DE102007021459A1 - Kernschießmaschine - Google Patents

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DE102007021459A1
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Michael Just
Benjamin Meyer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/23Compacting by gas pressure or vacuum
    • B22C15/24Compacting by gas pressure or vacuum involving blowing devices in which the mould material is supplied in the form of loose particles
    • B22C15/245Blowing tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kernschießmaschine (1) zur Herstellung von Kernen (2) aus einem Formstoff (3). Die Kernschießmaschine (1) weist ein eine Kernform (4) und zumindest eine Durchbrechung (6) aufweisendes Formwerkzeug (5) auf. Zur Einleitung eines Mediums in die Kernform (4) ist eine in die Durchbrechung (6) einführbare Düse (7) vorgesehen. Um das Entstehen von Schussmarken im Bereich der Durchbrechung (6) bei der Herstellung von Kernen (2) zu verhindern, weist eine der Kernform (4) zugewandte stirnseitige Oberfläche (8) der Düse (7) eine dreidimensional ausgebildete Kontur auf, welche als Negativform eines der Durchbrechung (6) zugeordneten Kernbereichs (9) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kernschießmaschine zur Herstellung von Kernen aus einem Formstoff, mit einem eine Kernform und zumindest eine Durchbrechung aufweisenden Formwerkzeug und mit zumindest einer in die Durchbrechung einführbaren Düse, mittels welcher ein Medium in die Kernform einleitbar ist.
  • Bei der konventionellen Herstellung von für das Vergießen von Metallschmelzen bestimmten Kernen wird ein Formstoff, sogenannter Kern- oder Formsand, in die die Endform des herzustellenden Kerns bestimmende Kernform eines Formwerkzeugs gefüllt. Um eine gleichmäßige Befüllung der Kernform zu gewährleisten, wird der Formstoff über eine ausreichende, in geeigneter Weise verteilt angeordnete Anzahl von Durchbrechungen, den sogenannten Schussöffnungen, in das Formwerkzeug bzw. die als Hohlraum ausgebildete Kernform eingebracht. Hierzu wird in jede dieser Durchbrechungen eine Düse eingeführt, über welche dann der mit einem Druck beaufschlagte Formstoff in die Kernform eingeschossen wird. Üblicherweise werden die Düsen gemeinsam von einer höhenverstellbaren Schießkopfplatte getragen, mittels welcher die Düsen gemeinsam in die Durchbrechungen des Formwerkzeugs eingefahren und aus ihr herausgefahren werden.
  • Hierbei erweist es sich als besonders nachteilig dass derartig hergestellte Kerne im Bereich der Durchbrechungen des Formwerkzeugs Erhebungen, sogenannte Schussmarken, aufweisen, welche insbesondere beim Gießen eine Motorblocks oder eines Zylinderkopfs nicht erwünscht sind. Derartige Schussmarken erfordern eine meist manuelle Nachbearbeitung des Kernes. Bei komplexen Geometrien des Kerns führt eine manuelle Nachbearbeitung zur Zerstörung bzw. Unterbrechung der gewünschten Konturlinie des Kerns in diesem Bereich.
  • Kernschießmaschinen der eingangs genannten Art sind aus der DE 103 40 491 B3 , der DE 10 2004 034 040 A1 und der DE 102 58 822 B3 bekannt.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kernschießmaschine der eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass das Entstehen von Schussmarken bei der Herstellung von Kernen verhindert wird.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Kernschießmaschine gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß ist also eine Kernschießmaschine vorgesehen, bei welcher eine der Kernform zugewandte stirnseitige Oberfläche der Düse eine dreidimensional ausgebildete Kontur aufweist, welche als Negativform eines der Durchbrechung zugeordneten Kernbereichs ausgebildet ist. Hierdurch wird die Konturlinie der Kernform bzw. die Kontur des in der Kernform hergestellten Kerns im Bereich der Durchbrechung weitergeführt und eine konturnahe Einleitung des Mediums ermöglicht. Bei der Herstellung eines Kerns entsteht durch die dreidimensional geformte Kontur der Düse eine dreidimensional ausgebildete Schussfläche am Kern und die Entstehung von Schussmarken wird wirksam verhindert. Eine manuelle Nachbearbeitung der Schussfläche ist nicht erforderlich.
