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Die
vorliegende Erfindung betrifft Faserbahnmaschinen. Materialbahnmaschinen
sind zum Beispiel verschiedene Papiermaschinen, Tissue-Papiermaschinen,
Kartonmaschinen, Zellulosemaschinen und andere Faserbahnmaschinen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist präziser eine Wärmeübertragungswalze,
wie zum Beispiel eine Kühl, Thermo-
oder Heizwalze für
eine Faserbahnmaschine, zur Übertragung
von Wärme
von einer Wärmeübertragungswalze
auf eine Faserbahn oder von einer Faserbahn auf eine Wärmeübertragungswalze.
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Aus
dem Stand der Technik sind verschiedene Verdrängungswalzen und Peripherie-
bzw. Walzen mit Bohrungen im Umfang sowie Walzen mit Spiralkanälen für Zwecke einer
Wärmeübertragung
bekannt. Eine Wärmeübertragungswalze
mit Spiralkanälen,
bei der die Kanäle
für das
Wärmeübertragungsmedium
spiralförmig
den Außenmantel
der Walze umlaufen, sind in der
US
5,292,298 und
US 6,810,800 beschrieben.
Laut der aus der Veröffentlichung
hervorgehenden Lehre beträgt
die Dicke des Außenmantels
1/200–1/1200
der Walzenlänge,
was bedeutet, dass schon die Dicke des Außenmantels einer Walze von
10 m Länge
zwischen 8–50
mm liegt, was zum Erzielen einer effizienten Wärmeübertragungskapazität oder -leistung
jedoch eine problematische Dicke ist.
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Hauptaufgabe
der vorliegenden Erfindung ist eine Eliminierung oder zumindest
eine wesentliche Reduzierung der Beeinträchtigungen und Schwächen, die
mit der bekannten Technik verbunden sind, sowie die Erzielung einer
Lösung
für Heizungs- und/oder
Kühlungsbedürfnisse,
bei denen eine große Wärmeübertragungskapazität oder -leistung
benötigt wird,
und eine neuartige Wärmeübertragungswalze, das
heißt,
eine Kühlwalze
und Heiz- bzw. Thermowalze, die in verschiedenen Materialbahnmaschinen angewendet
werden kann, vorteilhaft in Papier- und Kartonmaschinen, um die
Wärme von
der Walze auf die Faserbahn oder von der Faserbahn auf die Walze zu übertragen.
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Wenn
die Bahn durch Andrücken
gegen die Wärmeübertragungswalze
mit einem Metallband gekühlt
wird, ist eine hohe Wärmeübertragungsleistung notwendig.
Bei der Ver wendung eines Metallbandes kann dieses gekühlt sein.
Da der Bearbeitungsprozess einer Faserbahn möglichst symmetrisch sein sollte,
ist es wünschenswert,
dass auch die Walze effizient gekühlt werden sollte, um eine
zu starke einseitige Kühlung
zu eliminieren.
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Die
Ziele der vorliegenden Erfindung können mit einer Wärmeübertragungswalze
erreicht werden, zum Beispiel mit einer Kühl- oder Thermo- bzw. Heizwalze,
um die Wärme
von der Wärmeübertragungswalze
auf die Faserbahn oder von der Faserbahn auf die Wärmeübertragungswalze
zu übertragen,
die einen doppelten Außenmantel
aufweist, zwischen dessen innerem Mantelteil und äußerem Mantelteil
ein Wärmeübertragungsmedium
fließt,
allgemein in der Weise, dass der äußere Mantelteil der Wärmeübertragungswalze
zur Erzielung einer effizienten Wärmeübertragung charakteristisch
in der Weise dünn
ist, dass die Wärmeübertragungskapazität mindestens
zwischen 50–250
kW/m oder sogar 500 kW/m liegt.
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Nach
einer vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung liegt die Dicke des äußeren Mantelteils zwischen
1–20 mm,
wobei zwischen dem inneren Mantelteil und dem äußeren Mantelteil durch Stege oder
entsprechende Zwischen-/Trennteile voneinander getrennte Kanäle für das Wärmeübertragungsmedium
liegen, um ein Wärmeübertragungskanalnetz
zu bilden, wobei die Biegung des äußeren Mantelteils vom Belastungsdruck
und/oder vom Ab stand der zu verwendenden Stege zwischen dem inneren Mantelteil
und dem äußeren Mantelteil
abhängt.
