DE102007031735A1 - Stirnraddifferentialgetriebe - Google Patents
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Stand der Technik
- Die Erfindung geht aus von einem Stirnraddifferentialgetriebe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Es sind bereits Stirnraddifferentialgetriebe mit einer Antriebseinheit, die drehfest mit einem Planetenträger verbunden ist, und zumindest zwei Abtriebseinheiten bekannt.
- Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, ein Stirnraddifferentialgetriebe bereitzustellen, das eine vorteilhafte Antriebsmomentverteilung auch bei unterschiedlichen Fahrbahnbedingungen für verschiedene Antriebsräder aufweist. Sie wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Vorteile der Erfindung
- Die Erfindung geht aus von einem Stirnraddifferentialgetriebe mit einer Antriebseinheit, die drehfest mit einem Planetenträger verbunden ist, und zumindest zwei Abtriebseinheiten. Als Stirnraddifferentialgetriebe sind Stirnraddifferentialgetriebe mit Abtriebseinheiten, die als Hohlräder mit einer Innenverzahnung ausgebildet sind, und Stirnraddifferentialgetriebe mit Abtriebseinheiten mit einer Außenverzahnung denkbar.
- Es wird vorgeschlagen, dass das Stirnraddifferentialgetriebe zumindest eine hydraulische Schaltkupplungsvorrichtung umfasst, die dazu vorgesehen ist, zumindest zwei der Abtriebseinheiten miteinander zu verbinden. Dadurch kann ein Stirnraddifferentialgetriebe realisiert werden, das eine vorteilhafte Antriebsmomentverteilung auch bei unterschiedlichen Fahrbahnbedingungen für verschiedene Antriebsräder aufweist und somit einen Fahrkomfort erhöht. Unter „vorgesehen" soll dabei insbesondere speziell ausgestattet, ausgelegt und/oder programmiert verstanden werden.
- Weiter wird vorgeschlagen, dass die hydraulische Schaltkupplungsvorrichtung zumindest teilweise in einem Innenraum der Abtriebseinheiten angeordnet ist. Durch eine solche Anordnung kann ein Bauraum des Stirnraddifferentialgetriebes reduziert werden. Unter einem Innenraum soll ein Raum axial zwischen den Abtriebseinheiten verstanden werden. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die Schaltkupplungsvorrichtung vollständig im Innenraum der Abtriebseinheiten angeordnet ist, da dann der Bauraum besonders kompakt gestaltet werden kann.
- Ferner soll die hydraulische Schaltkupplungsvorrichtung zumindest teilweise koaxial zu zumindest einer Abtriebseinheit angeordnet sein. Durch eine teilweise koaxiale Anordnung ist eine konstruktiv besonders einfache Bauweise möglich. Unter „teilweise" koaxial soll dabei insbesondere verstanden werden, dass zumindest eine Einheit der Schaltkupplungsvorrichtung eine übereinstimmende Rotationsachse mit zumindest einer der Abtriebseinheiten aufweist.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die hydraulische Schaltkupplungsvorrichtung selbstschaltend ausgebildet, wodurch die hydraulische Schaltkupplungsvorrichtung unabhängig von anderen Aktoren eine vorteilhafte Antriebsmomentverteilung bereitstellen kann.
- Weiter ist es vorteilhaft, wenn die hydraulische Schaltkupplungsvorrichtung zumindest zwei der Abtriebseinheiten oberhalb einer definierten Relativdrehzahl der Abtriebseinheiten verbindet. Dadurch kann verhindert werden kann, dass das Stirnraddifferentialgetriebe in einer Fahrsituation sperrt, in der eine Relativdrehzahl zwischen den Abtriebseinheiten auftritt, die beabsichtigt ist und unterhalb der definierten Relativdrehzahl liegt. Unter einer „Relativdrehzahl" soll eine Drehzahl einer Drehbewegung, die die Abtriebseinheiten relativ zueinander ausführen, verstanden werden.
- Ferner wird vorgeschlagen, dass die hydraulische Schaltkupplungsvorrichtung zumindest teilweise einstückig mit zumindest einer der Abtriebseinheiten ausgeführt ist. Dadurch können zusätzliche Bauteile, Bauraum, Gewicht, Montageaufwand und Kosten eingespart werden, was insbesondere für eine teilweise einstückige Ausführung mit allen Abtriebseinheiten gilt.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die hydraulische Schaltkupplungsvorrichtung hydrodynamisch ausgebildet. Durch eine erfindungsgemäß ausgestaltete Hydroschaltkupplungsvorrichtung kann eine selbstschaltende Schaltkupplungsvorrichtung besonders einfach realisiert werden. Bei einer Hydroschaltkupplungsvorrichtung hängt ein übertragenes Moment bzw. eine Sperrwirkung der Hydroschaltkupplungsvorrichtung insbesondere von einer Viskosität eines Betriebsmittels ab. Ein vorteilhaftes Sperrmoment der Hydroschaltkupplungsvorrichtung kann somit einfach durch eine Wahl eines vorteilhaften Betriebsmittels erreicht werden.
