DE102007019763A1 - Optische Pulscode-Modulation zur Signalübertragung, insbesondere in stark elektromagnetisch gestörter Umgebung - Google Patents

Optische Pulscode-Modulation zur Signalübertragung, insbesondere in stark elektromagnetisch gestörter Umgebung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zur Signalübertragung, insbesondere in stark elektromagnetisch gestörter Umgebung, wobei die Vorrichtung an einer Eingangsseite Einrichtungen (3, 4, 5, 6) zur Umwandlung eines analogen Eingangssignals in ein optisches pulscodemoduliertes Übertragungssignal und an einer Ausgangsseite Einrichtungen (7, 8a) zur Umwandlung des optischen Übertragungssignals in ein elektrisches digitales Signal aufweist. Dabei ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass vor der Eingangsseite eine Einrichtung zum Erfassen eines analogen Eingangssignals (2a) und eine Einrichtung zum Erzeugen eines analogen elektrischen Signals (2b) vorgesehen sind und dass nach der Ausgangsseite eine Einrichtung zum Umwandeln des elektrischen digitalen Signals in ein elektrisches analoges Signal (8b) und eine Einrichtung zur Ausgabe eines analogen Ausgangssignals (9) vorgesehen sind. Ferner wird ein Verfahren beschrieben, welches mit dieser Vorrichtung durchgeführt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Signalübertragung, insbesondere in stark elektromagnetisch gestörter Umgebung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren, welches mit der Vorrichtung nach Patentanspruch 1 durchgeführt wird.
  • Derartige Vorrichtungen und Verfahren sind aus dem Sand der Technik bekannt.
  • In der US 5.969.839 wird eine Vorrichtung zur optischen Kommunikation vorgeschlagen, die aus einem binär codierten Signal zunächst ein elektrisches Pulssignal enger Pulsweite erzeugt, welches dann mittels eines elektro-optischen Konverters in ein entsprechendes optisches Signal umgewandelt wird. Der Modulator spricht dabei auf die ansteigende bzw. abfallende Flanke des eingespeisten Signals an. Die Information liegt bereits in binär codierter Form vor, die Datenübertragung wird durch die benutzte Pulsweitenmodulation lediglich sicherer. Die Übertragungsmuster sind dabei an ein Bitmuster gekoppelt.
  • Die US 5.792.488 umfasst im wesentlichen die selben Elemente wie die US 5.969.839 , ferner jedoch weitere Elemente zur Rückumwandlung des pulsweitenmodulierten optischen Signals in ein entsprechendes elektrisches Signal. Auch hier liegt bereits ein elektrisches Signal in digitaler Form vor, die Übertragungsmuster sind ebenfalls an ein Bitmuster gekoppelt.
  • In der US 4.217.488 wird schließlich eine Vorrichtung vorgeschlagen, welche der Übermittlung von primär in elektrischer Form vorliegenden Informationen mittels pulscodemodulierter optischer Signale und deren Rückverwandlung dient. Dabei wird ein spezielles mehradriges optisches Kabel verwendet, welches der Sicherung der übertragenen Informationen dient und Manipulationen am Kabel detektiert, wobei gleichzeitig ein Auslesen der Informationen am manipulierten Kabel mittels Störpulsen erschwert wird. Die Vorrichtung dient dabei insbesondere zur Sicherung von Informationen in der Telekommunikation.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist demnach die Bereitstellung einer Vorrichtung und eines Verfahrens zum Erfassen, Weiterleiten und Wiedergeben eines analogen Steuersignals, insbesondere in stark elektromagnetisch gestörter Umgebung. Dabei soll die Vorrichtung ferner eine geringe Masse aufweisen, um auch für Luft- und Raumfahrt-Anwendungen geeignet zu sein. Schließlich soll die Vorrichtung alterungsbeständig und damit wartungsarm sein.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Hierdurch werden eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erfassen, Weiterleiten und Wiedergeben eines analogen Steuersignals, insbesondere in stark elektromagnetisch gestörter Umgebung zur Verfügung gestellt. Dabei weist die Vorrichtung ferner eine geringe Masse auf und ist alterungsbeständig und damit wartungsarm sein. Neben dem Vorteil der Unempfindlichkeit gegen elektromagnetische Strahlung bieten die optischen Überträger auch ein geringeres Gewicht, da sie aus einer oder mehreren sehr dünnen Fasern bestehen. Aufgrund der nicht notwendigen Abschirmung kann weiteres Gewicht eingespart werden. Zur Vermeidung von Alterungsproblemen, hervorgerufen durch Abnahme der Intensität der optischen Quelle oder durch optische Trübung der optischen Leiter, wird die Pegelinformation des elektrischen Signals in kurze Pulse umgewandelt. Ein höherer Pegel kann dabei beispielsweise einer höheren Pulsfrequenz, ein niedrigerer Pegel einer geringeren Pulsfrequenz zugeordnet werden. Solange die Amplitude eines optischen Signals gleicher Pulsfrequenz nicht unter einen bestimmten Schwellwert sinkt, kann die Information sicher und fehlerfrei übertragen werden und ist unabhängig von der Lichtintensität des optischen Signals. Ebenso haben Schwankungen der Lichtintensität keinen Einfluss auf die Signalübertragung.
  • Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zur Signalübertragung, insbesondere in stark elektromagnetisch gestörter Umgebung, vorgesehen. Die Vorrichtung weist eine Einrichtung zur Erzeugung einer spannungsgesteuerten Oszillation auf. Diese Einrichtung dient der Erzeugung einer oszillierenden Rechteckspannung, deren Frequenz von einer angelegten Spannung abhängt. Die Ausgabe der Einrichtung ist demnach ein periodisches Rechtecksignal.
  • Die Vorrichtung weist ferner eine Einrichtung zur Umwandlung von steigenden und/oder fallenden Flanken in kurze Pulse auf. Diese Einrichtung dient der Erzeugung von kurzen elektrischen Pulsen unter erfindungsgemäßer Benutzung des von Einrichtung gelieferten Rechtecksignals. Dabei wird jede steigende und/oder fallende Flanke der Rechteckspannung in einen kurzen Puls umgewandelt, dessen Dauer bevorzugt kürzer ist als der zeitliche Abstand zwischen der steigenden und/oder fallenden Flanke, so dass jeder kurze Puls eindeutig einer entsprechenden Flanke zugeordnet werden kann. Besonders bevorzugt ist der kurze Puls deutlich kürzer als der zeitliche Abstand zwischen der steigenden und/oder fallenden Flanke.
  • Die Vorrichtung weist außerdem eine Einrichtung zur Ansteuerung und zum Betrieb einer kohärenten Lichtquelle auf. Diese Einrichtung wird erfindungsgemäß von den Pulsen der Einrichtung angesteuert und umfasst sowohl die kohärente als auch inkohärente Lichtquelle selber, als auch die zu ihrem Betrieb notwendigen zugeordneten Elemente wie Netzteil, Treiberelektronik etc. Besonders bevorzugt ist die Einrichtung ein Diodenlaser oder LED. Als Ausgabe liefert die Einrichtung kurze optische Pulse.
  • Die Vorrichtung weist auch eine Einrichtung zur Übertragung eines Lichtsignals auf. Die Einrichtung dient der möglichst verlustfreien Übertragung der von Einrichtung bereitgestellten Lichtpulse über eine Entfernung hinweg, die bevorzugt deutlich größer ist als 1 Meter und besonders bevorzugt deutlich mehr als 10 Meter beträgt. Hierzu kann die Einrichtung bevorzugt als eine oder mehrere lichtleitende optische Fasern ausgebildet sein.
  • Ferner ist eine Einrichtung zur Aufnahme und Verstärkung eines Lichtsignals vorgesehen. Die Einrichtung nimmt erfindungsgemäß das vorher erzeugte und übertragene Signal auf und verstärkt es gegebenenfalls. Bevorzugt kann die Einrichtung eine Fotodiode sein. Am Ausgang der Einrichtung liegt ein elektrischer Puls an, der dem von Einrichtung erzeugten Puls entspricht.
  • Außerdem ist eine Einrichtung zur Umwandlung von kurzen Pulsen in ein elektrisches digitales Signal vorgesehen. Die Einrichtung dient der Umwandlung der erfindungsgemäß von Einrichtung gelieferten optischen Pulse in ein elektrisches Signal, welches aus den kurzen Lichtpulsen entsprechende elektrische Pulse generiert.
  • Außerdem umfasst die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weiter folgendes:
    Eine Einrichtung zur Aufnahme eines Eingangssignals. Die Einrichtung dient der Aufnahme beispielsweise einer mechanischen Größe wie bevorzugt eines Stellweges oder eines Drehwinkels, der beispielsweise von einem Bediener durch entsprechende Manipulation an Einrichtung erzeugt bzw. vorgegeben wird.