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Eine
ausreichende Steifheit und effiziente Wärmeübertragung der Wärmeübertragungswalze kann
zum Beispiel folgendermaßen
erreicht werden: wenn der Abstand der Stege bei etwa 10 mm liegt, beträgt die Dicke
des äußeren Mantelteils
ungefähr 1,5
mm; wenn der Abstand der Stege bei etwa 25 mm liegt, beträgt die Dicke
des äußeren Mantelteils
ungefähr
5 mm; und wenn der Abstand der Stege bei etwa 75 mm liegt, beträgt die Dicke
des äußeren Mantelteils
ungefähr
20 mm.
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In
vorteilhafter Weise kann die einen Doppelmantel aufweisende Wärmeübertragungswalze
aus einer Wärmeübertragungswalze
eines Metallbandkalanders oder einer bandgetriebenen Kühlvorrichtung bestehen.
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Nach
einer anderen Ausgestaltung kann die Wärmeübertragungswalze eine Thermowalze
eines Kalanders oder einer Presse oder eines Trockners sein.
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Hinsichtlich
der anderen Charakteristika der Erfindung wird auf die beigefügten Ansprüche und die
Ausführungsbeispiele
verwiesen.
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Von
den Vorteilen der Erfindung lässt
sich erwähnen,
dass eine effiziente und hohe Wärmekapazität aufweisende
Wärmeübertragungswalze
zustande gebracht werden kann, bei der die Wärmeübertragung durch einen dünnen Außenmantel
mit einem geringen Wärmeübertragungswiderstand
hindurch in das Wärmeübertragungsmedium
und/oder umgekehrt erfolgt. Ein Vorteil liegt auch darin, dass die
Effizienz der Wärmeübertragung
schnell angehoben und/oder durch Änderung der Temperatur für das Wärmeübertragungsmedium
geregelt werden kann. Ein anderer Vorteil ist, dass das Wärmeübertragungsmedium
bei einer niedrigen Temperatur benutzt werden kann. Zum Erreichen
der bezweckten Wärmeübertragungskapazität kann zum
Beispiel Wasser oder Öl
als Wärmeübertragungsmedium
verwendet werden. Bei einer Kühlungsanwendung
besteht das Wärmeübertragungsmedium
vorteilhaft aus Wasser mit einer geringen Viskosität. Der Vorteil
von Wasser besteht darin, dass Wasser auch kalt leicht fließt. Wasser
ist auch leichter erhältlich
und zum Beispiel bei einer Leckage umweltfreundlich.
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Die
Erfindung wird nachstehend mittels eines als vorteilhaft gehaltenen
Beispiels unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen erläutert: Es
zeigen:
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1 schematisch
einen Querschnitt einer Wärmeübertragungswalze
nach einem Beispiel der Erfindung dar;
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2 eine
vorteilhafte Wärmeübertragungswalze
nach der Erfindung mit einem doppelten Außenmantel als geöffnete Stufe
ohne den äußeren Mantelteil
dar, um die Strömungen
des Wärmeübertragungsmediums
in der Wärmeübertragungswalze zu
veranschaulichen;
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3 schematisch
einen Querschnitt einer zweiten Wärmeübertragungswalze nach einem
Beispiel der Erfindung dar;
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4 eine
zweite vorteilhafte Wärmeübertragungswalze
nach der Erfindung mit einem doppelten Außenmantel als geöffnete Stufe
ohne den äußeren Mantelteil
dar, um die Strömungen
des Wärmeübertragungsmediums
in der Wärmeübertragungswalze
zu veranschaulichen;
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5 eine
dritte vorteilhafte Wärmeübertragungswalze
nach der Erfindung mit einem doppelten Außenmantel als geöffnete Stufe
ohne den äußeren Mantelteil
dar, um die Strömungen
des Wärmeübertragungsmediums
in der Wärmeübertragungswalze zu
veranschaulichen;
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6 eine
vierte vorteilhafte Wärmeübertragungswalze
nach der Erfindung mit einem doppelten Außenmantel als geöffnete Stufe
ohne den äußeren Mantelteil
dar, um die Strömungen
des Wärmeübertragungsmediums
in der Wärmeübertragungswalze zu
veranschaulichen;
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7 eine
fünfte
vorteilhafte Wärmeübertragungswalze
nach der Erfindung mit einem doppelten Außenmantel als geöffnete Stufe
ohne den äußeren Mantelteil
dar, um die Strömungen
des Wärmeübertragungsmediums
in der Wärmeübertragungswalze zu
veranschaulichen;
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8 eine
sechste vorteilhafte Wärmeübertragungswalze
nach der Erfindung mit einem doppelten Außenmantel als geöffnete Stufe
ohne den äußeren Mantelteil
dar, um die Strömungen
des Wärmeübertragungsmediums
in der Wärmeübertragungswalze
zu veranschaulichen; und
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9 eine
siebte vorteilhafte Wärmeübertragungswalze
nach der Erfindung mit einem doppelten Außenmantel als geöffnete Stufe
ohne den äußeren Mantelteil
dar, um die Strömungen
des Wärmeübertragungsmediums
in der Wärmeübertragungswalze zu
veranschaulichen.