- Weiter wird vorgeschlagen, dass die hydraulische Schaltkupplungsvorrichtung zumindest eine Pumpeneinheit umfasst. Durch eine Pumpeneinheit kann ein Betriebsdruck für die hydraulische Schaltkupplungsvorrichtung oder das Sperrmoment der Hydroschaltkupplungsvorrichtung bereitgestellt werden. Durch eine vorteilhaft gleichartige Ausführung der Pumpeneinheit für die hydraulische Schaltkupplungsvorrichtung und für die Hydrokupplungsvorrichtung lassen sich weiterer Montageaufwand und weitere Kosten einsparen. Als Pumpeneinheiten sind dabei verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende, Pumpentypen denkbar, wie beispielsweise Axialkolbenpumpen, Zahnradpumpen oder Flügelzellenpumpen.
- In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Schaltkupplungsvorrichtung zumindest eine Lamelleneinheit umfasst. Mit einer Lamelleneinheit kann eine hydrodynamische Schaltkupplungsvorrichtung realisiert werden, die konstruktiv besonders einfach herzustellen ist. Alternativ kann eine Lamelleneinheit hydraulisch betätigt werden und einen mechanischen Kraftschluss zwischen den Abtriebseinheiten herstellen, wodurch besonders hohe Sperrmomente erreicht werden können.
- Ferner wird eine Hydrokupplungsvorrichtung mit einer Antriebsseite und einer Abtriebseite sowie mit einer Pumpvorrichtung, insbesondere für ein Stirnraddifferentialgetriebe, vorgeschlagen, wobei die Hydrokupplungsvorrichtung eine Drosseleinheit umfasst, die dazu vorgesehen ist, ein Pumpmoment der Pumpeneinheit, das dazu vorgesehen ist, die Antriebsseite und Abtriebsseite zu verbinden, einzustellen. Durch eine erfindungsgemäß ausgestaltete Hydrokupplungsvorrichtung kann eine besonders flexibel einstellbare Schaltkupplungsvorrichtung bereitgestellt werden, wobei dies insbesondere gilt, wenn die Drosseleinheit durch eine Steuer- und/oder Regeleinheit eingestellt werden kann. Unter „einzustellen" soll insbesondere verstanden werden, dass das Pumpmoment der Pumpeneinheit bzw. das Sperrmoment der Schaltkupplungsvorrichtung erhöht und/oder verringert werden kann. Eine Drosseleinheit kann beispielsweise durch eine Bohrung mit einem definierten Querschnitt ausgebildet sein, die mittels eines Magnetventils, das durch eine Regel- und/oder Steu ereinheit frei eingestellt werden kann, weiter verengt werden kann. Es sind aber auch andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Drosseleinheiten möglich.
- Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die Pumpeneinheit durch eine Axialkolbenpumpe gebildet wird. Mit einer Axialkolbenpumpe können besonders hohe Sperrmomente erreicht werden.
