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Die
Erfindung betrifft ein Dentalimplantat mit einem in einen Kieferknochen
einbringbaren Pfostenteil und mit einem diesem zugeordneten Aufbauteil, an
das ein Zahnersatzstück
anbringbar ist.
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Dentalimplantate
sind in vielfältigen
Formen bekannt. Sie werden meist durch Einschrauben an Stelle eines
extrahierten oder ausgefallen Zahnes in den Kieferknochen eingesetzt,
um dort nach einer Einheilphase von drei bis vier Monaten ein als
Zahnersatz dienendes prothetisches Aufbauteil oder eine Krone zu
halten. Dazu ist ein derartiges Zahnimplantat üblicherweise als geeignet geformter
Metallkörper ausgebildet
und in der Art eines Stiftes geformt und weist am apikalen Ende
ein zumeist selbstschneidendes Schraubengewinde auf, mit welchem
der Stift in das entsprechend präparierte
Implantatbett eingesetzt wird.
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Ein
Beispiel für
ein Dentalimplantat der oben genannten Art ist in 1 in
einer teilweisen Ansicht und teilweise in einem axialen Schnitt
gezeigt. Das zweiteilige Dentalimplantat 1 umfasst ein
Pfostenteil 2 und ein Aufbauteil 3. Das Pfostenteil 2 und
ebenso das Kopf- oder Aufbauteil 3 bestehen aus Metall
oder einer Keramik, und zwar insbesondere aus Titan, einer Titanlegierung,
einer titanhaltigen Legierung, einer Zirkonoxid-, Aluminiumoxidkeramik
oder einer Keramik, die entweder Zirkonoxid oder Aluminiumoxid beinhaltet.
Das Pfostenteil 2 ist von außen mit einem Gewinde 4 versehen,
welches als selbst schneidendes oder als nicht selbst schneidendes
Gewinde ausgeführt
sein kann. Die Steigung des Gewindes kann gleichmäßig oder
veränderlich
ausgeführt
sein. Die äußere Gestalt
des Pfostenteils 2 kann auch ohne Gewinde mit und ohne
mechanische Retentionshilfen ausgeführt sein. Über eine Verbindungsschraube 5 werden
das Pfostenteil 2 und das Aufbauteil 3 miteinander
verschraubt. Das Gewinde der Verbindungsschraube 5 wird
in das Innengewinde 6 des Pfostenteils 2 eingeschraubt.
Der Schraubenkopf 7 der Verbindungsschraube 5 presst
beim Einschrauben der Verbindungsschraube 5 über die
Stirnsenkung 8 des Aufbauteils 3 das Aufbauteil 3 auf
das Pfostenteil 2.
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Das
Pfostenteil 2 wird in einem entsprechend aufbereiteten
Implantatbett des Kieferknochens verankert. Die Gewindekonstruktion
gewährleistet
dabei eine hohe Primärstabilität und eine
gleichmäßige Weiterleitung
der bei Kaubelastung auftretenden Kräfte in den Kieferknochen. Das
Aufbauteil 3 wird am oberen Bereich 9 mit einer
Krone, einer anderen prothetischen Versorgung oder dergleichen in
bekannter Weise verbunden. Diese Verbindung kann als Verschraubung,
Klemmung, konische Selbsthemmung, Unterdruck, Magnet, Kugelkopfsystem,
Zementierung, Verklebung oder dergleichen ausgeführt sein.
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Um
einer Rotation oder Verdrehung zwischen dem Aufbauteil 3 und
dem Pfostenteil 2 durch äußere Kräfte (meist bedingt durch die
Kaubelastung) entgegen zu wirken, wird entweder eine mechanische
Indizierung in Form einer mechanischen Sperre verwendet oder die
Flächenpressung
zwischen Aufbauteil 3 und dem Pfostenteil 2 geeignet gewählt. 1a zeigt
eine Explusionszeichnung der drei Elemente Pfostenteil 2,
Aufbauteil 3 und Verbindungsschraube 5 des Dentalimplantats
aus 1.
