DE102007020883A1 - Berührungslose Drehzahlmessung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (10) zur berührungslosen Erfassung einer Drehung oder Drehzahl eines Messobjekts (12), mit einem Sensor (14), der zur berührungslosen Drehungs- oder Drehzahlerfassung des Messobjekts (12) dient. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Sensor (14) ein Ultraschallsensor (14) ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur berührungslosen Erfassung einer Drehung oder Drehzahl eines Messobjekts (12). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass es ein berührungsloses Erfassen einer Drehung oder Drehzahl des Messobjekts (12) auf der Grundlage von Ultraschall umfasst. Darüber hinaus bezieht sich die Erfindung auf eine Verwendung eines Ultraschallsensors (14). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Ultraschallsensor zur berührungslosen Drehungs- oder Drehzahlerfassung eines Messobjekts (12) verwendet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur berührungslosen Erfassung einer Drehung oder Drehzahl eines Messobjekts, insbesondere in Nutzfahrzeugen, mit einem Sensor, der zur berührungslosen Drehungs- oder Drehzahlerfassung des Messobjekts dient.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur berührungslosen Erfassung einer Drehung oder Drehzahl eines Messobjekts, insbesondere in Nutzfahrzeugen.
  • Darüber hinaus bezieht sich die Erfindung auf eine Verwendung eines Ultraschallsensors, insbesondere in Nutzfahrzeugen.
  • Gattungsgemäße Vorrichtungen zur Erfassung einer Drehung oder einer Drehzahl von Messobjekten sind im Stand der Technik allgemein bekannt. Insbesondere zur berührungslosen Drehungs- oder Drehzahlerfassung der Messobjekte werden herkömmliche aktive Hall-Sensoren beziehungsweise magnetoresistive oder passive, induktive Sensoren eingesetzt, die auf der Grundlage von beispielsweise magnetischen Flussdichteänderungen oder Induktivitätsänderungen Messsignale in Abhängigkeit von der Oberfläche- und/oder Materialbeschaffenheit des Messobjekts liefern können. Bei diesen vorgenannten Sensoren kann sich ein relativ hoher Konstruktionsaufwand im Zusammenhang mit Sensoren haltenden Bauteilen, beispielsweise Gehäusen, ergeben, da diese Sensoren unter Einhaltung eines nur sehr geringen Abstands zu dem Messobjekt montiert und entsprechend ausgerichtet werden müssen, um verwertbare Messsignale liefern zu können. Durch die strenge Einhaltung des nur sehr geringen Abstands zu dem Messobjekt und der genauen Ausrichtung können die von den vorgenannten Sensoren gelieferten Signale aufgrund von Fertigungsungenauigkeiten stark beeinträchtigt werden. Beispielsweise dann, wenn das Messobjekt mit einer Unwucht oder einem Achsversatz dreht und somit aufgrund der Fertigungsungenauigkeiten leicht exzentrisch gelagert ist. Dadurch können sich unter Umständen erfasste Flussdichte- oder Induktivitätsänderungen ergeben, die einer entsprechenden Drehung des Messobjekts zugeordnet werden, tatsächlich aber aus den Fertigungsungenauigkeiten herrühren. Dies kann zu einer gewissen Messunsicherheit und im Extremfall sogar zu nicht auswertbaren Messsignalen dieser Sensoren führen. Somit ist es bei derartigen Sensoren zur berührungslosen Drehungs- oder Drehzahlerfassung zwingend erforderlich, den Abstand des Sensors und dessen Ausrichtung zum Messobjekt möglichst genau einzuhalten und das drehende Messobjekt weitestgehend ohne Exzentrizität zu lagern. Dies erhöht zum einen den Montageaufwand und stellt zum anderen enorm hohe Anforderungen an die Fertigung.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die gattungsgemäßen Vorrichtungen und Verfahren zur berührungslosen Drehungs- oder Drehzahlmessung von Messobjekten derart weiterzubilden, dass der hierfür erforderliche Konstruktions-, Montage und Fertigungsaufwand verringert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung baut auf dem gattungsgemäßen Stand der Technik dadurch auf, dass der Sensor ein Ultraschallsensor ist. Durch den Einsatz eines Ultraschallsensors zur Drehungs- oder Drehzahlerfassung des Messobjekts kann der Konstruktions-, Montage- und Fertigungsaufwand erheblich verringert werden, da eine Ausrichtung des Ultraschallsensors nicht in dem Maße wie bei den dem Stand der Technik angehörenden Sensoren zur berührungslosen Drehungs- oder Drehzahlerfassung erforderlich ist. Weiterhin muss ebenso wenig ein im Vergleich zum Stand der Technik geringer Abstand zum Messobjekt