DE102007032089A1 - Vorrichtung zum Filtern eines Strömungsmediums - Google Patents

Vorrichtung zum Filtern eines Strömungsmediums Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung zum Filtern eines Strömungsmediums, insbesondere zum Abscheiden von Feststoffen oder Schmutz aus einer Flüssigkeit oder aus Regenwasser, mit einem Zulauf (1) zum Zuführen des Strömungsmediums zu einem Filterelement (2) sowie einem Ablauf (3) für das gefilterte Strömungsmedium ist im Hinblick auf eine hohe Funktionssicherheit und wirtschaftliche Betriebsweise derart ausgestaltet und weitergebildet, dass der Zulauf (1) ein Mittel (4) zum Aufteilen des anströmenden Strömungsmediums in mindestens zwei Teilströme aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Filtern eines Strömungsmediums, insbesondere zum Abscheiden von Feststoffen oder Schmutz aus einer Flüssigkeit oder aus Regenwasser, mit einem Zulauf zum Zuführen des Strömungsmediums zu einem Filterelement sowie einem Ablauf für das gefilterte Strömungsmedium.
  • Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind aus der Praxis bekannt und existieren in den unterschiedlichsten Ausführungsformen. Beispielsweise finden gattungsgemäße Vorrichtungen im Bereich der Regenwassernutzung oder -bewirtschaftung ihre Anwendung. Dabei kann es sich um Anwendungen im privaten Bereich oder auch im industriellen Maßstab handeln. In allen Fällen ist es das Ziel, ein über einen Zulauf anströmendes Strömungsmedium mit einem Filterelement zu filtern, so dass das gefilterte Strömungsmedium über einen Ablauf bereitgestellt werden kann.
  • Beim Einsatz der Vorrichtung als Regenwasserfilter sind insbesondere Schmutzpartikel, Schwebstoffe, Sedimente, Blütenpollen, Rußpartikel und dergleichen aus dem Regenwasser herauszufiltern. Das gefilterte Regenwasser kann dann einer Nutzung beispielsweise im Haushalt zugeführt werden.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen ist problematisch, dass das Filterelement je nach Verschmutzungsgrad des zu filternden Strömungsmediums häufig sehr schnell verstopft und zugesetzt wird. Als Folge entsteht ein permanenter Wartungsbedarf, um die dauerhafte Funktion des Filterelements zu gewährleisten. Zur Beseitigung von Verstopfungen des Filterelements ist es bekannt, sogenannte Rückspüleinrichtungen einzusetzen, mit denen die Reinigungsintervalle des Filterelements verlängert werden können. Jedoch müssen auch derartige Rückspüleinrichtungen je nach Verschmutzungsgrad oftmals sehr häufig betätigt werden, um die Funktion der Vorrichtung aufrechtzuerhalten.
  • Bei vielen bekannten Vorrichtungen zum Filtern eines Strömungsmediums ist es für die Funktion der Vorrichtung des Weiteren erforderlich, dass zwischen einem Zulauf und einem Ablauf eine Höhendifferenz besteht. Dies ist insbesondere beim Einsatz der Vorrichtung als Durchströmfilter und je nach vorliegenden baulichen Gegebenheiten an den Einsatzorten oftmals ungünstig.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Filtern eines Strömungsmediums anzugeben, mit der eine besonders hohe Funktionssicherheit und wirtschaftliche Betriebsweise mit konstruktiv einfachen Mitteln erreicht sind.
  • Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist durch eine Vorrichtung zum Filtern eines Strömungsmediums mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach ist die Vorrichtung derart ausgestaltet und weitergebildet, dass der Zulauf ein Mittel zum Aufteilen des anströmenden Strömungsmediums in mindestens zwei Teilströme aufweist.
  • In erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, dass durch eine geschickte Gestaltung des Zulaufs die voranstehende Aufgabe auf überraschend einfache Weise gelöst wird. Hierzu ist der Zulauf im Konkreten mit einem Mittel zum Aufteilen des anströmenden Strömungsmediums in mindestens zwei Teilströme versehen. Durch die Aufteilung des Strömungsmediums in mindestens zwei Teilströme ist es möglich, die durch das Filterelement zur Verfügung gestellte Filterfläche besser auszunutzen. Mit anderen Worten kann das anströmende Strömungsmedium durch seine Aufteilung in Teilströme homogener auf die Filterfläche geleitet werden als dies bei Vorhandensein lediglich eines Stroms möglich ist. Hierdurch wird insbesondere bei hohem Verschmutzungsgrad des Strömungsmediums die Gefahr des Verstopfens und Zusetzens des Filterelements stark reduziert. Als Ergebnis profitiert ein Benutzer von erheblich verlängerten Zeitintervallen zwischen den üblichen Reinigungsvorgängen des Filterelements. Insoweit ergeben sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch wesentliche Personalkosteneinsparungen bei gewerbsmäßigem Einsatz der Vorrichtung.
