DE102007019330A1 - Dreidimensionale Flachdichtung - Google Patents

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    • F01N13/18Construction facilitating manufacture, assembly, or disassembly
    • F01N13/1805Fixing exhaust manifolds, exhaust pipes or pipe sections to each other, to engine or to vehicle body
    • F01N13/1827Sealings specially adapted for exhaust systems

Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Dichtung (1), die zur Abdichtung zwischen zwei Bauteilen geeignet ist. Derartige Dichtungen (1) werden beispielsweise im Motorenbau zum Abdichten von allen Arbeiten von Rohrleitungen und sonstigen Verbindung im Abgasstrang verwendet. Erfindungsgemäß weist diese Dichtung (1) mindestens eine nicht-ebene Dichtungslage (2) auf, die eine abzudichtende Durchgangsöffnung (6) umgibt. In dieser Dichtungslage (2) befindet sich mindestens eine periodische Struktur (12) mit einer Periodenlänge größer 1, die zumindest bereichsweise um die Durchgangsöffnung (6) umläuft. Diese periodische Struktur (12) ist derart in die Dichtungslage (2) eingeprägt, dass die Gesamtdicke der Dichtungslage (2) im Bereich der periodischen Struktur (12) größer ist als die Materialdicke der Dichtungslage (2).

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Dichtung, die zur Abdichtung zwischen zwei Bauteilen geeignet ist. Derartige Dichtungen werden beispielsweise im Motorenbau zum Abdichten von z. B. Zylinderkopf gegen Einlass- oder Auslasskrümmer, insbesondere aber zum Abdichten von Rohrleitungen und sonstigen Verbindungen im Abgasstrang einschließlich der Abgasrückführung sowie im Bereich der Aufladung verwendet.
  • Derartige Bauteile weisen oftmals keine planen (ebenen) Oberflächen auf, zwischen denen abgedichtet werden soll. Vielmehr sind die abzudichtenden Oberflächen oftmals dreidimensional verformt, beispielsweise konisch gekrümmt. Die vorliegende Erfindung betrifft nun Dichtungen zur Abdichtung derartiger Oberflächen. Angepasst an die abzudichtenden Oberflächen weisen derartige Dichtungen daher flächige, jedoch nicht ebene Dichtungslagen auf. Dies bedeutet, dass die ein zelne Dichtungslage zwar eine flächige Ausdehnung aufweist, d. h. die Dicke der Dichtungslage ist erheblich kleiner als ihre Längs- und Querausdehnung, jedoch ist die Dichtungslage derart verformt, dass sich die Fläche der Dichtungslage nicht mehr im Wesentlichen in einer Ebene erstreckt.
  • Ein Beispiel für eine derartige Dichtung ist eine im Motorenbau übliche Rohrflanschdichtung, die in konischer Form eine Öffnung abdichtend umgibt. Wie viele Dichtungen im Motorenbau weist auch eine Rohrflanschdichtung oftmals eine Sicke auf, die in der Fläche der Dichtungslage verläuft und eine abzudichtende Öffnung umschließt. Herkömmlicherweise wird in diesem Bereich des Dichtungsbaus aufgrund der konstruktiven Gegebenheiten einer dreidimensional verformten, flächigen Dichtungslage kein Verformungsbegrenzer benachbart zu der Dichtsicke angeordnet. Wird ein Verformungsbegrenzer (Stopper) eingesetzt, so wird als solcher üblicherweise ein umgefalzter Stopper oder ein aufgeschweißter Ring verwendet, der die erforderliche Materialdicke des Stoppers zur Verfügung stellt.
  • Nachteilig an diesem Stand der Technik ist es, dass entweder die Dichtungen ohne Stopper ungünstige Dichtungseigenschaften aufweisen oder ein Stopper lediglich mit sehr hohem Aufwand, insbesondere zusätzlichem Materialaufwand oder zusätzlichen Arbeitsgängen, in die Dichtung zu integrieren ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Dichtung zur Abdichtung zwischen nicht-ebenen Oberflächen zweier Bauteile zu schaffen, die eine flächige, jedoch nicht ebene, d. h. eine dreidimensional verformte Dichtungslage aufweist, wobei diese zusätz lich mit einer Struktur versehen sein soll, die kostengünstig in die Dichtung einzubringen ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Dichtung nach Anspruch 1 sowie ihre Verwendung nach Anspruch 36 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Dichtung werden in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen gegeben.
  • Die Dichtung weist erfindungsgemäß mindestens eine flächige, jedoch nicht ebene Dichtungslage auf. Die Dichtungslage wird dann als flächig bezeichnet, sofern ihre Längs- und Querausdehnung erheblich größer ist als ihre Dicke, beispielsweise in einer Richtung um das über 5 fache, vorteilhafterweise über 10 fache länger als dick ist. Diese Dichtungslage ist bei der vorliegenden Erfindung dreidimensional verformt, d. h. nicht eben. Dies bedeutet, dass die Flächenausdehnung der Dichtungslage sich nicht im wesentlichen, also beispielsweise unter Außerachtlassung lokaler Prägungen in der Dichtungslage, in einer einzigen Ebene erstreckt, sondern die Dichtungslage beispielsweise zwei Bereiche aufweisen kann, die unter einem Winkel gegeneinander abgewinkelt sind. Sie kann andererseits auch eine konische oder sphärische Form aufweisen, so dass die Dichtungslage die Mantelfläche eines Kegelstumpfes bildet.
