DE102007026237B4 - Behandlungsvorrichtung und Verfahren zum Reinigen und/oder zum Trocknen von Werkstücken - Google Patents

Behandlungsvorrichtung und Verfahren zum Reinigen und/oder zum Trocknen von Werkstücken Download PDF

Info

Publication number
DE102007026237B4
DE102007026237B4 DE200710026237 DE102007026237A DE102007026237B4 DE 102007026237 B4 DE102007026237 B4 DE 102007026237B4 DE 200710026237 DE200710026237 DE 200710026237 DE 102007026237 A DE102007026237 A DE 102007026237A DE 102007026237 B4 DE102007026237 B4 DE 102007026237B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
nozzle device
relative
workpiece carrier
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE200710026237
Other languages
English (en)
Other versions
DE102007026237A1 (de
Inventor
Andreas Dietrich
Marco Dietrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mack De GmbH
Original Assignee
Aduna Tec Reinigungsanlag GmbH
Aduna Tec Reinigungsanlagen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aduna Tec Reinigungsanlag GmbH, Aduna Tec Reinigungsanlagen GmbH filed Critical Aduna Tec Reinigungsanlag GmbH
Priority to DE200710026237 priority Critical patent/DE102007026237B4/de
Priority to DE202007012861U priority patent/DE202007012861U1/de
Priority to EP20080009823 priority patent/EP1997568B1/de
Publication of DE102007026237A1 publication Critical patent/DE102007026237A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102007026237B4 publication Critical patent/DE102007026237B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B5/00Cleaning by methods involving the use of air flow or gas flow
    • B08B5/02Cleaning by the force of jets, e.g. blowing-out cavities
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/02Cleaning by the force of jets or sprays