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Die
zur Indizierung und zur Vermeidung der Rotation des Aufbauteils 3 auf
dem Pfostenteil 2 verwendete mechanische Sperre kann in
verschiedenen Varianten ausgeführt
sein. 2 zeigt als Beispiel einen Innensechskant im Pfostenteil 2 und
einen Außensechskant
am Aufbauteil 3. Die Ausführung als Außen- und
Innensechskant kann auch anders herum erfolgen. Die Anzahl der Kanten
eines solchen Kantensystems kann variieren. Weiterhin können die Ecken
solcher Kantsysteme mit einem Radius versehen sein. Als weitere
Ausführungen
sind Torx und Vielzahnsysteme mit variierender Elementanzahl, variierender
Geometrie bekannt. Darüber
hinaus sind in 2 Indizierungen mittels Einfräsungen 14 im Pfostenteil 2 und
herausragender Elemente 15 am Aufbauteil 3 bekannt.
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Dabei
erfolgt die Vermeidung der Rotation zwischen dem Pfostenteil 2 und
dem Aufbauteil 3 über
die Anpresskraft der Verbindungsschraube. Zusätzlich oder alternativ kann
die Verbindung zwischen dem Pfostenteil 2 und dem Aufbauteil 3 meist konisch
ausgeführt
sein. Insbesondere handelt es sich dabei um Ausführungen der in 3 dargestellten
Art, die auf Grund des Konuswinkels und der Oberflächenreibung
zwischen den konischen Kontaktflächen
des Pfostenteils 2 und des Aufbauteils 3 beim
Anziehen der Verbindungsschraube 5, über die konischen Kontaktstellen zwischen
dem Pfostenteil 2 und dem Aufbauteil 3 als konische
Hemmung bzw. konische Selbsthemmung ausgeführt sind.
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Abhängig von
der Insertionsstelle (Frontzahn-, Seitenzahnbereich, Unterkiefer,
Oberkiefer), der Knochensubstanz, der Restbezahnung, Verlauf und
Position der Gefäße und Nerven
ist es dem Behandler nicht immer möglich, die Bohrung für das Pfostenteil/Implantat übereinstimmend
mit der Achse der prothetischen Versorgung (Krone oder dergleichen)
zu bohren. Daraus folgt, dass ein gerade ausgeführtes Pfostenteil/Implantat
und ein gerade ausgeführtes
Aufbauteil nicht den anatomischen Gegebenheiten des Patienten genügen. Um
diesem Problem entgegen zu wirken, werden abgewinkelte Aufbauteile
verwendet (4). Man bezeichnet abgewinkelte
Aufbauteile auch als angulierte Aufbauteile. 4 zeigt
ein Dentalimplantat 1 mit einem Pfostenteil 2,
einem abgewinkelten/angulierten Aufbaiteil 3, wobei das
Pfostenteil 2 und das angulierte Aufbauteil 3 über die
Verbindungsschraube 5 miteinander verschraubt sind.
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Üblicherweise
liegt dieser Winkel zwischen 10° und
30°. Nach
der Insertion, vorzugsweise nach der Einheilung der Pfostenteile,
müssen
zur Anfertigung der Krone, Brücke
oder dergleichen die räumlichen
und geometrischen Informationen der Restbezahnung (z. B. Antagonisten,
mesial und distal der Insertionsstelle stehenden Zähne), der
Schleimhaut und des Pfostenteils/Implantats oder des montierten Aufbauteils
erfasst werden. Diese räumlichen
und geometrischen Informationen sind notwendig, um die Krone, Brücke oder
dergleichen passgenau und anatomisch optimiert zu fertigen. Zu diesem
Zweck wird eine Abformung, vorzugsweise aus Silikon oder einer anderen
dentalen Abformmaterial, von der Mundsituation angefertigt. Diese
Abformung wird vorzugsweise mit Gips oder einem anderen dentalen
Modellwerkstoff ausgegossen. Dieses Gipsmodell ist ein Duplikat
der Mundsituation des Patienten/der Patientin. Es liefert dem Zahnarzt
und oder dem Zahntechniker die Informationen über die Position der Restbezahnung,
der Schleimhaut und des inserierten Pfostenteile/Implantate.