  • Folglich ist mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Filtern eines Strömungsmediums eine Vorrichtung angegeben, mit der eine besonders hohe Funktionssicherheit und wirtschaftliche Betriebsweise mit konstruktiv einfachen Mitteln erreicht sind.
  • Im Hinblick auf eine besonders hohe Funktionssicherheit der Vorrichtung könnten die mindestens zwei Teilströme im Wesentlichen auf das Filterelement gerichtet sein. Hierdurch ist eine sichere Wechselwirkung zwischen Filterelement und zu filterndem Strömungsmedium erreichbar.
  • Hinsichtlich einer besonders exakten Vorgebbarkeit der Strömungsführung der Teilströme könnte das Mittel eine der Anzahl an Teilströmen entsprechende Anzahl von Auslässen aufweisen. Die Auslässe könnten dabei derart ausgebildet und/oder orientiert sein, dass eine Oberfläche des Filterelements von dem Strömungsmedium schräg oder tangential anströmbar ist. Durch die schräge oder tangentiale Anströmung des Filterelements bzw. der Oberfläche des Filterelements ist einerseits eine sichere Filterung und andererseits eine Art Selbstreinigung des Filterelements gewährleistet, da das schräg oder tangential anströmende Strömungsmedium Schmutzpartikel oder Feststoffe, die sich am Filterelement festgesetzt haben, wegspülen kann. Insbesondere eine tangentiale Anströmung ist hierbei besonders günstig, da diese tangentiale Anströmung eine sichere Reinigung des Filterelements gewährleistet und andererseits die Gefahr des Festsetzens von Schmutzpartikeln oder Feststoffen im Filterelement sehr stark reduziert.
  • Je nach Anwendungsfall könnten die Auslässe derart ausgebildet und/oder orientiert sein, dass die Strömungsrichtung des Strömungsmediums umgekehrt wird. Durch eine derartige Umkehrung der ursprünglichen Anströmungsrichtung des Strömungsmediums kann eine Moderierung oder Verlangsamung der Strömungsgeschwindigkeit des Strömungsmediums erreicht werden, wodurch sich wiederum eine Reduzierung der Gefahr von Verstopfungen des Filterelements ergibt.
  • Bei einer konkreten Ausgestaltung könnten die Auslässe durch um eine Drehachse drehbare und/oder justierbare Rohrstücke gebildet sein. Mit derartigen Rohrstücken kann die Strömungsrichtung des Strömungsmediums und damit eine Anströmrichtung hinsichtlich des Filterelements flexibel und auf den jeweiligen Anwendungsfall abgestimmt vorgegeben werden. Beispielsweise können schräge oder tangentiale Anströmrichtungen vorgegeben werden, wobei der sich hieraus ergebende Anströmwinkel entweder für jeden Auslass gleich oder unterschiedlich eingestellt sein kann.
  • Bei einer weiter konkretisierten Ausgestaltung der Vorrichtung könnten die Auslässe im Wesentlichen L-förmig ausgebildet sein, um eine Umlenkung der Strömungsrichtung des Strömungsmediums um ca. 90° zu erreichen.
  • In konstruktiv besonders einfacher Weise könnte das Mittel rohr- oder rinnenförmig ausgebildet sein. Eine rohrförmige Ausgestaltung gewährleistet eine besonders sichere Führung des Strömungsmediums.
  • Im Hinblick auf eine besonders hohe Filterleistung könnte das Mittel – zumindest abschnittsweise – im Wesentlichen kreisförmig um das Filterelement angeordnet sein oder verlaufen. Durch die kreisförmige Anordnung ist eine tangentiale Anströmung des Filterelements auf besonders einfache Weise erreichbar. Die erzeugten mehreren Teilströme können dabei tangential um das Filterelement geleitet werden, so dass eine sichere Abreinigung der Filterfläche durch das anströmende Strömungsmedium gewährleistet ist.
