DE102007029525A1 - Verbundbauteil - Google Patents

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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • H05B3/20Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater
    • H05B3/22Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater non-flexible
    • H05B3/28Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater non-flexible heating conductor embedded in insulating material
    • H05B3/286Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater non-flexible heating conductor embedded in insulating material the insulating material being an organic material, e.g. plastic
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verbundbauteil mit einem Körper, der vollständig oder teilweise aus einem Faserverbundwerkstoff besteht, und mit zumindest einem elektrischen Widerstand, der in den Faserverbundwerkstoff integriert ist. Dabei weist der elektrische Widerstand zwei am Körper ausgebildete elektrische Anschlüsse und im Faserverbundwerkstoff verlaufende, die elektrischen Anschlüsse miteinander elektrisch verbindende, elektrisch leitende Fasern auf.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbundbauteil, das einen Körper aufweist, der vollständig oder teilweise aus einem Faserverbundwerkstoff besteht.
  • Faserverbundwerkstoffe sind allgemein bekannt und bestehen aus einer Vielzahl von Fasern, die in eine Matrix eingebunden sind. Als Fasern sind bekannt Glasfasern, Kohlefasern, Metallfasern, Keramikfasern, Zellulosefasern. Materialien für eine geeignete Matrix bestehen in der Regel aus Kunststoff, insbesondere ein Polymer, wie z. B. ein Harz. Verbundbauteile, die zumindest teilweise aus einem derartigen Faserverbundwerkstoff hergestellt sind, können grundsätzlich beliebige Formen aufweisen und können sich durch ein geringes Bauteilgewicht sowie durch hohe Festigkeitswerte auszeichnen.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für ein Verbundbauteil der eingangs genannten Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere durch eine zusätzliche Funktionalität auszeichnet.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, in den Faserverbundwerkstoff einen elektrischen Widerstand zu integrieren und zwar derart, dass der Widerstand im Faserverbundwerkstoff verlaufende, elektrisch leitende Fasern aufweist. Diese elektrisch leitenden Fasern verbinden zwei Anschlüsse des Widerstands elektrisch miteinander. Auf diese Weise wird ein Verbundbauteil geschaffen, dessen Körper, z. B. in einem Wandabschnitt, integral einen elektrischen Widerstand enthält. Das Verbundbauteil erhält dadurch eine zusätzliche Funktionalität, nämlich durch den integrierten elektrischen Widerstand. Durch die Integration des elektrischen Widerstands in das Verbundbauteil ergeben sich z. B. Bauraumvorteile.
  • Denkbar ist z. B. eine Anwendung bei Gehäusen elektrischer Verbraucher. Beispielsweise kann zum Schutz eines Elektroantriebs ein geeigneter Schutzwiderstand oder Vorwiderstand auf die beschriebene Weise in das als Verbundbauteil ausgestaltete Gehäuse des Antriebs integriert werden. Bei Großserienprodukten, wie sie beispielsweise in der Fahrzeugindustrie auftreten, kann durch die Integration des Widerstands in das Verbundbauteil außerdem eine vereinfachte Montage erreicht werden, was die Herstellungskosten der Fahrzeuge reduziert.
  • Vorzugsweise kann es sich bei den elektrisch leitenden Fasern um Kohlefasern oder Carbonfasern oder Metallfasern handeln.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der die elektrisch leitenden Fasern durch Fasern des Faserverbundwerkstoffs gebildet werden. Beispielsweise werden zur Herstellung des Faserverbundwerkstoffs Kohlefasern verwendet, die sich beim erfindungsgemäßen Verbundbauteil besonders einfach zur Realisierung des integrierten elektrischen Widerstands verwenden lassen. Zu diesem Zweck sind die elektrischen Anschlüsse nur noch auf geeignete Weise zu integrieren. Beispielsweise sind die elektrischen Anschlüsse in die Matrix des Faserverbundwerkstoffs eingebunden. Für die elektrische Kontaktierung zwischen den elektrischen Anschlüssen und den elektrisch leitenden Fasern des Faserverbundwerkstoffs können die elektrische Anschlüsse mit den elektrisch leitenden Fasern vercrimpt oder verklemmt oder verpresst oder verschweißt werden.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Verbundbauteils,
  • 2 eine Ansicht des Verbundbauteils aus 1 entsprechend einer Blickrichtung II in 1,
  • 3 eine teilweise geschnittene Ansicht eines anderen Verbundbauteils,
  • 4 eine Ansicht wie in 3, jedoch bei einer weiteren Ausführungsform,
  • 5 eine Ansicht auf ein Verbundbauteil bei einer weiteren Ausführungsform,
  • 6 eine Ansicht des Verbundbauteils aus 5 entsprechend einer Blickrichtung VI in 5,
  • 7 + 8 Schnittansichten eines Verbundbauteils bei weiteren Ausführungsformen.
