DE102007024705A1

DE102007024705A1 - Elektronisches System und Verfahren zur Steuerung einer Hotelgastlogistik mit Hilfe multifunktionaler Endgeräte der Hotelgäste

Info

Publication number: DE102007024705A1
Application number: DE102007024705A
Authority: DE
Inventors: Walter Bamberger; Michael Bamberger
Original assignee: Et Lumen Lichttechnik und Design GmbH; Lumen Lichttechnik und De GmbH
Current assignee: Et Lumen Lichttechnik und Design GmbH; Lumen Lichttechnik und De GmbH
Priority date: 2007-05-25
Filing date: 2007-05-25
Publication date: 2008-11-27

Abstract

Elektronisches System zur Steuerung einer Hotelgastlogistik mit Hilfe multifunktionaler Endgeräte der Hotelgäste, umfassend zumindest eine Schlüssel- und/oder Abrechnungsfunktion, wobei jedes Endgerät als Mobiltelefon (1) eines Hotelgastes ausgebildet ist, wobei hotelseitig ein Authentifizierungsserver (6) vorgesehen ist, an dem eingangsseitig mehrere, jeweils einer definierten Hotelfunktion zugeordnete Nahbereichs-Lesegeräte (2a, 2b, 2c) zur drahtlosen lokalen Erfassung der Identität eines Hotelgastes über dessen Mobiltelefon (1) angeschlossen sind.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektronisches System sowie ein Verfahren zur Steuerung einer Hotelgastlogistik mit Hilfe multifunktionaler Endgeräte der Hotelgäste, umfassend zumindest eine Schlüssel- und/oder Abrechnungsfunktion.
Im Rahmen eines Hotelgastbetriebes werden den Hotelgästen unterschiedliche Hotelfunktionen, wie Zimmernutzung, Nutzung eines Medienangebots, Restaurantdienstleistungen und dergleichen zur Verfügung gestellt. Zur Zutrittskontrolle für das Hotelzimmer wird innerhalb des Hotels gewöhnlich ein mechanischer oder elektronischer Schlüssel vergeben; die beim Check-In zugewiesene Zimmernummer wird dann bei verschiedenen Hotelfunktionen zur Authentifizierung verwendet. Anhand dieser Informationen kann beispielsweise auch eine bargeldlose Nutzung des Restaurantbereichs oder anderer Hotelbereiche erfolgen, wobei die hierbei anfallenden Rechnungsbeträge vom Personal beleghaft erfasst und in das Kassensystem zur Abrechnung mit der Hotelrechnung beim Check-Out eingetragen werden.
Aus der DE 199 23 041 A1 geht ein gattungsgemäßes System zur Steuerung der Hotelgastlogistik hervor. Das System bedient sich multifunktionaler Endgeräte in Form elektronsicher Hotelschlüssel zum Öffnen und Verschließen einer Hotelzimmertür, wobei ein elektronischer Datenspeicher mit mehreren Speicherbereichen vorgesehen ist, in dessen ersten Speicherbereich ein Code für das Betätigen der Hotelzimmertür und in einem weiteren Speicherbereich eine Bezahlapplikation vorgesehen ist, mittels der das Einspeichern von Geldbeträgen ermöglicht wird. Der elektronische Hotelschlüssel umfasst weiterhin ein Anzeigendisplay zum Anzeigen von Geldbeträgen und Eingabetasten zur Eingabe von Daten, insbesondere des Codes zum Öffnen der Hotelzimmertür.
Zwar stellt dieser bekannte elektronische Hotelschlüssel eine informationstechnisch intelligentere Alternative zu herkömmlichen Chipkarten dar, jedoch verursacht das Mehr an Funktionalität einen entsprechend hohen elektronischen Aufwand. Denn das Hotel hat für jeden Hotelgast einen solchen stets funktionierenden elektronischen Hotelschlüssel bereitzustellen, welchen der Hotelgast beim Check-In erhält. Darüber hinaus erfordert die Nutzung eines solchen elektronischen Hotelschlüssels ein gewisses Maß an technischem Verständnis, was zu einem Defizit in der Nutzerfreundlichkeit sowie Akzeptanz führt. Insbesondere müsste ein solcher elektronischer Hotelschlüssel auch vielsprachig ausgebildet sein.
