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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Ultraschallsensor.
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Es
ist bekannt, einen Ultraschallsensor dieser Art in ein Fahrzeug
wie beispielsweise ein Kraftfahrzeug einzubauen. Der Ultraschallsensor
sendet eine Ultraschallwelle von einer Sendeeinrichtung aus und
empfängt
die durch ein zu erfassendes Objekt (nachstehend auch als Erfassungsobjekt
bezeichnet) reflektierte Ultraschallwelle unter Verwendung einer Empfangseinrichtung
und misst hierdurch eine Richtung des Objekts in der Umgebung des
Kraftfahrzeugs und einen Abstand zu dem Objekt. Auf diese Weise
findet durch Überwachen
eines Umgebungsbereichs des Kraftfahrzeugs unter Verwendung des Ultraschallsensors
eine technische Entwicklung zur Förderung der Fahrsicherheit
statt.
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Der
Ultraschallsensor ist beispielsweise in einem Heckteil des Fahrzeugs
eingebaut. Ein automatisches Parkunterstützungssystem, welches einen Fahrer
beim Einparken des Kraftfahrzeugs durch Rückwärtsfahren unterstützt, wobei
ein Zusammenstoß mit
einem Menschen oder einem Hindernis durch Einsetzen eines rückwärtigen Sonars
zum Empfangen der durch den Menschen oder das Hindernis hinter dem
Kraftfahrzeug reflektierten Ultraschallwelle unter Verwendung des
Ultraschallsensors und zum Erfassen derselben vermieden wird, befindet
sich in praktischer Verwendung.
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Des
Weiteren richtet sich die Aufmerksamkeit auf ein Empfangselement
des Ultraschallsensors. Das Empfangselement weist einen Schwingungsteil
oder Vibrationsteil auf, wobei ein dünner Film einer piezoelektrischen
Substanz auf einem unter Verwendung einer MEMS-(Micro Electro Mechanical
System – mikroelektromechanisches
System)-Technologie als ein dünner
Wandteil eines Substrats ausgebildeten Dünnfilmteil ausgebildet ist.
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Wenn
das Empfangselement des Ultraschallsensors in dem Fahrzeug eingebaut
ist, wobei das Empfangselement einem Außenbereich ausgesetzt ist,
kann der Abstand zu dem Erfassungsobjekt nicht genau gemessen werden,
wenn ein Wassertropfen oder Schmutz auf einer Oberfläche des
Empfangselements anhaftet. Auch kann das Empfangselement durch eine
Einwirkung einer äußeren Kraft zerstört werden,
wie etwa wenn es von einem Kieselstein getroffen wird.
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In
der JP-2002-58097A ist beispielsweise ein Ultraschallsensor offenbart,
der eine schützenden Aufbau
aufweist, um eine Zerstörung
oder Funktionsbeeinträchtigung
aufgrund einer Verschmutzung des Empfangselements oder der Einwirkung
der äußeren Kraft
zu verhindern. Das Empfangselement ist in einem Aluminiumgehäuse angeordnet,
um das Empfangselement der äußeren Umgebung
nicht auszusetzen, und ein piezoelektrisches Vibrationserfassungselement
zum Erfassen der Ultraschallwelle ist direkt an einem Lichtleiter
angebracht, der auch als eine Vibratorplatte arbeitet. Demgemäß empfängt der
Ultraschallsensor die Ultraschallwelle unter Verwendung der Schwingung
bzw. Vibration des Wellenleiters.
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Bei
dem das MEMS-Empfangselement verwendenden Ultraschallsensor (z.
B. dem piezoelektrischen oder kapazitiven Ultraschallsensor), der
den Schwingungsteil zur Erfassung der Ultraschallwelle unter Verwendung
der Schwingung des Schwingungsteils aufweist, kann jedoch eine ausreichende Schwingung
durch Anbringen des Empfangselements direkt an einem Metallgehäuse nicht
erzielt werden. Des Weiteren weist bei dem Ultraschallsensor, bei
welchem das MEMS-Empfangselement eingesetzt wird, das Empfangselement
den wegen seines Aufbaus dünnen
Film der piezoelektrischen Substanz geringer mechanischer Festigkeit
auf. Wenn daher das Empfangselement direkt an dem Metallgehäuse angebracht
ist, kann das Empfangselement beschädigt werden.
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Wenn
das Empfangselement nicht an dem Metallgehäuse angebracht ist und ein
Raum zwischen dem Empfangselement und dem Metallgehäuse vorgesehen
ist, kann die Ultraschallwelle nicht wirksam empfangen werden.
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Die
vorliegende Erfindung widmet sich den vorstehenden Nachteilen. Somit
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Ultraschallsensor zu
verwirklichen, der eine Ultraschallwelle wirksam empfängt und
ein Empfangselement schützt.
