DE102007022147A1 - Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugluftreifens und Fahrzeugluftreifen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugluftreifens mit einem Laufstreifen (4) oder einem Laufstreifenteil, beispielsweise einer Laufstreifencap (5) oder einem Laufstreifencapteil (5a), mit in radialer Richtung verlaufenden nicht-metallischen Kurzfasern (7), hergestellt aus einer Kautschukmischungsbahn (8, 8'), in welcher die Kurzfasern (7) in Längsrichtung der Bahn (8, 8') orientiert sind. Die Mischungsbahn (8, 8') wird quer zur Orientierungsrichtung der Fasern (7) in gleich breite Streifen (9) geschnitten, deren Breite der erwünschten Dicke des Laufstreifens (4) oder Laufstreifenteils entspricht, wobei die Streifen (9, 9', 9'') anschließend um 90° gedreht werden und auf einer Aufbautrommel (10) zum Laufstreifen (4) bzw. Laufstreifenteil zusammengesetzt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugluftreifens mit einem Laufstreifen oder einem Laufstreifenteil, beispielsweise einer Laufstreifencap oder einem Laufstreifencapteil, mit in radialer Richtung verlaufenden nicht-metallischen Kurzfasern, hergestellt aus einer Kautschukmischungsbahn, in welcher die Kurzfasern in Längsrichtung der Bahn orientiert sind.
  • Aus der EP-B 1 072 446 ist es bekannt, einen Reifen mit einem Laufstreifen mit in radialer Richtung orientierten Stapelfasern, welche aus einem nicht-metallischen anorganischen Material bestehen, herzustellen, indem aus der mit den Stapelfasern vermischten Kautschukmischung durch Kalandrieren eine Mischungsbahn mit in Längsrichtung orientierten Fasern erstellt wird. Diese Mischungsbahn wird anschließend mehrfach gefaltet, sodass aus dieser gefalteten Bahn ein Laufstreifen erstellt werden kann, in welchem die Fasern hauptsächlich in radialer Richtung orientiert sind. Laufstreifen mit in radialer Richtung orientierten Fasern weisen eine erhöhte Haftreibung zum Untergrund auf, insbesondere können derartige Laufstreifen einen wesentlich verbesserten Griff auf schneeigem und eisigem Untergrund sicherstellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zur Herstellung von Laufstreifen mit in radialer Richtung orientierten Fasern zur Verfügung zu stellen, wobei sämtliche Fasern in radialer Richtung orientiert sein sollen. Die Herstellung des Laufstreifens soll auf einfache, vorzugsweise automatische Weise möglich sein.
  • Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass die Mischungsbahn quer zur Orientierungsrichtung der Fasern in gleich breite Streifen geschnitten wird, deren Breite der erwünschten Dicke des Laufstreifens oder Laufstreifenteils entspricht, wobei die Streifen anschließend um 90° gedreht werden und auf einer Aufbautrommel zum Laufstreifen bzw. Laufstreifenteil zusammengesetzt werden.
  • Durch das Schneiden der Mischungsbahn in Streifen und deren Drehen um 90° kann aus diesen Streifen ein Laufstreifen erstellt werden, in welchem sämtliche Fasern in radialer Richtung orientiert sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Streifen in Umfangsrichtung zu Stoß an Stoß liegenden Ringen zusammengesetzt, wodurch sich auf besonders exakte und rationelle Weise die Laufstreifencap bzw. der Laufstreifen aufbauen lässt.
  • Bei einer anderen, ebenso günstigen Ausführungsvariante der Erfindung werden die Streifen quer zur Umfangsrichtung und Stoß an Stoß aufgebracht. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Streifen bereits in einer Länge erstellt werden, die der erwünschten Breite des aufzubauenden Laufstreifens oder Laufstreifensteils entspricht.
  • Besonders einfach ist es, wenn die Streifen jenen Teil des Laufstreifens oder Laufstreifenteils aufbauen, mit welchem der fertige Reifen mit dem Untergrund in Kontakt tritt. Die Schulterabschnitte, welche eine abgeflachte Außenkontur aufweisen, lassen sich bei dieser Ausführungsvariante gesondert aus einer faserfreien Kautschukmischung, beispielsweise durch Anspritzen derselben, oder durch spiraliges Wickeln eines Mischungsstreifens aus einer faserfreien Kautschukmischung erstellen.
  • Es ist grundsätzlich auch möglich, die Schulterabschnitte durch die Streifen mitzubilden. In diesem Fall wird die Mischungsbahn in einer Breite zur Verfügung gestellt, die der Gesamtbreite des Laufstreifens inklusive Schulterabschnitte entspricht, wobei die Streifen vor dem Auflegen schräg zugeschnitten werden, um derart die Schulterabschnitte zu bilden.
