseits und den Kegelrollen und dem Außenring andererseits und einen Gleitkontakt in zumindest einer Kegelrollenreihe zwischen den jeweiligen Kegelrollen und dem Führungsbord, wird bei dem erfindungsgemäßen Kegelrollenlager der Gleitkontakt durch einen Rollkontakt ersetzt, indem der Stützring mit zumindest einer darin gebildeten Kugelrollbahn vorgesehen ist, der die Kugel in der Lauffläche in der Stirnseite der jeweiligen Kegelrolle hält.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Dabei verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmalskombinationen der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen. Des Weiteren ist im Hinblick auf eine Auslegung der Ansprüche bei einer näheren Konkretisierung eines Merkmals in einem nachgeordneten Anspruch davon auszugehen, dass eine derartige Beschränkung in den jeweils vorangehenden Ansprüchen nicht vorhanden ist. Da die Gegenstände der Unteransprüche im Hinblick auf den Stand der Technik am Prioritätstag eigene und unabhängige Erfindungen bilden können, behält die Anmelderin sich vor, sie zum Gegenstand unabhängiger Ansprüche oder Teilungserklärungen zu machen. Sie können weiterhin auch selbständige Erfindungen enthalten, die eine von den Gegenständen der vorhergehenden Ansprüche unabhängige Gestaltung aufweisen.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass jedem Kegelrollenpaar genau eine Kugel zugeordnet ist und in dem Stützring genau eine Kugelrollbahn gebildet ist. Die axiale Abstützung einer jeden Kegelrolle erfolgt dann zwischen der Kugel und dem mitlaufenden Stützring sowie der axial gegenüberliegenden Kegelrolle.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass jedem Kegelrollenpaar genau zwei Kugeln zugeordnet sind und in dem Stützring zwei Kugelrollbahnen gebildet sind. Die axiale Abstützung einer jeden Kegelrolle erfolgt dann zwischen der in deren Lauffläche gehaltenen Kugel, dem Stützring, der in der Lauffläche der axial gegenüberliegenden Kegelrolle gehaltenen Kugel und der gegenüberliegenden Kegelrolle.
  • Bevorzugt ist der Stützring ein vom Innen- und Außenring unabhängiges Einzelteil. Diese Ausgestaltung fußt auf der Erkenntnis, dass es nicht möglich ist, die Geometrieparameter des Kegelrollenlagers so zu definieren, dass der Stützring mit Innen- oder Außenringdrehzahl umlaufen kann. Um zu vermeiden, dass die Kugeln beim Umlaufen zusätzlich noch gleiten, ist deshalb bevorzugt vorgesehen, dass der Stützring als separates Teil ausgeführt ist.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass für eine ausreichend steife Ausbildung des Stützrings eine Ausnehmung im Innen- oder Außenring vorgesehen ist, in die der Stützring mit einem von der oder jeder Kugelrollbahn abgewandten Abschnitt eingreift. Insbesondere für einen Stützring mit verstärktem Innendurchmesser also kleinem Innendurchmesser kann es erforderlich sein, einen gemeinsamen Innenring durch zwei einzelne Ringe zu ersetzen, wobei jeder der einzelnen Ringe zugunsten des Stützrings mit einer Ausnehmung ausgebildet ist, so dass dann der durch die Verstärkung mit vergleichsweise großer radialer Steifigkeit ausgebildete Stützring zwischen die beiden einzelnen Ringe eingebracht werden kann. Besagter Stützring kann dabei im weitesten Sinne auch als ein Federelement aufgefasst werden, das Einfluss hat auf Steifigkeit und Dämpfungsverhalten des Lagers, sowie auf die Fähigkeit, die axialen Kräfte der Kegelrollen der einen Reihe auf die andere zu übertragen.
  • Bei Ausbildung eines zweireihigen Kegelrollenlagers in X-Anordnung, mit zwei einem jeden Kegelrollenpaar zugeordneten Kugeln, und zwei in dem Stützring gebildeten Kugelrollbahnen ergibt sich eine wünschenswerte Situation hinsichtlich des Kontakts der beweglichen Teile, wenn eine Krümmung der Lauffläche, ein Radius der Kugel und eine Krümmung der Kugel rollbahn derart zusammenwirken, dass im Betrieb des Kegelrollenlagers ein Mittelpunkt der Kugel außerhalb einer Rotationsachse der jeweiligen Kegelrolle liegt.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Einander entsprechende Gegenstände oder Elemente sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Darin zeigen die 1 und 2 unterschiedliche Ausführungsformen eines Kegelrollenlagers gemäß der Erfindung.