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Um
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, wird ein Ultraschallsensor
bereitgestellt, der eine Mehrzahl von schwingenden Teilen (Schwingungs-
oder Vibrationsteilen), eine Mehrzahl von empfangenden Elementen
(Empfangselementen) und einen Wellenleiter aufweist. Jeder der Mehrzahl der
Schwingungsteile schwingt, wenn eine entsprechende Ultraschallwelle,
die durch ein Erfassungsobjekt reflektiert wird, hierauf übertragen
wird, und empfängt
hierdurch die entsprechende Ultraschallwelle. Jedes der Mehrzahl
von Empfangselementen weist einen Entsprechenden der Mehrzahl von
Schwingungsteilen auf und erfasst das Erfassungsobjekt auf der Grundlage
der entsprechenden Ultraschallwelle. Der Wellenleiter hält die Mehrzahl
von Empfangselementen und ist derart ausgebildet, dass die entsprechende
Ultraschallwelle durch den Wellenleiter an jedes der Mehrzahl von
Empfangselementen übertragen
wird. Der Wellenleiter weist eine erste Öffnung, eine zweite Öffnung und
eine reflektierende Oberfläche
auf. Die erste Öffnung
liegt dem Erfassungsobjekt gegenüber
bzw. weist in eine Richtung des Erfassungsobjekts. Die entsprechende
Ultraschallwelle, die durch das Erfassungsobjekt reflektiert wird,
tritt durch die erste Öffnung
in den Wellenleiter ein. Die zweite Öffnung ist von der ersten Öffnung aus
nicht zu sehen. Die Mehrzahl von Empfangselementen wird durch die
zweite Öffnung
des Wellenleiters derart gehalten, dass jeder der Mehrzahl von Schwingungsteilen
so angeordnet ist, dass er einer Richtung, in welcher jeder der
Mehrzahl von Schwingungsteilen die entsprechende Ultraschallwelle
empfängt,
gegenüberliegt.
Die reflektierende Oberfläche dient
dazu, die entsprechende Ultraschallwelle, die durch die erste Öffnung des
Wellenleiters eintritt, in einer Richtung zu jedem der Mehrzahl
von Schwingungsteilen zu reflektieren.
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Die
Erfindung wird zusammen mit zusätzlichen
Aufgaben, Merkmalen und Vorteilen hiervon am besten aus der nachstehenden
Beschreibung, den beigefügten
Ansprüchen
und den begleitenden Zeichnungen verstanden werden, in welchen:
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1A eine
schematische Draufsicht eines Empfangselement eines Ultraschallsensors
ist;
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1B eine
schematische Querschnittsansicht von 1A entlang
einer Linie IB-IB ist;
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2A eine
erläuternde
Längsschnittansicht
eines Ultraschallsensors gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2B eine
erläuternde
Draufsicht von 2A, gesehen aus einer Richtung
IIB, gemäß der Ausführungsform
ist;
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2C eine
erläuternde
Draufsicht von 2A, gesehen aus einer Richtung
IIC, gemäß der Ausführungsform
ist;
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3 eine
erläuternde
Längsschnittansicht ist,
welche eine Abwandlung bezüglich
einer reflektierenden Oberfläche
gemäß einer
ersten Abwandlung der Ausführungsform
zeigt;
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4A eine
erläuternde
Längsschnittansicht
ist, welche eine Abwandlung bezüglich
einer ersten Öffnung
gemäß einer
zweiten Abwandlung der Ausführungsform
zeigt;
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4B eine
erläuternde
Längsschnittansicht
ist, welche eine andere Abwandlung bezüglich der ersten Öffnung gemäß der zweiten
Abwandlung zeigt;
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5 eine
erläuternde
Längsschnittansicht eines
Ultraschallsensors mit einem reflektierten Bauteil, welches eine
Ultraschallwelle auf der reflektierenden Oberfläche reflektiert, gemäß einer
dritten Abwandlung der Ausführungsform
ist;
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6 eine
erläuternde
Längsschnittansicht eines
Ultraschallsensors, bei welchem ein absorbierendes Bauteil auf einer
inneren Wandoberfläche
eines Wellenleiters mit Ausnahme der reflektierenden Oberfläche vorgesehen
ist, gemäß einer
vierten Abwandlung der Ausführungsform
ist;
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7A eine
erläuternde
Längsschnittansicht
ist, welche eine Abwandlung bezüglich
Anordnungen der ersten Öffnung,
einer zweiten Öffnung und
der reflektierenden Oberfläche
gemäß einer
fünften
Abwandlung der Ausführungsform
zeigt;
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7B eine
erläuternde
Längsschnittansicht
ist, welche eine andere Abwandlung bezüglich der Anordnung in der
ersten Öffnung,
der zweiten Öffnung
und der reflektierenden Oberfläche
gemäß der fünften Abwandlung
zeigt;
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8A eine
erläuternde
Draufsicht von 2A, gesehen aus der Richtung
IIB, bei welcher eines der Empfangselemente durch ein Sendeelement
ersetzt ist, gemäß einer
sechsten Abwandlung der Ausführungsform
ist;
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8B ein
anderes Beispiel einer Integration des Sendeelements mit dem Empfangselement gemäß der sechsten
Abwandlung zeigt, wobei ein Teil der Empfangselemente durch zwei
Sendeelemente ersetzt ist, wobei eine Zwei-mal-Zwei-Konfiguration
der Empfangselemente aufrechterhalten wird; und
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9 eine
erläuternde
Längsschnittansicht eines
Ultraschallsensors gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, bei welchem ein Sendeelement vorgesehen
ist, welches die erste Öffnung
bedeckt.
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Eine
Ausführungsform
eines Wellenleiters eines Ultraschallsensors gemäß der vorliegenden Erfindung
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Hierbei ist der Ultraschallsensor in einem Fahrzeug eingebaut und
wird als ein Hindernissensor verwendet.