  • Dabei erweist es sich als besonders vorteilhaft, dass das Medium einen den Kern bildenden und aus Kern- oder Formsand bestehenden Formstoff aufweist und/oder dass das Medium ein Gas ist, mittels welchem der in der Kernform angeordnete Kern beaufschlagbar ist. Hierdurch kann einerseits der Formstoff in die Kernform eingeleitet und ein Kern mit einer dreidimensional ausgebildeten Schussfläche zur Verfügung gestellt werden, andererseits kann mit der Düse ein Gas zur schnelleren Aushärtung des in der Kernform angeordneten Formstoffs in die Kernform eingeleitet werden.
  • Eine andere besonders vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird auch dadurch geschaffen, dass in einer der Kernform zugewandten Düsenöffnung eine Schlitzdüse angeordnet ist, wobei eine dem Kern zugewandte Oberfläche der Schlitzdüse eine dreidimensional ausgebildete Kontur aufweist, welche als Negativform eines der Düsenöffnung zugeordneten Kernbereichs ausgebildet ist. Hierdurch werden die nach der Herstellung des Kerns eventuell noch hervorstehenden Formstoff-Reste im Bereich der Durchbrechung plan gedrückt und die Aushärtung des in der Kernform angeordneten Formstoffs wird positiv beeinflusst.
  • Erfindungsgemäß ist weiter vorgesehen, dass die Düse lösbar in einer Schießkopfplatte fixiert ist, wobei die Düse durch eine Relativbewegung zwischen der Schießkopfplatte und dem Formwerkzeug in die Durchbrechung einführbar bzw. aus der Durchbrechung entfernbar ist. Durch die lösbare Fixierung wird eine einfache Möglichkeit geschaffen, die Düse welche den Formstoff in den Formkern eingeleitet hat, gegen eine Düse auszutauschen, mittels welcher der in der Kernform angeordnete Formstoff mit einem Gas beaufschlagbar ist. Die Schießkopfplatte stellt sicher, dass wenn die Kernschießmaschine mehrere Düsen aufweist, diese gemeinsam und zeitgleich in die vorgesehenen Durchbrechungen eingebracht werden.
  • Weiterhin hat es sich als besonders praxisnah erwiesen, dass die Düse mittels einer Überwurfschraube in einer Durchbrechung der Schießkopfplatte fixiert ist. Hierdurch wird die Montage bzw. Demontage der Düse erleichtert.
  • Eine weitere Vereinfachung der Montage und Demontage der Düse wird auch dadurch erreicht, dass die Überwurfschraube von einer dem Formwerkzeug zugewandten Seite in die Schießkopfplatte einschraubbar ist. Hierdurch besteht die Möglichkeit die Düse zu montieren bzw. zu demontieren während die Schießkopfplatte in der Kernschießmaschine eingebaut ist.
  • Eine weitere besonders zweckmäßige Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird auch dadurch erreicht, dass ein in der Schießkopflatte angeordneter Düsenabschnitt eine Verdrehsicherung aufweist. Durch die Verdrehsicherung wird ein Drehen der Düse um eine Längsachse verhindert und die definierte Lage, insbesondere der dreidimensional ausgebildeten Stirnseite, der Düse gesichert.
  • Dabei erweist es sich als besonders praxisnah, dass die Verdrehsicherung zumindest einen sich radial erstreckenden Zylinderstift umfasst, welcher in eine Aussparung eingreift, die in einer die Durchbrechung begrenzenden Innenwandfläche der Schießkopfplatte angeordnet ist. Hierbei ist der Zylinderstift mit dem Düsenabschnitt verbunden und greift derart in eine als Ausfräsung ausgebildete Aussparung in der Durchbrechung der Scheißkopflatte ein, dass ein Verdrehen der Düse relativ zu der die Düse aufnehmenden Schießkopfplatte verhindert wird.
