DE102007026544A1 - Verschlussstopfen - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Verschlussstopfen zum Verschliessen von Öffnungen in im Wesentlichen dünnwandigen Strukturen.
- Konstruktions- und/oder herstellungsbedingt weisen zahlreiche Kraftfahrzeugteile, insbesondere Bodenbleche und Längsträger Öffnungen und/oder Durchbrechungen auf, welche im Gebrauchszustand eines Kraftfahrzeuges verschlossen sein sollten, damit das Kraftfahrzeug wasserdicht ist.
- Ein zum Verschliessen solcher Öffnungen geeigneter Verschlussstopfen ist aus der
DE 87 05 170 U1 bekannt, wobei dieser Verschlussstopfen eine Anschlussstruktur sowie eine Verdrängungsstruktur aufweist, welche im eingebauten Zustand die Anschlussstruktur in dichtender Anlage an dem Rand der so verschlossenen Öffnung hält. Die aus derDE 87 05 170 U1 bekannte Verdrängungsstruktur weist dazu als Spreizelemente eine Struktur mit sich radial erstreckenden Stegen sowie ein Druckstück auf, wobei das Druckstück mit einer Abdeckung versehen ist, welche die Öffnung überlappt. An dem bekannten Verschlussstopfen ist nachteilig, dass dieser nicht trittsicher ist. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen trittsicheren Verschlussstopfen zur Verfügung zu stellen.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
- Gemäß der Erfindung ist ein Verschlussstopfen mit einer Anschlussstruktur und einer Verdrängungsstruktur mit mindestens einem Spreizelement vorgesehen, wobei das Spreizelement in seiner Verdrängungsposition mittels einer Verriegelungsstruktur gesichert ist. Diese Verriegelungsstruktur bewirkt, dass der Verschlussstopfen in einem eingebauten Zustand nicht mehr versehentlich aus der Öffnung herausgedrückt werden kann, womit der erfindungsgemäße Verschlussstopfen trittsicher ist.
- Vorzugsweise weist die Verdrängungsstruktur ein Druckstück zur Einwirkung auf das mindestens eine Spreizelement auf. Eine solche Ausgestaltung erlaubt eine einfache Handhabung des Verschlussstopfens. Dies gilt insbesondere, wenn das Druckstück ohne Werkzeuge und insbesondere von Hand betätigbar ist, wobei sich die Vorteile insbesondere dann zeigen, wenn mehrere Spreizelemente Verwendung finden, die mit einem gemeinsamen Druckstück betätigt werden.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das mindestens eine Spreizelement, vorzugsweise mehrere Spreizelemente und das Druckstück der Verdrängungsstruktur ein flaches, brückenartiges Strebwerk bilden. Bei einer solchen Ausgestaltung lassen sich bei einer sehr flachen Bauform auch große Öffnungen sicher verschließen, wobei der Verschlussstopfen selbst mit hohen Kräften belastbar und damit extrem trittsicher ist.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das mindestens eine Spreizelement, vorzugsweise alle Spreizelemente an dem Druckstück an einem ersten und an einem zweiten Auflager und damit zweifach abgestützt sind. Eine solche Ausgestaltung erlaubt in besonders einfacher Art und Weise die Ausbildung eines flachen, brückenartigen Strebwerkes.
- Vorzugsweise sind das erste und das zweite Auflager derart zueinander und zu dem jeweiligen Spreizelement angeordnet, dass bei der Montage eine Kraftübersetzung nach Art eines Hebels erfolgt. Damit ist es möglich, sehr hohe Wirkkräfte zu erzeugen, mit denen der Verschlussstopfen in der Öffnung gehalten wird und die Anschlussstruktur an dem Rand der Öffnung andrückt.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass für die Verriegelungsstruktur an mindestens einem der Spreizelemente und an einem Vorsprung des Druckstücks, an dem auch das zweite Auflager ausgebildet ist, aufeinander bezogene Rastflächen vorgesehen sind. Bei einer solchen Ausgestaltung ist es möglich, einen erfindungsgemäßen Verschlussstopfen mit vergleichsweise wenigen Einzelteilen herzustellen.
- Wenn die Verriegelungsstruktur nur durch eine in der Ebene der Öffnung wirkende Entriegelungskraft entriegelbar ist, kann eine sehr hohe Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Entfernen des Verschlussstopfens erreicht werden.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere Spreizelemente vorgesehen, die segmentartig ausgebildet sind und gemeinsam eine Art Scheibenstruktur bilden. Eine solche Ausgestaltung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Anschlussstruktur aus einem weichen, gummiartigen Material besteht und die gesamte Öffnung abdeckt, denn dann wirkt eine solche Scheibenstruktur wie ein mechanischer Schutz für die an sich gegenüber mechanischen Belastungen eher empfindliche Anschlussstruktur.