  • Eine Einrichtung zur Erzeugung eines analogen Signals. Die Einrichtung dient der Erzeugung einer analogen Spannung, welche dem von Einrichtung aufgenommenen und an Einrichtung gelieferten externen Eingangssignal zugeordnet werden kann. Nach einer alternativen Ausführungsform kann das Eingangssignal auch durch Anlegen einer analogen Spannungsquelle bereitgestellt werden; in diesem Fall erfüllt die Einrichtung zumindest die Aufgabe einer Anpassung des angelegten Eingangssignals an die Erfordernisse der im weiteren Verlauf sich anschließenden Signalverarbeitung. Dies kann insbesondere die Anpassung des Spannungs- und/oder des Strompegels sein.
  • Die beiden letzt genannten Einrichtungen sind der Eingangsseite vorgelagert.
  • Ferner ist eine Einrichtung zur Umwandlung eines elektrischen digitalen in ein elektrisches analoges Signal vorgesehen. Die Einrichtung besitzt erfindungsgemäß die Eigenschaft, aus kurzen Pulsen eine analoge Spannung zu generieren, welche dem zeitlichen Abstand der Pulse zugeordnet werden kann und demnach der an der Eingangsseite anliegenden analogen Spannung proportional ist. Bevorzugt ist die Einrichtung als so genannte PLL-Schaltung (PLL = phase locked loop, phasengekoppelter Regelkreis) ausgebildet.
  • Schließlich ist eine Einrichtung zur Ausgabe eines analogen Ausgangssignals vorgesehen, welche die von der vorgenannten Einrichtung erzeugte analoge Spannung in einer beliebigen Form nutzt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst dementsprechend alle Merkmale, die zum Erfassen, Weiterleiten und Ausgeben eines Signals dienen, welches zunächst als externes, beispielsweise mechanisches Eingangssignal vorliegt, anschließend in ein elektrisches und dann in ein optisches Signal transformiert und über eine größere Entfernung übertragen wird, bevor es schließlich wieder in ein analoges Signal rückgewandelt wird, welches in Form eines analogen Ausgangssignals dann nach einer bevorzugten Ausführungsform beispielsweise zur Steuerung eines Aktuators, wie besonders bevorzugt eines Servomotors, benutzt wird, oder nach alternativen Ausführungsformen beispielsweise an eine Regelelektronik oder eine Anzeigeeinheit weitergeleitet wird.
  • Eine bevorzugte Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt in der störungsfreien Übertragung analoger Signale im Umfeld starker elektromagnetischer Strahlung, insbesondere in fly-by-light Systemen für die Luft- und Raumfahrttechnik. Diese Systeme sind beispielsweise bei Passagierflugzeugen starken elektromagnetischen Störungen durch elektrische Geräte der Passagiere ausgesetzt. Ferner kann im Bereich der Raumfahrtanwendungen auch der Einfluss kosmischer Strahlung zu Störungen führen. Im militärischen Bereich sind weitere Störquellen durch EMI zu berücksichtigen.
  • Erfindungsgemäß wird durch die Transformation des analogen elektrischen in ein digitales optisches Signal und anschließend wieder zurück sichergestellt, dass die Übertragung des Signals bei elektromagnetischen Störfeldern nicht beeinflusst wird. Dies ist insbesondere bei einer Übertragung über größere Entfernungen zwischen 1 m und 1000 m hinweg ein wesentlicher Vorteil, da hier bei der Verwendung herkömmlicher, ausschließlich auf metallischen Leitern basierender Leitungsvorrichtungen eine besonders große Gefahr von Störungen gegeben ist. Bevorzugt sind dabei die nicht-optischen Elemente der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 entsprechend gut gegen elektromagnetische Strahlung isoliert.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Signalübertragung, insbesondere in stark elektromagnetisch gestörter Umgebung, mittels der Vorrichtung aus Anspruch 1, weist die folgenden Schritte auf:
    • (a) Erfassen eines Eingangssignals;
    • (b) Erzeugen eines analogen elektrischen Signals;
    • (c) Umwandeln des analogen elektrischen Signals in ein Lichtsignal kurzer Pulse;
    • (d) Übertragen des Lichtsignals;
    • (e) Erfassen und Verstärken des Lichtsignals;
    • (f) Umwandeln der kurzen Lichtpulse in ein elektrisches digitales Signal;
    • (g) Umwandeln des elektrischen digitalen in ein elektrisches analoges Signal;
    • (h) Ausgeben des analogen Ausgangssignals.