- Zeichnung
- Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
- Es zeigen:
-
1 ein Stirnraddifferentialgetriebe mit einer hydraulischen Schaltkupplungsvorrichtung, -
2 ein alternatives Stirnraddifferentialgetriebe mit einer hydrodynamischen Schaltkupplungsvorrichtung und -
2 ein weiteres alternatives Stirnraddifferentialgetriebe mit einer zweiten hydrodynamischen Schaltkupplungsvorrichtung. - Beschreibung der Ausführungsbeispiele
-
1 zeigt ein Stirnraddifferentialgetriebe mit einer Antriebseinheit10a und mit zwei Abtriebseinheiten14a ,15a sowie mit einer hydraulischen Schaltkupplungsvorrichtung20a . Die Abtriebseinheiten14a ,15a sind mit einer Außenverzahnung ausgebildet. - Die Antriebseinheit
10a des Stirnraddifferentialgetriebes kämmt mit einer nicht näher dargestellten Abtriebseinheit eines Schaltgetriebes. Zur Weiterleitung eines Antriebsmoments ist die Antriebseinheit10a drehfest mit einem Planetenträger11a verbunden. Der Planetenträger11a verteilt das Antriebsmoment auf paarweise angeordnete Planetenräder12a ,13a , die auf einer Kreisbahn geführt werden. Die Planetenräder12a ,13a eines Planetenradpaares sind um eine halbe Zahnbreite axial versetzt. Sie kämmen mit den jeweils inneren Hälften der Zahnbreite miteinander und mit den jeweils äußeren Hälften der Zahnbreite mit den außenverzahnten Abtriebseinheiten14a ,15a . Die Abtriebseinheiten14a ,15a sind koaxial angeordnet. Auf dem Planetenträger11a sind mehrere Planetenradpaare angeordnet. - Die Abtriebseinheiten
14a ,15a sind mit nicht näher dargestellten Abtriebswellen gekoppelt. Um einen Innenraum18a zu schaffen, in dem die hydraulische Schaltkupplungsvorrichtung20a angeordnet werden kann, sind Koppeleinheiten für die Abtriebswellen axial nach außen verschoben angeordnet. Dazu ist das Stirnraddifferentialgetriebe axial verbreitert ausgeführt. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Koppeleinheiten als Hohlwellen16a ,17a ausgeführt, die einstückig mit den Abtriebseinheiten14a ,15a ausgeführt sind und die dazu vorgesehen sind, die nicht näher dargestellten Abtriebswellen aufzunehmen. Dadurch wird axial zwischen den Hohlwellen16a ,17a bzw. axial zwischen den Abtriebseinheiten14a ,15a der Innenraum18a der Abtriebseinheiten14a ,15a frei. Es sind aber auch andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Kopplungseinheiten und Anordnungen der Abtriebswellen möglich, durch die der Innenraum18a frei wird. - Die hydraulische Schaltkupplungsvorrichtung
20a umfasst eine Pumpeneinheit21a und eine Lamelleneinheit30a . Diese sind in dem Innenraum18a der Abtriebseinheiten14a ,15a angeordnet. Eine Antriebsseite35a der hydraulischen Schaltkupplungsvorrichtung20a ist einteilig mit der ersten Abtriebseinheit14a des Stirnraddifferentialgetriebes ausgeführt, eine Abtriebsseite36a einteilig mit der zweiten Abtriebseinheit15a . Die hydraulische Schaltkupplungsvorrichtung20a ist selbstschaltend ausgebildet. Sie sperrt, sobald eine Relativdrehzahl der Abtriebseinheiten14a ,15a oberhalb einer definierten Relativdrehzahl liegt und verbindet dann die beiden Abtriebseinheiten14a ,15a . - Die Pumpeneinheit
21a ist durch eine Axialkolbenpumpe gebildet. Eine zum Innenraum18a gewandte Seite der ersten Abtriebseinheit14a ist einstückig als eine Schrägseite22a für die Pumpeneinheit21a ausgebildet. Teilweise einstückig mit der zweiten Abtriebseinheit15a ist eine Zylinderblockeinheit23a ausgeführt, in der Kolben24a gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnet sind. Die Kolben24a stützen sich über Gleitschuhe25a an der Schrägseite22a der ersten Abtriebseinheit14a ab. Dreht sich die erste Abtriebseinheit14a relativ zu der zweiten Abtriebseinheit15a , wird eine solche Relativdrehbewegung in eine axiale Bewegung der Kolben24a umgesetzt, wodurch eine Pumpleistung erzielt wird. Schlitze in einer Grundplatte der Zylinderblockeinheit23a definieren einen Sauganschluss26a und einen Druckanschluss27a der Pumpeneinheit21a . - Der Sauganschluss