- Wenn die Spreizelemente durch Filmscharniere miteinander verbunden sind, wird der Zusammenbau des Verschlussstopfens erleichtert, da mehrere Spreizelemente bei dieser Vormontage gemeinsam gehandhabt werden können.
- Der Zusammenbau eines erfindungsgemäßen Verschlussstopfens, also die Vormontage, kann ferner dadurch erleichtert werden, dass die Vorsprünge des Druckstücks, an denen die zweiten Auflager ausgebildet sind, jeweils ein Spreizelement durchgreifen, welches dazu entsprechende Öffnungen aufweist. Bei einer solchen Ausgestaltung wird die räumliche Zuordnung der einzelnen Teile schon durch deren Produktion vorgegeben, womit sich ein individuelles Ausrichten der Teile zueinander bei der Vormontage erübrigt.
- In entsprechender Weise erleichtert auch die Ausbildung von ersten Auflagern des Druckstücks an einem zentralen Zapfen den Zusammenbau des Verschlussstopfens, wobei dazu der zentrale Zapfen eine von den Spreizelementen gemeinsam beschriebene Zentralöffnung durchgreift.
- Durch das Hindurchgreifen der Vorsprünge und des zentralen Zapfens durch die Spreizelemente sowie eine vorzugsweise vorgesehene lose Verrastung schon im vormontierten aber noch nicht eingebauten Zustand bildet die Verdrängungsstruktur trotz zweier oder mehrerer einzelner Komponenten eine gut handhabbare Einheit.
- Für den Einsatz in der Praxis ist es vorteilhaft, wenn diese handhabbare Einheit bei nicht ganz achtloser Behandlung unverlierbar mit der Anschlussstruktur verbunden ist, wozu gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung an der Anschlussstruktur mindestens ein insbesondere innen umlaufender Vorsprung oder eine Sicke ausgebildet ist, welche vorzugsweise mit einem oder mehreren Spreizelementen zusammenwirkt.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen.
- Es zeigen:
-
1 einen erfindungsgemäßen Verschlussstopfen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform in einem eingebauten Zustand im Schnitt, -
2 den Verschlussstopfen aus1 in einem vormontierten Zustand im Schnitt, -
3 das Druckstück des Verschlussstopfens in den1 und2 in einer perspektivischen Ansicht von oben, -
4 vier Spreizelemente des erfindungsgemäßen Verschlussstopfens in den1 und2 in einer perspektivischen Ansicht von oben, -
5 die Anschlussstruktur des erfindungsgemäßen Verschlussstopfens in den1 und2 in einer perspektivischen Ansicht von oben, -
6 das Druckstück des Verschlussstopfens in den1 und2 in einer perspektivischen Ansicht von unten, -
7 vier Spreizelemente des erfindungsgemäßen Verschlussstopfens in den1 und2 in einer perspektivischen Ansicht von unten, und in -
8 die Anschlussstruktur des erfindungsgemäßen Verschlussstopfens in den1 und2 in einer perspektivischen Ansicht von unten. - Der in den
1 bis8 gezeigte erfindungsgemäße Verschlussstopfen100 umfasst eine Anschlussstruktur102 sowie eine Verdrängungsstruktur104 , wobei die Verdrängungsstruktur104 aus einem Druckstück106 sowie vier Spreizelementen108 ,110 ,112 und114 aufgebaut ist. In1 ist dieser Verschlussstopfen100 in einer Öffnung116 eingebaut gezeigt, wobei sich diese Öffnung116 in einem Bodenblech118 eines Kraftfahrzeuges befindet. - Die Anschlussstruktur
102 besteht aus einem weichen, gummiartigen Material und beschreibt eine mit einem Kragen120 versehene napfartige Struktur, welche neben dem Kragen120 eine Zylinderwand122 sowie einen Boden124 aufweist. Der Kragen120 schließt sich an die Zylinderwand122 an der dem Boden124 gegenüberliegenden Seite radial nach außen an. Da die Zylinderwand122 so bemessen ist, dass die Anschlussstruktur102 ohne Kraftaufwand im Wesentlichen spielfrei in die Öffnung116 eintauchend eingesetzt werden kann, stützt sich die Anschlussstruktur mit dem Kragen zunächst einseitig an der dünnwandigen Struktur, die im vorliegenden Fall das Bodenblech118 ist, ab. Dabei dient eine an dem Kragen120 ausgebildete umlaufende Nase126 der Abdichtung. - Die unverlierbare und trittsichere Befestigung der Anschlussstruktur