Vor dem Hintergrund dieses Standes der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektronisches System zur Steuerung der Hotellogistik sowie ein hiermit korrespondierendes Verfahren zu schaffen, welches mit einem geringen technischen Aufwand anwenderfreundlich zumindest eine Schlüssel- und/oder Abrechnungsfunktion bereitstellt.
Die Aufgabe wird ausgehend von einem elektronischen System gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 in Verbindung mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Verfahrenstechnisch wird die Aufgabe durch Anspruch 7 gelöst. Die jeweils rückbezogenen abhängigen Ansprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung wieder.
Die Erfindung schließt die systemtechnische Lehre ein, dass das Mobiltelefon eines Hotelgastes als Endgerät genutzt wird, wobei hotelseitig ein Authentifizierungsserver installiert ist, an dem eingangsseitig mehrere, jeweils einer definierten Hotelfunktion zugeordnete Nahbereichs-Lesegeräte zur drahtlosen lokalen Erfassung der Identität eines Hotelgasts über dessen Mobiltelefon angeschlossen sind.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt insbesondere darin, dass keine systemspezifischen elektronischen Endgeräte erforderlich sind, sondern ein sowieso gewöhnlich sich im Besitz eines jeden Hotelgastes befindliches Mobiltelefon mit geeigneter hardware- und softwaretechnischer Ausstattung nutzbar gemacht wird. Unter dem Begriff Mobiltelefon wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung allerdings jede Art von im Rahmen der Telekommunikation verwendbaren elektronischen Endgeräten mit Mobilfunknetzanbindung verstanden, wie auch PDA's, Smartphones und dergleichen. Da ein Besitzer eines Mobilfunktelefons per se mit dessen Bedienung vertraut ist, lässt sich die mit der erfindungsgemäßen Lösung geschaffene Funktionserweiterung auch recht bedienerfreundlich nutzen.
Als definierte Hotelfunktionen im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden vorzugsweise Schlüsselfunktionen verstanden, wie diese für einen Hotelzimmerzutritt, Restaurantzutritt, insbesondere für das Frühstücksbüfett, oder einen Wellnessbereichzutritt nutzbar sind. Am Zimmersafe eines Hotelgastes kann ebenfalls ein geeigneter Schließsensor angebracht sein, welcher über eine Schließanlagenzentrale des Hotels mit dem Authentifizierungsserver gekoppelt ist, damit auch der Zimmersafe über das Mobiltelefon des Hotelgastes bedienbar ist. Neben derartigen Schlüsselfunktionen ist mit dem erfindungsgemäß ausgestatteten Mobiltelefon auch eine Zugriffsfunktion für Medienangebote umsetzbar. So kann beispielsweise Bezahlfernsehen oder eine Internetnutzung im Hotelzimmer über eine Authentifizierung über das Mobiltelefon mit einem Medienserver und dem Authentifizierungsserver erfolgen. Die Nutzung sämtlicher vorstehend genannter Hoteleinrichtungen/-dienstleistungen kann über eine implementierte Abrechnungsfunktion der Hotelrechnung zugeführt werden.
Im Rahmen der Schlüsselfunktion kann der Authentifizierungsserver gemäß einer die Erfindung weiterbildenden Maßnahme je nach verwendetem Endgerät eine Unterscheidung treffen, ob der autorisierte Hotelgast oder Hotelpersonal sich Zutritt zum Hotelzimmer verschafft. Beim Öffnen des Hotelzimmers durch Reinigungspersonal kann somit beispielsweise im Sinne einer Qualitätssicherung protokolliert werden, dass derzeit eine Reinigung des Zimmers durchgeführt wird, beispielsweise damit die Leistungserbringung externer Dienstleister protokolliert wird, oder damit ein Zimmer erst an den Kunden übergeben wird, wenn es gereinigt wurde.