  • Die optische Datenübertragung erfolgt dabei vorzugsweise im kHz/MHz Pulsbetrieb. Die Photonen werden dabei nicht von elektromagnetischen Störungen beeinflusst und gewährleisten eine sichere und fehlerfreie Signalübertragung.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens sieht vor, dass das Verfahren nach dem Erzeugen eines analogen elektrischen Signals folgende Schritte aufweist:
    • – Erzeugen eines durch die Spannung des analogen elektrischen Signals gesteuerten oszillierenden Signals;
    • – Umwandeln der steigenden und/oder fallenden Flanken des oszillierenden Signals in kurze Pulse;
    • – Ansteuern einer kohärenten Lichtquelle, z. B. eine Laserlichtquelle, mit den kurzen Pulsen.
  • Noch eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens sieht vor, dass die Umwandlung des analogen elektrischen Signals in Pulse mittels Pulsweitenmodulation (PWM) oder Pulsfrequenzmodulation (PFM) durchgeführt wird. Auch eine Kombination von PWM und PFM ist denkbar.
  • Noch eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens sieht vor, dass die ansteigende und/oder die abfallende Flanke der elektrischen Rechteckspannung zu einem optischen Puls gewandelt werden.
  • Noch eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens sieht vor, dass der optische Puls eine Pulslänge kürzer als 100 Nanosekunden, bevorzugt zwischen 1 und 100 Nanosekunden aufweist. Dadurch wird sichergestellt, dass ein optischer Puls endet, bevor typischerweise ein erneuter optischer Puls folgt, der aufgrund des Auftretens einer nächsten steigenden und/oder fallenden Flanke ausgelöst wird.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels zusammen mit der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt schematisch den Aufbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Signalübertragung 1.
  • Die Vorrichtung zur Signalübertragung besteht zunächst aus einer Einrichtung zur Aufnahme eines externen Eingangssignals 2a, im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem Steuerknüppel.
  • Die durch das Eingangssignal gelieferte Information, d. h. die mittels eines Bedieners mechanisch bewirkte Stellung des Steuerknüppels, wird unter Zuhilfenahme der Einrichtung zur Erzeugung eines analogen Signals 2b entsprechend in eine analoge elektrische Spannung überführt.
  • Am Ausgang der Einrichtung 2b ist eine Einrichtung zur Erzeugung einer spannungsgesteuerten Oszillation 3, ein so genannter VCO (voltage controlled oscillator) angeschlossen, der eine Rechteckspannung erzeugt, deren Frequenz der angelegten analogen Spannung proportional ist.
  • Am Ausgang der Einrichtung 3 folgt eine elektronischen Schaltung zur Umwandlung von steigenden und/oder fallenden Flanken in kurze Pulse 4, die erfindungsgemäß bei jeder steigenden und/oder fallenden Flanke der an seinem Eingang anliegenden Rechteckspannung einen kurzen, bevorzugt einige Nanosekunden dauernden Puls erzeugt.
  • Dieser Puls wird vom am Ausgang von Einrichtung 4 angeschlossenen Einrichtung 5, nämlich einer Treiberelektronik zur Ansteuerung und zum Betrieb einer kohärenten Lichtquelle, hier einer Laserdiode, in kurze optische Pulse umgesetzt.
  • Diese optischen Pulse werden dann von einer Einrichtung zur Übertragung eines Lichtsignals 6, das in Form einer Lichtleitfaser bereitgestellt werden kann, über größere Entfernungen und nahezu verlustfrei transportiert.
  • Empfangen wird der transportierte optische Puls anschließend von einer Einrichtung 7 zur Aufnahme und Verstärkung eines Lichtsignals, welche hier eine Fotodiode ist.
  • Es schließt sich darauf folgend die Einrichtung zur Umwandlung von kurzen Pulsen in ein elektrisches digitales Signal 8a an.
  • Aus diesem elektrischen digitalen Signal wird unter Nutzung der Einrichtung 8b zur Umwandlung eines elektrischen digitalen in ein elektrisches analoges Ausgangssignal eine Spannung generiert, welche der ursprünglichen, externen analogen Spannung des Eingangssignals zugeordnet werden kann und im wesentlichen den gleichen Informationsgehalt wie dieses Eingangssignal besitzt.
  • Schließlich wird die von Einrichtung 8b bereitgestellte Information von einer Einrichtung zur Ausgabe eines analogen Ausgangssignals 9 weiterverarbeitet. Diese Einrichtung 9 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Servomotor, der seine Stelleinheit an den Wert des ursprünglichen externen Eingangssignals anpasst.
  • Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.