  • Die 1 und 2 zeigen ein Verbundbauteil 1, das als elektrischer Widerstand 2 ausgestaltet ist. Das Verbundbauteil 1 weist einen Körper 3 auf, der zumindest in einem mittleren Abschnitt 4 aus einem Faserverbundwerkstoff 5 besteht. Der Faserverbundwerkstoff 5 umfasst mehrere Fasern 6, die in eine Matrix 7 eingebunden sind. Zweckmäßig sind jeweils eine Vielzahl von einzelnen Fasern 6, die auch als Faserfilamente bezeichnet werden, werden zu sogenannten Filamentgarnen oder Rovings zusammengefasst. Diese Rovings können zu Geweben oder Matten verarbeitet werden. Beim gezeigten Beispiel sind die Fasern 6 elektrisch leitende Fasern. Beispielsweise handelt es sich um Kohlefasern oder Carbonfasern. Ebenso ist es grundsätzlich möglich, die Fasern 6 als Metallfasern auszugestalten. Alternativ können die Fasern 6 des Faserverbundwerkstoffs 5 elektrisch nicht leitende Fasern sein, z. B. Keramikfasern oder Glasfasern.
  • Das Verbundbauteil 1 enthält zumindest einen elektrischen Widerstand 8. Dieser ist in den Faserverbundwerkstoff 5 integriert. Dabei erfolgt diese Integration erfindungsgemäß dadurch, dass der elektrische Widerstand 8 zwei am Körper 3 ausgebildete elektrische Anschlüsse 9 sowie elektrisch leitende Fasern 10 aufweist. In den gezeigten Beispielen fallen die elektrisch leitenden Fasern 10 des Widerstands 8 jeweils mit den Fasern 6 des Faserverbundwerkstoffs 5 zusammen. Das bedeutet, dass als elektrisch leitende Fasern 10 jeweils die ohnehin im Faserverbundwerkstoff 5 vorhandenen Fasern 6 verwendet werden, sofern es sich hierbei um elektrisch leitende Fasern 6 handelt. Grundsätzlich ist jedoch auch eine Bauform denkbar, bei welcher der Faserverbundwerkstoff 5 an sich elektrisch nicht leitende Fasern 6 oder zumindest andere Fasern 6 enthält und zusätzlich zu diesen noch elektrisch leitende Fasern 10 enthält, die zum Aufbau des elektrischen Widerstands 8 dienen. Die elektrisch leitenden Fasern 10 verlaufen innerhalb des Faserverbundwerkstoffs 5 und verbinden die beiden Anschlüsse 9 elektrisch miteinander.
  • Durch die Auswahl der Faseranzahl, Faserlänge und Faserdicke der elektrisch leitenden Fasern 10 kann der elektrische ohmsche Widerstandswert des Widerstands 8 vergleichsweise genau bestimmt werden.
  • Während die 1 und 2 eine Ausführungsform des Verbundbauteils 1 zeigen, bei dem das Verbundbauteil 1 bereits als elektrischer Widerstand 2 ausgebildet ist, das in seinem Verbundkörper 3 einen integrierten elektrischen Widerstand 8 enthält, zeigen die 3 bis 6 andere Ausführungsformen, bei denen das Verbundbauteil 1 ein grundsätzlich beliebiges Bauteil ist, in welches als Zusatzfunktion zumindest ein elektrischer Widerstand 8 integriert ist.
  • Gemäß 3 kann in einen Wandabschnitt 11 des Verbundbauteils 1 ein Abschnitt 12 integriert sein, in dem der elektrische Widerstand 8 ausgebildet ist und in dem der Körper 3 aus einem Faserverbundwerkstoff 5 besteht. Dementsprechend sind auch hier wieder elektrisch leitende Fasern 10 vorhanden, die zweckmäßig zu Rovings zusammengefasst sind und wel che die elektrischen Anschlüsse 9 miteinander verbinden. Auch hier bilden die elektrisch leitenden Fasern 10 die einzigen Fasern des Verbundwerkstoffs 5.