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1A, 1B sind
schematische Ansichten eines Empfangselements des Ultraschallsensors. 1A ist
eine schematische Draufsicht des Empfangselements. 1B ist
eine schematische Querschnittsansicht von 1A entlang
einer Linie IB-IB. 2A, 2B, 2C sind
erläuternde
Ansichten eines Ultraschallsensors gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. 2A ist eine erläuternde
Längsschnittansicht
des Ultraschallsensors. 2B ist
eine erläuternde
Draufsicht von 2A, gesehen aus einer Richtung
IIB. 2C ist eine erläuternde Draufsicht von 2A,
gesehen aus einer Richtung IIC. Eine rechte Seite von 2A zeigt
einen Außenbereich
des Fahrzeugs. 3 ist eine erläuternde
Längsschnittansicht,
welche eine Abwandlung bezüglich
einer reflektierenden Oberfläche
zeigt. 4A, 4B sind
erläuternde
Längsschnittansichten,
welche Abwandlungen bezüglich einer
ersten Öffnung
zeigen. 5 ist eine erläuternde
Längsschnittansicht
eines Ultraschallsensors mit einem reflektierenden Bauteil, welches
eine Ultraschallwelle auf seiner reflektierenden Oberfläche reflektiert. 6 ist
eine erläuternde
Längsschnittansicht
eines Ultraschallsensors, bei welchem ein absorbierendes Bauteil
auf einer inneren Wandoberfläche
eines Wellenleiters mit Ausnahme der reflektierenden Oberfläche vorgesehen
ist. 7A, 7B sind erläuternde Längsschnittansichten, welche
Abwandlungen bezüglich
Anordnungen der ersten Öffnung,
einer zweiten Öffnung
und der reflektierenden Oberfläche
zeigen.
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Zusätzlich ist
jede Zeichnung zum Zwecke der Erläuterung teilweise vergrößert. Ein
Aufbau des Empfangselements ist mit Ausnahme der 1A, 1B vereinfacht
dargestellt.
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(Aufbau des Empfangselements
der Ultraschallwelle)
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Der
Aufbau des Empfangselements, welches in dem Ultraschallsensor vorgehen
ist, wird nachstehend beschrieben.
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Gemäß der Darstellung
in 1A, 1B ist ein Empfangselement 10 unter
Verwendung eines quadratischen Halbleitersubstrats 11 mit
einer SOI-(Silicon
On Insulator – Silizium
auf Isolator)-Struktur ausgebildet. Das Halbleitersubstrat 11 ist
durch Stapeln einer ersten dielektrischen Schicht 11b,
einer aktiven Siliziumschicht 11c und einer zweiten dielektrischen
Schicht 11d in dieser Reihenfolge auf einer oberen Oberfläche 11m eines
Stützbauteils 11a,
welches aus Silizium hergestellt ist, ausgebildet.
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In
einem mittleren Teil des Halbleitersubstrats 11 sind mittlere
Teile des Stützbauteils 11a und die
erste dielektrische Schicht 11b unter Verwendung einer
MEMS-Technologie in quadratischer Weise entfernt. Demgemäß ist das
Stützbauteil 11a in
einer rahmenartigen Weise ausgebildet, wobei in seinem mittleren
Teil ein Loch eines quadratischen Prismas gebohrt ist. Der Rest
des Halbleitersubstrats 11, d. h., die aktive Siliziumschicht 11c und
die zweite dielektrische Schicht 11d, sind jeweils in der
Weise eines quadratischen Films ausgebildet.
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Ein
piezoelektrischer Schwingungserzeuger bzw. Vibrator 12 ist
auf der zweiten dielektrischen Schicht 11d unter Abdeckung
eines Teils der zweiten dielektrischen Schicht 11d ausgebildet,
wobei er in der Art eines Films ausge bildet ist. Der piezoelektrische
Schwingungserzeuger 12 ist durch Anordnen eines dünnen Films
einer piezoelektrischen Substanz (piezoelektrischen Dünnfilms) 12a,
der beispielsweise aus Blei-Zirkon-Titan (PZT) hergestellt ist,
zwischen einer Elektrode einer unteren Oberfläche (unterseitigen Elektrode) 13 und
einer Elektrode einer oberen Oberfläche (oberseitigen Elektrode) 14 ausgebildet.
Die Elektrode der unteren Oberfläche 13 und
die Elektrode der oberen Oberfläche 14 weisen jeweilige
Teile auf, die in einer quadratischen Weise ausgebildet sind, um
den dünnen
Film der piezoelektrischen Substanz 12a hierzwischen anzubringen, sowie
jeweilige Elektrodenkissen bzw. -anschlussflecken 13a, 14a,
die nahe von Ecken des Halbleitersubstrats 11 ausgebildet
sind, um ein Potenzial abzunehmen.
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Des
Weiteren ist eine dritte dielektrische Schicht 15 auf einer
Oberfläche
der Elektrode der oberen Oberfläche 14 ausgebildet.
Ein Schwingungsteil 16 ist aus einem Teil, in welchem die
aktive Siliziumschicht 11c, die zweite dielektrische Schicht 11d,
der dünne
Film der piezoelektrischen Substanz 12a, die Elektrode
der unteren Oberfläche 13,
die Elektrode der oberen Oberfläche 14 und
die dritte dielektrische Schicht 15 gestapelt sind und
welcher einer rahmenartigen Öffnung
des Stützbauteils 11a entspricht,
ausgebildet. Ein Endteil des Schwingungsteils 16 wird durch
das Stützbauteil 11a gehalten.
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Der
Schwingungsteil 16 weist eine vorbestimmte Resonanzfrequenz
auf. Der Schwingungsteil 16 empfängt die Ultraschallwelle, die
durch ein Erfassungsobjekt erfasst und an das Empfangselement 10 übertragen
wird, und erzeugt eine Resonanz. Durch Umwandeln einer Verschiebung
des Schwingungsteils 16, die durch die Resonanz hervorgerufen
wird, in ein Spannungssignal unter Verwendung des piezoelektrischen
Schwingungserzeugers 12 wird die Ultraschallwelle erfasst.
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Der
Schwingungsteil 16 des Empfangselements 10, der
unter Verwendung der MEMS-Technologie hergestellt ist, wird durch
das Stützbauteil 11a gehalten.
Daher ist eine Fläche,
welche eine Schwingung in Kontakt mit dem Schwingungsteil 16 beschränkt, klein.
