DE102007033230A1 - Reversibler Gurtstraffer für ein Sicherheitsgurtsystem - Google Patents

Reversibler Gurtstraffer für ein Sicherheitsgurtsystem Download PDF

Info

Publication number
DE102007033230A1
DE102007033230A1 DE102007033230A DE102007033230A DE102007033230A1 DE 102007033230 A1 DE102007033230 A1 DE 102007033230A1 DE 102007033230 A DE102007033230 A DE 102007033230A DE 102007033230 A DE102007033230 A DE 102007033230A DE 102007033230 A1 DE102007033230 A1 DE 102007033230A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive wheel
energy storage
belt tensioner
drive
tensioner according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102007033230A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Birk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Automotive Germany GmbH
Original Assignee
TRW Automotive GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TRW Automotive GmbH filed Critical TRW Automotive GmbH
Priority to DE102007033230A priority Critical patent/DE102007033230A1/de
Publication of DE102007033230A1 publication Critical patent/DE102007033230A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/46Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/46Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
    • B60R2022/468Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up characterised by clutching means between actuator and belt reel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Abstract

Ein reversibler Gurtstraffer (10) für ein Sicherheitsgurtsystem hat ein Gehäuse (12), einen Energiespeicher und einen Antrieb, der einen Motor (28) und ein von diesem angetriebenes Antriebselement aufweist und sowohl eine Vorspannung des Energiespeichers als auch dessen Freigabe bewirken kann. Das Antriebselement ist ein Antriebsrad (22), welches nur eine einzige Drehrichtung (P) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen reversiblen Gurtstraffer für ein Sicherheitsgurtsystem, mit einem Gehäuse, einem Energiespeicher und einem Antrieb, der einen Motor und ein von diesem angetriebenes Antriebselement aufweist und sowohl eine Vorspannung des Energiespeichers als auch dessen Freigabe bewirken kann.
  • Ein gattungsgemäßer Gurtstraffer ist aus der DE 203 19 071 U1 bekannt. Als Energiespeicher dient eine Spiralfeder, deren eines Ende fahrzeugfest und deren anderes Ende beispielsweise mit einem Schloßbeschlag gekoppelt ist. Die Spiralfeder ist in einem Federaufnahmegehäuse gelagert, das durch einen Elektromotor gedreht werden kann, um die Spiralfeder vorzuspannen oder, bei Drehung in entgegengesetzter Richtung, die vorgespannte Spiralfeder zu entriegeln und so einen Sicherheitsgurt zu straffen. Ein solcher reversibler Gurtstraffer mit einem Energiespeicher zeichnet sich gegenüber einem ausschließlich durch einen Elektromotor angetrieben Gurtstraffer durch einen geringeren Strombedarf aus.
  • Die Erfindung schafft einen reversiblen Gurtstraffer, dessen Fertigungskosten gegenüber dem aus dem Stand der Technik bekannten Gurtstraffer deutlich reduziert sind.
  • Erfindungsgemäß ist dazu bei einem reversiblen Gurtstraffer der eingangs genannten Art vorgesehen, daß das Antriebselement ein Antriebsrad ist, welches nur eine einzige Drehrichtung aufweist. Dies bedeutet, daß sich während des gesamten Vorspann- und Freigabevorgangs des Energiespeichers durch das Antriebsrad dieses nur in eine einzige Richtung dreht, was es ermöglicht, einen Motor mit nur einer einzigen Drehrichtung zu verwenden. Auf diese Weise lassen sich Kosten einsparen, da keine zusätzliche Elektronik für eine zweite Drehrichtung des Motors benötigt wird.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem Energiespeicher um eine Spiralfeder, deren erstes Ende eine Abtriebswelle beaufschlagt und deren zweites Ende mit dem Antriebsrad gekoppelt ist. Durch die Kopplung mit dem Antriebsrad läßt sich die gewünschte Vorspannung der Feder realisieren.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist eine gehäusefeste Halteklinke vorgesehen, die vor der Freigabe des Energiespeichers in eine an einer Abtriebswelle angeordnete Verzahnung eingreift. Auf diese Weise wird die Abtriebswelle, die insbesondere durch den Energiespeicher beaufschlagt wird, vor Auslösung des reversiblen Gurtstraffers gehäusefest gehalten.