eingehalten werden. Der Ultraschallsensor zur berührungslosen Drehungs- oder Drehzahlerfassung kann im Vergleich zum Stand der Technik mit einem erweiterten beziehungsweise größeren Luftspalt zum Messobjekt eingesetzt werden. Somit beeinträchtigen Fertigungsungenauigkeiten die durch den Ultraschallsensor erfassten Messsignale auch nicht in dem Maße, wie beim Stand der Technik. Damit sind Ultraschallsensoren unempfindlicher gegen Achsversätze beziehungsweise Exzentrizitäten des drehenden Messobjekts. Weiterhin sind Ultraschallsensoren auch sehr robust. Um die Genauigkeit der Drehungs- oder Drehzahlerfassung des Messobjekts zu steigern, kann ebenso vorgesehen sein, mehrere Ultraschallsensoren einzusetzten.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in vorteilhafter Weise derart weitergebildet werden, dass das Messobjekt eine von dem Ultraschallsensor zu sensierende Oberfläche mit bestimmter Kontur aufweist, über die die Drehung oder Drehzahl des Messobjekts ermittelbar ist. Die zu sensierende Oberfläche des drehenden Messobjekts sollte daher derart beschaffen sein, dass der Ultraschallsensor aufgrund von Kontur- beziehungsweise Profiländerungen der Oberfläche einer Auswerteeinrichtung Messsignale tiefem kann, die einer bestimmten Drehung beziehungsweise einer bestimmten Winkeldrehung zugeordnet werden können. Beispielsweise kommen für das Messobjekt Konturen in Betracht, bei denen die Oberfläche des drehenden Messobjekts aufgrund dessen Kontur während dessen Drehung den Abstand zum Ultraschallsensor ändert. Diese Abstandsänderungen der Oberfläche des Messobjekts zum Ultraschallsensor können erfasst werden, wobei in Kenntnis des Konturverlaufs beziehungsweise des Profilverlaufs des Messobjekts auf eine entsprechende Drehung geschlossen werden kann.
  • In diesem Zusammenhang kann die erfindungsgemäße Vorrichtung so ausgebildet werden, dass die Oberfläche des Messobjekts bei dessen Drehung einen alternierenden Konturverlauf hat. So können beispielsweise regelmäßig strukturierte Oberflächen bei dem Messobjekt zur Drehungs- oder Drehzahlerfassung verwendet werden. In diesem Fall liefert der Ultraschallsensor bei Drehung des Messobjekts einen alternierenden und impulsartigen Abstandsänderungssignalverlauf. In Kenntnis der Beschaffenheit beziehungsweise der Kontur der Oberfläche des Messobjekts über dessen Umfang kann dadurch auf die Drehung geschlossen werden, beispielsweise durch Zählen der alternierenden Abstandsänderungen.
  • Weiterhin kann die erfindungsgemäße Vorrichtung so verwirklicht werden, dass das Messobjekt ein rotationssymmetrisches Messobjekt ist.
  • Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Vorrichtung derart ausgeführt werden, dass das Messobjekt ein Zahnrad ist.
  • Ferner kann die erfindungsgemäße Vorrichtung so weitergebildet werden, dass sie zumindest einen weiteren Ultraschallsensor umfasst, wobei der weitere Ultraschallsensor phasenversetzte Signale bezüglich der Signale des Ultraschallsensors zur Ermittlung einer Drehrichtung des Messobjekts erzeugt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren baut auf dem gattungsgemäßen Stand der Technik durch ein berührungsloses Erfassen einer Drehung oder Drehzahl des Messobjekts auf der Grundlage von Ultraschall auf. Dadurch ergeben sich die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung genannten Vorteile in gleicher oder ähnlicher Weise, weshalb zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Ausführungen im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwiesen wird.
  • Gleiches gilt sinngemäß für die folgenden bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens, weshalb zur Vermeidung von Wiederholungen auch diesbezüglich auf die entsprechenden Ausführungen im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwiesen wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann in vorteilhafter Weise durch ein Ermitteln der Drehung oder Drehzahl des Messobjekts auf der Grundlage einer zu sensierenden Oberfläche mit bestimmter Kontur des Messobjekts ausgeführt werden.
  • Weiterhin kann das erfindungsgemäße Verfahren durch das Ermitteln der Drehung oder Drehzahl des Messobjekts auf der Grundlage eines alternierenden Konturverlaufs der Oberfläche des Messobjekts realisiert werden.
  • Darüber hinaus kann das erfindungsgemäße Verfahren durch das Erfassen der Drehung oder Drehzahl des Messobjekts, das ein rotationssymmetrisches Messobjekt ist, ausgebildet werden.