  • Um gute elastische Abdichteigenschaften der Dichtungslage zu erzielen, enthält oder besteht die Dichtungslage im Wesentlichen aus Stahl, insbesondere federhartem Stahl, Federstahl, Edelstahl, temperaturstabilem Stahl. Beispielsweise wird nickelreicher Stahl oder kohlenstoffreicher Stahl verwendet. Auch ein kaltverformbarer, mittels Temperaturbehandlung aushärtbarer Stahl eignet sich für die erfindungsge mäße Dichtungslage.
  • Wie aus dem Stand der Technik bekannt, können die Oberflächen der Dichtungslage dabei partiell oder vollflächig beschichtet sein. Dabei sind ein- oder beidseitige Beschichtungen möglich. Je nach Anwendungsfall werden Beschichtungen zur Mikroabdichtung, zur Reibungsverminderung, Korrosionsschutzbeschichtungen oder auch metallische Überzüge zur Verbesserung der Hitzebeständigkeit – ggf. auch in Kombination – verwendet.
  • Die erfindungsgemäße Dichtung weist weiterhin eine Durchgangsöffnung auf, die durch die Dichtung abgedichtet werden soll. Zumindest bereichsweise um die Durchgangsöffnung läuft in mindestens einer der oben beschriebenen Dichtungslagen eine in die Dichtlage eingeprägte periodische Struktur mit mindestens einer Periode um. Diese periodische Struktur ist in die Dichtungslage derart eingeprägt, dass die Gesamtdicke der Dichtungslage im Bereich der periodischen Struktur größer ist als die Materialdicke der Dichtungslage selbst. Dies bedeutet, dass durch die periodische Struktur eine Abdicht- und/oder Stopperstruktur um die Durchgangsöffnung erzeugt wird.
  • Diese periodische Struktur kann beispielsweise die Form einer näherungsweise senkrecht zur Umfangsrichtung der Durchgangsöffnung wellenförmigen und um die Durchgangsöffnung umlaufenden Profilierung ausgebildet sein. Diese wellenförmige Profilierung kann insbesondere einen sinusförmigen Querschnitt aufweisen. Es ist auch möglich, dass die wellenförmige Profilierung einen trapezförmigen Querschnitt besitzt. Ebenso sind Zwischenformen zwischen sinus- und trapezförmig möglich.
  • Bei einer derartigen wellenförmigen periodischen Struktur können die jeweiligen Wellenberge bzw. Wellentäler auch abgeflacht bzw. abgeplattet sein, wodurch sich eine besonders wirksame Auflagefläche der Struktur auf die benachbarten abzudichtenden Flächen ausbildet. Weiterhin sind die Höhen der Wellenberge, d. h. die Amplitude, nicht unbedingt über die gesamte Profilierung konstant, sondern können in bestimmten Umfangsbereichen um die Durchgangsöffnung unter Berücksichtigung der jeweiligen geometrischen Gestalt unterschiedlich hoch sein. In gleicher Weise können auch die Abstände der Wellenberge zueinander variiert werden. Eine Variation ist dabei innerhalb der Profilierung in zur Umfangsrichtung senkrechter Weise als auch längs zur Umfangsrichtung möglich. Auch die Anzahl der Wellen, die senkrecht zur Umfangsrichtung aufeinanderfolgen und Teil der Profilierung sind, kann in unterschiedlichen Umfangsbereichen der Durchgangsöffnung unterschiedlich groß sein. Auch die Profilhöhen und/oder die Abstände der Wellenberge der Profilierung, gesehen in senkrechter Richtung zur Umfangsrichtung der Durchgangsöffnung, können in verschiedenen Umfangsbereichen um die Durchgangsöffnung unterschiedlich groß sein. Durch eine derartige unterschiedliche Gestaltung und Dimensionierung kann die wellenförmige Profilierung an jede erdenkliche Anforderung angepasst werden, indem die Elastizität, die Federsteife oder auch ein gezieltes gewünschtes Maß an plastischer Verformung in den unterschiedlichen Bereichen der Profilierung längs der Umfangsrichtung der Durchgangsöffnung, individuell eingestellt wird.