  • Das Antriebsrad kann einen Auslösenocken aufweisen, der die Halteklinke löst. Auf diese Weise läßt sich durch eine Drehung des Antriebsrads die Abtriebswelle und damit der mit der Abtriebswelle gekoppelte Energiespeicher freigeben.
  • Eine besonders einfache und stabile Ausgestaltung ergibt sich dadurch, daß das Antriebsrad eine umlaufende Verzahnung aufweist, mit der ein vom Motor angetriebenes Schneckenrad kämmt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist ein Mechanismus vorgesehen, der einen zumindest teilweisen Abbau der Restenergie des Energiespeichers nach einem Straffvorgang bewirkt. Wird also im Auslösefall des reversiblen Gurtstraffers nur wenig Gurtband eingezogen, so läßt sich die noch immer am Gurtband anliegende Kraft reduzieren, die anderenfalls für den Fahrzeuginsassen unangenehm sein und bei einem tatsächlichen Unfall das Abrollen des Gurtbandes und damit den Energieabbau durch den Gurtaufroller behindern könnte. Insbesondere wird die Restenergie des Energiespeichers kurz nach dem Lösen der Halteklinke und vor einem erneuten Vorspannen (bzw. vor einem Wiedereinsteuern der Halteklinke in die Verzahnung der Abtriebswelle) abgebaut.
  • Der Mechanismus zur Reduzierung der Restenergie wird insbesondere durch Drehen des Antriebsrads in dessen Drehrichtung betätigt. Somit ergibt sich ein durch Drehen des Antriebsrads in dessen vorgegebener Drehrichtung durchlaufener Betriebszyklus des reversiblen Gurtstraffers, der nacheinander die Freigabe des Energiespeichers, den Abbau der Restenergie des Energiespeichers sowie dessen erneutes Vorspannen umfaßt.
  • Vorzugsweise weist der Mechanismus eine mit dem Antriebsrad gekoppelte Federaufnahme auf, wodurch sich eine besonders einfache Ausgestaltung ergibt.
  • Die Kopplung zwischen dem Antriebsrad und der Federaufnahme erfolgt insbesondere über eine Reibungskupplung, bei deren Freigabe sich die Federaufnahme relativ zum Antriebsrad drehen kann. Durch die Relativdrehung wird die Restenergie des Energiespeichers abgebaut.
  • Eine besonders einfache mechanische Ausgestaltung erhält man, wenn das Antriebsrad eine Steuerkontur aufweist, durch die die Reibungskupplung geschlossen bzw. freigegeben wird.
  • Die Reibungskupplung weist insbesondere eine Schlingfeder auf, deren freies Ende sich längs der Steuerkontur bewegt. Dadurch erhält man einen einfachen und dennoch zuverlässigen Mechanismus.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform entspricht ein vollständiger Betriebszyklus von der Freigabe des Energiespeichers bis zur vollständigen erneuten Vorspannung desselben einer Umdrehung des Antriebsrads. Dies stellt sicher, daß nach Durchlaufen des Betriebszyklus sich alle Bauteile wieder in ihrer Ausgangsstellung befinden und der reversible Gurtstraffer für die nächste Straffung bereit ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der beigefügten Zeichnung. In dieser zeigt:
  • 1 eine Perspektivansicht der wesentlichen Bauteile des erfindungsgemäßen Gurtstraffers im Zustand unmittelbar vor einer Auslösung;
  • 2 eine Perspektivansicht des Gurtstraffers aus 1 im ausgelösten Zustand;
  • 3 ebenfalls eine Perspektivansicht des Gurtstraffers aus 1 im ausgelösten Zustand;
  • 4 eine Perspektivansicht der Rückseite des Gurtstraffers aus 1;
  • 5 eine Perspektivansicht ähnlich 4 vor der Auslösung des Gurtstraffers;
  • 6 eine Perspektivansicht des Gurtstraffers ähnlich 5, jedoch nach der Auslösung während des Abbaus der Restenergie; und
  • 7 eine Explosionsansicht der beim Gurtstraffer der 1 bis 6 eingesetzten Reibungskupplung.
