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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schmelzspinnen einer reihenförmigen Filamentschar gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Zur
Herstellung von Vliesen ist es bekannt, dass eine Vielzahl von feinen
Filamentsträngen
oder endlichen Fasern in einer reihenförmigen Anordnung extrudiert
werden. Hierzu werden längliche
Spinndüsenpakete
verwendet, die in einem Spinnbalken gehalten sind. Die Spinndüsenpakete
weisen an ihrer Unterseite eine Düsenplatte auf, in welchem eine Vielzahl
von Düsenbohrungen
zur Extrusion der Filamentstränge
enthalten sind. Die Arbeitsbreite, in welcher die Vielzahl der Filamentstränge als
ein Filamentvorhang geführt
und zu einem Vlies abgelegt werden, ist im wesentlichen durch die
längliche
Ausdehnung des Spinndüsenpaketes
an der Unterseite des Spinnbalkens abhängig. Um die Arbeitsbreite
bei der Herstellung von Vliesen zu verändern und einzustellen, sind
im Stand der Technik unterschiedliche Lösungen bekannt.
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Aus
der
EP 0 553 237 B1 ist
eine Vorrichtung bekannt, bei welchem das Spinndüsenpaket über die Länge der Düsenplatte mehrere Einlasskanäle aufweist,
denen jeweils eines von mehreren Schmelzezuführmitteln zugeordnet ist. Hierbei
ist das Spinndüsenpaket
segmentförmig
aufgebaut, so dass die in einem Einlasskanal zugeführte Polymerschmelze
separat und unabhängig
von der benachbarten Schmelzezufuhr zu Filamentsträngen extrudiert
wird. Zur Veränderung
der Arbeitsbreite besteht nun die Möglichkeit, einzelne Segmente
des Spinndüsenpaketes
und die dazu geordneten Schmelzezuführmittel nicht zu aktivieren,
so dass ein Teil der Segmente innerhalb des Spinndüsenpaketes
keine Filamente extrudiert. Derartige Systeme besitzen jedoch grundsätzlich den
Nachteil, dass die segmentförmig
aufgeteilten Spinndüsenpakete
zu ungleichmäßiger Extrusion
und Ablage der Filamentstränge
führen.
Zudem ist die Änderung
der Arbeitsbreite nur in Abhängigkeit von
der gewählten
Teilung der Segmente innerhalb der Spinndüse abhängig.
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Aus
der
EP 1 486 591 A1 ist
eine weitere Vorrichtung zum Schmelzspinnen einer reihenförmigen Filamentschar
bekannt, bei welcher innerhalb des Spinndüsenpaketes eine auswechselbare
Verteilerplatte angeordnet ist. Durch die Verteilerplatte wird die
Schmelzeverteilung innerhalb des Spinndüsenpaketes derart verändert, dass
die reihenförmig
in der Düsenplatte
eingebrachten Düsenbohrungen
in Abhängigkeit
von der momentanen Arbeitsbreite gleichmäßig mit Polymerschmelze versorgt
werden. So lassen sich durch Austauschen der Düsenplatten und der Verteilerplatten
im Düsenpaket
unterschiedliche Arbeitsbreiten bei der Herstellung des Vlieses einstellen.
Derartige Systeme besitzen jedoch grundsätzlich den Nachteil, dass damit
nur begrenzte Breiten von Vliesablagen herstellbar sind. Bei größeren Produktionsbreiten
treten in der Polymerverteilung größere Differenzen in Verweilzeiten
der Schmelze auf, die zu Veränderungen
der Schmelze führen
und somit Ungleichmäßigkeiten
bei der Extrusion der Filamente entstehen, die sich auch durch veränderte physikalische
Eigenschaften der Filamentstränge auswirkt.
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Es
ist somit Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zum Schmelzspinnen
einer reihenförmigen Filamentschar
der gattungsgemäßen Art
derart weiterzubilden, dass die Filamentschar in großen und flexiblen
Arbeitsbreiten mit im Wesentlichen gleichen physikalischen Eigenschaften
extrudierbar sind.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der genannten
Art derart auszugestalten, dass unabhängig von der jeweiligen eingestellten
Arbeitsbreite eine möglichst
konstante Verweilzeit der Schmelze innerhalb des Spinnbalkens beim
Extrudieren einer reihenförmigen
Filamentschar erreicht wird.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass eine auswechselbare Anschlussplatte zwischen dem Spinndüsenpaket
und den Schmelzezuführmitteln
angeordnet ist, die ein Kanalsystem zum Verbinden der Einlasskanäle an der
Einlassplatte des Spinndüsenpaketes
mit den Schmelzezufuhrmitteln aufweist.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale und Merkmalskombinationen
der jeweiligen Unteransprüche
definiert.