Vorzugsweise verfügt das Mobiltelefon über eine standardisierte Nahfeldkommunikationsschnittstelle, insbesondere NFC (Near Field Communication), worüber eine drahtlose Verbindung mit einem im Nahbereich des Mobiltelefons befindlichen Lesegerät ermöglicht wird. Alternativ hierzu ist die Verbindung zwischen Mobiltelefon und Lesegerät auch über andere geeignete Signale in Form von optischen Codes am Display, speziellen Infrarot- oder Funksignalen möglich. Dabei ist jedoch zu beachten, dass eine Kommunikation zwischen Mobiltelefon und Lesegerät möglichst nur im Nahbereich zu Stande kommt, um Fehlfunktionen zu vermeiden. Als günstiger Nahbereich wird vorzugsweise ein Abstand von einigen Zentimetern angesehen.
Gemäß einer weiteren, die Erfindung verbessernden Maßnahme wird vorgeschlagen, dass das Mobilfunktelefon einen Code, beispielsweise eine vierstellige Zahlenfolge abfragt, um die richtige Identität des Hotelgastes sicherzustellen. Diese Sicherheitsmaßnahme verhindert eine unbefugte Benutzung des Mobilfunktelefons zu erfindungsgegenständlichen Zwecken, welche nicht vom Hotelgast autorisiert sind. Dies kann beispielsweise für das erhöhte Sicherheitsniveau eines Zimmersafes sinnvoll sein.
Beim Check-In im Hotel veranlasst das Hotelpersonal die Freischaltung des Mobiltelefons am Authentifizierungsserver. Dabei wird eine Kennung des Mobiltelefons mit dem Hotelgast (und damit mit dem Zimmer und mit weiteren Hotelfunktionen) verbunden. Bei einem Quick-Check-In kann alternativ die Freischaltung vom Gast selbst an einem entsprechenden Terminal durchgeführt werden, was eine entsprechende benutzerfreundliche Dialogschnittstelle zwischen dem Hotelgast und dem Terminal voraussetzt. Die Daten im Authentifizierungsserver ermöglichen dann das Authentifizieren insbesondere an der Schließanlagenzentrale, am Medienserver sowie am Zahlsystem des Hotels.
Ist das Mobiltelefon eines Hotelgastes nicht mit der erfindungsgemäßen Funktionalität ausgestattet, bringt es aber alle Hardwarevoraussetzungen mit, so wird vorgeschlagen, dass durch eine Softwareinstallation der Funktionsumfang des Mobiltelefons entsprechend erweiterte wird. Die Software kann dabei über verschiedene Wege auf das Mobiltelefon gelangen, beispielsweise über das Mobilfunknetz, über eine lokale Funkverbindung oder über ein Speichermedium. Je nach Bedarf kann die Software auf dem Hauptprozessor des Mobiltelefons, auf dem sogenannten Subscriber Identity Module (SIM) oder auf einer anderen Komponente des Mobiltelefons installiert werden. Auch eine Kombinationen aus mehreren einzelnen Softwaremodulen ist denkbar.
Falls der Hotelgast kein geeignetes Mobiltelefon besitzt oder sein Mobiltelefon nicht für diesen Zweck verwenden will, wird vorgeschlagen, dass ihm das Hotel ein hoteleigenes Ersatzgerät aushändigen. Dieses kann wahlweise auch einen eingeschränkten Funktionsumfang besitzen. Ein denkbares Szenario wäre beispielsweise, dass das Mobiltelefon die NFC-Schnittstelle zur Kommunikation mit dem Lesegerät an der Zimmertür verwendet, wobei sich das Mobiltelefon wie eine drahtlose Chipkarte verhält. Anstatt nun ein Mobiltelefon beim Check-In freizuschalten, kann dem Kunden auch eine geeignete Chipkarte ausgehändigt werden und diese freigeschaltet werden.
Zudem kann der Hotelgast auch in ein Internetportal des Hotels für eine individualisierte Internetseite aufgenommen werden. Zu diesem Zwecke steht der Authentifizierungsserver mit einem Hotel-Webserver in kommunikativer Verbindung. Das Internetportal kann mit jedem webfähigen Endgerät genutzt werden, vorteilhafterweise kann dieses auch das Mobiltelefon gemäß dieser Erfindung sein.