  • Die 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen oberen Teil eines in X-Anordnung ausgebildeten Kegelrollenlagers 10 mit zwei von dem Schnitt erfassten Kegelrollen 12, 14 sowie einem Innenring 16 und einem Außenring 18 mit zum Ablaufen der Kegelrollen 12, 14 vorgesehenen Kegelrollenrollbahnen 20, 22, 24, 26. Die Kegelrollen 12, 14 bilden über den Umfang des Kegelrollenlagers 10 in an sich bekannter Art und Weise Kegelrollenreihen, wobei Stirnseiten 28, 30 jeweils axial gegenüberliegender Kegelrollen 12, 14 einander zugewandt sind. Der Außenring 18 ist dabei geteilt ausgebildet, wobei zwischen zwei äußeren die jeweiligen Kegelrollbahnen 24, 26 bildenden Teilen ein Zwischenring angeordnet ist
  • Die 1 zeigt, dass in den Stirnseiten 28, 30 eine schalenartige, als Lauffläche 32, 34 für eine Kugel 36 fungierende Vertiefung gebildet ist, in der je Kegelrollenpaar 12, 14 eine Kugel 36 angeordnet ist. Die 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der in den Stirnseiten 28, 30 der Kegelrollen 12, 14 ebenfalls eine schalenartige, als Lauffläche 32, 34 fungierende Vertiefung gebildet ist, in der für jede einzelne Kegelrolle 12, 14 jeweils eine Kugel 36, 38 angeordnet ist. Einem Kegelrollenpaar 12, 14 sind also zwei Kugeln 36, 38 zugeordnet.
  • Den in den Figuren dargestellten Ausführungsformen ist gemeinsam, dass ein Stützring 40 mit zumindest einer darin gebildeten Kugelrollbahn 42 vorgesehen ist. Der Stützring 40 bzw. die Kugelrollbahn 42 hält die Kugel in der Lauffläche 32, 34 der beteiligen Kegelrolle 12, 14. Bei der Ausführungsform in 1 ist jedem Kegelrollenpaar 12, 14 genau eine Kugel 36 zugeordnet und in dem Stützring 40 genau eine Kugelrollbahn 42 gebildet. Bei der Ausführungsform in 2 sind jedem Kegelrollenpaar 12, 14 genau zwei Kugeln 36, 38 zugeordnet und in dem Stützring 40 genau zwei Kugelrollbahnen 42, 44 gebildet. Der Stützring 40 ist als vom Innen- und Außenring 16, 18 unabhängiges Einzelteil ausgebildet.
  • Die 1 zeigt eine Lagerauslegung, bei der eine Krümmung der Lauffläche 32, 34, ein Radius der Kugel 36 und eine Krümmung der Kugelrollbahn 42 derart zusammenwirken, dass im Betrieb des Kegelrollenlagers 10 ein Mittelpunkt der Kugel 36 radial innerhalb einer Rotationsachse der jeweiligen Kegelrolle 12, 14 liegt. Die 2 zeigt eine Lagerauslegung, bei der eine Krümmung der Lauffläche 32, 34, ein Radius der Kugeln 36, 38 und eine Krümmung der Kugelrollbahnen 42, 44 derart zusammenwirken, dass im Betrieb des Kegelrollenlagers 10 ein Mittelpunkt der Kugeln 36, 38 radial außerhalb einer Rotationsachse der jeweiligen Kegelrolle 12, 14 liegt. Die relativen Begriffe „inner- und außerhalb" beziehen sich dabei auf die Orientierung der Darstellungen in den 1 und 2 oder eine Betrachtung ausgehend vom Mittelpunkt des Kegelrollenlagers 10.