  • 1
    Vorrichtung zur Signalübertragung
    2a
    Einrichtung zur Aufnahme eines Eingangssignals
    2b
    Einrichtung zur Erzeugung eines analogen Signals
    3
    Einrichtung zur Erzeugung einer spannungsgesteuerten Oszillation
    4
    Einrichtung zur Umwandlung von steigenden und/oder fallenden Flanken
    5
    Einrichtung zur Ansteuerung und zum Betrieb einer kohärenten/inkohärenten Lichtquelle
    6
    Einrichtung zur Übertragung eines Lichtsignals
    7
    Einrichtung zur Aufnahme und Verstärkung eines Lichtsignals
    8a
    Einrichtung zur Umwandlung von kurzen Pulsen
    8b
    Einrichtung zur Umwandlung eines elektrischen digitalen Signal
    9
    Einrichtung zur Ausgabe eines analogen Signals
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 5969839 [0003, 0004]
    • - US 5792488 [0004]
    • - US 4217488 [0005]

Claims (14)

  1. Vorrichtung (1) zur Signalübertragung, insbesondere in stark elektromagnetisch gestörter Umgebung, wobei die Vorrichtung an einer Eingangsseite Einrichtungen (3, 4, 5, 6) zur Umwandlung eines analogen Eingangssignals in ein optisches pulscodemoduliertes Übertragungssignal und an einer Ausgangsseite Einrichtungen (7, 8a) zur Umwandlung des optischen Übertragungssignals in ein elektrisches digitales Signal aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Eingangsseite eine Einrichtung zum Erfassen eines analogen Eingangssignals (2a) und eine Einrichtung zum Erzeugen eines analogen elektrischen Signals (2b) vorgesehen sind und dass nach der Ausgangsseite eine Einrichtung zum Umwandeln des elektrischen digitalen Signals in ein elektrisches analoges Signal (8b) und eine Einrichtung zur Ausgabe eines analogen Ausgangssignals (9) vorgesehen sind.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein spannungskontrollierter Oszillator als Einrichtung (3) zum Erzeugen eines durch die Spannung des analogen elektrischen Signals gesteuerten oszillierenden Signals vorgesehen ist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektronische Schaltung (4) zum Umwandeln der steigenden und/oder fallenden Flanken des oszillierenden Signals in kurze Pulse vorgesehen ist.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Treiberelektronik und ein Laser (5) zum Umwandeln des analogen elektrischen Signals in ein Lichtsignal kurzer Pulse vorgesehen ist.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Aufnahme eines Eingangssignals (2a) ein Joystick oder ein Steuerknüppel ist.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Ausgabe eines analogen Ausgangssignals (9) ein Stellmotor, eine Anzeige oder eine Regeleinheit ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Übertragung des optischen Signals optischen Fasern vorgesehen sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserlänge zwischen 1 und 1000 Meter, bevorzugt zwischen 10 und 100 Metern beträgt.
  9. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese in einem fly-by-light System, insbesondere für die Luft- und Raumfahrttechnik, vorgesehen ist.
  10. Verfahren zur Signalübertragung, insbesondere in stark elektromagnetisch gestörter Umgebung, mittels der Vorrichtung (1) aus Anspruch 1, welches die folgenden Schritte aufweist: (i) Erfassen eines Eingangssignals; (j) Erzeugen eines analogen elektrischen Signals; (k) Umwandeln des analogen elektrischen Signals in ein Lichtsignal kurzer Pulse; (l) Übertragen des Lichtsignals; (m) Erfassen und Verstärken des Lichtsignals; (n) Umwandeln der kurzen Lichtpulse in ein elektrisches digitales Signal; (o) Umwandeln des elektrischen digitalen in ein elektrisches analoges Signal; (p) Ausgeben des analogen Ausgangssignals.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Verfahren nach dem Erzeugen eines analogen elektrischen Signals folgende Schritte aufweist: – Erzeugen eines durch die Spannung des analogen elektrischen Signals gesteuerten oszillierenden Signals; – Umwandeln der steigenden und/oder fallenden Flanken des oszillierenden Signals in kurze Pulse; – Ansteuern einer kohärenten Lichtquelle mit den kurzen Pulsen.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Umwandlung des analogen elektrischen Signals in Pulse mittels Pulsweitenmodulation (PWM) oder Pulsfrequenzmodulation (PFM) durchgeführt wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die ansteigende und/oder die abfallende Flanke der elektrischen Rechteckspannung zu einem optischen Puls gewandelt werden.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der optische Puls eine Pulslänge kürzer als 100 Nanosekunden, bevorzugt zwischen 1 und 100 Nanosekunden aufweist.
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