DE102007027974A1 - Flexibles Koppelelement - Google Patents

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Michael Baeuerle
Helmut Schneider
Dirk Hoeffken
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Robert Bosch GmbH
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    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/02Mechanical layout characterised by the means for converting the movement of the fluid-actuated element into movement of the finally-operated member
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F15B15/10Characterised by the construction of the motor unit the motor being of diaphragm type

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen pneumatischen Steller (10) mit einem Gehäuse (12). Im Gehäuse (12) des pneumatischen Stellers (10) ist ein Stellelement (16) angeordnet, welches im Wesentlichen stangenförmig ausgebildet ist und eine rein translatorische Bewegung (18) ausführt. Mit dem im Wesentlichen stangenförmig ausgebildeten Stellelement (16) ist ein flexibles Koppelelement (40) verbunden, welches die rein translatorische Bewegung (18) des im Wesentlichen stangenförmig ausgebildeten Stellelements (16) des pneumatischen Stellers (10) an einen zu betätigenden Steller überträgt.

Description

  • Stand der Technik
  • Die DE 100 25 500 A1 bezieht sich auf eine Brennkraftmaschine mit einem Kühlkreislauf und einem an diesen angeschlossenen Heizungswärmetauscher. Die Brennkraftmaschine umfasst eine Abgasleitung mit einem vom durch die Abgasleitung geführten Abgas durchströmten Abgaswärmetauscher. Dieser entnimmt Wärmeenergie aus dem Abgas zur Vorwärmung eines Heizungswärmetauschers. Dieser ist an einem Kühlflüssigkeitskreislauf der Brennkraftmaschine angeschlossen. Ein Abgasturbolader mit einem Turbinengehäuse und einem darin entnehmbaren Turbinenrad ist in die Abgasleitung eingefügt, wobei der Abgaswärmetauscher wärmeleitfähig mit dem Turbinengehäuse des Abgasturboladers zur Entnahme von Wärme aus dem Abgas, das das Turbinenrad durchströmt, verbunden ist. Das Turbinengehäuse ist wenigstens teilweise mit einer zusätzlichen Wandung ausgebildet und weist auf diese Weise einen Hohlraum auf, der mit einem Einlassanschluss und einem Auslassanschluss versehen ist zum Einleiten und Ausleiten von wärmeaufnehmender Kühlflüssigkeit stromauf des Heizwärmetauschers.
  • Die Verwendung von Überdruck- bzw. Unterdruckdosen als pneumatische Aktuatoren ist bekannt. Die Überdruck bzw. Unterdruckdosen werden durch einfache 3/2-Magnetventile oder elektropneumatische Wandler mit einem Überdruck bzw. einem Unterdruck versorgt. Üblicherweise umfasst eine Unterdruckdose zwei tiefgezogene Blechteile oder zwei spritzgegossene Kunststoffschalen, zwischen welche eine Membran aus Elastomerwerkstoff montiert ist. Die Membran aus Elastomerwerkstoff ist mit einer Membranstange verbunden. Durch die Membran ist die Unterdruck- bzw. Überdruckdose in eine Arbeitskammer für den Überdruck bzw. den Unterdruck und in eine Kammer, in welcher Umgebungsdruck herrscht, geteilt. Bei der Membranstange handelt es sich in der Regel um eine solche, die über einen Membranteller mit der Membran verbunden ist. Weiterer Bestandteil dieser Aktuatortechnik ist eine Rückstellfeder, die sich zumeist in Form einer Druckfeder in der Arbeitskammer der Dose oder am zu stellenden Stellglied befindet. Aufgrund des Umstandes, dass die Membranstange mit der elastischen Membran gekoppelt ist, ergibt sich eine flexible, winkelbewegliche Lagerung, die Schwenkwinkel der Membranstange um einige Winkelgrade ermöglicht.
