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Die
Erfindung betrifft ein Tastsystem zur Vermessung einer Oberfläche eines
Werkstücks,
wobei das Tastsystem einen Tastarm mit einem Antastelement sowie
eine mit dem Tastarm verbundene Messmittelaufnahme aufweist, wobei
der Tastarm und die Messmittelaufnahme um eine Drehachse drehbar angeordnet
sind und wobei ein Lesekopf an einem von der Drehachse beabstandeten
Ort zur Erfassung der Bewegung der Messmittelaufnahme angeordnet ist.
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Tastsysteme
dieser Gattung sind im Stand der Technik bekannt. In 1 ist
ein solches Tastsystem 1 dargestellt. Er dient dazu, die
Oberfläche 2 eines
Werkstücks 3 zu
vermessen, wofür
ein Antastelement 5 vorgesehen ist, das die Oberfläche 2 kontaktiert
und – in
Abhängigkeit
der Oberflächentopographie – in vertikale
Richtung (z-Richtung) beweglich ist. Das Antastelement 5 ist
dabei an einem Tastarm 4 angeordnet, der um eine Drehachse 7 drehbar angeordnet
ist. Der Tastarm 4 setzt sich jenseits der Drehachse 7 in
eine Messmittelaufnahme 6 fort. An dem von der Drehachse 7 entfernten
Ende der Messmittelaufnahme 6 ist ein Lesekopf 8 angeordnet,
der in der Lage ist, die vertikale Auslenkung des Endes der Messmittelaufnahme 6 zu
erfassen.
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Damit
ist es möglich,
durch Messung der vertikalen Auslenkung des Endes der Messmittelaufnahme 6 auf
die Oberflächentopographie
der Oberfläche 2 zu
schließen.
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Häufig kommen
als Messsysteme (Leseköpfe) 8 induktive
Wegaufnehmer zum Einsatz. Bei diesen bestimmt der Messbereich die
zulässige Tastarmbewegung.
Systemimmanente Nichtlinearitäten
müssen
zwingend kompensiert werden, um ein befriedigendes Messergebnis
zu erreichen. Die bei üblichen
Systemen notwendige A/D-Wandlung (analog-digital-Wandlung) ruft zusätzliche Messunsicherheiten
hervor. Dabei wird ein Messsystem mit einem relativ kleinen Messbereich
stark übersetzt.
So werden z. B. Wegmesssysteme, die mit einem Messweg von +/–2 mm Messweg
spezifiziert sind, über
eine Hebelübersetzung
auf 50 mm Messweg übersetzt. Alle
damit zusammen hängenden
Fehler werden dadurch ebenfalls mit mehr als dem Faktor 10 verstärkt. Durch
die systembedingt vielen mechanischen Komponenten des Systems wird
die Empfindlichkeit der Einheit geringer (bedingt insbesondere durch
Reibung und bewegte Massen).
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Bekannt
ist es auch, die Auslenkung des von der Drehachse 7 entfernten
Endes der Messmittelaufnahme 6 durch ein Linearmesssystem
zu ermitteln. Hierbei können
inkrementelle Längenmesssysteme
zum Einsatz kommen. Die maximale Tastarmbewegung wird von der zulässigen Winkelabweichung
der Linearmessysteme bestimmt. Dieser Aufbau ist auf Grund der nur
geringen möglichen Tastarmbewegung
nur in speziellen Messgeräten möglich.
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Als
Messmittel bekannt sind auch Systeme mit Lasertriangulationssensoren.
Diese sind allerdings relativ empfindlich und daher im Fertigungsbereich
nur bedingt einsetzbar. Hier spielt beispielsweise die Luftqualität und die
hiermit in Verbindung stehende Verschmutzung der Optik eine Rolle.