Abstract

Behandlungsvorrichtung (10) zum Reinigen und/oder Trocknen von Werkstücken (12), mit
– einem Werkstückträger (14) zur Aufnahme wenigstens eines Werkstücks (12), der um eine Werkstückträgerachse (16) drehbar gelagert ist,
– einer Düsenvorrichtung (18), die wenigstens eine Düse (20) zum Versprühen eines Behandlungsmediums aufweist und die relativ zu dem Werkstückträger (14) beweglich gelagert ist, um das Behandlungsmedium in einer Sprührichtung (22) auf das Werkstück (12) zu richten, wobei
– die Düsenvorrichtung (18) mittels mindestens eines Hebelarms (24) beweglich gelagert ist, der um eine zu der Werkstückträgerachse (16) parallel versetzte Drehachse (26) drehbar gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungsvorrichtung (10) dazu ausgelegt ist, die Düsenvorrichtung (18) mittels des Hebelarms (24) relativ zu dem sich drehenden polygonalen Werkstück (12) oder dem polygonalen Werkstückträger (14) so zu bewegen, dass die Düsen (20) relativ zu dem Werkstück (12) oder dem Werkstückträger (14) in einem konstanten Abstand (30) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Behandlungsvorrichtung zum Reinigen und/oder Trocknen von Werkstücken, mit einem Werkstückträger zur Aufnahme wenigstens eines Werkstücks, der um eine Werkstückträgerachse drehbar gelagert ist, einer Düsenvorrichtung, die wenigstens eine Düse zum Versprühen eines Behandlungsmediums aufweist und die relativ zu dem Werkstückträger beweglich gelagert ist, um das Behandlungsmedium in einer Sprührichtung auf das Werkstück zu richten, wobei die Düsenvorrichtung mittels des Hebelarms beweglich gelagert ist, der um eine zu der Drehachse parallel versetzte Drehachse drehbar gelagert ist.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Reinigen und/oder zum Trocknen von Werkstücken, wobei ein Werkstück an einem Werkstückträger angeordnet wird, eine Düsenvorrichtung mittels mindestens eines Hebelarms, der um eine parallel zur Werkstückachse versetzte Drehachse drehbar gelagert ist, relativ zu dem Werkstück bewegt wird, ein Behandlungsmedium in einer Sprühvorrichtung auf das Werkstück gesprüht wird, und der Werkstückträger um eine Werkstückträgerachse gedreht wird. Eine derartige Behandlungsvorrichtung und ein Verfahren zum Reinigen und/oder zum Trocknen von Werkstücken ist aus US 5,167,720 A bekannt.
  • Derartige Behandlungsvorrichtungen dienen dazu, Werkstücke mit einem Behandlungsmedium, vorzugsweise einem flüssigen Reinigungsmittel oder einem Gas oder Gasgemisch von anhaftenden Substanzen jeglicher Art zu befreien.
  • Üblicherweise werden die zu reinigenden Werkstücke auf einem Werkstückträger befestigt und mit einem durch eine oder mehrere Düsen abgesonderten Behandlungsmedium besprüht. Dabei sind die Werkstückträger und die Düsen üblicherweise relativ zueinander beweglich gelagert. Die Relativbewegung kann eine rotierende Relativbewegung oder eine geradlinige Relativbewegung oder eine Kombination dieser Bewegungen sein. Die Relativbewegung dient dazu, viele Bereiche des Werkstücks mit dem Behandlungsmedium direkt zu besprühen, um ein besonders gutes Reinigungsergebnis zu erzielen.
  • Bei der aus US 5,167,720 A bekannten Vorrichtung und dem Verfahren zum Behandeln von Maschinenteilen ist ein Werkstück auf einem drehbaren und verkippbaren Werkstückträger angeordnet, das von einer Düse besprüht wird, die in drei Raumrichtungen verschiebbar und um eine Achse verkippbar gelagert ist. Durch diese große Anzahl an Freiheitsgraden des Werkstückträgers und der Düse sind bei dieser Vorrichtung nahezu alle Abschnitte des zu reinigenden Werkstücks von dem Behandlungsmedium direkt besprühbar. Auch lassen sich dadurch alle denkbaren Abstände und Winkel der Düse relativ zu dem zu reinigenden Werkstück realisieren.
  • Nachteilig an dieser Vorrichtung ist es, dass die große Anzahl an Freiheitsgraden eine aufwändige Steuerelektronik und individuelle Steuerprogramme erfordert, um unterschiedliche Werkstücke optimal zu behandeln. Weiterhin ist es nachteilig, dass die einzelne Düse nur kleine Abschnitte pro Zeiteinheit besprühen und somit nur einen geringen Durchsatz erzielen kann. Für eine Massenproduktion von großen Werkstücken oder Schüttgut ist diese Vorrichtung eher nachteilig.
  • Aus EP 1 640 077 A2 ist eine Behandlungsvorrichtung und ein Verfahren zur reinigenden oder trocknenden Behandlung von Werkstücken bekannt, bei dem eine Reihe von Düsen um das zu behandelnde Werkstück rotiert. Dabei werden die Düsen und das Werkstück relativ zueinander um eine gemeinsame Rotationsachse bewegt. In dieser koaxialen Relativbewegung lassen sich das Werkstück und die Düsen in einer linearen Bewegung in Richtung der Rotationsachse, in einer linearen Bewegung in Richtung senkrecht zu der Rotationsachse, in einer Schwenkbewegung um eine Achse senkrecht zu der Rotationsachse und in einer Schwenkbewegung parallel zu der Rotationsachse relativ zueinander bewegen.
  • Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist es, dass die Düsen um die zu behandelnden Werkstücke immer in einer Kreisbahn herumgeführt werden. Dadurch variiert der Abstand zwischen den Düsen und dem Werkstück bei der Behandlung, da die Werkstücke üblicherweise keine runde Grundfläche haben. Da der Abstand des zu behandelnden Werkstückes zu den Düsen einen signifikanten Einfluss auf die Effizienz der Behandlung hat, werden einige Abschnitte des Werkstückes weniger intensiv behandelt als andere, wodurch eine inhomogene Reinigung der Werkstücke erzielt wird.