Bei allen Zahlungsverpflichtungen des Hotelgasts im Rahmen der Nutzung von Hoteleinrichtungen/-dienstleistungen kann das Mobiltelefon ebenfalls als Authentifizierungstoken verwendet werden, wobei eine eindeutige Zuordnung zum Hotelgast und damit der Rechnung des Hotelzimmers möglich ist. Über ein mit dem Authentifizierungsserver verbundenes Kassensystem erfolgt die Buchung auf die Hotelrechnung. Auf diese Weise können kostenpflichtige Hotelfunktionen nach Art sowie auch nach Zeitdauer erfasst werden. Beispielsweise schafft diese Maßnahme die einrichtungstechnische Voraussetzung dafür, die Nutzung eines Wellnessbereiches nach Zeitdauer abzurechnen.
Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:
1 eine schematische Darstellung eines elektronischen Systems zur Steuerung einer Hotelgastlogistik in einer ersten Ausführungsform, und
2 eine schematische Darstellung eines elektronischen Systems zur Steuerung einer Hotelgastlogistik in einer zweiten Ausführungsform.
Gemäß 1 beinhaltet das System ein – hier nur exemplarisch dargestelltes – Mobiltelefon 1, das einem Hotelgast als multifunktionales Endgerät zugeordnet ist. Das Mobiltelefon 1 ist mit einer Nahfeldkommunikationsschnittstelle ausgerüstet, um eine drahtlose Verbindung mit hotelseitigen Lesegeräten 2a–2c herzustellen.
Das Nahbereichs-Lesegerät 2a ist Bestandteil eines Kassensystems 3 und hier im Parkhaus des Hotels angeordnet, um die Nutzung des Parkhauses zu gestatten und abzurechnen. Das Lesegerät 2b ist im Hotelzimmer des Hotelgastes angeordnet und steht mit einem Medienserver 4 in Verbindung. Über das Lesegerät 2b lassen sich insoweit Medienangebote des Hotels, wie Bezahlfernsehen oder Internet nutzbar machen. Das Lesegerät 2c ist Bestandteil der Schließanlage 5 des Hotels und außen an der Hotelzimmertür angeordnet. Das Lesegerät 2c gewährleistet somit eine Schlüsselfunktion zum Hotelzimmerzutritt. Der Hotelgast authentifiziert sich über sein Mobiltelefon 1 für den Hotelzimmerzutritt, indem dieser das Mobiltelefon 1 in die Nähe des Lesegeräts 2c bringt und einen zusätzlichen Code zu Sicherheitszwecken eingibt.
Das Mobiltelefon 1 wird für die definierten Hotelfunktionen über ein Handyterminal 7 nutzbar gemacht. Beim Check-In im Hotel wird insoweit das Mobiltelefon 1 mit der erforderlichen Funktionalität per Softwareinstallation ausgestattet. Das Personal veranlasst am Handyterminal 7 die Freischaltung des Mobiltelefons 1 am Authentifizierungsserver 6.
Ferner steht der Authentifizierungsserver 6 mit einem Hotelwebserver 8 in Verbindung. Der Hotelwebserver 8 nimmt den Hotelgast in ein Webportal des Hotels für eine individualisierte Internetseite auf. Hierüber kann der Hotelgast u. a. interaktiv weitere Hoteldienstleistungen nutzen. Durch die Anbindung des Hotel-Webservers 8 an das Internet 9 lässt sich auch eine Verbindung an das Mobilfunknetz 10 des Mobiltelefons 1 knüpfen, um hierüber eine Kommunikation zum Mobiltelefon 1, beispielsweise zu Steuerungszwecken herzustellen.
In 2 sind im Unterschied zu dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die Lesegeräte 2a bis 2c direkt mit dem Authentifizierungsserver 6 verbunden, welcher dann die Kommunikation mit den einzelnen speziellen Systemen, insbesondere dem Kassensystem 3, dem Medienserver 4 und der Schließanlage 5 nach positiver Authentifizierung herstellt.
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele. Es sind vielmehr auch Abwandlungen hiervon denkbar, welche vom Schutzbereich der nachfolgenden Ansprüche mit umfasst sind. So beschränkt sich die Erfindung beispielsweise nicht auf die Nutzbarmachung eines klassischen Mobiltelefons. Stattdessen sind auch andere mobile Endgeräte, wie PDA's und dergleichen im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung geeignet.