  • Verdichtete Bereiche der Profilierung weisen dabei eine geringere Elastizität auf und sind nur begrenzt plastisch verformbar. Hierdurch kann die Dichtlinie oder auch der Verformungsbegrenzer versteift werden. Insgesamt ist es dadurch möglich, eine individuelle, ausreichende und dauerhafte Dichtwirkung der erfindungsgemäßen Dichtung durch entsprechende Gestaltung der Profilierung sowohl senkrecht zur Umfangsrichtung der Durchgangsöffnung als auch längs der Umfangsrichtung der Durchgangsöffnung zu erreichen. Nicht zuletzt ist es auch vorteilhafterweise möglich, die auf verschiedenen Seiten der Dichtungslage angeordneten Wellenberge/-täler einer wellenförmigen periodischen Struktur bezüglich ihrer Form, beispielsweise ihrer Höhe, des Abstands zwischen einzelnen Wellenbergen bzw. Wellentälern, ihrer geometrischen Form und/oder Materialdicke und dergleichen verschieden auszugestalten. Dadurch kann die Dichtfunktion und die Stopperfunktion auf beiden Seiten der Dichtungslage individuell auf die jeweilige benachbarte abzudichtende Fläche abgestimmt werden.
  • Die Elastizität und Federsteife der einzelnen Wellen einer derartigen wellenförmigen periodischen Profilierung kann weiterhin dadurch variiert werden, dass die Profilierung im Bereich der Berge und/oder Täler gestaucht ist, so dass die Berge und/oder Täler im Vergleich zur Flanke der jeweiligen Welle eine Materialverjüngung aufweisen. In anderer Weise kann auch die Flanke einer Welle gestaucht sein, so dass sie im Vergleich zu den Wellenbergen und/oder -tälern eine Verjüngung bezüglich ihrer Materialdicke aufweist. Die Dicke kann dabei senkrecht zu der Materialoberfläche im Bereich der Flanke und senkrecht zur Materialoberfläche im Bereich der Berge oder Täler gemessen werden.
  • Insbesondere zur Ausbildung eines Stoppers, der eine relativ hohe Federsteifigkeit aufweisen soll, bietet es sich an, eine Flankenverjüngung vorzusehen. Dadurch wird, selbst wenn die Höhe der Stopperwelle kleiner ist als die Höhe einer benachbarten Dichtsicke, eine ausreichend hohe Inelastizität erzielt, damit die Stopperwelle auch als Verformungsbegrenzer für die höhere Dichtsicke wirken kann. Dasselbe gilt, wenn die Dichtsicke durch zwei benachbarte, mit ihren Wellenbergen aufeinanderliegende Sicken in verschiedenen Dichtungslagen ersetzt wird.
  • Die erfindungsgemäße periodische Struktur eignet sich hervorragend, um die Dichtung an die geometrischen Gegebenheiten und beispielsweise auch an die dort auftretenden Kräfte anzupassen und die Dichtung an diesen Bauteilen abzustützen. Sie kann weiterhin selbst Dichtfunktion übernehmen oder als Verformungsbegrenzer einen Stopper für eine benachbarte Dichtstruktur, beispielsweise eine um die Durchgangsöffnung umlaufende Sicke, darstellen. Eine derartige periodische Struktur kann topographisch an die Form der abzudichtenden Bauteile angepasst werden.
  • Neben der beschriebenen Welle als periodische Dichtstruktur, die senkrecht zur Umfangsrichtung der Durchgangsöffnung einen wellenförmigen Querschnitt aufweist, sind auch weitere Strukturformen vorteilhaft einsetzbar. Dasselbe gilt, wenn eine Dichtsicke durch zwei oder mehr benachbarte, insbesondere mit ihren Köpfen aufeinanderliegenden Sicken in verschiedenen Dichtungslagen ersetzt wird.
  • Derartige Strukturen sind insbesondere in den Ansprüchen 2 bis 10 beschrieben. Sie weisen in Schnitten durch die Dichtungslage senkrecht zur Fläche der Dichtungslage und parallel oder senkrecht zur Um fangsrichtung der Durchgangsöffnung diskrete, benachbart zueinander aufeinander folgende Erhebungen und Vertiefungen auf. Im Schnitt betrachtet liegen dabei Erhebungen auf einer Oberfläche direkt Vertiefungen auf einer anderen Oberfläche gegenüber. Die Erhebungen bzw. Vertiefungen können im Querschnitt U-förmig sein. Sie entstehen beispielsweise, wenn längs der Umfangsrichtung der Durchgangsöffnung eine quer zur Umfangsrichtung mäandrierende Struktur in die Dichtungslage eingeprägt ist. Alternativ kann auch eine Struktur ausgebildet werden, bei der senkrecht zur Umfangsrichtung der Durchgangsöffnung eine Vielzahl von Sicken sich annähernd parallel zueinander über eine bestimmte Länge erstrecken. Eine weitere Möglichkeit für hier einsetzbare periodische Strukturen sind schachbrettartige oder wabenförmige, regelmäßige Muster von Noppen, deren Kappen vorteilhafterweise abgeflacht und ungefähr parallel zur Flächenrichtung der Dichtungslage ausgebildet sind.