  • 1 zeigt einen reversiblen Gurtstraffer 10 für ein Sicherheitsgurtsystem, der ein nur zum Teil dargestelltes Gehäuse 12 sowie eine darin angeordnete Abtriebswelle 14 aufweist, die an eine Gurtspule eines Gurtaufrollers ankoppelbar ist. Weiterhin ist ein Energiespeicher in Form einer Spiralfeder 16 vorhanden, deren erstes, inneres Ende sich an der Abtriebswelle 14 und deren zweites, äußeres Ende sich an einer glockenartigen Federaufnahme 18 abstützt (siehe insbesondere 4). Die Federaufnahme 18 wiederum ist über eine Reibungskupplung 20 mit einem Antriebselement in Form eines Antriebsrads 22 gekoppelt.
  • Das Antriebsrad 22 weist eine in den Figuren nur angedeutete umlaufende Verzahnung 24 auf, mit der ein Schneckenrad 26 kämmt, das durch einen Elektromotor 28 angetrieben werden kann. Der Motor 28 bildet zusammen mit dem Antriebsrad 22 einen Antrieb des Gurtstraffers 10 und ist derart ausgelegt, daß er das Schneckenrad 26 und somit auch das Antriebsrad 22 lediglich in eine einzige Richtung dreht, die mit Bezug auf das Antriebsrad 22 in 1 durch den Pfeil P angedeutet ist. Natürlich ist neben dem gezeigten Schneckenrad 26 auch eine beliebige andere Übertragung der Antriebsenergie des Motors auf den Energiespeicher möglich.
  • Der Gurtstraffer 10 weist weiterhin eine gehäusefeste Halteklinke 30 auf, die in dem in 1 gezeigten Ausgangszustand unmittelbar vor Aktivierung des Gurtstraffers in eine an der Abtriebswelle 14 angeordnete Verzahnung 32 eingreift. Auf der Stirnseite des Antriebsrads 22 ist ein Auslösenocken 34 angebracht, der die Halteklinke 30 lösen kann.
  • Die zwischen dem Antriebsrad 22 und der Federaufnahme 18 angeordnete Reibungskupplung 20 ist in den 5 und insbesondere 7 im Detail dargestellt. Sie weist ein erstes Rad 36 auf, das mit dem Antriebsrad 22 kämmt und drehfest mit einem Trägerteil 38 verbunden ist, das mehrere Taschen hat, in denen jeweils eine Klinke 40 über einen Stift 42 verschwenkbar angeordnet ist. Axial neben dem ersten Rad 36 ist eine Kupplungsscheibe 44 angeordnet, die mit Steuerlaschen 46 versehen ist, die derart in das Trägerteil 38 hineinragen, daß sie mit den Klinken 40 zusammenwirken können. Zwischen der Kupplungsscheibe 44 und dem Trägerfeil 38 ist wenigstens eine Rückstellfeder 48 vorgesehen. Weiterhin ist eine Schlingfeder 50 vorhanden, die die Kupplungsscheibe 44 umgibt und deren freies Ende 51 an einer am Antriebsrad 22 rückseitig ausgebildeten Steuerkontur 52 anliegt.
  • Ferner sind ein mit dem Rad 36 drehfest verbundener Deckel 54 sowie eine darauf angeordnete Feder 56 vorgesehen (7). Schließlich umfaßt die Reibungskupplung 20 ein zweites Rad 58 (siehe 1, 4), das mit der Federaufnahme 18 kämmt und drehfest mit einem radial innerhalb der Kupplungsscheibe 44 angeordneten Ritzel (nicht gezeigt) verbunden ist, in das die Klinken 40 eingesteuert werden können.
  • In dem in den 1 und 5 gezeigten Ausgangszustand unmittelbar vor Aktivierung des Gurtstraffers 10 ist die Spiralfeder 16 vorgespannt. Tritt nun eine Situation ein, die eine reversible Straffung des Sicherheitsgurts erfordert, so erhält der Motor 28 ein entsprechendes Signal und dreht daraufhin das Schneckenrad 26 und damit das Antriebsrad 22 entgegen dem Uhrzeigersinn. Dabei ist die Reibungskupplung 20 geschlossen (siehe insbesondere 5), da die Schlingfeder 50 in einem Abschnitt der Steuerkontur 52 mit vergleichsweise großem Radius anliegt, weshalb bei einer Drehung des Antriebsrads 22 (und damit des Trägerteils 38) die Kupplungsscheibe 44 zunächst an einer Drehung gehindert wird. Aufgrund der daraus resultierenden Relativdrehung zwischen dem Trägerteil 38 und der Kupplungsscheibe 44 bewirken die Steuerlaschen 46 ein Einsteuern der Klinken 40 in das mit dem zweiten Rad 58 drehfest verbundene Ritzel, so daß sich das erste Rad 36 und das zweite Rad 58 der Reibungskupplung 20 gemeinsam drehen. Folglich dreht sich auch die Federaufnahme 18 zusammen mit dem Antriebsrad 22.
