DE102007021140A1 - Verfahren zur Verringerung des Wärmeeintrags einer Spindel einer Werkzeugmaschine in eine Werkzeugaufnahme, Werkzeugaufnahme sowie Werkzeugmaschine - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Verfahren zur Verringerung des Wärmeeintrags einer Spindel (1) einer Werkzeugmaschine in eine Werkzeugaufnahme (5, 18) vorgeschlagen. Erfindungsgemäß wird Luft von der Seite der Werkzeugaufnahme (5, 18) angesaugt und im Bereich der Spindel abgeleitet. Des weiteren wird eine Werkzeugaufnahme (5, 18) für eine Spindel einer Werkzeugmaschine vorgeschlagen, bei welcher erfindungsgemäß Verbindungsmittel (9) vorgesehen sind, über welche Luft angesaugt und im Bereich der Spindel (1) abgeleitet werden kann. Außerdem wird eine Werkzeugmaschine mit einer Ansaugeinrichtung vorgeschlagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verringerung des Wärmeeintrags einer Spindel einer Werkzeugmaschine in eine Werkzeugaufnahme, eine Werkzeugaufnahme für eine Spindel einer Werkzeugmaschine sowie eine Werkzeugmaschine.
  • Stand der Technik
  • Eine Werkzeugmaschine zur Hochgeschwindigkeitsbearbeitung, z. B. Hochgeschwindigkeitsfräsen umfasst regelmäßig eine sogenannte Motorspindel, die eine sich drehende Spindelwelle und ein Wellengehäuse besitzt, in welchem die Spindelwelle gelagert ist. Bei den enormen Umrechnungsgeschwindigkeiten der Spindelwelle, z. B. beim Hochgeschwindigkeitsfräsen erwärmt sich die Spindelwelle und auch das Wellengehäuse der Spindel beträchtlich. Daher ist das stehende Wellengehäuse einer Spindel für Hochgeschwindigkeitsanwendungen mit einer Kühlung ausgestattet.
  • Eine Kühlung der drehenden Spindelwelle ist technisch aufwändig, weil sowohl die engen Platzverhältnisse im Innenraum der Spindel und die hohen Umdrehungen von z. B. bis 45.000 Umdrehungen pro Minute einer ausreichenden Kühlmedium- Versorgung entgegenwirken. Dadurch lässt sich nicht verhindern, dass ein Wärmeeintrag auf die Spindelwelle erfolgt, womit letztlich über eine Werkzeug-Spanneinrichtung der Werkzeugspindel und weitere Anlagebereiche auch eine Erwärmung einer Werkzeugaufnahme mit dem darin eingesetzten Werkzeug stattfindet. Die Folge dieses Wärmeeintrags ist, dass sich die Werkzeugaufnahme und das Werkzeug längen, was sich nachteilig im Bearbeitungsprozess auf eine Exaktheit von zu bearbeitenden Oberflächen auswirken kann.
  • Um derartige Nachteile soweit wie möglich zu reduzieren, wird eine Längenausdehnung der Spindelwelle durch Temperaturerfassung über Sensoren ermittelt und im Bearbeitungsablauf berücksichtigt.
  • Aufgabe und Vorteile der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Wärmeeintrag einer Spindel in eine Werkzeugaufnahme weiter reduzieren zu können.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1, 9, 13 sowie 14 gelöst.
  • In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
  • Die Erfindung geht zunächst von einem Verfahren zur Verringerung des Wärmeeintrags einer Spindel einer Werkzeugmaschine in eine Werkzeugaufnahme aus. Der Kerngedanke der Erfindung liegt nun darin, dass Luft von einer Frontseite der Spindel bzw. der Werkzeugaufnahme angesaugt und im Bereich der Spindel abgeleitet wird. Durch diese Vorgehensweise kann Luft, die deutlich kühler ist, als die Spindelwelle zur Spindelwelle transportiert werden, um diese und gegebenenfalls weitere Elemente zu kühlen. Damit wird ein Wärmeeintrag in eine Werkzeugaufnahme vermieden.