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Die
Erfindung besitzt den besonderen Vorteil, dass die Schmelze ohne
Veränderung
der Schmelzezuführung
durch eine Mehrzahl von Schmelzezuführmitteln gleichmäßig dem
die Arbeitsbreite definierenden Spinndüsenpaket zuführbar ist. Hierbei
bleiben die relativ kurzen Wegstrecken zur Führung der Schmelze innerhalb
des Spinndüsenpaketes
erhalten. So können
die Schmelzezuführmittel gleichmäßig genutzt
werden, um ein Spinndüsenpaket
mit großer
Arbeitsbreite oder ein Spinndüsenpaket
mit kleiner Arbeitsbreite mit Schmelze zu versorgen. Die Zuführung der
Schmelze erfolgt dabei durch das jeweilige den Einlasskanälen des
Spinndüsenpaketes
angepasste Kanalsystem der Anschlussplatte. Das Spinndüsenpaket
kann vorteilhaft als eine Baueinheit gehalten werden, so dass schnelle Änderungen
der Arbeitsbreite ausführbar
sind.
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Die
Weiterbildung der Erfindung, bei welcher die Anschlussplatte mit
dem Düsenpaket
in einer quaderförmigen
Aufnahmeöffnung
eines Gehäuses des
Spinnbalkens gehalten ist, wobei das Gehäuse an seiner Oberseite mehrere
Anschlussöffnungen aufweist,
durch welche die Schmelzezuführmittel
mit dem Kanalsystem der Anschlussplatte verbunden sind, ist besonders
vorteilhaft, um das Auswechseln der Anschlussplatte in einfacher
Art und Weise ausführen
zu können.
Zudem ist eine gleichmäßige Beheizung
des Spinndüsenpaketes
innerhalb des Gehäuses
des Spinnbalkens gewährleistet.
Die innerhalb des Spinnbalkens vorgesehenen Schmelzezuführmittel
können
fest mit dem Gehäuse
verbunden werden und ergeben somit die erforderliche Stabilität des Spinnbalkens
zur Aufnahme und Halterung des Spinndüsenpaketes. Dadurch lassen
sich auch sehr große
Arbeitsbreiten im Bereich oberhalb von vier Metern realisieren.
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Um
zu gewährleisten,
dass bei der Schmelzezuführung
keine Todräume
mit Schmelzestaus entstehen, ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung das Kanalsystem innerhalb der Anschlussplatte derart ausgebildet,
dass jedem der Schmelzezuführmittel
einer der Einlasskanäle
der Einlassplatte an dem Spinndüsenpaket
unmittelbar zugeordnet ist. Damit ist eine gleichmäßige Abnahme
der Schmelze aus jedem der am Gehäuse angeschlossenen Schmelzezuführmittel
gewährleistet.
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Zum
Extrudieren kleiner Arbeitsbreiten ist die Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
bevorzugt verwendet, bei welcher zum Anschluss eines in seiner länglichen
Ausdehnung kleineren Düsenpaketes
die Anschlussplatte an dem Spinnbalken gewechselt wird, wobei die
eingewechselte Anschlussplatte auf einer Auslassseite eine kleinere
Teilung zwischen den Einlasskanälen
zugeordneten Austrittsöffnungen
des Kanalsystems aufweist. Damit lassen sich innerhalb des Spinndüsenpaketes
gleiche Verteilmechanismen beibehalten, so dass die Anzahl der Einlasskanäle an dem
Spinndüsenpaket
unabhängig von
der jeweiligen Arbeitsbreite jeweils identisch ist.
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Hierbei
besteht auch die Möglichkeit,
die Anschlussplatte aus mehreren Teilplatten zu bilden, wobei eine
obere Teilplatte die den Schmelzezuführmittel zugeordnete Eintrittsöffnungen
des Kanalsystems und eine untere Teilplatte die Austrittsöffnungen
des Kanalsystems enthalten.
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Um
eine Filamentschar innerhalb einer großen Arbeitsbreite mit hoher
Gleichmäßigkeit
zu extrudieren hat sich besonders bevorzugt herausgestellt, dass
die Schmelzezuführmittel
durch mehrere Dosierpumpen und mehrere Schmelzeleitungen zu bilden,
wobei die Schmelzeleitungen mit einem Ende jeweils an einer der
Anschlussöffnungen
an dem Gehäuse
angeschlossen sind. Damit wird eine über die gesamt Länge des
Spinnbalkens, bzw. des Spinndüsenpaketes
kontinuierliche und gleichmäßige Schmelzezufuhr
gewährleistet.
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Den
Dosierpumpen können
hierbei jeweils eine oder mehrere Schmelzeleitungen zugeordnet sein.