  • Dadurch, dass das Werkstück nicht immer in optimalem Abstand zu den Düsen bewegt wird, können durch hervorstehende Werkstückteile oder Halterungen des Werkstückträgers gewisse Abschnitte des Werkstücks abgedeckt bzw. abgeschattet werden, so dass an diesen Stellen die Reinigung nicht optimal ausgeführt wird.
  • Aus der DE 20 2006 013 351 U1 ist eine Vorrichtung zur Reinigung von metallischen Werkstücken bekannt mit einer Reinigungskammer zur Aufnahme der zu reinigenden Werkstücke, wobei in der Reinigungskammer eine relativ zu den zu reinigenden Werkstücken bewegbare Reinigungseinrichtung für das Einbringen eines Reinigungsmediums in die Reinigungskammer angeordnet ist, und mit einer weiteren innerhalb der Reinigungskammer relativ zu den zu reinigenden Werkstücken bewegbar angeordneten Reinigungseinrichtung.
  • Aus der US 2006/0185696 A1 ist eine preisgünstige Reinigungsvorrichtung bekannt, die dazu geeignet ist, Reinigungskraft auf eine Seitenfläche eines Substrates auf demselben Niveau auszuüben wie auf eine Hauptoberfläche des Substrates, und einen Winkel eines Düsenbauteils während des Reinigens zu verändern, ohne so einen Düsenabstand zu verändern. Die Vorrichtung umfasst einen Tisch zum drehbaren horizontalen Abstützen des Substrates, ein Düsenbauteil zum Versprühen von Reinigungsflüssigkeit auf das Substrat, einen Arm, der das Bauteil an dem ersten Ende hält, und eine Welle, die das zweite Ende des Arms drehbar um eine horizontale Achse zum Führen des Arms in einer horizontalen Richtung hält, und wobei das erste Ende des Arms entfernt von einer Achse des zweiten Endes angeordnet ist, und zwar entlang der Achse von dem zweiten Ende aus gesehen.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfache Behandlungsvorrichtung zum Reinigen oder zum Trocknen von Werkstücken bereitzustellen, bei der Abschattungseffekte reduziert sind.
  • Ferner ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein schnelles Reinigungsverfahren bereitzustellen, bei dem eine Schattenwirkung reduziert ist.
  • Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Behandlungsvorrichtung dadurch gelöst, dass die Behandlungsvorrichtung dazu ausgelegt ist, die Düsenvorrichtung mittels des Hebelarms relativ zu dem sich drehenden polygonalen Werkstück oder dem polygonalen Werkstückträger so zu bewegen, dass die Düsen relativ zu dem Werkstück oder dem Werkstückträger in einem konstanten Abstand angeordnet sind.
  • Ferner wird die obige Aufgabe bei dem eingangs genannten Verfahren zum Reinigen oder zum Trocknen von Werkstücken dadurch gelöst, dass die Düsenvorrichtung mittels des Hebelarms relativ zu dem polygonalen Werkstück oder dem polygonalen Werkstückträger derart bewegt wird, dass die Düsenvorrichtung relativ zu dem rotierenden Werkstückträger oder dem Werkstück in konstantem Abstand gehalten wird.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass die Düsenvorrichtung relativ zu einer Werkstückoberfläche des Werkstücks in einem konstanten Abstand geführt werden kann und somit eine optimale Reinigungswirkung ohne Abschattungen erzielt wird.
  • Der Werkstückträger kann zur Aufnahme eines Werkstücks oder einiger Werkstücke, wie auch zur Aufnahme von Schüttgut ausgebildet sein. Alle folgenden Bezugnahmen auf ein Werkstück oder einen Werkstückträger beziehen sich auf alle diese Alternativen.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird somit vollständig gelöst.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Düsenvorrichtung relativ zu dem Hebelarm drehbar gelagert.
  • Dadurch kann die Sprührichtung in einem optimalen Winkel auf die Werkstückoberfläche gerichtet werden.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, wenn die Düsenvorrichtung relativ zu dem Hebelarm um eine parallel zu der Drehachse angeordnete Längsachse drehbar gelagert ist.
  • Dadurch kann die Sprührichtung relativ zu dem Werkstück oder dem Werkstückträger geändert werden, ohne dass gleichzeitig der Abstand zu dem Werkstück verändert wird, oder aber konstant gehalten werden, während der Hebelarm verschwenkt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Düsenvorrichtung eine Mehrzahl von Düsen auf, die über die Länge der Düsenvorrichtung verteilt angeordnet sind.
  • Dadurch lassen sich größere Werkstücke in sehr kurzer Zeit mit dem Behandlungsmedium behandeln, da das Behandlungsmedium auf mehrere Abschnitte des Werkstücks gleichzeitig versprüht werden kann.
  • In einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform bilden die Düsen an der Düsenvorrichtung wenigstens eine geradlinige, parallel zu der Längsachse verlaufende Reihe.
  • Folglich kann durch Drehen der Düsenvorrichtung die Sprührichtung aller Düsen einheitlich verändert werden, weil die Sprührichtungen der jeweiligen Düsen gleich sind.
  • Besonders bevorzugt ist es, die Düsenvorrichtung relativ zu dem mit dem Werkstückträger drehenden Werkstück so zu bewegen, dass die Sprührichtung mit einer der Düsenvorrichtung zugewandten Oberfläche des Werkstücks einen konstanten Winkel bildet.
  • Dadurch wird das Behandlungsmedium unabhängig von der Oberflächenstruktur des Werkstücks immer in einem optimalen Winkel auf die Oberfläche des Werkstücks gesprüht.
  • In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist die Behandlungsvorrichtung dazu ausgelegt, dass die Düsenvorrichtung relativ zu dem sich drehenden Werkstückträger so bewegt wird, dass die Sprührichtung mit einer der Düsenvorrichtung zugewandten Seite des Werkstückträgers einen konstanten Winkel bildet.
