DE102007031828A1 - Abgasturbolader für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

Abgasturbolader für eine Brennkraftmaschine Download PDF

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DE102007031828A1
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Lars Mühlfelder
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B37/00Engines characterised by provision of pumps driven at least for part of the time by exhaust
    • F02B37/12Control of the pumps
    • F02B37/24Control of the pumps by using pumps or turbines with adjustable guide vanes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D9/00Stators
    • F01D9/02Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles
    • F01D9/026Scrolls for radial machines or engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05DINDEXING SCHEME FOR ASPECTS RELATING TO NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, GAS-TURBINES OR JET-PROPULSION PLANTS
    • F05D2220/00Application
    • F05D2220/40Application in turbochargers
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    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Abgasturbolader für eine Brennkraftmaschine - mit einer Abgasturbine; - mit einem Frischluftverdichter; - Abgasturbine und Frischluftverdichter stehen in Triebverbindung miteinander; - das Laufrad der Abgasturbine ist von einem Kranz von Leitschaufeln umgeben; - der Leitschaufelkranz befindet sich in einem Abgas-Strömungskanal zwischen einem Trägerring und einem Turbinengehäuse, die jeweils eine den Strömungskanal begrenzende Wandfläche aufweisen. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - Der Trägerring oder das Turbinengehäuse oder diese beiden sind derart aufgebaut, dass sie bei Auftreten eines Axialschubes eine örtlich begrenzte Ausweichbewegung ausführen können.

Description

  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der Abgasturbolader. Siehe zum Beispiel WO 00/73630 A1 .
  • Abgasturbolader sind bei modernen Kraftfahrzeugen unverzichtbar. Sie umfassen als wichtige Bauteile eine Turbine und einen Verdichter. Diese beiden Bauteile sitzen im allgemeinen auf ein und derselben Welle oder stehen zumindest in Triebverbindung miteinander. Der Turbine wird das Abgas einer Brennkraftmaschine zugeleitet. Das Abgas treibt die Turbine an. Die Turbine treibt ihrerseits den Verdichter an. Dieser saugt Luft aus der Umgebung an und verdichtet diese. Die verdichtete Luft wird sodann für die Verbrennung in der Brennkraftmaschine ausgenutzt. Abgasturbolader haben den Zweck, die Abgasemissionen zu verringern sowie den Wirkungsgrad des Motors und dessen Drehmoment zu erhöhen. Sie haben außerdem eine wichtige Funktion bezüglich der Wirkung des Katalysators.
  • Die Turbine umfasst einen Kranz von Leitschaufeln. Die Leitschaufeln sind dem Turbinenrad vorgeschaltet und in einem Strömungskanal angeordnet, der von Abgas durchströmt ist. Die Leitschaufeln sind verstellbar. Ihre Drehachse verläuft parallel zu der genannten Welle des Abgasturboladers, oder wenigstens annähernd parallel hierzu.
  • Der Abgaskanal ist von zwei Flächen begrenzt. Zum einen ist dies eine Wandfläche eines Trägerringes, der die Schaufeln trägt. Zum andern ist dies die Wandfläche eines sogenannten Turbinengehäuses. Die beiden Wandflächen verlaufen im wesentlichen senkrecht zur Welle des Laders. Die Schaufeln reichen von Wandfläche zu Wandfläche des Trägerringes beziehungsweise des Turbinengehäuses. Jede Stirnfläche einer Schaufel ist somit einer der beiden Wandflächen zugewandt.
  • Zwischen den Stirnflächen einer jeden Schaufel und den Wandflächen muss ein gewisses Spiel verbleiben. Das Spiel muss genügend groß sein, um die Beweglichkeit der Schaufel, das heißt deren Verdrehen um ihre Verstellachse, zu ermöglichen. Es darf jedoch nicht so groß sein, dass zwischen einer Stirnfläche und der zugehörenden Wandfläche nennenswerte Mengen Abgas hindurchströmen.