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Damit
die über
die gesamte Breite des Spinnbalkens gleichmäßig zur Verfügung gestellte zugeführte Schmelze
innerhalb des Spinndüsenpaketes
in möglichst
kurzen Wegstrecken verteilt wird, weist das Spinndüsenpaket
gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung eine Lochplatte mit einer
Vielzahl von Verteilerbohrungen auf, die zwischen der Einlassplatte
und der Düsenplatte
angeordnet ist und die mit der Einlassplatte in Längsrichtung
mehrere nebeneinander angeordnet Verteilkammern bildet, die jeweils
mit einem der Einlasskanäle verbunden
sind. Insoweit wird auch bei sehr großen Arbeitsbreiten mit entsprechend
breit gefächerten
Filamentscharen eine konstante Verweilzeit der Schmelze innerhalb
des Spinndüsenpaketes
erreicht. In Abhängigkeit
von der Größe und der
Anzahl der Verteilkammern ist innerhalb des Spinndüsenpaketes
eine Querverteilung der Schmelze auf ein zulässiges Maß begrenzt.
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Besonders
vorteilhaft zum Schmelzspinnen einer gleichmäßigen Filamentschar ist die
Weiterbildung der Erfindung, bei welcher den Düsenbohrungen in der Düsenplatte
ein Sammelraum vorgeordnet ist, der mit den Verteilkammern verbunden
ist. Damit tritt unmittelbar vor dem Extrudieren der Schmelze eine
Vergleichmäßigung zwischen
den durch die Verteilkammern abgegebenen Schmelzeströme ein.
Die gesamte Filamentschar lasst sich so unter gleichen Bedingungen
aus der bereitgestellten Polymerschmelze insbesondere unter gleichen
Druckverhältnissen
durch die Düsenbohrungen
extrudieren.
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Um
eine Trennung zwischen den einzelnen Verteilkammern zu erreichen,
ist die Weiterbildung der Erfindung bevorzugt ausgeführt, bei
welcher die Lochplatte auf einer der Einlassplatte zugewandten Oberseite
jeweils einen Trennsteg aufweist und die Verteilkammern in der Unterseite
der Einlassplatte zwischen den Trennstegen gebildet sind. Zudem lässt sich
eine hohe Stabilität
innerhalb des Spinndüsenpaketes
auch bei größeren Produktionsbreiten erreichen.
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Zur
Filterung der Polymerschmelze innerhalb des Spinndüsenpaketes
wird weiterhin vorgeschlagen, den Verteilkammern gegenüberliegend
zu den Einlasskanälen
jeweils ein von mehreren Filterelementen zuzuordnen, so dass die
Filterelemente jeweils einen Auslass zu einer Filtrierung der Schmelze führen. Hierzu
werden die Filterelemente bevorzugt an der Oberseite der Lochplatte
den einzelnen Lochgruppen zugeordnet, so dass ein einfaches Handling möglich ist.
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Bei
der Herstellung von Vliesen ist es möglich, die einzelnen Filamente
der Filamentschar aus zwei oder mehr Schmelzekomponenten beispielsweise
als Kern-Mantel-Faser
herzustellen. In derartigen Fällen
wird die Weiterbildung der Erfindung bevorzugt verwendet, bei welcher
die Einlasskanäle
in zwei Gruppen aufgeteilt sind, die jeweils zwei Gruppen von Verteilkammern
zugeordnet sind. Hierbei sind den Gruppen der Einlasskanäle in der
Einlassplatte jeweils eine Gruppe von Schmelzezuführmitteln
am Spinnbalken zugeordnet, die durch die Anschlussplatte miteinander
verbunden sind.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ist somit besonders geeignet, um eine Vielzahl von Filamenten innerhalb
einer Filamentschar auf großen
Arbeitsbreiten gleichmäßig herzustellen.
Dabei lassen sich Spinndüsenpakete
in dem Spinnbal ken verwenden, die in ihrer länglichen Ausdehnung eine Breite von > 5m aufweisen. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
bietet somit eine hohe Produktivität bei der Herstellung von Vliesen
bei gleichzeitiger flexibler Ausgestaltung der Arbeitsbreiten.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
wird bevorzugt dazu verwendet, um Spinnvliese aus einer Filamentschar
herzustellen. Es ist jedoch auch möglich, mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
Faservliese nach dem sogenannten Melt-Blown-Prinzip zu extrudieren. In diesen Fällen ist
das Spinndüsenpaket
mit einer Blasdüse
auf der Auslassseite kombiniert.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand einiger Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung
unter Bezug auf die beigefügten
Figuren näher
erläutert.