  • Ein dem schachbrettartigem Muster ähnliches Muster entsteht, wenn die jeweiligen Erhebungen und/oder Vertiefungen einer wellenartig ausgebildeten Struktur aus sickenförmigen, konzentrisch zueinander und zur Durchgangsöffnung verlaufenden Erhebungen und Vertiefungen über Stege miteinander verbunden sind. In Abhängigkeit vom Abstand der Stege entsteht dann auch hier ein schachbrettartiges Muster.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn in einer Aufsicht auf die Dichtungslage die von den Erhebungen insgesamt eingenommene Fläche mindestens die Hälfte der Gesamtfläche der periodischen Struktur beträgt. Vorteilhafterweise ist die von den Erhebungen insgesamt eingenommene Fläche deutlich größer als 50 der Gesamtfläche. Dabei wird unter der von einer Erhebung eingenommenen Fläche diejenige Fläche all derjenigen Bereiche der Dichtungslage verstanden, welche bei der Erzeugung der Erhebung durch Verformen der Dichtungslage verformt wurden, d. h. aus der Ebene, die durch die Dichtungslage ohne die Verformungen bzw. vor der Verformung definiert ist, herausragen.
  • Vorteilhafterweise folgen die Erhebungen und Vertiefungen, in einer Aufsicht auf eine Oberfläche der Dichtungslage, in Umfangsrichtung der Durchgangsöffnung aufeinander. Dies ist beispielsweise bei den oben beschriebenen mäandrierenden oder auch bei den schachbrettartigen oder wabenförmigen regelmäßigen Strukturen der Fall.
  • Diese Strukturen bilden, wenn die Dichtungslage in Schnitten betrachtet wird, die längs der Umfangsrichtung der Durchgangsöffnung und senkrecht zur Fläche der Dichtungslage erfolgen, mit den Kuppen der Erhebungen, die gegen benachbarte Dichtflächen angepresst werden, die Durchgangsöffnung in Umfangsrichtung zumindest bereichsweise oder auch vollständig umgebende, zumindest bereichsweise zusammenhängende oder auch vollständig miteinander zusammenhängende, längs zu der Umfangsrichtung der Durchgangsöffnung jedoch periodisch durchbrochene Kontaktzonen. Eine derartige Ausbildung von Kontaktzonen, wie sie beispielhaft durch die oben angegebenen mäandrierenden, schachbrettartigen oder wabenförmigen Muster erzeugt werden, ermöglicht es, in denjenigen Bereichen der erfindungsgemäßen Dichtung Dichtelemente oder Stopper vorzusehen, wo diese tatsächlich erforderlich sind.
  • Insgesamt ergibt sich für die erfindungsgemäße Dichtung, dass für sie ein besonders kostengünstiger Fertigungsprozess durchgeführt werden kann, da es nicht erforderlich ist, beispielsweise einen Stopper auf die Dichtung mittels eines weiteren Fertigungsschritts (Aufschweißen eines Rings oder Umfalzen) aufzubringen. Vielmehr ist es nun möglich, die periodische Struktur in ein noch ebenes, flaches Blech, das später zur Dichtungslage werden soll, einzuprägen, daraufhin dieses Blech in die 3D-Form umzuformen und gegebenenfalls gleichzeitig mit dieser Umformung oder anschließend eine Dichtstruktur, wie beispielsweise eine Sicke in das Blech einzubringen, insbesondere zu prägen. Eine andere Kombination oder Abfolge der drei genannten Verformungsvorgänge Prägen der Profilierung, Prägen der Sicke und dreidimensionale Verformung ist ebenso denkbar. Eine Kombination aller drei Schritte in einem Arbeitshub ist ebenfalls möglich. Im Anschluss an das Umformen und Einprägen der Sicke wird die Dichtung aus dem Blech ausgestanzt. Auf diese Weise wird weder ein zusätzliches Material noch ein zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich, um eine Sicke mit Stopper in eine derartige dreidimensional geformte Dichtung einzubringen. Die fertige Dichtung kommt fertig fallend aus dem Werkzeug. Alternativ sind auch andere Fertigungsabfolgen denkbar.
  • Weder die Durchgangsöffnung noch die Außenkontur der Dichtung selbst müssen notwendigerweise rotationssymmetrisch oder gar kreisförmig sein. Die Dichtung kann auch ovale oder sonstige Formen aufweisen.
  • Die periodische Struktur muss auch nicht notwendigerweise vollständig um die Durchgangsöffnung umlaufen. Vorteilhaft ist es jedoch gegebenenfalls, die periodische Struktur vollständig um die Durchgangsöffnung umlaufen zu lassen.
  • Die erfindungsgemäße Dichtung kann auch mehrere Dich tungslagen aufweisen, die in entsprechender Weise wie oben beschrieben ebenfalls periodische Strukturen aufweisen. Die periodischen Strukturen können sich dabei beispielsweise in ihrer Profilhöhe, dem Abstand der Wellenberge oder in ihren Krümmungsradien unterscheiden.
  • Die Dichtungslage ist bei der erfindungsgemäßen Dichtung als nicht-ebene Dichtungslage ausgestaltet. Eine derartige nicht-ebene Dichtungslage kann beispielsweise in Form einer konischen Dichtungslage vorliegen. Neben einem konischen Bereich, allgemein einem nicht-ebenen Bereich, kann die Dichtungslage einen weiteren ebenen Bereich aufweisen. Ein ebener Bereich liegt dann vor, wenn dieser Bereich – wie bereits oben beschrieben – sich im wesentlichen in einer einzigen Ebene erstreckt, beispielsweise in einer Ebene, die durch die Mittelachse der Durchgangsöffnung als Normale definiert wird. Dieser kann sich sowohl zur Durchgangsöffnung hin orientiert oder auch zur Außenseite der Dichtungslage hin orientiert an den konischen bzw. allgemein nicht-ebenen Bereich anschließen. Auch weitere Ausgestaltungen, die sowohl ebene als auch nicht-ebene Bereiche aufweisen, sind möglich.
