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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht die Auslands-Priorität der japanischen
Patentanmeldung Nr. 2006-133196, eingereicht am 12. Mai 2006, deren Gesamtinhalt
durch Bezugnahme vollständig
in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen wird.
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Die
vorliegende Erfindung wird bei einer Aufblaseinrichtung zur Ausbildung
einer hohlen Schlauchfolie oder bei einer Gießfolien-Herstelleinrichtung
zur Ausbildung einer Folie eingesetzt, wobei dies nur Beispiele
darstellen. Spezieller betrifft die vorliegende Erfindung eine Aufblaseinrichtung
oder eine Gießfolien-Herstelleinrichtung,
die eine Folie mit gleichmäßiger Dicke
ausbildet, durch Steuern der Orientierungseigenschaften einer Schlauchfolie
oder einer Gießfolie.
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6 zeigt
schematisch die Ausbildung einer Aufblaseinrichtung. In 6 wird
Kunststoffrohmaterial, das von einem Extruder 1 extrudiert
wurde, zu einer zylindrischen Folie 3a (Schlauchfolie)
durch ein Ringwerkzeug 2 ausgebildet. Das Bezugszeichen 4 bezeichnet
eine Luftzufuhr/Absaugvorrichtung.
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Diese
zylindrische Folie wird durch Quetschwalzen 5 gefaltet.
Die Folie 3b (Schlauchfolie), die zu einer verdoppelten
Folie gefaltet und flach ausgebildet wurde, gelangt durch eine entsprechend angebrachte,
feste Walze 6, wird in Richtung P transportiert, und durch
eine Aufwickelvorrichtung (nicht gezeigt) aufgewickelt.
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Um
eine derartige Steuerung durchzuführen, dass die Foliendicke
der Folie gleichmäßig wird,
ist es erforderlich, die Foliendicke zu messen. Die Messung der
Dicke muss nicht nur in der Längsrichtung der
Folie durchgeführt
werden, sondern auch in Richtung der Breite der Folie, also in Umfangsrichtung
der Zylinderform.
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Um
die Dicke zu messen, ist ein Sensor zur Messung der Dicke an einem
vorbestimmten Ort angeordnet. Hierbei misst ein Sensor 8 die
Eigenschaftswerte der Folie, die durch einen Drehtisch 15 gedreht
wird, beispielsweise im Uhrzeigersinn (vergleiche den Pfeil R),
um einen vorbestimmten Winkel von 90° viermal (beispielsweise 360°), und dann
umgedreht und zurückgestellt
wird, um im Gegenuhrzeigersinn (vergleiche den Pfeil R') gedreht und um
denselben Winkel zurückgestellt
zu werden, um so, gefaltet und verdoppelt an einem vorbestimmten
Ort jeder Zone zu werden.
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Daher
wird an einem vorbestimmten Ort S des Randteils der gefalteten Folie,
also an einem Ort in jeder Zone, in welcher der Eigenschaftswert
der Folie durch den Sensor gemessen wird, die Eigenschaft (Dicke)
der gedoppelten Folie gemessen.
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In 6 bezeichnet
das Bezugszeichen 10 einen Oszillationspositions-Informationsabschnitt zum
Halten von Drehinformation der Quetschwalzen 5. Das Bezugszeichen 11 bezeichnet
einen Faltungspositions-Informationsabschnitt zum Halten von Information
bezüglich
einer virtuellen Zone, in welcher die Folie gefaltet wird, auf Grundlage
der Drehinformation.
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Das
Bezugszeichen 12 bezeichnet einen Berechnungsabschnitt,
der den Eigenschaftswert des Randteils berechnet, auf Grundlage
der Information bezüglich
der Zone, in welcher die Folie gefaltet ist, und einer Berechnung
zum Unterteilen des Messwerts Ei der gedoppelten Folie an dem Randteil
S der gedoppelten Folie durch Zwei, und ermittelt und berechnet
einen Eigenschaftswert in der Umfangsrichtung. Diese Ermittlung
und Berechnung werden in sämtlichen
Zonen durchgeführt,
und der Eigenschaftswert der Folie 3a in der Umfangsrichtung
wird durch statistische Verarbeitung berechnet (beispielsweise anhand
eines Mittelwerts).
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Als
Stand der Technik lassen sich beispielsweise für eine Folieneigenschafts-Messvorrichtung bei
einer Aufblaseinrichtung die JP-A-2003-315025, die JP-A-2003-315169
und die JP-A-2004-025767 angeben.