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Es
stellen dar:
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1 schematisch
eine Längsschnittansicht eines
ersten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
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2 schematisch
eine vergrößerte Ansicht des
Ausführungsbeispiels
aus 1
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3 schematisch
eine Querschnittsansicht des Ausführungsbeispiels nach 1
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4 schematisch
eine Längsschnittansicht des
Ausführungsbeispiels
nach 1 mit geänderter Arbeitsbreite
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5 schematisch
eine Ausschnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
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6 schematisch
ein Ausschnitt einer Längsschnittansicht
eines weiteren Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
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7 schematisch
eine Querschnittsansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
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In 1, 2 und 3 ist
ein erstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Schmelzspinnen eine reihenförmigen
Filamentschar in mehreren Ansichten dargestellt. In 1 ist
das Ausführungsbeispiel
in einer schematischen Längsschnittansicht
gezeigt. 2 zeigt schematisch einen Ausschnitt
der Ansicht des Ausführungsbeispiels
aus 1 und 3 schematisch eine Querschnittsansicht
des Ausführungsbeispiels. Insoweit
kein ausdrücklicher
Bezug zu einer der Figuren gemacht ist, gilt die nachfolgende Beschreibung für alle Figuren.
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Das
Ausführungsbeispiel
zeigt einen länglichen
Spinnbalken 1, welcher zur Aufnahme eines länglichen
Spinndüsenpaketes 3 ein
Gehäuse 2 aufweist.
Das Gehäuse 2 weist
an einer Oberseite eine Mehrzahl über die Länge des Gehäuses 2 verteilt angeordnete
Anschlussöffnungen 9.1, 9.2 usw.
auf. Die Anschlussöffnungen 9.1, 9.2 usw.
sind mit mehreren Schmelzzufuhrmitteln 4 verbunden. Die
Schmelzezufuhrmittel 4 werden in diesem Ausführungsbeispiel jeweils
durch Schmelzeleitungen 8.1, 8.2 usw. sowie durch
Dosierpumpen 7.1, 7.2 usw. gebildet. An dem Spinnbalken
werden insgesamt 8 Dosierpumpen und 16 Schmelzeleitungen
gehalten, die mit den insgesamt 18 Anschlussöffnungen
in dem Gehäuse 2 verbunden
sind. Hierbei sind den Dosierpumpen jeweils zwei Schmelzeleitungen
zugeordnet. So ist auf der Auslassseite der Dosierpumpe 7.1 die
Schmelzeleitungen 8.1 und 8.2 angeschlossen.
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Die
Dosierpumpen 7.1, 7.2 usw. sind durch ein Schmelzeverteilsystem 6 mit
einer hier nicht dargestellten Schmelzequelle verbunden. Über das Schmelzeverteilsystem 6,
das in diesem Ausführungsbeispiel
durch ein Rohrleitungssystem mit meh reren Verzweigungspunkten gebildet
ist, werden die Dosierpumpen 7.1, 7.2 usw. mit
einer Polymerschmelze versorgt.
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Auf
der Unterseite des Gehäuses 2 ist
eine quaderförmige
Aufnahmeöffnung 5 ausgebildet,
in welcher eine Anschlussplatte 10 und das Spinndüsenpaket 3 gehalten
sind. Die Anschlussplatte 10 ist auswechselbar mit dem
Gehäuse 2 verbunden,
wobei die Anschlussplatte 10 ein Kanalsystem 11 enthält. Das
Kanalsystem 11 weist auf einer Oberseite der Anschlussplatte 10,
die dem Gehäuse 2 zugewandt
ist, eine Mehrzahl von Eintrittsöffnungen 12.1, 12.2 usw.
auf. Die Eintrittsöffnungen 12.1, 12.2 usw. sind
den Anschlussöffnungen 9.1, 9.2 usw.
in dem Gehäuse 2 zugeordnet.
So mündet
die Anschussöffnung 9.1 unmittelbar
in die Eintrittsöffnungen 12.1 und
die Anschlussöffnung 9.2 in
die Eintrittsöffnung 12.2.
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Auf
der gegenüberliegenden
unteren Seite der Anschlussplatte 10 sind eine Mehrzahl
von Austrittsöffnungen 13.1 und 13.2 gebildet,
die über
das Kanalsystem 11 innerhalb der Anschlussplatte 10 mit den
Eintrittsöffnungen 12.1 und 12.2 verbunden
sind. Die Eintrittsöffnungen 12.1 und 12.2 usw.
sind unmittelbar den Einlasskanälen 15.1, 15.2 usw.
einer Einlassplatte 14 des Spinndüsenpaketes 3 zugeordnet.
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Das
Spinndüsenpaket 3 wird
in diesem Ausführungsbeispiel
durch die Einlassplatte 14, eine mittlere Lochplatte 16 und
ein untere Düsenplatte 17 gebildet.
Die Platten innerhalb des Spinndüsenpaketes 3 können hierbei
beispielsweise durch Schraubverbindungen miteinander verbunden sein.
In der Einlassplatte 14 befanden sich die in Abstand zueinander
angeordneten Einlasskanäle 15.1, 15.2 usw. Insgesamt
sind 16 Einlasskanäle über die
Länge des Spinndüsenpaketes 3 vorgesehen.