  • Sobald sich das Antriebsrad 22 um einen gewissen Winkel gedreht hat (2, 3), löst der Auslösenocken 34 die Halteklinke 30 aus der Verzahnung 32 der Abtriebswelle 14, die sich nun aufgrund der Beaufschlagung durch die vorgespannte Spiralfeder 16 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, wobei sich die Spiralfeder 16 zumindest teilweise entspannt (das zweite Ende der Spiralfeder 16 ist dabei relativ zum Antriebsrad 22 fest). Gleichzeitig koppelt die Abtriebswelle 14 an die Gurtspule an und bewirkt so eine Straffung des Sicherheitsgurts.
  • Um nach erfolgter Vorstraffung eine eventuell vorhandene Restenergie der Spiralfeder 16 zumindest teilweise abzubauen, wird das Antriebsrad 22 aus der in den 2 und 3 gezeigten Position, in der die Halteklinke 30 noch nicht wieder in die Verzahnung 32 eingesteuert ist, geringfügig weiter entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wodurch die Reibungskupplung 20 gelöst wird, da das freie Ende 51 der Schlingfeder 50, wie in 6 gezeigt, in einen Bereich der Steuerkontur 52 mit kleinerem Radius gelangt. Weil die Kupplungsscheibe 44 nicht länger durch die Schlingfeder 50 gehalten wird, reicht die Kraft der Rückstellfeder 48 aus, um die Klinken 40 aus dem Ritzel auszusteuern. Da nun das erste Rad 36 und das zweite Rad 58 nicht länger miteinander gekoppelt sind, kann sich die Federaufnahme 18 relativ zum Antriebsrad 22 drehen. Dies ermöglicht es der Spiralfeder 16, sich weiter zu entspannen, da die Federaufnahme 18 nun nicht mehr durch das Schneckenrad 26 gehalten wird. Somit wird die Restenergie der Spiralfeder 16 (zumindest teilweise) abgebaut, und das Gurtsystem wird nicht länger durch die Federkraft belastet. Die Federaufnahme 18, die Reibungskupplung 20 und die Steuerkontur 52 bilden also einen Mechanismus, der einen zumindest teilweisen Abbau der Restenergie des Energiespeichers (der Spiralfeder 16) nach dem Straffvorgang bewirkt.
  • Im Unterschied zum beschriebenen, durch die Steuerkontur 52 zeitlich gesteuerten Abbau der Restenergie ließe sich dieser Abbau mit Hilfe einer zusätzlichen Kupplung alternativ auch kräftemäßig steuern.
  • Nach Entspannung der Spiralfeder 16 dreht sich das Antriebsrad 22 entgegen dem Uhrzeigersinn weiter, wodurch das freie Ende 51 der Schlingfeder 50 wieder in einen Bereich der Steuerkontur 52 gerät, der einen größeren Radius aufweist. Daraufhin schließt sich die Reibungskupplung 20 und die Federaufnahme 18 dreht sich wieder gemeinsam mit dem Antriebsrad 22. Ungefähr zur gleichen Zeit hat der Auslösenocken 34 die Halteklinke 30 vollständig passiert, so daß die Halteklinke 30 wieder in die Verzahnung 32 der Abtriebswelle 14 einrastet, die somit gehäusefest gehalten ist. Dieses Einrasten der Halteklinke 30 kann mittels eines Sensors (nicht gezeigt) abgefragt werden.
  • Das Antriebsrad 22 dreht sich zusammen mit der Federaufnahme 18 weiter und spannt dadurch die Spiralfeder 16 vor, deren inneres Ende ja an der Abtriebswelle 14 fest gehalten ist, bis sich der Gurtstraffer 10 schließlich nach einer vollständigen Umdrehung des Antriebsrads 22 wieder in der in 1 gezeigten Ausgangsstellung befindet. Nach dem Spannen der Spiralfeder 16 kann das Antriebsrad 22 durch eine geeignet gestaltete Mechanik von der anstehenden Federkraft entlastet werden, wodurch sich das (erneute) Auslösen schneller realisieren läßt. Auch kann das Antriebsrad 22 zur Eliminierung evtl. vorhandener Toleranzen des Systems etwas weiter gedreht werden.
  • Beim erfindungsgemäßen Gurtstraffer 10 entspricht ein vollständiger Betriebszyklus von der Freigabe des durch die Spiralfeder 16 gebildeten Energiespeichers bis zur vollständigen erneuten Vorspannung der Spiralfeder 16 gerade einer vollständigen Umdrehung des Antriebsrads 22. Dabei bestimmt im wesentlichen die Länge des Auslösenockens 34 die zeitliche Dauer der Spann- bzw. der Auslösephase.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20319071 U1 [0002]