  • Die Winkelbeweglichkeit der Membranstange ist notwendig, um einerseits bei der Fertigung und der Montage auftretende Toleranzen auszugleichen und um andererseits das Mitschwenken der Membranstange bei der Umwandlung des translatorischen Druckdosenhubes in eine rotatorische Stellbewegung am Stellglied zu ermöglichen. Druckdosenkonzepte, die keine winkelbewegliche Membranstange besitzen, können gemäß des Standes der Technik mit Scharniergelenken, mit Kugelgelenken oder mit Kardangelenken versehen werden, die zwischen der Membranstange und dem Stellglied angeordnet sind, um einen Winkelausgleich zu ermöglichen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, an einem pneumatischen Steller, so zum Beispiel einer Überdruck- oder einer Unterdruckdose die Anbindung des zu stellenden Stellgliedes über ein flexibel ausgebildetes Koppelelement zu realisieren. Ein über eine Druckdifferenz im pneumatischen Steller bewegbares stangenförmig ausgebildetes Stellelement der Überdruck- oder Unterdruckdose ist rein translatorisch bewegbar, während das flexible Koppelelement auslenkbar ist. Das flexible Koppelelement kann zum Beispiel als eine Koppelstange aus Federstahl gefertigt sein. Über das erfindungsgemäß vorgeschlagene flexible Koppelelement wird ein Winkelausgleich ermöglicht, der bei üblichen Über- oder Unterdruckdosen durch die flexible Lagerung der Membranstange erreicht wird. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung lässt sich daher insbesondere bei rein translatorisch bewegbaren Stellelementen, wie zum Beispiel Hubstangen an Überdruck- oder Unterdruckdosen einsetzen, um einerseits Montagetoleranzen und/oder Fluchtungsfehler auszugleichen und andererseits z. B. eine Umwandlung einer rein translatorischen Hubbewegung in eine rotatorische Stellbewegung am zu stellenden Stellglied optional zu ermöglichen.
  • Das flexible Koppelelement wird bevorzugt aus einem Federstahl hergestellt, an dessen En den beispielsweise über Verkrimpung, Verklemmen oder Verpressen Montagebuchsen zur Anbindung an das im Wesentlichen stangenförmig ausgebildete Stellelement der Überdruck- oder der Unterdruckdose angebracht sind. Wird das flexible Koppelelement aus Federstahl gefertigt, wird eine freie Länge des Federstahlabschnittes des Koppelelementes zwischen Kupplungsstücken möglichst kurz ausgeführt, damit auch bei Druckbeanspruchung des flexiblen Koppelelementes Sicherheit gegen Knicken gegeben ist. Eine Verkrimpung der Kupplungsstücke an beiden Enden des flexiblen Koppelelementes wird bevorzugt so ausgelegt, dass diese auch hohen, dynamischen Zug- oder Druckbelastungen standhält. Die an den Enden des flexiblen Koppelelementes bevorzugt verkrimpten oder verklemmten, als Montagebuchsen ausgeführten Kopplungsstücke können in bevorzugter Weise an jeweilige Gegenstücke am Stellelement und an dem zu stellenden Stellglied angepasst werden und unterliegen damit keiner festen Definition, so dass eine große Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten gegeben ist. Wird das flexible Koppelelement aus Federstahl hergestellt, so kann es einen quadratischen, rechteckigen oder kreisförmigen Querschnitt aufweisen, als Hohlprofil oder auch als Massivbauteil mit kurzer freier Länge ausgeführt werden, um der Knickgefahr vorzubeugen.
  • Kurz Beschreibung der Zeichnungen
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben. Es zeigt:
  • 1 einen teilweisen Schnitt durch einen pneumatischen Steller, dessen Stellglied eine rein translatorische Bewegung ausführt,
  • 2 das erfindungsgemäß vorgeschlagene Koppelelement im nicht-ausgelenkten Zustand, d. h. im Normalzustand,
  • 3 das erfindungsgemäß vorgeschlagene Koppelelement im ausgelenkten Zustand.
  • Ausführungsformen
  • Der Darstellung gemäß 1 ist ein teilweiser Schnitt durch einen pneumatischen Steller zu entnehmen, dessen Stellglied eine rein translatorische Bewegung ausführt.
