DE102007018476A1 - Walze für Papiermaschine - Google Patents

Walze für Papiermaschine Download PDF

Info

Publication number
DE102007018476A1
DE102007018476A1 DE200710018476 DE102007018476A DE102007018476A1 DE 102007018476 A1 DE102007018476 A1 DE 102007018476A1 DE 200710018476 DE200710018476 DE 200710018476 DE 102007018476 A DE102007018476 A DE 102007018476A DE 102007018476 A1 DE102007018476 A1 DE 102007018476A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coating
roller according
polymer layer
roll
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200710018476
Other languages
English (en)
Inventor
Norbert Dr. Gamsjäger
Antje Dr. Berendes
Martin Breineder
Helmut Sterkl
Michael Wokurek
Wolfgang Peter Dr. Mayr
Thomas Dr. Stübegger
Benno Dr. Bader
Lothar Dr. Zimmermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voith Patent GmbH
Original Assignee
Voith Patent GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voith Patent GmbH filed Critical Voith Patent GmbH
Priority to DE200710018476 priority Critical patent/DE102007018476A1/de
Publication of DE102007018476A1 publication Critical patent/DE102007018476A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus
    • D21G1/02Rolls; Their bearings
    • D21G1/0233Soft rolls
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C28/00Coating for obtaining at least two superposed coatings either by methods not provided for in a single one of groups C23C2/00 - C23C26/00 or by combinations of methods provided for in subclasses C23C and C25C or C25D
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C4/00Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge
    • C23C4/02Pretreatment of the material to be coated, e.g. for coating on selected surface areas
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C13/00Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Paper (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Walze für eine Maschine zur Verarbeitung einer Materialbahn, insbesondere Papier-, Karton- oder Tissuemaschine, mit einem zylindrischen Walzenkern und mit einem die Mantelfläche des Walzenkerns überdeckenden elastischen Walzenbezug mit einer Bezugsoberfläche, wobei der elastische Walzenbezug eine oder mehrere Polymerschicht(en) umfasst. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass auf der radial äußersten Polymerschicht zumindest abschnittsweise eine die Bezugsoberfläche bereitstellende Beschichtung aufgebracht ist, die mit einer Dicke von maximal 750 µm dünner als die Gesamtdicke aller Polymerschichten ist und die aus einem metallischen oder carbidischen oder keramischen oder boridischen oder nitridischen Werkstoff oder einer Kombination zumindest zweier dieser Werkstoffe gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Walze für eine Bahn verarbeitende oder herstellende Maschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Weiterhin ist die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Walze gerichtet.
  • Walzenbezüge werden zur Verbesserung deren Abriebbeständigkeit oftmals mit einem faser- oder partikelförmigen Füllstoff versehen, welcher in das polymere Material des Walzenbezugs eingebettet ist.
  • Oftmals wird hierbei das Polymermaterial durch Füllstoffe im Papier ausgearbeitet und dadurch die Oberfläche des Walzenbezugs rau.