26a ist mit einem Betriebsmittelreservoir29a verbunden. Ein Rückschlagventil28a verhindert, dass bei einer Richtungsumkehr der Relativbewegung der Kolben ein Betriebsmittel in das Betriebsmittelreservoir29a zurückgepumpt wird. Der Druckanschluss27a ist mit der Lamelleneinheit30a verbunden, die koaxial zu den Abtriebseinheiten14a ,15a und außerhalb der Pumpeneinheit21a im Innenraum18a der Abtriebseinheiten14a ,15a angeordnet ist. Lamellen der Lamelleneinheit30a sind einstückig mit den Abtriebseinheiten14a ,15a ausgeführt. Sie sind geschichtet angeordnet, wobei zwei benachbarte Lamellen zu unterschiedlichen Abtriebseinheiten14a ,15a gehören. - Bei der Relativdrehbewegung der Abtriebseinheiten
14a ,15a wird durch die Pumpeneinheit21a ein kontinuierlicher Betriebsmitteldruck aufgebaut. Die definierte Relativdrehzahl, ab der die hydraulische Schaltkupplungsvorrichtung20a die Abtriebseinheiten14a ,15a verbindet, wird durch eine Ventilvorrichtung31a definiert, die öffnet, wenn der Betriebsmitteldruck einen Grenzwert über schreitet. Dieser Grenzwert wird ab einer definierten Relativdrehzahl von fünf Umdrehungen pro Minute erreicht. Wenn die Ventilvorrichtung31a geöffnet ist, wird in der Lamelleneinheit30a ebenfalls der Betriebsmitteldruck aufgebaut und die Lamelleneinheit30a stellt eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den Abtriebseinheiten14a ,15a her. Die Ventilvorrichtung31a verhindert zudem ein Zurückströmen des Betriebsmittels zur Pumpeneinheit21a . Wird durch die Pumpeneinheit21a kein Betriebsmittel mehr nachgefördert, wird der Betriebsmitteldruck in der Lamelleneinheit30a durch nicht näher dargestellte Leckage wieder abgebaut und das Betriebsmittel wird in das Betriebsmittelreservoir29a zurückgeleitet. - In
2 ist ein alternatives Stirnraddifferentialgetriebe mit einer hydrodynamischen Schaltkupplungsvorrichtung20b gezeigt. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in der1 durch die Buchstaben b und c in den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele in den2 und3 ersetzt. Die nachfolgenden Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel in1 , wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels in1 verwiesen werden kann. - Im Vergleich zu
1 ist eine Lamelleneinheit30b vergrößert ausgeführt, die Pumpeneinheit21a aus1 wird weggelassen. Ein Zwischenraum32b zwischen Lamellen ist mit einem Betriebsmittel gefüllt, das durch eine Silikonflüssigkeit gebildet ist. Eine Relativdrehbewegung von Abtriebseinheiten14b ,15b wird durch eine Scherwirkung des Betriebsmittels gehemmt. Je größer eine Relativdrehzahl ist, desto höher ist die Scherwirkung. Eine Sperrwirkung der hydraulischen Schaltkupplungsvorrichtung20b , die durch die Scherwirkung bedingt ist, ist abhängig von der Relativdrehzahl der Abtriebseinheiten14b ,15b und einer Viskosität des Betriebsmittels. - In
3 ist ein weiteres alternatives Stirnraddifferentialgetriebe mit einer zweiten hydrodynamischen Schaltkupplungsvorrichtung20c gezeigt. - Im Vergleich zu der in
1 gezeigten hydraulischen Schaltkupplungsvorrichtung20a wird in der hydrodynamischen Schaltkupplungsvorrichtung20c die Lamelleneinheit20a weggelassen. Ein Druckanschluss27c und ein Sauganschluss26c einer Pumpeneinheit21c , die als eine Axialkolbenpumpe ausgebildet ist, werden direkt miteinander verbunden. In einen Betriebsmittelkanal33c , der den Sauganschluss26c und den Druckanschluss27c verbindet, ist eine Drosseleinheit34c eingebracht. Durch eine Relativdrehbewegung von Abtriebseinheiten14c ,15c wird Betriebsmittel durch die Drosseleinheit34c gepumpt. Dazu muss die Pumpeneinheit21c ein Pumpmoment aufbringen, das als ein Sperrmoment für das Stirnraddifferentialgetriebe verwendet wird. Durch eine Dimensionierung der Drosseleinheit34c kann eine Relativdrehzahl definiert werden, ab der die hydrodynamische Schaltkupplungsvorrichtung20c die zwei Abtriebseinheiten14c ,15c verbindet. Weiter umfasst die Drosseleinheit34c ein einstellbares Ventil, wodurch das Pumpmoment bzw. das Sperrmoment einstellbar ist. Ist das Ventil zusätzlich durch eine externe Steuer- und Regeleinheit einstellbar, ist die hydrodynamische Schaltkupplungsvorrichtung10c auch extern schaltbar. -
- 10a, b, c
- Antriebseinheit
- 11a, b, c
- Planetenträger
- 12a, b, c
- Planetenrad
- 13a, b, c
- Planetenrad
- 14a, b, c
- Abtriebseinheit
- 15a, b, c
- Abtriebseinheit
- 16a, b, c
- Hohlwelle
- 17a, b, c
- Hohlwelle
- 18a, b, c