  • Für praktische Anwendungen wird die Lagerung mit leichter Vorspannung eingestellt werden. Der Stützring 40 muss ausreichend steif konstruiert werden und kann im weitesten Sinne auch als Federelement aufgefasst werden. Der Stützring 40 hat Einfluss auf Steifigkeit und Dämpfungsverhalten des Kegelrollenlagers 10 sowie auf die Fähigkeit, auf die Kegelrollen 12, 14 einer Kegelrollenreihe einwirkende axiale Kräfte auf die andere Kegelrollenreihe zu übertragen. Wenn eine Verstärkung des Stützrings 40 erforderlich ist, lässt sich dies z. B. durch eine Verkleinerung des Innendurchmessers erreichen. In 2 ist dies bereits durch den in die Ausnehmung 46 hineinragenden Abschnitt des Stützrings 40 dargestellt (gestrichelt gezeichnet). Bei einer solchen im Innenring 16 gebildeten Ausnehmung 46 ist zur Ermöglichung der Montage des Stützrings 40 vorgesehen, dass der Innenring 16 durch zwei einzelne Innenringe, also einen ersten und einen zweiten Innenring, ersetzt wird. Bei der Ausführungsform gemäß der 1 ist eine Ausnehmung 46 am Außenring 18 vorgesehen, in die der Stützring 40 mit einem von der Kugelrollbahn 42 abgewandten Abschnitt eingreift. Dabei ist die Ausnehmung 46 durch eine erste und zweite Ausnehmung an den beiden äußeren, die jeweiligen Kegelrollbahnen 24, 26 bildenden Teilen des Außenrings 18 ausgebildet.
  • Bei der Ausführungsform gemäß der 2 wird von einem Druckwinkel αB im Bereich von 40–60° ausgegangen. Mit größer werdendem Druckwinkel αB nimmt der Berührungsdurchmesser in der schalenartigen Vertiefung stark ab. Bei einem Vergleich der in 2 dargestellten Ausführungsformen mit einer vergleichbaren Ausführungsform mit außenringseitigem Stützring ähnlich der 1 ergibt sich, dass eine Umlaufgeschwindigkeit im Kontakt zwischen jeweils einer Kegelrolle 12, 14 und den jeweiligen Kugeln 36, 38 bei der Variante gemäß der 2 geringer ist als bei der vergleichbaren Variante ähnlich der 1. Ferner wird bei der Variante ähnlich der 1 ein Berührungsdurchmesser für die Berührung zwischen Kugel 36, 38 und Lauffläche 32, 34 bei gleichem Druckwinkel αB kleiner ausfallen. Dadurch wird bei der Variante gemäß der 2 mit Vorteil die Neigung der Kugeln 36 und 38 zum Schlupf beim Anlaufen des Lagers reduziert.
  • Für die Ausführungsform gemäß der 2 ist exemplarisch für eine der Kegelrollenreihen ein Käfig 48 gezeigt, in dem in an sich bekannter Art und Weise die Kegelrollen 12 und 14 angeordnet sind.
  • Als Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ergibt sich insbesondere, dass der bekannte Mischreibungsbetrieb, der beim Anlaufen eines Kegelrollenlagers 10 durchfahren wird, entfällt. Ferner sind die Reibungsverhältnisse insgesamt verbessert, da die ansonsten vorhandenen Gleitkontakte am Führungsbord durch Rollkontakte ersetzt sind.
  • Damit lässt sich die Erfindung kurz wie folgt darstellen: Es wird ein Kegelrollenlager 10 mit zwei Kegelrollenreihen mit jeweils einer Mehrzahl von jeweils axial gegenüberliegenden Kegelrollen 12, 14 sowie einem Innenring 16 und einem Außenring 18 mit zum Ablaufen der Kegelrollen 12, 14 vorgesehenen Kegelrollenrollbahnen 20, 22, 24, 26 angegeben, bei dem die Kegelrollenreihen mit Stirnseiten 28, 30 jeweils axial gegenüberliegender Kegelrollen 12, 14 einander zugewandt sind. In diesen Stirnseiten 28, 30 ist jeweils eine schalenartige, als Lauffläche 32, 34 für eine Kugel 36, 38 fungierende Vertiefung gebildet. In der Vertiefung ist entweder je Kegelrolle 12, 14 – Ausführungsform gemäß 2 – oder je Kegelrollenpaar – Ausführungsform gemäß 1 – eine Kugel 36, 38 angeordnet. Darüber hinaus ist ein Stützring 40 mit zumindest einer darin gebildeten Kugelrollbahn 42, 44 vorgesehen, wobei der Stützring 40, bzw. die oder jede Kugelrollbahn 42, 44 die Kugel oder die Kugeln 36, 38 in der oder jeder Lauffläche 32, 34 hält.