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Da
die Messung nur dann durchgeführt
werden kann, nachdem die Folie umgefaltet wurde, muss die Folieneigenschafts-Messvorrichtung
zusammen mit einer Dreheinrichtung eingesetzt werden. Wenn ein Umkehrwinkel
infolge einer sich drehenden Walze oder dergleichen kleiner als
360° ist,
kann der gesamte Umfang nicht nur mit einem Sensor gemessen werden,
so dass es erforderlich ist, eine derartige Konstruktion vorzusehen,
dass zwei Sensoren eingesetzt werden.
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Da
die Zeit zur Erzeugung eines Profils durch die Umdrehung des Ringwerkzeugs
oder die Betriebsgeschwindigkeit der Quetschwalzen bestimmt wird,
kann der Vorgang zur Beendigung der Operation nicht schnell erfolgen.
Wenn die Herstellungsgeschwindigkeit der Folie niedrig ist, wird
eine Verzögerungszeit
erhöht,
so dass eine überflüssige Zeitverzögerung für die Steuerung
auftritt. Um das Steuervermögen
zu verbessern, ist daher eine Steuerung auf hohem Niveau erforderlich,
beispielsweise eine Vorhersagesteuerung auf Grundlage eines Modells.
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Weiterhin
lässt sich überlegen,
dass eine Antriebsmaschine dazu verwendet wird, die Dicke einer Folie
des zylindrischen Folienteils (vor dem Falten) zu messen, jedoch
kann, wenn die Rückstrahlung von γ-Strahlen
als Strahlungsquelle verwendet wird, die Operation oder die Vorgehensweise
kaum mit einer RI-Strahlungsquelle durchgeführt werden.
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Wenn
ein Sensor des Typs mit elektrostatischer Kapazität verwendet
wird, besteht darüber
hinaus das Problem, dass der Sensor durch Feuchte oder zusätzliche
Bestandteile und dergleichen beeinflusst werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der voranstehend geschilderten
Umstände
entwickelt, und stellt eine Folieneigenschafts-Messvorrichtung zur
Verfügung,
die exakt einen Eigenschaftswert (beispielsweise die Dicke) einer
Schlauchfolie on-line messen kann.
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Bei
einigen Ausführungsformen
weist eine Folieneigenschafts-Messvorrichtung
gemäß der Erfindung
auf:
eine Messeinheit zur Messung des Ausmaßes der Orientierung und des
Orientierungswinkels in Umfangsrichtung einer zylindrischen Folie;
und
einen Profilerzeugungsabschnitt zur Erzeugung zumindest
entweder eines Orientierungsprofils oder eines Dickenprofils der
zylindrischen. Folie auf Grundlage eines Signals von der Messeinheit.
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Bei
der Folieneigenschafts-Messvorrichtung wird die Messeinheit bei
einer Aufblaseinrichtung eingesetzt, bei welcher die zylindrische
Folie, die durch ein Ringwerkzeug hergestellt wird, durch Quetschwalzen
gefaltet wird, und die gefaltete Folie durch eine Wickelmaschine
aufgewickelt wird, und die Messeinheit zwischen dem Ringwerkzeug
und den Quetschwalzen angeordnet ist.
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Bei
der Folieneigenschafts-Messvorrichtung bewegt sich die Messeinheit
um einen Außenumfang der
zylindrischen Folie.
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Bei
der Folieneigenschafts-Messvorrichtung steuert diese zumindest entweder
das Ringwerkzeug, einen Extruder zum Extrudieren von Rohmaterial
zur Ausbildung der zylindrischen Folie, eine Abzugsgeschwindigkeit
der zylindrischen Folie, oder eine Blasluftmenge, auf Grundlage
von Ausgangswerten der Messeinheit und des Profilerzeugungsabschnitts.
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Bei
einigen Ausführungsformen
ist eine Folieneigenschafts-Messvorrichtung
gemäß der Erfindung
vorhanden, welche aufweist:
eine Messeinheit zum Messen eines
Ausmaßes
der Orientierung und eines Orientierungswinkels in Richtung der
Breite einer dünnen
Folie; und
einen Profilerzeugungsabschnitt zur Erzeugung eines
Dickenprofils der dünnen
Folie auf Grundlage eines Signals von der Messeinheit.
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Bei
der Folieneigenschafts-Messvorrichtung wird die Messeinheit bei
einer Gießfolienerzeugungseinrichtung
zur Ausbildung der dünnen
Folie eingesetzt, und ist die Messeinheit in der Nähe der dünnen Folie
angeordnet.