  • Vorzugsweise wird die Luft im Innenraum der Spindel abgeleitet. Damit besteht zugleich die Möglichkeit ein Spannsystem der Spindel durch die vorbeiströmende Luft mitzukühlen, womit ein Wärmeabfluss die Werkzeugaufnahme überdies herabsetzbar ist. Dieser Vorgehensweise liegt die Erkenntnis zugrunde, dass ein Wärmeeintrag in die Werkzeugaufnahme besonders effektiv vermindert werden kann, wenn die mit der Werkzeugaufnahme direkt in körperlichem Kontakt stehenden Teile der Spindel, beispielsweise die Spindelwelle mit z. B. einer Innenhohlkegelaufnahme und einem Spindelspannsystem, das in ein Verbindungsstück der Werkzeugaufnahme hineinragt, durch vorbeiströmende von außen abgesaugte Luft gekühlt werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird die Luft durch die Werkzeugaufnahme angesaugt. Es ist jedoch auch denkbar Luft entlang der Werkzeugaufnahme-Außenfläche anzusaugen.
  • Gegebenenfalls werden beide Maßnahmen kombiniert, so dass ein Luftstrom durch die Werkzeugaufnahme als auch entlang ihrer Außenseite geführt ist.
  • Vorzugsweise wird Umgebungsluft angesaugt. Diese steht unproblematisch und regelmäßig auch im akzeptabeln Temperaturbereich zur Verfügung. Gegebenenfalls durchläuft die angesaugte Luft eine Filtereinheit, die z. B. an der Werkzeugaufnahme sitzt.
  • In einer überdies bevorzugten Ausgestaltung wird Luft über eine Ansaugeinrichtung angesaugt, die dazu an der Werkzeugmaschine bereitgestellte Druckluft nutzt. Normalerweise ist an einer Werkzeugmaschine immer in ausreichendem Maße Druckluft vorhanden. Beispielsweise wird Druckluft verwendet, um Werkzeugaufnahmenschnittstellen bei einem Wechsel auszublasen.
  • Eine solche Druckluftversorgung kann in einer Einheit, die den Venturieffekt nutzt, dazu eingesetzt werden, einen Unterdruck zu erzeugen, um damit von der Seite der Werkzeugaufnahme, insbesondere Umgebungsluft anzusaugen.
  • Bei einer Werkzeugaufnahme für eine Spindel einer Werkzeugmaschine liegt der wesentliche Aspekt der Erfindung darin, dass Verbindungsmittel an der Werkzeugaufnahme vorgesehen sind, über welche Luft angesaugt und im Bereich der Spindel abgeleitet werden kann, wenn die Werkzeugaufnahme in der Spindel eingesetzt ist. Die Verbindungsmittel können beispielsweise eine oder mehrere Bohrungen in der Werkzeugaufnahme umfassen. Dadurch lässt sich ein Durchgang zum Inneren der Spindelwelle schaffen. Auf diese Weise kann Luft durch die Werkzeugaufnahme ins Spindelinnere gesaugt werden.
  • Ebenfalls denkbar sind Verbindungsmittel in Form von Schlitzen im Anlagebereich der Werkzeugaufnahme. Beispielsweise sind Schlitze in einer Plananlage oder dem Spannkonus der Werkzeugaufnahme ausgebildet, so dass an der Außenseite der Werkzeugaufnahme angesaugte Luft ins Spindelinnere vorbeiströmen kann. Bei einer solchen Ausgestaltung bilden die Schlitze im Anlagebereich der Werkzeugaufnahme zusammen mit einer Wandung eines Aufnahmebereichs der Spindelwelle, also im eingesteckten Zustand, Strömungskanäle für angesaugte Luft.