Demgemäß kann die
Verschiebung des Schwingungsteils 16 groß gemacht
werden, um eine Empfänger-
bzw. Empfangsempfindlichkeit hinsichtlich der Schwingung zu verbessern.
Daher ist das Empfangselement 10 als ein Empfangselement gut
geeignet, da es eine erhöhte
Empfangsempfindlichkeit hinsichtlich der Ultraschallwelle aufweist.
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(Aufbau des Ultraschallsensors)
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Gemäß der Darstellung
in 2A ist ein Wellenleiter 33, welcher die
Ultraschallwelle an das Empfangselement 10 überträgt, durch
Biegen einer röhrenförmigen Komponente
mit einem quadratischen Längsschnitt
in einen näherungsweise
rechten Winkel ausgebildet. Der Wellenleiter 33 weist eine Öffnung auf
einer Seite eines Hindernisses M (Erfassungsobjekt) auf und weist
eine erste Öffnung 33b, eine
zweite Öffnung 33c und
eine reflektierende Oberfläche 33a auf.
Eine Ultraschallwelle U, die durch das Hindernis M reflektiert wird,
tritt durch die erste Öffnung 33b ein.
Die zweite Öffnung 33c ist
in einer Lage, die von der ersten Öffnung 33b aus nicht gesehen
werden kann, angeordnet. Eine Mehrzahl der Schwingungsteile 16 des
Empfangselements 10 ist an der zweiten Öffnung 33c, die in
eine Richtung weist, in welcher die Ultraschallwelle U empfangen wird,
angeordnet. Die reflektierende Oberfläche 33a reflektiert
die Ultraschallwelle U, die durch die erste Öffnung 33b eintritt,
in Richtung des Empfangselements 10.
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Der
Wellenleiter 33 ist an einem Befestigungsabschnitt, der
durch Durchbohren durch eine Karosserie 52 unmittelbar
unterhalb eines Stoßfängers mit
einem Endteil der ersten Öffnung 33b,
die dem Außenbereich
des Fahrzeugs ausgesetzt ist, ausgebildet ist, derart befestigt,
dass die erste Öffnung 33b senkrecht
zu einer äußeren Oberfläche der Karosserie 52 steht.
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Gemäß der Darstellung
in 2B sind bei einem Ultraschallsensor 1 der
vorliegenden Ausführungsform
die vier Empfangselemente 10 an der zweiten Öffnung 33c in
einer regelmäßigen Anordnung
derart angeordnet, dass zwei benachbarte Elemente parallel zu den
anderen zweien in Längs-
und Seitenrichtungen vorliegen (Zwei-mal-Zwei-Konfiguration). Jeder
Schwingungsteil 16 ist derart befestigt, dass er allgemein
senkrecht zu der Richtung, in welcher die Ultraschallwelle U empfangen
wird, steht. Ein Abstand zwischen zwei mittleren Teilen der Schwingungsteile 16 des
Empfangselements 10, die aneinander angrenzen, ist gleich
einem integralen bzw. ganzzahligen Vielfachen der halben Wellenlänge der
Ultraschallwelle U.
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Die
reflektierende Oberfläche 33a ist
auf einer inneren Wandoberfläche
eines gebogenen Teils bzw. Biegungsteils 33d ausgebildet,
der einen Winkel 45° mit
einer Richtung bildet, in welcher die Ultraschallwelle U eintritt.
Gemäß der Darstellung
in 2C kann nur die reflektierende Oberfläche 33a von
der ersten Öffnung 33b aus
gesehen werden, kann aber die zweite Öffnung 33c von der
ersten Öffnung 33b aus
nicht gesehen werden.
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Der
Wellenleiter 33 ist ein strukturelles Bauteil, welches
das Empfangselement 10 hält. Der Wellenleiter 33 kann
vorzugsweise aus einem harten Material hergestellt sein, um einen
Reflexionswirkungsgrad der Ultraschallwelle U auf der reflektierenden Oberfläche 33a zu
verbessern. Demgemäß kann der Wellenleiter 33 vorzugsweise
aus verschiedenen metallischen Materialien wie etwa Edelstahl und
Aluminiumlegierungen hergestellt sein. Zusätzlich können synthetische Harze verschiedener
Art, Glas oder Keramiken verwendet werden.
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Ein
Schalldruck der Ultraschallwelle ist proportional zu einer Querschnittsfläche seines Übertragungsweges.
Somit kann eine Öffnungsfläche der ersten Öffnung 33b gleich
oder größer als
eine Fläche
des Schwingungsteils 16 sein, um die Ultraschallwelle zu
empfangen, die eine ausreichende Signalstärke aufweist.
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(Übertragung der Ultraschallwelle)
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Die
Ultraschallwelle U, die durch ein Sendeelement 20 (8A, 8B)
ausgesendet und durch das Hindernis M reflektiert wird, tritt durch
die erste Öffnung 33b in
den Wellenleiter 33 ein und wird durch die reflektierende
Oberfläche 33a reflektiert. Hiernach
erreicht die Ultraschallwelle U das Empfangselement 10,
das einer Position bei der ersten Öffnung 33b, durch
welche die Ultraschallwelle U eintritt, entspricht, und wird durch
den Schwingungsteil 16 erfasst.
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Gemäß der Darstellung
in 2A wird z. B. die Ultraschallwelle U (angegeben
durch eine obere und linke zweier strichpunktierten Linien mit Pfeilen angegeben),
die durch die erste Öffnung 33b von
einer Stelle auf einer oberen Seite in 2A eintritt, durch
einen oberen linken Teil der reflektierenden Oberfläche 33a reflektiert,
um durch das auf einer linken Seite von 2A angeordnete
Empfangselement 10 erfasst zu werden. Gleichermaßen wird
die Ultraschallwelle U (angegeben durch eine untere und rechte der
zwei strichpunktierten Linien mit Pfeilen), die durch die erste Öffnung 33b von
einer Stelle auf einer unteren Seite von 2A eintritt,
durch einen unteren rechten Teil der reflektierenden Oberfläche 33a reflektiert,
um durch das auf der rechten Seite von 2A angeordnete
Empfangselement 10 erfasst zu werden.