  • Zur Gewährleistung einer einfachen Handhabung der Vorrichtung könnte das Filterelement in einem Behälter angeordnet sein. Die Filtrierung könnte dabei vollständig in dem Behälter erfolgen. Das Mittel zum Aufteilen des anströmenden Strömungsmediums könnte hierbei um das Filterelement herum angeordnet sein.
  • In weiter konstruktiv besonders einfacher Weise könnte das Filterelement zylinderförmig ausgebildet sein, wobei die wirksame Filterfläche im Bereich des Zylindermantels ausgebildet sein könnte.
  • Im Konkreten könnte das Filterelement – vorzugsweise vertikal – in der Mitte des Behälters angeordnet sein, so dass das zu filternde Strömungsmedium um das Filterelement herum strömen kann. Das gefilterte Strömungsmedium ist dann aus dem Innenbereich des Filterelements abzuführen. Als Filterelement könnte in besonders einfacher Weise ein Sieb- oder Spaltrohr verwendet werden.
  • Zur sicheren Abführung des gefilterten Strömungsmediums könnte das Filterelement – vorzugsweise an einem Ende – eine Auslauföffnung für das gefilterte Strömungsmedium aufweisen. Eine derartige Auslauföffnung könnte in einem Deckel ausgebildet sein, der vom Filterelement abnehmbar ist.
  • Das Filterelement könnte an einem Ende oder an dem anderen Ende verschlossen sein, so dass ein Auslauf des gefilterten Strömungsmediums lediglich an einem Ende vorgesehen ist.
  • Zur sicheren Weiterleitung des gefilterten Strömungsmediums könnte an die Auslauföffnung ein Auslaufrohr angeschlossen sein. Hierdurch ist eine sichere Weiterleitung des gefilterten Strömungsmediums zu seiner weiteren Verwendung realisierbar.
  • In weiter vorteilhafter Weise könnten der Zulauf und der Ablauf auf dem gleichen Höhenniveau angeordnet sein. Dies ermöglicht den Einsatz der Vorrichtung auch bei beengten baulichen Gegebenheiten.
  • Bei einer weiteren konkreten Ausgestaltung könnte das Filterelement ein von innen anströmbarer Filtereinsatz sein. Auch in diesem Fall ist der Vorteil der Aufteilung des Strömungsmediums in mindestens zwei Teilströme signifikant.
  • Bei einer weiteren konkreten Ausgestaltung könnte das Filterelement ein kreisrunder Filterkorb sein.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist vielseitig einsetzbar. Beispielsweise könnte die Vorrichtung in vorteilhafter Weise in einem Speicherbehälter angeordnet sein. Hierdurch könnte ein kompakter Aufbau aus Speicherbehälter und Filtereinrichtung realisiert sein. Zu Reinigungszwecken könnte die Vorrichtung aus dem Speicherbehälter entnehmbar sein.
  • Bei einer weiter alternativen Ausgestaltung könnte die Vorrichtung den vorzugsweise abnehmbaren Dombereich oder oberen Teil eines Speicherbehälters bilden oder in einem derartigen Dombereich vorzugsweise entnehmbar angeordnet sein.
  • Bei einer Anordnung der Vorrichtung in einem Speicherbehälter könnte quasi ein doppelwandiger Speicherbehälter gebildet sein, der im inneren Bereich die Vorrichtung zum Filtern eines Strömungsmediums und im weiter außen liegenden Bereich das Speichervolumen aufweist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Energie des anströmenden Strömungsmediums in mehrere gerichtete Einzelströmungen aufgeteilt. Insbesondere bei tangentialer Anströmung einer Filterfläche wird eine effektive und permanente Abreinigung der Filterfläche im Betrieb bereitgestellt. Die Reinigungsintervalle werden hierdurch spürbar verlängert.
  • Eine Rückhaltung der abgesonderten oder herausgefilterten Stoffe kann im Filterbehälter erfolgen. Bei einer durch die Teilströme erzeugten Kreisströmung des Strömungsmediums könnte eine gezielte Ablagerung von mitgeführten Feststoffen oder Schmutz am Behälterrand durch die Fliehkraft während der Kreisbewegung des Strömungsmediums erfolgen.