  • Durch das Ansaugen von Luft über die Werkzeugaufnahme lässt sich ein Wärmeeintrag aus einer erwärmten Spindel reduzieren, womit es erst gar nicht zu einer bzw. einer nennenswerten Erwärmung der Werkzeugaufnahme kommt. In modernen Spindelsystemen wird die Längung der Spindelwelle durch Erwärmung zwar berücksichtigt, die Längung der Werkzeugaufnahme hingegen bleibt unkompensiert. Eine Kompensation ist auch vergleichsweise schwer möglich, da Rahmenbedingungen für die Kompensation, beispielsweise die genaue Werkzeugaufnahmentemperatur nicht zur Verfügung stehen.
  • Die Nachteile einer Längung der Werkzeugaufnahme sind insbesondere dann gravierend, wenn die Werkzeugaufnahme mit einem Messtaster ausgestattet ist, der "hochpräzise" Messungen während insbesondere eines Produktionsganges vornehmen soll. Ein nicht abgeschlossener Wärmefluss von der Spindel in die Werkzeugaufnahme kann schon während der Messung zu erheblichen Fehlern führen. Durch die erfindungsgemäße Vorgehensweise kann eine Erwärmung der Werkzeugaufnahme in einem tolerierbaren Bereich gehalten werden. Damit lassen sich insbesondere im Zusammenhang mit Messtastern erhebliche Genauigkeitsverbesserungen erzielen.
  • Doch auch bei der Bearbeitung von Werkstücken kann die Genauigkeit erhöht werden, dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn hochpräzise Oberflächen zu erzeugen sind, die z. B. eine "Spiegelqualität" aufweisen.
  • Vorzugsweise wird eine Werkzeugmaschine mit einer Ansaugvorrichtung zum Ansaugen von Luft über eine Werkzeugaufnahme ausgestattet.
  • Zeichnungen
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachstehend unter Angabe weiterer Vorteile und Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen
  • 1 in einer schematischen, geschnittenen Seitenansicht eine Spindel mit Werkzeugaufnahme, Werkzeug sowie ein Werkstück mit Werkstückauflage und
  • 2 eine zweite Ausführungsform einer Werkzeugaufnahme eingesetzt in eine angedeutet dargestellte Spindelwelle in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist eine Spindel 1 dargestellt, die ein Wellengehäuse 2, eine darin drehgelagerte Spindelwelle 3 sowie eine Spanneinrichtung 4 für eine Werkzeugaufnahme 5 umfasst.
  • Das Spindelgehäuse 2 steht fest und wird gekühlt, um eine Erwärmung der Spindel während insbesondere hoher Drehzahlen der Spindelwelle 3 zu begrenzen. Bei herkömmlichen Systemen ist dennoch eine Erwärmung eines Aufnahmebereichs 6 der Spindelwelle 3 für die Werkzeugaufnahme 5, was letztlich zu einer Miterwärmung der Werkzeugaufnahme 5 führt, in einem nicht unbeträchtlichen Ausmaß der Fall.
  • Im vorliegenden Fall ist der Aufnahmebereich 6 der Spindelwelle 3 als Hohlkegel bzw. Innenkonus ausgestaltet, in den über die Spanneinrichtung 4 ein dazu passender Konus der Werkzeugaufnahme 5 eingezogen wird, bis eine Plananlage 8 sowie die Außenseite des Konus 7 am Aufnahmebereich 6 der Spindelwelle 3 anliegen.
  • Damit besteht ein enger körperlicher Kontakt der Werkzeugaufnahme 5 mit der Spindelwelle 3, was einen Wärmeeintrag einer erhitzten Spindelwelle 3 in die Werkzeugaufnahme 5 begünstigen würde.
  • Um einen Wärmeeintrag in die Werkzeugaufnahme 5 im Vergleich zu einer herkömmlichen Ausführungsform deutlich herabzusetzen, sind in die Werkzeugaufnahme 5 Durchgänge 9, z. B. Bohrungen eingebracht, die eine Verbindung von der Außenseite 10 der Werkzeugaufnahme ins Innere 11 der Werkzeugaufnahme und somit über die Spanneinrichtung 4 in den Innenraum der Spindel 3 schaffen.