  • Wie bereits vorausgehend ausgeführt, ist natürlich auch ausgehend von der Ausbildung der 2 mit zwei Kugeln je Kegelrollenpaar eine hin zum Außenring orientierte Erstreckung des Stützrings ähnlich der 1 möglich, wie dies auch umgekehrt ausgehend von der 1 gilt. Weiterhin sind in den 1 und 2 exemplarisch zweireihige Kegelrollenlager in X-Anordnung dargestellt, wobei die Erfindung aber durchaus auch bei Lagerungen mit mehr als zwei Wälzkörperreihen, wie auch bei Schrägrollenlagern Anwendung findet.
  • 10
    Kegelrollenlager
    12
    Kegelrolle
    14
    Kegelrolle
    16
    Innenring
    18
    Außenring
    20
    Kegelrollenrollbahn
    22
    Kegelrollenrollbahn
    24
    Kegelrollenrollbahn
    26
    Kegelrollenrollbahn
    28
    Stirnseite
    30
    Stirnseite
    32
    Lauffläche
    34
    Lauffläche
    36
    Kugel
    38
    Kugel
    40
    Stützring
    42
    Kugelrollbahn
    44
    Kugelrollbahn
    46
    Ausnehmung
    48
    Käfig

Claims (7)

  1. Kegelrollenlager (10) mit wenigstens zwei Kegelrollenreihen mit jeweils einer Mehrzahl von Kegelrollen (12, 14) sowie einem inneren Laufbahnelement (16) und einem äußeren Laufbahnelement (18) mit zum Abrollen der Kegelrollen (12, 14) vorgesehenen Kegelrollenrollbahnen (20, 22, 24, 26), wobei die Kegelrollenreihen mit Stirnseiten (28, 30) der jeweiligen Kegelrollen (12, 14) einander zugewandt sind, wobei in den Stirnseiten (28, 30) eine schalenartige, als Lauffläche (32, 34) für eine Kugel (36, 38) fungierende Vertiefung gebildet ist, in der je Kegelrolle (12, 14) oder je Kegelrollenpaar eine Kugel (36, 38) angeordnet ist, und wobei ein Stützring (40) mit zumindest einer darin gebildeten, entlang des Stützrings (40) radial umlaufenden Kugelrollbahn (42, 44) für die Kugeln (36, 38), die Kugeln (36, 38) in der Lauffläche (32, 34) hält.
  2. Kegelrollenlager nach Anspruch 1, wobei jedem Kegelrollenpaar genau eine Kugel (36) zugeordnet ist und in dem Stützring (40) genau eine Kugelrollbahn (42) gebildet ist.
  3. Kegelrollenlager nach Anspruch 1, wobei jedem Kegelrollenpaar genau zwei Kugeln (36, 38) zugeordnet sind und in dem Stützring (40) genau zwei Kugelrollbahnen (42, 44) gebildet sind.
  4. Kegelrollenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Stützring (40) ein vom inneren und äußeren Laufbahnelement (16, 18) unabhängiges Bauelement ist.
  5. Kegelrollenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei für den Stützring (40) eine Ausnehmung (46) im inneren oder äußeren Laufbahnelement (16, 18) vorgesehen ist, in die der Stützring (40) mit einem von der oder jeder Kugelrollbahn (42, 44) abgewandten Abschnitt eingreift.
  6. Kegelrollenlager nach Anspruch 5, wobei das innere oder äußere Laufbahnelement (16) in wenigstens ein erstes und zweites Laufbahnelement (16) geteilt ist und sich die Ausnehmung (46) durch eine erste und eine zweite Ausnehmung am ersten und zweiten Laufbahnelement (16) ergibt.
  7. Kegelrollenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Kegelrollenlager in X-Anordnung ausgebildet ist und eine Krümmung der Laufflächen (32, 34), ein Radius der Kugeln (36, 38) und eine Krümmung der Kugelrollbahnen (42, 44) derart zusammenwirken, dass Mittelpunkte der Kugeln (36, 38) radial außerhalb einer Rotationsachse der jeweiligen Kegelrolle (12, 14) liegen.
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