Jedem der Einlasskanäle 15.1, 15.2 usw.
ist eine Austrittsöffnung 13.1, 13.2 usw.
in der Anschlussplatte 10 zugeordnet. Jeder der Einlasskanäle 15.1, 15.2 usw.
mündet
in eine Verteilkammer 18.1, 18.2 usw. Die Verteilkammern 18.1, 18.2 usw.
sind durch jeweils eine Ausnehmung in der Unterseite der Einlassplatte 14 ausgeformt.
Die Verteilkammern 18.1 und 18.2 sind mit kleinem
Abstand nebeneinander in Längsrichtung
des Spinndüsenpaketes 3 ausgebildet.
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An
der Unterseite der Einlassplatte 14 schließt sich
die Lochplatte 16 an, die pro Verteilkammer 18.1, 18.2 usw.
jeweils, die hier als Lochgruppe 20.1, 20.2 usw.
bezeichnet ist. Die Bohrungen innerhalb der Lochgruppen 20.1, 20.2 durchdringen
die Lochplatte 16 bis zu ihrer Unterseite.
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Zwischen
den Lochgruppen ist jeweils auf der Oberseite der Lochplatte 16 ein
Trennsteg 19 gebildet, der jeweils eine Trennung zwischen
benachbarten Verteilkammern 18.1 und 18.2 bildet.
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Auf
der Oberseite der Lochplatte 16 ist pro Lochgruppe 20.1 und 20.2 jeweils
ein Filterelement 24.1, 24.2 gehalten. Das Filterelement 24.1 bildet
somit den Auslass für
die Verteilkammer 18.1.
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An
der Unterseite der Lochplatte 16 schließt sich die Düsenplatte 17 an.
Die Düsenplatte 17 weist an
der Oberseite einen Sammelraum 21 auf, der sich über die
gesamte Verteilung der Düsenbohrungen 22 innerhalb
der Düsenplatte 17 erstreckt.
Somit gelangen die einzelnen Teilschmelzeströme aus den Verteilkammern 18.1, 18.2 usw. über die
Lochgruppen 20.1, 20.2 usw. in den gemeinsamen
Sammelraum 21. Über
den Sammelraum 21 wird die Schmelze dann den Düsenbohrungen 22 zugeführt.
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Die
an dem Spinnbalken 1 gehaltenen schmelzeführenden
Bauteile werden durch eine hier nicht dargestellte Heizeinrichtung
auf eine vorbestimmte Betriebstemperatur beheizt. Die Beheizung erfolgt üblicherweise
mit einem Wärmeträgermedium,
das in den behälterförmigen Spinnbalken 1 eingelassen
wird.
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Im
Betriebszustand wird über
eine Schmelzequelle beispielsweise einen Extruder, eine Polymerschmelze über das
Schmelzeverteilersystem 6 den Schmelzezufuhrmitteln 4 zugeführt. Die
durch Dosierpumpen 7.1, 7.2 usw. und Schmelzeleitungen 8.1, 8.2 usw.
gebildeten Schmelzezufuhrmittel 4 führen die Polymerschmelze unter
Druck zu den Anschlussöffnungen 9.1, 9.2 usw.
des Gehäuses 2 des Spinnbalkens 1. Über das
Kanalsystem 11 in der Anschlussplatte 10 wird
die Polymerschmelze jeweils von den Anschlussöffnungen 9.1, 9.2 usw.
zu den Einlasskanälen 15.1, 15.2 usw.
des Spinndüsenpaketes 3 geführt. Nach
Verteilung der Schmelze innerhalb des Spinndüsenpaketes 3 wird
eine Vielzahl von Filamenten durch die Düsenbohrungen 22 der
Düsenplatte 17 extrudiert,
die als eine Filamentschar 23 in reihenförmiger Anordnung
und über
eine Arbeitsbreite gleichmäßig extrudiert.
Die Arbeitsbreite, in welcher die Filamentstränge extrudiert werden, ist
in 1 mit dem Kennbuchstaben A1 gekennzeichnet. In
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
erstreckt sich das Spinndüsenpaket 3 über die
gesamte Länge
der Aufnahmeöffnung 5 in
dem Gehäuse 2,
so dass eine maximale Arbeitsbreite an dem Spinnbalken 1 eingestellt
ist.
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Um
nun beispielsweise nach einem Produktwechsel oder einer Polymerumstellung
mit der gleichen Vorrichtung eine Filamentschar zu erzeugen, die
sich über
eine kleinere Arbeitsbreite erstreckt, ist ein Umbau erforderlich.