  • Denkbar sind beispielsweise am Umfang angeordnete Bohrungen, die in der Draufsicht sternförmig zum Innenraum 11 der Werkzeugaufnahme 5 führen.
  • Durch die Durchgänge 9 kann bei einem in einem Innenraum 12 der Spindelwelle 3 herrschenden Unterdruck Luft von einem Außenraum 10 angesaugt werden, wodurch die Luft durch die Durchgänge 9 an der Spanneinrichtung 4 vorbei in das Spindelinnere 11 strömt. Dadurch wird sowohl die Spanneinrichtung 4 als auch die Spindelwelle 3 abgekühlt, womit ein Wärmeeintrag in die Werkzeugaufnahme 5 im Vergleich zu einer Ausführungsform ohne "Luftansaugung" deutlich verringert werden kann.
  • Dadurch findet eine Erwärmung der Werkzeugaufnahme 5, die mit einer unerwünschten Längung der Werkzeugaufnahme 5 verbunden ist, in einem deutlich kleineren Ausmaß statt.
  • Damit verändert sich eine Längenposition eines Werkzeugs 13, das sich in der Werkzeugaufnahme 5 befindet, in einem lediglich unerheblichen Bereich, so dass eine regelmäßig geforderte Oberflächenqualität eines Werkstücks 14 bei einer Bearbeitung durch das Werkzeug 13 eingehalten werden kann.
  • Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund von Bedeutung, dass mit dem Werkzeug 13 Oberflächen am Werkstück 14 bei bestimmten Bearbeitungsaufgaben herzustellen sind, die eine "Spiegeloberflächenqualität" aufweisen sollten. Bei solchen Oberflächen spielen bereits Abweichungen in der Oberfläche von 1 μm eine Rolle.
  • Mit Hilfe der Luftansaugung durch die Werkzeugaufnahme 5, die in 1 durch das gepunktete Pfeilfeld 15 symbolisiert ist, kann eine Wärmeausdehnung der Werkzeugaufnahme 5 soweit kontrolliert werden, dass sich Anforderungen an die Positionsgenauigkeit auch für Oberflächenbearbeitung höchster Qualität einhalten lassen.
  • Aus 1 ist ersichtlich, dass Luft gemäß dem symbolisierten Pfeilfeld 15 durch die Durchgänge 9 ins Innere 11 der Werkzeugaufnahme 5 strömt und dann auf einer Außenseite 16 der Spanneinrichtung 4 als auch in einem zentralen Durchgangsbereich 17 der Spanneinrichtung 4 ins Spindelinnere 12 strömt.
  • Um eine "Beströmung" der Werkzeugaufnahme 5 noch weiter zu verbessern, kann eine Werkzeugaufnahme 18 gemäß 2 vorgesehen werden, die zusätzlich zu Durchgängen 9 am Konus 7 als auch an der Plananlage 8 Schlitze 19, 20, 21 in Anlagebereichen 19a, 20a, 21a zu einer Spindelaufnahme 22 aufweist, durch welche Luft bei einer Ansaugung über den Innenraum 12 der Spindelwelle 3 zusätzlich in den Innenraum 12 einströmen kann.
  • Durch die Schlitze 19, 20, 21 wird ein körperlicher Kontakt zur Spindelwellenaufnahme 22 reduziert, so dass dadurch bereits ein Wärmeeintrag in die Werkzeugaufnahme 18 herabgesetzt ist. Durch eingesaugte Luft wird die Spindelwellenaufnahme 22 auch in ihrem unmittelbar vordersten Bereich gekühlt, womit einer Erwärmung der Werkzeugaufnahme 18 effektiv entgegengewirkt werden kann.