  • Dadurch können Abschattungseffekte des Werkstückträgers ausgeschlossen werden, da das Behandlungsmedium immer in einem optimalen Winkel auf die Oberfläche des Werkstücks gesprüht wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Behandlungsvorrichtung dazu ausgelegt, die Düsenvorrichtung relativ zu dem Hebelarm so zu bewegen, dass die Sprührichtung relativ zu der Drehachse des Hebelarms bzw. unabhängig von dem Drehwinkel des Hebelarms konstant ist.
  • Ein besonderer Vorteil daran ist es, dass sich dadurch bei einer Bewegung des Hebelarms die Sprührichtung nicht ändert.
  • In einer besonderen Ausführungsform ist die Düsenvorrichtung in ihrer Länge variabel ausgebildet.
  • Dadurch kann die Behandlungsvorrichtung Werkstücke unterschiedlicher Länge behandeln.
  • In einer besonderen Ausführungsform weist die Düsenvorrichtung ein Rohr auf.
  • Dadurch kann die Düsenvorrichtung besonders einfach und kostengünstig realisiert werden.
  • In einer besonderen Ausführungsform des Verfahrens wird die Düsenvorrichtung relativ zu dem Werkstückträger derart bewegt, dass die Sprührichtung unter konstantem Winkel zu einer Seite des Werkstückträgers ausgerichtet wird.
  • Dadurch lässt sich die Relativbewegung der Düsenvorrichtung zu dem Hebelarm besonders einfach realisieren.
  • In einer alternativen Ausführungsform des Verfahrens wird die Düsenvorrichtung relativ zu dem Werkstück derart bewegt, dass die Sprührichtung unter konstantem Winkel zu einer Oberfläche des rotierenden Werkstücks ausgerichtet wird.
  • Vorteilhaft dabei ist es, dass Abschattungseffekte durch z. B. Vorsprünge des Werkstücks reduziert werden können.
  • In einer besonderen Ausführungsform des Verfahrens wird die Sprührichtung relativ zu einem Lagerpunkt des Hebelarms bei einer Bewegung des Hebelarms relativ zu dem Werkstück (d. h. unabhängig vom Verschwenkwinkel) konstant gehalten.
  • Dadurch kann die Sprührichtung vorteilhafterweise bei Bewegungen des Hebelarms konstant gehalten werden, wodurch die Sprührichtung unabhängig von der Bewegung des Hebelarms immer auf das Werkstück gerichtet ist.
  • In einer besonderen Ausführungsform des Verfahrens wird die Länge der Düsenvorrichtung variiert.
  • Dadurch wird es möglich, unterschiedlich lange Werkstücke zu behandeln. Besondere Abschnitte des Werkstücks können bevorzugt besonders intensiv behandelt werden, da mit einer Verringerung der Länge der Düsenvorrichtung die Reinigungswirkung verstärkt ist, wenn die Dichte der Düsen in diesem Fall zunimmt.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung mit Hebelarm;
  • 2 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Funktionsweise der Behandlungsvorrichtung;
  • 3 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung mit konstantem Abstand zwischen Düsenvorrichtung und Werkstückträger;
  • 4 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung, bei der die Sprührichtung in konstantem Winkel zu einer Seite des Werkstücks geführt ist; und
  • 5 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung mit Düsenvorrichtung und Hebelarm in Draufsicht.
  • In 1 ist die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung generell mit 10 bezeichnet.
  • Die Behandlungsvorrichtung 10 dient zum Reinigen und/oder Trocknen eines Werkstücks 12. Das Werkstück ist von einem Werkstückträger 14 aufgenommen. Der Werkstückträger 14 weist eine Werkstückträgerachse 16 auf. Der Werkstückträger 14 kann fest oder gemäß einer bevorzugten Ausführungsform um die Werstückträgerachse 16 drehbar gelagert sein, wie durch Pfeile 17 angedeutet ist.
  • Die Behandlungsvorrichtung 10 weist eine Düsenvorrichtung 18 auf, die zum Versprühen eines Behandlungsmediums wenigstens eine Düse 20 aufweist. Die Düsenvorrichtung 18 ist relativ zu dem Werkstückträger 14 beweglich gelagert, um das Behandlungsmedium mit variablem Abstand in einer Sprührichtung 22 auf das Werkstück 12 zu richten. Die Düsenvorrichtung 18 ist mittels eines Hebelarms 24 beweglich gelagert, der um eine Drehachse 26 drehbar gelagert ist. Die Drehachse 26 ist parallel versetzt zu der Werkstückträgerachse 16 angeordnet.
  • Zum Reinigen und/oder zum Trocknen des Werkstücks 12 wird das Behandlungsmedium mittels der Düse 20 oder einer Mehrzahl von Düsen 20 auf das Werkstück 12 gesprüht. Dabei weist die Sprührichtung 22 auf das Werkstück 12. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird bei der Behandlung des Werkstücks 12 der Werkstückträger 14 und somit auch das darin aufgenommene Werkstück 12 um die Werstückträgerachse 16 gedreht, so dass das Werkstück 12 durch die Düsen 20 an unterschiedlichen Abschnitten mit dem Behand lungsmedium besprüht wird. In einer weiteren Ausführungsform oder einem besonderen Betriebsmodus wird der Werkstückträger 14 in einem bestimmten Winkelbereich um die Werkstückachse 16 hin- und hergedreht wird, so dass des Werkstück 12 in einem bestimmten Bereich besprüht wird.