Hierzu wird die Anschlussplatte 10 und das Spinndüsenpaket 3 aus
dem Gehäuse 2 demontiert
und durch eine neue Anschlussplatte 10 und ein neues Spinndüsenpaket 3 ersetzt. In 4 ist
schematisch in einer Längsschnittansicht das
Ausführungsbeispiel
aus 1 gezeigt, wobei in dem Gehäuse 2 eine neue Anschlussplatte 10 und ein
neues Spinndüsenpaket 3 gehalten
sind. Die neue Anschlussplatte 10 ist in ihren äußeren Abmaßen im Wesentlichen
unverändert,
wobei innerhalb der Anschlussplatte 10 ein Kanalsystem 11 ausgebildet
ist, das zu der zuvor verwendeten Anschlussplatte unterschiedlich
ist. Das in 4 neu eingewechselte Spinndüsenpa ket 3 ist
in der länglichen
Ausdehnung kleiner ausgeführt,
so dass in den Endbereichen des Gehäuses 2 in der Aufnahmeöffnung 5 am Ende
Lücken
entstehen. Das neu eingewechselte Spinndüsenpaket 3 enthält jedoch
die gleiche Anzahl von Einlasskanälen 15.1, 15.2 usw.
so dass die über die
Anschlussöffnungen 9.1, 9.2 usw.
zugeführte
Polymerschmelze über
das geänderte
Kanalsystem 11 in der Anschlussplatte 10 kontinuierlich
abgeführt und
den in ihrer Teilung geänderten
Einlasskanälen 15.1, 15.2 usw.
zugeführt
wird. Hierzu weist die eingewechselte Anschlussplatte 10 auf
ihrer Auslassseite eine kleine Teilung zwischen den einzelnen Austrittsöffnungen 13.1, 13.2 usw.
des Kanalsystems 11 auf. Dagegen sind die Eintrittsöffnungen 12.1, 12.2 usw.
die den Anschlussöffnungen 9.1, 9.2 usw.
zugeordnet sind, in ihrer Position unverändert.
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Im
Betriebszustand des Spinnbalkens 1 lässt sich nun die Filamentschar 23 innerhalb
einer kleineren Arbeitsbreite A2 herstellen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung
bietet somit eine hohe Flexibilität zum Extrudieren einer Filamentschar
in unterschiedlicher Arbeitsbreite. Die Verteilung der Schmelze
innerhalb des Spinndüsenpakets
bleibt jeweils unverändert. Lediglich
die Zuführung
der Schmelze zu den Einlasskanälen
wird durch die jeweiligen Anschlussstellen angepasst.
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Bei
den in 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispielen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist die Ausbildung der Anschlussplatte 10 sowie die Ausbildung
des Spinndüsenpaketes 3 beispielhaft.
Grundsätzlich
sind konstruktive Varianten im Aufbau und Ausgestaltung der Anschlussplatte 10 und
des Spinndüsenpaketes 3 möglich, die
zu einer kontinuierlichen Weiterführung der über die Anschlussöffnungen 9.1, 9.2 in
dem Gehäuse 2 zugeführten Schmelze
ermöglichen.
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In 5 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung
dargestellt, bei welcher die Anschlussplatte 10 in einer
möglichen Konstruk tionsvariante
dargestellt ist. Die übrigen Bauteile
dieses Ausführungsbeispiels
sind identisch zu dem vorgenannten Ausführungsbeispiel, so dass zu
der vorgenannten Beschreibung diesbezüglich Bezug genommen wird.
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Bei
dem in 5 dargestellten Beispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird die Anschlussplatte 10 durch eine obere Teilplatte 25 und
eine untere Teilplatte 26 gebildet. An der Oberseite der
oberen Teilplatte 25 sind die Eintrittsöffnungen 12.1, 12.2 usw.,
die den Anschlussöffnungen 9.1, 9.2 usw.
des Gehäuses 2 gegenüberliegen.
An der Unterseite der oberen Teilplatte 25 sind längliche
Nuten 27.1, 27.2 usw. ausgebildet, in denen die
Eintrittsöffnungen 12.1, 12.2 usw.
münden.
Die obere Teilplatte 25 lässt sich beispielsweise fest
mit dem Gehäuse 2 verbinden.
Die untere Teilplatte 26 ist demgegenüber auswechselbar an der oberen
Teilplatte 25 gehalten. Die untere Teilplatte 26 weist
eine Mehrzahl von Austrittsöffnungen 13.1, 13.2 usw.
auf, die den Einlasskanälen 15.1, 15.2 usw.
des Spinndüsenpaketes 3 angepasst
sind. Die Austrittsöffnungen 13.1, 13.2 usw.
der unteren Teilplatte 26 kommunizieren an ihrer Oberseite
mit den Nuten 27.1, 27.2 usw. der oberen Teilplatte 25.
Dadurch sind die Verbindungen zwischen den Anschlussöffnungen 9.1, 9.2 und
den Einlasskanälen 15.1,
und 15.2 hergestellt.
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In 6 und
in 7 sind weitere Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt,
welche Konstruktionsvarianten der Ausbildung der Anschlussplatte 10 sowie
des Spinndüsenpaketes 3 aufzeigen.