  • Das Abgas ist sehr heiß; die Temperaturen liegen zwischen 650°C und 1100°C, gelegentlich auch darüber. Dies führt zu einer Wärmeausdehnung der beteiligten Bauteile. Die Ausdehnung kann unterschiedlich groß sein, und zwar sowohl von Bauteil zu Bauteil, als auch über der Dauer des Betriebes. Dies kann dazu führen, dass das genannte Spiel bis auf Null verschwindet, und dass es zum Klemmen der Schaufeln kommt. Dies führt wiederum zu erheblichen Funktionsstörungen, oder sogar zum Ausfall des Laders.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abgasturbolader gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 derart zu gestalten, dass es weder zu einem unzulässig großen Spiel zwischen den Stirnflächen der Schaufeln und den Begrenzungswänden, noch zu einem Verklemmen der Schaufeln kommt.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
  • Dem gemäß werden der Trägerring oder das Turbinengehäuse oder eine dieser beiden aus Segmenten aufgebaut, die jeweils für sich alleine eine begrenzte Axialbewegung oder Kippbewegung ausführen können.
  • Im Allgemeinen wird es genügen, den Trägerring aus Segmenten aufzubauen, nicht aber das Turbinengehäuse.
  • Hierdurch wird folgendes bewirkt:
    Kommt es infolge thermischer Expansion von Bauteilen, insbesondere der Leitschaufeln, zu einem Anschlagen der beiden Stirnflächen einer jeden Schaufeln an den Begrenzungsflächen des Strömungskanales, so können die betreffenden Segmente ausweichen, indem sie eine begrenzte Axialbewegung oder eine begrenzte Kippbewegung ausführen. Damit wird ein unzulässiges Verspannen des ganzen Systemes vermieden.
  • Die Segmente können – in Axialrichtung gesehen – beliebige Konturen haben. Vorteilhaft ist beispielsweise das Zerlegen eines Trägerringes in Kreissegmente. So kommt es beispielsweise in Betracht, den Trägerring in vier Quadranten zu zerlegen. Aber auch Unterteilungen in zwei, drei, fünf, sechs oder noch mehr Kreissegmente sind denkbar.
  • Besonders vorteilhaft ist das Zerlegen in Ringsegmente. Der Trägerring ist somit aus einer Mehrzahl von geschlossenen Ringen aufgebaut. Diese Konfiguration hat den Vorteil, dass die einzelnen Ringe als Drehteile herstellbar sind.
  • In jedem Falle wird bei einer Wärmeausdehnung ein Verklemmen oder Verspannen vermieden.
  • Zusätzlich zu dem Grundgedanken der Erfindung können die einzelnen Segmente ständig oder vorübergehend in axialer Richtung druckbeaufschlagt sein, und zwar im Sinne einer Rückführung eines ausgelenkten Segmentes in die ursprüngliche Position, so dass Leckageverluste minimiert werden.
  • Es ist auch möglich, die einzelnen Segmente mehr oder minder lose zusammen zu halten, beispielsweise durch eine auf der Rückseite der betreffenden Wand, somit auf der Rückseite des Trägerringes oder des Turbinengehäuses, aufgeklebte Folie. Auch ist es denkbar, die einzelnen Segmente nicht völlig zu durchtrennen, so dass einander benachbarte Segmente noch über dünne Stege zusammenhängen. Man könnte sagen, dass die betreffende Begrenzungswand ganz allgemein örtlich nachgiebig gemacht wird, so dass sie bei Auftreten eines Axialschubes örtlich begrenzt ausweichen kann.
  • Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
  • 1 zeigt einen Abgasturbolader in einem Axialschnitt.
  • 2 zeigt eine Schaufel mit Blickrichtung auf eine ihrer Stirnflächen.
  • 3 zeigt eine Schaufel in eingebautem Zustand mit Blick auf eine der beiden Leitflächen der Schaufel, mit einer ersten Labyrinthgestaltung.