  • Üblicherweise weist das zu reinigende Werkstück 12 relativ zu der Werkstückachse 16 eine polygonale Grundfläche auf, so dass bei der Drehung des Werkstückträgers 14 das Werkstück 12 von den Düsen 20 variierend beabstandet ist. Um diese Abstandsvariation bei dem Reinigungs- und/oder Trocknungsvorgang auszugleichen, ist die Düsenvorrichtung 18 über den Hebelarm 24 um die Drehachse 26 drehbar gelagert. Dadurch ist eine Bewegung der Düsenvorrichtung 18 relativ zu dem Werkstück 12 möglich. Vorzugsweise wird die Relativbewegung der Düsenvorrichtung 18 so ausgeführt, dass die Düsen 20 unabhängig von einer Rotationsposition des Werkstückträgers 14 immer in einer optimalen, annähernd gleichbleibenden Distanz zur Oberfläche des Werkstücks 12 oder des Werkstückträgers 14 angeordnet sind.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Funktionsweise der Behandlungsvorrichtung 10. Dabei sind in 2 zwei Betriebspositionen schematisch dargestellt, wobei eine erste Betriebsposition mit durchgezogenen Linien und eine zweite Betriebsposition mit gestrichelten Linien dargestellt ist. Die beiden Betriebspositionen unterscheiden sich dadurch, dass in der ersten Betriebsposition das Werkstück 12 um 90 Grad um die Werkstückträgerachse 16 relativ zu der zweiten Betriebsposition des Werkstücks 12' verdreht ist. Das Werkstück 12, 12' weist eine polygonale Form auf. In der ersten Betriebsposition weist das Werkstück 12 in der Sprührichtung 22 einen geringen Abstand zwischen der Drehachse 16 und Außenfläche (im Folgenden der Einfachheit halber mit Durchmesser bezeichnet) auf. In der zweiten Betriebsposition weist das Werkstück 12' in der Sprührichtung 22' einen großen Durchmesser auf.
  • Die Düsenvorrichtung 18, 18' ist durch eine Verdrehung des Hebelarms 24, 24' um die Drehachse 26 in der ersten Betriebsposition in einem geringeren Abstand zur Werkstückachse 16 angeordnet, als in der zweiten Betriebsposition. Die Düsenvor richtung 18, 18' weist bei dieser Ausführungsform zudem eine Längsachse 28, 28' auf, um die die Düsenvorrichtung 18, 18' relativ zu dem Hebelarm 24, 24' drehbar gelagert ist. Die Düsenvorrichtung 18, 18' ist in der ersten Betriebsposition relativ zu der zweiten Betriebsposition um die Längsachse 28, 28' um einen Winkelbetrag |α'-α| verdreht angeordnet, so dass die Sprührichtung 22, 22' in beiden Betriebspositionen identisch ist, obwohl der Hebelarm 24, 24' in diesen beiden Betriebspositionen um die Drehachse 26 verdreht positioniert ist.
  • Durch die Drehung des Hebelarms 24, 24' um die Drehachse 26 kann die Düsenvorrichtung 18, 18' relativ zu der Werkstückachse 16 aus- oder eingeschwenkt werden, so dass der Abstand der Düsenvorrichtung 18, 18' zu der Werkstückachse 16 variiert werden kann. Dadurch kann die Düsenvorrichtung 18, 18' auch bei polygonalen, rotierenden Werkstücken 12, 12' immer mit einem konstanten Abstand zu der Oberfläche des Werkstücks angeordnet sein. Dadurch, dass die Sprühvorrichtung 18, 18' relativ zu dem Hebelarm 24, 24' um die Längsachse 28, 28' drehbar gelagert ist, lässt sich eine konstante Sprührichtung 22, 22' in unterschiedlichen Schwenkpositionen des Hebelarms 24, 24' realisieren.
  • Durch diese Anordnung lässt sich in dieser Ausführungsform der Erfindung das Behandlungsmedium in konstantem Abstand und konstanter Sprührichtung 22, 22' auf das rotierende Werkstück 12, 12' sprühen und so eine optimale Behandlung realisieren.
  • In 3 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung 10 schematisch dargestellt. Um den Werkstückträger 14 ist ein Pfad 29 durch eine gestrichelte Linie angedeutet, der einen konstanten Abstand 30 zu dem Werkstückträger markiert. Die Düsenvorrichtung 18 befindet sich auf dem Pfad 29, so dass die Düsenvorrichtung 18 mit dem Abstand 30 zu dem Werkstückträger 14 angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß wird bei einer Rotation des Werkstückträgers 14 um die Werkstückträgerachse 16 die Düsenvorrichtung 18 über den Hebelarm 24 um die Drehachse 26 derart ausgelenkt, dass die Düsenvorrichtung 18 immer dem Pfad 29 folgt. Dies bedeutet, dass die Düsenvorrichtung 18 unabhängig von der Rotationsposition des Werkstückträgers 14 immer in dem konstanten Abstand 30 zu dem Werkstückträger 14 angeordnet ist. Dadurch kann das Behandlungsmedium in einer optimalen Sprühdistanz auf das Werkstück gesprüht werden. Die Düsenvorrichtung 18 wird dabei vorzugsweise relativ zu dem Hebelarm 24 so um die Längsachse 28 gedreht, dass die Sprührichtung 22 konstant bleibt.
  • Diese in 2 und 3 beschriebene Drehung der Düsenvorrichtung 18 um die Längsachse 28 kann über eine Mechanik oder aber über eine elektronische Steuerung ausgeführt werden. Der konstante Abstand 30 der Düsenvorrichtung 18 relativ zu dem Werkstückträger 14 oder dem Werkstück 12 kann über Abstandssensoren, wie z. B. ultraschall- oder laserbasierte Systeme gewährleistet werden. Auch ist es denkbar, dass die Kontur des Werkstückträgers 14 oder des Werkstücks 12 einer elektronischen Steuerung, die das Aus- und Einlenken des Hebelarms 24 steuert, zugänglich gemacht wird und so der konstante Abstand 30 realisiert wird.
  • In einer besonderen Ausführungsform kann die Düsenvorrichtung 18 in einem bestimmten Winkelbereich so um die Längsachse 28 hin- und hergedreht werden, dass die Sprührichtung 22 regelmäßig geändert wird und das Behandlungsmedium in variierenden Winkeln auf das Werkstück 12 oder den Werkstückträger 14 auftrifft.
  • In 4 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung 10 zur Erläuterung der Funktionsweise dargestellt, bei der die Sprührichtung 20 relativ zu einer Oberfläche des Werkstücks 12 konstant ausgerichtet wird.