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In
dem Ausführungsbeispiel
läuft die
zu kühlende
Druckpapapierbahn mit einer Geschwindigkeit von 1.500 m/min. Vor
der Kühlung
befindet sich die Bahn bei einer Temperatur von ungefähr 80°C auf einer
Wärmeübertragungswalze 1,
von wo die Bahn auf einer Wärmeüber tragungswalze
mit einer hohen Wärmeübertragungskapazität nach der
Erfindung auf 40°C
abgekühlt
wird. Es ist vorteilhaft, im Zusammenhang mit der Wärmeübertragungswalze
eine Metallbandvorrichtung anzuordnen. Hierbei wird von der Bahn
durch den äußeren Mantelteil 4 des
Außenmantels 2 einer
Wärmeübertragungswalze 1 hindurch
Wärme in
das Wärmeübertragungsmedium 5 übertragen,
welches das unterhalb des Außenmantels
liegende Wärmeübertragungskanalnetz
durchfließt.
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Liegt
die Wärmeübertragungskapazität zwischen
50–250
kW/m, kann eine niedrige Temperatur für das Wärmeübertragungsmedium angewendet werden,
welche sich in einer Größenordnung
von 20–30°C bewegt.
Hierbei kann die Wärmeübertragung
durch den äußeren Mantelteil
hindurch mit einem geringen Wärmeübertragungswiderstand
erfolgen.
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Nach
einem Realisierungsbeispiel wird der Außenmantel durch Aufrollen eines
Metallbandes auf die über
dem inneren Mantelteil 3 befindlichen Stege 6 hergestellt,
zum Beispiel durch Anwendung der Herstellungstechnik für ein Wickelfalzrohr.
Durch das Aufrollen des Metallbandes auf diese Weise und vor allem
durch Anpassen der Schweißnähte des
Metallbandes mit den Stegen 6 wird eine ziemlich steife Doppelmantel-Rohrkonstruktion
erzielt, bei der der äußere Mantelteil 4 auf
den Stegen 6 aufliegt, die sich auf dem inneren Mantelteil 3 befinden.
Die zwischen den Mantel teilen 3, 4 bleibenden
Stege trennen die Kanäle 7 für das Wärmeübertragungsmedium
vom Zwischenraum der Mantelteile, um ein Wärmeübertragungskanalnetz zu bilden.
Eine weitere Herstellungstechnik für eine Doppelmantel-Rohrkonstruktion
ist eine solche, dass mit einer Thermoschrumpfverbindung der äußere Mantel,
d. h. das Stahlrohrstück,
welches sich auf den auf dem inneren Mantel liegenden Stegen 6 befindet,
gekrimpt wird.
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Nach
der Erfindung wird die Wärmeübertragungskapazität des äußeren Mantelteils
des Außenmantels 2 mindestens
zwischen 50–250
kW/m bemessen. Vorteilhaft ist jedoch, dass die Wärmeübertragungskapazität der Wärmeübertragungswalze
gegebenenfalls auf einen so hohen Wert wie 500 kW/m angehoben werden
kann.