  • 4 zeigt eine Draufsicht auf den Quadranten eines Trägerringes in axialer Richtung sowie auf die Stirnflächen zweier Schaufeln.
  • 5 zeigt eine Draufsicht auf einen Trägerring in axialer Richtung.
  • 6 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der Trägerring aus einer Vielzahl von Einzelringen aufgebaut ist.
  • 7 zeigt in perspektivischer Darstellung ein Turbinengehäuse mit einem Kranz von Leitschaufeln und mit zugehörender Verstelleinrichtung.
  • Der in 1 gezeigte Abgasturbolader weist eine Turbine 1 und einen Verdichter 2 auf. Der Turbinenrotor 1.1 und der Verdichterrotor 2.1 sind auf einer Welle 3 aufgekeilt und somit drehfest miteinander verbunden.
  • Die Turbine umfasst ferner ein Gehäuse 1.2. Das Gehäuse umfasst einen schneckenförmigen Einlauf und einen Auslassstutzen 1.3. Dem Rotor 1.1 ist ein Kranz von verstellbaren Leitschaufeln 4 vorgeschaltet. Die Leitschaufeln 4 befinden sich in einem Strömungskanal. Dieser ist begrenzt von einer Trägerplatte 5 und einem Turbinengehäuse 6.
  • Der Sinn der erfindungsgemäßen Labyrinthdichtung besteht unter anderem darin, dass möglichst keine Trompete mehr zum Einsatz muss. Die Trompete wird Bestandteil des Turbinengehäuses. Die Begrenzung des Abgaskanals auf der einen Seite ist dann die entsprechende Fläche des Turbinengehäuses.
  • Während des Betriebs wird dem schneckenförmigen Einlauf des Gehäuses 1.2 ein Abgas-Massestrom zugeführt. Dieser Abgasstrom tritt durch die Zwischenräume zwischen den Leitschaufeln 4 hindurch und gelangt zum Rotor 1.1. Er verlässt das Gehäuse 1.2 durch den Auslassstutzen 1.3.
  • Der Verdichter 2 saugt durch einen Einlassstutzen Frischluft an. Diese gelangt unter erhöhtem Druck in einen Sammelraum 2.3, und von dort zu einem Verbrennungsmotor.
  • Die Leitschaufel 4 erstreckt sich im Strömungskanal in Axialrichtung des Trägerrings 5 zum Turbinengehäuse 6. Der Abgas-Massestrom soll ausschließlich durch die Zwischenräume zwischen den Leitschaufeln 4 hindurchtreten, nicht aber zwischen den Stirnflächen der Leitschaufeln und den begrenzenden Flächen von Trägerring 5 und Turbinengehäuse 6. Zu diesem Zwecke ist ein berührendes Anliegen zwischen den beiden Stirnflächen einer jeden Leitschaufel 4 einerseits und des Trägerrings 5 beziehungsweise des Turbinengehäuses 6 wünschenswert. Da es durch die hohen Betriebstemperaturen zu einer Wärmeausdehnung der Leitschaufeln 4 – auch in axialer Richtung – kommt, wird gemäß der Erfindung eine Labyrinthdichtung vorgesehen, und zwar im Bereich wenigstens einer Stirnfläche einer jeden Schaufel.
  • Zu diesem Zwecke kann eine Aussparung in der betreffenden Begrenzungsfläche des Trägerrings 5 und/oder des Turbinengehäuses 6 vorgesehen werden. Dies ist aus den 2 und 3 ersichtlich. Die dort gezeigte Schaufel 4 befindet sich zwischen einer Begrenzungsfläche 5.1 des Trägerrings und einer Begrenzungsfläche 6.1 des Turbinengehäuses. Die Begrenzungsfläche 5.1 des Trägerrings ist aus einer topfartigen Aussparung 5.2 gebildet. In diese Aussparung greift der betreffende stirnseitige Bereich der Leitschaufel 4 ein. Damit ist eine Labyrinthdichtung zwischen der genannten Stirnfläche der Leitschaufel 4 und der Begrenzungsfläche 5.1 des Trägerrings 5 gebildet.