Ferner ist hier die Justage bei der Gerätemontage sehr zeitaufwändig, was
das System verteuert.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Tastsystem zur Vermessung
einer Oberfläche
zu schaffen, das eine günstigere
Realisierung ermöglicht,
als es bei den vorbekannten Systemen der Fall ist. Es sollen dabei
kostengünstige
Standard-Elemente zum Einsatz kommen. Das System soll robust ausgebildet
sein und sich daher für
den Einsatz im Fertigungsbereich eignen. Weiterhin soll ein gutes
Messergebnis erzielbar sein, wobei Nichtlinearitäten vermieden bzw. verringert
werden sollen. Die Genauigkeit des Tastsystems soll schließlich hoch
sein, so dass eine präzise
Messung über
einen größeren Hub
des Tastsystems möglich
wird, als es bislang der Fall ist.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
die Messmittelaufnahme mit einem kreisbogenförmigen Abschnitt versehen ist,
wobei der Mittelpunkt des Kreisbogens die Drehachse ist und wobei
auf dem kreisbogenförmigen
Abschnitt eine Maßverkörperung
angeordnet ist, die von dem Lesekopf erfasst werden kann.
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Bevorzugt
erstreckt sich der Kreisbogen nur über einen Winkel von höchstens
45°, besonders
bevorzugt von höchstens
30°.
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Die
Maßverkörperung
ist bevorzugt als Strichmaßband
zur Längenmessung
ausgebildet. Sie kann als inkrementelles Messsystem zur Längenmessung
ausgebildet sein.
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Das
Strichmaßband
kann als Stahlband ausgebildet sein und eine Dicke von unter einem
mm aufweisen, bevorzugt zwischen 0,1 und 0,5 mm. Das Stahlband kann
auf dem kreisbogenförmigen
Abschnitt aufgeklebt sein.
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Der
zum Einsatz kommende Lesekopf ist bevorzugt als optisches inkrementelles
Messmittel ausgebildet. Bei dem Lesekopf handelt es sich bevorzugt um
einen solchen für
ein Strichmaßband.
Dabei arbeitet das Messmittel vorzugsweise im Auflichtverfahren.
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Die
Maßverkörperung
kann zur erleichterten Findung einer Referenzposition zumindest
an einem ihrer Enden eine Referenzmarke aufweisen. Die Maßverkörperung
weist dabei bevorzugt an ihren beiden Enden je eine Referenzmarke
auf. Das Strichmaßband
kann insbesondere mindestens eine Referenzmarke in Form einer Schwärzung aufweisen.
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Eine
besonders kostengünstige
Lösung
ergibt sich, wenn das Strichmaßband
frei von einer Referenzspur ist.
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Weiterhin
kann mindestens ein Endanschlag für die maximale Verschwenkung
der Messmittelaufnahme bei der Drehung um die Drehachse vorgesehen
sein; bevorzugt sind zwei Endanschläge für die beiderseitige maximale
Verschwenkung der Messmittelaufnahme vorgesehen.
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Die
Länge des
Tastarms beträgt
bevorzugt zwischen 150% und 300% der Länge der Tastarmaufnahme; besonders
bevorzugt ist ein Wert von 200%.
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Das
Tastsystem kann Bestandteil eines Konturenmessgeräts sein.
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Das
erfindungsgemäße Tastsystem
ist bevorzugt Bestandteil eines Messgeräts, das im Tastschnittverfahren
Geometrien von Werkstücken
erfasst. Ebenfalls ist das Prinzip des beschriebenen Tastsystems
zur Messung der Gestaltabweichung niedriger Ordnung (Rauheit) oder
kombinierter Messung von Rauheit und Geometrie geeignet.
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Der
Erfindungsvorschlag hat verschiedene Vorteile zur Folge:
Die
vorgeschlagene Lösung
ermöglicht
eine kostengünstige
Herstellung des Tastsystems. Das gilt zunächst hinsichtlich des Einsatzes
von Standard-Bausteinen
der Längenmesstechnik.
Es gilt auch hinsichtlich des Fertigungsaufwandes der Einzelteile des
Systems. Die Montage der Einheit ist einfach und kostengünstig, und
der Reparatur- und Wartungsaufwand ist durch die einfache Bauweise
gering.
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Weiterhin
zeichnet sich das Tastsystem durch ein robustes Konzept aus, so
dass ein problemloser Einsatz des erfindungsgemäßen Tastsystems im Fertigungsbereich
möglich
ist.
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Durch
die erfindungsgemäße Konzeption werden
Nichtlinearitäten
weitgehend vermieden bzw. verringert. Dies erhöht die Genauigkeit und Sicherheit
der Messung.
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Da
das Messsystem des Tastsystems kontaktfrei arbeitet, bleibt auch
die Bewegungsreibung auf die Lagerreibung beschränkt.