Claims (12)

  1. Reversibler Gurtstraffer für ein Sicherheitsgurtsystem, mit einem Gehäuse (12), einem Energiespeicher und einem Antrieb, der einen Motor (28) und ein von diesem angetriebenes Antriebselement aufweist und sowohl eine Vorspannung des Energiespeichers als auch dessen Freigabe bewirken kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement ein Antriebsrad (22) ist, welches nur eine einzige Drehrichtung (P) aufweist.
  2. Gurtstraffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Energiespeicher um eine Spiralfeder (16) handelt, deren erstes Ende eine Abtriebswelle (14) beaufschlagt und deren zweites Ende mit dem Antriebsrad (22) gekoppelt ist.
  3. Gurtstraffer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine gehäusefeste Halteklinke (30) vorgesehen ist, die vor der Freigabe des Energiespeichers in eine an einer Abtriebswelle (14) angeordnete Verzahnung (32) eingreift.
  4. Gurtstraffer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (22) einen Auslösenocken (34) aufweist, der die Halteklinke (30) löst.
  5. Gurtstraffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (22) eine umlaufende Verzahnung (24) aufweist, mit der ein vom Motor (28) angetriebenes Schneckenrad (26) kämmt.
  6. Gurtstraffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mechanismus vorgesehen ist, der einen zumindest teilweisen Abbau der Restenergie des Energiespeichers nach einem Straffvorgang bewirkt.
  7. Gurtstraffer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus durch Drehen des Antriebsrads (22) in dessen Drehrichtung (P) betätigt wird.
  8. Gurtstraffer nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus eine mit dem Antriebsrad (22) gekoppelte Federaufnahme (18) aufweist.
  9. Gurtstraffer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung über eine Reibungskupplung (20) erfolgt, bei deren Freigabe sich die Federaufnahme (18) relativ zum Antriebsrad (22) drehen kann.
  10. Gurtstraffer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (22) eine Steuerkontur (52) aufweist, durch die die Reibungskupplung (20) geschlossen bzw. freigegeben wird.
  11. Gurtstraffer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplung (20) eine Schlingfeder (50) aufweist, deren freies Ende (51) sich längs der Steuerkontur (52) bewegt.
  12. Gurtstraffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein vollständiger Betriebszyklus von der Freigabe des Energiespeichers bis zur vollständigen erneuten Vorspannung desselben einer Umdrehung des Antriebsrads (22) entspricht.
DE102007033230A 2007-07-17 2007-07-17 Reversibler Gurtstraffer für ein Sicherheitsgurtsystem Ceased DE102007033230A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007033230A DE102007033230A1 (de) 2007-07-17 2007-07-17 Reversibler Gurtstraffer für ein Sicherheitsgurtsystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007033230A DE102007033230A1 (de) 2007-07-17 2007-07-17 Reversibler Gurtstraffer für ein Sicherheitsgurtsystem