  • Die Leitschaufel 4 wird dabei in axialer Richtung derart bemessen, dass zwischen der Begrenzungsfläche 6.1 des Turbinengehäuses 6 und der dort befindlichen Stirnfläche der Leitschaufel 4 ein minimaler Spalt herrscht. Der auf der gegenüberliegenden Seite befindliche Spalt – somit zwischen der dortigen Stirnfläche und der Begrenzungsfläche 5.1 – kann hingegen etwas größer bemessen werden, da sich ja dort die Labyrinthdichtung befindet.
  • Die Leitschaufel 4 weist eine Antriebswelle 4.1 auf, mit welcher sie verstellt werden kann.
  • Eine Möglichkeit einer Gestaltung des Trägerringes gemäß der Erfindung ist aus 4 erkennbar. Trägerring 5 ist aus vier Quadranten aufgebaut, von denen in 4 nur ein einziger dargestellt ist.
  • Damit wird im Einzelnen folgendes erreicht: Während des Betriebes findet eine Erwärmung der beteiligten Bauteile statt, somit der Schaufeln, der Welle, des Turbinengehäuses oder des Trägerringes. Die Erwärmung kann in unterschiedlichem Maße stattfinden, demgemäß auch die Wärmedehnung von Bauteilen. Durch die Sektionierung des Trägerringes und durch die voneinander unabhängige Lagerung und Halterung der einzelnen Segmente können diese bei Auftreten eines unzulässig hohen Schubes ausweichen, beispielsweise durch Verkippen, Schwenken oder Verbiegen. Dadurch werden unzulässig hohe Spannungen vermieden, die zu einem Verklemmen einzelner Leitschaufeln oder des gesamten Leitschaufelkranzes führen würden.
  • Statt den Trägerring 5 in Kreissegmente zu zerlegen, könnte er auch in andere Einzelteile zerlegt werden, beispielsweise so wie in 5 gezeigt. Der Trägerring 5 umfasst dort eine Mehrzahl von dreieckigen Elementen, die den Innenumfang begrenzen, sowie von weiteren dreieckigen Elementen, die den Außenumfang begrenzen.
  • Eine besonders günstige Ausführungsform zeigt 6. Hier ist der Trägerring unterteilt in eine Mehrzahl von zueinander konzentrischen Einzelringen. Die Einzelringe sind jeweils Vollkreise. Dies hat den Vorteil einer leichteren Fertigung, beispielsweise durch Drehen der Einzelringe.
  • Bei allen drei Ausführungsformen gemäß der 4, 5 und 6 können die Einzelringe, aus denen der Segmentring 5 aufgebaut ist, lose zusammenhängen. Sie können beispielsweise mit ihrer den Schaufeln abgewandten Rückseite durch eine Folie oder ein dünnes Blech zusammengehalten werden.
  • Auch ist es möglich, den Trägerring derart aufzubauen, dass die Trennfugen 5.3 nicht eine vollständige Trennung der einzelnen Teile des Trägerringes 5 bewirken. Vielmehr könnten die einzelnen Teile des Trägerringes noch über dünne Stege zusammenhängen, so dass sie relativ zueinander durch Verbiegen der Stege eine begrenzte Kippbewegung ausführen können.
  • Die Teile des Trägerringes können – entweder jeweils einzeln oder in ihrer Gesamtheit – mit einer Einrichtung versehen sein, die einen Axialschub ausübt; der Axialschub wirkt in Richtung auf das Turbinengehäuse 6.
  • Was für die Gestaltung des Trägerringes 5 beschrieben wurde, lässt sich auch auf das Turbinengehäuse 6 anwenden.
  • 7 zeigt eine Teilansicht eines Turbinengehäuses 6, einige Leitschaufeln 4 sowie den Verstellring 7 und einen Lenker 7.1.