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Bei
der Wahl der Bemessung ist es vorteilhaft, dass das äußere Mantelteil
vor allem hinsichtlich der Wärmeübertragung
so dünn
bemessen wird, dass eine effiziente Wärmeübertragungskapazität, die zum
Beispiel in einer Größenordnung
von 150 kW/m liegen kann, mit einer geringen Temperaturdifferenz,
die zwischen dem Wärmeübertragungsmedium
und der Außenfläche des äußeren Mantelteils 20–30°C beträgt, erreicht
wird. Wenn die Dicke des äußeren Mantelteils 4 des
Außenmantels
5 mm beträgt,
kann die Temperaturdifferenz zum Beispiel von Öl zur Oberfläche des äußeren Mantelteils
einer Wärmeübertragungswalze
sogar nur etwa 30°C betragen.
Diese Bemessung ist für
Kühlungsanwendungen
am kritischsten.
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Als
Beispiel für
die Dicke des äußeren Mantelteils
des Außenmantels 2 kann
Folgendes genannt werden. Wenn der Abstand der Stege 6 etwa
10 mm beträgt,
kann die Dicke des äußeren Mantelteils
ungefähr
1,5 mm betragen. Wenn der Abstand der Stege 6 etwa 25 mm
beträgt,
kann die Dicke des äußeren Mantelteils
nur ungefähr
5 mm betragen. Wenn der Abstand der Stege 6 etwa 75 mm
beträgt,
kann die Dicke des äußeren Mantelteils
immer noch so dünn
wie 20 mm sein. Gegebenenfalls können
die Toleranzen enger gesetzt werden, d. h., die Dicke des Mantels
kann bei Bedarf, zum Beispiel zum Eliminieren von Schwingungen,
dicker ausfallen. Die Höhe
eines Strömungskanals
ist vorteilhaft in der Weise zu bemessen, dass eine ausreichende Schnittfläche für den Strömungskanal
erzielt wird. Zum Beispiel kann das Verhältnis der Höhe des Strömungskanals zur Breite des
Strömungskanals
zwischen 0,1–1,0
betragen.
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Es
wird auf 1 verwiesen. Die Strömung des
Wärmeübertragungsmediums 5 innerhalb
der Wärmeübertragungswalze 1 erfolgt
zentral über
eines der Enden der Wärmeübertragungswalze.
In der Wärmeübertragungswalze
fließt
das Wärmeübertragungsmedium
am Ende des zentralen Kernteils 11 und am Mantel der Wärmeübertragungswalze
vorbei und durch den inneren Mantelteil 3 des das Kernteil umgebenden
Außenmantels 2 hindurch
zumin dest über
einen Strömungskanal 31,
und gelangt in den Raum zwischen dem inneren Mantelteil 3 und
dem äußeren Mantelteil 4 des
Außenmantels 2.
Dieser Raum zwischen dem inneren Mantelteil 3 und dem äußeren Mantelteil 4 ist
zur Bildung eines Wärmeübertragungskanalnetzes
durch Stege 6 oder entsprechende Zwischen-/Trennteile in
Kanäle 7 für das Wärmeübertragungsmedium
aufgeteilt.
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Die
Kanäle 7 des
Wärmeübertragungskanalnetzes
verlaufen hinsichtlich der geometrischen Längsachse 1a der Wärmeübertragungswalze 1 spiralförmig (vgl. 2,
..., 7) oder axial (vgl. 8) oder
in Richtung des Umfangs der Wärmeübertragungswalze 1 (vgl. 9).
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Damit
zu große
Abweichungen der Temperatur oder des Temperaturprofils zwischen
beiden Enden einer Wärmeüberragungswalze
vermieden werden können,
ist es nach der Erfindung empfehlenswert, dass das Wärmeübertragungsmedium 5 von der
Innenseite der Wärmeübertragungswalze
von mehreren Stellen aus in das Wärmeübertragungskanalnetz eingespeist
und/oder das Wärmeübertragungsmedium 5 von
der Innenseite der Wärmeübertragungswalze über mehrere
Stellen aus dem Wärmeübertragungskanalnetz
entfernt wird. Hierbei ist es vorteilhaft, dass das Wärmeübertragungsmedium in
den Kanal 7 oder aus dem Kanal 7 durch Bohrungen
fließt,
die sich über
den inneren Mantelteil 3 des Außenmantels 2 der Wärmeübertragungswalze 1 erstrecken.