  • 1 zeigt im teilweisen Schnitt einen pneumatischen Steller 10, dessen Gehäuse durch Bezugszeichen 12 bezeichnet ist. Das Gehäuse 12 umfasst einen Gehäusedeckel 14 sowie einen hülsenförmigen Gehäuseteil. Im hülsenförmigen Gehäuseteil ist ein stangenförmig ausgebildetes Stellelement 16 gelagert, welches eine rein translatorische Bewegung 18 ausführt. Die rein translatorische Bewegung 18 ist durch den dem stangenförmig ausgebildeten Stellelement 16 zugeordneten Doppelpfeil angedeutet. Das Stellelement 16 wird durch eine Unterdruck- bzw. Überdruckbeaufschlagung einer Membran 20 in translatorische Richtung bewegt. Die Membran 20 umfasst einen Membranteller 22, der sich an einem als Spiralfeder ausgebildeten Federelement 24 innerhalb des hülsenförmigen Gehäuseteiles des Gehäuses 12 abstützt. Im hülsenförmigen Gehäuseteil des Gehäuses 12 befindet sich des Weiteren eine bestrombare Magnetspule 26. Die mit in 1 nicht dargestellten Kontaktierungen versehene Magnetspule 26 dient zur Betätigung von Ventilen zur Unterdruck- oder Überdruckbeaufschlagung einer zweiten Arbeitskammer 34, die zum Beispiel mit einem Unterdruck punter beaufschlagbar ist. Die zweite Arbeitskammer 34 ist von der Membran 20 gegen eine erste Arbeitskammer 32, die vom Umgebungsdruck pu beaufschlagt ist, getrennt. Durch Bezugszeichen 28 ist die Einspannstelle der Membran 20 zwischen den Gehäuseteilen, d. h. dem Gehäusedeckel 14 und dem hülsenförmigen Gehäuseteil des Gehäuses 12 identifiziert. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass die Magnetspule 26 von einer Spulenumhüllung 30 umschlossen ist, durch welche die Magnetspule 26 geschützt ist. Das im Wesentlichen stangenförmig ausgebildete Stellelement 16 des pneumatischen Stellers 10 stellt das Bauteil dar, welches ausgangsseitig des pneumatischen Stellers 10 eine Motoranbaukomponente, um ein Beispiel zu nennen, ansteuert, die in 1 nicht dargestellt ist. Wie aus 1 hervorgeht, führt das im Wesentlichen stangenförmig ausgebildete Stellelement 16 des pneumatischen Stellers 10 eine rein translatorische Bewegung 18 aus. Damit ergibt sich das Erfordernis, eine Winkelbeweglichkeit des Stellelements 16 zu schaffen, um zum einen Montagetoleranzen auszugleichen und zum anderen das Mitschwenken des stangenförmig ausgebildeten Stellelementes 16 zumindest in einem begrenzten Winkelbereich zu ermöglichen. Des Weiteren ist eine Winkelbeweglichkeit des im Wesentlichen stangenförmig ausgebildeten Stellgliedes 16 auch deswegen erforderlich, um z. B. die Umwandlung einer rein translatorischen Bewegung 18 des stangenförmigen Stellelementes 16 des pneumatischen Stellers 10 in eine teilweise rotatorische Stellbewegung an einem in 1 nicht dargestellten Stellglied zu ermöglichen, oder auch, um Fluchtungsfehler und Bauteilversatz auszugleichen.
  • Da das Vorsehen von Scharniergelenken, Kugelgelenken, Kardangelenken oder dergleichen am stellerseitigen Ende des im Wesentlichen stangenförmig ausgebildeten Stellelementes 16 aus Kostengründen ausscheidet, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, ein flexibles Koppelelement 40, wie in den 2 und 3 näher dargestellt, einzusetzen.
  • Der Darstellung gemäß 2 ist das erfindungsgemäß vorgeschlagene Koppelelement im Normalzustand zu entnehmen.