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Von
Vorteil ist es weiterhin, dass eine signifikante Vergrößerung des
Messbereichs in vertikale Richtung (z-Richtung), also der Tastarmbewegungen,
möglich
wird. Dies ist insbesondere ohne Entstehung von Nichtlinearitäten möglich. Auch
die Systemauflösung
wird hierdurch nicht reduziert.
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In
der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. Es zeigen:
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1 schematisch
die Seitenansicht eines Tastsystems gemäß dem Stand der Technik,
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2 in
einer zu 1 analogen Darstellung ein Tastsystem,
der gemäß der Erfindung
ausgebildet ist, und
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3 in
perspektivischer Darstellung den rechten Bereich des Tastsystems
gemäß 2.
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In
den 2 und 3 ist eine Ausgestaltung eines
erfindungsgemäßen Tastsystems 1 zu
sehen. Er dient zur Vermessung der Oberfläche 2 eines Werkstücks 3.
Das Tastsystem 1 besteht – wie im Stand der Technik
gemäß 1 – aus einem
Tastarm 4, an dessen linken Ende ein Antastelement 5 angeordnet
ist. Das Antastelement 5 tastet – bei Vorliegen einer Relativverschiebung
zwischen Antastelement 5 und Oberfläche 2 in horizontale
Richtung – die
Oberfläche 2 ab,
so dass auf die Oberflächentopographie der
Oberfläche 2 geschlossen
werden kann. Das Messergebnis kann in bekannter Weise ausgewertet und
dargestellt werden.
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Der
rechte Bereich des Tastsystems 1 ist durch eine Messmittelaufnahme 6 gekennzeichnet, die
einen kreisbogenförmigen
Abschnitt 9 aufweist. Von Vorteil ist, dass sich der kreisbogenförmige Abschnitt 9 nur über einen
gewissen Winkelabschnitt α erstreckt,
der im Bereich von 30° liegt.
Die starre Einheit bestehend aus Tastarm 4 und Messmittelnahme 6 mit
kreisbogenförmigem
Abschnitt 9 kann um die Drehachse 7 drehen. Eine
Auslenkung von Tastarm 4 und Messmittelaufnahme 6 um
die Achse 7 wird durch die Topographie der Oberfläche 2 verursacht. Um
die Oberfläche 2 zu
vermessen, ist ein Messmittel im Bereich des kreisbogenförmigen Abschnitts 9 angeordnet.
Das Messmittel ist so ausgebildet, dass eine Maßverkörperung 10 vom Lesekopf 8 detektiert werden
kann, mit der der kreisbogenförmige
Abschnitt 9 versehen ist bzw. die auf diesem aufgebracht
ist.
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Bevorzugt
besteht die Maßverkörperung 10 aus
einem Stück
eines handelsüblichen
Maßbands eines
inkrementellen Längenmesssystems,
wobei der Lesekopf 8 als Standard-Lesekopf ausgebildet ist,
der das Maßband
im Auflichtverfahren lesen kann.
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Die
Länge L4 des Tastarms 4 ist vorliegend etwa
doppelt so groß wie
die Länge
L6 der Messmittelaufnahme 6.
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Es
wird also nur ein Abschnitt einer Maßverkörperung 10 auf der
bogenförmigen
Aufnahme 9 aufgebracht, die sich über den begrenzten Winkel α erstreckt.
Die Referenzpositionen, die der Lesekopf 8 benötigt, kann
durch rechnerische Auswertung der Signalqualität oder der Anlage an einem
Endanschlag 13 gewonnen werden. Dadurch kann der Bedarf
für eine
zusätzliche
Referenzspur auf der Maßverkörperung 10 oder
die Ausbildung der Maßverkörperung 10 als
Absolutmaßstab
entfallen. Dies vermindert die Kosten erheblich.
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Eine
besonders einfache Möglichkeit,
eine Referenz für
den Lesekopf 8 zu schaffen, besteht in folgendem: Ist die
Maßverkörperung 10 am
Ende beispielsweise geschwärzt,
fällt hier
beim Ablesen der Maßverkörperung 10 durch
den Lesekopf 8 die Amplitude des Messsignals zusammen.