102 wird im Zusammenwirken mit der Anschlussstruktur102 durch die Verdrängungsstruktur104 bewirkt, wobei diese Verdrängungsstruktur104 mit ihren Spreizelementen108 ,110 ,112 ,114 und ihrem Druckstück106 im eingebauten Zustand im Wesentlichen in einem Innenraum128 angeordnet ist, der durch die Anschlussstruktur102 beschrieben wird. - In
1 ist gezeigt, dass die Anschlussstruktur102 durch die Spreizelemente108 ,110 ,112 ,114 nach radial außen verdrängt ist, wodurch die Zylinderwand122 einen Wulst130 ausbildet, welcher bezüglich des Bodenblechs118 dem Kragen120 gegenüberliegend ausgebildet ist, womit der Verschlussstopfen100 in der Öffnung116 festgelegt ist. - Die in
1 gezeigte eingebaute Situation des Verschlussstopfens100 , bei der die Spreizelemente108 ,110 ,112 ,114 in ihrer Verdrängungssituation sind, ergibt sich durch ein Einsetzen des Verschlussstopfens100 in seiner vormontierten Situation (wie in2 gezeigt) in die Öffnung116 , und durch eine Betätigung des Verschlussstopfens100 durch eine Druckkraft auf das Druckstück106 in Richtung des Pfeils F in2 . Dabei befinden sich die Spreizelemente108 ,110 ,112 ,114 zunächst in einer lockeren Situation, in der die Spreizelemente108 ,110 ,112 ,114 zur Ebene E des Verschlussstopfens100 geneigt sind und sich mit ihrem inneren Ende132 an ersten Auflagern134 abstützen, die an einem zentralen Zapfen136 des Druckstückes ausgebildet sind. Ferner werden die Spreizelemente108 ,110 ,112 ,114 jeweils durch einen Vorsprung138 ,140 ,142 ,144 lose gehalten, wobei die Vorsprünge138 ,140 ,142 ,144 durch Öffnungen146 ,148 ,150 ,152 hindurchgreifen, die jeweils in einem der Spreizelemente108 ,110 ,112 ,114 ausgebildet sind. Mit ihrem radial äußeren Ende154 liegen die Spreizelemente108 ,110 ,112 ,114 lose an der Anschlussstruktur102 . Ein umlaufender Vorsprung156 stellt sicher, dass die Anschlussstruktur102 und die Verdrängungsstruktur104 zusammengehalten werden. - Wird nun eine Druckkraft in Richtung des Pfeiles F aufgeprägt, sind die Spreizelemente
108 ,110 ,112 ,114 , die in den4 und7 gezeigt, und segmentartig gestaltet sind, aufgrund einer an der Anschlussstruktur102 umlaufend ausgebildeten Rampe158 gezwungen, radial nach außen auszuweichen, wobei ihre Neigung gegenüber der Ebene E verringert wird. Im Zuge dieser Bewegung gelangen an den Spreizelementen108 ,110 ,112 ,114 ausgebildete erste Rastflächen160 an komplementär ausgebildeten zweiten Rastflächen162 zur Anlage, welche an den Vorsprüngen138 ,140 ,142 ,144 ausgebildet sind. Diese Rastflächen162 sind zugleich zweite Auflager. - Die jeweils paarweise vorgesehenen ersten und zweiten Rastflächen
160 ,162 bilden eine Verriegelungseinrichtung164 , die in1 illustriert ist. Eine Rückführung des Druckstücks106 der Verdrängungsstruktur104 ausgehend von der in1 gezeigten Position in die in2 gezeigte Position ist daher nicht mehr möglich, ohne dass eine in der Ebene der Öffnung116 und des Verschlussstopfens100 wirkende Entriegelungskraft aufgebracht würde, wobei dies nicht unbeabsichtigt geschehen kann, denn diese Entriegelungskraft müsste sternförmig radial nach außen aufgebracht werden, was bei unbedachten Tritten nie der Fall ist. - In
1 ist gut erkennbar, dass das Druckstück106 mit seinem zentralen Zapfen136 und seinen Vorsprüngen138 ,140 ,142 ,144 mit den Spreizelementen108 ,110 ,112 ,114 ein flaches, brückenartiges Strebwerk bildet, bei dem eine wechselseitige Abstützung der genannten Teile erfolgt. Bei dieser wechselseitigen Abstützung ist nicht unwesentlich, dass sich die äußeren Enden154 der Spreizelemente108 ,110 ,112 ,114 über die Anschlussstruktur102 mittelbar an dem Bodenblech118 abstützen und dass sich auch das Druckstück106 mit einem oberen, einstückig eingeformten Ringabschnitt164 über die Anschlussstruktur102 mittelbar an dem Bodenblech118 abstützt. - Im Gegensatz zu der Anschlussstruktur