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2 stellt
eine zweite als vorteilhaft gehaltene Wärmeübertragungswalze nach der Erfindung mit
einem doppelten Außenmantel
als geöffnete
Stufe und ohne den äußeren Mantelteil
dar, um die Strömungen
des Wärmeübertragungsmediums
in der Wärmeübertragungswalze
zu veranschaulichen. 3 stellt schematisch den Querschnitt
einer Wärmeübertragungswalze
nach 2 dar. Charakteristisch für dieses Ausführungsbeispiel
ist, dass die Strömungsrichtungen
des Wärmeübertragungsmediums
in nebeneinander liegenden, von Stegen 6 getrennten Kanälen 7 entgegengesetzt
verlaufen. In diesem Beispiel der Erfindung wird das Wärmeübertragungsmedium über einen
an einem Ende der Wärmeübertragungswalze
befindlichen Zufuhrblock 8 für das Wärmeübertragungsmedium in den Kanal 7 eingespeist.
Am anderen Ende der Wärmeübertragungswalze
liegt eine Wechselkammer 10 für die Strömungsrichtung des Wärmeübertragungsmediums, über welche
das Wärmeübertragungsmedium weiter
in den Kanal 7 fließt,
an dessen entgegengesetztem Ende bzw. am ersten Endstück der Wärmeübertragungswalze
sich der Ausleitblock 9 für das Wärmeübertragungsmedium befindet, über den
das Wärmeübertragungsmedium
aus dem ersten Endstück
der Wärmeübertragungswalze
abfließt.
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Wenn
das Wärmeübertragungsmedium über das
eine Ende der Wärmeübertragungswalze 1 einfließt, kann
zum Beispiel ein geeigneter 2-Wege-Block bzw. -Ventil verwen det
werden. Die Kanäle 7 des
Wärmeübertragungskanalnetzes
verlaufen hinsichtlich der geometrischen Längsachse 1a der Wärmeübertragungswalze 1 spiralförmig, wenn
der Außenmantel eine Zylinderform aufweist.
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Um
beeinträchtigende
Temperaturabweichungen zu vermeiden, erfolgt die Strömung des Wärmeübertragungsmediums
in den nebeneinander liegenden Kanälen des Wärmeübertragungskanalnetzes in entgegengesetzten
Richtungen. Um die Strömungsrichtung
des Wärmeübertragungsmediums 5 zu ändern, kann
an einem Ende der Wärmeübertragungswalze
eine aufgeteilte Wechselkammer 10 für die Strömungsrichtung des Wärmeübertragungsmediums
angeordnet sein. Jede der getrennten Abteilungen der Wechselkammer 10 für die Strömungsrichtung
steht in Strömungsverbindung
mit zwei Kanälen 7,
wobei die Strömungsrichtung
des Wärmeübertragungsmediums
in der Kammer in der Weise wechselt, dass die Strömungsrichtung
des Wärmeübertragungsmediums
in nebeneinander liegenden Kanälen
entgegengesetzt verläuft.
Von den beiden mit der Wechselkammer 10 für die Strömungsrichtung
verbundenen Kanälen
ist der erste mit einem Zufuhrblock 8 für das Wärmeübertragungsmedium und der andere
mit einem Ausleitblock 9 für das Wärmeübertragungsmedium versehen.
Somit fließt
das Wärmeübertragungsmedium
in der Wärmeübertragungswalze
allgemein nur hin und her, d. h.
- – über den
Zufuhrblock 8 in den ersten Kanal und
- – über die
getrennte Abteilung der Wechselkammer 1 für die Strömungsrichtung
in den zweiten Kanal und weiter
- – aus
dem zweiten Kanal in den Ausleitblock.
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Auf 4 verweisend,
welche eine zweite vorteilhafte Wärmeübertragungswalze nach der Erfindung
mit einem doppelten Außenmantel
als geöffnete
Stufe darstellt, wurde der äußere Mantelteil weggelassen,
um die Strömungen
des Wärmeübertragungsmediums
in der Wärmeübertragungswalze zu
veranschaulichen. Im Beispiel der 4 fließt das Wärmeübertragungsmedium 5 in
den Kanal 7 des Außenmantels 3 einer
Wärmeübertragungswalze durch
den in Längsachse
in der Mittellinie befindlichen Zufuhrblock 8 für das Wärmeübertragungsmedium,
wonach das Wärmeübertragungsmedium
im Kanal in entgegen gesetzten Richtungen zum Ausleitblock 9 für das Wärmeübertragungsmedium
fließt, der
sich am Ende des Kanals in der Nähe
des Endstücks
der Wärmeübertragungswalze
befindet, um das Wärmeübertragungsmedium
aus der Wärmeübertragungswalze über ein
oder beide Endstücke
der Wärmeübertragungswalze
auszuleiten. Im Beispiel der 4 verlaufen
die Strömungen
des Wärmeübertragungsmediums 5 in
nebeneinander liegenden Kanälen
in gleicher Richtung und jeder Kanal 7 wird aus einem im
Mantel befindlichen Spiralkanal gebildet.