  • Insbesondere bei elastischen Walzen für die Satinage von Papierbahnen, bei denen ja der Walzenbezug in direktem Kontakt mit der Papierbahn ist, hängt die Glättwirkung unmittelbar von der Glätte der Oberfläche des Walzenbezugs ab. Da bei vielen Papiersorten eine Menge von Füllstoffen verwendet wird, werden die aus dem Stand der Technik bekannten Walzenbezüge oft schon nach kurzer Zeit so rau, dass diese für die Satinage von Papier nicht mehr verwendet werden können und daher ausgetauscht werden müssen. Dies führt in vielen Fällen zu oft zu kurzen Standzeiten der Walzen in der Papierglättvorrichtung.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Walze mit verbesserter Standzeit vorzuschlagen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Walze für eine Maschine zur Verarbeitung einer Materialbahn, insbesondere Papier-, Karton- oder Tissuemaschine, mit einem zylindrischen Walzenkern und mit einem die Mantelfläche des Walzens-Kerns überdeckenden elastischen Walzenbezug, der eine Bezugsoberfläche hat, wobei der elastische Walzenbezug eine oder mehrere Polymerschicht(en) umfasst.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass auf der radial äußersten Polymerschicht zumindest abschnittweise eine die Bezugsoberfläche bereitstellende Beschichtung aufgebracht ist. Die Beschichtung hat hierbei eine Dicke von maximal 750 μm und ist somit dünner als die Gesamtdicke aller Polymerschichten des Walzenbezugs. Ferner ist die Beschichtung aus einem metallischen oder carbidischen oder keramischen oder boridischen oder nitridischen Werkstoff oder einer Kombination zumindest zweier dieser Werkstoffe gebildet.
  • Durch die erfindungsgemäße die Oberfläche des Bezugs bildende Beschichtung wird ein Walzenbezug mit deutlich verbesserter Verschleißbeständigkeit geschaffen, ohne dass die elastischen Eigenschaften des Walzenbezugs negativ beeinflusst werden.
  • Dadurch, dass die Beschichtung im Vergleich zu Polymer aus einem harten oder sehr harten Material ist, wird ein Walzenbezug geschaffen, der eine größere Verschleißbeständigkeit hat als ein Verbundwalzenbezug mit einem polymeren Materixmaterial in welches Füllstoffe eingebettet sind.
  • Dadurch, dass die Dicke der Beschichtung sehr gering ist, werden aber die durch die zumindest eine Polymerschicht bestimmten elastischen Eigenschaften des Walzenbezugs nicht negativ beeinflusst, so dass im Ergebnis der mit der Beschichtung versehene Walzenbezug die gleichen elastischen Eigenschaften hat, wie ein Walzenbezug ohne diese Beschichtung, der ansonsten gleich aufgebaut ist.
  • Anzumerken ist in diesem Zusammenhang, dass eine Beschichtung im Sinne dieser Erfindung durch einen Beschichtungsprozess aufgebracht ist und unter Beschichten allgemein das Aufbringen einer festhaftenden Schicht aus formlosem Stoff auf die Oberfläche eines Werkstückes zu verstehen ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Vorteilhafterweise hat bzw. haben die eine oder mehrere Polymerschichten des Walzenbezugs zusammen eine Gesamtdicke von 2 mm bis 35 mm, insbesondere von 2 mm bis 10 mm. Versuche der Anmelderin haben ergeben, dass bei Beschichtungsdicken von 0,5 μm bis 250 μm, insbesondere von 2 μm bis 50 μm eine ausreichende Verschleißbeständigkeit der Oberfläche des Walzenbezugs kombiniert mit keiner Einflussnahme durch die Beschichtung auf die elastischen Eigenschaften des Walzenbezugs zur Verfügung gestellt wird.
  • Für eine Vielzahl von Eigenschaften des Walzenbezugs ist es sinnvoll, wenn in zumindest einer Polymerschicht ein oder mehrere Füllstoff(e) eingebettet sind bzw. sind. Durch Füllstoffe lassen sich Eigenschaften wie thermische Ausdehnung oder Wärmeleitfähigkeit oder Elastizität des Walzenbezugs einstellen. In Frage kommen in diesem Zusammenhang sowohl partikelförmige wie auch faserförmige Füllstoffe.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Beschichtung aus einem oder mehreren Hartstoffen gebildet ist. Hartstoffe sind Materialien, die sich durch eine besonders hohe Härte von bspw. Härte HV > 1000 auszeichnen.