  • Mit der effektiven Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Filtern eines Strömungsmediums lässt sich im Vergleich zu herkömmlichen Vorrichtungen zum Filtern eines Strömungsmediums eine Einsparung von Einbauvolumen erreichen und damit erheblich Platz einsparen.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
  • 1 in einer schematischen, teilweise geschnittenen, Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Filtern eines Strömungsmediums und
  • 2 in einer schematischen Draufsicht das Ausführungsbeispiel aus 1.
  • 1 zeigt in einer schematischen und teilweise geschnittenen Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Filtern eines Strömungsmediums. Die Vorrichtung kann insbesondere zum Abscheiden von Feststoffen oder Schmutz aus Regenwasser eingesetzt werden. Die Vorrichtung weist einen Zulauf 1 zum Zuführen des Strömungsmediums zu einem Filterelement 2 sowie einen Ablauf 3 für das gefilterte Strömungsmedium auf. Im Hinblick auf eine hohe Funktionssicherheit und wirtschaftliche Betriebsweise weist der Zulauf 1 ein Mittel 4 zum Aufteilen des anströmenden Strömungsmediums in vier Teilströme auf.
  • Die Teilströme sind im Wesentlichen auf das Filterelement 2 hin gerichtet, nämlich tangential zum Filterelement 2. Das Mittel 4 weist vier Auslässe 5 für die vier Teilströme auf, wie dies am Besten in 2 zu sehen ist, die eine schematische Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel zeigt.
  • Die Auslässe 5 sind derart orientiert, dass eine Oberfläche 6 des Filterelements 2 von dem Strömungsmedium im Wesentlichen tangential anströmbar ist. Hierzu sind die Auslässe 5 auf besonders einfache Weise durch um eine Drehachse drehbare und justierbare Rohrstücke 7 gebildet. Die Auslässe 5 sind dabei im Wesentlichen L-förmig ausgebildet.
  • Durch das tangentiale Anströmen des Filterelements 2 mit dem in Teilströme aufgeteilten Strömungsmedium wird vermieden, dass die Oberfläche 6 des Filterelements 2 von dem einströmenden Strömungsmedium mit Druck beaufschlagt wird, so dass ein Verstopfen erfolgen kann. Bei dem Ausführungsbeispiel wird die Oberfläche 6 des Filterelements 2 tangential angeströmt, so dass ein Teil der Energie des anströmenden Strömungsmediums zur Abreinigung des Filterelements 2 bzw. der Oberfläche 6 des Filterelements 2 genutzt wird. Hierdurch lassen sich die üblichen Reinigungsintervalle bezüglich des Filterelements 2 ganz erheblich verlängern.
  • Das Mittel 4 zum Aufteilen des anströmenden Strömungsmediums ist als kreisförmiges Rohrstück mit vier Auslässen 5 ausgebildet. Die Auslässe 5 sind äquidistant zueinander angeordnet. Die Drehachse, um die die als Rohrstücke 7 ausgebildeten Auslässe 5 drehbar sind, verläuft im Wesentlichen senkrecht durch eine durch das kreisförmige Rohrstück des Mittels 4 gebildete Ebene.
  • Wie in 2 besonders deutlich zu sehen ist, ist das Mittel 4 im Wesentlichen kreisförmig um das Filterelement 2 angeordnet. Mittel 4 und Filterelement 2 sind in einem Behälter 8 angeordnet, so dass um das vertikal im Behälter 8 angeordnete Filterelement 2 ein Raum zur Aufnahme von Strömungsmedium und herausgefiltertem Schmutz gebildet ist.
  • Das über den Zulauf 1 einströmende Strömungsmedium wird über die das Mittel 4 bildende kreisförmige Rohrstrecke gezielt auf das Filterelement 2 geleitet.
  • Das Filterelement 2 ist mittig im Behälter 8 angeordnet und durch ein zylindrisches Sieb- oder Spaltrohr gebildet, welches auf einer Seite verschlossen ist und auf der anderen Seite einen Deckel mit einer Auslauföffnung 9 aufweist. An dieser Auslauföffnung 9 ist ein Auslaufrohr 10 für das gefilterte Strömungsmedium angeschlossen.