  • Eine andere ebenfalls besonders zweckmäßige Weiterbildung der Kernschießmaschine wird auch dadurch geschaffen, dass der in der Schießkopfplatte angeordnete Düsenabschnitt eine Vertauschsicherung aufweist. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Medium über mehrere in geeigneter Weise verteilt angeordnete Düsen bzw. Durchbrechungen in das Formwerkzeug bzw. die Kernform eingeleitet werden. Die Düsen weisen dann je nach örtlicher Anordnung jeweils unterschiedlich ausgebildete dreidimensionale Konturen auf. Ein Vertauschen von Düsen würde dann unweigerlich zu einer Unterbrechung der Konturlinie der Kernform und damit zu einer ungewünschten Form des Kerns in diesen Bereichen führen. Die Vertauschsicherung stellt sicher, dass ausschließlich die für die jeweilige Durchbrechung vorgesehene Düse in der Schießkopfplatte montiert werden kann.
  • Dieser Erfindungsgedanke lässt sich dadurch ergänzen, dass die Vertauschsicherung zumindest zwei sich radial erstreckende Zylinderstifte umfasst, welche jeweils in eine Aussparung eingreifen, wobei die Aussparungen in einer die Durchbrechung begrenzenden Innenwandfläche der Schießkopfplatte angeordnet sind. Dabei sind die Zylinderstifte in einem definierten Winkelabstand zueinander mit der Düse verbunden und greifen in entsprechend angeordnete Aussparungen in der Schießkopfplatte. Hierdurch lässt sich in einer bestimmten Durchbrechung der Schießkopfplatte ausschließlich diejenige Düse montieren, bei welcher die Zylinderstifte und die Aussparungen den identischen Winkelabstand aufweisen. Die Vertauschsicherung kann gleichzeitig auch als Verdrehsicherung wirken. Selbstverständlich können zur Realisierung der Vertauschsicherung auch mehr als zwei Zylinderstifte eingesetzt werden.
  • Hierbei erweist es sich als besonders praxisnah, dass der Düsenabschnitt mehrere auf dem Umfang angeordnete Aufnahmeöffnungen für die Zylinderstifte aufweist, wobei die Aufnahmeöffnungen untereinander einen identischen Abstand aufweisen. Hierdurch wird eine einfache Möglichkeit geschaffen, die Zylinderstifte in unterschiedlichen Winkelabständen an der Düse anzuordnen. Beispielweise können die Aussparungen jeweils in einem Winkelabstand von 30° auf dem Umfang angeordnet werden.
  • Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass die Zylinderstifte lösbar in den Aufnahmeöffnungen fixiert sind. Dies ermöglicht ein Montage und Demontage der Zylinderstifte in Abhängigkeit des jeweiligen Einsatzfalls.
  • Eine andere besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung wird auch dadurch erreicht, dass zwischen der Schießkopfplatte und dem Formwerkzeug eine Führung vorgesehen ist. Durch die Führung wird eine Vorzentrierung der Düse relativ zu der Durchbrechung in dem Formwerkzeug während der Relativbewegung zwischen der Schießkopfplatte und dem Formwerkzeug vorgenommen.
  • Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, dass die Führung einen mit der Schießkopfplatte verbundenen Zylinderstift umfasst, welcher während der Relativbewegung zwischen der Schießkopfplatte und dem Formwerkzeug in eine in dem Formwerkzeug angeordnete Aussparung einführbar ist. Hierdurch wird eine kostengünstige und sehr prozesssichere Führung zwischen der Schießkopfplatte und dem schwimmenden Formwerkzeug zur Verfügung gestellt.
  • Eine andere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kernschießmaschine zeichnet sich dadurch aus, dass die Düse jeweils ein Zentriermittel zur Zentrierung der Düse in den Durchbrechungen der Schießkopfplatte und des Formwerkzeugs aufweist. Die Zentriermittel gewährleisten die lagegenaue Anordnung der Düse relativ zur Schießkopflatte und zum Formwerkzeug bzw. zur Durchbrechung im Formwerkzeug durch welche ein Verkanten der Düse während der Montage in der Schießkopfplatte und eine Beschädigung der Düse während der Relativbewegung zwischen der Schießkopfplatte und dem Formwerkzeug verhindert werden kann.
  • Der Erfindungsgedanke lässt sich dadurch ergänzen, dass das Zentriermittel zur Zentrierung der Düse in der Durchbrechung des Formwerkzeugs einen konisch ausgebildeten Düsenabschnitt aufweist, wobei ein zugeordneter Bereich der Durchbrechung ebenfalls konisch ausgebildet ist. Bei einer Relativbewegung zwischen der Schießkopfplatte und dem Formwerkzeug kommt es zunächst zu einem Eintauchen der Düsenspitze in die Durchbrechung. Im Anschluss kommt es dann zu einem Kontakt des konischen Düsenabschnittes mit dem konischen Bereich der Durchbrechung. Der konische Düsenabschnitt bewegt sich bei weiterem Absenken der Schießkopfplatte entlang des konischen Bereichs der Durchbrechung in Folge welcher die Düse bzw. die Düsenspitze zentriert wird.
  • Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, dass das Zentriermittel zur Zentrierung der Düse in der Durchbrechung der Schießkopfplatte einen radialen Vorsprung aufweist, welcher in eine Nut in der Innenwandfläche der Durchbrechung eingreift.
  • Eine weitere zweckmäßige Abwandlung der Erfindung wird auch dadurch erreicht, dass eine Dichtung zwischen der Düse und dem Formwerkzeug vorgesehen ist. Durch die Dichtung wird ein Entweichen des Mediums aus dem Formkern verhindert. Dies ist insbesondere dann besonders sinnvoll, wenn die Düse zu Begasung des in dem Formkern angeordneten Formstoffs ausgestaltet ist.
  • Dabei lässt sich eine besonders effektive Dichtwirkung erzielen, wenn die Dichtung zwischen dem konisch ausgebildeten Düsenabschnitt und dem konisch ausgebildeten Bereich der Durchbrechung im Formwerkzeug angeordnet ist.
  • Die Dichtung kann an der Innenfläche der Durchbrechung in dem Formwerkzeug oder an der Düse angeordnet sein. Besonders vorteilhaft erweist sich jedoch, dass die Düse eine Nut zur Aufnahme der Dichtung aufweist. Hierdurch wird insbesondere die Montage der Dichtung erleichtert.
  • Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
  • 1 einen teilweise geschnittenen Ausschnitt einer Kernschießmaschine;
  • 2 eine vergrößerte Darstellung der in 1 dargestellten Einzelheit X;
  • 3 mehrere Düsen und die an den Düsen angeordneten Zylinderstifte in einer Prinzipdarstellung.
  • 1 zeigt einen teilweise geschnittenen Ausschnitt einer Kernschießmaschine 1 zur Herstellung von Kernen 2 aus einem Formstoff 3 und 2 eine vergrößerte Darstellung der in 1 dargestellten Einzelheit X. Der dargestellte Ausschnitt zeigt ein eine Kernform 4 aufweisendes Formwerkzeug 5, welche bereits mit Formstoff 3 befüllt ist. Im Formwerkzeug 5 ist eine Durchbrechung 6 vorgeshen, in welcher eine Düse 7 zur Einleitung eines Mediums in die Kernform 4 des Formwerkzeugs 5 angeordnet ist. Eine der Kernform 4 zugewandte stirnseitige Oberfläche 8 der Düse 7 weist eine dreidimensional ausgebildete Kontur auf, welche als Negativform eines der Durchbrechung 6 zugeordneten Kernbereichs 9 ausgebildet ist. Hierdurch wird eine Konturlinie 10 der Kernform 4 bzw. die Kontur 11 des in der Kernform 4 angeordneten Kerns 2 im Bereich der Durchbrechung 6 des Formwerkzeugs 5 weitergeführt. Zur Zentrierung der Düse 7 in der Durchbrechung 6 des Formwerkzeugs 5 ist ein Zentriermittel 12 vorgesehen. Das Zentriermittel 12 wird durch einen konisch ausgebildeten Düsenabschnitt 13 und einen ebenfalls konisch ausgebildeten Bereich 14 der Durchbrechung 6 gebildet. In einer in diesem Düsenabschnitt 13 verlaufenden Nut 15 ist eine Dichtung 16 angeordnet.