  • Der metallische Werkstoff umfasst vorzugsweise ein oder mehrere Metalle der 3. bis 5. Periode des Periodensystems oder Legierungen davon. Beispielhaft sind in diesem Zusammenhang Legierungen auf Eisen-, Cobalt-, Kupfer- oder Nickelbasis zu nennen.
  • Der carbidische Werkstoff umfasst beispielsweise ein Hartmetall auf Basis von Wolframcarbid, Chromcarbid oder Titancarbid oder einer Kombination davon. Als Binderphase ist in diesem Zusammenhang Nickel, Nickelchrom, Cobaltchrom oder Nickelcobaltchrom denkbar.
  • Ferner kann der keramische Werkstoff allein oder in Kombination Ein- oder Mehrphasenkeramiken auf Basis von Chromoxid oder Aluminiumoxid umfassen. Hierbei sind auch Zusätze von Titanoxid, Zirkonoxid oder Seltenen Erden Oxiden denkbar.
  • Erfindungsgemäß sind auch Oxid-Carbid-Mischkeramiken denkbar. Beispielhaft ist in diesem Zusammenhang eine Mischkeramik aus Aluminiumoxid und Titancarbid (bspw. 10–50 Gew.%) zu nennen.
  • Ferner ist denkbar, dass der boridische Werkstoff allein oder in Kombination Titanborid, Vanadiumborid oder Chromborid sowie der nitridische Werkstoff Carbonnitrid umfasst.
  • Die erfindungsgemäße Walze ist bevorzugt aber nicht ausschließlich eine elastische Glättwalze für die Satinage von Papierbahnen in einer Papierglättvorrich-tung.
  • Bevorzugt hat die die Bezugsoberfläche bereitstellende Beschichtung der als elastische Glättwalze ausgebildeten Walze eine Rauhigkeit Ra, die kleiner als 0,1 μm, insbesondere kleiner als 0,05 μm ist. Hierdurch werden besonders gute Satinageergebnisse beim Kalandrieren einer Papierbahn erzielt. Eine solche geringe Rauhigkeit kann bspw. durch einen Politurvorgang erzielt werden.
  • Es sind unterschiedliche Methoden denkbar, wie die nicht polymere Beschichtung auf die äußerste Polymerschicht aufgebracht werden kann. Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Beschichtung mittels Abscheidung aus der Gasphase auf die äußerste Polymerschicht aufgebracht. Bei der Gasphasenabscheidung werden insbesondere zwei Verfahren eingesetzt, namentlich das PVD-Verfahren (physical vapour deposition) und das CVD-Verfahren (chemical vapour deposition).
  • Mit beiden Verfahren lassen sich die extrem dünnen erfindungsgemäßen Beschichtungen im μm-Bereich realisieren. Bei PVD-Verfahren wird das Beschich tungsmaterial über den physikalischen Vorgang des Verdampfens im Vakuum in die Dampfphase überführt und scheidet sich anschließend auf dem zu beschichtenden Substrat nieder. Beim CVD-Verfahren wird die Gasphase durch chemische Reaktion erzeugt.
  • Als alternatives Verfahren zum Aufbringen der erfindungsgemäßen Beschichtung auf die äußerste Polymerschicht ist noch ein Spritzverfahren, insbesondere das thermische Spritzen, zu nennen.
  • Im Fall der Beschichtung mittels thermischen Spritzen ist es zur Anbindung der Beschichtung an die äußerste Polymerschicht von Vorteil, wenn zwischen der mittels thermischem Spritzen aufgebrachten Beschichtung und der äußersten Polymerschicht eine Haftschicht angeordnet ist. Diese Haftschicht schützt die Polymerschicht(en) des Walzenbezugs ferner vor thermischen Beschädigungen.
  • Vorzugsweise ist die Haftschicht hierbei aus einem Werkstoff gebildet, der Aluminiumbronze und/oder Kupferbronze umfasst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer einen Walzenbezug umfassenden Walze für eine Bahn verarbeitende Maschine, wobei der Walzenbezug eine oder mehrere Polymerschichten und eine die radial äußerste der Polymerschichten bedeckende Beschichtung umfasst, ist gekennzeichnet durch die Schritte, dass der Walzenbezug mit der äußersten Polymerschicht bereitgestellt wird und ein Beschichtungsmaterial auf die äußerste Polymerschicht so lange aufspritzt oder aus der Gasphase abgeschieden wird, bis das Beschichtungsmaterial eine die äußerte Polymerschicht zumindest abschnittweise geschlossen bedeckende Beschichtung bildet.