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Bei
dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
werden mehrere Schmelzekomponenten innerhalb des Spinnbalkens geführt, um
eine sogenannte Biko-Faser herzustellen. Die Bauteile mit gleicher
Funktion wurden mit identischen Bezugszeichen versehen, wobei zur
Erläuterung
nur die Unterschiede gegenüber
den vorgenannten Ausführungsbeispielen
aufgezeigt werden.
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Das
Spinndüsenpaket 3 ist
aus mehreren Platten gebildet, die im einzelnen eine Einlassplatte 14,
eine Lochplatte 16, eine Dosierplatte 28, eine zweite
Lochplatte 29, eine Verteilerplatte 30 und eine Düsenplatte 17 aufweist.
Die Einlassplatte 14 enthält eine erste Gruppe von Verteilkammern 18.1, 18.2 usw.
die über
eine erste Gruppe von Einlasskanälen 15.1, 15.2 usw.
verbunden sind. Die Einlassplatte 14 ist auf der Unterseite
die Lochplatte 16 zugeordnet, die an ihrer Oberseite jeweils
zu jeder Verteilkammer 18.1, 18.2 ein Filterelement 24.1, 24.2 trägt.
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Unterhalb
der Lochplatte 16 ist eine Dosierplatte 28 angeordnet,
die auf ihrer Oberseite einen Verteilraum bildet und hier nicht
dargestellte Verteilbohrungen aufweist. An der Unterseite der Dosierplatte 28 ist
eine zweite Gruppe von Verteilkammern 35.1, 35.2 usw.
ausgebildet, die jeweils über
eine zweite Einlasskanalgruppe 34.1, 34.2 usw.
verbunden sind. Die zweite Gruppe der Einlasskanäle 34.1 34.2 usw.
ist in der Einlassplatte 14 eingebracht und erstreckt sich
durch die Lochplatte 16 bis hin zu der zweiten Gruppe von
Verteilkammern 35.1, 35.2.
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Unterhalb
der Dosierplatte 28 ist eine zweite Lochplatte 29 angeordnet,
die ebenfalls mehrere Gruppen von Bohrungen aufweist, um die aus
den Verteilkammern 35.1, 35.2 abgegebene Polymerschmelze
zu verteilen. Hierbei sind den Verteilkammern 35.1, 35.2 usw.
jeweils Filterelemente 24.3 usw. zugeordnet. Die Lochgruppen
der zweiten Lochplatte 29 münden in einen zweiten Verteilerraum,
der oberhalb der Verteilerplatte 30 ausgebildet ist. Desweiteren
weist die Lochplatte 28 Durchgangsöffnungen auf, die aus dem ersten
Verteilerraum geführte
erste Schmelzekomponente an die unterhalb der zweiten Lochplatte 29 angeordnete
Verteilerplatte 30 zu führen.
Die Verteilerplatte 30 weist ein Verteilungssystem durch
Bohrungen und Öffnungen
sowie durch Nuten auf, um beide Schmelzekomponenten jeweils zu den
Düsenbohrungen 22 der
Düsenplatte 17 zu führen.
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Zur
Schmelzeversorgung des Spinndüsenpaketes 3 ist
der ersten Einlassplatte 14 mit den beiden Gruppen von
Einlasskanälen 15.1, 15.2 sowie 34.1, 34.2 eine
Anschlussplatte 10 zugeordnet, in welcher zwei Kanalsystem 11 und 33 enthalten
sind. Das Kanalsystem 11 stellt hierbei die Verbindung
zwischen einer ersten Gruppe von Anschlussöffnungen 9.1, 9.2 usw.
in dem Gehäuse 2 mit
den Einlasskanälen 15.1, 15.2 usw.
her. Das zweite Kanalsystem 33 in der Anschlussplatte verbindet
die zweite Gruppe der Anschlussöffnungen 31.1, 31.2 in
dem Gehäuse 2 mit
dem zweiten Einlasskanalgruppe 34.1, 34.2.
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Der
ersten Gruppe von Anschlussöffnungen 9.1, 9.2 in
dem Gehäuse 2 sind
die Schmelzeleitungen 8.1, 8.2 usw. zugeordnet.
Der zweiten Gruppe von Anschlussöffnungen 31.1, 31.2 in
dem Gehäuse 2 sind
eine zweite Gruppe von Schmelzeleitungen 32.1, 32.2 zugeordnet.
Die Schmelzeleitungen 8.1, 8.2 sowie die Schmelzeleitungen 32.1, 32.2 werden separat
mit jeweils einer Schmelzequelle verbunden, wobei zumindest eine
Dosierpumpe zur Förderung der
Polymerschmelze dazwischen geschaltet ist.