  • Durch die gewählte Zufuhr des zu filternden Strömungsmediums wird das Strömungsmedium in eine Kreisbewegung um das Filterelement 2 versetzt. Beim Betrieb der Vorrichtung ist der Behälter 8 nahezu vollgefüllt, so dass die Zufuhr des Strömungsmediums durch die Auslässe 5 unterhalb der Oberfläche des Strömungsmediums erfolgt. Hierdurch wird der Anpressdruck auf das Filterelement 2 weiter reduziert, da das anströmende Strömungsmedium durch das bereits im Behälter 8 angesammelte Strömungsmedium moderiert wird.
  • Durch diese Anordnung kann eine Filterung des Strömungsmediums ohne jeglichen Höhenversatz zwischen Zulauf 1 und Ablauf 3 erfolgen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt eine Aufteilung der Energie des anströmenden Strömungsmediums in mehrere gerichtete Einzelströmungen. Hierdurch ergibt sich eine effektive und permanente Abreinigung des Filterelements 2 bzw. der Oberfläche 6 des Filterelements 2.
  • Aufgrund der im Behälter 8 erzeugten Kreisbewegung des Strömungsmediums kann eine gezielte Ablagerung von mitgeführten Sedimenten und Feststoffen oder mitgeführtem Schmutz an der Innenwand des Behälters 8 erfolgen.
  • Der Behälter 8 kann in vorteilhafter Weise in einen Speicherbehälter eingesetzt werden, wodurch quasi ein doppelwandiger Speicher gebildet wird. Zu Reinigungs zwecken kann der Behälter 8 aus einem derartigen Speicherbehälter wieder entnommen werden.
  • Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Patentansprüche verwiesen.
  • Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das voranstehend beschriebene Ausführungsbeispiel lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dient, diese jedoch nicht auf das Ausführungsbeispiel einschränkt.
  • 1
    Zulauf
    2
    Filterelement
    3
    Ablauf
    4
    Mittel
    5
    Auslass
    6
    Oberfläche
    7
    Rohrstück
    8
    Behälter
    9
    Auslauföffnung
    10
    Auslaufrohr

Claims (22)

  1. Vorrichtung zum Filtern eines Strömungsmediums, insbesondere zum Abscheiden von Feststoffen oder Schmutz aus einer Flüssigkeit oder aus Regenwasser, mit einem Zulauf (1) zum Zuführen des Strömungsmediums zu einem Filterelement (2) sowie einem Ablauf (3) für das gefilterte Strömungsmedium, dadurch gekennzeichnet, dass der Zulauf (1) ein Mittel (4) zum Aufteilen des anströmenden Strömungsmediums in mindestens zwei Teilströme aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Teilströme im Wesentlichen auf das Filterelement (2) gerichtet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (4) eine der Anzahl an Teilströmen entsprechende Anzahl von Auslässen (5) aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslässe (5) derart ausgebildet und/oder orientiert sind, dass eine Oberfläche (6) des Filterelements (2) von dem Strömungsmedium schräg oder tangential anströmbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslässe (5) derart ausgebildet und/oder orientiert sind, dass die Strömungsrichtung des Strömungsmediums umgekehrt wird.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslässe (5) durch um eine Drehachse drehbare und/oder justierbare Rohrstücke (7) gebildet sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslässe (5) im Wesentlichen L-förmig ausgebildet sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (4) rohr- oder rinnenförmig ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (4) – zumindest abschnittsweise – im Wesentlichen kreisförmig um das Filterelement (2) angeordnet ist oder verläuft.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (2) in einem Behälter (8) angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (2) zylinderförmig ausgebildet ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (2) – vorzugsweise vertikal – in der Mitte des Behälters (8) angeordnet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (2) ein Sieb- oder Spaltrohr ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass Filterelement (2) – vorzugsweise an einem Ende – eine Auslauföffnung (9) für das gefilterte Strömungsmedium aufweist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslauföffnung (9) in einem Deckel ausgebildet ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass Filterelement (2) an einem Ende oder an dem anderen Ende verschlossen ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass an die Auslauföffnung (9) ein Auslaufrohr (10) angeschlossen ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Zulauf (1) und der Ablauf (3) auf dem gleichen Höhenniveau angeordnet sind.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement ein von innen anströmbarer Filtereinsatz ist.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement ein kreisrunder Filterkorb ist.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung – vorzugsweise entnehmbar – in einem Speicherbehälter angeordnet ist.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung den vorzugsweise abnehmbaren Dombereich oder oberen Teil eines Speicherbehälters bildet oder in einem derartigen Dombereich vorzugsweise entnehmbar angeordnet ist.
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