  • Bei der in 3 gezeigten Ausführungsform ist das Verbundbauteil 1 nur im gezeigten Widerstandsabschnitt 12 als Faserverbundwerkstoff 5 ausgestaltet. Im Unterschied dazu ist bei der in 4 gezeigten Ausführungsform ein weitaus größerer Abschnitt des Bauteils 1 aus Faserverbundwerkstoff 5 hergestellt. Eine geschweifte Klammer kennzeichnet hier einen Widerstandsabschnitt 12, in dem der elektrische Widerstand 8 realisiert ist. Dies erfolgt hierbei wieder mittels den Anschlüssen 9, die mit den Fasern 10 elektrisch leitend verbunden sind. Die Fasern 10 erstrecken sich dabei zwischen den beiden Anschlüssen 9. Die Fasern 10 können durch einen Teil der Fasern 6 oder durch zusätzliche Fasern gebildet sein.
  • Die 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform, bei welcher das Verbundbauteil 1 ein Gehäuse 13 bildet, wobei exemplarisch nur eine Gehäuseseite oder Gehäusewand 14 aus Faserverbundwerkstoff 5 besteht. In diesem Teil 14 des Körpers 3 ist der elektrische Widerstand 8 integriert. Dementsprechend sind wieder die beiden Anschlüsse 9 erkennbar, die durch elektrisch leitende Fasern 10 miteinander verbunden sind.
  • Je nach Matrixmaterial kann diese elektrisch isolierend ausgestaltet sein. Bevorzugt besteht die Matrix aus einem elektrisch isolierenden Kunststoff vorzugsweise aus einem Po lymer. Insbesondere handelt es sich bei der Matrix um ein aushärtendes Kunstharz.
  • 7 zeigt einen Querschnitt durch einen Faserverbundwerkstoff 5, der zum Herstellen eines elektrischen Widerstands 8 nutzbar ist. Erkennbar ist bei der in 7 gezeigten Ausführungsform eine zentrale Schicht aus Fasern 6 bzw. 10, die zu einer Fasermatte 15 verwebt sein können. Die Fasern 6, 10 sind in eine Matrix 7 aus Kunststoff eingebettet. Der Kunststoff durchdringt die Fasermatte 15, bildet gleichzeitig eine Beschichtung der Fasermatte 15 an beiden Seiten.
  • Bei der in 8 gezeigten Ausführungsform sind in die Matrix 7 einzelne Fasern 6, 10 beziehungsweise einzelne Rovings eingearbeitet, jedenfalls keine durchgehende Fasermatte 15.
  • Die Anschlüsse 9 sind zweckmäßig in die Matrix 7 des Faserverbundwerkstoffs 5 eingebettet beziehungsweise darin eingebunden. Um eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den elektrisch leitenden Fasern 10 und den elektrischen Anschlüssen 9 zu realisieren, können die elektrischen Anschlüsse 9 mit den jeweiligen Fasern 10 verpresst oder vercrimpt oder verklemmt oder verschweißt sein. Hierdurch lassen sich die elektrischen Verbindungen vergleichsweise preiswert realisieren.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft somit insbesondere auch elektrische, ohmsche Widerstände, die aus Carbonfasern hergestellt sind, wobei die Carbonfasern zu Gewebestrukturen mit flexibler Webrichtung verbunden sein können. Die Carbonfasern sind dabei bevorzugt in eine Matrix aus hochtemperaturbeständigem Kunststoff eingebettet und können zu Platten verpresst werden oder zu beliebigen anderen Geometrien, um den Körper 3 beziehungsweise das jeweilige Verbundbauteil 1 auszubilden. Die Verbundwerkstoffe 5 können dabei extreme mechanische Stabilität bei gleichzeitiger Nutzung der elektrischen Eigenschaften des Kohlenstoffs vereinen. Die elektrische Isolation eines derartigen Verbundbauteils 1 ergibt sich einerseits durch die genannte elektrische Isolation des jeweils verwendeten Werkstoffs für die Matrix 7. Andererseits zeigen Carbonfasern eine richtungsgebundene Leitfähigkeit, nämlich im wesentlichen nur in Faserlängsrichtung. Quer zur Faserlängsrichtung ist im wesentlichen keine elektrische Leitfähigkeit zu beobachten.
  • Durch die Integration des elektrischen Widerstands in den Faserverbundwerkstoff 5 des Verbundbauteils 1 lässt sich ein hoher Integrationsgrad für das jeweilige Verbundbauteil 1 erzielen.