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Bei
der Folieneigenschafts-Messvorrichtung wird die Messeinheit so angetrieben,
dass sie sich in Richtung der Breite der dünnen Folie hin und her bewegt.
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Bei
der Folieneigenschafts-Messvorrichtung steuert diese zumindest entweder
einen Extruder zum Extrudieren eines Rohmaterials zur Ausbildung der
dünnen
Folie, ein T-Werkzeug, eine Abzugsgeschwindigkeit der Folie oder
das Ausmaß der
Streckung, auf Grundlage von Ausgangswerten der Messeinheit und
des Profilerzeugungsabschnitts.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1A und 1B eine
Ausführungsform einer
Folieneigenschafts-Messvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
Schnittansicht eines Beispiels für eine übliche Konstruktion
eines Orientierungsmessgeräts;
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3 einen
Signalfluss des in 2 gezeigten Orientierungsmessgeräts;
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4A eine
Beziehung zwischen der Streckung und einer Orientierungseigenschaft
nach Ausbildung einer Folie;
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4B ein
Beispiel für
ein Verfahren zum Steuern der Beendigung des Betriebs zum Zeitpunkt des
Steuerns eines Ausmaßes
der Orientierung und eines Orientierungswinkels;
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5 ein
Funktionsblockdiagramm zur Erläuterung
eines Konstruktionsbeispiels für
einen Signalverarbeitungsabschnitt 25; und
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6 ein
Blockdiagramm eines Beispiels für eine
Aufblaseinrichtung und ein Orientierungsmessgerät nach dem Stand der Technik.
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Die 1A und 1B zeigen
eine Ausführungsform
einer Folieneigenschafts-Messvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Gleiche Elemente wie bei dem in 6 dargestellten
Stand der Technik sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und diese
werden nicht unbedingt nachstehend erneut erläutert.
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In
den 1A und 1B bezeichnet
das Bezugszeichen 20 ein Orientierungsmessgerät, das nahe
am äußeren Umfangsteil
einer zylindrischen Blasfolie 3a angeordnet ist, und zwischen
einem Ringwerkzeug 2 und Quetschwalzen 5 angeordnet ist,
wobei sich das Orientierungsmessgerät in der mit Pfeilen in 1B angedeuteten
Richtung entlang einem ringförmigen
Teil dreht, das nicht in der Zeichnung dargestellt ist.
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Das
Orientierungsmessgerät
wiederholt beispielsweise folgende Vorgänge: eine Drehung um etwa den
halben Umfang in Richtung eines Pfeils B von einem Punkt A als einem
Startpunkt aus; dann eine Rückwärtsbewegung
in Richtung C, mit Durchgang durch den Punkt A, dann eine Drehung
um etwa einen halben Umfang vom Punkt A aus zu einem Punkt D; und
eine weitere Rückwärtsbewegung
in Richtung E und Bewegung zum Punkt A.
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Ein
derartiger Vorgang wird infolge der Verdrahtung in Bezug auf das
Orientierungsmessgerät durchgeführt. Wenn
jedoch das Orientierungsmessgerät
drahtlos bewegt wird, kann sich das Orientierungsmessgerät ständig in
einer Richtung drehen.
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Als
nächstes
wird die Konstruktion des Orientierungsmessgeräts kurz geschildert.
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2 ist
eine Schnittansicht eines üblichen, bekannten
Orientierungsmessgeräts.
In 2 ist eine Lichtquelle 111 eine LED oder
ein Laser und dergleichen, angeordnet im Wesentlichen in Vertikalrichtung
zu einem zu messenden Gegenstand 112, und wird Licht, das
von der Lichtquelle 111 ausgesandt wird, auf dem zu messenden
Objekt 112 unter Verwendung einer Sammellinse 113 gesammelt.
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Lichtempfangselemente 114 sind
beispielsweise acht bis zwölf
Lichtempfangsdioden, die um die Lichtquelle 111 als Zentrum
herum vorgesehen sind, und empfangen von dem Objekt 112 reflektiertes
Licht, und wandeln das reflektierte Licht in elektrische Signale
um. Ein Reflexionswinkel θ in
Bezug auf eine optische Achse ist beispielsweise auf etwa 55° eingestellt,
um die Orientierungsrichtung zu messen.