  • In 4 sind zwei Betriebspositionen der erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung 10 dargestellt. Eine erste Betriebsposition des Werkstücks 12 ist mit durchgezogenen Linien angedeutet und eine zweite Betriebsposition des Werkstücks 12' ist mit gestrichelten Linien dargestellt. Die beiden Betriebspositionen unterscheiden sich dadurch, dass das Werkstück 12, 12' um circa 30 Grad um die Werkstückachse 16 verdreht ist. Die Düsenvorrichtung 18, 18' ist in zwei um die Längsachse 28 verdrehten Positionen dargestellt. Dies ist erkennbar, dadurch dass die Sprührichtung 22, 22' für diese beiden Betriebspositionen unterschiedlich ausgerichtet ist. Die Düsenvorrichtung 18, 18' ist in diesen beiden Betriebspositionen so relativ zu dem Werkstück 12, 12' ausgerichtet, dass die Sprührichtung 22, 22' mit der Oberfläche des Werkstücks 12, 12' in den beiden Betriebspositionen jeweils einen identischen Winkel 32, 32' von 90 Grad aufweist.
  • Weist der Werkstückträger 12, 12' eine polygonale Form auf, wird die Düsenvorrichtung um die Längsachse 28 derart gedreht, dass die Sprührichtung 22, 22' mit der Oberfläche des rotierenden Werkstücks 12, 12' immer einen konstanten Winkel 32, 32' aufweist. Dadurch trifft das Behandlungsmedium grundsätzlich in einem optimalen Winkel 32, 32' auf die Oberfläche auf, so dass eine optimale Behandlung durchgeführt werden kann.
  • In der schematischen Darstellung der 4 ist dieser Winkel 32, 32' 90 Grad, wobei der optimale Winkel zwischen der Sprührichtung 22, 22' und der Oberfläche des Werkstücks 12, 12' auch ein anderer Winkel, z. B. ein spitzer Winkel, sein kann.
  • Auch ist es denkbar, dass der Winkel 32, 32' kontinuierlich variiert wird, um die Oberfläche aus unterschiedlichen Richtungen zu besprühen.
  • Die Ausrichtung der Düsenvorrichtung 18, 18' bzw. der Sprührichtung 22, 22' kann über eine Mechanik oder eine elektronische Steuerung oder eine Kombination dieser beiden erfolgen. Dabei kann die Ausrichtung der der Düsenvorrichtung 18, 18' zugewandten Seite durch Sensoren erfasst bzw. bestimmt werden oder aber als gespeicherte Daten hinterlegt sein, so dass die Sprührichtung permanent so ausgerichtet ist, dass der Winkel 32, 32' konstant bleibt.
  • Um den Regelaufwand zu optimieren, können bei der Ausrichtung gewisse Toleranzen zugelassen werden, so dass der Winkel 32, 32' mit einer frei wählbaren Abweichung von z. B. 10 bis 45 Grad geregelt sein kann.
  • Es versteht sich, dass die in 4 dargestellte Ausführungsform auch mit einem beweglichen Hebel aus 2 oder 3 ausgebildet sein kann. Dadurch kann das Behandlungsmittel sowohl mit dem optimalen Abstand 30 als auch mit dem optimalen Winkel 32, 32' auf die Oberfläche des Werkstücks 12, 12' gesprüht werden.
  • In 5 ist eine erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung 10 schematisch in Draufsicht dargestellt. Die Werkstückachse 16 ist parallel zu der Drehachse 26 und parallel zu der Langsachse 28 angeordnet. Die Düsenvorrichtung 18 ist aus einem länglichen Element gebildet, an der die Mehrzahl von Düsen 20 über eine Länge der Düsenvorrichtung 18 verteilt angeordnet sind. Dabei bilden die Düsen 20 eine geradlinige Reihe. Die Düsenvorrichtung 18 weist ein erstes Ende 33 und ein zweites Ende 34 auf. An dem ersten Ende 33 ist die Düsenvorrichtung 18 mit dem Hebelarm 24 verbunden (fixiert oder drehbar gelagert) und über diesen drehbar um die Drehachse 26 gelagert. Das zweite Ende 34 ist in dieser Ausführungsform als freies Ende ausgebildet.
  • Dadurch dass die Düsen 20 über die Länge der Düsenvorrichtung 18 verteilt angeordnet sind, lässt sich zeitgleich ein größerer Längsabschnitt des Werkstückträgers 14 behandeln, wodurch eine Behandlungszeit deutlich reduziert werden kann.
  • In dieser Ausführungsform ist die Düsenvorrichtung 18 als Rohr ausgebildet, durch das das Behandlungsmedium hindurch den Düsen 20, die in einer Rohrwand angeordnet sind, zugeführt wird. Es ist allerdings auch denkbar, dass die Düsenvorrichtung 18 als ein Balken oder ein Gestänge ausgeführt ist, an dem die Düsen 20 angeordnet sind und das Behandlungsmedium durch z. B. Schläuche den Düsen 20 zugeführt wird. Auch ist es denkbar, dass die Länge der Düsenvorrichtung 18 variiert werden kann, wobei für diese Funktion das Rohr 18 teleskopartig ausfahrbar ausge bildet sein muss, oder aber das Gestänge mit einer entsprechenden Mechanik ausgebildet sein muss.
  • In einer Variante der in 5 dargestellten Ausführungsform kann an dem dem Hebelarm 24 gegenüberliegenden zweiten Ende 34 der Düsenvorrichtung 18 ein zweiten zweiter Hebelarm 24 angeordnet sein. Dadurch wäre die Stabilität der Düsenvorrichtung erhöht.
  • Weiterhin können die Düsen 20 an der Düsenvorrichtung 18 auch in einzelnen axialen Abschnitten in einem geringeren oder in einem größeren Abstand zueinander angeordnet sein. Dadurch können besondere Abschnitte des Werkstücks 12 individuell intensiver oder weniger intensiv behandelt werden.
  • Die Behandlungsvorrichtung 10 und das rotierende Werkstück 12 bzw. der rotierende Werkstückträger 14 sind üblicherweise in einer Waschkammer angeordnet. Diese Waschkammer kann während der Behandlung mit einem flüssigen oder gasförmigen Medium gefüllt sein. Sofern die Waschkammer mit dem flüssigen Medium gefüllt ist, werden vorzugsweise zum Versprühen des Behandlungsmediums auf das Werkstück 12 besondere Düsen 20, sogenannte Flutdüsen verwendet, die für diesen speziellen Einsatz optimiert sind.
  • Weiterhin ist es denkbar, dass die Düsenvorrichtung in einem bestimmten Winkelbereich um die Längsachse 28 hin- und hergedreht wird, wobei das Werkstück 12, 12' bzw. der Werkstückträger 14, 14' nicht rotiert oder nur um einen bestimmten Drehwinkel um die Werkstückachse 16 hin- und hergedreht wird. So können auch empfindliche Teile, die nicht gedreht oder geschwenkt werden dürfen, mit dem Behandlungsmedium behandelt werden.