  • Ferner kann das erfindungsgemäße Verfahren durch das Erfassen der Drehung oder Drehzahl des Messobjekts, das ein Zahnrad ist, verwirklicht werden.
  • Weiterhin kann das erfindungsgemäße Verfahren durch ein Erfassen einer Drehrichtung des Messobjekts auf der Grundlage von phasenversetzten Ultraschallsignalen weitergebildet werden.
  • Die erfindungsgemäße Verwendung eines Ultraschallsensors baut auf dem gattungsgemäßen Stand der Technik durch den Einsatz des Ultraschallsensors zur berührungslosen Drehungs- oder Drehzahlerfassung eines Messobjekts auf. Sinngemäß ergeben sich bei der erfindungsgemäßen Verwendung des Ultraschallsensors die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung genannten Vorteile in analoger Weise, weshalb auch diesbezüglich zur Vermeidung von Wiederholungen auf die entsprechenden Ausführungen im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwiesen wird. Selbstverständlich können auch mehrere Ultraschallsensoren zur Drehungs- oder Drehzahlerfassung verwendet werden, um die Genauigkeit der Messung zu steigern.
  • Weiterhin ist die erfindungsgemäße Verwendung eines Ultraschallsensors zur berührungslosen Längen- oder Entfernungsmessung eines Messobjekts mit alternierendem Oberflächenverlauf besonders von Vorteil. So lässt sich weiterhin die Länge einer linear alternierenden Oberfläche eines Messobjekts auf der Grundlage von Ultraschall erfassen, wodurch auf einen Translationsweg des Messobjekts geschlossen werden kann. Ebenso lässt sich Ferner ist die erfindungsgemäße Verwendung von zwei oder mehreren Ultraschallsensoren, die phasenversetzte Signale zur Ermittlung einer Drehrichtung eines Messobjekts erzeugen, in vorteilhafter Weise vorgesehen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Figur beispielhaft erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur berührungslosen Erfassung einer Drehung oder Drehzahl eines Messobjekts, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist.
  • 1 zeigt eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 zur berührungslosen Erfassung einer Drehung oder Drehzahl eines Messobjekts 12, die zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist. Die Vorrichtung 10 umfasst einen Sensor 14, der durch einen Ultraschallsensor 14 ausgebildet wird. Der Ultraschallsensor 14 ist ein herkömmlicher, dem Stand der Technik angehörender Ultraschallsensor 14, der unter anderem beispielsweise einen Ultraschallsender 16 und einen Ultraschallempfänger 18 umfasst. Weiterhin weist die Vorrichtung 10 eine Auswerteeinrichtung 20 auf, die eine herkömmliche, dem Stand der Technik angehörende Auswerteeinrichtung 20, beispielsweise eine ECU mit Speicher, etc., ist und zur Auswertung der durch den Ultraschallsensor 14 gelieferten Signale geeignet ist. Der Ultraschallsensor 14 ist im dargestellten Fall in einem bestimmten Abstand von dem Messobjekt 12 beabstandet, vorzugsweise an einem oder mehreren nicht dargestellten Gehäusebauteilen oder sonstigen Bauteilen befestigt, und derart ausgerichtet, dass er Ultraschall in Richtung der zu sensierenden Oberfläche des Messobjekts 12 über den Ultraschallsender 16 aussenden und reflektierten Ultraschall über den Ultraschallempfänger 18 empfangen kann. Das Messobjekt 12 ist in diesem Fall ein Zahnrad 12, also ein rotationssymmetrisches Messobjekt 12, das um seine nicht dargestellte Rotationsachse drehbar gelagert ist. Das Zahnrad 12 weist wie üblich um dessen Außenumfang Erhöhungen und Vertiefungen auf, wodurch dessen Verzahnung ausgebildet wird. Daher liegt im dargestellten Fall eine alternierende, regelmäßig strukturierte Oberfläche des Messobjekts 12 vor.