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Bei
der voranstehend geschilderten Konstruktion wird das Licht auf das
Objekt 112 von der Lichtquelle 111 aufgebracht,
und wird die Verteilung des von dem Objekt 112, das gemessen
werden soll, reflektierten Lichts unter Verwendung der Lichtempfangselemente 114 gemessen,
die in der Umfangsoberfläche
in Bezug auf die optische Achse der Abstrahlung von Licht von der
Lichtquelle 111 angeordnet sind.
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3 zeigt
einen Signalfluss. Das Signal, das in ein elektrisches Signal durch
das Lichtempfangselement 114 umgewandelt wurde, wird einem A/D-Wandler 131 als
ein Elementsignal 130 zugeführt. Die Lichtverteilung wird
durch einen Verteilungsmessabschnitt 132 gemessen. Dann
wird die Orientierungsrichtung durch einen Orientierungsberechnungsabschnitt 133 berechnet,
um einen Messwert 134 auszugeben.
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4A zeigt
eine Beziehung zwischen der Streckung und einer Orientierungseigenschaft
nach Ausbildung einer Folie. 4B zeigt
ein Beispiel für ein
Verfahren zum Steuern der Beendigung des Betriebs zum Zeitpunkt
des Steuerns des Ausmaßes der
Orientierung und des Orientierungswinkels.
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Die
Beziehung zwischen der Streckung und der Orientierungseigenschaft
nach Ausbildung der Folie wird nachstehend geschildert.
- 1) Wenn die Temperatur der Folie hoch ist, wird das Ausmaß der Streckung
erhöht.
Wenn die Temperatur niedrig ist, wird das Ausmaß der Streckung verringert.
- 2) Wenn die Dicke der Folie gering ist, wird das Ausmaß der Streckung
erhöht.
Wenn die Dicke groß ist,
wird das Ausmaß der
Streckung verringert.
- 3) Wenn das Ausmaß der
Streckung groß ist,
wird die Orientierung ausgebreitet (Orientierungswinkel nach rechts
und links verteilt). Wenn das Ausmaß der Streckung gering ist,
wird die Orientierung konzentriert (die Orientierungswinkel konzentrieren
sich zu einem Zentrum). (Vergleiche eine Zeichnung einer Molekülkette.)
- 4) Wenn das Ausmaß der
Streckung groß ist, nimmt
unter der Annahme, dass die Richtung im Uhrzeigersinn positiv ist,
ein Profil des Orientierungswinkels eine S-Form nach oben an. Wenn das
Ausmaß der
Streckung gering ist, nimmt unter der Annahme, dass die Richtung
im Uhrzeigersinn positiv ist, das Profil des Orientierungswinkels
eine S-Form nach unten an.
- 5) Wenn das Ausmaß der
Streckung groß ist,
wird das Ausmaß der
Orientierung erhöht.
Im Gegensatz hierzu wird, wenn das Ausmaß der Streckung gering ist,
das Ausmaß der
Orientierung verringert.
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Ein
Beispiel für
das Verfahren zum Steuern des Endes des Betriebs beim Steuern des
Ausmaßes der
Orientierung ist wie folgt:
- 1) Wenn das Ausmaß der Orientierung
geschwächt
werden soll (gering ausgebildet werden soll),
a) wird als Betätigung des
Werkzeugs die Temperatur verringert oder ein Ausguss geöffnet,
b)
wird als Betätigung
des Extruders die extrudierte Menge erhöht,
c) wird als Betätigung in
Bezug auf eine Abzugsgeschwindigkeit die Abzugsgeschwindigkeit verringert.
- 2) Wenn das Ausmaß der
Orientierung verstärkt werden
soll (groß sein
soll),
a) wird als Betätigung
des Werkzeugs die Temperatur erhöht,
oder der Ausguss gedrosselt,
b) wird als Betätigung des
Extruders die extrudierte Menge n verringert,
c) wird als Betätigung in
Bezug auf die Abzugsgeschwindigkeit die Abzugsgeschwindigkeit erhöht.
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Folgende
Merkmale treten nämlich
bei der Ausbildung der Folie auf.
Heiß → einfache Streckung → dünne Ausbildung → Ausbreitungsrichtung
(Orientierungswinkel breiten sich aus) → Vernetzung ist stark (Orientierung
ist stark)
Kalt → geringfügige Streckung → wird dick → Sammelrichtung
(Orientierungswinkel werden konzentriert) → Vernetzung ist schwach (Orientierung
ist gering)
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Wie
voranstehend geschildert, besteht eine enge Beziehung zwischen den
Orientierungseigenschaften und der Dicke der Folie infolge der Streckung
eines Folienmaterials bei Ausbildung der Folie.