Claims (15)

  1. Behandlungsvorrichtung (10) zum Reinigen und/oder Trocknen von Werkstücken (12), mit – einem Werkstückträger (14) zur Aufnahme wenigstens eines Werkstücks (12), der um eine Werkstückträgerachse (16) drehbar gelagert ist, – einer Düsenvorrichtung (18), die wenigstens eine Düse (20) zum Versprühen eines Behandlungsmediums aufweist und die relativ zu dem Werkstückträger (14) beweglich gelagert ist, um das Behandlungsmedium in einer Sprührichtung (22) auf das Werkstück (12) zu richten, wobei – die Düsenvorrichtung (18) mittels mindestens eines Hebelarms (24) beweglich gelagert ist, der um eine zu der Werkstückträgerachse (16) parallel versetzte Drehachse (26) drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungsvorrichtung (10) dazu ausgelegt ist, die Düsenvorrichtung (18) mittels des Hebelarms (24) relativ zu dem sich drehenden polygonalen Werkstück (12) oder dem polygonalen Werkstückträger (14) so zu bewegen, dass die Düsen (20) relativ zu dem Werkstück (12) oder dem Werkstückträger (14) in einem konstanten Abstand (30) angeordnet sind.
  2. Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenvorrichtung (18) relativ zu dem Hebelarm (24) drehbar gelagert ist.
  3. Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenvorrichtung (18) relativ zu dem Hebelarm (24) um eine parallel zu der Drehachse (26) angeordnete Längsachse (28) drehbar gelagert ist.
  4. Behandlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenvorrichtung (18) eine Mehrzahl von Düsen (20) aufweist, die über eine Länge der Düsenvorrichtung (18) verteilt angeordnet sind.
  5. Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (20) an der Düsenvorrichtung (18) wenigstens eine geradlinige, parallel zu der Längsachse (28) verlaufende Reihe bilden.
  6. Behandlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungsvorrichtung (10) dazu ausgelegt ist, die Düsenvorrichtung (18) relativ zu dem mit dem Werkstückträger (14) drehenden Werkstück (12) so zu bewegen, dass die Sprührichtung (22) mit einer der Düsenvorrichtung (18) zugewandten Oberfläche des Werkstücks (12) einen konstanten Winkel (32) bildet.
  7. Behandlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungsvorrichtung (10) dazu ausgelegt ist, die Düsenvorrichtung (18) relativ zu dem sich drehenden Werkstückträger (14) so zu bewegen, dass die Sprührichtung (22) mit einer der Düsenvorrichtung (18) zugewandten Seite des Werkstückträgers (14) einen konstanten Winkel (32) bildet.
  8. Behandlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungsvorrichtung (10) dazu ausgelegt ist, die Düsenvorrichtung (18) relativ zu dem Hebelarm (24) so zu bewegen, dass die Sprührichtung (22) relativ zu der Drehachse (26) des Hebelarms (24) konstant ist.
  9. Behandlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenvorrichtung (18) in ihrer Länge variabel ausgebildet ist.
  10. Behandlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenvorrichtung (18) ein Rohr aufweist.
  11. Verfahren zum Reinigen und/oder zum Trocknen von Werkstücken (12), wobei – ein Werkstück (12) an einem Werkstückträger (14) angeordnet wird, – eine Düsenvorrichtung (18) mittels mindestens eines Hebelarms (24), der um eine parallel zu der Werkstückträgerachse (16) versetzte Drehachse (26) drehbar gelagert ist, relativ zu dem Werkstück (12) bewegt wird, – ein Behandlungsmedium in einer Sprührichtung (22) auf das Werkstück (12) gesprüht wird, und – der Werkstückträger (14) um eine Werkstückträgerachse (16) gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenvorrichtung (18) mittels des Hebelarms (24) relativ zu dem polygonalen Werkstück (12) oder dem polygonalen Werkstückträger (14) derart bewegt wird, dass die Düsenvorrichtung (18) relativ zu dem rotierenden Werkstückträger (14) oder dem Werkstück (12) in konstantem Abstand (30) gehalten wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenvorrichtung (18) relativ zu dem Werkstückträger (14) derart bewegt wird, dass die Sprührichtung (22) unter konstantem Winkel (32) zu einer Seite des Werkstückträgers (14) ausgerichtet wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenvorrichtung (18) relativ zu dem Werkstück (12) derart bewegt wird, dass die Sprührichtung (22) unter konstantem Winkel (32) zu einer Oberfläche des rotierenden Werkstücks (12) ausgerichtet wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprührichtung (22) relativ zu einem Lagerpunkt des Hebelarms (24) bei einer Bewegung des Hebelarms (24) relativ zu dem Werkstück (12) konstant gehalten wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge der Düsenvorrichtung (18) variiert wird.
DE200710026237 2007-05-31 2007-05-31 Behandlungsvorrichtung und Verfahren zum Reinigen und/oder zum Trocknen von Werkstücken Active DE102007026237B4 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710026237 DE102007026237B4 (de) 2007-05-31 2007-05-31 Behandlungsvorrichtung und Verfahren zum Reinigen und/oder zum Trocknen von Werkstücken
DE202007012861U DE202007012861U1 (de) 2007-05-31 2007-09-04 Behandlungsvorrichtung zum Reinigen und/oder zum Trocknen von Werkstücken
EP20080009823 EP1997568B1 (de) 2007-05-31 2008-05-29 Behandlungsvorrichtung zum Reinigen und/oder zum Trocknen von Werkstücken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710026237 DE102007026237B4 (de) 2007-05-31 2007-05-31 Behandlungsvorrichtung und Verfahren zum Reinigen und/oder zum Trocknen von Werkstücken