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Zur
Verbesserung der Übertragung
von Position und Geometrie der inserierten Pfostenteile/Implantate
werden vorzugsweise spezielle Abformpfosten aus Metall und oder
Kunststoff auf die inserierten Pfostenteil/Implantat gesteckt und
oder geschraubt. Anschließend
wird die Abformung im Mund vorzugsweise mit Silikon angefertigt.
Nach der Aushärtung des
Abformmaterials verbleiben der Abformpfosten bei der Andruckentnahme
entweder auf dem Implantat oder werden mit der Abformung entnommen. Beim
Ausgießen
der Abformung muss der Abformpfosten/Aufbaupfosten in der Abformung
platziert werden und mit einem Laborimplantat verbunden sein. Dieses
Laborimplantat besitzt bezüglich
der Verbindung und geometrisch in Richtung des Abformpfostens/Aufbaupfostens
gleiche oder ähnliche
geometrische Gestalt wie das inserierte Pfostenteil/Implantat. Nach
dem Ausgießen
der Abformung mit integriertem Abformpfosten/Aufbaupfosten und integriertem Laborimplantat
erhält
man ein Gipsmodell mit eingegossenem Laborimplantat.
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Besitzt
das verwendete Implantatsystem eine Indizierung, wurde diese vom
Patientenmund auf das Gipsmodell übertragen. Basierend auf diesem
Gipsmodell wird die prothetische Versorgung des Implantats/der Implantate
geplant und gefertigt. Hierbei nimmt die rotatorische Position des
Aufbauteils auf dem Implantat eine entscheidende Rolle ein. Besitzt
das verwendete Implantatsystem eine Indizierung, so sind die Positioniermöglichkeiten
des Aufbauteils auf dem Laborimplantat begrenzt. Bei einer Sechskantverbindung
sind es sechs Positioniermöglichkeiten.
Bei einem Implantatsystem ohne Indizierung können alle Positionen zwischen
0° und 360° verwendet
werden. Nach der Fertigung erfolgt meistens eine Anprobe im Patientenmund.
Bei dieser Anprobe oder der endgültigen
Eingliederung des prothetischen Zahnersatzes muss der Behandler
das Aufbauteil/die Aufbauteile und alle weiteren prothetischen Elemente
im Patientenmund in der gleichen Position wie auf dem Gipsmodell
eingliedern.
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Ist
das inserierte Implantatsystem mit einer Indizierung ausgestattet,
hat der Behandler eine begrenzte Anzahl an Wahlmöglichkeiten, um die gewünschte Position
zu ermitteln. Existiert bei dem verwendeten Implantatsystem keine
Indizierung, kann der Behandler nicht den Vorteil einer begrenzten
Positionierung zur Ermittlung der gewünschten Position nutzen. Der
Behandler muss die Information/-en über die gewünschte/-n rotatorische/-n Position/-en des/der
Aufbauteils/-teile auf dem/den Implantat/-en auf einem anderen Weg
ermitteln. Hierfür
werden meist individuelle Schlüssel
vom Zahntechniker angefertigt. Der individuelle Schlüssel wird
auf die Aufbauteile/das Aufbauteil montiert und als gesamtes mit
zur Hilfenahme der benachbarten Zähne und oder der benachbarten
anathomischen Struktur auf die Implantate aufgesetzt. Nach dem Befestigen
der Aufbauteile auf den Implantaten (schrauben, zementieren, etc.)
kann der individuelle Schlüssel
entfernt werden und die restliche Eingliederung der prothetischen
Komponenten erfolgen.
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Schlussfolgernd
lässt sich
sagen, dass es zur optimierten Fertigung der prothetischen Komponenten
vorteilhaft ist, wenn der Zahntechniker nicht durch eine Indizierung
in der Verbindung des Aufbauteils und des Implantates in der Wahl
der rotatorischen Positionierung eingeschränkt ist. Muss aber ein individueller
Schlüssel
angefertigt werden, ist dies für
den Zahntechniker mit Aufwand und Kosten verbunden. Weiterhin ist
es für
den Behandler beim Eingliedern mit einem höheren Aufwand verbunden. Für den Zahnarzt
ist es günstiger,
wenn die Anzahl der Positioniermöglichkeiten
des Aufbauteils auf dem Implantat so niedrig wie möglich ist.