  • Hierdurch ist es möglich, die erfindungsgemäße Walze besonders kostengünstig herzustellen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von schematischen nicht maßstäblichen Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Walze im Querschnitt,
  • 2 eine Vorrichtung zum Herstellen der erfindungsgemäßen Walze.
  • Die 1 zeigt eine erfindungsgemäße Walze 1 im Querschnitt.
  • Die Walze 1 hat einen zylindrischen Walzenkern 2, der aus einem metallischen Werkstoff wie bspw. Stahl gefertigt ist. Die Mantelfläche des Walzenkerns 2 ist mit einem elastischen Walzenbezug 3 bedeckt, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine innere Polymerschicht 4 und radial weiter außen liegende äußerste Polymerschicht 5 umfasst.
  • Sowohl die innere wie auch äußerste Polymerschicht 4 und 5 werden durch ein elastomeres Epoxidharz als Matrixmaterial 6 und einen darin eingebetteten faserförmigen Füllstoff 7 gebildet. Als Fasern 7 sind vorliegend keramische Fasern vorgesehen.
  • Die Polymerschicht 4 hat eine Dicke von 2 mm, wohingegen die äußerste Polymerschicht 5 eine Dicke von 6 mm hat, so dass die beiden Polymerschichten 4 und 5 haben zusammen eine Gesamtdicke von 8 mm haben.
  • Die innere Polymerschicht 4 hat eine größere Dichte von im Matrixmaterial 6 eingebetteten Fasern 7 als die äußerste Polymerschicht 5. Daher ist die äußerste Polymerschicht 5 elastischer als die innere Polymerschicht 4.
  • Erfindungsgemäß ist auf die äußerste Polymerschicht 5 eine Beschichtung 8 aufgebracht, die mit einer Dicke von 40 μm dünner als die Gesamtdicke der beiden Polymerschichten 4 und 5 ist und die aus einem carbidischen Werkstoff bspw. dem Hartmetall Wolframcarbid gebildet ist. Die Beschichtung 8 bildet hierbei die Bezugsoberfläche 9. Die Beschichtung 8 ist geschliffen und anschließend poliert und hat eine Rauhigkeit Ra von 0,05 μm.
  • Vorliegend wurde die Beschichtung 8 mittels Abscheidung aus der Gasphase auf die äußerste Polymerschicht 5 abgeschieden, wobei das PVD-Verfahren angewendet wurde.
  • Die in der 1 dargestellte Walze 1 ist eine elastische Glättwalze für die Satinage von Papierbahnen.
  • Die 2 zeigt eine Vorrichtung 10 zum Herstellen der erfindungsgemäßen Walze 1.
  • Die Vorrichtung 10 hat eine Beschichtungseinrichtung 11 sowie eine nicht dargestellte Einrichtung, durch welche die Walze 1 und die Beschichtungseinrichtung 11 relativ zueinander in axialer Richtung 12 und in Umfangrichtung 13 bewegbar sind.
  • Die Beschichtungseinrichtung 11 umfasst eine Vakuumkammer 14 in der eine Verdampferquelle 15 angeordnet ist, mittels der das die Beschichtung 8 bildende Beschichtungsmaterial auf die äußerste Polymerschicht 5 aufgedampft wird.
  • Bei dem Beschichtungsvorgang werden die Verdampferquelle 15 und die Walze 1 relativ zueinander so in axialer 12 und in Umfangrichtung 13 bewegt, dass nacheinander die gesamte die Mantelfläche des Walzenkerns 2 bedeckende äußerste Polymerschicht 5 mit der Beschichtung 8 überzogen ist.
  • In der Darstellung der Figur bewegt sich die Beschichtungseinrichtung 11 von links nach rechts, d. h. in der Darstellung ist links von der Beschichtungseinrichtung 11 die Walze 1 mit bereits aufgebrachter Beschichtung 8 zuerkennen, wohingegen rechts der Beschichtungseinrichtung 11 die Walze 1 noch ohne die Beschichtung 8 ist und daher noch die äußerste Polymerschicht 5 zu erkennen ist.