  • Weiterhin weist die Kernschießmaschine 1 eine relativ zum Formwerkzeug 5 verfahrbare Schießkopfplatte 17 auf. Die Düse 7 ist mittels einer Überwurfschraube 18 in einer Durchbrechung 19 der Schießkopfplatte 17 fixiert. Zur Zentrierung der Düse 7 in der Durchbrechung 19 der Schießkopfplatte 17 ist ein Zentriermittel 20 vorgesehen. Dieses wird durch einen an der Düse 7 angeordneten Vorsprung 21 und eine in der Innenwandfläche 22 der Durchbrechung 19 angeordnete Nut 23 gebildet. Weiterhin ist zwischen der Schießkopfplatte 17 und dem Formwerkzeug 5 eine Führung 24 vorgesehen. Die Führung 24 weist einen an der Schießkopfplatte 17 fixierten Zylinderstift 25 auf, welcher in eine in dem Formwerkzeug 5 angeordnete Aussparung 26 eingreift. Weiterhin sind zwischen der Schießkopfplatte 17 und der Düse 7 eine Verdrehsicherung 27, sowie eine Vertauschsicherung 28 angeordnet, welche aus einem oder mehreren mit der Düse 7 verbundenen sich radial erstreckenden Zylinderstiften 29 besteht, die in entsprechende Aussparungen 30 in der Innenwandfläche 22 der Durchbrechung 19 eingreifen. Zur Fixierung der Zylinderstifte 29 weist die Düse 7 in einem in der Schießkopfplatte 17 angeordneten Düsenabschnitt 31 mehrere, auf dem Umfang verteilte Aufnahmeöffnungen 32 auf.
  • Zur Beaufschlagung des bereits in den Formkern 4 eingeleiteten Formstoffs 3 mit einem Gas, wird eine Düse 7 verwendet, bei welcher in einer Düsenöffnung 33 eine Schlitzdüse 34 angeordnet ist (2). Hierdurch wird die Aushärtung des Formstoffs 3 positiv beeinflusst und eventuell vorstehende Formstoffreste im Bereich der Durchbrechung 6 werden plan gedrückt.
  • Die 3 zeigt mehrere Düsen 7 und die an den Düsen 7 angeordneten Zylinderstifte 29 in einer Prinzipdarstellung. Zur Realisierung der Vertauschsicherung 28 werden entweder zwei Zylinderstifte 29 (obere Reihe) oder drei Zylinderstifte 29 (unter Reihe) in unterschiedlichen Winkelabständen 35 zueinander angeordnet.
  • 1
    Kernschießmaschine
    2
    Kern
    3
    Formstoff
    4
    Kernform
    5
    Formwerkzeug
    6
    Durchbrechung
    7
    Düse
    8
    stirnseitige Oberfläche
    9
    Kernbereich
    10
    Konturlinie
    11
    Kontur
    12
    Zentriermittel
    13
    Düsenabschnitt
    14
    Bereich
    15
    Nut
    16
    Dichtung
    17
    Schießkopfplatte
    18
    Überwurfschraube
    19
    Durchbrechung
    20
    Zentriermittel
    21
    Vorsprung
    22
    Innenwandfläche
    23
    Nut
    24
    Führung
    25
    Zylinderstift
    26
    Aussparung
    27
    Verdrehsicherung
    28
    Vertauschsicherung
    29
    Zylinderstift
    30
    Aussparung
    31
    Düsenabschnitt
    32
    Aufnahemöffnung
    33
    Düsenöffnung
    34
    Schlitzdüse
    35
    Winkelabstand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10340491 B3 [0004]
    • - DE 102004034040 A1 [0004]
    • - DE 10258822 B3 [0004]

Claims (21)

  1. Kernschießmaschine (1) zur Herstellung von Kernen (2) aus einem Formstoff (3), mit einem eine Kernform (4) und zumindest eine Durchbrechung (6) aufweisenden Formwerkzeug (5) und mit zumindest einer in die Durchbrechung (6) einführbaren Düse (7), mittels welcher ein Medium in die Kernform (4) einleitbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Kernform (4) zugewandte stirnseitige Oberfläche (8) der Düse (7) eine dreidimensional ausgebildete Kontur aufweist, welche als Negativform eines der Durchbrechung (6) zugeordneten Kernbereichs (9) ausgebildet ist.
  2. Kernschießmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Medium einen den Kern (2) bildenden und aus Kern- oder Formsand bestehenden Formstoff (3) aufweist.
  3. Kernschießmaschine (1) nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Medium ein Gas ist, mittels welchem der in der Kernform (4) angeordnete Kern (2) beaufschlagbar ist.