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Wenn
die Schwingung der Ultraschallwelle an den Schwingungsteil 16 übertragen
wird und der Schwingungsteil 16 schwingt, wird das Spannungssignal
von dem piezoelektrischen Schwingungserzeuger 12 (1A, 1B)
an ein Schaltungselement (nicht näher dargestellt) ausgegeben.
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Dann
wandelt die vorgenannte Schaltung das von dem piezoelektrischen
Schwingungserzeuger 12 aus ausgegebene Spannungssignal
in ein in einer ECU verarbeitbares Signal um, um an die ECU ausgegeben
zu werden. Die ECU führt
eine vorbestimmte Verarbeitung auf der Grundlage des eingegebenen
Signals durch.
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Unter
Verwendung der vorstehend beschriebenen Empfangselemente 10 kann
durch Ermitteln einer Zeitdifferenz und einer Phasendifferenz der durch
jedes Empfangselement 10 empfangenen Ultraschallwelle nicht
nur ein Abstand zu dem Hindernis M, sondern auch eine Position des
Hindernisses M auf der Grundlage jeder der Differenzen gemessen werden.
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Darüber hinaus
ist der Wellenleiter 33 nicht für jedes der Mehrzahl der Empfangselemente 10 erforderlich,
und sie können
zusammen in einem Wellenleiter 33 angebracht sein. Demzufolge
kann der Wellenleiter 33 verkleinert werden, und hierdurch kann
der Ultraschallsensor 1 verkleinert werden.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
ist ein Abstand D zwischen zwei mittleren Teilen der Schwingungsteile 16 der
Empfangselemente 10, die aneinander angrenzen, gleich dem
ganzzahligen Vielfachen der halben Wellenlänge der Ultraschallwelle U.
Demzufolge kann die Zeitdifferenz auf der Grundlage der Phasendifferenz
der empfangenen Ultraschallwelle erfasst werden. Daher kann die
Zeitdifferenz der empfangenen Ultraschallwelle genau erfasst werden.
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Deshalb
kann die Messgenauigkeit hinsichtlich des Abstands zu dem Hindernis
M und der Position des Hindernisses M verbessert werden.
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Bei
dem Ultraschallsensor 1 mit dem vorgenannten Aufbau wird
die Ultraschallwelle U, die durch das Hindernis M reflektiert wird
und durch die erste Öffnung 33b in
dem Wellenleiter 33 eintritt, durch die reflektierende
Oberfläche 33a in
Richtungen zu der Mehrzahl der Empfangselemente 10 hin
reflektiert. Demgemäß wird die
Ultraschallwelle U direkt zu jedem Empfangselement 10 durch
ein Medium von Luft ohne irgendwelche andere Zwischenbauteile übertragen,
und dadurch kann die Dämpfung
der Ultraschallwelle reduziert werden. Ebenso kann die Dämpfung der
Ultraschallwelle U aufgrund von Mehrfachreflexionen und dergleichen
innerhalb des Wellenleiters 33 im Vergleich zu einem Fall,
in welchem die reflektierende Oberfläche 33a nicht ausgebildet ist,
redu ziert werden, so dass die Empfindlichkeit des Ultraschallsensors 1 verbessert
werden kann.
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Außerdem wird
die durch die reflektierende Oberfläche 33a reflektierte
Ultraschallwelle U direkt zu den Schwingungsteilen 16 übertragen,
und hierdurch kann die Verschiebung des Schwingungsteils 16 groß gemacht
werden. Somit wird das durch das Empfangselement 10 erfasste
Signal stark gemacht, wodurch die Empfindlichkeit des Ultraschallsensors 1 verbessert
wird.
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Des
Weiteren kann die zweite Öffnung 33c von
der ersten Öffnung 33b aus
nicht gesehen werden. Demgemäß besteht
auch dann, wenn z. B. ein fremdes Objekt wie etwa ein Kieselstein
oder ein Wassertropfen in Richtung des Wellenleiters 33 geblasen
wird und durch die erste Öffnung 33b in
den Wellenleiter 33 eintritt, eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit,
dass es direkt mit dem Empfangselement 10 kollidiert, und
somit kann das Empfangselement 10 geschützt werden.
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Das
heißt,
der Ultraschallsensor 1, welcher die Ultraschallwelle U
wirksam empfängt
und in welchem das Empfangselement 10 geschützt ist,
kann verwirklicht werden.
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Die
Anzahl der Empfangselemente 10 ist nur zum Zwecke der Darstellung
auf vier festgelegt worden, ist aber nicht hierauf beschränkt. In
Bezug auf ihre Anordnung müssen
nicht notwendigerweise jeweils zwei Empfangselemente 10 in
der Längs-
und Seitenrichtung angeordnet sein. Alternativ kann ein Chip eingesetzt
werden, der aus der Mehrzahl der Empfangselemente 10 integral
vergossen ist.
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Verschiedene
Formen von Sensoren können als
das Empfangselement 10 eingesetzt werden. Beispielsweise
kann ein kapazitives Schwingungserfassungselement, welches die Ultraschallwelle
unter Verwendung einer Veränderung
einer Kapazität
zwischen Elektroden erfasst, eingesetzt werden.
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Anstelle
des Empfangselements 10 kann ein Element eingesetzt werden,
welches senden und empfangen kann.