102 , die zwecks einer guten Abdichtung aus einem weichen Material besteht, sind die Elemente der Verdrängungsstruktur104 aus einem vergleichsweise harten Material und insbesondere aus einem harten Kunststoffmaterial im Spritzgussverfahren gefertigt. Da sich die einzelnen Elemente der Verdrängungsstruktur104 nicht nur wechselseitig abstützen, sondern auch quer zur Ebene E des Verschlussstopfens100 überlappen, bilden sie auch eine Struktur, die die Anschlussstruktur102 und insbesondere deren Boden124 schützt. - Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass die Rastflächen
162 , die an den Vorsprüngen138 ,140 ,142 ,144 des Druckstücks106 ausgebildet sind, in dem in2 gezeigten vormontierten Zustand nach Art einer Transportsicherung dazu dienen, das Druckstück106 an den Spreizelementen108 ,110 ,112 ,114 über Transporthalteflächen166 festzuhalten, wobei auf diese Weise, nämlich auch wegen des ringförmigen Vorsprungs156 der Anschlussstruktur102 und wegen der Filmscharniere158 zwischen den einzelnen Spreizelementen108 ,110 ,112 ,114 ein wechselseitiger Zusammenhalt gegeben ist. - Trotz der Vielzahl der vorbeschriebenen Wechselwirkungen lässt sich der erfindungsgemäße Verschlussstopfen
100 in der gezeigten bevorzugten Ausführungsform mit drei Spritzgussformen herstellen, indem in einer ersten Spritzgussform das auch in den3 und6 gezeigte Druckstück106 , in einer zweiten Spritzgussform die Anordnung aus vier Spreizelementen108 ,110 ,112 ,114 wie in den4 und7 gezeigt und schließlich in einer dritten Spritzgussform die Anschlussstruktur102 gefertigt wird. In den3 ,4 und5 einerseits sowie in den6 ,7 und8 andererseits sind die einzelnen Elemente des Verschlusstopfens100 nach Art einer Explosionszeichnung in einer Ansicht von oben bzw. in einer Ansicht von unten gezeigt. - Mit anderen Worten gesagt, besteht der Verschlussstopfen
100 aus drei Einzelteilen, die jeweils im Spritzgussverfahren hergestellt werden können. Dies sind im einzelnen die Anschlussstruktur102 , die auch als Tülle bezeichnet werden kann und aus einem relativ weichen thermoplastischen Material besteht. Diese Anschlussstruktur102 weist am Innendurchmesser die besagte Sicke auf, die als Verliersicherung für die Spreizelemente108 ,110 ,112 ,114 dient, die zusammen als Segmentscheibe bezeichnet werden können. Die Segmentscheibe besteht aus einem relativ harten Thermoplast. Die Segmentierung richtet sich nach dem Durchmesser der abzudichtenden Öffnung. Je größer die Öffnung, desto mehr Segmente sind möglich bzw. nötig. Nachdem die Segmentscheibe in die Tülle vormontiert ist, wird das Druckstück in die Segmentscheibe eingedrückt und in der Transportsicherung verrastet (Vorverrastung). Dies ist der Anlieferzustand. - Nach dem Einsetzen des Verschlussstopfens
100 in die zu verschließende Öffnung116 wird durch den axialen Druck auf das Druckstück106 die Segmentscheibe flachgedrückt. Durch die feste Anlage an der Innenseite gegen das Druckstück106 wird die Außenseite der Segmente gegen die Tülle gedrückt. Durch die Elastizität der Tülle wird diese aufgeweitet und radial nach außen hinter die Montageöffnung verspannt, bis die Rastelemente des Druckstücks in die Endverrastungsposition hintergreifen. Durch den Anstellwinkel der Verrastungsflächen entsteht eine sichere Verbindung, die nur mit hohem Aufwand unter Einsatz mehrerer gezielter Kräfte lösbar ist. - Aufgrund des bei der Erfindung genutzten Kniehebelprinzips werden hohe Radialkräfte bei relativ niedrigen Axialkräften erreicht.