  4. Kernschießmaschine (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einer der Kernform (4) zugewandten Düsenöffnung (33) eine Schlitzdüse (34) angeordnet ist, wobei eine dem Kern (2) zugewandte Oberfläche der Schlitzdüse (34) eine dreidimensionale ausgebildete Kontur aufweist, welche als Negativform eines der Düsenöffnung (33) zugeordneten Kernbereichs ausgebildet ist.
  5. Kernschießmaschine (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (7) lösbar in einer Schießkopfplatte (17) fixiert ist, wobei die Düse (7) durch eine Relativbewegung zwischen der Schießkopfplatte (17) und dem Formwerkzeug (5) in die Durchbrechung (6) einführbar bzw. aus der Durchbrechung (6) entfernbar ist.
  6. Kernschießmaschine (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (7) mittels einer Überwurfschraube (18) in einer Durchbrechung (19) der Schießkopfplatte (17) fixiert ist.
  7. Kernschießmaschine (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwurfschraube (18) von einer dem Formwerkzeug (5) zugewandten Seite in. die Schießkopfplatte (17) einschraubbar ist.
  8. Kernschießmaschine (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein in der Schießkopfplatte (17) angeordneter Düsenabschnitt (31) eine Verdrehsicherung (27) aufweist.
  9. Kernschießmaschine (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung (27) zumindest einen sich radial erstreckenden Zylinderstift (29) umfasst, welcher in eine Aussparung (30) eingreift, die in einer die Durchbrechung (19) begrenzenden Innenwandfläche (22) der Schießkopfplatte (17) angeordnet ist.
  10. Kernschießmaschine (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Schießkopfplatte (17) angeordnete Düsenabschnitt (31) eine Vertauschsicherung (28) aufweist.
  11. Kernschießmaschine (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertauschsicherung (28) zumindest zwei sich radial erstreckende Zylinderstifte (29) umfasst, welche jeweils in eine Aussparung (30) eingreifen, wobei die Aussparungen (30) in einer die Durchbrechung (19) begrenzenden Innenwandfläche (22) der Schießkopfplatte (17) angeordnet sind.
  12. Kernschießmaschine (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenabschnitt (31) mehrere auf dem Umfang angeordnete Aufnahmeöffnungen (32) für die Zylinderstifte (29) aufweist, wobei die Aufnahmeöffnungen (32) untereinander einen identischen Abstand aufweisen.
  13. Kernschießmaschine (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderstifte (29) lösbar in den Aufnahmeöffnungen (32) fixiert sind.
  14. Kernschießmaschine (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Schießkopfplatte (17) und dem Formwerkzeug (5) eine Führung (24) vorgesehen ist.
  15. Kernschießmaschine (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (24) einen mit der Schießkopfplatte (17) verbundenen Zylinderstift (25) umfasst, welcher während der Relativbewegung zwischen der Schießkopfplatte (17) und dem Formwerkzeug (5) in eine in dem Formwerkzeug (5) angeordnete Aussparung (26) einführbar ist.
  16. Kernschießmaschine (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (7) jeweils ein Zentriermittel (12, 20) zur Zentrierung der Düse (7) in den Durchbrechungen (6, 19) der Schießkopfplatte (17) und des Formwerkzeugs (5) aufweist.
  17. Kernschießmaschine (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentriermittel (12) zur Zentrierung der Düse (7) in der Durchbrechung (6) des Formwerkzeugs (5) einen konisch ausgebildeten Düsenabschnitt (13) aufweist, wobei ein zugeordneter Bereich (14) der Durchbrechung (6) ebenfalls konisch ausgebildet ist.
  18. Kernschießmaschine (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentriermittel (20) zur Zentrierung der Düse (7) in der Durchbrechung (19) der Schießkopfplatte (17) einen radialen Vorsprung (21) aufweist, welcher in eine Nut (23) in der Innenwandfläche (22) der Durchbrechung (19) eingreift.
  19. Kernschießmaschine (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet, durch eine zwischen der Düse (7) und dem Formwerkzeug (5) angeordneten Dichtung (16).
  20. Kernschießmaschine (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (16) zwischen dem konisch ausgebildeten Düsenabschnitt (13) und dem konisch ausgebildeten Bereich (14) der Durchbrechung (6) im Formwerkzeug (5) angeordnet ist.
  21. Kernschießmaschine (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Düse (7) eine Nut (15) zur Aufnahme der Dichtung (16) vorgesehen ist.
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