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Der
Wellenleiter 33 ist nicht notwendigerweise röhrenförmig mit
einer quadratischen Querschnittsfläche, sondern kann beispielsweise
eine zylindrische Form aufweisen.
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Zusätzlich können durch
Verändern
einer Form oder eines Winkels der reflektierenden Oberfläche 33a zur
Einstellung einer Richtung, in welcher die Ultraschallwelle U reflektiert
wird, Abstände,
unter welchen die Empfangselemente 10 angeordnet sind, geändert werden.
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(Erste Abwandlung)
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Die
reflektierende Oberfläche 33a ist
nicht auf eine ebene Oberfläche
beschränkt,
sondern kann als eine gekrümmte
Oberfläche
ausgebildet sein, solange sie die Ultraschallwelle, welche durch
die erste Öffnung 33b eintritt,
in Richtung des Empfangselements 10 reflektieren kann.
Beispielsweise kann die reflektierende Oberfläche 33 in einer bogenförmigen Art
ausgebildet sein, wie es in 3 gezeigt
ist.
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(Zweite Abwandlung)
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Gemäß der Darstellung
in 4A kann die erste Öffnung 33b derart
ausgebildet sein, dass ihre Querschnittsfläche mit Ausdehnung von einer
Innenseite des Wellenleiters 33 zu seinen Endteilen auf
einer Seite des Hindernisses M allmählich wächst. Durch Verwenden dieser
Konfiguration kann an der ersten Öffnung 33b eine Schallsammlung
bzw. -konzentration bezüglich
der Ultraschallwelle U ausgeführt
werden und kann der Schalldruck der Ultraschallwelle U erhöht werden.
Demzufolge kann die Empfindlichkeit des Ultraschallsensors 1 verbessert werden.
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Gemäß der Darstellung
in 4B kann die erste Öffnung 33b derart
ausgebildet sein, dass ihre Querschnittsfläche mit Ausdehnung von der
Innenseite des Wellenleiters 33 zu seinen Endteilen auf
der Seite des Hindernisses M allmählich abnimmt. Durch Verwendungen
dieser Konfiguration kann die Querschnittsfläche des Wellenleiters 33 erhöht werden, und
die Ultraschallwelle wird effizient übertragen. Ebenso wird die
erste Öffnung 33b länger, und
hierdurch wird ein Eintreten des fremden Objekts, das von außerhalb
des Fahrzeugs in den Wellenleiter 33 geblasen wird, verringert
werden.
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Wenn
der Ultraschallsensor 1 das Sendeelement 20 aufweist,
welches die Ultraschallwelle aussenden kann, kann die Schallsammlung
an der Ultraschallwelle an der ersten Öffnung 33b beim Übertragen
der Ultraschallwelle durchgeführt
werden, wodurch der Schalldruck der übertragenen bzw. ausgesendeten
Ultraschallwelle erhöht
wird.
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(Dritte Abwandlung)
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Gemäß der Darstellung
in 5 kann ein reflektierendes Bauteil 35 mit
einem höheren
Reflexionsgrad bezüglich
der Ultraschallwelle als die innere Wandoberfläche des Wellenleiters 33 auf
der reflektierenden Oberfläche 33a z.
B. durch Anwenden einer Plattierung oder Aufbringen eines Überzugs
auf die reflektierende Oberfläche 33a ausgebildet
sein. Durch Verwenden dieser Konfiguration wird der Reflexionswirkungsgrad
der Ultraschallwelle an der reflektierenden Oberfläche verbessert,
und somit kann die Empfindlichkeit des Empfangselements 10 weiter verbessert
werden.
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Zusätzlich kann
das reflektierende Bauteil 35 durch Aufbringen eines harten
Materials wie etwa einer Metallplatte, Glas und Keramiken auf der
reflektierenden Oberfläche 33a ausgebildet
sein.
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(Vierte Abwandlung)
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Gemäß der Darstellung
in 6 kann ein absorbierendes Bauteil 36,
welches aus einem Material mit einem höheren Absorptionskoeffizienten
bezüglich
der Ultraschallwelle als die reflektierende Oberfläche 33a auf
der inneren Wandoberfläche
des Wellenleiters 33 mit Ausnahme der reflektierenden Oberfläche 33a ausgebildet
sein. Das absorbierende Bauteil 36 kann z. B. aus einem
schwammartigen Material, Gummi oder einem Harz ausgebildet sein.
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Durch
Verwenden dieser Konfiguration kann die Ultraschallwelle, die durch
die innere Wandoberfläche
des Wellenleiters 33 so reflektiert wird, dass sie zu Rauschen
wird, reduziert werden. Demzufolge kann die Empfindlichkeit des
Empfangselements 10 weiter verbessert werden.
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Außerdem kann
eine bekannte geometrische schallabsorbierende Struktur, die in
einem schalltoten Raum und dergleichen verwendet wird, eingesetzt
werden.
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Wenn
das absorbierende Bauteil 36, dessen Absorptionskoeffizient
gleich oder größer als
70% beträgt,
verwendet wird, kann das Rauschen wirksam reduziert bzw. unterdrückt werden.
Zusätzlich kann
das absorbierende Bauteil 36 in Kombination mit dem reflektierenden
Bauteil 35 verwendet werden.
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(Fünfte Abwandlung)
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Anordnungen
der ersten Öffnung 33b,
der zweiten Öffnung 33c und
der reflektierenden Oberfläche 33a können ohne
Einschränkung
entworfen werden, vorausgesetzt, dass die zweite Öffnung 33c von der
ersten Öffnung 33b aus
nicht gesehen werden kann und dass die reflektierende Oberfläche 33a die Ultraschallwelle
U, die durch die erste Öffnung 33b eintritt,
in Richtung des Empfangselements 10 reflektieren kann.