- In der gezeigten Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Verschlussstopfen zum Verschließen kreisrunder Öffnungen ausgebildet. Es ist jedoch im Rahmen der Erfindung auch vorgesehen, längliche Öffnungen (Langlöcher) mit einem erfindungsgemäßen Verschlussstopfen zu verschließen, wobei in diesem Falle die einzelnen Elemente des Verschlussstopfens an die Kontur der zu verschließenden Öffnungen angepasst sind.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 8705170 U1 [0003, 0003]
Claims (13)
- Verschlussstopfen zum Verschliessen von Öffnungen (
116 ) insbesondere in im Wesentlichen dünnwandigen Strukturen, mit einer Anschlussstruktur (102 ) und einer Verdrängungsstruktur (104 ), wobei die Verdrängungsstruktur (104 ) mindestens ein Spreizelement (108 ,110 ,112 ,114 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Spreizelement (108 ,110 ,112 ,114 ) in seiner Verdrängungsposition mittels einer Verriegelungsstruktur (164 ) gesichert ist. - Verschlussstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrängungsstruktur (
104 ) ein Druckstück (106 ) zur Einwirkung auf das mindestens eine Spreizelement (108 ,110 ,112 ,114 ) aufweist. - Verschlussstopfen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Spreizelement (
108 ,110 ,112 ,114 ) und das Druckstück (106 ) der Verdrängungsstruktur (104 ) ein flaches, brückenartiges Strebwerk bilden. - Verschlussstopfen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Spreizelement, vorzugsweise alle Spreizelemente an dem Druckstück (
106 ) an einem ersten Auflager (134 ) und einem zweiten Auflager (162 ) und damit zweifach abgestützt sind. - Verschlussstopfen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Auflager (
134 ,162 ) derart zueinander und zu dem jeweiligen Spreizelement (108 ,110 ,112 ,114 ) angeordnet sind, dass bei der Montage eine Kraftübersetzung nach Art eines Hebels erfolgt. - Verschlussstopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verriegelungsstruktur (
164 ) an mindestens einem der Spreizelemente (108 ,110 ,112 ,114 ) und an einem Vorsprung (138 ,140 ,142 ,144 ) des Druckstücks (106 ), an dem auch das zweite Auflager ausgebildet ist, aufeinander bezogene Rastflächen (160 ,162 ) vorgesehen sind. - Verschlussstopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsstruktur (
164 ) nur durch eine im Wesentlichen in der Ebene E der Öffnung wirkende Entriegelungskraft entriegelbar ist. - Verschlussstopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Spreizelemente (
108 ,110 ,112 ,114 ) vorgesehen sind, die segmentartig ausgebildet sind und gemeinsam eine Art Scheibenstruktur bilden. - Verschlussstopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizelemente (
108 ,110 ,112 ,114 ) durch Filmscharniere (168 ) miteinander verbunden sind. - Verschlussstopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (
138 ,140 ,142 ,144 ) des Druckstücks (106 ), an denen die zweiten Auflager ausgebildet sind, jeweils ein Spreizelement (108 ,110 ,112 ,114 ) durchgreifen. - Verschlussstopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das bzw. die ersten Auflager des Druckstücks (
106 ) an einem zentralen Zapfen (136 ) des Druckstücks ausgebildet sind, wobei der zentrale Zapfen (136 ) eine von den Spreizelementen gemeinsam beschriebene Zentralöffnung durchgreift. - Verschlussstopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (
106 ) einstückig gefertigt ist. - Verschlussstopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an der Anschlussstrukur (
102 ) mindestens ein insbesondere innen umlaufender Vorsprung (156 ) oder eine Sicke zur Sicherung der Verdrängungsstruktur an der Anschlussstruktur ausgebildet ist.
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: HAUCK PATENT- UND RECHTSANWAELTE, DE |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: HAUCK PATENT- UND RECHTSANWAELTE, DE |
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R012 | Request for examination validly filed |
Effective date: 20140603 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: ITW FASTENER PRODUCTS GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, ITW FASTENER PRODUCTS GMBH, , DE Effective date: 20140717 Owner name: ITW FASTENER PRODUCTS GMBH, DE Free format text: FORMER OWNERS: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE; ITW FASTENER PRODUCTS GMBH, 58642 ISERLOHN, DE Effective date: 20140717 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: HAUCK PATENT- UND RECHTSANWAELTE, DE Effective date: 20140617 Representative=s name: HAUCK PATENT- UND RECHTSANWAELTE, DE Effective date: 20140717 Representative=s name: HAUCK PATENTANWALTSPARTNERSCHAFT MBB, DE Effective date: 20140717 Representative=s name: HAUCK PATENTANWALTSPARTNERSCHAFT MBB, DE Effective date: 20140617 |
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R016 | Response to examination communication | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: MEISSNER BOLTE PATENTANWAELTE RECHTSANWAELTE P, DE |
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R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
R003 | Refusal decision now final |