  • 2 ist entnehmbar, dass das erfindungsgemäß vorgeschlagene flexible Koppelelement 40 ein erstes Kupplungsstück 42 und an seinem gegenüberliegenden Ende ein zweites Kupplungsstück 44 aufweist. Die Kupplungsstücke 42 und 44 sind derart beschaffen, dass eine Kopplung an einem jeweiligen Gegenstück an dem in 1 dargestellten, im Wesentlichen stangenförmig ausgebildeten Stellelement 16 möglich ist. Das zweite Kupplungsstück 44 ist derart ausgestaltet, dass dieses ohne größere Modifikationen direkt mit der über den pneumatischen Steller 10 zu betätigenden Komponente verbunden werden kann. Das erste Kupplungsstück 42 sowie das zweite Kupplungsstück 44 können zum Beispiel über eine erste Verkrimpung 46 bzw. eine zweite Verkrimpung 48 mit den Enden des flexiblen Koppelelementes 40 verbunden sein. Die Ausbildung der Verbindungsstellen zwischen dem ersten Kupplungsstück 42, bzw. dem zweiten Kupplungsstück 44 mit dem flexiblen Koppelelement 40 als Verkrimpungen 46 bzw. 48 bietet den Vorteil geringer Herstellkosten sowie den Vorteil, dass diese Verbindungsstellen automatisiert hergestellt werden können. Zwischen der ersten Verkrimpung 46 und der zweiten Verkrimpung 48 des ersten Kupplungsstückes 42 bzw. des zweiten Kupplungsstückes 44 mit dem Material des flexiblen Koppelelementes 40 liegt eine freie Länge 50 vor. Um ein Ausknicken des zum Beispiel mit quadratischem oder rechteckförmigem Querschnitt ausgebildeten, in 2 als Federstahlelement ausgebildeten flexiblen Koppelelementes 40 bei einer Druckbelastung zu verhindern, wird die freie Länge 50 so weit wie möglich minimiert. Damit ist die Gefahr des Ausknickens des flexiblen Koppelelementes 40 minimiert. Das flexible Koppelelement 40 zwischen dem ersten Kupplungsstück 42 und dem zweiten Kupplungsstück 44 kann zum Beispiel als Federstahlelement ausgeführt sein. Das flexible Koppelelement 40 kann darüber hinaus auch mit kreisförmigem Querschnitt als Hohlprofil oder als Massivbauteil aus metallischem Material oder in Kunststoffspritzgussbauweise hergestellt sein. Aufgrund ihres symmetrischen Aufbaus bieten insbesondere quadratische und kreisförmige Querschnitte den Vorteil, dass beliebige Einbauorientierungen des flexiblen Koppelelementes 40 und des dieses betätigenden pneumatischen Stellers 10 realisiert werden können. Dies gilt für flexible Koppelelemente 40, die als Hohlprofil oder auch als Massivbauteil gefertigt werden können.
  • In 2 ist ein nicht-ausgelenkter Zustand 52 des flexiblen Koppelelementes 40 dargestellt. In dem in 2 dargestellten nicht-ausgelenkten Zustand 52 verläuft das flexible Koppelelement 40 im Wesentlichen in seiner Normallage 54 (vergleiche gestrichelte Darstellung in 3) und ist nicht mit dem ersten Kupplungsstück 42 des im Wesentlichen stangenförmig ausgebildeten Stellelements 16 des pneumatischen Stellers 10 gemäß 1 verbunden. Auch das zweite Kupplungsstück 44 ist in der Darstellung gemäß 2 frei, d. h. nicht mit dem entsprechenden Gegenstück an dem zu betätigenden Stellglied dargestellt. Wenngleich in der Darstellung gemäß 2 die Verbindungen zwischen dem flexiblen Koppelelement 40 und dem ersten Kupplungsstück 42 sowie dem zweiten Kupplungsstück 44 als Verkrimpungen 46, 48 dargestellt sind, können diese beispielhaft als Verkrimpungen 46, 48 ausgebildeten Verbindungen auch als Verschraubungen oder durch Presspassungen oder dergleichen ausgeführt sein. Anstelle des Materials Federstahl kann das flexible Koppelelement 40, welches in 2 in seinem nicht-ausgelenkten Zustand 52 dargestellt ist, auch aus einem massiv gespritzten Kunststoff oder Kunststoffprofil gefertigt sein oder als Hohlprofil aus Kunststoff oder aus metallischem Material oder dergleichen. Anzustreben ist, dass die freie Länge 50 des flexiblen Koppelelementes 40 zwischen dem ersten Kupplungsstück 42 und dem zweiten Kupplungsstück 44 minimiert ist. Der Querschnitt des flexiblen Koppelelementes 40 ist dabei so auszulegen, dass eine Auslenkung 58 – wie in 3 dargestellt – des flexiblen Koppelelementes 40 in Bezug auf seine Normallage 54 aus dem in 2 dargestellten nicht ausgelenkten Zustand 52 möglich ist, wodurch sich der Ausgleich von Montagetoleranzen sowie ein Mitschwenken des rein translatorisch betätigbaren Stellelementes 16 bei der Umwandlung eines Hubes des pneumatischen Stellers 10 in eine rotatorische Stellbewegung am zu betätigenden Stellglied ermöglichen lässt. Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Ankopplung der zu betätigenden Motoranbaukomponente mittels des in 2 dargestellten flexiblen Koppelelementes 40 können Scharniergelenke, Kugelgelenke, Kardangelenke und dergleichen eingespart werden.