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Auf 5 verweisend,
welche eine dritte vorteilhafte Wärmeübertragungswalze nach der Erfindung
mit einem doppelten Außenmantel
als geöffnete
Stufe darstellt, wurde der äußere Mantelteil
weggelassen, um die Strömungen
des Wärmeübertragungsmediums
in der Wärmeübertragungswalze
zu veranschaulichen. Im Beispiel der 5 fließt das Wärmeübertragungsmedium 5 in
den Kanal 7 des Außenmantels 3 einer
Wärmeübertragungswalze,
an deren beiden Endstücken
sich ein Ausleitblock 8 für das Wärmeübertragungsmedium befindet.
Nach den Ausleitblöcken
fließt
das Wärmeübertragungsmedium
im Kanal in entgegengesetzten Richtungen zu dem im Mittelteil des
Kanals befindlichen Ausleitblock 9 für das Wärmeübertragungsmedium, um das Wärmeübertragungsmedium
aus der Wärmeübertragungswalze über ein
oder beide Endstücke
der Wärmeübertragungswalze
auszuleiten. Im Beispiel der 5 verlaufen
die Strömungen
des Wärmeübertragungsmediums 5 in
nebeneinander liegenden Kanälen
in gleicher Richtung und jeder Kanal 7 wird aus einem im
Mantel befindlichen Spiralkanal gebildet.
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Auf 6 verweisend,
welche eine vierte vorteilhafte Wärmeübertragungswalze nach der Erfindung
mit einem doppelten Außenmantel
als geöffnete
Stufe darstellt, wurde der äußere Mantelteil weggelassen,
um die Strömungen
des Wärmeübertragungsmediums
in der Wärmeübertragungswalze zu
veranschaulichen. Im Beispiel der 6 fließt das Wärmeübertragungsmedium 5 in
den Kanal 7 des Außenmantels 3 einer
Wärmeübertragungswalze durch
den am ersten Endstück
des Kanals befindlichen Zufuhrblock 8 für das Wärmeübertragungsmedium. Nach dem
Zufuhrblock fließt
das Wärmeübertragungsmedium
im Kanal zu dessen anderem Ende, an dem sich ein Ausleitblock für das Wärmeübertragungsmedium
befindet, um das Wärmeübertragungsmedium
aus der Wärmeübertragungswalze über ein
oder beide Endstücke
der Wärmeübertragungswalze
auszuleiten. Im Beispiel der 6 verlaufen
die Strömungen
des Wärmeübertragungsmediums 5 in
nebeneinander liegenden Kanälen
in entgegengesetzter Richtung und jeder Kanal 7 wird aus einem
im Mantel befindlichen Spiralkanal gebildet.
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Auf 7 verweisend,
welche eine fünfte vorteilhafte
Wärmeübertragungswalze
nach der Erfindung mit einem doppelten Außenmantel als geöffnete Stufe
darstellt, wurde der äußere Mantelteil weggelassen,
um die Strömungen
des Wärmeübertragungsmediums
in der Wärmeübertragungswalze zu
veranschaulichen. Im Beispiel der 7 fließt das Wärmeübertragungsmedium 5 in
den Kanal 7 des Außenmantels 3 einer
Wärmeübertragungswalze durch
den am ersten Endstück
der Wärmeübertragungswalze
befindlichen Zufuhrblock 8 für das Wärmeübertragungsmedium. Der Kanal
ist durch eine Zwischenwand in einen ersten und einen zweiten Teil geteilt.