Angenehm sind 8–12
Möglichkeiten,
vorteilhaft 3–5
Möglichkeiten insbesondere
aber 1–2
Positioniermöglichkeiten.
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D.
h. im Optimum kann der Zahntechniker eine rotatorische Bewegungsfreiheit
des/der angulierten oder nicht angulierten Aufbauteils/-teile von 360° stufenlos
nutzen, aber der Zahnarzt hat ohne Hilfsmittel für das Eingliedern des einteilige
oder mehrgeteilte Aufbauteils nur eine Positioniermöglichkeit
auf dem Pfostenteil im Patientenmund.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Dentalimplantat
der oben genannten Art anzugeben, welches es dem Zahntechniker erlaubt, alle
Positionen zwischen 0° und
360° zu
verwenden, und es dem Behandler gleichzeitig ermöglicht, ohne Verwendung von
Hilfswerkzeugen (z. B. individueller Schlüssel) die oben beschriebenen
Vorteile einer Indizierung wahrzunehmen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst indem
die Indizierung vom Zahntechniker gefertigt wir. Das heißt dass
das Aufbauteil werksseitig nicht in das Pfostenteil bis zur gewünschten
Position einsteckbar ist. Das Einstecken bis zur gewünschten Position
ist nur möglich
wenn das Aufbauteil welches einteilig oder mehrteilig ausgeführt sein
kann spanend oder formend bearbeitet wird. Um das Aufbauteil spanend
und oder formend zu bearbeiten ist der Zahntechniker auf Hilfsmittel
angewiesen.
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In
einer Ausführungsvariante
wird ein erstes Aufbauteil welches in Richtung oklussal über eine Geometrie
verfügt
die eine Indizierung ermöglicht
(z. B. ein vierkant, Sechskant etc.) in das Pfostenteil im Patientenmund
eingeschraubt. Anschließend
wird die Position auf das Gipsmodel übertragen. Der Zahntechniker
kann nun die Position des zweiten Aufbauteils festlegen, indem er
in das zweite Aufbauteil Ausformungen einarbeitet die mit dem ersten
Aufbauteil ein gesperre gegenüber
Rotationen bildet. Zu diesem Zweck eignet sich ein Gerät in welches
das zweite Aufbauteil eingespannt werden kann und über einen
Stanzprozess die Ausformung vorgenommen wird. 5a zeigt
ein Pfostenteil in welches das erste Aufbauteil eingeschraubt ist.
Das zweite Aufbauteil befindet sich darüber und besitzt noch nicht
die Möglichkeit
der Bildung eines Gesperres mit dem ersten Aufbauteil. 5b zeigt
das zweite Aufbauteil mit einer Ausformung die mit dem ersten Aufbauteil
ein Gesperre gegenüber
Rotationen bildet.
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Die
beschriebene Variation beinhaltet allerdings einen zusätzlichen
Arbeitsschritt der Zeit benötigt.
Eine besonders günstige
Variante soll es ermöglichen
den gewohnten Arbeitsablauf des Zahntechnikers nicht oder nur kaum
zu beeinträchtigen.