  • Soll gemäß der Erfindung die Laufstreifencap bzw. der Laufstreifen aus einer Kautschukmischung bestehen, welche als Füllstoff Kieselsäure und keinen bzw. höchstens einen sehr geringen Anteil an Ruß enthält, ist der Laufstreifen bzw. ist die Laufstreifencap elektrisch nicht leitfähig, sodass durch Passagen aus elektrisch leitfähigem Material, welches sich zwischen der Laufstreifenbase und der Außenseite der Laufstreifencap erstrecken muss, sicherzustellen ist, dass eine elektrostatische Aufladung des Reifens vermieden wird. Bei erfindungsgemäß ausgeführten Laufstreifen lässt sich in der Mischungsbahn eine in deren Längserstreckung verlaufende Rille erstellen, in welcher ein Mischungsstrang aus einer elektrisch leitfähigen Kautschukmischung platziert werden kann. Jeder aus dieser Mischungsbahn geschnittene Streifen enthält daher die entsprechenden Mischungsstrangstücke, welche in regelmäßigen Abständen im fertigen Reifen elektrisch leitfähige Passagen bilden.
  • Die Mischungsbahn selbst kann gemäß der Erfindung durch Extrusion oder durch Kalandrieren hergestellt werden, sodass in der Mischungsbahn die Kurzfasern in erwünschter Weise orientiert sind. Dabei kann die Mischungsbahn auch aus mehreren Bahnen durch Doublieren aufgebaut werden.
  • Die verwendeten Fasern können eine Länge von 0,1 mm bis 5 mm und einen Durchmesser von 1 μm bis 100 μm aufweisen. Die Fasern können sowohl Einzelfasern als auch Stapelfasern sein.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen Fahrzeugluftreifen, welcher nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt ist.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung, die schematisch mehrere Ausführungsbeispiele darstellt, näher beschrieben. Dabei zeigen
  • 1 einen Querschnitt durch den Laufstreifenbereich eines Rohreifens,
  • 2a, 2b, 2c und 2d Stadien der Herstellung eines Laufstreifens gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung
  • 3a, 3b, 3c sowie 4a und 4b jeweils Stadien der Herstellung eines Laufstreifens gemäß weiteren Ausführungsformen der Erfindung.
  • 1 zeigt schematisch einen Querschnitt durch den Laufstreifenbereich eines noch unvulkanisierten Fahrzeugluftreifens in Radialbauart für PKW. Der Reifen weist eine Innenschicht 1, eine Radialkarkasse 2, zwei Gürtellagen 3a, 3b, die durch eine nicht gezeigte Gürtelbandage abgedeckt sein können und einen Laufstreifen 4 auf, welcher aus einer unmittelbar auf dem Gürtelverband 3 befindlichen Laufstreifenbase 6 und einer Laufstreifencap 5 besteht, welche aus unterschiedlichen Kautschukmischungen bestehen. In die Laufstreifencap 5 wird bei der Vulkanisation des Rohreifens in einer Vulkanisationsform eine Profilierung aus Nuten, Rillen, Einschnitten und dergleichen eingeprägt.
  • Die Laufstreifencap 5 weist zwei Schulterabschnitte 5b und einen Hauptabschnitt 5a auf, welcher im fertigen Reifen jenen Laufstreifenbereich einnimmt, der beim Abrollen des Reifens mit dem Untergrund in Kontakt tritt. Der Hauptabschnitt 5a enthält in radialer Richtung verlaufende Kurzfasern 7, welche im Wesentlichen homogen bzw. gleichmäßig verteilt sind. Die Schulterabschnitte 5b der Laufstreifencap 5 sind bei der in 1 gezeigten Ausführungsform aus Kautschukmischungen hergestellt, die keine Fasern enthalten. Die Kurzfasern 7 können als Faserbündel oder als Einzelfasern eingebracht sein, ihr Durchmesser beträgt zwischen 1 μm bis 100 μm, ihre durchschnittliche Länge zwischen 0,1 mm und 5 mm. Als Material für die Fasern kommen vor Allem organische und/oder anorganische Materialien in Frage, beispielsweise Amide, Polyester, Rayon, Hybridmaterialien aus diesen Materialien, Kohlefasern oder Glasfasern.