  • Besonders vorteilhaft wird die Dichtung ausgestaltet, wenn sie zum einen eine um die Durchgangsöffnung umlaufende Sicke, beispielsweise eine Vollsicke oder Halbsicke, aufweist und benachbart zu der Sicke in derselben Dichtungslage oder einer benachbarten Dichtungslage eine erfindungsgemäße periodische Struktur als Verformungsbegrenzer (Stopper) angeordnet ist. Die Sicke und der Stopper können von der Durchgangsöffnung aus gesehen in beliebiger Reihenfolge hintereinander angeordnet werden. Es ist auch nicht erfor derlich, dass die periodische Struktur als Stopper der Sicke auf ihrem gesamten Umfang benachbart ist. Es genügt, den Stopper abschnittsweise anzuordnen, z. B. auch auf dafür vorgesehenen Auskragungen der Dichtungslage.
  • In Abhängigkeit von der dreidimensionalen Form der erfindungsgemäßen Dichtung können Sicke und erfindungsgemäßer Stopper auch in verschiedenen Bereichen der dreidimensionalen Form der Dichtung angeordnet sein. Beispielsweise ist es möglich, die Sicke in einem ersten ebenen Bereich anzuordnen, während der Stopper in einem zweiten Bereich angeordnet wird, der seinerseits zwar eben, jedoch unter einem Winkel gegenüber dem ersten ebenen Bereich verläuft. Es ist auch eine Anordnung der Sicke und des Stoppers im selben Bereich, d. h. auf einer Seite benachbart zu der Abwinkelung, möglich.
  • Die erfindungsgemäße Dichtung eignet sich insbesondere zur Abdichtung von Rohrverbindungen zweier miteinander verbundener Rohre. Insbesondere kann sie verwendet werden, um Rohre mit konischen oder sphärischen Enden zum korrespondierenden Eingriff ineinander miteinander abdichtend zu verbinden. Derartige Rohrverbindungen treten insbesondere bei Abgasleitungen von Brennkraftmaschinen auf. Jedoch auch im allen weiteren Bereichen, in denen Rohrverbindungen auftreten oder Flächen gegeneinander abgedichtet werden müssen, kann die vorliegende erfindungsgemäße Dichtung eingesetzt werden.
  • Im Folgenden werden nun einige Beispiele erfindungsgemäßer Dichtungen gegeben. Dabei bezeichnen in sämtlichen Figuren gleiche und ähnliche Bezugszeichen gleiche und ähnliche Elemente.
  • Es zeigen
  • 1 fünf verschiedene erfindungsgemäße Dichtungen in Aufsicht;
  • 2 acht verschiedene erfindungsgemäße Dichtungen im Querschnitt; und
  • 3 eine weitere erfindungsgemäße Dichtung.
  • 1 zeigt in den Teilbildern A bis E verschiedene Dichtungen 1, die mindestens die hier gezeigte Dichtlage 2 aufweisen. Die Dichtlage 2 umgibt dabei in den Figuren A, B, C und D in symmetrischer Weise eine Mittelachse 3. Die Dichtlage 2 ist aus einem Blech ausgestanzt und weist eine Öffnung 6 als Durchlassöffnung beispielsweise für eine Abgasführung, einen Brennraum, eine Flüssigkeit oder dergleichen auf. Die Lage 2 weist auf der der Öffnung 6 zugewandten Seite einen Innenrand 4 und auf der abgewandten Seite einen Außenrand 5 auf. Die Lage 2 weist an ihrem Innenrand 4 ansonsten bekannte Laschen 17 auf, die als Zentriervorrichtungen dienen.
  • In 1B sind Vorsprünge 7a bis 7c dargestellt, an denen der umlaufende Durchmesser der Dichtlage 2 am Außenrand 5 vergrößert ist.
  • Sämtliche der in 1 dargestellten Dichtungen weisen eine Dichtsicke 11 auf, die die Durchlassöffnung 6 umgibt und diese abdichtet. Benachbart zu der Sicke 11 ist eine periodische Struktur 12 angeordnet, die als Verformungsbegrenzer (Stopper) für die Dichtsicke 11 wirkt. In 1A ist auch die periodische Struktur 12 vollständig umlaufend ebenso wie in den 1C, 1D und 1E. In 1B verläuft die periodische Struktur 12 in einzelnen Abschnitten 12a, 12b, 12c in den Auskragungen 7a, 7b bzw. 7c und umgibt damit die Dichtsicke 11 nicht vollständig.