Eine Detektion dieser Amplitudenänderung
entspricht der Referenzposition „Messbereichsende erreicht". In 3 sind die
Referenzmarken 11 und 12 an den Enden der Maßverkörperung 10 als
Schwärzungen
zu sehen, die als „Endschalter" wirken. Ein Endschalter
sowie dessen Verkabelung und Signalelektronik kann daher in vorteilhafter
Weise entfallen. Dennoch ist für das
Messsystem eine klare Referenz gegeben.
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Für die Realisierung
des dargestellten Systems sind nur Standard-Bauelemente nötig, was die Herstellung kostengünstig macht.
Das gilt insbesondere für
das Maßband-Längenmesssystem
und den Lesekopf, die für
Längenmesssysteme
bekannt und gebräuchlich
sind. Ebenfalls verwendbar ist eine Standard-Interpolationselektronik
für Längsmesssysteme.
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Optional
kann die Referenzspur bzw. der Endschalter am Ende der Maßverkörperung 10 entfallen.
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Die
Anbaubedingungen gestalten sich sehr einfach, lediglich die Positionen
des Maßbandes 10 zum
Lesekopf 8 müssen
justiert werden.
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Nichtlinearitäten sind
konzeptbedingt bei der Erfindung gering und können gegebenenfalls durch geometrische
Veränderungen
reduziert werden. Der Bereich der Tastarmbewegung hängt nämlich nur von
der ausgeführten
Länge des
Maßbandes
des Längenmesssystems
ab.
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Die
Auflösung
wird durch den Abstand (Radius L6) zur Drehachse 7 nach
der Konstruktionsvorgabe eingestellt. Durch Erhöhung des Abstandes L6 kann die erzielbare Genauigkeit gesteigert
werden.
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Der
Einfluss der geringen Nichtlinearität des Längenmesssystems bezüglich der
Messgenauigkeit nimmt mit steigendem Radius ab, d. h. durch Ungenauigkeiten
infolge der Interpolation zwischen den Maßmarkierungen auf der Maßverkörperung.
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Das
vom Lesekopf 8 abgetastete Signal der inkrementellen Maßverkörperung
kann in an sich bekannter Weise interpoliert werden, um genaue Zwischenwerte
und die geforderte Auflösung
zu erhalten. Weiterhin können
systematische Fehler des Tastsystems durch bekannte Methoden mittels
Datenverarbeitung korrigiert werden.
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Eine
Messung des Maßbandes
mittels des Lesekopfs 8 im einfachsten Falle als relative
Messung ist nicht zielführend,
da die Drehbewegung des Messtasters so nicht kompensiert werden
kann.
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Durch
Nutzung der Referenzmarken (Schwärzungen) 11, 12 und/oder
der Endanschläge 13 ist
jedoch auch eine absolute Messung möglich.
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Aufwändiger,
jedoch gleichermaßen
möglich ist
es, neben dem eigentlichen Maßstab
eine zusätzliche
Referenzspur auf dem Maßstab
aufzubringen, so dass ohne weitere Maßnahmen die absolute Lage ermittelt
werden kann.
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Statt
der Referenzpositionen (Schwärzungen)
ist es grundsätzlich
auch möglich,
alleine aufgrund der Tatsache, dass bei weiterer Auslenkung der
Messmittelaufnahme keine Strichkodierungen mehr folgen, darauf zu
schließen,
dass das Ende des Maßstabs
erreicht ist. Demnach ist also vorgesehen, dass die Maßverkörperung
an einem ihrer Enden oder an beiden Enden abrupt endet und somit
eine Referenzposition ermittelt werden kann.
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Der
kreisbogenförmige
Abschnitt kann in kostengünstiger
Weise z. B. durch Fräsen
auf einer CNC-Maschine hergestellt werden.
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- 1
- Tastsystem
- 2
- Oberfläche
- 3
- Werkstück
- 4
- Tastarm
- 5
- Antastelement
- 6
- Messmittelaufnahme
- 7
- Drehachse
- 8
- Lesekopf
- 9
- kreisbogenförmiger Abschnitt
- 10
- Maßverkörperung
(Längenmaßband)
- 11
- Referenzmarke
(Schwärzung)
- 12
- Referenzmarke
(Schwärzung)
- 13
- Endanschlag
- α
- Winkel
- L4
- Länge des
Tastarms
- L6
- Länge der
Messmittelaufnahme