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102007026237A1 DE102007026237A1 (de) 2008-12-04
DE102007026237B4 true DE102007026237B4 (de) 2010-04-15

Family

ID=39917470

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710026237 Active DE102007026237B4 (de) 2007-05-31 2007-05-31 Behandlungsvorrichtung und Verfahren zum Reinigen und/oder zum Trocknen von Werkstücken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007026237B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP7013520B2 (ja) 2020-04-24 2022-01-31 株式会社スギノマシン 洗浄方法

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5167720A (en) * 1991-04-03 1992-12-01 Northwest Airlines, Inc. High pressure water treatment method
EP1640077A2 (de) * 2004-09-27 2006-03-29 MAFAC ERNST SCHWARZ GmbH & Co. KG MASCHINENFABRIK Behandlungsvorrichtung und Verfahren zur reinigenden und/oder trocknenden Behandlung von Werkstücken
US20060185696A1 (en) * 2003-10-20 2006-08-24 Yoshiharu Yamamoto Substrate cleaning apparatus
DE202006013351U1 (de) * 2006-08-30 2006-10-19 Ipsen International Gmbh Vorrichtung zur Reinigung von metallischen Werkstücken

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5167720A (en) * 1991-04-03 1992-12-01 Northwest Airlines, Inc. High pressure water treatment method
US20060185696A1 (en) * 2003-10-20 2006-08-24 Yoshiharu Yamamoto Substrate cleaning apparatus
EP1640077A2 (de) * 2004-09-27 2006-03-29 MAFAC ERNST SCHWARZ GmbH & Co. KG MASCHINENFABRIK Behandlungsvorrichtung und Verfahren zur reinigenden und/oder trocknenden Behandlung von Werkstücken
DE102004046802B3 (de) * 2004-09-27 2006-04-27 Mafac Ernst Schwarz Gmbh & Co. Kg Maschinenfabrik Behandlungsvorrichtung und Verfahren zur reinigenden und/oder trocknenden Behandlung von Werkstücken
DE202006013351U1 (de) * 2006-08-30 2006-10-19 Ipsen International Gmbh Vorrichtung zur Reinigung von metallischen Werkstücken

Also Published As

Publication number Publication date
DE102007026237A1 (de) 2008-12-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1640077B1 (de) Behandlungsvorrichtung und Verfahren zur reinigenden und/oder trocknenden Behandlung von Werkstücken
DE2360884A1 (de) Reinigungsvorrichtung fuer malerwalzen
EP2485848B1 (de) Düsenanordnung
EP1663746B1 (de) Düsenanordnung für eine fahrzeugwaschanlage und verfahren zur reinigung eines fahrzeugs
DE10306832A1 (de) Vorschubapparat und Verfahren zum Einstellen einer Einschubrolle
DE102007026237B4 (de) Behandlungsvorrichtung und Verfahren zum Reinigen und/oder zum Trocknen von Werkstücken
DE102014109160A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen eines Körpers mit einer abzutragenden Oberflächenschicht
EP1997568B1 (de) Behandlungsvorrichtung zum Reinigen und/oder zum Trocknen von Werkstücken
DE102017115837B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Innenwandreinigung eines Hohlraums
WO2017108729A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum reinigen eines körpers mit einer abzutragenden oberflächenschicht
DE3828405A1 (de) Anfeuchtschnecke und verfahren ihrer reinigung
DE10103359C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen von Lebensmitteln oder Produktionsmitteln
DE102006022897B4 (de) Verfahren zur Durchführung eines Reinigungsvorganges und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE102005026586A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Innenreinigung eines Großbehälters und Großbehälter
WO2005044071A1 (de) Vorrichtung zur ansteuerung von sprühkanälen in geschirrspülmaschinen
EP0134830B1 (de) Spritzvorrichtung für Flaschenreinigungsmaschinen
WO2004010220A1 (de) Düsenanordnung zum aufbringen einer flüssigkeit auf ein substrat
DE2400160A1 (de) Vorrichtung zum verteilen eines pulvers fuer maschinen zum umhuellen von unterschiedlichen gegenstaenden, beispielsweise von nahrungsmitteln oder pharmazeutischen produkten
DE3150946A1 (de) "vorrichtung zum entzundern eines stahlstrangs"
EP0403794B1 (de) Spritzvorrichtung für Flaschenreinigungsmaschinen
DE102019130611B3 (de) Reinigungsvorrichtung, Behälter und Verfahren zur Reinigung und/oder Spülung
DE856987C (de) Zickzackapparat fuer Naehmaschinen
DE1521579B2 (de) Automatische vorrichtung fuer die feuerverzinkung von rohren
DE2821192B2 (de) Verfahren und Anlage zum Tauchbeschichten von Teilen B & W Transportsysteme GmbH
CH717994A2 (de) Reinigungsgerät für Farbroller.

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MACK GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: ADUNA TEC GMBH REINIGUNGSANLAGEN, 74535 MAINHARDT, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MACK GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: MACK GMBH, 74535 MAINHARDT, DE