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007033230A1 true DE102007033230A1 (de) 2009-01-22

Family

ID=40148893

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007033230A Ceased DE102007033230A1 (de) 2007-07-17 2007-07-17 Reversibler Gurtstraffer für ein Sicherheitsgurtsystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007033230A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2664500A1 (de) * 2012-05-18 2013-11-20 IMS Gear GmbH Gurtstrafferantrieb
EP3254913A1 (de) * 2016-06-10 2017-12-13 TRW Automotive GmbH Kupplung für einen sitzgurtstraffer und verfahren zur übertragung einer kupplung aus einer eingerasteten position in eine ausgerastete position
DE102008042892B4 (de) * 2008-10-16 2020-12-10 Brose Fahrzeugteile SE & Co. Kommanditgesellschaft, Würzburg Gurtstrafferantrieb und Personenrückhaltesystem

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20319071U1 (de) 2003-12-09 2004-04-29 Trw Occupant Restraint Systems Gmbh & Co. Kg Gurtstraffervorrichtung, insbesondere Schloßstraffer
DE10347992A1 (de) * 2003-10-15 2005-05-12 Trw Repa Gmbh Gurtaufroller für einen Fahrzeug-Sicherheitsgurt

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10347992A1 (de) * 2003-10-15 2005-05-12 Trw Repa Gmbh Gurtaufroller für einen Fahrzeug-Sicherheitsgurt
DE20319071U1 (de) 2003-12-09 2004-04-29 Trw Occupant Restraint Systems Gmbh & Co. Kg Gurtstraffervorrichtung, insbesondere Schloßstraffer

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008042892B4 (de) * 2008-10-16 2020-12-10 Brose Fahrzeugteile SE & Co. Kommanditgesellschaft, Würzburg Gurtstrafferantrieb und Personenrückhaltesystem
EP2664500A1 (de) * 2012-05-18 2013-11-20 IMS Gear GmbH Gurtstrafferantrieb
EP3254913A1 (de) * 2016-06-10 2017-12-13 TRW Automotive GmbH Kupplung für einen sitzgurtstraffer und verfahren zur übertragung einer kupplung aus einer eingerasteten position in eine ausgerastete position

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008028698B4 (de) Rückhaltevorrichtung
EP1785321B1 (de) Sicherheitsgurtvorrichtung
DE4314883A1 (de) Sicherheitsgurtaufroller
EP0796774A1 (de) Gurtaufroller mit an der Gurtspule angreifendem Gurtstraffer
DE4227781C2 (de) Gurtaufroller mit an der Gurtspule angreifendem Gurtstraffer
DE2851650A1 (de) Rueckholer fuer einen sicherheitsgurt
DE10013869C2 (de) Komfort-Aufwickeleinrichtung für einen Sicherheitsgurt mit Motorrückholung
DE102020207535A1 (de) Gurtaufroller
DE102020103285A1 (de) Betätigungsvorrichtung zum bedarfsweisen öffnen und schliessen einer abdeckung in oder an einem fahrzeug sowie abdeckung mit einer solchen betätigungsvorrichtung
DE19522777A1 (de) Mit einer Strammeinrichtung kombiniertes Sicherheitsgerät eines Sicherheitsgurtsystems mit akustischer Auslöseanzeige
DE102007033230A1 (de) Reversibler Gurtstraffer für ein Sicherheitsgurtsystem
DE19541430C2 (de) Elektrisch gesteuerter Sicherheitsgurtaufroller
DE4132876A1 (de) Selbstsperrender gurtaufroller mit retractor-umschaltung
DE102020208905A1 (de) Gurtaufroller
DE20113656U1 (de) Gurtaufroller für einen Fahrezug-Sicherheitsgurt
DE102005014306A1 (de) Sicherheitsgurt-Vorrichtung mit einem Gurtstraffer, sowie Verfahren zum Betätigen eines solchen
DE102006037735B4 (de) Gurtaufroller für ein Sicherheitsgurtsystem
DE3509254A1 (de) Sicherheitsgurtaufroller
DE102020207557B3 (de) Gurtaufroller
EP0543044B1 (de) Gurtaufroller mit Zugentlastung für Sicherheitsgurt-Rückhaltesysteme in Fahrzeugen
DE102019203356B4 (de) Reversibler Gurtstraffer für einen Sicherheitsgurt
DE102005011904B4 (de) Gurtaufroller für einen Sicherheitsgurt
DE102006021381A1 (de) Gurtaufroller für ein Sicherheitsgurtsystem
DE69917884T2 (de) Sicherheitsgurtaufroller
DE102007058279A1 (de) Gurtstraffer für ein Sicherheitsgurtsystem

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20140325

R082 Change of representative
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final