  • Die periodische Struktur 12 ist in den in 1 dargestellten Beispielen von Dichtungen 1 als periodische wellenförmige Profilierung dargestellt, die im Querschnitt senkrecht zur Umfangsrichtung der Durchlassöffnung 6 und der Sicke 11 eine wellenförmige, insbesondere sinusförmige Struktur aufweist. Die Höhe der einzelnen Wellen in der periodischen Struktur 12 ist dabei niedriger als die Summe der Höhen der die primäre Dichtlinie bildenden Dichtsicken in den Dichtungslagen.
  • In 1 sind fünf verschiedene Formen, insbesondere runde, viereckige, dreieckige und frei geformte Formen einer erfindungsgemäßen Dichtung dargestellt.
  • 2 zeigt nun insgesamt acht Querschnitte durch verschiedene erfindungsgemäße Dichtungen. Die Dichtungen können je nach Anwendung beschichtet oder nicht beschichtet sein, auf eine diesbezügliche Darstellung in den Figuren wurde zugunsten der Übersichtlichkeit verzichtet. Sie weisen eine im wesentlichen konische dreidimensionale, d. h. nicht-ebene Form auf. Im Querschnitt ist zu erkennen, dass in den 2A bis 2G jeweils einer Dichtsicke 11 ein wellenförmiger Stopper 12 zugeordnet ist. Dieser wellenförmige Stopper 12 weist in periodischer Abfolge Erhebungen 15 auf, denen unmittelbar gegenüberliegend korrespondierende Vertiefungen 16 zugeordnet sind. Sowohl die Erhebungen 15 als auch die Vertiefungen 16 werden beim Prägen der periodischen Struktur 12 im selben Arbeitsgang erzeugt.
  • In den 2A bis 2C ist die Dichtlage 2 als mit Sicken und Stoppern versehenes geprägtes und in eine konische Form umgeformtes Blech zu erkennen. Der wellenförmige Stopper kann entweder auf der Außenseite der Sicke 11 wie in 2A, beiderseits der Sicke 11 als Stopper 12a und Stopper 12b wie in 2B in der Mitte zwischen zwei Sicken 11a und 11b als Stopper 12 wie in 2C angeordnet sein.
  • In 2D ist die Form der Dichtlage 2 nicht nur konisch, sondern auch ihrerseits in sich gekrümmt, so dass sie auf einem Kugelabschnitt verläuft, also zusätzlich sphärisch ausgebildet ist.
  • In 2E und 2F sowie 2G ist die Dichtlage 2 in zwei Abschnitte 8, 9 unterteilt, die unter einem vorbestimmten Winkel an einer Knickstelle 10 abgewinkelt sind. In 2E weist die Dichtlage einen ersten äußeren flachen und ebenen Abschnitt 8 auf, während der innere Abschnitt 9 unter einem Winkel an der Knickstelle 10 gegenüber dem ersten Abschnitt 8 abgewinkelt als konischer Abschnitt 9 ausgebildet ist.
  • In 2E ist in der dem konischen zweiten inneren Abschnitt 9 die Dichtsicke 11 ausgebildet, während der Stopper in dem äußeren flachen und ebenen Abschnitt 8 eingeprägt ist.
  • In 2F ist eine Dichtung wie in 2E dargestellt, wobei die Sicke 11 nunmehr jedoch in dem äußeren Abschnitt 8 angeordnet ist. Der innere Abschnitt 9 trägt nun den wellenförmigen Stopper 12.
  • In 2G sind sowohl der äußere als auch der innere Abschnitt, die unter einem vorbestimmten Winkel an der Knickstelle 10 gegeneinander abgewinkelt sind, konisch ausgebildet, wobei der äußere Abschnitt 8 einen sich nach oben öffnenden Kegelmantel und der Abschnitt 9 einen sich nach unten öffnenden Kegelmantel darstellen. Auch hier ist die Sicke im inneren Abschnitt 9 angeordnet, während die wellenförmige Profilierung im äußeren Abschnitt 8 eingeprägt ist.
  • 2H zeigt eine Dichtung wie in 2A, wobei diese jedoch keine Sicke aufweist, sondern lediglich eine wellenförmige Profilierung zur Abdichtung. Diese wellenförmige Profilierung weist, wie in den vorhergehenden Beispielen der 2A bis 2G, Erhebungen 15 und ihnen direkt gegenüberliegende korrespondierende Vertiefungen 16 auf. Beidseits der Dichtungslage 2 ist über die gesamte Profilierung 12 hinweg ein Elastomer 13 als zusätzliches Dichtelement aufgebracht.
  • 3 zeigt nun ein weiteres Beispiel einer Dichtung, wie sie beispielsweise in 1A bereits dargestellt wurde. Im Unterschied zu dieser Dichtung zeigt nun die Ausschnittsvergrößerung, dass am Außenrand 5 benachbart zu der Sicke 11 eine periodische Profilierung 12 angeordnet ist, die als mäandrierende Sicke ausgebildet ist. Diese mäandrierende Sicke weist im Querschnitt längs des Umfangsrands der Öffnung 6 eine noppenförmige Struktur mit Erhebungen und Vertiefungen auf. Diese periodische Struktur dient als Verformungsbegrenzer für die Sicke 11, die die eigentliche Dichtlinie bildet, die die Öffnung 6 umgibt.