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Daher
kann die Verstellung der Dicke der Folie auf Grundlage der Orientierungseigenschaften
der Folie gesteuert werden.
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Wiederum
in 1A bezeichnet das Bezugszeichen 30 eine
Gewichtssteuerung zur Festlegung des Gewichts eines Materials, das
dem Ringwerkzeug 2 von dem Extruder 1 zugeführt werden soll.
Die Gewichtssteuerung weist einen Betätigungsabschnitt auf, einen
Materialmessabschnitt und einen Extrudermotor-Steuerabschnitt, die nicht gezeigt sind.
Ein Gewichtssignal M von der Gewichtssteuerung wird einem Signalbearbeitungsabschnitt 25 zugeführt, und
dazu verwendet, ein Dickenprofilsignal EP zu berechnen.
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5 ist
ein Funktionsblockdiagramm zur Erläuterung eines Beispiels für die Konstruktion
des Signalverarbeitungsabschnitts 25. Das Bezugszeichen 21 bezeichnet
einen Orientierungsprofil-Erzeugungsabschnitt, welchem ein Signal
H von dem Orientierungsmessgerät 20 und
ein Positionssignal S von einem Messpositions-Informationsdetektorabschnitt 22 zugeführt werden,
und welcher ein Profil HP des Orientierungswinkels und das Ausmaß der Orientierung
ausgibt, die in Bezug auf die 4A und 4B beschrieben
wurden.
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Das
Bezugszeichen 23 bezeichnet einen Dickenprofilwandlerabschnitt,
welchem das Profilsignal HP des Orientierungswinkels und das Ausmaß der Orientierung
zugeführt
werden, und welcher ein Dickenprofil EP durch Kombination mit einer
nachstehend erläuterten
Gesamtdicke ausgibt. Das Bezugszeichen 24 bezeichnet einen
Gesamtdickenberechnungsabschnitt der Blasfolie, welchem ein Gewichtssignal
M von der Gewichtssteuerung 30 und ein Walzengeschwindigkeitssignal
RS zugeführt
werden, und welcher die Gesamtdicke H berechnet und ausgibt.
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Wie
voranstehend geschildert, kann gemäß der vorliegenden Erfindung
infolge der Tatsache, dass die Messung berührungslos bei der zylindrischen
Blasfolie durchgeführt
werden kann, das Dickenprofil der Blasfolie in Umfangsrichtung der
Blasfolie on-line gemessen werden. Weiterhin ist bei einer Konstruktion,
bei welcher das Orientierungsmessgerät an einer Einrichtung befestigt
ist, die drehbar ausgebildet ist, eine Einrichtung wie beispielsweise
eine Sensorantriebseinheit nicht erforderlich, so dass das System
kostengünstig
ausgebildet werden kann.
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Da
eine schnelle Messung erzielt werden kann, ohne dass die Maßnahme der
Durchführung der
Messung off-line erforderlich ist, wird die Rückkopplung auf die Steuerung
der Foliendicke beschleunigt, und wird die Qualität des Erzeugnisses verbessert.
Da die Folie selbst nicht entfaltet werden muss, kann darüber hinaus
die Produktausbeute verbessert werden.
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Bei
der voranstehenden Beschreibung wurde nur eine spezielle, bevorzugte
Ausführungsform erläutert, zum
Zwecke der Verdeutlichung und Erläuterung der vorliegenden Erfindung.
Das Orientierungsmessgerät
kann eine andere Konstruktion aufweisen. Weiterhin wurde bei der
Ausführungsform ein
Beispiel beschrieben, bei welchem die Folieneigenschafts-Messvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung bei einer Aufblasvorrichtung eingesetzt wird, jedoch lässt sich
die vorliegende Erfindung beispielsweise auch bei einer Gießfolien-Herstellungseinrichtung
einsetzen, und ist nicht auf das vorliegende Beispiel beschränkt.