  • Das Besondere dieser Ausführungsform besteht in Folgendem:
    Das Turbinengehäuse 6 ist mit einer Mehrzahl von topfförmigen Aussparungen versehen – analog der Ausführung gemäß der 2 und 3. Das zugehörende Ende einer jeden Leitschaufel trägt einen Teller 4.2. Teller 4.2 und Leitschaufel 4 sind einteilig oder drehfest miteinander verbunden. Jeder Teller 4.2 ist kreisförmig und der Gestalt der topfförmigen Aussparung angepasst, somit gleich groß wie diese.
  • Auch hier könnten Teller 4.2 oder topfförmige Aussparung 6.2 analog zu 4 gestaltet sein, somit konzentrische Nuten und konzentrische Rippen aufweisen.
  • So wie das Turbinengehäuse 6 gestaltet ist, kann natürlich auch oder stattdessen der Trägerring 5 gestaltet sein.
  • 1
    Turbine
    1.1
    Turbinenrotor
    1.2
    Turbinengehäuse
    1.3
    Auslassstutzen
    2
    Verdichter
    2.1
    Verdichterrotor
    2.2
    Einlassstutzen
    2.3
    Sammelraum
    3
    Welle des Abgasturboladers
    4
    Leitschaufeln
    4.1
    Wellen der Leitschaufeln
    5
    Trägerring
    5.1
    Begrenzungsfläche des Trägerrings
    5.2
    topfförmige Aussparung
    5.3
    Trennfugen
    6
    Turbinengehäuse
    6.1
    Begrenzungsfläche des Turbinengehäuses
    6.2
    topfförmige Aussparung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 00/73630 A1 [0001]

Claims (8)

  1. Abgasturbolader für eine Brennkraftmaschine 1.1 mit einer Abgasturbine; 1.2 mit einem Frischluftverdichter; 1.3 Abgasturbine und Frischluftverdichter stehen in Triebverbindung miteinander; 1.4 das Laufrad der Abgasturbine ist von einem Kranz von Leitschaufeln umgeben; 1.5 der Leitschaufelkranz befindet sich in einem Abgas-Strömungskanal zwischen einem Trägerring und einem Turbinengehäuse, die jeweils eine den Strömungskanal begrenzende Wandfläche aufweisen; gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: 1.6 der Trägerring oder das Turbinengehäuse oder diese beiden sind derart aufgebaut, dass sie bei Auftreten eines Axialschubes eine örtlich begrenzte Ausweichbewegung ausführen können.
  2. Abgasturbolader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerring oder das Turbinengehäuse oder diese beiden aus Segmenten aufgebaut sind.
  3. Abgasturbolader nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente Kreissegmente sind.
  4. Abgasturbolader nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente Ringsegmente sind.
  5. Abgasturbolader nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente aneinander hängen.
  6. Abgasturbolader nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zum Ausüben eines örtlich begrenzten axialen Schubes vorgesehen ist, um ausgelenkte Teile des Trägerringes oder des Turbinengehäuses wieder in deren Sollposition zu verbringen.
  7. Abgasturbolader nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: 7.1 das Ende einer jeden Leitschaufel (4) trägt einen Teller (4.2); 7.2 der Teller (4.2) und die betreffende Leitschaufel sind einteilig oder drehfest miteinander verbunden; 7.3 jeder Teller (4.2) ist kreisförmig und der Gestalt einer topfförmigen Aussparung (5.1, 5.2) im Trägerring oder in dem Turbinengehäuse angepasst.
  8. Abgasturbolader nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Teller (4.2) um seine Achse kippbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2573364A3 (de) * 2011-09-26 2018-05-23 Honeywell International Inc. Turbolader variabler Geometrie mit Labyrinthdichtung für Schaufeln
US10012094B2 (en) 2012-03-26 2018-07-03 Ansaldo Energia Switzerland AG Carrier ring

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WO2000073630A1 (en) 1999-05-27 2000-12-07 Borg Warner Inc. Controllable exhaust gas turbocharger with a double-fluted turbine housing

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