  • 3 zeigt das erfindungsgemäß vorgeschlagene flexible Koppelelement in seinem ausgelenkten Zustand.
  • Aus der Darstellung gemäß 3 ist entnehmbar, dass das flexible Koppelelement 40 aus dem in 2 dargestellten nicht-ausgelenkten Zustand 52 eine Auslenkung 58 erfahren hat, wobei diese Auslenkung 58 durch den Auslenkungswinkel 60 in Bezug auf die Normallage 54 des flexiblen Koppelelementes 40 in 3 dargestellt ist. Das flexible Koppelelement 40 befindet sich im ausgelenkten Zustand 56. Das flexible Koppelelement 40, sei es zum Beispiel durch einen Federstahl mit Rechteckprofil dargestellt, sei es ein Hohlprofil mit rechteckförmigem, quadratischem oder kreisförmigem Querschnitt, ist derart ausgelegt, dass es ein symmetrisches Flächenträgheitsmoment aufweist.
  • Mit dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen flexiblen Koppelelement 40 lässt sich nach Ankopplung desselben an dem ersten Kupplungsstück 42 an dem im Wesentlichen stangenförmig ausgebildeten Stellelement 16 gemäß 1 eine Winkelbeweglichkeit realisieren, welche den Einsatz eines pneumatischen Stellers 10, dessen Stellelement 16 eine rein translatorische Bewegung 18 ausführt, auch an solchen zu betätigenden Motoranbaukomponenten ermöglicht, die eine rotatorische oder eine teilweise rotatorische Stellbewegung zu deren Betätigung benötigen. Damit lässt sich der in 1 dargestellte, die rein translatorische Bewegung 18 des im Wesentlichen stangenförmig ausgebildeten Stellelementes 16 ausführende pneumatische Steller 10 auch an Anbaukomponenten einsetzen, die zu ihrer Betätigung eine rotatorische Bewegung erfordern. Dadurch wird erreicht, dass der pneumatische Steller 10 sehr einfach ausgebildet sein kann, da es ausreichend ist, dass an diesem die rein translatorische Bewegung 18 des im Wesentlichen stangenförmig ausgebildeten Stellelementes 16 realisiert ist, was die Herstellkosten des pneumatischen Stellers 10 günstig beeinflusst.
  • Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung können beliebige Einbaulagen des flexiblen Koppelelementes 40 realisiert werden, was die Einsatzmöglichkeiten des pneumatischen Stellers 10 mit rein translatorischer Bewegung 18 erweitert und unabhängig von dessen Einbaulage macht. Der pneumatische Steller 10 kann in einfacher Weise ausgestaltet werden, da an diesem lediglich eine rein translatorische Bewegung 18 des im Wesentlichen stangenförmig ausgebildeten Stellelementes 16 zu realisieren ist. Die Winkelbeweglichkeit dieses Stellelementes 16 zum Ausgleich von Winkeltoleranzen, Fluchtungsfehlern und Bauteilversatz oder dergleichen oder auch zur Reallisierung einer teilweise rotatorischen Bewegung wird in das erfindungsgemäß vorgeschlagene flexible Koppelelement 40 verlagert. Dies bedeutet einerseits, dass die Herstellkosten am pneumatischen Steller 10 gesenkt werden können, da eine Realisierung eines winkelbeweglichen, im Wesentlichen stangenförmig ausgebildeten Stellelementes 16 nunmehr entfallen kann, da diese Funktion in das erfindungsgemäß vorgeschlagene flexible Koppelelement 40 ausgelagert ist.