Claims (36)

  1. Dichtung (1) zur Abdichtung zwischen zwei Bauteilen mit mindestens einer flächigen, jedoch nicht ebenen Dichtungslage (2) aus Stahl, wobei die Dichtungslage (2) eine abzudichtende Durchgangsöffnung (6) aufweist und diese umgibt, dadurch gekennzeichnet, dass in der nicht ebenen Dichtungslage (2) mindestens eine periodische Struktur (12) mit einer Periodenlänge größer 1, die zumindest bereichsweise um die Durchgangsöffnung (6) umläuft, derart eingeprägt ist, dass die Gesamtdicke der Dichtungslage (2) im Bereich der periodischen Struktur (12) größer ist als die Materialdicke der Dichtungslage (2).
  2. Dichtung (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die periodische Struktur (12) in der Dichtungslage (2) durch eine solche Verformung der Dichtungslage (2) ausgebildet ist, dass in Schnitten durch die Dichtungslage (2) senkrecht zur Fläche der Dichtungslage (2) die Dichtungslage (2) parallel oder senkrecht zur Umfangsrichtung der Öffnung (6) diskrete, benachbart zueinander aufeinanderfolgende Erhebungen (15) und diesen in der Dichtungslage (2) direkt gegenüberliegende korrespondierende Vertiefungen (16) aufweist.
  3. Dichtung (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in Aufsicht auf die Dichtungslage (2) die von den Erhebungen (15) insgesamt eingenommene Fläche mindestens die Hälfte der Gesamtfläche der periodischen Struktur (12) beträgt.
  4. Dichtung (1) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von einer Oberfläche der Dichtung betrachtet die Erhebungen (15) und Vertiefungen (16) in Umfangsrichtung der Durchgangsöffnung (6) aufeinanderfolgen.
  5. Dichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in Schnitten durch die Dichtungslage (2) längs der Umfangsrichtung der Öffnung (6) und senkrecht zur Fläche der Dichtungslage (2) die bei eingebauter Dichtung gegen eine benachbarte Dichtfläche anzupressenden Kuppen der Erhebungen (15) mit dieser Dichtfläche eine die Durchgangsöffnung in Umfangsrichtung zumindest bereichsweise umgebende, zumindest bereichsweise zusammenhängende, längs zu der Umfangsrichtung der Durchgangsöffnung (2) jedoch periodisch durchbrochene Kontaktzone bilden.
  6. Dichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in Schnitten durch die Dichtungslage (2) längs der Umfangsrichtung der Durchgangsöffnung (6) und senkrecht zur Fläche der Dichtungslage (2) die Erhebungen (15) einen ungefähr U-förmigen Querschnitt aufweisen.
  7. Dichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (15) noppenförmig ausgebildet sind.
  8. Dichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Draufsicht auf die Dichtungslage (2) die Erhebungen (15) ein Wabenmuster oder ein schachbrettartiges Muster bilden.
  9. Dichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Erhebungen (15) von mindestens einer Sicke gebildet werden, welche in einer Draufsicht auf die Dichtungslage (2) die Durchgangsöffnung (6) zumindest bereichsweise umgibt und über wenigstens einen Teil ihrer Länge einen sich in Umfangsrichtung der Durchgangsöffnung (6) erstreckenden und quer zu ihr mäandrierenden Mäander bildet.
  10. Dichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Draufsicht auf die Dichtungslage (2) die Erhebungen (15) von mindestens einem die Durchgangsöffnung zumindest bereichsweise umschließenden Kranz oder Kranzabschnitt aus sich bezüglich des Umfangsrandes der Durchgangsöffnung (6) ungefähr in radialer Richtung erstreckenden Sicken gebildet werden.
  11. Dichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die periodische Struktur (12) zumindest bereichsweise in Form einer näherungsweise senkrecht zur Umfangsrichtung wellenförmigen Profilierung um die Durchgangsöffnung (6) ausgebildet ist.
  12. Dichtung (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungslage (2), in der die Profilierung (12) ausgebildet ist, eine weitere Lage benachbart ist, die in entsprechender Weise mit gleicher oder von dieser verschiedener Profilhöhe (Amplitude) und/oder Abstand der Wellenberge (Periodenlänge) und/oder Krümmungsradien profiliert ist.
  13. Dichtung (1) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilhöhe (Amplitude) und/oder die Abstände der Wellenberge innerhalb der Profilierung (12) näherungsweise senkrecht zur Umfangsrichtung unterschiedlich sind.
  14. Dichtung (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenberge und/oder -täler zumindest abschnittsweise abgeflacht oder abgeplattet sind.
  15. Dichtung (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass näherungsweise senkrecht zur Umfangsrichtung die Anzahl der Wellen in unterschiedlichen Umfangsbereichen um die Durchgangsöffnung (6) unterschiedlich groß ist.
  16. Dichtung (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass näherungsweise senkrecht zur Umfangsrichtung die Profilhöhen und/oder die Abstände der Wellenberge (15) der Profilierung (12) in verschiedenen Umfangsbereichen um die Durchgangsöffnung (6) unterschiedlich groß sind.