1: Mobiltelefon
2: Nahbereichs-Lesegerät
3: Kassensystem
4: Medienserver
5: Schließanlage
6: Authentifizierungsserver
7: Handyterminal
8: Hotel-Webserver
9: Internet
10: Mobilfunknetz

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- DE 19923041 A1 [0003]

Claims

Elektronisches System zur Steuerung einer Hotelgastlogistik mit Hilfe multifunktionaler Endgeräte der Hotelgäste, umfassend zumindest eine Schlüssel- und/oder Abrechnungsfunktion, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Endgerät als Mobiltelefon (1) eines Hotelgastes ausgebildet ist, wobei hotelseitig ein Authentifizierungsserver (6) vorgesehen ist, an dem eingangsseitig mehrere, jeweils einer definierten Hotelfunktion zugeordnete Nahbereichs-Lesegeräte (2a, 2b, 2c) zur drahtlosen lokalen Erfassung der Identität eines Hotelgastes über dessen Mobiltelefon (1) angeschlossen sind.
Elektronisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die definierte Hotelfunktion ausgewählt aus einer Gruppe, umfassend Schlüsselfunktion zum Hotelzimmerzutritt, Schlüsselfunktion zum Restaurantzutritt, Schlüsselfunktion zum Wellnessbereichszutritt, Schlüsselfunktion für Hotelzimmersafe, Zugriffsfunktion für Medienangebote sowie Abrechnungsfunktion für die Nutzung zumindest eines der vorgenannten Hoteleinrichtungen/-dienstleistungen.
Elektronisches System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Authentifizierungsserver (6) im Rahmen einer Schlüsselfunktion zum Hotelzimmerzutritt nach Maßgabe des verwendeten Endgeräts die Unterscheidung trifft, ob der autorisierte Hotelgast oder Hotelpersonal sich Zutritt zum Hotelzimmer verschafft.
Elektronisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobiltelefon (1) über eine nach Art einer standardisierten NFC (Near Field Communication) ausgebildeten Nahfeldkommunikationsschnittstelle mit dem Lesegerät (2a; 2b; 2c) in drahtloser Verbindung steht.
Elektronisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Authentifizierungsserver (6) mit einem Handyterminal (7) zur Freischaltung von Mobiltelefonen (1) für definierte Hotelfunktionen in Verbindung steht.
Elektronisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Authentifizierungsserver (6) mit einem Hotel-Webserver (8) zur Kommunikation mit dem Mobiltelefon (1) über das Mobilfunknetz in Verbindung steht.
Verfahren zur Steuerung einer Hotelgastlogistik mit Hilfe multifunktionaler Endgeräte der Hotelgäste, umfassend zumindest eine Schlüssel- und/oder Abrechnungsfunktion, dadurch gekennzeichnet, dass als Endgerät das Mobiltelefon (1) eines Hotelgastes verwendet wird, wobei über einen hotelseitigen Authentifizierungsserver (6) mit mehreren, jeweils einer definierten Hotelfunktion zugeordneten Nahbereichs-Lesegeräte (2a; 2b; 2c) drahtlos die Identität eines Hotelgastes über dessen Mobiltelefon (1) festgestellt wird.
Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobiltelefon (1) im Zuge der Anmeldung im Hotel mit einer die definierten Hotelfunktionen nutzbar machende Software ausgerüstet wird, wodurch eine Freischaltung am Authentifizierungsserver (6) erfolgt.
Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass über den Authentifizierungsserver (6) kostenpflichtige Hotelfunktionen in Art und/oder Zeitdauer registriert werden, um diese via Kassensystem auf die Hotelrechnung des nutzenden Hotelgastes zu buchen.
Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherheit bei der Authentifizierung ein vom Hotelgast in das Mobilfunktelefon (1) einzugebender Code verwendet wird.