Claims (18)

  1. Walze (1) für eine Maschine zur Verarbeitung einer Materialbahn, insbesondere Papier-, Karton- oder Tissuemaschine, mit einem zylindrischen Walzenkern (2) und mit einem die Mantelfläche des Walzenkerns (2) überdeckenden elastischen Walzenbezug (3) mit einer Bezugsoberfläche (9), wobei der elastische Walzenbezug (3) eine oder mehrere Polymerschicht(en) (4, 5) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass auf der radial äußersten Polymerschicht (5) zumindest abschnittweise eine die Bezugsoberfläche (9) bereitstellende Beschichtung (8) aufgebracht ist, die mit einer Dicke von maximal 750 μm dünner als die Gesamtdicke aller Polymerschichten (4, 5) ist und die aus einem metallischen oder carbidischen oder keramischen oder boridischen oder nitridischen Werkstoff oder einer Kombination zumindest zweier dieser Werkstoffe gebildet ist.
  2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (8) eine Dicke von 0,5 μm bis 250 μm, insbesondere von 2 μm bis 50 μm hat.
  3. Walze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder mehrere Polymerschichten (4, 5) zusammen eine Dicke von 2 mm bis 35 mm, insbesondere von 2 mm bis 10 mm haben.
  4. Walze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einer Polymerschicht (4, 5) ein oder mehrere Füllstoff(e) (7) eingebettet ist bzw. sind.
  5. Walze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Füllstoff (7) partikelförmig oder faserförmig ist.
  6. Walze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (8) aus einem oder mehreren Hartstoffen gebildet ist.
  7. Walze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der metallische Werkstoff ein oder mehrere Metalle der 3. bis 5. Periode des Periodensystems oder Legierungen davon umfasst.
  8. Walze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der carbidische Werkstoff ein Hartmetall auf Basis von Wolframcarbid, Chromcarbid oder Titancarbid oder einer Kombination davon umfasst.
  9. Walze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der keramische Werkstoff allein oder in Kombination Ein- oder Mehrphasenkeramiken auf Basis von Chromoxid, Aluminiumoxid oder Seltenen Erden Oxiden umfasst.
  10. Walze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der boridische Werkstoff allein oder in Kombination Titanborid, Vanadiumborid, Chromborid umfasst.
  11. Walze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der nitridische Werkstoff Carbonnitrid (CrN) umfasst.
  12. Walze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (8) mittels Abscheidung aus der Gasphase auf die äußerste Polymerschicht abgeschieden wird.
  13. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (8) mittels Spritzen, insbesondere thermischem Spritzen, auf die äußerste Polymerschicht aufgebracht ist.
  14. Walze nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der mittels thermischem Spritzen aufgebrachten Beschichtung und der äußersten Polymerschicht eine Haftschicht angeordnet ist.
  15. Walze nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftschicht aus einem Werkstoff ist, der Aluminiumbronze und/oder Kupferbronze umfasst.
  16. Walze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (1) eine elastische Glättwalze für die Satinage von Papierbahnen ist.
  17. Walze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Bezugsoberfläche (9) bereitstellende Beschichtung (8) eine Rauhigkeit Ra hat die kleiner als 0,1 μm, insbesondere kleiner als 0,05 μm ist.
  18. Verfahren zur Herstellung einer Walze (1) mit einem Walzenbezug (3), der eine oder mehrere Polymerschichten (4, 5) und eine die radial äußerste der Polymerschichten (5) bedeckende Beschichtung (8) umfasst, gekennzeichnet durch die Schritte, dass der Walzenbezug (3) mit der äußersten Polymerschicht (5) bereitgestellt wird und ein Beschichtungsmaterial so lange auf die äußerste Polymerschicht (5) aufspritzt oder aus der Gasphase abgeschieden wird, bis das Beschichtungsmaterial eine die äußerte Polymerschicht (5) zumindest abschnittweise geschlossen bedeckende Beschichtung (8) bildet.
DE200710018476 2007-04-19 2007-04-19 Walze für Papiermaschine Withdrawn DE102007018476A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710018476 DE102007018476A1 (de) 2007-04-19 2007-04-19 Walze für Papiermaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710018476 DE102007018476A1 (de) 2007-04-19 2007-04-19 Walze für Papiermaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007018476A1 true DE102007018476A1 (de) 2008-10-23