  • Gegebenenfalls ist eine Werkzeugaufnahme lediglich mit Schlitzen 19, 20, 21 ohne die Durchgänge 9 ausgestattet. Das kann vom Anwendungsfall abhängig gemacht werden.
  • Letztlich soll eine Längung der Werkzeugaufnahme 18 durch eine unerwünschte Erwärmung verhindert werden. Eine Werkzeugaufnahme 5, 18 kann nicht nur für Bearbeitungswerkzeuge 13 zur Anwendung kommen, sondern auch z. B. für einen Messtaster, bei welchem ebenfalls eine genaue Einhaltung einer einmal bestimmten Längenposition von größter Bedeutung ist. Durch eine Vermeidung einer Längung der Werkzeugaufnahme können damit Messergebnisse mit deutlich größerer Genauigkeit erzielt werden.
  • 1
    Spindel
    2
    Wellengehäuse
    3
    Spindelwelle
    4
    Spanneinrichtung
    5
    Werkzeugaufnahme
    6
    Aufnahmebereich
    7
    Konus
    8
    Plananlage
    9
    Durchgang
    10
    Außenraum
    11
    Innenraum
    12
    Innenraum
    13
    Werkzeug
    14
    Werkstück
    15
    Pfeilfeld
    16
    Außenseite
    17
    zentraler Durchgangsbereich
    18
    Werkzeugaufnahme
    19
    Schlitz
    19a
    Anlagebereich
    20
    Schlitz
    20a
    Anlagebereich
    21
    Schlitz
    21a
    Anlagebereich
    22
    Spindelwellenaufnahme

Claims (14)

  1. Verfahren zur Verringerung des Wärmeeintrags einer Spindel (1) einer Werkzeugmaschine in eine Werkzeugaufnahme (5, 18), dadurch gekennzeichnet, dass Luft von der Seite der Werkzeugaufnahme (5, 18) angesaugt und im Bereich der Spindel (1) abgeleitet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Luft in der Spindel (1) abgeleitet wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Luft durch ein Spannsystem (4) für die Werkzeugaufnahme (5, 18) abgesaugt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Luft durch die Werkzeugaufnahme (5, 18) hindurch abgesaugt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Luft an der Werkzeugaufnahme (18) entlang abgesaugt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Umgebungsluft abgesaugt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Luft über eine Ansaugeinrichtung abgesaugt wird, die dazu an der Werkzeugmaschine bereitgestellte Druckluft nutzt.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Luft über eine Ansaugeinrichtung abgesaugt wird, die die Druckluft verwendet, welche zum Ausblasen einer Werkzeugaufnahmenschnittstelle genutzt wird.
  9. Werkzeugaufnahme (5, 18) für eine Spindel (1) einer Werkzeugmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungsmittel (9, 19, 20, 21) an der Werkzeugaufnahme vorgesehen sind, über welche Luft angesaugt und im Bereich der Spindel (1) abgeleitet werden kann, wenn die Werkzeugaufnahme (5, 18) in die Spindel (1) eingesetzt ist.
  10. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel Bohrungen (9) in der Werkzeugaufnahme (5, 18) umfassen.
  11. Werkzeugaufnahme nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel Schlitze (19, 20, 21) in einem Anlagebereich der Werkzeugaufnahme (18) an einer Aufnahme der Spindel umfassen.
  12. Werkzeugaufnahme nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugaufnahme (5, 18) für die Anordnung eines Messtaster ausgelegt ist.
  13. Messtaster mit einer Werkzeugaufnahme nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 12.
  14. Werkzeugmaschine mit einer Ansaugeinrichtung zum Ansaugen von Luft über eine Werkzeugaufnahme nach einem der Ansprüche 9 bis 12.
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OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
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8181 Inventor (new situation)

Inventor name: VEIL, WILFRIED, 88212 RAVENSBURG, DE

Inventor name: MADLENER, WOLFGANG, 88212 RAVENSBURG, DE

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