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Bei
der Folieneigenschafts-Messvorrichtung, die bei einer Gießfolien-Herstellungseinrichtung
zur Ausbildung einer dünnen
Folie verwendet wird, misst die Messeinheit das Ausmaß der Orientierung
und einen Orientierungswinkel in Richtung der Breite einer dünnen Folie,
und erzeugt das Profilerzeugungsabschnitt ein Dickenprofil der dünnen Folie
auf Grundlage eines Signals von der Messeinheit. Die Messeinheit
ist in der Nähe
der dünnen
Folie angeordnet und wird so angetrieben, dass sie in Richtung der
Breite der dünnen
Folie hin und her bewegt wird. Die Folieneigenschafts-Messvorrichtung
steuert zumindest entweder einen Extruder zum Extrudieren eines
Rohmaterials zur Ausbildung der dünnen Folie, oder ein T-Werkzeug,
oder eine Abzugsgeschwindigkeit der dünnen Folie, oder das Ausmaß der Streckung,
auf Grundlage von Ausgangswerten der Messeinheit und des Profilerzeugungsabschnitts.
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Bei
der Folieneigenschafts-Messvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist die Messeinheit zur Messung des Ausmaßes der Orientierung in Umfangsrichtung
der Folie zwischen dem Ringwerkzeug und den Quetschwalzen angeordnet,
und wird um den Außenumfang
der zylindrischen Folie herum bewegt. Zumindest entweder das Ringwerkzeug,
der Extruder, die Abzugsgeschwindigkeit oder die Blasluftmenge wird
gesteuert, auf Grundlage der Ausgangswerte der Messeinheit und des
Profilerzeugungsabschnitts. Daher können die Folieneigenschaften
auf Grundlage von Orientierungseigenschaftswerten in Umfangsrichtung
gesteuert werden. Dies führt
dazu, dass die Eigenschaftswerte der Blasfolie in Umfangsrichtung
exakt on-line gemessen werden können.
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Fachleute
werden erkennen, dass verschiedene Modifikationen und Abänderungen
bei den geschilderten, bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung vorgenommen werden können,
ohne vom Wesen oder Umfang der Erfindung abzuweichen, die sich aus
der Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen ergeben.
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1A
- 25
- Signalverarbeitungsabschnitt
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3
- 114
- Lichtsempfangselement
- 130
- Elementsignal
- 131
- A/D-Wandlung
- 132
- Verteilungsmessabschnitt
- 133
- Orientierungsberechnungsabschnitt
- 134
- Ausgabe
des Messwerts
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4A
- #1
- Beziehung
zwischen Streckung und Orientierungseigenschaft nach Ausbildung
einer Folie
- a
- Folientemperatur
- b
- Foliendicke
- c
- Orientierung
- d
- Ziehen
der Molekülkette
- e
- Orientierungswinkelprofil
- f
- Ausmaß der Orientierung
- g
- hoch
- h
- dünn
- i
- verteilt
- j
- unter
der Annahme, dass die Uhrzeigersinnrichtung positiv ist, S-förmig nach
oben
- k
- stark
- l
- niedrig
- m
- dick
- n
- konzentriert
- o
- unter
der Annahme, dass die Uhrzeigersinnrichtung positiv ist, S-förmig nach
unten
- p
- schwach
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4B
- #1
- Beispiel
für Verfahren
zum Steuern des Endes des Betriebs beim Steuern des Ausmaß der Orientierung
- a
- Ausmaß der Orientierung
- b
- Betätigung des
Werkzeugs
- c
- Betätigung des
Extruders
- d
- Betätigung der
Abzugsgeschwindigkeit
- e
- Schwächung erwünscht
- f
- Stärkung erwünscht
- g
- Temperatur
absenken/Ausguss öffnen
- h
- extrudierte
Menge erhöhen
- i
- Abzugsgeschwindigkeit
verringern
- j
- Temperatur
erhöhen/Ausguss
drosseln
- k
- extrudierte
Menge verringern
- l
- Abzugsgeschwindigkeit
erhöhen
-
5
- 21
- Orientierungsprofil-Erzeugungsabschnitt
- 23
- Dickenprofil-Wandlerabschnitt
- 22
- Messpositions-Informations-Detektorabschnitt
- 24
- Dickenberechnungsabschnitt
- 30
- Gewichtssteuerabschnitt
(Kraftmessdose)
- #1
- Walzengeschwindigkeit
- 3a
- Blasfolie
(zylindrisch)
- 25
- Signalverarbeitungsabschnitt
- 20
- Orientierungsmessgerät
-
6
- 11
- Faltungspositions-Informationsabschnitt
- 10
- Oszillationspositions-Informationsabschnitt
- 12
- Berechnungsabschnitt
- #1
- Messwert
für gedoppelte
Folie
- #2
- entsprechende
Position des Werkzeugs