Am Ende des zweiten Teils von Kanal 7 bzw. an dem Ende
der Wärmeübertragungswalze,
an dem sich auch der Zufuhrblock 8 für das Wärmeübertragungsmedium befindet,
liegt auch der Ausleitblock 9 für das Wärmeübertragungsmedium, um das Wärmeübertragungsmedium
aus der Wärmeübertragungswalze über ein
oder beide Endstücke der
Wärmeübertragungswalze
auszuleiten. Nach der Zwischenwand ändert sich die Strömungsrichtung
des Wärmeübertragungsmediums
entgegen gesetzt zur Strömungsrichtung
im ersten Teil. Das Beispiel der 7 enthält somit
eine Realisierung, in der die Strömungsrichtung des Wärmeübertragungsmediums
im ersten und zweiten Teil neben dem Kanal entgegengesetzt verläuft. Für das Beispiel
in 7 ist weiterhin charakteristisch, dass sich ein
einzelner, mit einer Zwischenwand aufgeteilter Kanal für das Wärmeübertragungsmedium
nicht über
die gesamte Länge der
Wärmeübertragungswalze
erstreckt, sondern über
die Länge
der Wärmeübertragungswalze
nacheinander mindestens zwei solche durch eine Zwischenwand in Abteilungen
aufgeteilte Kanäle
angeordnet sind. Wenn über
die Länge
der Wärmeübertragungswalze
nacheinander zwei durch eine Zwischenwand aufgeteilte Kanäle angeordnet
sind, sind die Strömungsrichtungen
des Wärmeübertragungsmediums
sowohl nach dem Zufuhrblock 8 als auch vor dem Ausleitblock 9 in
der Weise entgegengesetzt, dass die Strömung des Wärmeübertragungsmediums zuerst nach
dem Zufuhrblock hin zum Mittelteil der Wärmeübertragungswalze gerichtet
ist und auf der anderen Seite der Zwischenwand im Kanal hin zum
Endstück
der Wärmeübertragungswalze.
Im Beispiel der 7 wird der Kanal 7 von
einem im Mantel befindlichen Spiralkanal gebildet.
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Auf 8 verweisend,
welche eine sechste vorteilhafte Wärmeübertragungswalze nach der Erfindung
mit einem doppelten Außenmantel
als geöffnete
Stufe darstellt, wurde der äußere Mantelteil weggelassen,
um die Strömungen
des Wärmeübertragungsmediums
in der Wärmeübertragungswalze zu
veranschaulichen. Das Beispiel von 8 entspricht
in der Funktion dem Beispiel von 6, mit dem
Unterschied, dass die Kanäle 7 für das Wärmeübertragungsmedium 5 in
Längsrichtung
der Wärmeübertragungswalze
gerichtete axiale Kanäle
zwischen dem Zufuhrblock 8 und dem Ausleitblock 9 für das Wärmeübertragungsmedium
bilden, welche sich an den entgegen gesetzten Enden der Wärmeübertragungswalze
befinden.
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Auf 9 verweisend,
welche eine siebte vorteilhafte Wärmeübertragungswalze nach der Erfindung
mit einem doppelten Außenmantel
als geöffnete
Stufe darstellt, wurde der äußere Mantelteil weggelassen,
um die Strömungen
des Wärmeübertragungsmediums
in der Wärmeübertragungswalze zu
veranschaulichen. Das Beispiel von 9 entspricht
in der Funktion dem Beispiel von 6 bzw. 8,
mit dem Unterschied, dass die Kanäle 7 für das Wärmeübertragungsmedium 5 aus
Umfangskanälen
in Richtung des Mantelumfangs der Wärmeübertragungswalze gebildet werden.
Beide Umfangskanäle
weisen einen durch eine Zwischenwand voneinander getrennten Zufuhrblock 8 und
Ausleitblock 9 für
das Wärmeübertragungsmedium
auf, über
welche das Wärmeübertragungsmedium
in jeden Umfangskanal einfließt
und entsprechend wieder abfließt.
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Die
Erfindung ist vorstehend nur mit Hilfe von Beispielen erläutert. Sie
beschränkt
sich jedoch nicht auf solche einzelnen Beispiele, sondern im Rahmen des
Schutzbereichs, der in den beiliegenden Schutzansprüchen definiert
ist, sind viele Varianten und Alternativen sowie funktionell äquivalente
Alternativen möglich.
So ist insbesondere anzumerken, dass die Formen und Anordnungen
für die
Wärmeübertragungskanäle sowie
die Strömungen
des Wärmeübertragungsmediums
in den Kanälen
sogar erheblich variieren können.