  • Im Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 zur berührungslosen Drehungs- oder Drehzahlerfassung des Messobjekts 12 arbeitet der Ultraschallsensor 14 wie ein herkömmlicher, dem Stand der Technik angehörender Ultraschallsensor 14. So sendet der Ultraschallsensor 14 über den Ultraschallsender 16 in Richtung der Oberfläche des drehenden Zahnrads 12, insbesondere in Richtung der Verzahnung, Sendeimpulse 22 in der Form Ultraschall aus, welche an dem Zahnrad 12 reflektiert werden und als Echosignale 24 wieder von dem Ultraschallsensor 14 über den Ultraschallempfänger 18 empfangen werden. Über die Laufzeit von dem Senden der ausgesandten Sendeimpule 22 an bis zum Empfangen der Echosignale kann über die Auswerteeinrichtung 20 der momentane Abstand zwischen dem Ultraschallsensor 14 und der sensierten Oberfläche des Zahnrads 12 ermittelt werden. Aufgrund der Drehung des Zahnrads 12 empfängt der Ultraschallsensor 14 fortlaufend unterschiedliche Abstände zur sensierten Oberfläche des Zahnrads 12 und liefert entsprechende Signale. Dadurch kann die Auswerteeinrichtung 20 basierend auf den gelieferten alternierenden Abstandssignalen zwischen dem Ultraschallsensor 14 und dem Zahnrad 12 die Drehung des Zahnrads 12 ermitteln. Insbesondere kann in Kenntnis der Oberflächenkontur des Zahnrads 12 über den Umfang beispielsweise durch Zählen der alternierenden Abstandssignale auf die Drehung, und unter Berücksichtigung der Zeit, auf die Drehzahl des Zahnrads 12 geschlossen werden.
  • Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass das Messobjekt 12 eine Oberfläche aufweist, die für jede entsprechende Stellung einen eindeutig zuordenbaren Abstand zwischen dem Ultraschallsensor 12 und dem Messobjekt definiert. Somit sind über jedes von dem Ultraschallsensor 14 gelieferte Messsignal die Stellung sowie eine Stellungsänderung des Messobjekts 12 durch die Auswerteeinrichtung 20 ermittelbar.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
  • 10
    Vorrichtung
    12
    Messobjekt
    14
    Ultraschallsensor
    16
    Ultraschallsender
    18
    Ultraschallempfänger
    20
    Auswerteeinrichtung
    22
    Sendeimpuls
    24
    Echosignal

Claims (15)

  1. Vorrichtung (10) zur berührungslosen Erfassung einer Drehung oder Drehzahl eines Messobjekts (12), insbesondere in Nutzfahrzeugen, mit einem Sensor (14), der zur berührungslosen Drehungs- oder Drehzahlerfassung des Messobjekts (12) dient, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (14) ein Ultraschallsensor (14) ist.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Messobjekt (12) eine von dem Ultraschallsensor (14) zu sensierende Oberfläche mit bestimmter Kontur aufweist, über die die Drehung oder Drehzahl des Messobjekts (12) ermittelbar ist.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Messobjekts (12) bei dessen Drehung einen alternierenden Konturverlauf hat.
  4. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Messobjekt (12) ein rotationssymmetrisches Messobjekt (12) ist.
  5. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Messobjekt (12) ein Zahnrad (12) ist.
  6. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest einen weiteren Ultraschallsensor umfasst, wobei der weitere Ultraschallsensor phasenversetzte Signale bezüglich der Signale des Ultraschallsensors (14) zur Ermittlung einer Drehrichtung des Messobjekts (12) erzeugt.
  7. Verfahren zur berührungslosen Erfassung einer Drehung oder Drehzahl eines Messobjekts (12), insbesondere in Nutzfahrzeugen, gekennzeichnet durch ein berührungsloses Erfassen einer Drehung oder Drehzahl des Messobjekts (12) auf der Grundlage von Ultraschall.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein Ermitteln der Drehung oder Drehzahl des Messobjekts (12) auf der Grundlage einer zu sensierenden Oberfläche mit bestimmter Kontur des Messobjekts (12).
  9. Verfahren nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch das Ermitteln der Drehung oder Drehzahl des Messobjekts (12) auf der Grundlage eines alternierenden Konturverlaufs der Oberfläche des Messobjekts (12).
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch das Erfassen der Drehung oder Drehzahl des Messobjekts (12), das ein rotationssymmetrisches Messobjekt (12) ist.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, gekennzeichnet durch das Erfassen der Drehung oder Drehzahl des Messobjekts (12), das ein Zahnrad (12) ist.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, gekennzeichnet durch ein Erfassen einer Drehrichtung des Messobjekts (12) auf der Grundlage von phasenversetzten Ultraschallsignalen.
  13. Verwendung eines Ultraschallsensors (14) zur berührungslosen Drehungs- oder Drehzahlerfassung eines Messobjekts (12), insbesondere in Nutzfahrzeugen.
  14. Verwendung eines Ultraschallsensors (14) zur berührungslosen Längen- oder Entfernungsmessung eines Messobjekts mit alternierendem Oberflächenverlauf.
  15. Verwendung von zwei oder mehrerer Ultraschallsensoren, die phasenversetzte Signale zur Ermittlung einer Drehrichtung eines Messobjekts erzeugen.
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