  17. Dichtung (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass in Wellentälern der Profilierung Stege vorhanden sind.
  18. Dichtung (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die auf verschiedenen Seiten der Dichtungslage (2) angeordneten Wellenberge/-täler eine unterschiedliche Formge bung, beispielsweise Höhe, Abstand, Form und dergleichen, und/oder Materialdicke aufweisen.
  19. Dichtung (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung (12) sinusförmig oder trapezförmig ist.
  20. Dichtung (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung (15) in Form einer Welle im Bereich der Flanke gestaucht ist, so dass im Vergleich zu den Wellenbergen und/oder -tälern (16) eine Verjüngung vorhanden ist.
  21. Dichtung (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung (12) in Form einer Welle im Bereich der Berge (15) und/oder Täler (16) gestaucht ist, so dass im Vergleich zur Flanke eine Verjüngung vorhanden ist.
  22. Dichtung (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Profilierung (12) zumindest teil- und/oder bereichsweise ein Füllmaterial, beispielsweise ein Elastomer, enthalten ist.
  23. Dichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Dichtungslage (2), in der die Profilierung (12) ausgebildet ist, federharten Stahl, Federstahl, Edelstahl, temperaturstabilen Stahl, insbesondere Ni-reichen Stahl und/oder C-Stahl enthält oder daraus besteht.
  24. Dichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Dichtungslage (2), in der die Profilierung (12) aus gebildet ist, einen kaltverformbaren, mittels Temperaturbehandlung aushärtbaren Stahl enthält oder daraus besteht.
  25. Dichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (6) in der Dichtungslage (2) kreisförmig, rund, oval, dreieckig, vieleckig oder freiförmig ausgebildet ist.
  26. Dichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Dichtungslage (2), in der die periodische Struktur (12) ausgebildet ist, und/oder in einer hierzu benachbarten Dichtungslage längs der Durchgangsöffnung (6) umlaufend, längs der Ausdehnung mindestens einer der periodischen Strukturen (12) und benachbart zu der mindestens einen periodischen Struktur (12) mindestens eine eine Dichtlinie bildende Sicke (11) ausgebildet ist und die zumindest an einer Seite benachbart zu der mindestens einen Sicke (11) angeordnete periodische Struktur (12) einen Verformungsbegrenzer für mindestens eine der mindestens einen Sicke (11) bildet.
  27. Dichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamthöhe der Sicken, für die die periodische Struktur einen Verformungsbegrenzer bildet, größer ist als die Höhe der periodischen Struktur.
  28. Dichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Sicke (11) zwischen der Durchgangsöffnung (6) und mindestens einem der Verformungsbegrenzer (12) umläuft oder der Verfor mungsbegrenzer (12) zwischen der Durchgangsöffnung (6) und der mindestens einen Sicke (11) angeordnet ist.
  29. Dichtung (1) nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der mindestens einen Sicken (1) eine Vollsicke oder eine Halbsicke ist.
  30. Dichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungslage (2) eine die Durchgangsöffnung (6) umgebende konische oder sphärische Form aufweist.
  31. Dichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungslage (2) in radialer Richtung um die Durchgangsöffnung (6) mindestens eine Knickstelle (10) aufweist, wobei eine gegebenenfalls vorhandene, eine Dichtlinie bildende Sicke auf derselben oder auf der anderen Seite der Knickstelle wie die Profilierung angeordnet ist.
  32. Dichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungslage (2) einen radial inneren, der Durchgangsöffnung (6) benachbarten ersten konischen oder sphärischen Bereich (9) und einen radial äußeren, dem Außenrand der Dichtungslage (2) benachbarten zweiten ebenen Bereich (8) aufweist.
  33. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungslage (2) einen radial inneren, der Durchgangsöffnung (6) benachbarten ersten ebenen Bereich (9) und einen radial äußeren, dem Außenrand der Dichtungslage (2) benachbarten zweiten konischen oder sphärischen Bereich (8) aufweist, wobei die Öffnungs winkel der beiden Bereiche (8, 9) bezogen auf die Mittelachse (3) der Dichtung (1) verschieden sind.
  34. Dichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungslage (2) einen radial inneren, der Durchgangsöffnung (6) benachbarten ersten konischen oder sphärischen Bereich (9) und einen radial äußeren, dem Außenrand der Dichtungslage (2) benachbarten zweiten konischen oder sphärischen Bereich (8) aufweist, wobei die Öffnungswinkel der beiden konischen oder sphärischen Bereiche (8, 9) verschieden sind.
  35. Dichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungslage (2) auf mindestens einer ihrer Oberflächen zumindest abschnittsweise beschichtet ist.
  36. Verwendung einer Dichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Abdichtung der Rohrverbindung zweier miteinander verbundener Rohre, insbesondere von Rohren mit konischen oder sphärischen Enden zum korrespondierenden Eingriff ineinander, insbesondere von Abgasleitungen von Brennkraftmaschinen.
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