- Innenraum
- 20a, b, c
- Schaltkupplungsvorrichtung
- 21a, c
- Pumpeneinheit
- 22a, c
- Schrägseite
- 23a, c
- Zylinderblockeinheit
- 24a, c
- Kolben
- 25a, c
- Gleitschuh
- 26a, c
- Sauganschluss
- 27a, c
- Druckanschluss
- 28a
- Rückschlagventil
- 29a
- Betriebsmittelreservoir
- 30a, b
- Lamelleneinheit
- 31a
- Ventilvorrichtung
- 32b
- Zwischenraum
- 33c
- Betriebsmittelkanal
- 34c
- Drosseleinheit
- 35a, b, c
- Antriebsseite
- 36a, b, c
- Abtriebsseite
Claims (14)
- Stirnraddifferentialgetriebe mit einer Antriebseinheit (
10a ;10b ;10c ), die drehfest mit einem Planetenträger (11a ;11b ;11c ) verbunden ist, und zumindest zwei Abtriebseinheiten (14a ,15a ;14b ,15b ;14c ,15c ), gekennzeichnet durch zumindest eine hydraulische Schaltkupplungsvorrichtung (20a ;20b ;20c ), die dazu vorgesehen ist, zumindest zwei der Abtriebseinheiten (14a ,15a ;14b ,15b ;14c ,15c ) miteinander zu verbinden. - Stirnraddifferentialgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Schaltkupplungsvorrichtung (
20a ;20b ;20c ) zumindest teilweise in einem Innenraum (18a ;18b ;18c ) der Abtriebseinheiten (14a ,15a ;14b ,15b ;14c ,15c ) angeordnet ist. - Stirnraddifferentialgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Schaltkupplungsvorrichtung (
20a ;20b ;20c ) zumindest teilweise koaxial zu zumindest einer der Abtriebseinheiten (14a ,15a ;14b ,15b ;14c ,15c ) angeordnet ist. - Stirnraddifferentialgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Schaltkupplungsvorrichtung (
20a ;20b ;20c ) selbstschaltend ausgebildet ist. - Stirnraddifferentialgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Schaltkupplungsvorrichtung (
20a ;20b ;20c ) zumindest zwei der Abtriebseinheiten (14a ,15a ;14b ,15b ;14c ,15c ) oberhalb einer definierten Relativdrehzahl der Abtriebseinheiten (14a ,15a ;14b ,15b ;14c ,15c ) verbindet. - Stirnraddifferentialgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Schaltkupplungsvorrichtung (
20a ;20b ;20c ) zumindest teilweise einstückig mit zumindest einer der Abtriebseinheiten (14a ,15a ;14b ,15b ;14c ,15c ) ausgeführt ist. - Stirnraddifferentialgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Schaltkupplungsvorrichtung (
20b ;20c ) hydrodynamisch ausgebildet ist. - Stirnraddifferentialgetriebe nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Schaltkupplungsvorrichtung (
20a ;20c ) zumindest eine Pumpeneinheit (21a ;21c ) umfasst. - Stirnraddifferentialgetriebe nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Schaltkupplungsvorrichtung (
20a ;20b ;20c ) zumindest eine Lamelleneinheit (30a ;30b ) umfasst. - Hydrokupplungsvorrichtung mit einer Antriebsseite (
35c ) und einer Abtriebsseite (36c ) sowie mit einer Pumpeneinheit (21c ), insbesondere für ein Stirnraddifferentialgetriebe nach einem der der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Drosseleinheit (34c ), die dazu vorgesehen ist, ein Pumpmoment der Pumpeneinheit (21c ), das dazu vorgesehen ist, die Antriebsseite (35c ) und Abtriebsseite (36c ) zu verbinden, einzustellen. - Hydrokupplungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpeneinheit (
21c ) durch eine Axialkolbenpumpe gebildet wird. - Hydrokupplungsvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpeneinheit (
21c ) zumindest teilweise in einem Innenraum (18c ) der Antriebsseite (35c ) und der Abtriebsseite (36c ) angeordnet ist. - Hydrokupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpeneinheit (
21c ) zumindest teilweise koaxial zu der Antriebsseite (35c ) und/oder der Abtriebsseite (36c ) angeordnet ist. - Verfahren für eine Hydrokupplungsvorrichtung mit einer Antriebsseite (
35c ) und einer Abtriebsseite (36c ) sowie mit einer Pumpeneinheit (21c ), insbesondere für ein Stirnraddifferentialgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Pumpmoment der Pumpeneinheit (21c ), das dazu vorgesehen ist, die Antriebsseite (35c ) und Abtriebsseite (36c ) zu verbinden, eingestellt wird.
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DE3418520A1 (de) * | 1984-05-18 | 1985-11-21 | Teves Gmbh Alfred | Schlupfgeregelte bremsanlage fuer strassenfahrzeuge mit allrad-antrieb |
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