Family

ID=39767873

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710018476 Withdrawn DE102007018476A1 (de) 2007-04-19 2007-04-19 Walze für Papiermaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007018476A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009045824A1 (de) * 2009-10-20 2011-04-21 Voith Patent Gmbh Kalander
WO2016012214A1 (de) * 2014-07-23 2016-01-28 Voith Patent Gmbh Walze mit beschichtung

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009045824A1 (de) * 2009-10-20 2011-04-21 Voith Patent Gmbh Kalander
WO2016012214A1 (de) * 2014-07-23 2016-01-28 Voith Patent Gmbh Walze mit beschichtung
CN106489004A (zh) * 2014-07-23 2017-03-08 福伊特专利有限公司 具有涂层的滚锟
US10240291B2 (en) 2014-07-23 2019-03-26 Voith Patent Gmbh Roller with coating
CN106489004B (zh) * 2014-07-23 2019-04-16 福伊特专利有限公司 具有涂层的滚锟

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2464761B1 (de) Kolbenring mit einer beschichtung.
DE4116641A1 (de) Verfahren zum beschichten eines faserverstaerkten kunststoffkoerpers
WO2012100847A1 (de) Gleitelement, insbesondere kolbenring, mit einer beschichtung sowie verfahren zur herstellung eines gleitelements
DE19727104C2 (de) Flexibler Schleifkörper und Verfahren zu seiner Herstellung
DE102014015474A1 (de) Beschichtete Bremsscheibe und Herstellungsverfahren
EP2480720A1 (de) Klingenbeschichtung
CH670796A5 (de)
EP2912207A1 (de) Bauteil mit einer beschichtung und verfahren zu seiner herstellung
WO2008068130A2 (de) Wälzlager mit einer oberflächenbeschichtung
EP1659216B1 (de) Walze für die Herstellung von Bahnmaterial, vorzugsweise für die Entwässerung von Papierstoff
EP1612307B1 (de) Auflöseeinrichtung für Spinnmaschinen
EP3221492B1 (de) Klingenmaterial
DE102007018476A1 (de) Walze für Papiermaschine
DE102016123562B4 (de) Verfahren zur Behandlung eines Verbundkolbenbolzens und oberflächenbehandelter Verbundkolbenbolzen
WO1997049840A1 (de) Stoffverbund und verfahren zu dessen herstellung
DE102004025116A1 (de) Faserverbund Walzenbezug
DE29923689U1 (de) Walze für eine Papier-/Kartonmaschine oder Finishingmaschine
EP3112531A1 (de) Bauteil für eine maschine zur herstellung und/oder behandlung einer faserstoffbahn und spritzpulver zur herstellung einer funktionsschicht
EP0864690B1 (de) Walzenmaschine
DE202012012592U1 (de) Walze
WO2016139007A1 (de) Verfahren zum herstellen einer lauffläche für eine dichtung
DE102012205206A1 (de) Walzenbezug
EP1496004A1 (de) Fadenleitelement zum Führen von Fäden
AT410222B (de) Verfahren zur herstellung einer beschichtung auf einem spanenden werkzeug und zerspanungswerkzeug
EP2729613A1 (de) Walze mit verschleissbeständiger antihaft-oberfläche

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20121101