Die reflektierende Oberfläche 33a kann beispielsweise
gemäß der Darstellung
in 7A derart angeordnet sein, dass ein Eintrittswinkel θ der Ultraschallwelle
U relativ zu der reflektierenden Oberfläche 33a größer als
45° ist,
und die zweite Öffnung 33c kann
in der Richtung, in welcher die Ultraschallwelle U durch die reflektierende
Oberfläche 33a reflektiert
wird, ausgebildet sein.
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Darüber hinaus
kann gemäß der Darstellung in 7B der
Wellenleiter 33, der die in 7A gezeigten
Anordnungen aufweist, schräg
zu der äußeren Oberfläche der
Karosserie 52 an dem Befestigungsabschnitt der Karosserie 52 befestigt
sein. Durch Verwenden dieser Konfiguration kann eine Richtung, in
welcher der Ultraschallsensor 1 das Hindernis M erfasst,
verändert
werden.
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(Sechste Abwandlung)
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In
dem Wellenleiter 33 kann eine Konfiguration eingesetzt
werden, bei welcher das Sendeelement 20, welches die Ultraschallwelle
aussenden kann, zusätzlich
zu dem Empfangselement 10 angeordnet ist. 8A, 8B zeigen
Beispiele, in welchen MEMS-Elemente eingesetzt sind. In dem Ultraschallsensor 1 kann
ein Teil der Empfangselemente 10, die in einer regelmäßigen Anordnung
(Array) angeordnet sind durch das Sendeelement oder die Sendeelemente 20 ersetzt
sein. Das heißt,
das Sendeelement 20 ist mit dem Empfangselement 10 so
integriert, dass sowohl ein Sendesignal (ausgesendetes Signal) als
auch ein Empfangssignal (empfangenes Signal) in dem Wellenleiter 33 vorliegen.
Die durch das Sendeelement 20 ausgesendete Ultraschallwelle kann
beispielsweise durch die reflektierende Oberfläche 33a in Richtung
des Erfassungsobjekts reflektiert werden. Durch Verwenden dieser
Konfiguration kann der Ultraschallsensor 1, welcher die
Ultraschallwelle 10 sendet und empfängt, in dem Fahrzeug installiert sein,
ohne seine gewerbliche Gestaltung zu verderben. Ebenso kann vermöge dieser
Integration eine Festlegung in einem Vorgang vorgenommen werden. Ebenso
wird eine Fehlausrichtung von Positionen des Empfangselements 10 und
des Sendeelements 20 nicht bewirkt. Des Weiteren führt ihre
Anordnung in dem mittleren Teil eines Wellenleiterhorns zu der gleichen
Richtcharakteristik beim Senden und Empfangen. Des Weiteren können die
Elemente zu geringen Kosten hergestellt werden. In einer in 8A gezeigten
Konfiguration können
Substrate wirksam verwendet werden. In einer in 8B gezeigten
Konfiguration kann die Zwei-mal-Zwei-Konfiguration der Empfangselemente 10 aufrechterhalten
werden. Zusätzlich
können
diese Anordnungen unter Verwendung von anderen Elementen als den
MEMS-Elementen ebenso
vorgenommen werden.
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(Wirkungen der Ausführungsform)
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Gemäß dem Ultraschallsensor 1 der
vorliegenden Ausführungsform
wird die Ultraschallwelle U, die durch das Hindernis M reflektiert
wird und durch die erste Öffnung 33b in
den Wellenleiter 33 eintritt, durch die reflektierende
Oberfläche 33a in
Richtungen zu der Mehrzahl der Empfangselemente 10 hin reflektiert.
Demgemäß wird die
Ultraschallwelle U durch das Medium der Luft ohne irgendwelche anderen
Zwischenbauteile direkt an das Empfangselement 10 übertragen,
und hierdurch kann die Dämpfung
der Ultraschallwelle verringert werden. Ebenso kann die Dämpfung der
Ultraschallwelle U aufgrund der Mehrfachreflexionen und dergleichen
innerhalb des Wellenleiters 33 im Vergleich mit dem Fall,
in welchem die reflektierende Oberfläche 33a nicht ausgebildet
ist, reduziert werden, so dass die Empfindlichkeit des Ultraschallsensors 1 verbessert
werden kann.
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Außerdem wird
die durch die reflektierende Oberfläche 33a reflektierte
Ultraschallwelle U direkt an die Schwingungsteile 16 übertragen,
und hierdurch kann die Verschiebung des Schwingungsteils 16 groß gemacht
werden. Daher wird das durch das Empfangselement 10 erfasste
Signal stark gemacht, was die Empfindlichkeit des Ultraschallsensors 1 verbessert.
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Des
Weiteren kann die zweite Öffnung 33c von
der ersten Öffnung 33b aus
nicht gesehen werden. Demgemäß besteht
auch dann, wenn z. B. das fremde Objekt wie etwa ein Kieselstein
oder ein Wassertropfen in Richtung des Wellenleiters 33 geblasen wird
und durch die erste Öffnung 33b in
dem Wel lenleiter 33 eintritt, eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit,
dass es direkt mit dem Empfangselement 10 zusammenstößt, und
daher kann das Empfangselement 10 geschützt werden.
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Das
heißt,
der Ultraschallsensor 1, welcher die Ultraschallwelle U
wirksam empfängt
und in welchem das Empfangselement 10 geschützt ist,
kann verwirklich werden.
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Durch
Ermitteln der Zeitdifferenz und der Phasendifferenz der durch die
Mehrzahl der Empfangselemente 10 empfangen Ultraschallwelle
U kann nicht nur der Abstand zu dem Erfassungsobjekt, sondern auch
die Position des Erfassungsobjekts auf der Grundlage jeder der Differenzen
gemessen werden.