  • Andererseits kann durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung erreicht werden, dass die Funktion der Winkelbeweglichkeit in das flexible Koppelelement 40 verlagert wird, welches nach entsprechender Modifizierung bzw. Anpassung des ersten Kupplungsstückes 42 mit dem eine rein translatorische Bewegung 16 ausführenden stangenförmigen Stellelement 16 des pneumatischen Stellers 10 verbunden werden kann und mit seinem zweiten Kupplungsstück 44, welches an die entsprechende Schnittstelle der zu betätigenden Motoranbaukomponente angepasst ist, mit diesem gekoppelt werden kann. Die Gefahr des Ausknickens des erfindungsgemäß vorgeschlagenen flexiblen Koppelelementes 40 wird durch die Minimierung von dessen freier Länge 50 reduziert.
  • Wie in den Darstellungen gemäß der 2 und 3 gezeigt, sind die Enden des flexiblen Koppelelementes 40 mit den Kupplungsstücken 42, 44 durch die erste Verkrimpung 46 und die zweite Verkrimpung 48 miteinander verbunden. Die beiden Verkrimpungen 46, 48 sind so ausgelegt, dass sie auch hohen dynamischen Zug-/Druckbelastungen standhalten und sich nicht relativ zum Material des flexiblen Koppelelementes 40 bewegen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10025500 A1 [0001]

Claims (11)

  1. Pneumatischer Steller (10) mit einem Stellelement (16), welches eine translatorische Bewegung (18) ausführt und rein translatorisch bewegbar innerhalb eines Gehäuses (12) des pneumatischen Stellers (10) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein flexibles Koppelelement (40) die rein translatorische Bewegung (18) des Stellelementes (16) an einen zu betätigenden Steller überträgt.
  2. Pneumatischer Steller (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Koppelelement (40) an seinen Enden jeweils Kupplungsstücke (42), (44) aufweist.
  3. Pneumatischer Steller (10) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kupplungsstück (42) sowie das zweite Kupplungsstück (44) mit den Enden an Verbindungsstellen (46), (48) mit den Enden des flexiblen Koppelelementes (40) verbunden sind.
  4. Pneumatischer Steller (10) gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen (46), (48) als Verkrimpungen ausgebildet sind.
  5. Pneumatischer Steller (10) gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen (46), (48) als Klemmverbindungen oder Schraubenverbindungen ausgebildet sind.
  6. Pneumatischer Steller (10) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine freie Länge (50) des flexiblen Koppelelementes (40) zwischen den Verbindungsstellen (46), (48) minimiert ist.
  7. Pneumatischer Steller (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Koppelelement (40) aus Federstahl gefertigt ist und einen quadratischen, kreisrunden oder rechteckförmigen Querschnitt aufweist.
  8. Pneumatischer Steller (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im ausgelenkten Zustand (56) des flexiblen Koppelelementes (40), eines der Kupplungsstücke (42), (44) um einen Auslenkungswinkel (60) in Bezug auf eine Normallage (54) des flexiblen Koppelelementes (40) ausgelenkt ist.
  9. Pneumatischer Steller (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im nicht-ausgelenkten Zustand (52) des flexiblen Koppelelementes (40) dieses sich entlang seiner freien Länge (50) parallel zu seiner Achse erstreckt.
  10. Pneumatischer Steller (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Koppelelement (40) unanfällig gegenüber Verschmutzung ist.
  11. Pneumatischer Steller (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Koppelelement (40) als Massivbauteil oder als Hohlprofil aus einem metallischen oder einem Kunststoffmaterial hergestellt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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