  • Carbonfaserverstärkte Kunststoffe werden aufgrund hervorragender mechanischer Eigenschaften, wie z. B. Stabilität, Elastizität und geringe Masse, in vielen Bereichen der Industrie erfolgreich eingesetzt. Anwendungsgebiete sind beispielsweise Karosserieteile bei Fahrzeugen, Sportgeräte, Tragwerke im Maschinenbau, Druckmaschinen und Textilmaschinen.
  • Die hier vorgeschlagenen elektrischen, ohmschen Widerstände aus Carbonfasergewebe oder Metallfasergewebe können überall dort eingesetzt werden, wo eine Integration mechanischer und elektrischer Eigenschaften in einem Bauteil die Zuverlässigkeit eines Systems gegenüber Einzelkomponenten deutlich verbessert. Beispielsweise übernimmt ein Tragwerk, welches durch das jeweilige Verbundbauteil 1 gebildet werden kann, gleichzeitig die Funktion eines elektrischen, ohmschen Widerstands. Denkbar ist beispielsweise bei Kraftfahrzeugen, die Halterung eines Lüftermotors, die als Verbundbauteil 1 ausgestaltet sein kann. Der für den Lüftermotor erforderliche Vorwiderstand kann durch den in den Faserverbundwerkstoff 5 integrierten elektrischen Widerstand 8 gebildet werden.
  • Durch die flexible Herstellbarkeit der Faserverbundwerkstoffe kann das Verbundbauteil 1 an unterschiedlichste Kundenwünsche flexibel angepasst werden.
  • Für die Herstellung des Faserverbundwerkstoffs 5 lassen sich die elektrisch leitfähigen Fasern 10 verwenden, die in ein hochtemperaturbeständiges Harz als Matrix 7 eingebettet werden können, um so höchste mechanische Ansprüche hinsichtlich Stabilität und Festigkeit erfüllen zu können. Gleichzeitig lassen sich dadurch auch leistungsfähige Widerstände realisieren. Die elektrische Funktion, basierend auf den bekannten elektrischen Eigenschaften von Kohlefasern oder Kohlefaserrovings kann auch gezielt zur Umwandlung elektrischer Energie in Wärme genutzt werden. Dabei ist besonders beach tenswert, dass je nach Konstruktion des Verbundbauteils 1 ein vergleichsweise großflächiger elektrischer Widerstand 8 realisierbar ist, der sich in besonderer Weise zur Kühlung eignet. Zusätzliche Kühlmaßnahmen zur Vermeidung einer Überhitzung des elektrischen Widerstands 8 können dadurch entbehrlich werden.
  • Die zum Herstellen des Faserverbundwerkstoffs 5 verwendeten Fasern 6 beziehungsweise 10 können zu ein- oder mehrschichtigen, insbesondere zu laminierten Geweben verarbeitet werden, die insbesondere verschiedene Webrichtungen aufweisen können. Anschließend werden die Gewebe in Harz getränkt und formgebend thermisch verpresst. Die elektrischen Anschlüsse 9 können beispielsweise durch Kontaktleisten gebildet werden, die durch Verpressen mit den einzelnen Fasern 6 beziehungsweise 10 mit diesen elektrisch verbindbar sind.
  • Die Verbundbauteile 1 können grundsätzlich beliebige Geometrien aufweisen. Insbesondere sind plattenförmige oder rohrförmige Verbundbauteile 1 denkbar.

Claims (5)

  1. Verbundbauteil – mit einem Körper (3), der vollständig oder teilweise aus einem Faserverbundwerkstoff (5) besteht, – mit zumindest einem elektrischen Widerstand (8), der in den Faserverbundwerkstoff (5) integriert ist, – wobei der elektrische Widerstand (8) zwei am Körper (3) ausgebildete elektrische Anschlüsse (9) und im Faserverbundwerkstoff (5) verlaufende, die elektrischen Anschlüsse (9) miteinander elektrisch verbindende, elektrisch leitende Fasern (10) aufweist.
  2. Verbundbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitenden Fasern (10) Kohlefasern oder Carbonfasern oder Metallfasern sind.
  3. Verbundbauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitenden Fasern (10) durch Fasern (6) des Faserverbundwerkstoffs (5) gebildet sind.
  4. Verbundbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Anschlüsse (9) in die Matrix (7) des Faserverbundwerkstoffs (5) eingebunden sind.
  5. Verbundbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Anschlüsse (9) durch Vercrimpen oder Verklemmen oder Verpressen oder Verschweißen mit den elektrisch leitenden Fasern (10) elektrisch verbunden sind.
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