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Darüber hinaus
ist der Wellenleiter 33 nicht für jedes der Mehrzahl der Empfangselemente 10 erforderlich,
sondern können
sie zusammen in einem Wellenleiter 33 angebracht werden.
Demzufolge kann der Wellenleiter 33 verkleinert werden,
und hierdurch kann der Ultraschallsensor 1 verkleinert
werden.
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(Andere Ausführungsformen)
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- (1) 9 ist eine erläuternde
Längsschnittansicht des
Ultraschallsensors 1, bei welchem das Sendeelement 34,
welches die erste Öffnung 33b bedeckt,
vorgesehen ist. Gemäß der Darstellung
in 9 kann das Sendeelement 34 durch Bedecken
der ersten Öffnung 33b mit
einem Material (z. B. einem Harzfilm mit einer Dicke von näherungsweise
1 mm), welches die Ultraschallwelle an den Wellenleiter 33 übertragen
kann, ausgebildet sein. Durch Verwenden dieser Konfiguration besteht,
da die erste Öffnung 33b mit
dem Sendebauteil 34 bedeckt ist, eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit,
dass ein kleines fremdes Objekt oder eine Flüssigkeit wie etwa ein Wassertropfen in
den Wellenleiter 33 eintritt. Demzufolge kann das Empfangselement 10 zuverlässiger geschützt werden.
Das Sendebauteil 34 kann ein anderes Material als der Harzfilm
sein, solange sein Material und seine Größe keine deutliche Dämpfung der
Ultraschallwelle bewirken. Zum Beispiel kann eine Metallfolie eingesetzt
werden.
- (2) Der Ultraschallsensor 1 kann nicht nur an der Karosserie 52 unmittelbar
unterhalb des Stoßfängers angeordnet
sein, sondern kann an verschiedenen Positionen am Fahrzeug vorgesehen
sein. Die erste Öffnung 33b kann
z. B. an einer Verbindungsstelle der Karosserie 52, einem
Schlüsselloch
oder einem Emblem befestigt sein. Durch Verwenden dieser Konfiguration
kann die erste Öffnung 33b von
außerhalb
des Fahrzeugs nicht leicht gesehen werden. Daher kann das Fahrzeug mit
ausgezeichneter gewerblicher Gestaltung hergestellt werden.
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Der
Ultraschallsensor 1 kann je nach seiner Verwendung auch
an anderen Bauteilen befestigt sein. Wenn der Ultraschallsensor 1 als
ein Hindernissensor auf einer seitlichen Seite des Fahrzeugs verwendet
wird, kann die erste Öffnung 33b beispielsweise
auf einer Abdeckung eines Fahrtrichtungsanzeigers oder dergleichen
angeordnet sein.
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Des
Weiteren kann der Ultraschallsensor 1 an einer Fahrzeugantenne
befestigt sein. Durch Verwenden dieser Konfiguration kann die Ultraschallwelle
in allen Richtungen außerhalb
des Fahrzeugs empfangen werden.
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Zusätzlich kann
der Ultraschallsensor 1 an einer Abdeckung eines Scheinwerfers,
eines Rücklichts
oder eines Rückfahrscheinwerfers
befestigt sein.
- (3) Da der Ultraschallsensor 1 auch
unter einer schwierigen Umgebungsbedingung eingesetzt werden kann,
in welcher es regnet oder Schmutz aufgewirbelt bzw. herumgespritzt
wird, kann der Ultraschallsensor 1 in geeigneter Weise
verwendet werden, indem er an einer beliebigen Vorrichtung befestigt
wird, die an der freien Luft verwendet werden, wie etwa dem Fahrzeug.
Zusätzlich sind zu
dem Fahrzeug kann der Ultraschallsensor 1 beispielsweise
an einem Roboter befestigt sein, der an der freien Luft verwendet
wird.
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Zusätzliche
Vorteile und Abwandlungen werden dem Fachmann leicht ersichtlich
sein. Die Erfindung in ihrer breiteren Bedeutung ist daher nicht
auf die spezifischen Einzelheiten, die beispielhafte Vorrichtungen
und erläuternden
Beispiele beschränkt, die
hier gezeigt und beschrieben wurden.
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Ein
Ultraschallsensor (1) gemäß der vorliegenden Erfindung
weist eine Mehrzahl von schwingenden Teilen (16), eine
Mehrzahl von Empfangselementen (10) und einen Wellenleiter
(33) auf. Jeder der schwingenden Teile (16) schwingt,
wenn eine entsprechende Ultraschallwelle (U), die durch ein Erfassungsobjekt
(M) reflektiert wird, hierauf übertragen
wird, und empfängt
die Ultraschallwelle (U). Jedes der Elemente (10) weist
einen entsprechenden der schwingenden Teile (16) auf und
erfasst das Objekt (M) unter Verwendung der entsprechenden Ultraschallwelle
(U). Die Ultraschallwelle (U) wird durch den Wellenleiter (33)
auf jedes der Elemente (10) übertragen. Der Wellenleiter
(33) weist eine erste Öffnung
(33b), die in Richtung des Objekts (M) weist, eine zweite Öffnung (33c)
und eine reflektierende Oberfläche
(33a), welche die Ultraschallwelle (U) in eine Richtung
zu jedem der schwingenden Teile (16) hin reflektiert, auf.
Die Ultraschallwelle (U) tritt durch die erste Öffnung (33b) ein.
Die zweite Öffnung
(33c) ist von der ersten Öffnung (33b) aus nicht
zu sehen und hält
die Elemente (10) derart, dass jeder der schwingenden Teile
(16) in eine Richtung weist, in welche jeder der schwingenden
Teile (16) die Ultraschallwelle (U) empfängt.