Im Gipsmodell wird zur Ausarbeitung des Aufbauteils, der Suprastruktur,
Brücke,
Krone etc. ein Laborimplantat an der Stelle des in den Knochen eingebrachten Pfostenteils
eingebracht. Diese Laborimplantate sind gewöhnlich einteilig ausgeführt. Der
Zahntechniker bringt das Aufbauteil in das Laborimplantat ein und kann
Systembedingt eine Indizierung nutzen oder nicht. Ist das Laborimplantat
als spanabhebendes und oder formendes Werkzeug ausgeführt oder
beinhaltet ein zusätzliches
Werkzeug welches spanende und oder formende Eigenschaften besitzt
kann die Indizierung beim Einschrauben bzw. beim Befestigen des
Aufbauteils auf dem Laborimplantat erfolgen. Der Zahntechniker kann
auf diese weise die rotatorische Position des Aufbauteils relativ
zu dem Pfostenteil festlegen und anschließend beim Befestigen, Fixieren,
Einschrauben und oder Festschrauben des Aufbauteils die Indizierung
an dem Aufbauteil anbringen bzw. fertigen. Um das Formen und oder
das spanende Bearbeiten des Aufbauteils zu erleichtern kann an das
Aufbauteil ein zusätzlichen
Bauteil aus einem weicheren Material, vorzugsweise einem Kunststoff
angebracht werden, welches vorzugsweise nur zur Indizierung genutzt
wird. Besonders günstig
ist es das Laborimplantat mehrteilig auszuführen. Auf diese Weise kann
das Aufbauteil in der Höhe
zu dem Pfostenteil zu erst in die Endposition gebracht werden. Anschließend kann
der Zahntechniker die rotatorische Position festlegen und beim Anschrauben
des Aufbauteils ein Werkzeug von unten in das Aufbauteil führen, welches
einen formenden und oder spanenden Vorgang am Aufbauteil verursacht. Dieses
im Laborimplantat befindliche Werkzeug muss in seiner formenden
und oder spanenden Geometrie auf die geometrischen Gegebenheiten
der Indizierung im Pfostenteil abgestimmt sein. Diese Geometrie
kann beliebige Formen annehmen die eine ein- oder mehrdeutige Positionierung
des Aufbauteils auf dem Postenteil ermöglichen. In einer besonders anwenderfreundlichen
Variation wird das formende und oder spanende Werkzeug von einer
Feder nach unten gedrückt.
Das Werkzeug besitzt eine vorzugsweise mittige Bohrung die vorzugsweise über ein
Gewinde verfügt.
Befindet sich in dem Werkzeug kein Gewinde sollte von unten eine
Bauteil mit einem Gewinde angebracht sein. Über diese Gewinde wird das Aufbauteil
mit dem Werkzeug verspannt und kann formend und oder spanend wirken.
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Das
im Laborimplantat eingebrachte Werkzeug ist im Laborimplantat rotatorisch
gesichert. Die Geometrie des Werkzeuges wird vorzugsweise mit zur
Hilfenahmen des Abformpfostens als Positionstransfer genutzt. Weiterhin
können
auch andere Methoden und an der Indizierungen am Pfostenteil, am Abformpfosten
und oder am Laborimplantat als Positionstransfer genutzt werden.
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Ist
das Laborimplantat selbst als Werkzeug gestaltet besteht es vorzugsweise
aus Metall, aus Hartmetall oder aus einer Keramik. Beinhaltet das Laborimplantat
ein separates Werkzeug zu Erstellung der Indizierung ist diese vorzugsweise
aus Metall, aus Hartmetall oder aus einer Keramik gefertigt. Vorzugsweise
sind die Schneiden des Werkzeugs/der Werkzeuge angeschliffen. Das/die
Werkzeug/-e sind vorzugsweise aus einem Material welches eine höhere Härte besitzt
als Titan Grad 5. Das oder die Werkzeug/-e können beweglich sein und oder
im und oder am Laborimplantat fixiert sei. Diese Fixierung kann über eine
lösbare
und oder eine unlösbare
Verbindungstechnik erfolgen.
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6 zeigt
ein einteiliges Laborimplantat a bei welchem die Geometrie der Indizierung
als formendes und oder Spanabhebendes Werkzeug a1 gestaltet ist.
Durch das Einschrauben eines Aufbaus ohne Indizierung kann diese
bei richtiger Dimensionierung der Bauteile gefertigt werden.
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7a zeigt
die Explosionszeichnung eines mehrteiligen Laborimplantats welches
geschnitten dargestellt ist und welches über ein zur Laborimplantatachse verschiebbares
Werkzeug b verfügt
welches mit zumindest einer formenden und oder spanenden Schneide
b1 versehen ist. 7b zeigt das Laborimplantat
a welches geschnitten dargestellt ist und in welches das Werkzeug
b eingebracht ist. Das Werkzeug b verfügt über eine Anformung c die in
eine Ausformung d des Laborimplantats eingreift und somit ein rotatorisches
Gesperre gebildet wird.