  • Eine Ausführungsform der Herstellung einer derartigen Laufstreifencap wird nun anhand der 2a bis 2d erläutert. 2a zeigt eine Draufsicht auf eine Mischungsbahn 8 mit in ihrer Längsrichtung orientierten, eingelagerten Fasern 7. Die Mischungsbahn 8 ist beispielsweise ein extrudiertes Profil oder eine durch Kalandrieren einer Kautschukmischung hergestellte Bahn und weist eine Breite von einigen Zentimetern bis einigen Dezimetern, insbesondere von 15 cm bis 30 cm, auf, ihre Dicke beträgt einige Millimeter bis einige Zentimeter, insbesondere zwischen 1 cm und 5 cm. Von der Mischungsbahn 8 werden quer zu ihrer Längserstreckung gleich breite Streifen 9 abgeschnitten. Die Breite der geschnittenen Streifen 9 entspricht der erwünschten Dicke der Laufstreifencap 5. Die geschnittenen Streifen 9 werden um 90° gedreht, sodass sich gleichermaßen die Orientierung der Fasern 7 um 90° ändert, wie es in 2b anhand eines Streifens 9 gezeigt ist. Wie 2a und 2b zeigen, ist die Mischungsbahn 8 derart profiliert, dass die um 90° gedrehten geschnittenen Streifen 9 gleichsinnig abgeschrägte Enden aufweisen. Auf diese Weise lassen sich die einzelnen Streifen 9, wie es 2c zeigt, aneinander gereiht und mit überlappenden Enden über den Umfang einer Hilfstrommel 10 ringförmig auflegen. Diese Hilfstrommel 10 ist in bekannter Weise segmentiert ausgeführt, ihre Segmente sind aus- und einfahrbar, sodass der Außendurchmesser der Hilfstrommel 10 verändert werden kann. Auf die expandierte Hilfstrommel 10 wird vorerst die Laufstreifenbase 6 aufgebracht, anschließend werden die Streifen 9 zu über den Umfang umlaufenden Ringen zusammengesetzt bis der Hauptabschnitt 5a der Laufstreifencap 5 fertig aufgebaut ist. Die beiden Schulterabschnitte 5b werden anschließend durch Anspritzen einer Kautschukmischung oder durch spiraliges Spulen eines schmalen Streifens aus einer Kautschukmischung hergestellt. Der fertige Laufstreifen wird bei eingefahrenen Segmenten der Hilfstrommel 10 entnommen und mit einem bereits aufgebauten Gürtelverband verbunden.
  • Bei der in 3a bis 3c gezeigten Ausführungsvariante ist das Ausgangsmaterial für die Laufstreifencap ebenfalls eine Mischungsbahn 8' aus einer Kautschukmischung mit in Längsrichtung ausgerichteten Fasern 7. Die Mischungsbahn 8' kann durch Extrusion oder Kalandrieren hergestellt sein und weist eine rechteckige Querschnittsfläche auf. Die Breite der Mischungsbahn 8' entspricht der Breite des Hauptabschnittes 5a der Laufstreifencap 5, ihre Dicke kann im Bereich der Dicke der Mischungsbahn 8 liegen. Von der Mischungsbahn 8' werden im rechten Winkel zur Längserstreckung der Mischungsbahn 8' gleich breite Streifen 9' abgeschnitten, deren Breite der erwünschten Dicke der Laufstreifencap 5 entspricht. Die Streifen 9' werden anschließend um 90° gedreht, sodass die Orientierung der Fasern 7 ebenfalls um 90° geändert wird. Die einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisenden Streifen 9' werden auf eine Hilfstrommel 10, auf welche bereits die Laufstreifenbase 6 aufgebracht ist, quer zur Umfangsrichtung der Hilfstrommel 10 Stoß an Stoß aufgelegt, bis der Hauptabschnitt 5a der Laufstreifencap 5 aufgebaut ist. Die Schulterabschnitte 5b können anschließend durch Anspritzen einer Kautschukmischung oder durch spiraliges Wickeln eines schmalen, vergleichsweise dünnen Materialstreifens aus einer Kautschukmischung erstellt werden.
  • Die in 4a und 4b gezeigte Ausführungsvariante unterscheidet sich von jener gemäß 3a bis 3c dadurch, dass die nicht gezeigte Mischungsbahn in einer Breite erstellt wird, die der kompletten Breite der Laufstreifencap 5, inklusive Schulterabschnitten, entspricht. 5a zeigt einen aus der Mischungsbahn geschnittenen und um 90° gedrehten Streifen 9''. Mit Schneidmessern 11 werden die Streifen 9'' an den seitlichen Enden abgeschrägt, sodass auf diese Weise die Abschrägungen der Schulterabschnitte gebildet werden. Anschließend werden die Streifen 9'' auf der Hilfstrommel 10 quer zur Umfangsrichtung aufgelegt.
  • Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen ist es möglich, die Laufstreifencap aus einer Kautschukmischung zu fertigen, welche als Füllstoff Kieselsäure oder keinen bzw. höchstens einen sehr geringen Anteil an Ruß enthält. Eine derartige Kautschukmischung ist bekannterweise elektrisch nicht leitfähig, sodass durch Passagen aus elektrisch leitfähigem Material, welche sich zwischen der Laufstreifenbase und der Außenseite der Laufstreifencap erstrecken müssen, sicherzustellen ist, dass eine elektrostatische Aufladung des Reifens vermieden wird. Bei erfindungsgemäß ausgeführten Laufstreifen lassen sich elektrisch leitfähige Passagen auf einfache Weise erstellen, beispielsweise aus einer leitfähigen Kautschukmischung. Bei der in 2a bis 2d gezeigten Ausführungsvariante ist es möglich, einen der umlaufenden Ringe aus Streifen aus einer elektrisch leitfähigen Kautschukmischung herzustellen. Bei den in 3a bis 3c und 4a und 4b gezeigten Ausführungsvarianten ist es möglich, in der Mischungsbahn 8', insbesondere mittig, in Längsrichtung der Bahn eine Rille 12 zu formen, in welche ein Streifen bzw. einen Strang 14 aus einer elektrisch leitfähigen Kautschukmischung gelegt wird. Die aus der Bahn 8' geschnittenen und anschließend um 90° gedrehten Streifen 9, 9'' enthalten jeweils örtlich einen Strangabschnitt 14a aus der elektrisch leitfähigen Kautschukmischung. Im fertig aufgebauten Laufstreifen befinden sich über den Umfang in regelmäßigen kurzen Abständen elektrisch leitfähige Passagen.
  • Die Mischungsbahn zum Herstellen der Streifen kann ferner aus zwei oder mehr aufeinander doublierten Mischungsprofilen hergestellt sein.
  • 1
    Innenschicht
    2
    Radialkarkasse
    3a
    Gürtellage
    3b
    Gürtellage
    4
    Laufstreifen
    5
    Cap
    5a
    Hauptabschnitt
    5b
    Schulterabschnitt
    6
    Base
    7
    Fasern
    8
    Mischungsbahn
    9
    Streifen
    10
    Hilfstrommel
    11
    Messer
    12
    Rille
    14
    Strang
    14a
    Strangabschnitt
    8'
    Mischungsbahn
    9'
    Streifen
    9''
    Streifen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1072446 B [0002]

Claims (15)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugluftreifens mit einem Laufstreifen (4) oder einem Laufstreifenteil, beispielsweise einer Laufstreifencap (5) oder einem Laufstreifencapteil (5a), mit in radialer Richtung verlaufenden nicht-metallischen Kurzfasern (7), hergestellt aus einer Kautschukmischungsbahn (8, 8'), in welcher die Kurzfasern (7) in Längsrichtung der Bahn (8, 8') orientiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischungsbahn (8, 8') quer zur Orientierungsrichtung der Fasern (7) in gleich breite Streifen (9) geschnitten wird, deren Breite der erwünschten Dicke des Laufstreifens (4) oder Laufstreifenteils entspricht, wobei die Streifen (9, 9', 9'') anschließend um 90° gedreht werden und auf einer Aufbautrommel (10) zum Laufstreifen (4) bzw. Laufstreifenteil zusammengesetzt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen (9) in Umfangsrichtung zu Stoß an Stoß liegenden Ringen zusammengesetzt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen (9') quer zur Umfangsrichtung Stoß an Stoß aufgebracht werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen (9') eine Länge aufweisen, die der Breite des Laufstreifens oder Laufstreifenteils entspricht.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass aus den Streifen (9, 9') jener Teil (5a) eines Laufstreifens oder Laufstreifenteils aufgebaut wird, mit welchem der fertige Reifen mit dem Untergrund in Kontakt tritt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schulterabschnitte (5b) des Laufstreifens oder Laufstreifenteils aus einer faserfreien Kautschukmischung aufgebaut werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schulterabschnitte (5b) durch Anspritzen einer Kautschukmischung erstellt werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schulterabschnitte (5b) aus einem Mischungsstreifen durch spiraliges Wickeln über den Umfang der Aufbautrommel (10) erstellt werden.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Mischungsbahn der Gesamtbreite des Laufstreifens entspricht und die Schulterabschnitte durch schräges Schneiden der seitlichen Enden der Streifen (9'') gebildet werden.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischungsbahn (8, 8') aus einer elektrisch nicht leitfähigen Kautschukmischung hergestellt wird und mit zumindest einer in ihrer Längsrichtung verlaufenden Rille (12) versehen wird, in welcher ein Mischungsstrang (14) aus einer elektrisch leitfähigen Kautschukmischung platziert wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischungsbahn (8, 8') durch Extrusion oder durch Kalandrieren hergestellt wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischungsbahn aus mehreren dünneren Bahnen durch Doublieren erstellt wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern (7) eine Länge von 0,1 mm bis 5 mm und einen Durchmesser von 1 μm bis 100 μm aufweisen.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern (7) Stapelfasern oder Einzelfasern sind.
  15. Fahrzeugluftreifen, welcher gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, hergestellt ist.
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Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: CONTINENTAL REIFEN DEUTSCHLAND GMBH, 30165 HAN, DE

8130 Withdrawal