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Wesentlich
bei dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist, dass eine zur Mehrkomponentenspinnerei geeignete Spinnbalken
und Spinndüsenpaket
ebenso gemäß der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in ihrer Arbeitsbreite veränderlich
zu gestalten ist. Hierzu wird aus dem Gehäuse 2 die Anschlussplatte 10 und
das Spinndüsenpaket 3 je
nach gewünschter
Arbeitsbreite eingesetzt.
-
In 7 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Spinndüsenpaketes
dargestellt, wie sie beispielsweise in der in 1 dargestellten
Vorrichtung einsetzbar wäre.
Bei dem in 7 in einer Querschnittsansicht
dargestellten Ausführung
handelt es sich um ein Spinndüsenpaket
um eine Filamentschar nach dem sogenannten Melt-Blown-Verfahren.
Hierzu besteht das Spinndüsepaket 3 aus
einer Einlassplatte 14, einer Lochplatte 16, einer
Düsenplatte 17 und
einer Blasdüse 36.
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Der
Aufbau der Einlassplatte 14, der Lochplatte 16,
sowie der Düsenplatte 17 ist
im Wesentlichen identisch zu dem vorgenannten Ausführungsbeispiel
nach 1, so dass an dieser Stelle zu der vorgenannten
Beschreibung Bezug genommen wird und nachfolgend nur die Unterschiede
erläutert
werden.
-
Bei
dem sogenannten Melt-Blown-Verfahren wird die durch eine Düsenbohrung
extrudierte Faser mittels eines Glasstromes beim Extrudieren abgezogen.
Hierzu ist an der Unterseite der Düsenplatte 17 eine
Blasdüse 36 mit
zu beiden Seiten der Düsenbohrungen 22 mündenden
Blasdüsenöffnungen 37.1 und 37.2 angeordnet.
Die Blasdüsenöffnungen 37.1 und 37.2 sind
an einer Druckluftquelle angeschlossen, um beispielsweise eine vorzugsweise
temperierte Glasluft auf der Auslassseite der Düsenbohrung 22 zuzuführen. Die
Düsenplatte 17 weist
hierzu eine Reihe von Düsenbohrungen 22 auf,
die sich parallel zu den schlitzförmigen Blasdüsenöffnungen 37.1 und 37.2 erstrecken.
-
Innerhalb
des Spinndüsenpaketes 3 ist
die Schmelzeführung
entsprechend dem vorgenannten Ausführungsbeispiel, so dass die
in dem Sammelraum zugeführte
Polymerschmelze gleichmäßig durch
die Düsenbohrungen 22 extrudiert
wird.
-
Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
zeichnet somit insgesamt durch eine hohe Flexibilität in der Herstellbarkeit
von Vliesen dar. Hierbei ist die über die Arbeitsbreite gleichmäßig verteilte
Schmelzezuführung
in dem innerhalb des Spinnbalkens 1 besonders geeignet,
um große
Arbeitsbreiten bei der Herstellung von Vliesen zu erreichen und
dementsprechend eine hohe Produktionsleistung möglich ist. Je nach Ausbildung
und Verteilung der Schmelze innerhalb des Spinndüsenpaketes lassen sich dabei über die
gesamte Arbeitsbreite gleichmäßige Filamentqualitäten erreichen,
so dass die daraus gebildeten Vliese über eine besonders homogene
Faserstruktur verfügen.
-
- 1
- Spinnbalken
- 2
- Gehäuse
- 3
- Spinndüsenpaket
- 4
- Schmelzezufuhrmittel
- 5
- Aufnahmeöffnung
- 6
- Schmelzeverteilsystem
- 7.1,
7.2
- Dosierpumpen
- 8.1,
8.2
- Schmelzeleitungen
- 9.1,
9.2
- Anschlussöffnung
- 10
- Anschlussplatte
- 11
- Kanalsystem
- 12.1,
12.2
- Eintrittsöffnung
- 13.1,
13.2
- Austrittsöffnungen
- 14
- Einlassplatte
- 15.1,
15.2
- Einlasskanal
- 16
- Lochplatte
- 17
- Dosierplatte
- 18.1,
18.2
- Verteilkammern
- 19
- Trennsteg
- 20.1,
20.2
- Lochgruppen
- 21
- Sammelraum
- 22
- Düsenbohrung
- 23
- Filamentschar
- 24.1,
24.2
- Filterelement
- 25
- obere
Teilplatte
- 26
- untere
Teilplatte
- 27.1,
27.2
- Nut
- 28
- Dosierplatte
- 29
- zweite
Lochplatte
- 30
- Verteilerplatte
- 31.1,
31.2
- Anschlussöffnungen
- 32.1,
32.2
- Schmelzeleitung
- 33
- zweites
Kanalsystem
- 34.2,
34.2
- Einlasskanal
- 35.1,
35.2
- Verteilkammern
- 36
- Blasdüse
- 37.1,
37.2
- Blasdüsenöffnung